DE4210366A1 - Verfahren zum Herstellen feinteiliger kristalliner Natriumaluminiumsilikate - Google Patents
Verfahren zum Herstellen feinteiliger kristalliner NatriumaluminiumsilikateInfo
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- C01B33/2815—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of type A (UNION CARBIDE trade name; corresponds to GRACE's types Z-12 or Z-12L)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen feinteiliger
kristalliner Natriumaluminiumsilikate der Zusammensetzung 0,9 bis
1,1 Na2O : 1 Al2O3 : 1,8 bis 3,6 SiO2 durch Kristallisieren einer
wäßrigen Suspension röntgenamorphen Natriumaluminiumsilikats bei
erhöhter Temperatur.
Beim Vermischen von Natriumaluminat- mit Natriumsilikatlösungen bil
det sich, insbesondere bei Temperaturen oberhalb 60°C, bei allen in
der Technik gebräuchlichen Ansatz- und Konzentrationsbereichen der
Reaktionspartner augenblicklich ein Niederschlag von amorphen Natri
umaluminiumsilikat. Für die meisten technischen Anwendungszwecke
werden jedoch nicht diese amorphen Silikate verwendet, sondern deren
kristallinen, vorzugsweise zeolithischen Folgeprodukte. Sie werden
in großem Umfang beispielsweise als Kationenaustauscher vor allem
zum Enthärten von Wasser, als Katalysatorträger bei chemischen Pro
zessen, als Trocken-, Trenn- oder Sorptionsmittel für Lösungsmittel
und Gase sowie als heterogene anorganische Builderstoffe in Wasch-
und Reinigungsmittel eingesetzt. Gerade für den letztgenannten An
wendungszweck besteht ein großer Bedarf für kristallines, feinteili
ges Zeolith 4A als Phophatsubstitut in einer qualitativ hochwertigen
Form. Dabei müssen folgende Anforderungen erfüllt werden. Ein Calci
umbindevermögen von etwa 170 mg CaO/g Natriumaluminiumsilikat (Ak
tivsubstanz) sowie eine mittlere Teilchengröße von etwa 2 bis 3 µm
mit engbandigem Kornspektrum ist erforderlich. Ferner soll darüber
hinaus der Anteil von Teilchen mit einer Korngröße oberhalb von 50
µm, nachfolgend als "Grit" bezeichnet, nicht mehr als 0,1 Gew.-%
betragen.
Diese hohen Qualitätsanforderungen lassen sich im großtechnischen
Maßstab bisher nur in diskontinuierlich betriebenen Anlagen sicher
und reproduzierbar erfüllen. Eine durchgehend kontinuierliche Fahr
weise der Herstellung von Zeolith 4A scheiterte bisher an dem Ver
fahrensschritt der Kristallisation des ausgefällten amorphen Natri
umaluminiumsilikats, der im Interesse der Qualitätsanforderungen nur
diskontinuierlich durchgeführt werden konnte. Andererseits besteht
jedoch ein hohes Interesse an einer durchgehend kontinuierlichen
Fahrweise, weil für alle anderen Verfahrensstufen kontinuierliche
Prozeßschritte ohne Qualitätseinbußen des Endprodukts möglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen feinteiliger kristalliner Natriumaluminiumsilikate der
eingangs genannten Zusammensetzung zu schaffen, wobei die Kristal
lisationsstufe kontinuierlich durchgeführt und die oben genannten
Qualitätsanforderungen sicher und reproduzierbar erfüllt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man zur Kri
stallisation röntgenamorphe Natriumaluminiumsilikate einsetzt, die
durch, insbesondere kontinuierliches, Vermischen einer wäßrigen Na
triumaluminatlösung mit einer wäßrigen Natriumsilikatlösung in Ge
genwart überschüssiger Natronlauge bei erhöhter Temperatur erhält
lich sind, wobei dieser Fällansatz bei der Vermischung der Reak
tionskomponenten oder später, aber vor der Kristallisation durch
eine für Naßzerkleinerung geeignete Rührwerkskugelmühle geleitet
worden ist, deren Kugelfüllung ein Schüttvolumen von mehr als 50%,
insbesondere 75 bis 85% des Mahlraumvolumens aufweist, wobei eine
mittlere Verweilzeit in der Mühle von 3 bis 40 s, insbesondere von 5
bis 15 s, bei einer Temperatur von 40 bis 80°C, insbesondere von 50
bis 70°C eingehalten wurde. Danach wird die Kristallisation kontinu
ierlich durchgeführt. Dabei kann bei Kristallisationstemperaturen
und -zeiten sowie sonstigen Verfahrensparametern gearbeitet werden,
die in für die Kristallisation von Zeolith A üblichen Bereichen lie
gen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die bekannten Parameterbe
reiche eingeschränkt.
Es sind zwar eine Vielzahl von kontinuierlichen Herstellungsverfah
ren für Zeolith A bekannt, z. B. aus Swiss Chem. 4 (1982)
S. 61-74, aber die bekannten kontinuierlichen Syntheserouten er
möglichen nicht die gleichzeitige Erfüllung sämtlicher oben genann
ter Qualitätsanforderungen, die z. B. Voraussetzung für die Verwen
dung in Rezepturen von Wasch- und Reinigungsmittel sind.
Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Kristalli
sation amorpher Natriumaluminiumsilikate, die durch Verwendung einer
Rührwerkskugelmühle während oder nach der Fällung unter den be
schriebenen Bedingungen erhältlich sind, ein feinteiliges Zeolith-
Pulver erhalten wird, das auch bei der Herstellung unter großtechni
schen Verfahrensbedingungen die geforderten Qualitätsmerkmale auf
weist.
Die Herstellung der amorphen Natriumaluminiumsilikate unter Einsatz
einer Rührwerkskugelmühle wird in der älteren Anmeldung
DE-A 42 01 455 der Anmelderin beschrieben. Die vorliegende Erfindung
ist eine Weiterentwicklung dieser Anmeldung. Zur Vollständigkeit der
Erfindungsoffenbarung wird hiermit der Inhalt dieser älteren Anmel
dung auch zum Inhalt der vorliegenden Erfindungsoffenbarung gemacht.
Erfindungsgemäß werden zur Kristallisation röntgenamorphe Natrium
aluminiumsilikate eingesetzt, wobei während der Fällung oder in ei
ner einem beliebigen Fällprozeß nachfolgenden Mahlstufe eine Rühr
werkskugelmühle unter den genannten Bedingungen verwendet wird. In
der wichtigsten Ausführungsform der Erfindung setzt man die Rühr
werkskugelmühle jedoch nicht oder zumindest nicht allein zur Vermah
lung der schon ausgefällten Natriumaluminiumsilikate, sondern, ent
gegen ihrem ursprünglichen Verwendungszweck, als Fällapparatur ein.
Dabei erhält man trotz der sehr kurzen Verweilzeiten und entspre
chend hohen Raumzeitausbeuten mittlere Teilchengrößen von nur etwa 5
µm in der erhaltenen Suspension amorpher Partikel bei einer unge
wöhnlich schmalen Verteilungsbreite. Nach der Kristallisation be
trägt der Gritanteil im kristallinen Produkt nur noch etwa 0,01
Gew.-%.
Im Zusammenhang mit der Herstellung von feinteiligem kristallinen
Zeolith ist zwar die Verwendung von Kugelmühlen bekannt. Im Verfah
ren nach der DE-PS 12 18 415 wird aber das schon fertige Produkt,
das kristalline Zeolith in Form einer flüssigen Aufschlämmung in
einer Kugelmühle gemahlen, um die mittlere Korngröße der Zeolith
teilchen herabzusetzen. Im Verfahren nach der DE-A-2 412 837 wird
der das schon fertige kristalline Produkt enthaltende Brei nach ei
nem Nachwaschen und Trocknen ebenfalls in einer Kugelmühle gemahlen,
um den Feinanteil im Pulver zu erhöhen. Auch im Verfahren nach der
EP-16 344 wird erst das fertige Produkt vermahlen. Der Einsatz einer
Kugelmühle vor dem Kristallisationsschritt ist aus diesem Stand der
Technik jedoch nicht bekannt.
Ein anderes Verfahren betrifft die Herstellung von hochkieselsäure
haltigen Zeolithen mit einem größeren SiO2/Al2O3-Molverhältnis als
10 (DD-PS 2 06 551). Diese Zeolithe lassen sich nach anderen Verfah
ren nur in Gegenwart von organischen Kationen, meistens Ammonium-
oder Phosphoniumionen bzw. deren Vorprodukten herstellen. Hier wird
anstelle des Einsatzes dieser Kationen eine Kugelmühle verwendet, in
der die Reaktionskomponenten diskontinuierlich etwa 30 Minuten lang
gerührt werden. Die Vermahlung findet bei erhöhter Temperatur unter
erhöhtem Druck statt, so daß aufwendige Sonderkonstruktionen von
Kugelmühlen hier erforderlich sind. Im Gegensatz dazu können erfin
dungsgemäß übliche, für die Naßzerkleinerung unter Normaldruck ge
eignete, nur geringfügig modifizierte Standard-Kugelmühlen einge
setzt werden.
In einer wichtigen vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung setzt man zur Kristallisation eine wäßrige, alkalische Sus
pension ein. Vorteilhaft setzt man direkt die durch Fällung in der
Rührwerkskugelmühle entsprechend der älteren Anmeldung DE-A
42 01 455 erhaltene Suspension röntgenamorpher Natriumaluminium
silikate ohne weitere Nachbehandlung ein. Der Überschuß an Alkali
beschleunigt die Kristallisation durch verstärkte Keimbildung und
ermöglicht eine relativ kurze Kristallisationszeit. Vorzugsweise
werden Fällung und Kristallisation kontinuierlich und unmittelbar
aufeinander folgend durchgeführt. Aber auch eine zeitlich und räum
lich getrennte Verfahrensführung ist möglich.
In bekannten kontinuierlichen Kristallisationsverfahren für Zeolith
A durchströmt die Suspension Reaktionsapparate wie Rührkolonnen,
Rohrreaktoren, Rührkesselkaskaden oder ähnliche, wobei eine mehr
oder weniger starke Rückvermischung auftritt. Diese führt zu einer
unvollständigen Kristallisation, zu niedrigeren Werten für das Cal
ciumbindevermögen, ein breiteres Kornspektrum und höhere Gritwerte.
Erfindungsgemäß kann man die Kristallisation in an sich bekannter
Weise und in an sich bekannten Apparaten durchführen, sofern nur die
mit dem oben genannten Verfahren unter Einsatz einer Rührwerkskugel
mühle hergestellten röntgenamorphen Natriumaluminiumsilikate einge
setzt werden, um kristalline Produkte ohne wesentliche Qualitätsein
bußen zu erhalten. Um aber in einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung die Qualität durch Vermeidung der Rückvermi
schung während der Kristallisation zu steigern, führt man sie konti
nuierlich in mit der Suspension röntgenamorphen Natriumaluminiumsi
likats gefüllten Behältern durch und hält die erforderliche Verweil
zeit dadurch ein, daß man die Behälter unter Aufrechterhaltung der
erhöhten Temperatur auf einer Strecke transportiert. Dabei kann man
die Behälter durch einen Durchlaufofen transportieren und/oder die
Kristallisation in beheizten Behältern durchführen. Als Behälter
können außerdem Becherwerke eingesetzt werden oder man kann die Be
hältern auf einen Transportband befördern.
Ein besonders wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es
beim erfindungsgemäßen Einsatz der in einer Rührwerkskugelmühle un
ter den oben angegebenen Bedingungen hergestellten Suspension nicht
notwendig ist, während der Kristallisation die Reaktionsmischung zu
rühren oder auf andere Weise Scherkräfte darauf einwirken zu lassen.
Werden im Gegensatz zur Erfindung einzelne Behälter mit nach dem
Stand der Technik mittels Rührkolonnen hergestellten Fällsuspensio
nen gefüllt und bei den üblichen Bedingungen kristallisieren gelas
sen, so erhält man Gritwerte um 1 Gew.-%, wenn während der Kristal
lisation nicht gerührt wurde. Nur bei einem Rühren liegen die Grit
werte unter 0,1 Gew.-%.
Andererseits eröffnet die erfindungsgemäße Möglichkeit, die Kristal
lisation ohne Einwirkung von Scherkräften durchzuführen und dennoch
sämtliche Qualitätsanforderungen für das Produkt zu erfüllen, einen
Weg zur technisch besonders einfachen Ausgestaltung der kontinuier
lichen Kristallisation. Der hohe apparative Aufwand für kontinuier
lich geförderte und gleichzeitig gerührte Behälter läßt sich daher
erfindungsgemäß vermeiden. Reproduzierbar gelingt es, aus Rührwerks
kugelmühlen stammende Fällsuspensionen in ungerührten Systemen der
art zu kristallisieren, daß Gritwerte erhalten werden, die mit denen
aus gerührten Systemen hervorgegangenen praktisch übereinstimmen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß man nach der Kristallisation die er
haltene Suspension, insbesondere kontinuierlich, filtriert.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen kristallinen Zeolithe
werden vorteilhaft als heterogener anorganischer Builderstoff in
Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln eingesetzt. Gegebenenfalls muß
das fertige Produkt nach der Kristallisation noch gewaschen und ge
trocknet oder einer sonstigen Konfektionierung unterzogen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele und Versuchsergebnisse,
u. a. anhand einer Zeichnung, näher erläutert, ohne die Erfindung
darauf zu beschränken.
Fig. 1 zeigt eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Rühr
werkskugelmühle im Längsschnitt. In einem feststehenden zylindri
schen Mahlbehälter 1 war eine mit Rührscheiben 2 bestückte Rührwelle
3 montiert, mit deren Hilfe Mahlkugeln im Mahlbehälter 1 schnell ro
tierend bewegt wurden. Die Mahlkugelgröße lag vorwiegend bei 1 bis 3
mm. Es wurden meistens Kugeln gleicher Größe verwendet. Der Kugel
füllgrad betrug bis zu 85%.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Fällsuspensionen
wurden Rührwerkskugelmühlen mit mindestens zwei Einlaßstutzen 4, 5
verwendet. Ein Stutzen wurde für die Aluminatlösung eingesetzt, und
zwar überwiegend Stutzen 4. Der zweite Stutzen 5 diente zur gemein
samen Einleitung von Natriumsilikatlösung und Natronlauge. Bei einer
gesplitteten Zugabe waren mehrere Stutzen im zylindrischen Teil des
Mahlbehälters angebracht. Die Trennung der Mahlkugeln von dem durch
strömenden Fällprodukt erfolgte am Auslaß 6 über einen engen Spalt
oder ein eingesetztes Sieb.
In der kontinuierlichen betriebenen Rührwerkskugelmühle nach Fig. 1
mit einem Inhalt von 600 ml, die mit 1,8 kg Zirkonoxid-Kugeln von
1,0 mm Durchmesser gefüllt war, wurden bei einer Drehzahl von 3000
min-1 drei Flüssigkeitsströme, nämlich Natriumaluminat-Lösung, Na
tronlauge und Natriumsilikat-Lösung (alle Lösungen filtriert) in
einer Menge von 150 kg/h bei 65°C gleichzeitig gemischt, gefällt und
vermahlen. Die Mengen wurden so gewählt, daß sich ein Ansatzmolver
hältnis von Na2O : Al2O3:SiO2 : H2O von etwa 4 : 1 : 2 : 100 er
gab. Die mittlere Verweilzeit in der Mühle betrug etwa 8 Sekunden.
Eine amorphe Natriumaluminiumsilikat-Suspension, die durch kontinu
ierliches Umsetzen von Natriumaluminat, Natriumsilikat und Natron
lauge in einer Rührwerkskugelmühle entsprechend Beispiel 1 und der
älteren Anmeldung P 42 01 455 hergestellt worden war, wurde in einem
Rührbehälter mit einer mittleren Verweilzeit von 30 Minuten gesam
melt (Formierzeit). Daraus wurde laufend Suspension in ungerührte
Kammern gepumpt, die nach vollständiger Füllung in einen Durchlauf
ofen eingeführt wurden, in dem eine Temperatur von 80°C gehalten
wurde. Nach 30 Minuten Verweilzeit verließ die Kammer auf der ande
ren Seite den Ofen, wurde vollständig entleert und konnte dann neu
gefüllt werden. Die Kristallsuspension wurde anschließend kontinu
ierlich filtriert und gewaschen.
Die Qualität des erhaltenen Endprodukts entsprach dem im Rührbehäl
ter diskontinuierlich hergestellten Zeolith A, wie aus den folgenden
Kennzahlen hervorgeht:
Das Calciumbindevermögen betrug 168 mg CaO/g Natriumaluminiumsili
kat, die mittlere Teilchengröße X50 2,6 Mm und der Gritwert 0,02
Gew.-%. Die Teilchengröße X50 gibt den Durchmesser an, der von 50%
aller Teilchen unterschritten wird. Der Gritwert wurde als Naßsieb
rückstand, modifiziert nach Mocker (DIN 53 58O) auf 50-µm-Sieb
ermittelt.
Zum Vergleich wurde amorphe Natriumaluminatsilikat-Suspension aus
einer Rührkolonne entnommen und im übrigen dem gleichen Kristalli
sationsprozeß unterworfen, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist. Der
dabei anfallende und wie in Beispiel 2 aufgearbeitete Zeolith A wies
eine Calciumbindevermögen von 167 mg CaO/g Natriumaluminiumsilikat,
eine mittlere Teilchengröße X50 von 2,8 µm und einen Gritwert von
0,95 Gew.-% auf.
Bezugszeichenliste
1 Mahlbehälter
2 Rührscheiben
3 Rührwelle
4 Einlaßstutzen
5 Einlaßstutzen
6 Auslaß
2 Rührscheiben
3 Rührwelle
4 Einlaßstutzen
5 Einlaßstutzen
6 Auslaß
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen feinteiliger kristalliner Natriumalumi
niumsilikate der Zusammensetzung 0,9 bis 1,1 Na2O : 1
Al2O3 : 1,8 bis 3,6 SiO2 durch Kristallisieren einer wäßrigen
Suspension röntgenamorphen Natriumaluminiumsilikats bei erhöhter
Temperatur,
dadurch gekennzeichnet,
daß man
- a) zur Kristallisation röntgenamorphe Natriumaluminiumsilikate einsetzt, die durch, insbesondere kontinuierliches, Vermi schen einer wäßrigen Natriumaluminatlösung mit einer wäßrigen Natriumsilikatlösung in Gegenwart überschüssiger Natronlauge bei erhöhter Temperatur erhältlich sind, wobei dieser Fällan satz bei der Vermischung der Reaktionskomponenten oder spä ter, aber vor der Kristallisation durch eine für Naßzerklei nerung geeignete Rührwerkskugelmühle geleitet worden ist, deren Kugelfüllung ein Schüttvolumen von mehr als 50%, ins besondere 75 bis 85% des Mahlraumvolumens aufweist, wobei eine mittlere Verweilzeit in der Mühle von 3 bis 40 s, ins besondere von 5 bis 15 s, bei einer Temperatur von 40 bis 80°C, insbesondere von 50 bis 70°C eingehalten wurde, und
- b) die Kristallisation kontinuierlich durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die röntgenamorphen Natriumaluminiumsilikate durch Vermi
schen der Reaktionskomponenten in der Rührwerkskugelmühle herge
stellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Kristallisation eine wäßrige, alkalische Suspension
einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man Fällung und Kristallisation kontinuierlich und unmittel
bar aufeinander folgend durchführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Kristallisation kontinuierlich in mit der Suspension röntgenamorphen Natriumaluminiumsilikats gefüllten Behältern durchführt und die erforderliche Verweilzeit dadurch einhält,
daß man die Behälter unter Aufrechterhaltung der erhöhten Tempe ratur auf einer Strecke transportiert.
daß man die Kristallisation kontinuierlich in mit der Suspension röntgenamorphen Natriumaluminiumsilikats gefüllten Behältern durchführt und die erforderliche Verweilzeit dadurch einhält,
daß man die Behälter unter Aufrechterhaltung der erhöhten Tempe ratur auf einer Strecke transportiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Behälter durch einen Durchlaufofen transportiert.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Kristallisation in beheizten Behältern durchführt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Behälter Becherwerke einsetzt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Behälter auf einem Transportband befördert.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Kristallisation ohne Einwirkung von Scherkräften
durchführt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß man nach der Kristallisation die erhaltene Suspension, ins
besondere kontinuierlich, filtriert.
12. Verwendung des nach einem der Ansprüche 1 bis 11 hergestellten
Produkts, gegebenenfalls nach Waschen und Trocknen oder sonsti
ger Konfektionierung, als heterogener anorganischer Builderstoff
in Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210366 DE4210366A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren zum Herstellen feinteiliger kristalliner Natriumaluminiumsilikate |
JP5512133A JPH07502967A (ja) | 1992-01-21 | 1993-01-12 | 微細化された結晶性ケイ酸アルミニウムナトリウムの製法 |
EP93902170A EP0623097A1 (de) | 1992-01-21 | 1993-01-12 | Verfahren zum herstellen feinteiliger kristalliner natriumaluminiumsilikate |
KR1019940702511A KR950700217A (ko) | 1992-01-21 | 1993-01-12 | 미립 결정질 규산 알루미늄 나트륨의 제조방법(process for producing finely-divided crystalline sodiun aluminium silicates) |
PCT/EP1993/000045 WO1993014029A1 (de) | 1992-01-21 | 1993-01-12 | Verfahren zum herstellen feinteiliger kristalliner natriumaluminiumsilikate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210366 DE4210366A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren zum Herstellen feinteiliger kristalliner Natriumaluminiumsilikate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210366A1 true DE4210366A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210366 Withdrawn DE4210366A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-03-30 | Verfahren zum Herstellen feinteiliger kristalliner Natriumaluminiumsilikate |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4210366A1 (de) |
-
1992
- 1992-03-30 DE DE19924210366 patent/DE4210366A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |