DE4211625A1 - Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrumente - Google Patents

Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrumente

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DE4211625A1
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DE
Germany
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fork
handpiece
ring
safety
instrument
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Withdrawn
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DE4211625A
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English (en)
Inventor
Hans-Martin Anspach
Hans Dipl Ing Dr Rer Muenning
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ANSPACH HANS MARTIN
Original Assignee
ANSPACH HANS MARTIN
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Bekanntlich werden Zahnwurzelbehandlungsinstrumente (im folgenden WI genannt) im Mund angewendet. Bei einer mangelnden Mundöffnung, insbesondere im molaren Bereich, unter dem Einfluß von stark viskösem Speichelfilm, bedürfen die WI einer absolut sicheren Handhabung. Wichtig sind die Griffigkeit und die Sicherung gegen Verschlucken des WI.
Bekanntlich sind die Sicherheitsvorrichtungen gegen Verschlucken. Sie verschlechtern aber die Griffigkeit des Instrumentes, erschweren den Einsatz an schwierig zugänglichen Stellen und benötigen viele Griffe zum Wechseln des WI.
Eine bequeme Manipulation des WI durch extraorale Handhabung, Gewährleistung der Sicherheit gegen Verschlucken, Zugang zu divergenten Wurzelkanälen durch Möglichkeit der Knickung der Drehachse, schnelles Wechseln des Instrumentes, Möglichkeit des Handbetriebs von Winkelstückinstrumenten und geringe Anschaffungskosten liegen der Aufgabe der Erfindung zugrunde.
Die Aufgabe ist gelöst auf Basis einer modifizierten Kardangelenkverbindung. Ein griffig geformtes schraubendreherähnliches Handstück trägt an seinem Arbeitsende das Kardangelenk. Das WI wird vom Kardangelenk in der vorhandenen Sicherheitsbohrung fixiert. Die knickbare Verbindung gewährt eine extraorale und speichelfreie Manipulation des WI.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sicherheitsgriffes mit eingespanntem manuellem WI.
Fig. 2 ein Schnitt durch das Zwischenstück, mit dessen Hilfe im Gelenkring der Schaft eines WI′s für Winkelstückbetrieb im Sicherheitsgriff aufgenommen wird.
Das Handstück 3 ist an seinem Halteende griffig geformt. Sein Arbeitsende bildet eine Art Gabel mit zwei Zinken 7, an den Spitzen mit zwei Bohrungen 9 versehen. Diese bestimmen eine Achse, die senkrecht die Drehachse des Handstückes 3 überquert und als eine der Kreuzgelenkachsen dient. In den Gabelbohrungen 2 ist mittels seiner symmetrischen Außenvorsprünge 8 ein Ring 12 wippend gelagert, der die Kreuzgelenkfunktion erfüllt. Er ist iim Innendurchmesser etwas größer als der Griffkopf 10 des WI 14 und hat zwei, senkrecht zu den Außenvorsprüngen 8 diametral nach innen gerichteten Vorsprünge 13. Sie greifen in die Sicherheitsbohrung 11 im Kopf des WI′s 14 und bilden somit die zweite Kreuzgelenkachse.
Zum Spannen eines WI 14 wird die elastische Verformung des Gelenkringes 12 benutzt. Ein Druck auf die Außenvorsprünge 8 verformt den Ring 12 elliptisch, erhöht den Abstand zwischen den Innenvorsprüngen 13 und gibt den Kopf 10 des WI′s 14 frei. Bei Bedienung des Sicherheitsgriffes wird dieser Freigabe-Druck auf die Gabelzinken 7 wie auf einer Pinzette ausgeübt. Zu diesem Zweck ist ein Schlitz 4 im Handstück 3 zwischen den Gabelzinken 7 vorgesehen, der die Federung erleichtert. Die Dicke des Schlitzes 4 begrenzt eine Verformung des Gelenkringes 12 bei zu hohem Druck. Die Federung der Zinken 7 nach Außen ist durch eine Hülse 5 begrenzt. Sie ist in einem dafür vorgesehenem halsförmigen Einstick 6 im Handstück 3 unmittelbar hinter den Gabelzinken 7 eingerastet und verhindert ein ungewolltes Ausrasten des Gelenkringes 12 aus den Gabelbohrungen 9.
Zum Spannen auch von Winkelstückinstrumenten 20 ist ein kugelförmiges Zwischenstück 19 vorgesehen. Es hat einen Durchmesser wie der Kopf 10 des WI 14 und eine Formbohrung 15, in der der Schaft 16 des Winkelstückinstrumentes 20 mit seinem tangentialen Schliff 17 paßt. Senkrecht zur Formbohrung 15 und parallel zum Schaft 16 ist eine durchgehende Öffnung 11 identisch mit der Sicherheitsbohrung 11 des WI vorgesehen. Durch diese Öffnung greifen die Innenvorsprünge 13 des Gelenkringes 12 in die Schaftnut 21 des Winkelstückinstrumentes 20 und fixieren ihn in das Zwischenstück 19.
Zum Spannen des Sicherheitsgriffes in einem Winkelstück ist das Greifende mit einem Schaft 2 versehen, der formgenau den Schaft eines Winkelstückinstrumentes 20 entspricht. Eine einrastende Kappe 1 schützt diesen Schaft 2 vor Verschmutzung und gibt eine handliche Form des Greifendes.

Claims (4)

1. Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrument, im folgenden ZWI genannt, mit extraoralem Handstück und knickbarer Drehachse zur Aufnahme von herkömmlichen Werkzeugen in deren vorhandener Sicherheitsbohrung mittels einer kardangelenkähnlichen Verbindung dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück (3) an seinem Arbeitsende gabelförmig ausgeweitet ist, bzw. mit zwei Gabelzinken (7) versehen ist, die an ihren Spitzen mit Bohrungen (9) ausgestattet sind und ein Ring (12), dessen Außendurchmesser kleiner als der Gabelabstand und dessen Innendurchmesser größer als der Durchmesser des Wurzelkanalinstrumentenkopfes (10) ist, wobei der Ring (12) mit zwei radialen Außenvorsprüngen (8) in die Bohrungen (9) der Griffgabel faßt, während zwei radiale Innenvorsprünge (13) in die Sicherheitsbohrung (11) des Wurzelkanalinstrumentenkopfes (10) greifen, wobei die Achse der Gabelbohrungen (9) senkrecht zur Drehachse des Handstückes (3), die Achsen der Innen- und Außenvorsprünge (13, 8) senkrecht zueinander in einer Ebene liegen alle Achsen sich in einem gemeinsamen Knickpunkt im Zentrum des Ringes (12) kreuzen und die Verbindungen Ring (12) - Gabel (7), sowie Ring (12) - Sicherbohrung (11) in den Achsen der jeweiligen Vorsprünge (8; 13) drehbar sind.
2. Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrumente nach Anspruch 1 für schnellen und leichten Wechsel des ZWI, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitz (4) zwischen den Gabelzinken (7), entlang der Drehachse des Handstückes (3) eine Federung der Zinken (7) in Richtung der Achse der Gabelbohrungen (9) erlaubt, sodaß ein pinzettenähnlicher Fingerdruck auf die Zinken (7) zum Gelenkring (12) übertragen wird, seinen Durchmesser entlang der Außenvorsprünge (8) elastisch verkürzt, aber gleichzeitig den Abstand zwischen den Innenvorsprüngen (13) vergrößert und dadurch ZWI (14) freigibt, sodaß die Breite des Schlitzes (4) unerwünschte Verbiegung des Gelenkringes (12) durch zu hohen Fingerdruck begrenzt, und das eine kurze Hülse (5) auf das Handstück (3) gesteckt und unmittelbar hinter den Gabelzinken (7) in einen Einstich (6) eingerastet, das Federn der Gabelzinken (7) nach außen begrenzt, ein unerwünschtes Ausklinken des Gelenkringes (12) aus den Gabelbohrungen (9) verhindert, aber durch Zurückziehen aus der Sicherheitsposition der Gelenkring (12) samt ZWI freigegeben wird.
3. Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrumente nach Anspruch 1 und 2 für manuelle Benutzung von Winkelstückinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von einer kugelförmigen Haltekappe (19), welche im Außendurchmesser so groß wie der Kopf des ZWI (14) ist, versehen mit einer durchgehenden Öffnung (11) wie die Sicherheitsbohrung des ZWI (14) und zentrisch, senkrecht zu dieser Öffnung (11) eine Formbohrung (15), passend zur Aufnahme des Schaftes (16) eines Winkelstückinstrumentes (20) dieses zwischen den Innenvorsprüngen (13) des Gelenkringes (12) zentrisch gehalten wird, wobei die durch die Öffnung (11) greifenden Innenvorsprünge (13) auch in die Schaftnut (21) des Winkelstückinstrumentes (20) einrasten.
4. Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrumente nach Anspruch 1., 2. und 3. zum Spannen in ein Winkelstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück (3) an seinem Greifende formgenau wie der Schaft (16) eines Winkelstückinstrumentes (20) geformt und mit einer darauf einrastenden Schutzkappe (1) versehen ist.
DE4211625A 1992-04-07 1992-04-07 Sicherheitsgriff für Zahnwurzelbehandlungsinstrumente Withdrawn DE4211625A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898941A1 (de) * 1997-08-20 1999-03-03 KALTENBACH & VOIGT GmbH & Co. Medizinisches oder dentalmedizinisches Handstück mit einem Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung
WO2023218253A1 (fr) * 2022-05-13 2023-11-16 Wehrli Frederic Instrument rotatif pour l'implantologie ou l'endodontie dentaire comprenant une partie flexible

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