DE4210282C1 - - Google Patents
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- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/024—Seat parts with double seats
Description
Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einem Sitzträger, einer
daran verschwenkbar gehaltenen Sitzplatte, einer am Sitzträger
festgelegten Feder, die eine Sitzlehne im wesentlichen senk
recht zur Sitzplatte federnd positioniert und auf der sich die
Sitzplatte mit ihrem freien Ende abstützt (DE 28 22 574 A1).
Stühle dieser Bauart ermöglichen es einem Benutzer, in aufrech
ter Stellung durch eine nach oben geschwenkte Sitzplatte und
eine nach vorne geschwenkte Lehne eine Unterstützung zu er
fahren, während er sich beim Zurückneigen gegen die federnde
Sitzplatte und die federnde Lehne abstützen kann, die ihre
Neigung beim Zurückneigen ändern.
Üblicherweise werden zur Unterstützung von Sitzplatten und
Lehnen Federn verwendet, die eine Feinabstimmung der für die
Lehnenneigung und für die Sitzplattenneigung notwendigen Kräfte
nicht erlauben, entweder, weil Gasdruckfedern eingesetzt
werden, die nur eine lineare Erhöhung der Federkraft ermög
lichen und an einer bestimmten Stelle der Mechanik angreifen,
oder weil metallische Bandfedern verwendet werden, deren Feder
charakteristik über die gesamte Länge gleich ist.
Wenn beim Neigen des Stuhles unterschiedliche Federcharak
teristiken erwünscht sind, müssen komplizierte Mechaniken
eingesetzt werden, beispielsweise Kniehebel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Stuhl so zu
verbessern, daß er einerseits ein individuell abgestimmtes
Federverhalten ermöglicht und daß er andererseits in seinem
Aufbau möglichst einfach ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Stuhl der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder als Bandfeder
aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff ausgebildet ist,
die sich von ihrer Einspannstelle am Sitzträger unterhalb der
Sitzplatte im wesentlichen horizontal und am hinteren Ende der
Sitzplatte im wesentlichen senkrecht nach oben führend
erstreckt, und daß die Steifigkeit der Feder über ihre Länge
bereichsweise unterschiedlich ist.
Die Verwendung einer faserverstärkten Verbundwerkstoffeder hat
einmal den Vorteil, daß es sich dabei um ein einfaches und sehr
leichtes Bauteil handelt, das in geringem Volumen sehr große
Haltekräfte aufbringen kann. Insbesondere ist dabei vorteil
haft, daß die Steifigkeit der Feder, und damit ist die Biege
steifigkeit angesprochen, bereichsweise unterschiedlich einge
stellt werden kann, so daß beispielsweise im Unterstützungs
bereich der Sitzplatte andere Kräfte zur gleichen Verformung
führen wie im Bereich der Sitzlehne. Dies ermöglicht die indi
viduelle Abstimmung der erforderlichen Federkräfte für die
einzelnen Teile des Stuhles bei der Verwendung nur einer
einzigen Feder.
Es kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen
sein, daß die Feder über ihre Länge verschieden breit ist und
dadurch Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit aufweist, da
breitere Bereiche eine größere Steifigkeit haben.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Feder über ihre
Länge verschieden dick sein und dadurch Bereiche unterschied
licher Steifigkeit aufweisen.
Es ist auch möglich, Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit
dadurch zu erzeugen, daß die Federn über ihre Länge einen
verschiedenen Fasergehalt aufweisen oder daß in die Feder über
ihre Länge Fasern unterschiedlicher Orientierung eingebettet
sind.
Die genannten Maßnahmen zur Erzielung einer bereichsweise
unterschiedlichen Steifigkeit über die Länge können jeweils für
sich allein angewendet werden, jedoch auch in beliebiger Kom
bination untereinander.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Feder mehrschichtig
ausgebildet ist, dadurch lassen sich einerseits in unterschied
lichen Schichten verschiedene Steifigkeiten realisieren,
andererseits wird dadurch vermieden, daß bei einer Überlastung
ein plötzliches Nachgeben der Feder eintritt, welches zu einem
Bruch führen könnte.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Feder anschließend an die Einspannstelle im wesentlichen
geradlinig verläuft, dann in einen im wesentlichen
kreisbogenförmigen Teil übergeht, der sich über mehr als 90°
erstreckt, und daß sich daran ein schwach gegenläufig gebogener
Bereich anschließt, der wiederum in einen geraden Bereich über
geht, an dem die Sitzlehne gehalten ist. Es hat sich gezeigt,
daß eine solche Form der Feder einerseits nur geringen Platzbe
darf aufweist, jedoch andererseits die gewünschten Verformungs-
und Bewegungscharakteristiken zeigt, so daß sowohl die Sitz
plattenbewegung als auch die Lehnenbewegung in der gewünschten
Weise abgestimmt werden können.
Es kann vorgesehen sein, daß die Festigkeitswerte der Feder so
gewählt sind, daß sich die Richtung des freien Endes im unbe
lasteten und im maximal belasteten Zustand um etwa 15 bis 19°
unterscheidet, vorzugsweise um 18°.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Feder aus glasfaser
verstärktem Kunststoff besteht, grundsätzlich wäre aber bei
spielsweise auch die Verwendung einer mehrlagigen Holzfeder
möglich, deren Lagen zumindest bereichsweise aus unterschied
lichen Holzarten bestehen.
Besonders günstig ist es, wenn die Sitzplatte zweigeteilt ist
und der vordere Teil am Sitzträger schwenkbar angelenkt ist,
wenn beide Sitzplattenteile verschwenkbar miteinander verbunden
sind und wenn sich der vordere und der hintere Sitzplattenteil
je über eine Stütze auf der Feder abstützen, wobei vorzugsweise
die Stütze des vorderen Sitzplattenteils an dessen hinterer
Kante angeordnet ist. Man erhält damit einerseits eine zwangs
läufige Änderung der Neigung des vorderen Sitzplattenteils beim
Zurücklehnen des Benutzers und
gleichzeitig eine stärkere Neigung des hinteren Sitzplatten
teils, der einen Unterstützungskeil bildet, so lange der
Benutzer sich nach vorne neigt, und der bis in die Ebene des
vorderen Sitzplattenteils verschwenkt wird, wenn sich der
Benutzer nach hinten neigt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Sitz
platte zweigeteilt ist und der vordere Teil starr mit dem Sitz
träger verbunden ist, daß der hintere Sitzplattenteil ver
schwenkbar mit dem vorderen Sitzplattenteil verbunden ist und
sich über eine Stütze auf der Feder abstützt. Bei einer solchen
Ausgestaltung ist nur der hintere Sitzplattenteil verschwenkbar
angeordnet und wird durch die Feder bewegt, während der vordere
Sitzplattenteil unverändert bleibt. Dies ist eine vereinfachte
Konstruktion mit geringerem Konstruktionsaufwand.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
die Sitzplatte einstückig ausgebildet ist und sich über eine
Stütze auf der Feder abstützt. In diesem Falle ist also die
gesamte Sitzplatte verschwenkbar und neigt sich entsprechend
dem Zurücklehnen des Benutzers.
Günstig ist es, wenn die Feder in ihrer obersten Position an
einer Anschlagfläche des Sitzträgers anliegt. Dadurch ist es
möglich, die Feder unter einer nach oben gerichteten Vorspan
nung einzubauen, so daß der Benutzer bereits bei Beginn des
Zurückneigens gegen eine bestimmte Rückstellkraft arbeitet, die
sicherstellt, daß er sich ausreichend unterstützt fühlt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht der konstruktiven
Teile eines Stuhles gemäß einer ersten bevor
zugten Ausführungsform in ungeneigter Stel
lung;
Fig. 2 eine Ansicht des Stuhles der Fig. 1 in
zurückgeneigter Stellung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Stuhles
der Fig. 1 mit unterschiedlichen Feder
positionen und mit Darstellungen des Quer
schnitts der Feder an unterschiedlichen Stel
len der Federlänge;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Stuhles mit einem vorderen nicht ver
schwenkbaren Sitzplattenteil und einem hin
teren, verschwenkbaren Sitzplattenteil und
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel mit
einer einteiligen Sitzplatte.
Der in der Zeichnung dargestellte Stuhl weist einen drehbar auf
einem nichtgezeigten Fuß gehaltenen Sitzträger 1 auf, der an
seinem oberen Ende in einem im wesentlichen horizontal ver
laufenden Arm 2 endet.
Am vorderen Teil des Armes 2 ist in einer horizontalen Hal
terung 3 das eine Ende einer Bandfeder 4 starr eingespannt und
wird über eine bestimmte Länge in der Halterung 3 gegenüber dem
Sitzträger 1 unbeweglich gehalten.
Die Bandfeder 4 erstreckt sich im Bereich des Sitzträgers 1
parallel zu dessen Oberseite und liegt in unverformtem Zustand
am hinteren Ende des Sitzträgers 1 an einer oberen, horizon
talen Anschlagfläche 5 an.
Nach dem Verlassen des Sitzträgers 1 ist die Bandfeder 4 im
wesentlichen kreisbogenförmig nach oben abgebogen, wobei der
Biegewinkel 90° geringfügig überschreitet, beispielsweise um
10°. An diesen Kreisbogenbereich 6 schließt sich ein im wesent
lichen senkrecht nach oben führender, geringfügig in der ent
gegensetzten Richtung gebogener Bereich 7 an, an dem eine nur
in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Lehne 18 gehalten ist.
Die Bandfeder 4 besteht aus einem Faserverbundwerkstoff, bei
spielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus Holz.
Vorzugsweise ist die Bandfeder mehrschichtig aufgebaut, wobei
die unterschiedlichen Schichten insbesondere verschiedene Faser
gehalte aufweisen können. Bei Verwendung von Holz als Baustoff
kann die Bandfeder ein Laminat aus dünnen Schichten unter
schiedlicher Holzarten sein, wobei sich die Holzarten der
einzelnen Schichten auch über die Länge der Bandfeder ändern
können.
Die Steifigkeit der Bandfeder ist in Längsrichtung unterschied
lich ausgebildet. Dazu kann die Breite der Bandfeder ver
schieden sein, wie dies aus der Darstellung der Fig. 3 deutlich
wird, gleichzeitig oder alternativ dazu kann die Dicke der
Bandfeder verschieden gewählt werden (Fig. 3). Dadurch ergibt
sich in beiden Fällen ein unterschiedlicher Querschnitt der
Bandfeder in verschiedenen Bereichen längs der Bandfeder.
Alternativ dazu oder zusätzlich kann der Fasergehalt in Längs
richtung unterschiedlich sein, außerdem können unterschiedliche
Faserorientierungen verwendet werden. Beide Effekte führen
ebenfalls zu unterschiedlichen Steifigkeiten längs der Band
feder.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist am Sitz
träger 1 im Bereich der Halterung 3 der vordere Teil 8 einer
zweiteiligen Sitzplatte 9 verschwenkbar gelagert, die sich über
eine Stütze 10 an ihrer hinteren Kante auf der Bandfeder 4
abstützt. Dazu ragt die Stütze 10 durch eine Ausnehmung 11 in
der Anschlagfläche 5 hindurch.
An der hinteren Kante des vorderen Teils 8 der Sitzplatte 9 ist
der hintere Teil 12 der Sitzplatte 9 schwenkbar angelenkt, der
sich über eine weitere Stütze 13 ebenfalls auf der Bandfeder 4
abstützt.
Die Abmessungen sind so gewählt, daß bei unbelastetem Stuhl der
vordere Teil 8 der Sitzplatte 9 gegenüber der Oberkante des
Sitzträgers 1 ein wenig nach oben verschwenkt ist, während der
hintere Teil 12 mit dem vorderen Teil 8 einen Winkel in der
Größenordnung zwischen 12 und 16° einnimmt, beispielsweise 14°.
Bei vollständig nach hinten gebogener Bandfeder wird einerseits
der hintere Teil 12 so gegenüber dem vorderen Teil 8 ver
schwenkt, daß beide Teile 8 und 12 in einer Ebene liegen,
während außerdem die hintere Kante des vorderen Teils 8 und
damit die vordere Kante des hinteren Teils 12 geringfügig ab
gesenkt werden (Fig. 2). Insgesamt erhält man damit eine quasi
einteilige, ebene Sitzplatte, deren Neigung nach hinten etwas
stärker ist als beim unbelasteten Stuhl die Neigung des
vorderen Teils 8.
Gleichzeitig wird beim Verformen der Bandfeder die Lehne 18 von
einer aufrechten Position (Fig. 3) in eine nach hinten ge
schwenkte Position geneigt, die in der Zeichnung nicht dar
gestellt ist.
Wie aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 hervorgeht, erkennt man,
daß die Bandfeder 4 sich in unterschiedlichen Bereichen ihrer
Länge unterschiedlich verformt.
Zwischen der Halterung 3 und dem Kreisbogenbereich 6 erhält die
Bandfeder 4 einen zum Kreisbogenbereich 6 gegenläufige Krüm
mung, so daß die Absenkung der Stützen 10 und 13 sehr unter
schiedlich ist, die vordere Stütze 10 wird wesentlich weniger
abgesenkt als die hintere Stütze 13. Die Stärke der Verformung
der Bandfeder in den unterschiedlichen Bereichen längs der
Bandfeder läßt sich durch geeignete Wahl der Materialien in der
angegebenen Weise einstellen, so daß ohne weiteres Stühle mit
unterschiedlicher Verformungscharakteristik hergestellt werden
können, die sich nur in der Wahl der Bandfeder unterscheiden.
Es ist auch ohne weiteres möglich, diese Bandfeder
auszuwechseln, wenn eine andere Stuhlcharakteristik gewünscht
wird. So kann es beispielsweise bei Stühlen für Schreibpersonal
erwünscht sein, daß das Zurückneigen nur gegen einen relativ
großen Widerstand erfolgen kann, während bei Besprechungs
stühlen etc. ein Zurückneigen bereits bei relativ geringen
Kräften möglich wird. Trotzdem kann dabei die Neigungscha
rakteristik der Sitzplatte z. B. gleich gewählt werden, wenn die
Steifigkeitseigenschaften im vorderen Bereich der Bandfeder
gleich sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4, bei dem gleiche Teile
dieselben Bezugszeichen tragen, ist der vordere Teil 8 der
Sitzplatte 9 starr mit dem Sitzträger 1 verbunden, es fehlt
außerdem die vordere Stütze 10. Auf diese Weise ist nur der
hintere Teil 12 der Sitzplatte 9 verschwenkbar ausgebildet, im
übrigen ist der Stuhl jedoch gleich aufgebaut.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5, bei dem wieder gleiche
Teile durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind, ist die
Sitzplatte 9 einstückig ausgebildet, diese einteilige Sitz
platte 9 ist nur über eine Stütze 10 auf der Bandfeder 4 ab
gestützt, es fehlt somit eine zweite Stütze 13. Bei diesem
Stuhl wird die gesamte Sitzplatte mit der Verformung der Band
feder verschwenkt, es gibt keine unterschiedliche Verschwenkung
im vorderen und im hinteren Teil der Sitzplatte. Auch sonst ist
der Stuhl gleich aufgebaut wie beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 2.
Claims (14)
1. Stuhl mit einem Sitzträger, einer daran verschwenkbar
gehaltenen Sitzplatte, einer am Sitzträger festgelegten
Feder, die eine Sitzlehne im wesentlichen senkrecht zur
Sitzplatte federnd positioniert und auf der sich die
Sitzplatte mit ihrem freien Ende abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (4) als Bandfeder aus einem faserver
stärkten Verbundwerkstoff ausgebildet ist, die sich von
ihrer Einspannstelle (Halterung 3) am Sitzträger (1)
unterhalb der Sitzplatte (9) im wesentlichen horizontal
und am hinteren Ende der Sitzplatte (9) im wesentlichen
senkrecht nach oben führend erstreckt, und daß die
Steifigkeit der Feder (4) über ihre Länge bereichsweise
unterschiedlich ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (4) über ihre Länge verschieden breit ist und
dadurch Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit aufweist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (4) über ihre Länge verschieden dick ist
und dadurch Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit
aufweist.
4. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (4) über ihre Länge einen
verschiedenen Fasergehalt aufweist und dadurch Bereiche
unterschiedlicher Steifigkeit aufweist.
5. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (4) über ihre Länge
Fasern unterschiedlicher Orientierung aufweist und
dadurch Bereiche unterschiedlicher Steifigkeit aufweist.
6. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (4) mehrschichtig aus
gebildet ist.
7. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (4) anschließend an die
Einspannstelle (3) im wesentlichen geradlinig verläuft,
dann in einen im wesentlichen kreisbogenförmigen Teil
(6) übergeht, der sich über mehr als 90° erstreckt, und
daß sich daran ein schwach gegenläufig gebogener
Bereich (7) anschließt, an dem die Sitzlehne (18)
gehalten ist.
8. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festigkeitswerte der Feder (4)
so gewählt sind, daß sich die Richtung des freien Endes
im unbelasteten und im maximal belasteten Zustand um
etwa 15 bis 19° unterscheidet.
9. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (4) aus glasfaserver
stärktem Kunststoff besteht.
10. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (9) zweigeteilt ist
und der vordere Teil (8) am Sitzträger (1) schwenkbar
angelenkt ist, daß beide Sitzplattenteile (8, 12)
schwenkbar miteinander verbunden sind und daß sich der
vordere und der hintere Sitzplattenteil (8, bzw. 12) je
über eine Stütze (10, 13) auf der Feder (4) abstützen.
11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stütze (10) des vorderen Sitzplattenteiles (8) an des
sen hinterer Kante angeordnet ist.
12. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sitzplatte (9) zweigeteilt ist und
der vordere Teil (8) starr mit dem Sitzträger (1) ver
bunden ist, daß der hintere Sitzplattenteil (12) ver
schwenkbar mit dem vorderen Sitzplattenteil (8) verbun
den ist und sich über eine Stütze (13) auf der
Feder (4) abstützt.
13. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sitzplatte (9) einstückig ausgebildet
ist und sich über eine Stütze (13) auf der Feder (4)
abstützt.
14. Stuhl nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (4) in ihrer obersten
Position an einer Anschlagfläche (5) des Sitz
trägers (1) anliegt.
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