DE4211339A1 - Betätigungsvorrichtung für eine Kfz-Kopfstützen-Klappvorrichtung - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für eine Kfz-Kopfstützen-Klappvorrichtung

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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrich­ tung für eine Kfz-Kopfstützen-Klappvorrichtung, die ein um eine Schwenkachse schwenkbar gelagertes Kopfstützen-Halte­ teil aufweist, welches durch Federkraft in eine Rückklapp­ stellung und gegen die Federkraft in eine Hochklappstellung verschwenkbar sowie in der Hochklappstellung insbesondere über ein Fallenschloß verriegelt und zur Freigabe der Ver­ schwenkung in die Rückklappstellung über einen Lösehebel entriegelbar ist.
Bei bekannten Kopfstützen-Klappvorrichtungen, die ein Ab­ senken der im Bereich des Fahrzeugfonds angeordneten Kopf­ stützen, d. h. ein Rückklappen in Richtung der Hutablage, gestatten, kann der Lösehebel zum Zurückklappen der Kopf stütze, d. h. zum Entriegeln, durch Aktivierung einer soge­ nannten Druckdose betätigt werden, so daß dann das Zurück­ klappen "automatisch" federkraftbedingt erfolgt. Aller­ dings muß die Kopfstütze von Hand aus der Rückklappstellung gegen Federkraft in die verriegelte Hochklappstellung ge­ bracht werden, was umständlich und unkomfortabel ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die die Handhabung zum Aufstellen und Absenken der Kopfstützen komfortabler macht. Dabei soll die Betätigungsvorrichtung konstruktiv einfach und preiswert herstellbar und insbesondere so aufgebaut sein, daß die bisherige Klappvorrichtung nicht oder zumin­ dest nur geringfügig modifiziert zu werden braucht.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine motorische Antriebs­ einrichtung erreicht, die ein einerseits ausgehend von der Hochklappstellung den Lösehebel zum Entriegeln des Kopf­ stützen-Halteteils betätigendes sowie andererseits ausge­ hend von der Rückklappstellung über Mitnehmerelemente das Halteteil in die verriegelte Hochklappstellung verschwen­ kendes Antriebselement aufweist. Vorzugsweise ist das Antriebselement als eine in zwei entgegengesetzte Drehrich­ tungen um eine zu der Schwenkachse des Kopfstützen-Halte­ teils parallele Drehachse antreibbare Nockenscheibe ausge­ bildet, die in jeweils kinematisch aufeinander abgestimmter Reihenfolge den Lösehebel betätigt und ein Verschwenken des Kopfstützen-Halteteils bewirkt. Aufgrund der Erfindung wird die Betätigung, d. h. sowohl das Absenken als auch das Auf­ stellen, der Kopfstützen wesentlich vereinfacht, da beide Bewegungen motorisch und damit praktisch "automatisch" er­ folgen. Dabei kann die Klappvorrichtung vorteilhafterweise "fernbedient" werden, indem ein z. B. im Bereich des Fahrer­ sitzes angeordneter Schalter betätigt wird. Es ist demnach nicht mehr erforderlich, sich zum Aufstellen der Kopfstüt­ zen in den Fahrzeugfond zu begeben.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung, d. h. deren bewegliche Teile, sind zweckmäßigerweise in einem separa­ ten, von der Klappvorrichtung grundsätzlich unabhängigen bzw. mit dieser verbindbaren Halter gelagert, so daß im Grunde nur zwei kleinere Modifikationen der Klappvorrich­ tung erforderlich sind, nämlich einerseits zum Anschluß der Antriebseinrichtung an das schwenkbare Kopfstützen-Halte­ teil und andererseits im Bereich des mit dem Antriebsele­ ment zusammenwirkenden Lösehebels.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung bzw. deren Antriebselement über Mitnehmerelemente derart mit dem Kopfstützen-Halteteil verbunden ist, daß bei einer beispielsweise unfallbedingten Verformung oder einer sonstigen, bei Stoßkraft-Belastung auftretenden Beschädigung der Klappvorrichtung keine Kräfte in die Antriebseinrichtung eingeleitet werden. Dies kann auf einfache und kostengünstige Weise durch eine Sollver­ formungsstelle oder eine Sollbruchstelle eines der Mit­ nehmerelemente erreicht werden. Eine durch Verformung des Kopfstützen-Halteteils auf die Mitnehmerelemente wirkende Kraft bewirkt somit entweder eine Verformung eines der Mit­ nehmerelemente, wodurch die Kraft "verzehrt" wird und folg­ lich nicht auf die übrigen Teile der Antriebseinrichtung wirken kann, oder eines der Mitnehmerelemente wird aufgrund der Sollbruchstelle zerstört, so daß bei Erreichen einer maximal zulässigen Kraft die Verbindung zwischen dem Kopf­ stützen-Halteteil und der Antriebseinrichtung gänzlich auf­ gehoben wird. In beiden Fällen ist dann zweckmäßigerweise das jeweilige Mitnehmerelement lösbar, d. h. leicht auswech­ selbar, mit den übrigen Teilen verbunden, so daß die erfin­ dungsgemäße Antriebseinrichtung jedenfalls weiterverwendet werden kann, ggf. nach einem Austausch der beschädigten Klappvorrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels enthal­ ten.
Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung bei­ spielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer im wesentlichen herkömm­ lichen Kopfstützen-Klappvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1, d. h. eine Ansicht auf diejenige Seite der Klappvorrichtung, auf der eine - hier nicht dargestellte - erfindungsgemäße Betätigungsvor­ richtung angeordnet bzw. anzuordnen ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 - in gegenüber den Fig. 1 bis 4 größerem Maßstab - eine Draufsicht (praktisch in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1) auf eine erfindungsgemäße Betäti­ gungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt entlang dem Verlauf der Schnittli­ nie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5 und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 5.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich entsprechende Teile und Komponenten stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet; jede eventuell nur ein­ mal vorkommende Beschreibung eines Teils gilt daher analog auch bezüglich der jeweils anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Teil ebenfalls zu erkennen ist.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 bis 4 der Aufbau und die Funktion einer im wesentlichen herkömmlichen Kopfstützen- Klappvorrichtung 2 - soweit für die vorliegende Erfindung von Bedeutung - erläutert werden.
Die Klappvorrichtung 2 besitzt einen Aufnahmerahmen 4, in dem ein Kopfstützen-Halteteil 6 um eine Schwenkachse 8 (Fig. 3) verschwenkbar gelagert ist. Das Halteteil 6 be­ sitzt zwei parallele Einstecköffnungen 10 (Fig. 1), in die Trägerstangen einer nicht dargestellten Kopfstütze arre­ tierbar einsteckbar sind. In der Zeichnung ist das Halte­ teil 6 in einer sogenannten Hochklappstellung dargestellt, in der eine entsprechende Kopfstütze sich in einer aufge­ stellten Stützposition befindet. In dieser Hochklappstellung ist das Halteteil 6 über ein Fallenschloß 12 ver­ riegelt. Das Halteteil 6 besitzt hierzu in seinem etwa mittig zwischen den Einstecköffnungen 10 liegenden Bereich einen zur Schwenkachse 8 parallelen Schließbolzen 14, der in an sich bekannter Weise mit einer im Aufnahmerahmen 4 gelagerten Gabelfalle 16 zusammenwirkt (s. inbesondere Fig. 4), und die Gabelfalle 16 wirkt ihrerseits mit einer Sperr­ klinke 18 zusammen. Wie sich weiterhin insbesondere aus Fig. 4 entnehmen läßt, stützt sich in der dargestellten Hochklappstellung die den Schließbolzen 14 arretierende Gabelfalle 16 federkraftbedingt (Feder 19) an der Sperr­ klinke 18 ab. Die Sperrklinke 18 ist über eine zu der Schwenkachse 8 des Halteteils 6 koaxiale Entriegelungs­ achse 20 drehmomentschlüssig mit einem Lösehebel 22 ver­ bunden, mittels dem die Sperrklinke 18 - siehe Fig. 4 - gegen Federkraft (Feder 23) in Pfeilrichtung 24 von der Gabelfalle 16 weg verschwenkt werden kann, wodurch dann die Gabelfalle 16 freigegeben und daher zur Freigabe des Schließbolzens 14 federkraftbedingt (Feder 19) in Pfeil­ richtung 26 verschwenkt wird. Da das Halteteil 6 von Federn 27 beaufschlagt ist, wird es nach Freigabe des Schließbolzens 14 in Pfeilrichtung 28 (Fig. 2) in eine sogenannte Rückklappstellung verschwenkt, in der die ent­ sprechende Kopfstütze nach hinten auf oder in eine Kfz- Hutablage abgesenkt ist. Zum Wiederhochklappen ist dann das Halteteil 6 in eine dem Pfeil 28 (Fig. 2) entgegenge­ setzte Richtung gegen die Kraft der Federn 27 zu verschwen­ ken, bis der Schließbolzen 14 wieder im Fallenschloß 12 arretiert ist (Fig. 4).
Der übrige konstruktive Aufbau der Klappvorrichtung 2 ist für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung und wird daher an dieser Stelle auch nicht näher erläutert.
In den Fig. 5 bis 8 ist nun eine zur Betätigung der Klapp­ vorrichtung 2 vorgesehene Betätigungsvorrichtung veran­ schaulicht, die erfindungsgemäß als motorische Antriebsein­ richtung 30 ausgebildet ist und ein einerseits ausgehend von der Hochklappstellung den Lösehebel 22 zum Entriegeln des Kopfstützen-Halteteils 6 betätigendes sowie anderer­ seits ausgehend von der Rückklappstellung über Mitnehmer­ elemente 32 das Halteteil 6 in die verriegelte Hochklapp­ stellung verschwenkendes Antriebselement 34 aufweist. Die Teile der Antriebseinrichtung 30 sind in einem Halter 36 gelagert, der aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 5 nicht dargestellt ist, sondern lediglich in den Fig. 6, 7 und 8 jeweils vereinfacht angedeutet ist.
Das Antriebselement 34 ist bevorzugt als eine über ein grundsätzlich beliebiges, nicht dargestelltes Antriebsor­ gan, insbesondere über einen Elektromotor, in zwei entge­ gengesetzte Drehrichtungen X, Y um eine zu der Schwenkachse 8 des Halteteils 6 parallele Drehachse 38 (Welle) antreib­ bare Nockenscheibe 40 ausgebildet. Die Nockenscheibe 40 besitzt einen Außenumfang mit einer bestimmten Kontur, die eine Kurvenbahn 42 bildet, auf der sich ein Nocken 44 des drehmomentschlüssig mit der Entriegelungsachse 20 verbun­ denen Lösehebels 22 abstützt (siehe insbesondere Fig. 5), wobei der Nocken 44 aufgrund der oben beschriebenen Feder 23 der Sperrklinke 18 gegen die Kurvenbahn 42 gedrängt wird (ausgenommen in der Lösestellung des Fallenschlosses 12 - vgl. Fig. 4 - weil sich dann die Sperrklinke 18 an einer Außenkante 16a der Gabelfalle 16 abstützt). Die Kurven­ bahn 42 hat dabei eine derartige Kontur, daß - ausgehend von der dargestellten, verriegelten Hochklappstellung - bei Drehung der Nockenscheibe 40 in Pfeilrichtung X (siehe Fig. 5) zunächst über den Nocken 4der Lösehebel 22 derart in Pfeilrichtung 46 verschwenkt wird, daß die Sperrklinke 18 - siehe Fig. 4 - in Pfeilrichtung 24 verschwenkt und hier­ durch das Fallenschloß 12 entriegelt wird. Es erfolgt dann die Verschwenkung des Halteteils 6 in die Rückklappstel­ lung; hierauf wird weiter unten noch einmal speziell einge­ gangen werden.
Zum motorischen Antrieb des Halteteils 6, und zwar insbe­ sondere für die Schwenkbewegung von der Rückklappstellung in die in der Zeichnung dargestellte, verriegelte Hoch­ klappstellung, bestehen die Mitnehmerelemente 32 einerseits aus einem frei um die Drehachse 38 der Nockenscheibe 40 schwenkbar gelagerten, der Nockenscheibe 40 in zu dieser paralleler Anordnung benachbarten Mitnehmerhebel 48, sowie andererseits aus einer starr mit dem Kopfstützen-Halteteil 6 und gelenkig mit dem Mitnehmerhebel 48 verbundenen Mit­ nehmerstange 50. Eine bevorzugte Art der Verbindung zwi­ schen der Mitnehmerstange 50 und dem Halteteil 6 ist in Fig. 8 erkennbar. Demnach greift die Mitnehmerstange 50 kraft- und/oder formschlüssig in eine seitlich am Halteteil 6 angeordnete Mitnehmerbuchse 51 (in Fig. 1 bis 4 nicht eingezeichnet) ein. Zum Verschwenken des Mitnehmerhebels 48 und damit auch - über die Mitnehmerstange 50 - des Halte­ teils 6 weist die Nockenscheibe 40 auf ihrer dem Mit­ nehmerhebel 48 zugekehrten Seite mindestens einen Mitneh­ meransatz 52 auf, und zwar bewirkt dieser Mitnehmeransatz 52 - ausgehend von der Rückklappstellung - bei Drehung der Nockenscheibe 40 in Pfeilrichtung Y (Fig. 5) durch Anlage an dem Mitnehmerhebel 48 dessen Mitnahme und Verschwenkung in Pfeilrichtung 54, wodurch dann über die Mitnehmerstange 50 das Halteteil 6 gegen die Kraft der Federn 27 in seine Hochklappstellung verschwenkt und über das Fallenschloß 12 verriegelt wird.
Die oben bereits erwähnte Verschwenkung zurück in die Rück­ klappstellung erfolgt - nach dem bereits beschriebenen Ent­ riegeln des Fallenschlosses 12 über den von der Kurvenbahn 42 und den Nocken 44 betätigten Lösehebel 22 - insbesondere federkraftbedingt, d. h. aufgrund der Federn 27; dabei liegt der Mitnehmerhebel 48 an dem Mitnehmeransatz 52 der Nocken­ scheibe 40 an, so daß bei Drehung der Nockenscheibe 40 in Pfeilrichtung X der Mitnehmerhebel 48 - und damit auch das Halteteil 6 - dieser Bewegung folgt (Pfeilrichtung 56 in Fig. 5). Wie nun aber aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann auch ein zweiter Mitnehmeransatz 58 auf der Nockenscheibe 40 derart angeordnet sein, daß die oben beschriebene, feder­ kraftbedingte Bewegung bei Drehung der Nockenscheibe 40 in Pfeilrichtung X noch zusätzlich durch Mitnahme des Mitneh­ merhebels 48 (Pfeilrichtung 56) unterstützt wird. Bei dieser Ausführung könnten grundsätzlich sogar die Federn 27 der Klappvorrichtung 2 entfallen; es würden dann beide Schwenkbewegungen des Halteteils 6 zwangsweise über die Mitnehmeransätze 52 bzw. 58 bewirkt.
Wie sich aus Fig. 5 und der bisherigen Beschreibung ergibt, sind die Drehachse 38 der Nockenscheibe 40, die ja auch die Schwenkachse für den Mitnehmerhebel 48 bildet, und die Schwenkachse 8 des Halteteils 6, die ja praktisch mit der Entriegelungsachse 20 "zusammenfällt", nicht konzentrisch, sondern parallel zueinander versetzt angeordnet. Aus diesem Grund bewegen sich der Mitnehmerhebel 48 und die Mitnehmer­ stange 50 auch auf exzentrischen Kreisbahnen; die Bewe­ gungskreisbahn der Mitnehmerstange 50 ist in Fig. 5 als Strichpunktlinie 60 eingezeichnet. Zum Ausgleich dieses Achsen-Versatzes ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Mitnehmerstange 50 mit einem parallel zu der Drehachse 38 der Nockenscheibe 40 angeordneten Endabschnitt 62 (siehe insbesondere Fig. 5 und 8) in einem bezüglich der Drehachse 38 radial ausgerichteten Langloch 64 des Mitnehmerhebels 48 radialverschiebbar geführt ist. Aus Fig. 5 ist ohne weite­ res zu erkennen, daß sich bei einem Verschwenken des Mit­ nehmerhebels 48 die Mitnehmerstange 50 einerseits auf der Kreisbahn 60 bewegt und dabei andererseits auch innerhalb des Langloches 64 verschoben wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung ist nun des weiteren vorgesehen, daß das Antriebs­ element 34 über die Mitnehmerelemente 32 derart mit dem Kopfstützen-Halteteil 6 verbunden ist, daß bei einer bei­ spielsweise unfallbedingten, bei unzulässig hoher Stoß­ kraft-Belastung auftretenden Verformung oder einer sonsti­ gen Beschädigung der Klappvorrichtung 2 keine Kräfte in die Antriebseinrichtung 30 eingeleitet werden. Vorzugsweise besitzt hierzu die Mitnehmerstange 50 - siehe Fig. 8 - eine Sollbruchstelle 65 oder eine Sollverformungsstelle derart, daß ab einer bestimmten, höchstzulässigen Kraft, die von dem Halteteil 6 auf die Mitnehmerstange 50 ausgeübt wird, die Mitnehmerstange 50 kräfteverzehrend verformt oder sogar gänzlich zerstört (zerbrochen) wird, so daß die Kraft nicht in die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung 30 eingeleitet wird. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Mitnehmerstange 50 lösbar, d. h. auswechselbar, mit den übrigen Teilen verbun­ den, so daß die Antriebseinrichtung 30 jedenfalls weiter verwendet werden kann.
Zum Antrieb der Nockenscheibe 40 ist - wie bereits erwähnt - bevorzugt ein Elektromotor vorgesehen, und zwar insbeson­ dere ein Getriebemotor mit zwei Drehrichtungen. Es liegt jedoch auch jedes andere geeignete Antriebsorgan im Bereich der Erfindung, wie beispielsweise hydraulische oder pneuma­ tische Druck- und/oder Zugzylinder.
Der Halter 36 der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung 30 ist zweckmäßigerweise mit dem Aufnahmerahmen 4 der Klapp­ vorrichtung 2 lösbar verbindbar. Hierbei kann es vorteil­ haft sein, diese Verbindung mittelbar, z. B. über Teile eines Fahrzeugs, wie eine in Fig. 5 durch eine Strichpunktlinie angedeutete Hutablage 66, vorzusehen. Hierdurch muß die herkömmliche Klappvorrichtung nur unwesentlich modifiziert werden. Zudem ist eine Auswechselbarkeit der Teile bzw. Komponenten (Ersatzteil-Austausch) gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf das konkret dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführun­ gen.

Claims (12)

1. Betätigungsvorrichtung für eine Kfz-Kopfstützen-Klappvorrichtung, die ein um eine Schwenkachse schwenkbar gelagertes Kopfstützen-Halteteil aufweist, welches durch Federkraft in eine Rückklappstellung und gegen die Federkraft in eine Hochklappstellung ver­ schwenkbar sowie in der Hochklappstellung insbesonde­ re über ein Fallenschloß verriegelt und zur Freigabe der Verschwenkung in die Rückklappstellung über einen Lösehebel entriegelbar ist, gekennzeichnet durch eine motori­ sche Antriebseinrichtung (30) mit einem einerseits ausgehend von der Hochklappstellung den Lösehebel (22) zum Entriegeln des Kopfstützen-Halteteils (6) betäti­ genden sowie andererseits ausgehend von der Rückklapp­ stellung über Mitnehmerelemente (32) das Halteteil (6) in die verriegelte Hochklappstellung verschwenkenden Antriebselement (34).
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (34) als eine in zwei entgegengesetzte Drehrichtungen um eine zu der Schwenkachse (8) des Halteteils (6) parallele Drehachse (38) antreibbare Nockenscheibe (40) ausgebildet ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (22) drehmomentschlüssig mit einer zu der Schwenkachse (8) des Halteteils (6) koaxialen Ent­ riegelungsachse (20) verbunden ist, und daß die Nockenscheibe (40) eine Kurvenbahn (42) aufweist, die zum Betätigen des Lösehebels (22) mit einem an diesem angeordneten Nocken (44) zusammenwirkt.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösehebel (22) mit seinem Nocken (44) durch Federkraft in Anlage an der Kurvenbahn (42) der Nockenscheibe (40) gehalten ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (34) über die Mitnehmerelemente (32) derart mit dem Kopfstützen-Halteteil (6) verbunden ist, daß bei einer beispielsweise unfallbedingten Ver­ formung oder sonstigen Beschädigung der Klappvorrich­ tung (2) keine Kräfte in die Antriebseinrichtung (30) eingeleitet werden.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (32) zwischen dem Antriebselement (34) und dem Kopfstützen-Halteteil (6) mindestens eine Sollbruch- oder Sollverformungsstelle (65) aufweisen, wobei vorzugsweise das/die die Sollbruch-/verfor­ mungsstelle/n aufweisende/n Mitnehmerelement/e (32) lösbar mit dem Antriebselement (34), dem Halteteil (6) und/oder dem/den übrigen Mitnehmerelement/en (32) verbunden ist/sind.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerelemente (32) einerseits aus einem frei um die Drehachse (38) der Nockenscheibe (40) schwenkbar gelagerten, der Nockenscheibe (40) in zu dieser paralleler Anordnung benachbarten Mitnehmerhebel (48) und andererseits aus einer starr mit dem Kopfstützen- Halteteil (6) sowie gelenkig mit dem Mitnehmerhebel (48) verbundenen Mitnehmerstange (50) bestehen, wobei die Nockenscheibe (40) auf ihrer dem Mitnehmerhebel (48) zugekehrten Seite mindestens einen Mitnehmer­ ansatz (52) für den Mitnehmerhebel (48) aufweist.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (42) der Nockenscheibe (40) derart ausge­ bildet ist und der Mitnehmeransatz (52) derart auf der Nockenscheibe (40) angeordnet ist, daß - ausgehend von der verriegelten Hochklappstellung - bei Drehung der Nockenscheibe (40) in die eine Richtung (X) das Halte­ teil (6) erst über den Lösehebel (22) entriegelt und dann in die Rückklappstellung verschwenkt wird und - ausgehend von der Rückklappstellung - bei Drehung der Nockenscheibe (40) in die andere Richtung (Y) das Halteteil (6) über den Mitnehmeransatz (52), den Mit­ nehmerhebel (48) und die Mitnehmerstange (50) bis in die verriegelte Hochklappstellung verschwenkt wird.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange (50) mit einem parallel zu der Dreh­ achse (38) der Nockenscheibe (40) angeordneten End­ abschnitt (62) in einem bezüglich der Drehachse (38) radial ausgerichteten Langloch (64) des Mitnehmer­ hebels (48) radialverschiebbar geführt ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruch-/Sollverformungsstelle (65) im Bereich der Mitnehmerstange (50) gebildet ist.
11. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (34) bzw. die Nockenscheibe (40) mit mindestens einem motorischen Antriebsorgan, insbeson­ dere mit einem die Drehachse (38) der Nockenscheibe (40) antreibenden Elektromotor, verbunden ist.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die beweglichen Teilen der Antriebseinrichtung (30) in einem Halter (36) gelagert sind, der mit einem Aufnah­ merahmen (4) der Klappvorrichtung (2) lösbar verbind­ bar ist.
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