DE4211210A1 - Hydraulikbär - Google Patents
HydraulikbärInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hydraulikbären gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Hydraulikbären arbeitet die Steuereinheit
unter Benutzung der Ausgangssignale eines oberen und eines
unteren Lagefühlers so, daß das Schlaggewicht durch den
Hydraulikzylinder jeweils um eine vorgegebene Strecke
angehoben wird und dann in freiem Fall auf das einzurammende
Gut fällt, worauf dieser Bewegungszyklus wiederholt wird.
Fällt unter derartigen rauhen Einsatzbedingungen ein Lage
fühler aus, bleibt er z. B. in einer seiner Arbeitsstellungen
bleibend hängen, so muß der Rammbetrieb unterbrochen werden
oder umständlich unter visueller/manueller Kontrolle weiter
geführt werden. Hierbei tritt eine Verzögerung der Arbeiten
ein.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Hydraulikbär
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß auch bei Ausfall eines Lagefühlers noch ein
automatischer Betrieb möglich ist, zugleich aber auch
eine Anzeige für den Lagefühlerausfall gegeben wird, damit
beim nächsten sowieso notwendigen Stillstand des Hydraulik
bären eine Reparatur erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Hydrau
likbären gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen angegeben.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 2 wird automatisch
eine Aussage darüber erhalten, wie schwer der aufgetretene
Fehler ist. Der Stand des Zählers läßt erkennen, ob ein
Fehler praktisch immer oder nur in wenigen Einzelfällen
aufgetreten ist. Diese Information erleichtert zum einen
die Fehlersuche und ist zum anderen bei der Entscheidung
hilfreich, wie lange der nur mit einem oder einer Restmenge
der Zähler durchgeführte Notbetrieb weitergeführt werden
kann/darf.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird
erreicht, daß nur vorübergehend aufgetretene Fehler, für
die eine Selbstheilung eingetreten ist, nicht zu einer
Fehleranzeige führen.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 4 erfolgt ein
Alarm oder ein automatisches Abschalten des Hydraulikbären
dann, wenn eine vorgegebene Anzahl von Fehlersignalen
überschritten wird.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 5 kann man unter
scheiden, an welchem der auf gleicher Höhe angeordneten
Lagefühler ein Fehler aufgetreten ist.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 erhält
man eine Anzeige, wie oft an den einzelnen auf gleicher
Höhe angeordneten Lagefühlern jeweils ein Fehler aufgetreten
ist.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 7 wird als Fehler
kriterium das Bereitstellen eines Ausgangssignales durch
die verschiedenen auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler
innerhalb eines (durch die Periode von monostabilen Kipp
stufen) vorgegebenen Zeitfensters genommen. Dieses Kriterium
kann ohne Änderungen an der Hardware gleichermaßen für
Lagefühlergruppen verwendet werden, die an unterschiedlichen
Stellen des Weges des Schlaggewichtes angeordnet sind. Man
kann so z. B. mit ein- und derselben Hardware die unteren und
die oberen Lagefühler des Hydraulikbären überwachen und
auch die Lagefühlergruppen in Längsrichtung des Bären
verstellen, ohne daß Änderungen in der Signalauswertung
notwendig wären.
Den gleichen Vorteil erhält man bei einem Hydraulikbären
gemäß Anspruch 8.
Bei einem Hydraulikbären gemäß Anspruch 9 wird nach Ablauf
einer vorgegebenen Zykluszeit auf jeden Fall das Anheben
des Schlaggewichtes beendet und ein etwa vorhandenes Fehler
sinal ausgegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist
im Hinblick auf möglichst einfachen Aufbau der gesamten
Lagefühler-Auswerteelektronik von Vorteil, wobei man trotz
dem dem unterschiedlichen Zeitverhalten für das Anheben
und das Fallen des Schlaggewichtes auf einfache Weise
Rechnung tragen kann.
Gemäß Anspruch 11 erhält man auf apparativ einfache Weise
ein laufendes zyklisches Arbeiten des Hydraulikbären.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 einen schematischen axialen Schnitt durch einen
Hydraulikbären sowie das Blockschaltbild einer
Steuerung für diesen;
Fig. 2 das Schaltbild eingangsseitiger Fehlerbehandlungs
stufen der elektronischen Steuereinheit des
Hydraulikbären nach Fig. 1; und
Fig. 3 das Schaltbild einer abgewandelten vereinfachten
Fehlerbehandlungsstufe.
Fig. 1 zeigt ein zylindrisches Schlaggewicht 10, welches
in einer passenden Schlaggewichtführung 12 läuft. Am Schlag
gewicht 10 ist ein Hebearm 14 befestigt, der durch einen
axialen Schlitz 16 der Schlaggewichtführung 12 nach außen
übersteht. An der Unterseite des Hebearmes 16 greift eine
Kolbenstange 18 eines Hydraulikzylinders 20 an, der von
der Außenseite der Schlaggewichtführung 12 getragen ist.
Die beiden Arbeitsräume des Hydraulikzylinders 20 sind
über ein 4/3-Umsteuerventil 22 mit der Förderseite einer
Druckölpumpe 24 bzw. einer Rücklaufleitung 26 verbindbar.
Steuermagnete des Umsteuerventiles 22 sind mit einer ins
gesamt mit 28 bezeichneten Steuereinheit verbunden. Diese
arbeitet mit am oberen Ende der Schlaggewichtführung 12
vorgesehenen auf gleicher Höhe einander diametral gegenüber
liegenden Lagefühlern 30, 32 zusammen, und ebenso mit
unteren Lagefühlern 34, 36, die einander diametral gegen
überliegend im unteren Abschnitt der Schlaggewichtführung
12 vorgesehen sind.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, hat die Steuerein
heit 28 eine mit den oberen Lagefühlern verbundene Fehler
behandlungsstufe 38 sowie eine mit den unteren Lagefühlern
34, 36 zusammenarbeitende Fehlerbehandlungsstufe 40 und
eine in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Fehlerbehand
lungsstufen 38, 40 arbeitende Steuerstufe 42.
Im unteren Abschnitt der Schlaggewichtführung 12 ist ein
Schlagkörper 44 mit konvexer oberer Stirnfläche wiederge
geben, der ebenfalls verschiebbar in der Schlaggewichtführung
12 läuft und über ein nur schematisch angedeutetes Schlag
futter 46 auf einen einzurammenden Betonpfahl 48 arbeitet.
Der oben beschriebene Hydraulikbär arbeitet grob gesprochen
folgendermaßen:
Die Steuereinheit 28 stellt das Umsteuerventil 22 in die
die Kolbenstange 18 ausfahrende Stellung, bis das obere
Ende des Schlaggewichtes 10 die Lagefühler 30, 32 zum
Ansprechen bringt. Die Steuereinheit 28 stellt nun das
Umsteuerventil 22 in die andere Arbeitsstellung, in welcher
nun die Kolbenstange 18 schnell unter dem Hebearm 14 weg
gefahren wird, so daß das Schlaggewicht 10 frei fallen
kann. Es trifft nun auf den Schlagkörper 44 und rammt
den Betonpfahl 48 ein Stück weiter ins Erdreich hinein.
Bei Annäherung an den Schlagkörper 44 bringt das untere
Ende des Schlaggewichtes 10 die unteren Lagefühler 34,
36 zum Ansprechen, und hierdurch wird die Steuereinheit
28 veranlaßt, einen neuen Zyklus einzuleiten.
Der gesamte oben beschriebene Hydraulikbär ist verschiebbar
auf einem nicht dargestellten Mäkler angeordnet und wird
in Abständen synchron zum Einschlagen des Betonpfahles 48
auf dem Mäkler nach unten bewegt, so daß für die aufeinan
derfolgenden Schläge im wesentlichen gleiche Bedingungen
vorliegen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Ausgang des Lagefühlers
30 mit einer auf positive Signalanstiege ansprechenden
Triggerstufe 50 verbunden. Diese ist ebenso wie eine ent
sprechende, mit dem Lagefühler 32 verbundene Triggerstufe
52 explizit gezeigt, für weitere digitale Schaltkreise
des Schaltplanes in Fig. 2 sei aber implizit angenommen,
daß diese Schaltkreise jeweils auf positive Signalflanken
ansprechen. Triggerstufen sind im restlichen Teil der
Schaltung somit nur an solchen Stellen gezeigt, wo Abwei
chungen von dieser generellen Konvention vorliegen.
Durch die Triggerstufen 50, 52 werden monostabile Kipp
stufen 54, 56 angestoßen, deren Periode das Zeitfenster
vorgibt, innerhalb dessen die beiden Lagefühler 30, 32
bei ordnungsgemäßem Arbeiten beide ansprechen müssen.
Die Ausgangssignale der Kippstufen 54, 56 werden über
ein ODER-Glied 58 auf den Setzeingang S einer bistabilen
Kippstufe 60 gegeben. Deren "1"-Ausgang gibt auf einer
Leitung 62 ein Umsteuersignal ab, welches von der Steuer
stufe 42 dazu verwendet wird, das Einfahren der Kolben
stange 18 einzuleiten. Dieses Signal wird somit auch dann
noch bereitgestellt, wenn einer der Lagefühler 30, 32
ausfallen sollte.
Die Ausgänge der monostabilen Kippstufen 54, 56 sind ferner
mit den Eingängen eines UND-Gliedes 64 verbunden. Man
erhält an dessen Ausgang somit immer dann ein Signal,
wenn die beiden Lagefühler 30, 32 ordnungsgemäß arbeiten.
Der Ausgang des UND-Gliedes 64 ist mit dem Setzeingang
S einer weiteren bistabilen Kippschaltung 66 verbunden,
die wie die Kippschaltung 60 jeweils zu Beginn eines Ar
beitszyklus einen Rückstellimpuls erhält, wie später noch
genauer beschrieben wird.
Die "0"-Ausgangsklemme der Kippschaltung 66 ist mit dem
einen Eingang eines UND-Gliedes 68, der "1"-Ausgang mit
dem einen Eingang eines UND-Gliedes 70 verbunden. Die
anderen Eingänge der UND-Glieder 68, 70 sind mit dem Aus
gang einer auf abfallende Signalflanken ansprechenden
Triggerstufe 72 verbunden, die ihrerseits durch das Aus
gangssignal einer Anhebephase-Taktgebers 74 angestoßen
wird. Letzterer wird jeweils zu Beginn eines Arbeitszyklus
gestartet und erzeugt nach einer Zeitspanne einen Impuls,
nach welcher das Anheben des Schlaggewichtes 10 normaler
weise beendet ist und auf jeden Fall beendet werden soll,
falls die Lagefühler 30, 32 nicht ansprechen sollten.
Der Ausgang der Triggerstufe 72 ist mit einem weiteren
Eingang des ODER-Gliedes 58 verbunden, so daß spätetens
zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Anhebephase-Taktgeber 74
seinen Ausgangsimpuls beendet, das Umsteuern des Hydraulik
bären von "Anheben" zu "freiem Fall" erfolgt.
Der Ausgang des UND-Gliedes 68 ist mit der Aufwärtszähl
klemme "+" eines Fehlerzählers 76 verbunden. Die Ausgangs
klemme des UND-Gliedes 70 ist mit einer Abwärtszählklemme
"-" des Fehlerzählers 76 verbunden. Der Fehlerzähler 76
ist so ausgebildet, daß er nicht unter Null herunterzählt.
Aus der oben gegebenen Beschreibung ist verständlich,
daß man am Ausgang des UND-Gliedes 68 jeweils zu Ende
eines Anhebezyklus immer dann ein Signal erhält, wenn
die beiden Lagefühler 30, 32 nicht beide ordnungsgemäß
angesprochen haben. Umgekehrt erhält man am Ausgang des
UND-Gliedes 70 immer dann ein Signal, wenn beide Lagefühler
ordnungsgemäß angesprochen haben. Im Stand des Fehlerzählers
76 schlagen sich somit vorübergehende Betriebsstörungen,
die von selbst wieder heilen, nicht bleibend nieder.
Eine Alarmeinrichtung 78 ist an die der Zahl vier entspre
chende Ausgangsklemme des Fehlerzählers 76 angeschlossen, um
eine Bedienungsperson auf ein gravierendes Versagen eines
der Lagefühler 30, 32 oder beider Lagefühler 30, 32 oder
des Antriebes für das Schlaggewicht 10 hinzuweisen.
Das Signal auf der entsprechenden Ausgangsleitung des Fehler
zählers 76 oder das Ausgangssignal auf einer einer noch
höheren Zahl entsprechenden Ausgangsklemme des Fehlerzählers
76 kann auch von der Steuereinheit 28 dazu verwendet werden,
das Arbeiten des Hydraulikbären zwangsweise zu beenden.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, hat der vom Anhebe
phase-Taktgeber 74 abgegebene Impuls eine bestimmte Breite,
die ein Fenster vorgibt, innerhalb dessen normalerweise
die Ausgangssignale der Lagefühler 30, 32 erhalten werden
müssen. Weitere UND-Glieder 80, 82 sind am einen Eingang
mit den Ausgangssignalen der Triggerstufen 50, 52, am
anderen Ausgang mit dem Ausgangssignal des Anhebephase-
Taktgebers 74 beaufschlagt. Ihre Ausgänge sind mit den
Setzklemmen R weiterer bistabiler Kippschaltungen 84,
86 verbunden, die ebenfalls zu Beginn eines Arbeitszyklus
zurückgesetzt werden. Man erhält somit am Ende eines Arbeits
zyklus immer dann am "0"-Ausgang der Kippschaltungen 84,
86 ein Signal, wenn der zugeordnete Lagefühler 30 bzw.
32 nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters angesprochen
hat. Die Ausgangssignale an den "0"-Ausgangsklemmen der
Kippschaltungen 84, 86 gelangen jeweils über ein UND-Glied
90 bzw. 92 auf Aufwärtszählklemmen von sekundären Fehler
zählern 94, 96, die mit Anzeigen 98, 100 verbunden sind.
An diesen kann somit jeweils abgelesen werden, wieviele
Fehler insgesamt am betrachteten Lagefühler 30, 32 seit
dem letzten Zurückstellen der Fehlerzähler aufgetreten
sind.
Die UND-Glieder 90 und 92 werden an ihrem zweiten Eingang
mit dem Ausgangsignal der Triggerstufe 72 beaufschlagt.
Das Zurückstellen der Fehlerzähler 76, 94 und 96 kann
nur durch Schließen eines Schlüsselschalters 102 erfolgen,
der von autorisiertem Wartungspersonal betätigt werden
kann. Dieses Signal wird über ein ODER-Glied 104 zugleich
auf die Rückstellklemmen R der bistabilen Kippschaltungen
und auf die Steuerklemme des Anhebephase-Taktgebers 74
gegeben.
Eine weitere Eingangsklemme des ODER-Gliedes 104 ist mit
einer Leitung 106 verbunden, die eine der Leitung 62 ent
sprechende Ausgangsleitung der Fehlerbehandlungsstufe
40 darstellt. Letztere weist intern genau den gleichen
Aufbau auf wie die oben beschriebene Fehlerbehandlungsstufe
38, mit dem einzigen Unterschied, daß der Bewegungsphase-
Taktgeber seinen Ausgangsimpuls nach einer kürzeren Zeit,
nämlich der maximal zu erwartenden Fallzeit für das Schlag
gewicht 10 abgibt. Die Fehlerbehandlungsstufe 40 ist mit
ihrem Grund-Rückstelleingang r ebenfalls an den Schlüssel
schalter 102 angeschlossen und erhält ihr Zyklus-Rückstell
signal R von der Ausgangsleitung 62 der Fehlerbehandlungs
stufe 38, wie dargestellt.
Bei der oben beschriebenen Steuerung hat man somit bei
Ausfall eines einzigen Fühlers in den Lagefühlerpaaren
30, 32 bzw. 34, 36 einen mit gleichen Kenndaten weiter
laufenden Notbetrieb, wobei gravierende, anhaltende Fehler
in den Lagefühlern zur Anzeige gebracht werden. Sollten
beide Lagefühler ausfallen, ist - falls gewünscht - ein
nochmals reduzierter Notbetrieb unter reiner Zeitsteuerung
für das Anheben bzw. Fallen des Schlaggewichtes möglich.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgte
das Erkennen eines Fehlers in einem Lagefühlerpaar durch
Bestimmung der zeitlichen Korrelation der Fühlerausgangs
signale. Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 wird zum gleichen Zwecke ein EXKLUSIV-ODER-Glied
108 vorgesehen, das mit den Ausgangssignalen der Lage
fühler 30, 32 verbunden ist. Der Ausgang des EXKLUSIV-ODER-
Gliedes 108 dient direkt zum Ansteuern der Alarmeinheit
78. Entsprechend wird das Ausgangssignal des mit den beiden
Lagefühlern 30, 32 verbundenen ODER-Gliedes 58 direkt
an die Steuerstufe 42 überstellt. Die Fehlerbehandlungs
stufe 38 gemäß Fig. 3 zeichnet sich somit durch besonders
einfachen Aufbau aus.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
kann man die Lagefühlerpaare auch so anordnen, daß sie
mit dem gleichen Ende des Schlaggewichtes zusammenarbeiten.
Man kann auch wahlweise "schließende" oder "öffnende"
Lagefühler verwenden, wie an sich bekannt.
Es versteht sich ferner, daß man die Zahl der auf gleicher
Höhe angeordneten Lagefühler auch noch weiter vergrößern
kann, z. B. drei oder vier Lagefühler bei der oberen und/
oder unteren Endstellung des Schlaggewichtes anordnen kann.
Die oben beschriebenen Schaltungen sind dann sinngemäß für
die weiteren Lagefühler der betrachteten Gruppe zu erweitern.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß man ein nicht gleich
zeitiges Ansprechen der Lagefühler nicht nur dann erhält,
wenn einer der Lagefühler defekt wird oder ein Fehler
in der gesamten Antriebseinrichtung für das Schlaggewicht
vorliegt, sondern auch dann, wenn die Schlaggewichtführung
verschlissen ist, so daß das Schlaggewicht 10 innerhalb
der Führung nennenswert verkanten kann. Bei einem erfindungs
gemäßen Hydraulikbären erhält man automatisch auch bei
starkem Verschleiß der Schlaggewichtführung eine Fehler
anzeige, was deshalb besonders vorteilhaft ist, da die
Schlaggewichtführung häufig aus Gründen der Schalldämmung
in eine weitere Umhüllung eingeschlossen ist, so daß nur
schlechter Sichtkontakt zur Schlaggewichtführung besteht.
Claims (11)
1. Hydraulikbär mit einem Schlaggewicht (10), mit einer
Schlaggewichtführung (12), mit einem Hydraulikzylinder
(20), dessen Abtriebsteil (18) am Schlaggewicht (10) angreift
und rasch unter dem Schlaggewicht (10) wegfahrbar ist, so
daß letzteres frei fallen kann, und mit einer mit dem
Hydraulikzylinder zusammenarbeitenden Steuereinheit (28),
welche in Abhängigkeit eines oberen Lagefühlers (30) arbeitet,
der bei Erreichen der gewünschten oberen Endlage des Schlag
gewichtes (10) anspricht, und vorzugsweise zusätzlich
in Abhängigkeit eines unteren Lagefühlers (34) arbeitet,
der bei Erreichen der unteren Endstellung des Schlagge
wichtes (10) anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß auf
gleicher Höhe wie der obere bzw. untere Lagefühler (30; 34)
mindestens ein zweiter Lagefühler (32; 36) vorgesehen ist,
daß die Ausgangssignale der auf gleicher Höhe angeordneten
Lagefühler (30, 32) auf die Eingänge eines ODER-Gliedes (58)
gegeben werden, in Abhängigkeit von dessen Ausgangssignal
eine Steuerstufe (42) der Steuereinheit (28) arbeitet, und
daß mit den Ausgangssignalen der auf gleicher Höhe ange
ordneten Lagefühler (30, 32) ein Fehlerdetektionskreis
(54, 56, 64; 108) beaufschlagt ist, der dann ein Fehler
signal bereitstellt, wenn innerhalb einer Anhebephase bzw.
Fallphase oder eines Bewegungszyklus des Schlaggewichtes
(10) nicht von sämtlichen der auf gleicher Höhe angeordneten
Lagefühlern (30, 32) ein Ausgangssignal erhalten wird.
2. Hydraulikbär nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Fehlerdektionskreis (54, 56, 64) erzeugte
Fehlersignal auf die Aufwärtszählklemme eines Fehlerzählers
(76) gegeben wird.
3. Hydraulikbär nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlerdetektionskreis (54, 56, 64, 66) zusätz
lich ein GUT-Signal bereitstellt, wenn innerhalb eines
Bewegungszyklus von sämtlichen auf gleicher Höhe angeord
neten Lagefühlern (30, 32) ein Signal erhalten wurde, und
das GUT-Signal auf eine Abwärts-Zählklemme des Fehlerzählers
(76) gegeben wird.
4. Hydraulikbär nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Alarmeinheit (78) oder eine Abschalt
einrichtung durch das einer vorgegebenen Zahl entsprechende
Ausgangssignal des Fehlerzählers (76) aktivierbar ist.
5. Hydraulikbär nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlerdektionskreis (54, 56, 64, 66, 80 - 86)
jeweils für jeden Lagefühler (30-36) ein sekundäres
Fehlersignal erzeugt, wenn für diesen Lagefühler zu Ende
eines Bewegungszyklus kein Ausgangssignal vorliegt.
6. Hydraulikbär nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
mit den sekundären Fehlersignalen beaufschlagte sekun
däre Fehlerzähler (94, 96).
7. Hydraulikbär nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis nach
dem Korrelationsprinzip arbeitet und aufweist: durch die
Ausgangssignale der Lagefühler (30, 32) angestoßene mono
stabile Kippstufen (54, 56) sowie ein NAND-Glied (64,
66), welches mit den Ausgangssignalen der Kippstufen (54,
56) beaufschlagt ist.
8. Hydraulikbär nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis ein
EXLUSIV-ODER-Glied (108) aufweist, welches mit den Aus
gangssignalen der auf gleicher Höhe angeordneten Lagefühler
(30, 32) beaufschlagt ist.
9. Hydraulikbär nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fehlerdetektionskreis mit
Beginn eines Arbeitszyklus zurückgestellte Fehlersignal
speicher (66, 84, 86) sowie Fehlersignal-Auslesekreise
(68, 90, 92) aufweist, die jeweils durch einen Bewegungs
zyklus-Taktgeber (74) aktiviert werden, und daß das Aus
gangssignal des Bewegungszyklus-Taktgebers (74) auf einen
weiteren Eingang des ODER-Gliedes (58) gegeben wird.
10. Hydraulikbär nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Fehlerdetektionskreise für die oberen Lagefühler
(30, 32) und die unteren Lagefühler (34, 36) gleichen
Aufbau haben, sich nur in der Periode ihres Bewegungs
zyklus-Taktgebers (74) unterscheiden.
11. Hydraulikbär nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der Bewegungszyklus-Taktgeber (74) der
einen Fehlerbehandlungsstufe (38, 40) durch das Ausgangs
signal des ODER-Gliedes (58) der anderen Fehlerbehandlungs
stufe (40, 38) angestoßen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211210 DE4211210C2 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Hydraulikbär |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211210 DE4211210C2 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Hydraulikbär |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211210A1 true DE4211210A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4211210C2 DE4211210C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6455992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211210 Expired - Fee Related DE4211210C2 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Hydraulikbär |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211210C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112758197A (zh) * | 2021-01-26 | 2021-05-07 | 上海奉斌贸易有限公司 | 防止物品箱惯性移动的转运车厢 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028617A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-12 | Delmag Maschinenfabrik | Hydraulikbaer |
-
1992
- 1992-04-03 DE DE19924211210 patent/DE4211210C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4028617A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-12 | Delmag Maschinenfabrik | Hydraulikbaer |
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CN112758197A (zh) * | 2021-01-26 | 2021-05-07 | 上海奉斌贸易有限公司 | 防止物品箱惯性移动的转运车厢 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4211210C2 (de) | 1995-06-08 |
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