DE4211681C2 - Verfahren zum Steuern des Abbrennens eines Brenngases - Google Patents
Verfahren zum Steuern des Abbrennens eines BrenngasesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum sicheren Steuern
des Abbrennens eines Brenngases in einem Brenner, beispielsweise eine Gasturbine;
anhängig von einer Druckänderung von Brenngas, das in einer Brenn
stoffleitung zwischen Brenngasquelle und Brenner eingeschlossen wird. Wenn der Betrieb eines Brenners einer Gasturbinenanlage
gestartet werden soll, um ein Brenngas abzubrennen, wird
im allgemeinen zunächst eine Vorspülung vorgenommen, um
restliches Brenngas auszuleiten, bevor der eigentliche
Brennvorgang des Brenners begonnen wird. Es empfiehlt
sich weiterhin, zu einer Steuereinheit des Brenners ver
schiedene Sicherheitselemente vorzusehen.
In einem typischen Beispiel einer Gasturbinenanlage, die
mit einer solchen Gas-Brennsteuereinheit ausgestattet
ist, besitzt ein Brenner einen Einlaßabschnitt, mit wel
chem eine mit einer Brenngasquelle in Verbindung stehende
Hauptbrennstoffleitung in Verbindung steht, durch die
das Brenngas strömt. Im folgenden vereinfacht als Sicher
heitsventile bezeichnete Sicherheits-Abstellventile, ein
Haupt-Abstellventil und ein Durchflußregulierventil sind
in dieser genannten Reihenfolge in Richtung auf den Bren
ner in die Hauptbrennstoffleitung eingefügt. Außerdem
sind in die Hauptbrennstoffleitung ein Druckdetektor
schalter und eine damit gekoppelte Steuereinheit einge
fügt, um einen Druck des Brenngases zu erfassen. An
einer Stelle kurz vor dem Haupt-Abstellventil ist an
ein Ende der Hauptbrennstoffleitung eine Zweig-Brenn
stoffleitung angeschlossen, deren anderes Ende mit dem
Einlaßabschnitt des Brenners verbunden ist. In die
Zweig-Brennstoffleitung sind ein Primär-Abstellventil
und eine Drossel eingefügt. Der Betrieb dieser Ventile
wird von einer Motorsteuerbox gesteuert, die an einen
Starter oder Anlasser angeschlossen ist.
In einer solchen Gasturbinenanlage wird nach Betriebs
aufnahme der Druck des dem nun in Betrieb befindlichen
Brenner zugeleiteten Brenngases mit Hilfe des Druckdetek
torschalters gemessen. Falls der erfaßte Druck außerhalb
eines steuerbaren Bereichs liegt, liefert die Steuerein
heit an die Motorsteuerbox ein Alarmsignal, woraufhin
die Motorsteuerbox ein Signal für die Sicherheits-Ab
stellventile und das Haupt-Abstellventil erzeugt, um
diese Ventile zu schließen und somit die Zufuhr von
Brenngas zu dem Brenner zu unterbinden. Die oben be
schriebene Gasturbinenanlage ist lediglich mit der
erwähnten Steuereinheit ausgestattet. Wenn also zur
Zeit des Betriebsbeginns, d. h. zur Zeit des Zündens
des Brenners, ein Teil des Brenngases durch das Haupt
abstellventil leckt, weil beispielsweise Fremdpartikel
an den Ventilsitzen haften, und Brenngas zu dem Brenner
gelangt, steht zu befürchten, daß ein abnormaler Abbrand
erfolgt, im Extremfall also eine Explosion, was zu einer
Beschädigung des Brenners selbst und auch der damit ver
bundenen Leitungen führt.
Aus dem Stand der Technik ist es als Sicherheitsmaßnahme bekannt
zwei Sicherheitsventile vorzusehen, von denen eines in der
Brennstoffleitung angeordnet ist. Gemäß der DE 28 37 756 A1 sind in
der Zuleitung zu dem Brenner zwei Ventile vorgesehen, um eine
"doppelte Sicherheit" zu erhalten. Die Dichtigkeit der Ventile wird im
eingebauten Zustand geprüft, indem bei geschlossenen Ventilen der
Leitungsabschnitt zwischen den Ventilen im Druck gezielt verändert
wird. Eine unzulässige Druckänderung ist ein Anzeichen für das
Vorhandensein einer Undichtigkeit. Der hierbei geprüfte Raum befindet
sich zwischen den Ventilen und umfaßt zu einem Teil den
Ventilinnenraum und zum anderen Teil die Rohrverbindungen. Die
übrigen Teile der Anlage spielen bei dieser Ventilanordnung eine
allenfalls untergeordnete Rolle.
Aus der DE 29 29 619 A1 ist es bekannt, vor der Inbetriebnahme eines
Brenners die damit verbundene Gaszuleitung auf Dichtigkeit zu
überprüfen, wozu zwei automatisch schaltende Ventile verwendet werden.
Bei geschlossenem zweiten Ventil wird das erste Ventil kurzfristig
geöffnet, und das Druckverhalten wird geprüft. Konstanter Druck
bedeutet, daß das zweite Ventil dicht ist. Dann wird der Gasdruck
zwischen den Ventilen entspannt. Erfolgt kein Druckanstieg, so bedeutet
dies, daß auch das erste Ventil dicht ist.
Aus der DE 34 45 281 A1 ist ein Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung
zweier Absperrventile in einer Gasleitung bekannt, bei dem praktisch
genau wie bei dem Verfahren nach der DE 29 29 619 AI zunächst das
zweite und dann das erste Ventil auf Dichtigkeit geprüft wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Steuern des
Abbrennens
eines Brenngases in beispielsweise einer Gasturbinen
anlage anzugeben, mit dessen Hilfe ein abnormaler
Abbrand in dem Brenner dadurch verhindert wird, daß
der Betriebsstart des Brenners vor dem beabsichtigten
Start gesperrt wird, indem die Brenngas-Leckage aus
einem dicht abgeschlossenen Abschnitt in einer Brenn
stoffleitung erfaßt wird.
Diese Aufgabe wird unter Erzielung mehrerer Vorteile
erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen
Verfahrensmerkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine Brenngas-Leckage von dem
Haupt-Abstellventil und dem Primär-Abstellventil durch
den Druckdetektorschalter während des Vorspülstadiums
des Brenners erfaßt. Wird eine Leckage festgestellt,
so wird die Brenngaszufuhr zu dem Brenner vollständig
gesperrt, und ferner wird der Start des Betriebs des
Brenners von der Steuereinheit gesperrt, welche mit
dem Druckdetektorschalter verbunden ist. Dadurch wird
jegliches abnormales Abbrennen, beispielsweise auch
eine Explosion, die durch die Brenngas-Leckage aus
beispielsweise dem Haupt-Abstellventil verursacht wer
den könnte, wirksam verhindert.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Gas-Abbrandsteuer
systems für eine Gasturbine unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Steuersystems zu dem in Fig. 1 dargestellten
System.
Fig. 1. zeigt den allgemeinen Aufbau einer Gasturbinen
anlage, die mit einer Gas-Brennsteuereinheit ausgestattet
ist. Ein Brenner 6 besitzt einen Einlaßabschnitt, fit dem
eine Haupt-Brennstoffleitung 1 verbunden ist, über die
von einer Brenngasquelle S aus Brenngas zugeführt wird.
In die Haupt-Brennstoffleitung 1 sind in Richtung auf den
Brenner 6 von automatischen Ventilen 2a betätigte Abstell
ventile 2 und 3, im folgenden als Sicherheitsventile be
zeichnet, ein Haupt-Abstellventil 4, das von einem auto
matischen Ventil 4a betätigt wird, und das Brenngas zu
führt, und ein Durchflußregulierventil 10 in dieser
genannten Reihenfolge eingefügt. Außerdem ist in die
Haupt-Brennstoffleitung ein Druckdetektorschalter 7 ein
gefügt, und mit diesem Druckdetektorschalter 7 ist über
ein Root-Ventil 7a eine Steuereinheit 8 verbunden. An
einem Ende der Haupt-Brennstoffleitung 1 ist an einer
Stelle direkt vor dem Haupt-Abstellventil 4 eine Zweig-
Brennstoffleitung 1a mit ihrem einen Ende angeschlossen,
deren anderes Ende an den Einlaßabschnitt des Brenners 6
angeschlossen ist. In die Zweig-Brennstoffleitung 1a sind
ein Primär-Abstellventil 5 und eine Drosseleinrichtung 11
eingefügt, um dein Brenner 6 zu Beginn das Brenngas zuzu
führen. Der Betrieb dieser Ventile sowie weiterer Einrich
tungen wird von einer Motorsteuerbox 9 aus gesteuert, die
auch mit weiteren Steuermitteln verbunden ist, so daß
ein Steuersystem für den Brenner 6 gebildet wird.
In einer solchen Gasturbinenanlage wird zunächst der Startschalter
betätigt, bevor durch Starten des Anlassers ein Vorspülvorgang
durchgeführt wird. Es werden vor dem Betriebsbeginn die
Sicherheitsventile 2 und 3 zunächst geöffnet, um so Brenngas in die
Hauptbrennstoffleitung 1 einzuleiten. Da bei diesem Vorgang das Haupt-
Abstellventil 4 und das Primär-Abstellventil 5 zunächst geschlossen sind,
füllt das Brenngas die Leitungsabschnitte der Haupt-Brennstoffleitung 1
und der Zweig-Brennstoffleitung 1a stromab bezüglich des
Sicherheitsventils 3 bis zu dem Haupt-Abstellventil 4 und dem Primär-
Abstellventil 5. In diesem Zu
stand werden dann die Sicherheitsventile 2 und 3 geschlossen, um das in
den genannten Leitungsabschnitten befindliche Brenngas dicht
einzuschließen. Dann wird der Anlasser automatisch gestoppt.
Mit Hilfe des Druckdetektorschalters 7 wird in bestimmten zeitlichen
Abständen der Druck des so eingeschlossenen Brenngases gemessen, um
eine Druckänderung des Brenngases in den Leitungsabschnitten der
Haupt-Brennstoffleitung 1 zu erfassen und so festzustellen, ob der Druck
des Brenngases sinkt, d. h. ob Brenngas durch das Haupt-Abstellventils
4 und das Primär-Abstellventil 5 leckt. Die zeitliche Steuerung dieser
Vorgänge erfolgt in Abhängigkeit von Zeitsteuersignalen des
grundsätzlich durchgeführten Vorspülvorgangs. Wie oben erwähnt, ist
mit dem Druckdetektorschalter 7 die Steuereinheit 8 verbunden, die ein
Signal betreffend die Brenngas-Druckänderung, wie sie von dem
Druckdetektorschalter 7 erfaßt wird, an die Motorsteuerbox 9 sendet.
Bei der Beurteilung dieses Signals sind, wenn der Brenngasdruck über
einem bestimmten Wert liegt, die Ventile dicht, und es erfolgt der Start
des Betriebs, wozu die Motorsteuerbox 9 einen Befehl zum Öffnen der
Ventile 2, 3, 4 und 5 gegeben wird.
Andernfalls wird, wenn der erfaßte Brenngasdruck unter einem
voreingestellten unteren Grenzwert liegt, von der Steuereinheit 8 ein an
die Motorsteuerbox 9 geliefertes Alarmsignal erzeugt, welches
signalisiert, daß der Brenngasdruck abgesunken ist, d. h. daß Brenngas
aus dem Haupt-Abstellventils 4 und dem Primär-Abstellventil 5 leckt.
Bei Empfang dieses Signals erzeugt die Motorsteuerbox 9 ein
Befehlssignal zum Schließen der jeweiligen Abstellventile 2, 3, 4 und 5
und zur Aufrechterhaltung der geschlossenen Ventilzustände, während
gleichzeitig ein Signal zum Aussetzen der Betriebsinstruktionen erzeugt
wird, wodurch das Steuersystem der Gasturbine gesperrt wird und der
Brenner 6 nicht in Betrieb geht.
Wenn also die an den Druckdetektorschalter 7 angeschlossene
Steuereinheit 8 vor dem Vorspülvorgang die Tatsache erkennt, daß der
Gasdruck des in den geschlossenen Leitungsabschnitten eingeschlossenen
Brenngases sinkt, was
eine Brenngas-Leckage aus diesen Abschnitten heraus
bedeutet, so wird der Brenner 6 nicht der Vorspülung
unterzogen, wodurch ein abnormales Abbrennen von Gas
in dem Brenner 6 verhindert wird. Weiterhin ist die
Motorsteuerbox 9 auch mit einer Steuereinheit ausge
stattet, die ein Signal zum Anhalten des Betriebs des
Brenners 6 erzeugt, wenn nach dem Start des Betriebs
der Gasturbinenanlage festgestellt wird, daß in der
Haupt-Brennstoffleitung 1 eine Druckänderung des Brenn
gases erfolgt.
Fig. 2 zeigt die Beziehungen zwischen Signaleingang/
Signalausgang des Steuersystems gemäß der Erfindung.
An die Motorsteuerbox 9 sind angeschlossen: Ein Signal
eingabesystem, welches an eine Signalübertragungsein
richtung für schwerwiegende Störungen, 13, angeschlos
sen ist, um ein Signal von einem Befehlsgeber für den
Start/Stop des Gasturbinenbetriebs, 14, einzugeben;
ein Signalausgabesystem zum Steuern der Betriebs-
Start/Stop-Instruktionen eines Anlassermotors 12,
der mit der Motorsteuerbox 9 verbunden ist, sowie
zum Steuern des Öffnens/Schließens des Haupt-Abstell
ventils 47 des Primär-Abstellventils 5 und der Sicher
heitsventile 2 und 3 in Abhängigkeit von Signalen, die
von dem oben erwähnten Signaleingabesystem kommen; und
ein weiteres Signalausgabesystem zur Rückkoppelung des
Drehzahlsignals, welches von einem Turbinendrehzahl-
Detektor 15 erfaßt wird und repräsentativ für die Dreh
zahl der Gasturbine ist, wobei das Signal an den Befehls
geber für den Start/Stop des Gasturbinenbetriebs, 14,
geliefert wird. Wenn weniger als 15% der Turbinendreh
zahl festgestellt werden, wird ein Signal erzeugt, um
den Start des Befehlsgebers 14 zu stoppen, während für
den Fall, daß mehr als 95% der Turbinendrehzahl erfaßt
werden, ein weiteres Signal erzeugt wird, um einen
Generator zu starten, damit ein Erregerstrom erzeugt
wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Steuersystem wird in
dem Vorspülstadium als einem Prozeß vor dem eigentlichen
Start des Turbinenbetriebs das Sicherheitsventil 2 sowie
das Sicherheitsventil 3, die in der herkömmlichen Anlage
in diesem Stadium geschlossen werden, geöffnet und an
schließend geschlossen, um das Brenngas in der Haupt-
Brennstoffleitung 1 einzuschließen, in der der Druck
detektorschalter 7 eingebaut ist. Der Druck des einge
schlossenen Brenngases wird von dem Druckdetektorschal
ter 7 erfaßt, und Information über den Druck wird an die
Steuereinheit 8 übertragen, von der ein Signal, welches
repräsentativ ist für eine Änderung des Brenngas-Drucks,
nacheinander an die Signalübertragungseinrichtung für
schwerwiegende Störungen 13 und die Motorsteuerbox 9
gesendet wird. Bei Empfang dieses Signals generiert die
Motorsteuerbox 9 ein Befehlssignal zum Schließen der
jeweiligen Abstellventile 2, 3, 4 und 5 und zur Aufrecht
erhaltung des geschlossenen Zustands. Zu dieser Zeit wer
den die Betriebsinstruktionen seitens des Befehlsgebers
für den Start/Stop des Gasturbinenbetriebs, 14, ausge
setzt, um auf diese Weise den Betrieb des Brenners 6
zu stoppen und mithin eine Sperrung des Steuersystems
zu erreichen.
Weiterhin wird gemäß der Ausführungsform der Erfindung
zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Druckänderung des in der
Haupt-Kraftstoffleitung 1 eingeschlossenen Brenngases
nach dem Betriebsbeginn der Gasturbine festgestellt wird,
das Sicherheitsventil 2 sowie das Sicherheitsventil 3
und das Haupt-Abstellventil 4 von einem Befehlssignal
geschlossen, welches von der Motorsteuerbox 9 in Abhän
gigkeit des Störfallsignals von der Steuereinheit 8 ge
sendet wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird bei
dieser Ausführungsform im Vorspülzustand vor dem Betriebs
beginn des Brenners der Gasturbinenanlage eine Brenngas-
Leckage aus dem Primär-Abstellventil und dem Haupt-Ab
stellventil festgestellt, und das Vorhandensein der
Leckage wird der Motorsteuerbox durch Signale signali
siert, die eine Druckänderung des Brenngases repräsen
tieren. Bei Empfang der Signale veranlaßt die Motor
steuerbox das Steuersystem, den Betrieb des Brenners
zu sperren oder zu stoppen. Demzufolge läßt sich wirk
sam ein durch die Brenngas-Leckage verursachter abnor
maler Abbrand, im Extremfall eine Explosion, verhindern.
Somit wird der Brenner ebenso wie da zugehörige Leitungen
vor einer unfallbedingten Beschädigung geschützt.
Claims (4)
1. Verfahren zum sicheren Steuern des Abbrennens eines Brenngases
in einem Brenner in Abhängigkeit einer Druckänderung von Brenn
gas (5) das in einer Brennstoffleitung (1) zwischen einer Brenngasquel
le (S) und dem damit verbundenen Brenner (6) eingeschlossen wird,
umfassend folgende Schritte:
- (a) Schließen eines Haupt-Abstellventils (4) in der Brennstofflei tung (1) und eines Primär-Abstellventils (5), das in eine Zweig- Brennstoffleitung (1a) eingefügt ist, die mit einem Ende mit der Haupt-Brennstoffleitung (1) an einer Stelle kurz vor dem Haupt-Abstellventil (4) und mit dem anderen Ende mit einem Einlaßabschnitt des Brenners (6) verbunden ist;
- (b) Öffnen von Sicherheitsventilen (2, 3), die hintereinander in Richtung auf den Brenner (6) in der Haupt-Brennstoffleitung (1) liegen;
- (c) Einleiten von Brenngas in die Haupt-Brennstoffleitung (1) und Schließen der Sicherheitsventile (2, 3), um dadurch das Brenn gas zwischen den Leitungsabschnitten einzuschließen, vor der Zufuhr zu dem Brenner (6), bevor der Brennerbetrieb begonnen wird;
- (d) Erfassen einer Druckänderung des in der Brennstoffleitung (1) eingeschlossenen Brenngases;
- (e) steuern der Brenngaszufuhr zu dem Brenner (6) in Abhän gigkeit eines die erfaßte Druckänderung repräsentierenden Signals; und
- (f) Sperren des Betriebsstarts des Brenners (6), wenn vor dem vorgesehenen Betriebsstart des Brenners (6) eine Druckän derung des eingeschlossenen Brenngases erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Druckänderung des in der
Brennstoffleitung (1) eingeschlossenen Brenngases durch einen
Druckschalter (7) erfaßt wird, der in einen abgedichteten Abschnitt
der Haupt-Brennstoffleitung (1) eingebaut ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Steuerung weitere
folgende Schritte aufweist:
- - Übertragen der Druckänderung zu einer Steuereinheit (8), die mit dem Druckschalter (7) gekoppelt ist, und ein Signal bezüg lich der Druckänderung erzeugt; und
- - Senden des Signals an eine Motorsteuerbox (9), die an die Steuereinheit (8) angeschlossen ist und in Abhängigkeit des Signals betätigt wird, um auf diese Weise die Zufuhr von Brenngas zu dem Brenner (6) zu steuern.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Sperr
vorgang durch die weiteren Schritte erfolgt;
- - mittels der Motorsteuerbox (9) wird ein Befehlssignal zum Schließen der Sicherheits-Abstellventile (2, 3), des Haupt-Ab stellventils (4) und des Primär-Abstellventils (5) erzeugt; und
- - Betriebsinstruktionen eines Befehlsgebers für den Start/Stopp des Gasturbinenbetriebs (14), der mit der Motorsteuerbox (9) verbunden ist, werden ausgesetzt, um den Betrieb des Brenners (6) zu stoppen und dadurch den Start des Brennerbetriebs zu sperren.
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