DE4211210A1 - Hydraulikbär - Google Patents

Hydraulikbär

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DE4211210A1 DE19924211210 DE4211210A DE4211210A1 DE 4211210 A1 DE4211210 A1 DE 4211210A1 DE 19924211210 DE19924211210 DE 19924211210 DE 4211210 A DE4211210 A DE 4211210A DE 4211210 A1 DE4211210 A1 DE 4211210A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hydraulikbären gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Hydraulikbären arbeitet die Steuereinheit unter Benutzung der Ausgangssignale eines oberen und eines unteren Lagefühlers so, daß das Schlaggewicht durch den Hydraulikzylinder jeweils um eine vorgegebene Strecke angehoben wird und dann in freiem Fall auf das einzurammende Gut fällt, worauf dieser Bewegungszyklus wiederholt wird.
Fällt unter derartigen rauhen Einsatzbedingungen ein Lage­ fühler aus, bleibt er z. B. in einer seiner Arbeitsstellungen bleibend hängen, so muß der Rammbetrieb unterbrochen werden oder umständlich unter visueller/manueller Kontrolle weiter­ geführt werden. Hierbei tritt eine Verzögerung der Arbeiten ein.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Hydraulikbär gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß auch bei Ausfall eines Lagefühlers noch ein automatischer Betrieb möglich ist, zugleich aber auch eine Anzeige für den Lagefühlerausfall gegeben wird, damit beim nächsten sowieso notwendigen Stillstand des Hydraulik­ bären eine Reparatur erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Hydrau­ likbären gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran­ sprüchen angegeben.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 2 wird automatisch eine Aussage darüber erhalten, wie schwer der aufgetretene Fehler ist. Der Stand des Zählers läßt erkennen, ob ein Fehler praktisch immer oder nur in wenigen Einzelfällen aufgetreten ist. Diese Information erleichtert zum einen die Fehlersuche und ist zum anderen bei der Entscheidung hilfreich, wie lange der nur mit einem oder einer Restmenge der Zähler durchgeführte Notbetrieb weitergeführt werden kann/darf.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß nur vorübergehend aufgetretene Fehler, für die eine Selbstheilung eingetreten ist, nicht zu einer Fehleranzeige führen.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 4 erfolgt ein Alarm oder ein automatisches Abschalten des Hydraulikbären dann, wenn eine vorgegebene Anzahl von Fehlersignalen überschritten wird.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 5 kann man unter­ scheiden, an welchem der auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler ein Fehler aufgetreten ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 erhält man eine Anzeige, wie oft an den einzelnen auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühlern jeweils ein Fehler aufgetreten ist.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 7 wird als Fehler­ kriterium das Bereitstellen eines Ausgangssignales durch die verschiedenen auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler innerhalb eines (durch die Periode von monostabilen Kipp­ stufen) vorgegebenen Zeitfensters genommen. Dieses Kriterium kann ohne Änderungen an der Hardware gleichermaßen für Lagefühlergruppen verwendet werden, die an unterschiedlichen Stellen des Weges des Schlaggewichtes angeordnet sind. Man kann so z. B. mit ein- und derselben Hardware die unteren und die oberen Lagefühler des Hydraulikbären überwachen und auch die Lagefühlergruppen in Längsrichtung des Bären verstellen, ohne daß Änderungen in der Signalauswertung notwendig wären.
Den gleichen Vorteil erhält man bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 8.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 9 wird nach Ablauf einer vorgegebenen Zykluszeit auf jeden Fall das Anheben des Schlaggewichtes beendet und ein etwa vorhandenes Fehler­ sinal ausgegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist im Hinblick auf möglichst einfachen Aufbau der gesamten Lagefühler-Auswerteelektronik von Vorteil, wobei man trotz­ dem dem unterschiedlichen Zeitverhalten für das Anheben und das Fallen des Schlaggewichtes auf einfache Weise Rechnung tragen kann.
Gemäß Anspruch 11 erhält man auf apparativ einfache Weise ein laufendes zyklisches Arbeiten des Hydraulikbären.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen axialen Schnitt durch einen Hydraulikbären sowie das Blockschaltbild einer Steuerung für diesen;
Fig. 2 das Schaltbild eingangsseitiger Fehlerbehandlungs­ stufen der elektronischen Steuereinheit des Hydraulikbären nach Fig. 1; und
Fig. 3 das Schaltbild einer abgewandelten vereinfachten Fehlerbehandlungsstufe.
Fig. 1 zeigt ein zylindrisches Schlaggewicht 10, welches in einer passenden Schlaggewichtführung 12 läuft. Am Schlag­ gewicht 10 ist ein Hebearm 14 befestigt, der durch einen axialen Schlitz 16 der Schlaggewichtführung 12 nach außen übersteht. An der Unterseite des Hebearmes 16 greift eine Kolbenstange 18 eines Hydraulikzylinders 20 an, der von der Außenseite der Schlaggewichtführung 12 getragen ist.
Die beiden Arbeitsräume des Hydraulikzylinders 20 sind über ein 4/3-Umsteuerventil 22 mit der Förderseite einer Druckölpumpe 24 bzw. einer Rücklaufleitung 26 verbindbar.
Steuermagnete des Umsteuerventiles 22 sind mit einer ins­ gesamt mit 28 bezeichneten Steuereinheit verbunden. Diese arbeitet mit am oberen Ende der Schlaggewichtführung 12 vorgesehenen auf gleicher Höhe einander diametral gegenüber­ liegenden Lagefühlern 30, 32 zusammen, und ebenso mit unteren Lagefühlern 34, 36, die einander diametral gegen­ überliegend im unteren Abschnitt der Schlaggewichtführung 12 vorgesehen sind.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, hat die Steuerein­ heit 28 eine mit den oberen Lagefühlern verbundene Fehler­ behandlungsstufe 38 sowie eine mit den unteren Lagefühlern 34, 36 zusammenarbeitende Fehlerbehandlungsstufe 40 und eine in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Fehlerbehand­ lungsstufen 38, 40 arbeitende Steuerstufe 42.
Im unteren Abschnitt der Schlaggewichtführung 12 ist ein Schlagkörper 44 mit konvexer oberer Stirnfläche wiederge­ geben, der ebenfalls verschiebbar in der Schlaggewichtführung 12 läuft und über ein nur schematisch angedeutetes Schlag­ futter 46 auf einen einzurammenden Betonpfahl 48 arbeitet.
Der oben beschriebene Hydraulikbär arbeitet grob gesprochen folgendermaßen:
Die Steuereinheit 28 stellt das Umsteuerventil 22 in die die Kolbenstange 18 ausfahrende Stellung, bis das obere Ende des Schlaggewichtes 10 die Lagefühler 30, 32 zum Ansprechen bringt. Die Steuereinheit 28 stellt nun das Umsteuerventil 22 in die andere Arbeitsstellung, in welcher nun die Kolbenstange 18 schnell unter dem Hebearm 14 weg­ gefahren wird, so daß das Schlaggewicht 10 frei fallen kann. Es trifft nun auf den Schlagkörper 44 und rammt den Betonpfahl 48 ein Stück weiter ins Erdreich hinein. Bei Annäherung an den Schlagkörper 44 bringt das untere Ende des Schlaggewichtes 10 die unteren Lagefühler 34, 36 zum Ansprechen, und hierdurch wird die Steuereinheit 28 veranlaßt, einen neuen Zyklus einzuleiten.
Der gesamte oben beschriebene Hydraulikbär ist verschiebbar auf einem nicht dargestellten Mäkler angeordnet und wird in Abständen synchron zum Einschlagen des Betonpfahles 48 auf dem Mäkler nach unten bewegt, so daß für die aufeinan­ derfolgenden Schläge im wesentlichen gleiche Bedingungen vorliegen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Ausgang des Lagefühlers 30 mit einer auf positive Signalanstiege ansprechenden Triggerstufe 50 verbunden. Diese ist ebenso wie eine ent­ sprechende, mit dem Lagefühler 32 verbundene Triggerstufe 52 explizit gezeigt, für weitere digitale Schaltkreise des Schaltplanes in Fig. 2 sei aber implizit angenommen, daß diese Schaltkreise jeweils auf positive Signalflanken ansprechen. Triggerstufen sind im restlichen Teil der Schaltung somit nur an solchen Stellen gezeigt, wo Abwei­ chungen von dieser generellen Konvention vorliegen.
Durch die Triggerstufen 50, 52 werden monostabile Kipp­ stufen 54, 56 angestoßen, deren Periode das Zeitfenster vorgibt, innerhalb dessen die beiden Lagefühler 30, 32 bei ordnungsgemäßem Arbeiten beide ansprechen müssen.
Die Ausgangssignale der Kippstufen 54, 56 werden über ein ODER-Glied 58 auf den Setzeingang S einer bistabilen Kippstufe 60 gegeben. Deren "1"-Ausgang gibt auf einer Leitung 62 ein Umsteuersignal ab, welches von der Steuer­ stufe 42 dazu verwendet wird, das Einfahren der Kolben­ stange 18 einzuleiten. Dieses Signal wird somit auch dann noch bereitgestellt, wenn einer der Lagefühler 30, 32 ausfallen sollte.
Die Ausgänge der monostabilen Kippstufen 54, 56 sind ferner mit den Eingängen eines UND-Gliedes 64 verbunden. Man erhält an dessen Ausgang somit immer dann ein Signal, wenn die beiden Lagefühler 30, 32 ordnungsgemäß arbeiten.
Der Ausgang des UND-Gliedes 64 ist mit dem Setzeingang S einer weiteren bistabilen Kippschaltung 66 verbunden, die wie die Kippschaltung 60 jeweils zu Beginn eines Ar­ beitszyklus einen Rückstellimpuls erhält, wie später noch genauer beschrieben wird.
Die "0"-Ausgangsklemme der Kippschaltung 66 ist mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 68, der "1"-Ausgang mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 70 verbunden. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 68, 70 sind mit dem Aus­ gang einer auf abfallende Signalflanken ansprechenden Triggerstufe 72 verbunden, die ihrerseits durch das Aus­ gangssignal einer Anhebephase-Taktgebers 74 angestoßen wird. Letzterer wird jeweils zu Beginn eines Arbeitszyklus gestartet und erzeugt nach einer Zeitspanne einen Impuls, nach welcher das Anheben des Schlaggewichtes 10 normaler­ weise beendet ist und auf jeden Fall beendet werden soll, falls die Lagefühler 30, 32 nicht ansprechen sollten.
Der Ausgang der Triggerstufe 72 ist mit einem weiteren Eingang des ODER-Gliedes 58 verbunden, so daß spätetens zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Anhebephase-Taktgeber 74 seinen Ausgangsimpuls beendet, das Umsteuern des Hydraulik­ bären von "Anheben" zu "freiem Fall" erfolgt.
Der Ausgang des UND-Gliedes 68 ist mit der Aufwärtszähl­ klemme "+" eines Fehlerzählers 76 verbunden. Die Ausgangs­ klemme des UND-Gliedes 70 ist mit einer Abwärtszählklemme "-" des Fehlerzählers 76 verbunden. Der Fehlerzähler 76 ist so ausgebildet, daß er nicht unter Null herunterzählt.
Aus der oben gegebenen Beschreibung ist verständlich, daß man am Ausgang des UND-Gliedes 68 jeweils zu Ende eines Anhebezyklus immer dann ein Signal erhält, wenn die beiden Lagefühler 30, 32 nicht beide ordnungsgemäß angesprochen haben. Umgekehrt erhält man am Ausgang des UND-Gliedes 70 immer dann ein Signal, wenn beide Lagefühler ordnungsgemäß angesprochen haben. Im Stand des Fehlerzählers 76 schlagen sich somit vorübergehende Betriebsstörungen, die von selbst wieder heilen, nicht bleibend nieder.
Eine Alarmeinrichtung 78 ist an die der Zahl vier entspre­ chende Ausgangsklemme des Fehlerzählers 76 angeschlossen, um eine Bedienungsperson auf ein gravierendes Versagen eines der Lagefühler 30, 32 oder beider Lagefühler 30, 32 oder des Antriebes für das Schlaggewicht 10 hinzuweisen.
Das Signal auf der entsprechenden Ausgangsleitung des Fehler­ zählers 76 oder das Ausgangssignal auf einer einer noch höheren Zahl entsprechenden Ausgangsklemme des Fehlerzählers 76 kann auch von der Steuereinheit 28 dazu verwendet werden, das Arbeiten des Hydraulikbären zwangsweise zu beenden.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, hat der vom Anhebe­ phase-Taktgeber 74 abgegebene Impuls eine bestimmte Breite, die ein Fenster vorgibt, innerhalb dessen normalerweise die Ausgangssignale der Lagefühler 30, 32 erhalten werden müssen. Weitere UND-Glieder 80, 82 sind am einen Eingang mit den Ausgangssignalen der Triggerstufen 50, 52, am anderen Ausgang mit dem Ausgangssignal des Anhebephase- Taktgebers 74 beaufschlagt. Ihre Ausgänge sind mit den Setzklemmen R weiterer bistabiler Kippschaltungen 84, 86 verbunden, die ebenfalls zu Beginn eines Arbeitszyklus zurückgesetzt werden. Man erhält somit am Ende eines Arbeits­ zyklus immer dann am "0"-Ausgang der Kippschaltungen 84, 86 ein Signal, wenn der zugeordnete Lagefühler 30 bzw. 32 nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters angesprochen hat. Die Ausgangssignale an den "0"-Ausgangsklemmen der Kippschaltungen 84, 86 gelangen jeweils über ein UND-Glied 90 bzw. 92 auf Aufwärtszählklemmen von sekundären Fehler­ zählern 94, 96, die mit Anzeigen 98, 100 verbunden sind. An diesen kann somit jeweils abgelesen werden, wieviele Fehler insgesamt am betrachteten Lagefühler 30, 32 seit dem letzten Zurückstellen der Fehlerzähler aufgetreten sind.
Die UND-Glieder 90 und 92 werden an ihrem zweiten Eingang mit dem Ausgangsignal der Triggerstufe 72 beaufschlagt.
Das Zurückstellen der Fehlerzähler 76, 94 und 96 kann nur durch Schließen eines Schlüsselschalters 102 erfolgen, der von autorisiertem Wartungspersonal betätigt werden kann. Dieses Signal wird über ein ODER-Glied 104 zugleich auf die Rückstellklemmen R der bistabilen Kippschaltungen und auf die Steuerklemme des Anhebephase-Taktgebers 74 gegeben.
Eine weitere Eingangsklemme des ODER-Gliedes 104 ist mit einer Leitung 106 verbunden, die eine der Leitung 62 ent­ sprechende Ausgangsleitung der Fehlerbehandlungsstufe 40 darstellt. Letztere weist intern genau den gleichen Aufbau auf wie die oben beschriebene Fehlerbehandlungsstufe 38, mit dem einzigen Unterschied, daß der Bewegungsphase- Taktgeber seinen Ausgangsimpuls nach einer kürzeren Zeit, nämlich der maximal zu erwartenden Fallzeit für das Schlag­ gewicht 10 abgibt. Die Fehlerbehandlungsstufe 40 ist mit ihrem Grund-Rückstelleingang r ebenfalls an den Schlüssel­ schalter 102 angeschlossen und erhält ihr Zyklus-Rückstell­ signal R von der Ausgangsleitung 62 der Fehlerbehandlungs­ stufe 38, wie dargestellt.
Bei der oben beschriebenen Steuerung hat man somit bei Ausfall eines einzigen Fühlers in den Lagefühlerpaaren 30, 32 bzw. 34, 36 einen mit gleichen Kenndaten weiter­ laufenden Notbetrieb, wobei gravierende, anhaltende Fehler in den Lagefühlern zur Anzeige gebracht werden. Sollten beide Lagefühler ausfallen, ist - falls gewünscht - ein nochmals reduzierter Notbetrieb unter reiner Zeitsteuerung für das Anheben bzw. Fallen des Schlaggewichtes möglich.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgte das Erkennen eines Fehlers in einem Lagefühlerpaar durch Bestimmung der zeitlichen Korrelation der Fühlerausgangs­ signale. Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird zum gleichen Zwecke ein EXKLUSIV-ODER-Glied 108 vorgesehen, das mit den Ausgangssignalen der Lage­ fühler 30, 32 verbunden ist. Der Ausgang des EXKLUSIV-ODER- Gliedes 108 dient direkt zum Ansteuern der Alarmeinheit 78. Entsprechend wird das Ausgangssignal des mit den beiden Lagefühlern 30, 32 verbundenen ODER-Gliedes 58 direkt an die Steuerstufe 42 überstellt. Die Fehlerbehandlungs­ stufe 38 gemäß Fig. 3 zeichnet sich somit durch besonders einfachen Aufbau aus.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele kann man die Lagefühlerpaare auch so anordnen, daß sie mit dem gleichen Ende des Schlaggewichtes zusammenarbeiten. Man kann auch wahlweise "schließende" oder "öffnende" Lagefühler verwenden, wie an sich bekannt.
Es versteht sich ferner, daß man die Zahl der auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler auch noch weiter vergrößern kann, z. B. drei oder vier Lagefühler bei der oberen und/ oder unteren Endstellung des Schlaggewichtes anordnen kann. Die oben beschriebenen Schaltungen sind dann sinngemäß für die weiteren Lagefühler der betrachteten Gruppe zu erweitern.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß man ein nicht gleich­ zeitiges Ansprechen der Lagefühler nicht nur dann erhält, wenn einer der Lagefühler defekt wird oder ein Fehler in der gesamten Antriebseinrichtung für das Schlaggewicht vorliegt, sondern auch dann, wenn die Schlaggewichtführung verschlissen ist, so daß das Schlaggewicht 10 innerhalb der Führung nennenswert verkanten kann. Bei einem erfindungs­ gemäßen Hydraulikbären erhält man automatisch auch bei starkem Verschleiß der Schlaggewichtführung eine Fehler­ anzeige, was deshalb besonders vorteilhaft ist, da die Schlaggewichtführung häufig aus Gründen der Schalldämmung in eine weitere Umhüllung eingeschlossen ist, so daß nur schlechter Sichtkontakt zur Schlaggewichtführung besteht.

Claims (11)

1. Hydraulikbär mit einem Schlaggewicht (10), mit einer Schlaggewichtführung (12), mit einem Hydraulikzylinder (20), dessen Abtriebsteil (18) am Schlaggewicht (10) angreift und rasch unter dem Schlaggewicht (10) wegfahrbar ist, so daß letzteres frei fallen kann, und mit einer mit dem Hydraulikzylinder zusammenarbeitenden Steuereinheit (28), welche in Abhängigkeit eines oberen Lagefühlers (30) arbeitet, der bei Erreichen der gewünschten oberen Endlage des Schlag­ gewichtes (10) anspricht, und vorzugsweise zusätzlich in Abhängigkeit eines unteren Lagefühlers (34) arbeitet, der bei Erreichen der unteren Endstellung des Schlagge­ wichtes (10) anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß auf gleicher Höhe wie der obere bzw. untere Lagefühler (30; 34) mindestens ein zweiter Lagefühler (32; 36) vorgesehen ist, daß die Ausgangssignale der auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler (30, 32) auf die Eingänge eines ODER-Gliedes (58) gegeben werden, in Abhängigkeit von dessen Ausgangssignal eine Steuerstufe (42) der Steuereinheit (28) arbeitet, und daß mit den Ausgangssignalen der auf gleicher Höhe ange­ ordneten Lagefühler (30, 32) ein Fehlerdetektionskreis (54, 56, 64; 108) beaufschlagt ist, der dann ein Fehler­ signal bereitstellt, wenn innerhalb einer Anhebephase bzw. Fallphase oder eines Bewegungszyklus des Schlaggewichtes (10) nicht von sämtlichen der auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühlern (30, 32) ein Ausgangssignal erhalten wird.
2. Hydraulikbär nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fehlerdektionskreis (54, 56, 64) erzeugte Fehlersignal auf die Aufwärtszählklemme eines Fehlerzählers (76) gegeben wird.
3. Hydraulikbär nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis (54, 56, 64, 66) zusätz­ lich ein GUT-Signal bereitstellt, wenn innerhalb eines Bewegungszyklus von sämtlichen auf gleicher Höhe angeord­ neten Lagefühlern (30, 32) ein Signal erhalten wurde, und das GUT-Signal auf eine Abwärts-Zählklemme des Fehlerzählers (76) gegeben wird.
4. Hydraulikbär nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Alarmeinheit (78) oder eine Abschalt­ einrichtung durch das einer vorgegebenen Zahl entsprechende Ausgangssignal des Fehlerzählers (76) aktivierbar ist.
5. Hydraulikbär nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdektionskreis (54, 56, 64, 66, 80 - 86) jeweils für jeden Lagefühler (30-36) ein sekundäres Fehlersignal erzeugt, wenn für diesen Lagefühler zu Ende eines Bewegungszyklus kein Ausgangssignal vorliegt.
6. Hydraulikbär nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mit den sekundären Fehlersignalen beaufschlagte sekun­ däre Fehlerzähler (94, 96).
7. Hydraulikbär nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis nach dem Korrelationsprinzip arbeitet und aufweist: durch die Ausgangssignale der Lagefühler (30, 32) angestoßene mono­ stabile Kippstufen (54, 56) sowie ein NAND-Glied (64, 66), welches mit den Ausgangssignalen der Kippstufen (54, 56) beaufschlagt ist.
8. Hydraulikbär nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis ein EXLUSIV-ODER-Glied (108) aufweist, welches mit den Aus­ gangssignalen der auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler (30, 32) beaufschlagt ist.
9. Hydraulikbär nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis mit Beginn eines Arbeitszyklus zurückgestellte Fehlersignal­ speicher (66, 84, 86) sowie Fehlersignal-Auslesekreise (68, 90, 92) aufweist, die jeweils durch einen Bewegungs­ zyklus-Taktgeber (74) aktiviert werden, und daß das Aus­ gangssignal des Bewegungszyklus-Taktgebers (74) auf einen weiteren Eingang des ODER-Gliedes (58) gegeben wird.
10. Hydraulikbär nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Fehlerdetektionskreise für die oberen Lagefühler (30, 32) und die unteren Lagefühler (34, 36) gleichen Aufbau haben, sich nur in der Periode ihres Bewegungs­ zyklus-Taktgebers (74) unterscheiden.
11. Hydraulikbär nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Bewegungszyklus-Taktgeber (74) der einen Fehlerbehandlungsstufe (38, 40) durch das Ausgangs­ signal des ODER-Gliedes (58) der anderen Fehlerbehandlungs­ stufe (40, 38) angestoßen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028617A1 (de) * 1990-09-08 1992-03-12 Delmag Maschinenfabrik Hydraulikbaer

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