DE4210115A1 - Multiplex-uebertragungsverfahren - Google Patents

Multiplex-uebertragungsverfahren

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Multiplex-Über­ tragungsverfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei heutigen Fahrzeugen hat die Anzahl von elektronischen Ein­ richtungen, mit welchen das Fahrzeug ausgerüstet ist, beacht­ lich zugenommen, zusammen mit der Entwicklung elektronischer Steuerungen und dieses führte zu einem Anwachsen der Anzahl von Verdrahtungsleitungen für die Verbindung der elektronischen Einrichtungen und einer komplizierten Verdrahtungsstruktur. Um diese Probleme zu lösen wurde, wie in der japanischen Patent­ veröffentlichung Nr. 61-2 24 634 beschrieben ein Multiplex- Übertragungsverfahren untersucht und es wurde begonnen, dieses bei praktischen Anwendungen einzusetzen. Bei diesem Verfahren werden Signalübertragungsoperationen unter einer Vielzahl von elektronischen Geräten in einem Multiplex-Übertragungsbetriebs­ zustand durchgeführt, das heißt Kommunikations-Netzknoten der Vielzahl von elektronischen Einrichtungen werden mit einer ge­ meinsamen Übertragungsleitung verbunden und Signalübertragungs­ operationen unter Kommunikations-Netzknoten werden in dem Mul­ tiplex-Übertragungsbetriebszustand ausgeführt.
Als Multiplex-Übertragungsverfahren dieses Types ist das nach­ folgend beschriebene Verfahren von einem Typ mit zeitgeteilter verteilter Kontrolle bzw. Steuerung bekannt. Insbesondere führt jeder Kommunikations-Netzknoten eine sogenannte Refresh-Über­ tragungsoperation bzw. Signalwiederherstellungs-Operation durch, das heißt, er überträgt ein Signal zur Informierung über seine bzw. Aktualisierung seiner eigenen Informationen zu jeder vorbestimmten Übertragungsperiode und überträgt seine eigenen Daten bzw. Informationen zu jeder vorbestimmten Periode unab­ hängig von einem Wechsel seiner eigenen Informationen, wodurch die Zuverlässigkeit bzw. Sicherheit der Daten sichergestellt ist. Zur selben Zeit führt jeder Kommunikations-Netzknoten eine sogenannte Ereignisübertragungs-Operation durch, wenn seine eigenen Informationen bzw. Daten sich ändern, zum unmittelbaren Informieren bzw. Aktualisieren der geänderten Daten wie benö­ tigt. Jeder Kommunikations-Netzknoten hat sein eigenes Zeitsi­ gnal und verwaltet sein eigenes Übertragungstiming bzw. Über­ tragungszeitverhalten basierend auf diesem Zeitsignal.
Wie vorstehend beschrieben ist in dem System mit verteilter Kontrolle bzw. Steuerung, bei welchem jeder Kommunikations- Netzknoten sein eigenes Zeitsignal hat und unabhängig sein ei­ genes Übertragungstiming verwaltet gemäß dem Zeitsignal ein Kontroll-bzw. Steuerungsprogramm realtiv einfach und ein Kom­ munikations-Netzknoten kann einfach hinzugefügt werden.
Jedoch leidet die Refresh- bzw. Signalwiederherstellungs-Über­ tragungsoperation des vorstehend beschriebenen System mit ver­ teilter Kontrolle bzw. Steuerung an dem nachfolgenden Problem. Dies besteht darin, daß das Refresh- bzw. Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungs-Intervall aufgrund eines Fehlers unter den Zeitsignalen der Kommunikations-Netzknoten abnimmt und Signale auf der Übertragungsleitung zusammengedrängt werden, welches zu einer Erhöhung des Übertragungsbedarfes führt. Als Ergebnis tritt aufgrund von Signalkollision ein verzögerter oder für die Signalübertragung gesperrter Zustand auf.
Insbesondere wird in dem Signalwiederherstellungs- bzw. Refreshübertragungszustand ein vorbestimmtes Zeitintervall an­ fänglich festgesetzt zwischen den Signalwiederherstellungs- Übertragungszeiten der Kommunikations-Netzknoten und jeder Kom­ munikations-Netzknoten wiederholt die Signalwiederherstellungs- Übertragungsoperationen zu der vorbestimmten Übertragungsperi­ ode auf der Basis seines eigenen Zeitsignals.
In diesem Fall kann, wenn das Zeitsignal in perfekter Weise genau ist, das zeitliche Intervall jederzeit sichergestellt sein und kein Problem tritt auf. Jedoch hat jedes Zeitsignal eine limitierte Genauigkeit und leidet an einem zeitlichen Meß­ fehler. Aus diesem Grund treten zunächst die Signalwiederher­ stellungs-Übertragungszeiten sehr eng beieinander auf oder kol­ lidieren Signalwiederherstellungs-Übertragungssignale miteinan­ der einige Stunden nachdem des Multiplex-Übertragungsverfahren begonnen hat.
Wenn die Signalwiederherstellungs-Übertragungszeiten einander erreichen und die Übertragungsdichte erhöht wird, kollidieren nicht nur Signalwiederherstellungs-Übertragungssignale mitein­ ander um einen für die Übertragung gesperrten oder verzögerten Zustand hervorzurufen, sondern wenn eine Ereignisübertragungs­ operation durchzuführen ist bei erhöhter Übertragungsdichte, leidet die Ereignisübertragungsoperation wegen der Kollision durch einen verzögerten oder gesperrten Zustand darunter. Wei­ terhin wird, wenn eine Ereignisübertragungsoperation unmittel­ bar vor einer Signalwiederherstellungs-Operation durchgeführt wird das Intervall zwischen der Ereignis- und der Signalwieder­ herstellungs-Übertragungsoperation verkleinert und die Übertra­ gungsverkehrsdichte nimmt zu, wodurch ein übertragungsverzöger­ ter oder gesperrter Zustand für eine andere Ereignisübertragung hervorgerufen wird.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehend be­ schriebenen Situation gemacht und hat sich die Aufgabe ge­ stellt, ein Multiplex-Übertragungsverfahren zur Verfügung zu stellen, in welchem jeder Kommunikations-Netzknoten ein Zeitge­ ber bzw. Zeitsignal aufweist, um seine eigene Übertragungszeit­ verwaltung bzw. sein Übertragungstiming zu verwalten und führt eine Signalwiederherstellungs-Operation zu vorbestimmten Über­ tragungsperioden durch, wobei ein im wesentlichen gleichförmi­ ges Nicht-Übertragungs-Intervall zwischen benachbarten Signal­ wiederherstellungsübertragungszeiten sichergestellt ist, wodurch ein Zustand mit gesperrter oder verzögerter Übertragung auf­ grund eines Anstieges der Übertragungsdichte verhindert ist.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Multiplex-Übertragungs­ verfahren eines Typs mit verteilter Kontrolle bzw. Steuerung, bei welchem jeder Kommunikations-Netzknoten eine Refresh-Über­ tragungsoperation bzw. Signalwiederherstellungs-Übertra­ gungsoperation während einer korrespondierenden Übertragungs­ periode durchführt und einen Zeitsignalgeber enthält um auf dessen Zeitsignalen basierend sein eigenes Übertragungstiming zu verwalten.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe werden bei einem Multiplex- Übertragungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeitlich geteilte bzw. zeitmultiplex verteilte oder sogenannte dezentra­ le Multiplex-Übertragungsoperationen unter einer Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten durchgeführt, bei dem jeder von die­ sen einen eigenen Zeitgeber bzw. ein eigenes Zeitsignal zur Verwaltung seines eigenen Übertragungstimings hat und jeder Kommunikations-Netzknoten eine Signalwiederherstellungs-Über­ tragungsoperation zu einer vorbestimmten Periode durchführt. Jeder Kommunikations-Netzknoten setzt ein Nichtübertragungs­ zeit-Intervall mit einer vorbestimmten Dauer, bevor dieser die Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation beginnt und wenn eine Übertragungsoperation von einem anderen Kommunikations- Netzknoten durchgeführt wird innerhalb der Nichtübertragungs­ zeit, verzögert der Kommunikations-Netzknoten seine eigene Si­ gnalwiederherstellungs-Übertragungsperiode um eine vorbestimmte zeitliche Periode, um die Nichtübertragungszeit sicher zu ge­ währleisten.
Wenn eine Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation von einem anderen Kommunikations-Netzknoten innerhalb des Nicht­ übertragungszeit-Intervalls durchgeführt wird, wird vorzugswei­ se jeder Kommunikations-Netzknoten seine eigene Signalwieder­ herstellungs-Übertragungsperiode um eine vorbestimmte zeitliche Periode verzögern um die Nichtübertragungszeit sicher zu ge­ währleisten.
Falls eine Ereignisübertragungsoperation von diesem selbst oder einem anderen Kommunikations-Netzknoten innerhalb der Nicht­ übertragungszeit durchgeführt wird, wird vorzugsweise jeder Kommunikations-Netzknoten seine eigene Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungsperiode um ein bestimmtes Zeitintervall ver­ zögern, um die Nichtübertragungszeit sicher zu gewährleisten.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den beigefügten Figuren zu entnehmen, in welchen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche Teile bei sämtlichen Figuren bezeichnen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Anordnung einer Multiplexübertragungsvorrichtung gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 das Format eines Signalblocks in einem Multiplex- Übertragungszustand,
Fig. 3 einen zeitliche Ablaufplan eines Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungszustandes,
Fig. 4 einen zeitlichen Ablaufplan eines verzögerten Signal­ wiederherstellungs-Übertragungszustandes,
Fig. 5 einen zeitlichen Ablaufplan eines anderen verzögerten Signalwiederherstellungs-Übertragungszustandes,
Fig. 6 einen zeitlichen Ablaufplan eines Signalwiederher­ stellungs-Übertragungszustandes, bei dem alternative Kommunikation vorliegt,
Fig. 7 und 8 zeitliche Ablaufpläne einer Signalwiederherstellungs- Übertragungungssequenz von Kommunikations-Netzknoten, die bei der alternativen Kommunikation involviert sind und
Fig. 9 und 10 zeitliche Ablaufpläne einer Signalwiederherstellungs- Übertragungssequenz von Kommunikations-Netzknoten, welche nicht in die alternative Kommunikation einbe­ zogen sind.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel verwendet ein Netzwerkzugangsverfahren, welches CSMA/CD-AMP- System genannt wird als Multiplex-Übertragungsverfahren für ein Fahrzeug. Das CSMA (Carrier Sense Multiple Access bzw. Träger­ detektion bei Vielfachzugang) beschreibt ein System, in welchem jeder Kommunikations-Netzknoten einen Betriebsbereitzustand ei­ ner Übertragungsleitung auf die Generierung einer Übertra­ gungsanfrage hin bestätigt und die Übertragung durchführt und CD (Collision Detection bzw. Kollisionsdetektion) ist ein Sy­ stem bzw. Verfahren, bei welchem jeder Kommunikations-Netzkno­ ten die Übertragungssignale auf einem Übertragungspfad bzw. einer Übertragungsleitung überwacht und eine Wiederübertra­ gungskontrolle bzw. Steuerung durchführt auf die Detektion der Kollision von Signalen hin. Die AMP (Arbitration on Message Priority bzw. Vergleich der Nachrichtenpriorität) beschreibt ein System bzw. Verfahren, bei welchem eine Nachricht, die eine hohe Priorität hat, übertragen wird ohne auf die Kollision von Signalen hin zerstört zu werden.
Multiplex-Übertragungsvorrichtung
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der Anordnung ei­ ner Multiplex-Übertragungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungs­ beispiel. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung hat einen ge­ meinsamen Übertragungspfad 2 (Bus) mit paarigen schleifenartig verdrehten bzw. verdrillten Leitungen. Der Übertragungspfad 2 ist an vier Multiplex-Kommunikations-Netzknoten angeschlossen. Die vier Kommunikations-Netzknoten beinhalten einen EGI-Kommu­ nikations-Netzknoten 4, der einen EGI-Controller zur Durchfüh­ rung der Montorkontrolle bzw. Steuerung hat, einen 4WS-Netzkno­ ten 6, der einen 4WS-Controller hat zur Durchführung der Vier­ radsteuerung bzw. Steuerungskontrolle, einen ABS/TRC-Netzknoten 8, der einen ABS/TRC-Controller für die Durchführung der Schlupfkontrolle bzw. Regulierung der Räder hat und einen Ka­ rosseriesystem-Netzknoten 10, der einen Controller zur Überwa­ chung der mit der Fahrzeugkarosserie assoziierten Schalter hat.
Signalübertragungsoperationen unter den Kommunikations-Netzkno­ ten 4, 6, 8 und 10 werden über den Übertragungspfad 2 in einem Multiplex-Übertragungszustand durchgeführt, basierend auf einem zeitlich geteilten bzw. "Time-Divsisional" verteilten Kontroll- bzw. Steuerungssystem und dem vorstehend erwähnten CSMA/CD- AMP-System.
Signalblock
Bei der vorstehend erwähnten Signalübertragungsoperation über­ trägt jeder der Kommunikations-Netzknoten 4, 6, 8 und 10 Infor­ mationen seines eigenen Netzknotens, zum Beispiel verschiedene Anteile der Fahrzeugfahrzustandsinformation oder Kontroll- bzw. Steuerungsinformation unter Verwendung eines Signalblocks F, der ein in Fig. 2 gezeigtes Format hat, in Einheiten von Blöc­ ken und die verbleibenden Netzknoten empfangen den Block F. Der Block F hat einen SD-Code, einen PI-Code und einen ID-Code, eine Datenlänge, Datenwort bzw. Daten 1 bis N und einen Prüfco­ de.
Der "SD-Code" (Start Delimiter bzw. Anfangsabgrenzungscode) ist ein spezieller Code, der den Beginn des Blocks F repräsentiert. Beim Empfang des SD-Codes ist jeder Netzknoten in der Lage, den Beginn des Blocks F zu erkennen. Der PI-Code (Prioritätscode) ist ein den Prioritätsrang anzeigender Code, um ein Signal zu instruieren, vorzugsweise verarbeitet zu werden, wenn eine Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten simultane Daten übertra­ gen und Signale miteinander kollidieren. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel zeigt ein geringerer Bitwert eine höhere Priori­ tät an. Dies ist der Fall, da ein geringer Wert einem sogenann­ ten WIRED-OR bzw. einer verdrahteten Oder-Schaltung in der Übertragungsleitung 2 entspricht.
Falls Signale simultan von einer Vielzahl von Netzknoten über­ tragen werden, verbleibt der PI-Code eines Netzknotens mit ei­ ner hohen Priorität auf dem Übertragungspfad 2. Aus diesem Grund detektiert ein Netzkonten mit einer geringen Prioriät Kollisionen, da sein eigener PI-Code durch einen anderen Code ersetzt wird und überträgt seinen eigenen nichterfolgreichen Block wieder.
Der ID-Code (Block ID bzw. Blockidentifizierung) ist ein Code, der die Übertragungsquelle des korrespondierenden Blockes an­ zeigt. Die "Datenlänge" ist mit der Anzahl der nachfolgenden Daten beschrieben. Zum Beispiel, falls N-Daten folgen wird N als die Datenlänge gesendet. Ein Netzknoten, der den Block F empfängt liest den Dateninhalt nur über die Datenlänge. Die "Daten 1 bis Daten N" werden mit verschiedenen Informationsan­ teilen beschrieben um in den Block F übertragen zu werden. Ein Feld, das den Daten folgt ist das check-code- bzw. Prüf-Code- Feld (CRC check code; error detection code bzw. CRC-Prüf-Code; Fehlerdetektionscode). Beim Empfang dieses Codes kann ein Netz­ knoten das Ende des Blockes erkennen.
ACK-Feld
Wenn jeder Kommunikations-Netzknoten den Signalblock F über­ trägt, sendet dieser ein ACK-Feld (reception acknowledge signal field bzw. Empfangsbestätigungssignalfeld) auf dem Datenpfad 2. Dieses Feld besteht aus Bits (4 Bit, da vier Kommunikations- Netzknoten bei diesem Ausführungsbeispiel miteinander verbunden sind) entsprechend in ihrer Anzahl den Kommunikations-Netzkno­ ten, die an dem Übertragungspfad 2 angeschlossen sind und ein vorbestimmter darin liegender inhärenter Bit-Bereich ist jedem Kommunikations-Netzknoten zugeordnet. Jeder Kommunikations- Netzknoten bestätigt den normalen Empfang des Rahmens F unter Verwendung des entsprechenden Bitbereiches des ACK-Feldes. Spe­ zieller setzt ein Kommuniations-Netzknoten (Übertragungs-Netz­ knoten), der den Signalblock überträgt "0" in dem korrespondie­ renden Bitbereich des ACK-Feldes bei Empfang des Signalblockes und sendet es auf dem Übertragungspfad nach dem Signalblock.
Auf der anderen Seite prüft ein Kommunikations-Netzknoten (Emp­ fangs-Netzknoten), welcher den Signalblock empfängt, ob der In­ halt der Daten 1 bis N in dem empfangenen Block einen Fehler enthält. Falls kein Fehler gefunden wird, setzt der Empfangs- Netzknoten "1" in dem korrepondierenden im Signal liegenden bzw. inhärenten Bereich und überträgt dieses als Empfangsbestä­ tigungssignal (ACK-Signal). In diesem Fall empfängt der Über­ tragungs-Netzknoten das ACK simultan mit der Übertragung des Signalblockes F und falls dieser den Signalblock F normal emp­ fangen kann, setzt dieser "1" in dem Bitbereich in dem ACK-Feld, welches dem Transmissions-Netzknoten inhärent bzw. zugeordnet ist.
Deshalb sind, wenn die Kommunikations-Netzknoten den übertrage­ nen Signalblock normal empfangen, alle Bitbereiche des ACK-Fel­ des auf dem Transmissionspfad 2 mit "1" gesetzt. Falls irgend­ einer der Empfangs-Netzknoten den Signalblock nicht normal emp­ fangen kann, wird der zu diesem Empfangs-Netzknoten zugeordnete Bitbereich zu "0" verbleiben. Dementsprechend empfängt der Über­ tragungs-Netzknoten dieses ACK-Feld, um zu prüfen, ob die Emp­ fangs-Netzknoten den Signalblock normal empfangen haben und falls der Transmissions-Netzknoten bestimmt, daß irgendeiner der Empfangs-Netzknoten den Signalblock nicht empfangen hat, überträgt er den selben Signalblock wieder bzw. noch einmal.
Signalwiederherstellungs-Übertragung und Ereignisübertragung
Die Signalwiederherstellungs- und Ereignisübertragungsbe­ triebszustände der Kommunikations-Netzknoten werden nachstehend beschrieben. Jeder Kommunikations-Netzknoten führt eine Refresh bzw. Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation durch. Die Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation wird auf der Ba­ sis eines zeitlich geteilten Multiplex-Übertragungsverfahren (time-divisional multiplex transmission system) durchgeführt. Jeder Kommunikations-Netzknoten hat sein eigenes Zeitsignal und verwaltet sein Signalwiederherstellungs-Zeitverhalten bzw. Ti­ ming auf der Basis des Zeitsignals, d. h. ein unabhängiges ver­ teiltes bzw. aufgeteiltes Kontroll- bzw. Steuerungssystem wird bereitgestellt.
Die Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation wird nach­ stehend im Detail mit Bezugnahme auf den zeitlichen Ablaufplan, der in Fig. 3 dargestellt ist, beschrieben. In Fig. 3 wird ein gemultiplexter Kommunikationskontroll- bzw. Steuerungszustand zu einer Zeit T1 erreicht und die Kommunika­ tions-Netzknoten beginnen mit den Signalwiederherstellungs- Übertragungsoperationen. In diesem Fall werden die ersten Sig­ nalwiederherstellungs-Übertragungszeiten der Netzknoten von einem der Netzknoten verwaltet bzw. gemanaged, dies ist der EGI-Netzknoten, der als Master-Netzknoten dient.
Wenn ein Versorgungs- bzw. Zündschalter eingeschaltet wird und der Multiplex-Kommunikationskontroll- bzw. Steuerungszustand beginnt, führt der EGI-Netzknoten seine erste Signalwiederher­ stellungs-Übertragungsoperation durch (in Fig. 3 zeigt ein nach oben gerichteter Puls die Übertragung an) und veranlaßt den 4WS Knoten die, erste Signalwiederherstellungs-Übertra­ gungsoperation durchzuführen nach dem Verstreichen einer vorbe­ stimmten Verzögerungszeit D1 von der Signalwiederherstellungs- Übertragung des EGI-Netzknotens an. Der EGI-Netzknoten veran­ laßt den ABS/TRC-Netzknoten, die erste Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungsoperation nach dem Verstreichen einer vorbe­ stimmten Verzögerungszeit D2 durchzuführen. Darüber hinaus ver­ anlaßt der EGI-Netzknoten den Fahrzeugkarrosseriesystem- Netzknoten, die erste Signalwiederherstellungs-Übertragungsope­ ration nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Verzögerungs­ zeit D3 durchzuführen.
Die Verzögerungszeiten D1 bis D3 sind derart gesetzt, daß ein zeitlicher Versatz zwischen den nachfolgenden bzw. benachbarten Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperationen der gleiche zeitliche Versatz ΔF ist, wie in Fig. 3 dargestellt. Zu beach­ ten ist, daß, da die Versatzzeit ΔF die Blockübertragungszeit enthält (entsprechend der Pulsbreite in Fig. 3), diese sich von einer Nichtübertragungszeit in wichtiger Weise unterschei­ det. Jedoch wird, da die Blockübertragungszeit sehr kurz ist, die Blockübertragungszeit bei der Nichtübertragungszeit in der nachfolgenden Beschreibung ignoriert. Dementsprechend ist bei dem vorstehend beschriebenen Fall die Nichtübertragungszeit zwischen benachbarten Signalwiederherstellungs-Übertragungsope­ rationen gleich dem zeitlichen Versatz ΔF.
Nachdem die jeweiligen Netzknoten ihre ersten Signalwiederher­ stellungs-Übertragungsoperationen, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt haben, mißt jeder Netzknoten das Signalwiederher­ stellungs-Übertragungstiming basierend auf seinem eigenen Zeit­ signal und führt die nächste Signalwiederherstellungs-Übertra­ gungsoperation jedes Mal nach dem Verstreichen einer vorbe­ stimmten Übertragungsperiode TNHS durch. Das Verhältnis zwi­ schen der Periode TNHS und der Zeit ΔF wird ausgedrückt durch TNHS = N×ΔF (wobei N die Anzahl der Kommunikations-Netzknoten ist, die an dem Übertragungspfad angeschlossen sind).
Obwohl in Fig. 3 nicht dargestellt, führt jeder Kommunika­ tions-Netzknoten eine Ereignisübertragungsoperation durch, wie benötigt, so wie ebenfalls die Signalwiederherstellungs-Über­ tragungsoperation. Bei der Ereignisübertragungsoperation, wie vorstehend beschrieben, überträgt der gegebene Netzknoten un­ mittelbar die geänderten Informationen unabhängig von der Sig­ nalwiederherstellungs-Übertragungsoperation, wenn die Informa­ tion eines gegebenen Netzknotens geändert wird bzw. sich geän­ dert hat.
Bei dem vorstehend beschriebenen Multiplex-Übertragungsverfah­ ren bzw. -system mit verteilter Kontrolle bzw. Steuerung wird, wie vorhergehend beschrieben, das Intervall zwischen benachbar­ ten Signalwiederherstellungs-Übertragungszeiten verkleinert aufgrund von Fehlern der Zeitsignale der Netzknoten und die Übertragungsdichte wird erhöht, welches in einem verzögerten oder gesperrten Übertragungszustand aufgrund von Kollisionen von Refresh- oder Ereignisübertragungssignalen beruht. Wenn solch eine Signalkollision auftritt, wird ein Signal, das eine hohe Priorität hat, gemäß dem vorstehend beschriebenen Priori­ tätscode (PI-Code) des Signals übertragen und ein Signal, das eine niedrige Priorität hat, wird wieder bzw. nochmals übertragen, wodurch das vorstehend erwähnte Problem gelöst wird. Jedoch ist es wünschenswert, solche Signalkollisionen soweit wie möglich zu verhindern. Insbesondere ist es wün­ schenswert, bei der Ereignisübertragungsoperation, wenn eine Information geändert wurde, d. h. wenn die Ereignisübertragung nötig ist, in der Lage zu sein, Informationen zu übertragen ohne mit anderen Signalen zu kollidieren.
Bei der Multiplex-Übertragungsvorrichtung gemäß diesem Ausfüh­ rungsbeispiel wird eine Veränderung der Übertragungsperiode aus­ geschlossen, um die Nichtübertragungszeiten einheitlich zu ma­ chen, wodurch ein Anwachsen der Übertragungsdichte verhindert wird. Somit können Signalwiederherstellungs-Übertragungssignale davon abgehalten werden, miteinander zu kollidieren und die Wahrscheinlichkeit der Durchführung einer Ereignis­ übertragungsoperation kann erhöht wie benötigt werden.
Verzögerung der Signalwiederherstellungs-Übertragungszeiten
Wenn die Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation ausge­ führt ist, wird eine Änderung der Übertragungsperiode jeder Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperation zeitweilig aus­ geschlossen, wodurch eine vorbestimmte Referenz-Nichtübertra­ gungszeit gesetzt wird vor jeder Signalwiederherstellungs-Über­ tragungsoperation. Die Signalwiederherstellungs-Übertragungs­ zeiten werden verzögert, um wenigstens die vorbestimmten Refe­ renz-Nichtübertragungszeiten sicher zu gewähren. Im speziellen überwacht jeder Kommunikations-Netzknoten Signale auf dem Über­ tragungspfad 2 und wenn der Netzknoten eine Signalwiederher­ stellungs-Übertragungsoperation durchführt, prüft dieser, ob eine andere Signalübertragungsoperation innerhalb der Referenz- Nichtübertragungszeit durchgeführt wurde, unmittelbar nach sei­ ner vorhergehenden Signalwiederherstellungs-Übertragungszeit. Falls keine Signalübertragungsoperation detektiert wird, führt der Netzknoten die Signalwiederherstellungs-Operation zu seiner Übertragungszeit (der Übertragungszeit zur vorbestimmten Über­ tragungsperiode) aus; falls eine andere Signalwiederherstel­ lungs-Operation detektiert wurde, führt der Netzknoten die Si­ gnalwiederherstellungs-Operation nach dem Verstreichen von we­ nigstens der Referenz-Nichtübertragungszeit, von der detektier­ ten Signalwiederherstellungs-Operation an, aus.
Nachstehend wird ein Fall im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, bei welchem als andere Signalwiederherstellungs- Operation nur eine Refresh-Übertragungsoperation Beachtung fin­ det, die in der Referenz-Nichtübertragungszeit ausgeführt wird.
Es wird davon ausgegangen, daß der 4WS-Netzknoten die nächste Signalwiederherstellungs-Operation R2 durchführt, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, da die vorbestimmte Übertragungsperiode TNHS von der unmittelbar vorhergehenden Refresh-Übertragungsoperation R1 verstreicht bzw. gerade ver­ strichen ist. In diesem Fall prüft der 4WS Netzknoten, ob eine andere Refresh-Übertragungsoperation während einer vorbestimm­ ten Nichtübertragungszeit ΔT (ΔT ΔF) ausgeführt wurde, vor den Übertragungszeiten der Refresh-Übertragungsoperation R2, die durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Z. B. wie in Fig. 4 gezeigt, falls eine Refresh-Übertragungsoperation R3 des EGI-Netzknotens innerhalb der vorstehend erwähnten Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT aufgrund eines Fehlers des Zeitsignals durchgeführt wurde, führt der 4WS Netzknoten die Übertragung nach dem Verstreichen eines geeigneten Zeitinter­ valls gleich oder länger als ΔT von der Refresh-Übertragungs­ operation R3 an innerhalb der Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT durch, dies ist die Versatzzeit ΔF wie in diesem Ausführungs­ beispiel. Natürlich ist die Refresh-Übertragungszeit nur dann verzögert, wenn eine andere Übertragung innerhalb der Referenz- Nichtübertragungszeit ausgeführt wird; andernfalls werden die Refresh-Übertragungsoperationen zur vorbestimmten Übertragungs­ periode TNHS wiederholt.
Wie vorstehend beschrieben, wird eine Änderung der Übertra­ gungsperiode der Refresh-Übertragungsoperationen (Verzögerung der Refresh-Übertragungszeiten) verhindert, um wenigstens die Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT vor jeder Refresh-Übertra­ gungsoperation sicher zu gewährleisten. Somit kann die Kolli­ sion zwischen Signalwiederherstellungssignalen ausgeschlossen werden. Da wenigstens die Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT zwischen benachbarten Refresh-Übertragungsoperationen sicher gewährleistet werden kann, können die Nichtübertragungs-Inter­ valle auf dem Übertragungspfad 2 gleichgemacht bzw. gleich ein­ gehalten werden und die Wahrscheinlichkeit, daß Information unmittelbar übertragen werden kann ohne mit anderen Signalen zu kollidieren, wenn eine Ereignisübertragung durchgeführt werden muß, kann erhöht werden. Mit anderen Worten, da die Referenz- Nichtübertragungszeit ΔT sicher gewährleistet ist, kann ein Anstieg der Übertragungsdichte auf dem Übertragungspfad 2 ver­ hindert werden und Kollisionen zwischen Signalen können elimi­ niert werden.
Nachstehend wird ein Fall unter Bezugnahme auf Fig. 5 be­ schrieben, bei welchem nicht nur eine Refresh-Übertragungsope­ ration sondern auch eine Ereignis-Übertragungsoperation Beach­ tung finden als andere Signalübertragungsoperation, die inner­ halb der Referenz-Nichtübertragungszeit durchgeführt wird. In Fig. 5 korrespondiert jeder, ein Eigen-Netzknoten, anderer Netzknoten A und anderer Netzknoten B zu einem der Multiplex- Netzknoten 4, 6, 8 und 10, und Refresh-Übertragungsoperationen sind bei der Darstellung der Netzknoten A und B weggelassen.
Es wird angenommen, daß der als Eigen-Netzknoten in Fig. 5 dargestellte Kommunikations-Netzknoten Refresh-Übertra­ gungsoperationen zu den vorbestimmten Übertragungsperioden TNHS durchführt und dabei ist die nächste Refresh-Übertra­ gungsoperation R2 durchzuführen, wie durch eine gestrichelte Linie angedeutet, da die Übertragungsperiode TNHS von der un­ mittelbar vorhergehenden Refresh-Übertragungsoperation R1 ver­ geht. In diesem Fall prüft der Eigen-Netzknoten, ob eine andere Signalübertragung innerhalb der Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT von der Übertragungszeit der Refresh-Übertragungsoperation R2 an, die durch die gestrichelte Linie indiziert ist, ausge­ führt wurde. Wenn eine Ereignisübertragungsoperation E1 von einem anderen Netzknoten A und eine Ereignisübertragungsopera­ tion E2 von einem anderen Netzknoten B innerhalb der Referenz- Nichtübertragungszeit ΔT ausgeführt werden, startet der Eigen- Netzknoten die nächste Refresh-Übertragungsoperation R2, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt, nach dem Verstrei­ chen der Versatzzeit ΔF von der letzten von diesen Übertra­ gungsoperationen, d. h. der Ereignisübertragungsoperation E2 an.
Die Refresh-Übertragungsperiode wird nur um eine Ereignisüber­ tragungsoperation verzögert, die innerhalb der Referenz-Nicht­ übertragungszeit ΔT ausgeführt ist und wird nicht verzögert bei einer Ereignisübertragungsoperation, die nach der Referenz- Nichtübertragungszeit ΔT ausgeführt ist, d. h. nach einer ur­ sprünglichen Refresh-Übertragungszeit, die durch die gestri­ chelte Linie dargestellt ist, z. B. für eine Ereignisübertra­ gungsoperation E3 durch einen anderen Netzknoten A in Fig. 5. Mit anderen Worten, die Verzögerungszeit der Übertragungszeit der Refresh-Übertragungsoperation wird begrenzt auf bis zu ΔF und da die Verzögerungszeit eine obere zeitliche Grenze hat, wie vorstehend beschrieben, kann die Refresh-Übertragungs­ operation davor bewahrt werden, durch eine Ereignisübertra­ gungsoperation, die ständig auftritt, erheblich verzögert zu werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die maximal erlaubte Verzögerungszeit (die obere Grenze der Verzögerungszeit) gleich der Versatzzeit ΔF gesetzt. Jedoch muß die maximal erlaubte Verzögerungszeit nicht immer gleich ΔF sein und kann in einem Bereich festgelegt sein, der die Kontrolle bzw. Steuerung nicht stört.
In dem in Fig. 5 dargestellten Fall sind die Ereignisübertra­ gungsoperationen E1, E2 und E3 diejenigen von anderen Netzkno­ ten. Wenn jedoch irgendeine diese Ubertragungsoperationen eine Signalwiederaufbereitungsoperation oder eine Ereignisübertra­ gungsoperation des Eigen-Netzknotens ist, wird die Signalwie­ derherstellungs-Übertragungsoperation in der gleichen, wie der bereits vorbeschriebenen Weise verzögert.
In dieser Weise wird die Refresh- bzw. Signalwiederaufberei­ tungsperiode verzögert unter Beachtung der Übertragungsopera­ tion (die letzte von diesen, falls eine Vielzahl von Übertragungsoperationen durchgeführt werden), wenn eine Über­ tragungsoperation innerhalb der Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT stattfindet, selbst wenn die Übertragungsoperation entweder eine Refresh- oder eine Ereignisübertragungs-Operation ist. Somit kann zumindest die Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT nicht nur zwischen angrenzenden Refresh-Übertragungsoperationen sondern auch zwischen einer Ereignisübertragungsoperation und einer Refresh-Übertragungsoperation sichergestellt werden. Wei­ terhin kann ein andere Ereignisübertragungsoperation unmittel­ bar angenommen werden innerhalb einer neuerlich sicherge­ stellten Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT. Im Ergebnis kann die Nichtübertragungszeit einheitlich gemacht bzw. eingehalten werden und die Wahrscheinlichkeit, eine Ereignisübertragungs­ operation, wie benötigt, anzunehmen bzw. auszuführen, kann er­ höht werden.
Refresh-Übertragung bei alternativer Kommunikation
Eine Refresh-Übertragungsoperation, bei welcher alternative Kommunikation stattfindet zwischen beliebigen Kommunikations- Netzknoten, wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 be­ schrieben. Bei der alternativen Kommunikation tauschen wenig­ stens zwei Kommunikations-Netzknoten im wesentlichen ständig alternative Signale aus. Dies bedeutet, ein Kommunikations- Netzknoten überträgt ein Signal, der andere Kommunikations- Netzknoten empfängt das Signal und überträgt unmittelbar ein Antwortsignal. Jede Übertragungsoperation bei der alternativen Kommunikation ist eine, wie vorstehend beschriebene, Ereignis- Übertragungsoperation.
Es wird angenommen, daß ein TRC (traction control bzw. Trak­ tionskontroll) Zustand gesetzt ist, während der EGI-Netzknoten, der Karosseriesystem-Netzknoten und der ABS/TRC Netzknoten Sig­ nalwiederherstellungs-Operationen gemäß dem vorstehend be­ schriebenen, eine Verzögerung der Übertragungszeiten erlauben­ den Verfahren durchführen, und der ABS/TRC Netzknoten und der EGI-Netzknoten beginnen alternativ zu kommunizieren. Im speziellen führt der EGI-Netzknoten eine Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungsoperation R1 durch, gemäß dem vorstehend er­ wähnten, eine Verzögerung der Übertragungszeiten erlaubenden Verfahren, der Karosseriesystem-Netzknoten führt eine Signal­ wiederherstellungs-Übertragungsoperation R2 durch und der ABS/ TRC Netzknoten führt eine Signalwiederherstellungs- Übertragungsoperation R3 durch.
Danach wird der TRC-Zustand gesetzt und der ABS/TRC Netzknoten führt eine Ereignisübertragungsoperation E1 zur Übertragung von Informationen, die den Beginn der TRC-Kontrolle bzw. -Steuerung betreffen, durch, wobei alternative Kommunikation zwischen dem ABS/TRC Netzknoten und dem EGI-Netzknoten beginnt. Die alterna­ tive Kommunikation wird durch eine Ereignisübertragungsopera­ tion EN für die Übertragung von Informationen, die das Ende der TRC-Kontrolle bzw. Steuerung betreffen, beendet.
Wenn begonnen wird, alternativ zu kommunizieren während der Signalwiederaufbereitungsübertragungsoperation, fahren die Netzknoten (der ABS/TRC Netzknoten und der EGI-Netzknoten) bei der alternativen Kommunikation fort mit der Messung bzw. Über­ wachung der Signalwiederherstellungs-Übertragungszeiten, basie­ rend auf der vorbestimmten Übertragungsperiode (festgelegte Übertragungsperiode) TNHS von der Signalwiederherstellungs- Übertragungsoperation R1 und R3 an jeweils unmittelbar bevor begonnen wird alternativ zu kommunizieren, obwohl diese tat­ sächlich keine Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperationen durchführen. Nachdem die alternative Kommunikation beendet ist, führen diese Netzknoten jeweils erste Refresh-Übertra­ gungsoperationen R5 und R7 durch nach dem Beenden der alterna­ tiven Kommunikation nach dem Verstreichen der Übertragungspe­ riode TNHS von den letzten Refresh-Übertragungszeiten an. (T1 und T2, dargestellt durch gestrichelte Linien, da keine Re­ fresh-Übertragungsoperationen tatsächlich durchgeführt werden während der alternativen Kommunikation). Danach führen diese Netzknoten Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperationen gemäß dem normalen Verahren mit erlaubter Übertragungszeitver­ zögerung durch.
Ein Netzknoten (der Karrosseriesystem-Netzknoten), der nicht an der alternativen Kommunikation beteiligt ist, führt während der alternativen Kommunikation nach dem Verstreichen der fest­ gelegten Übertragungsperiode TNHS von der Refresh-Übertra­ gungsoperation R2 an, unmittelbar bevor die alternative Kommu­ nikation begonnen wird, eine Refresh-Übertragungsoperation durch. Nachdem die alternative Kommunikation beendet wird, führt dieser Netzknoten die erste Signalwiederherstellungs-Ope­ ration R6 nach dem Verstreichen der festgelegten Übertragungs­ an während der alternativen Kommunikation, durch. Danach führt dieser Netzknoten Refresh-Übertragungsoperationen gemäß dem normalen Übertragungsverfahren mit erlaubter Zeitverzögerung durch.
Auf diese Weise sperren die Netzknoten, die entweder in die alternative Kommunikation involviert sind oder nicht, während der alternativen Kommunikation, Signalwiederherstellungs-Opera­ tionen gemäß dem Übertragungsverfahren mit erlaubter Zeitenver­ zögerung und handhaben Refresh-Übertragungsoperationen basie­ rend auf der festgelegten Übertragungsperiode TNHS, so daß die Relation zwischen Refresh-Übertragungsoperation von allen Kom­ munikations-Netzknoten nach der alternativen Kommunikation bei­ behalten werden kann bzw. gleichbehalten werden kann, wie die zwischen Refresh-Übertragungsoperationen vor der alternativen Kommunikation. Somit können nach dem Beenden der alternativen Kommunikation die Signalwiederherstellungs-Operationen der Netzknoten weitergeführt werden, ohne gestört zu werden.
Refresh-Übertragungs-Prozedur
Eine Refresh- bzw. Signalwiederherstellungs-Übertragungs­ operation gemäß dem Übertragungsverfahren mit erlaubter zeit­ licher bzw. Zeitenverzögerung wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ab­ laufpläne beschrieben.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Ablaufpläne von Netzknoten, die an der alternativen Kommunikation teilnehmen. Wenn ein Zündschal­ ter in Schritt S1 in Fig. 7 eingeschaltet wird, führt jeder der Netzknoten, die bei der alternativen Kommunikation teilneh­ men in Schritt S2 eine Initialisierung durch und initialisiert seine Signalwiederherstellungs-Zeiten in Schritt S3, wobei eine Versatzzeit zwischen benachbarten Signalwiederherstellungs- Blöcken zu ΔF gesetzt ist.
In Schritt S4 setzt der Netzknoten einen Timer bzw. ein Zeit­ glied (ΔT) und einen Puffer (B) auf "0" zurück. Bei Schritt S5 beginnt der Netzknoten mit der Zähloperation bzw. der Zeitmes­ sung durch den Timer (t) und prüft in Schritt S6, ob ein Zähl­ bzw. Zeitwert t die vorbestimmte Übertragungsperiode TNHS über­ steigt. Falls in Schritt S6 bestimmt wird, daß der Zeitwert (t) TNHS momentan noch nicht erreicht hat, führt der Ablauf mit Schritt S10 in Fig. 8 fort, um zu prüfen, ob ein beliebiger Signalblock von einem anderen Netzknoten empfangen wird. Bei einem NEIN in Schritt S10 kehrt der Ablauf zu Schritt S5 zu­ rück; andernfalls wird der Zähl- bzw. Zeitwert zu dieser Zeit in dem Puffer (b) gespeichert in Schritt S11 und es wird in Schritt S12 geprüft, ob ein TRC-Zustand gesetzt ist. Bei JA in Schritt S12 wird mit alternativer Kommunikation begonnen. Die­ ser Fall wird später beschrieben. Bei einem NEIN in Schritt S12 kehrt der Ablauf zu Schritt S5 zurück.
Falls auf diese Weise eintritt, daß t TNHS ist, ohne einen TRC-Zustand, wird in Schritt S7 geprüft, ob b < TNHS - ΔT ist. Der Puffer (b) speichert den Zähl- bzw. Zeitwert, der erhalten wurde als der beliebige Signalblock empfangen wurde, wie vor­ stehend beschrieben. Wenn Signalblöcke zu vielen Zeiten empfan­ gen werden, wird der Puffer (b) auf den letzten Stand gebracht mit einem Zeit- bzw. Zählwert, der bei dem Empfang des letzten Blockes erhalten wurde. ΔT ist die vorstehend erwähnte Referenz-Nichtübertragungszeit.
Somit bedeutet dies, falls b < TNHS - ΔT erfüllt ist, daß wenn die Periode TNHS verstreicht, keine Übertragungsoperation für die Zeit ΔT vor dieser Zeit bzw. diesem Zeitpunkt durchgeführt wurde, das bedeutet die Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT ist sichergestellt. Dementsprechend wird, falls b < TNHS-ΔT er­ füllt ist, ein beliebiger Singalblock in Schritt S8 übertragen; andernfalls fährt der Ablauf mit Schritt S9 fort und ein belie­ biger Signalblock wird nach dem Verstreichen von (b+ΔF) über­ tragen, das heißt wenn der Zeit- bzw. Zählwert t (b+ΔF) er­ reicht.
Das vorstehend erwähnte Verfahren entspricht dem für eine Re­ fresh-Übertragung bevor mit alternativer Kommunikation begonnen wird. Das Verfahren nachdem mit der alternativen Kommunikation begonnen wurde ist wie folgt.
Falls in Schritt S12 festgestellt wird, daß mit der alternati­ ven Kommunikation begonnen wurde, wird die Zähloperation in Schritt S13 fortgesetzt und es wird in Schritt S14 geprüft, ob der Zeit- bzw. Zählwert TNHS überschreitet. Falls in Schritt S14 ein NEIN vorliegt, wird in Schritt S16 geprüft, ob ein Nicht-TRC-Zustand gesetzt ist, das heißt, die alternative Kom­ munikation wird beendet. Falls ein NEIN in Schritt S16 vor­ liegt, kehrt der Ablauf zu Schritt S13 zurück, um mit der Zähl­ operation fortzufahren. Falls in Schritt S14 bestimmt wird, daß der Zähl- bzw. Zeitwert TNHS überschritten hat, fährt der Ab­ lauf mit Schritt S15 fort und t wird auf 0 zurückgesetzt. Da­ nach kehrt der Ablauf zu Schritt S13 zurück, um mit der Zähl­ operation wieder fortzufahren. Falls die alternative Kommunika­ tion vollständig durchgeführt wurde, fährt der Ablauf von Schritt S16 zu Schritt S17 fort, um zu prüfen, ob t TNHS ist. Falls ein NEIN in Schritt S17 vorliegt, werden die Verfah­ rensoperationen in Schritt S16 und S17 wiederholt; andernfalls wird ein beliebiger Signalblock in Schritt S18 übertragen. Da­ nach kehrt der Ablauf zu Schritt S4 zurück.
Spezieller wird bei der Mulitiplex-Übertragungsvorrichtung ge­ mäß diesem Ausführungsbeispiel während alternativer Kommunika­ tion die Messung bzw. Überwachung der Refresh-Übertragungszei­ ten weiter basierend auf der festgelegten Übertragungsperiode TNHS durchführt, obwohl keine Refresh-Übertragungsoperationen tatsächlich durchgeführt werden. Nachdem die alternative Kom­ munikation beendet ist, wird die erste Refresh-Übertragungsope­ ration basierend auf der festgelegten Übertragungsperiode TNHS durchgeführt und nach der alternativen Kommunikation werden Refresh-Übertragungsoperationen gemäß dem Übertragungsverfahren mit erlaubter Zeitverzögerung durchgeführt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Ablaufpläne, welche Refresh-Übertra­ gungsprozeduren eines Kommunikations-Netzknotens darstellen, der nicht an der alternativen Kommunikation beteiligt ist. Da für den Kommunikations-Netzknoten, der nicht an der alternati­ ven Kommunikation teilnimmt, die Refresh-Übertragungsoperation bevor die alternative Kommunikation begonnen wird (hauptsäch­ lich in Fig. 9 dargestellt) die gleiche ist, wie die der Kom­ munikations-Netzknoten, die an der alternativen Kommunikation teilnehmen, wird eine detailierte Beschreibung dessen ausgelas­ sen. Somit wird eine Prozedur bzw. ein Verfahren nachdem mit der alternativen Kommunikation begonnen wurde, nachstehend be­ schrieben.
In dem Fall, in dem ein Kommunikations-Netzknoten an der alter­ nativen Kommunikation nicht beteiligt ist, wenn ein TRC-Zustand gesetzt ist und mit der alternativen Kommunikation begonnen wird, fährt der Ablauf von Schritt P12 zu Schritt P13 in Fig. 10 fort, um zu prüfen, ob die Bedingung t TNHS erfüllt ist. Während t TNHS nicht erfüllt ist, kehrt der Ablauf zu Schritt P13 zurück; andernfalls fährt der Fluß mit Schritt P14 fort und ein beliebiger Signalblock wird übertragen. Danach werden, so­ lange die alternative Kommunikation durchgeführt wird, die Re­ fresh-Übertragungsoperationen wiederholt, basierend auf der festgelegten Periode TNHS. Wenn die alternative Kommunikation beendet wurde, kehrt der Ablauf von Schritt P12 zu Schritt P5 zurück und die erste Signalwiederherstellungs-Übertragung nach der alternativen Kommunikation wird ebenfalls basierend auf der festgelegten Periode TNHS durchgeführt. Danach werden Refresh- Übertragungsoperationen entsprechend dem normalen Übertragungs­ verfahren mit erlaubter zeitlicher Verzögerung durchgeführt.
Es ist zu beachten, daß die vorbestimmte Übertragungsperiode TNHS in Einheiten von Netzknoten verändert werden kann. Die Referenz-Nichtübertragungszeit ΔT kann geeignet eingestellt sein. In diesem Fall können verschiedene Zeiten in Einheiten von Netzknoten gesetzt bzw. eingestellt sein. Wenn die Ref­ erenz-Nichtübertragungszeit ΔT sichergestellt ist, wenigstens eine Zeit gleich oder länger als die Referenz-Nichtübertra­ gungszeit ΔT muß nur sicher gewährleistet sein, muß somit der Betrag an Verzögerung der Übertragungszeiten (ΔF in diesem Aus­ führungsbeispiel) nur gleich zu oder länger als die Referenz- Nichtübertragungszeit ΔT eingestellt werden. Weiterhin müssen als Kommunikations-Netzknoten nur eine Vielzahl von Netzknoten, die wengistens Refresh-Übertragungsoperationen durchführen nur beteiligt sein und diese müssen nicht immer Ereignisübertra­ gungsoperationen durchführen. Zusätzlich zu diesen Netzknoten kann ein Netzknoten beteiligt sein, der nur eine Ereignisüber­ tragungsoperation durchführt.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Multiplex-Übertragungsver­ fahren wird eine vorbestimmte Referenz-Nichtübertragungszeit gesetzt bzw. eingestellt vor jeder Refresh-Übertragungsopera­ tion und jeder Kommunikations-Netzknoten ändert geeignet die Übertragungsperiode, um die Referenz-Nichtübertragungszeit si­ cherzustellen, wobei die Refresh-Übertragungszeiten verzögert werden. Somit kann prinzipiell die Referenz-Nichtübertragungs­ zeit vor jeder Refresh-Übertragungsoperation sichergestellt sein und die Nichtübertragungsperiode kann einheitlich gemacht bzw. eingehalten werden. In dem System mit verteilter Kontrolle bzw. Steuerung, in welchem jeder Netzknoten die Übertragungs­ zeiten basierend auf seinem eigenem Zeitsignal verwaltet, ist die Wahrscheinlichkeit, eine Sperrung oder einen verzögerten Zustand bei der Übertragung aufgrund eines Anwachsens der Über­ tragungsdichte zu vermeiden, erhöht.
Wenn mit der alternativen Kommunikation begonnen wird, verhin­ dern Netzknoten, die entweder bei der alternativen Kommunika­ tion beteiligt sind oder bei dieser nicht beteiligt sind, eine Veränderung der Übertragungsperiode und verwenden eine festge­ setzte Periode. Somit kann die Korrelation unter den Refesh- Übertraungsoperationen der jeweiligen Netzknoten nachdem die alternative Kommunikation beendet wurde beibehalten werden, so daß diese dieselbe ist wie vor der alternativen Kommunikation und Refresh-Übertraungsoperationen können fortgeführt werden ohne gestört zu sein.
Bei einem Multiplex-Übertraungsverfahren gemäß dieser Erfin­ dung, werden Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperationen zu einer festgelegten Periode und Ereignis-Übertragungsopera­ tionen zeitlich geteilt in einem Multiplex-Übertragungsbe­ triebszustand durchgeführt und wird eine vorbestimmte Nicht­ übertragungszeit vor dem Start jeder Signalwiederherstellungs- Übertragungsoperation gesetzt. Wenn eine weitere Übertragungs­ operation während der Nichtübertragungszeit durchgeführt wird, wird kommuniziert, während die vorbestimmte Periode der Signalwiederherstellungs-Übertragungsoperationen entsprechend verzögert wird, um die Nichtübertragungszeit für diesen Kommu­ nikationszustand sicher zu gewährleisten.

Claims (9)

1. Multiplex-Übertragungsverfahren, bei welchem zeitlich ge­ teilte bzw. zeitmultiplex verteilte Multiplex-Übertra­ gungsoperationen unter einer Vielzahl von Kommunikations- Netzknoten durchgeführt werden, von denen jeder eine Zeitsteuerung bzw. ein Zeitsignal zur Verwaltung seiner eigenen Übertragungszeiten hat und jeder aus der Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten Signalwiederherstellungsoperationen zu einer vorbestimmten Periode durchführt, bei welchem jeder aus der Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten eine Zeit der Nichtübertragung bzw. Nichtübertragungszeit, die eine vorbestimmte Dauer hat, setzt bevor eine Signalwiederherstellungsoperation begonnen wird und wenn eine Übertragungsoperation durch einen anderen Netzknoten innerhalb der Zeit der Nichtüber­ tragung durchgeführt wird, der Kommunikations-Netzknoten seine eigene Signalwiederherstellungs-Übertragungsperiode um eine vorbestimmte zeitliche Periode verzögert, um die Nichtübertragungszeit sicher zu gewährleisten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus der Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten Information bei einer Signalwiederherstellungs-Übertra­ gungsoperation überträgt unabhängig von der Anwesenheit/ Abwesenheit einer Veränderung des Inhalts seiner eigenen Übertragungsinformation.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten ein spezieller Netzknoten als Master bzw. Haupt-Netzknoten dient, um die Signalwiederherstellungszeit-Steuerung zu verwalten bzw. zu handhaben.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine Signalwiederherstellungsoperation durch ei­ nen anderen Kommunikations-Netzknoten innerhalb der Nicht­ übertragungszeit durchgeführt wird, jeder aus der Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten seine eigene Signalwieder­ herstellungs-Übertragungsperiode um eine vorbestimmte zeitliche Periode verzögert, um die Nichtübertragungszeit sicherzustellen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine Ereignisübertragungsoperation durch einen Eigenknoten oder einen anderen Kommunikations-Netzknoten innerhalb der Nichtübertragungszeit durchgeführt wird, jeder aus der Vielzahl von Kommunikations-Netzknoten seine eigene Signalwiederherstellungs-Übertragungsperiode um eine vorbestimmte zeitliche Periode verzögert, um die Nichtübertragungszeit sicher zu gewährleisten.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine Übertragungsoperation durch einen Eigen- oder einen anderen Kommunikations-Netzknoten innerhalb der Nichtübertragungszeit durchgeführt wird und jeder der Kommunikations-Netzknoten seine eigene Signalwiederher­ stellungs-Übertragungsperiode um eine vorbestimmte zeitli­ che Periode verzögert, die vorbestimmte Zeitperiode als eine obere Grenze der Verzögerungszeit verwendet wird und die Signalwiederherstellungs-Übertragungsperiode nicht verzögert wird für eine Übertragungsoperation, die durch den Eigen- oder einen anderen Kommunikations-Netzknoten nach dem Verstreichen der Nichtübertragungszeit durchge­ führt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn Zwischenkommunikation zwischen beliebigen Kom­ munikations-Netzknoten begonnen wird während der Signal­ wiederherstellungs-Übertragungsoperation, die Kommunika­ tions-Netzknoten, die an der Zwischenkommunikation betei­ ligt sind, eine vorbestimmte Übertragungszeit von ihrer Signalwiederherstellungsoperation zählen bzw. messen und die Kommunikations-Netzknoten, welche nicht an der Zwi­ schenkommunikation beteiligt sind, Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungsoperationen durchführen während die Si­ gnalwiederherstellungs-Übertragungsperioden dagegen ge­ sperrt werden, durch die vorbestimmte Zeitperiode verzö­ gert zu werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikations-Netzknoten, die an der Zwischenkom­ munikation beteiligt sind, die vorbestimmte Übertragungs­ periode ihrer Signalwiederherstellungs-Übertragungs­ operationen zählen bzw. messen während der Zwischenkommu­ nikation und die erste Signalwiederherstellungsoperation nach dem Beenden der Zwischenkommunikation nach Verstrei­ chen einer vorbestimmten inhärenten bzw. diesen zugeord­ neten Periode von der letzten Signalwiederherstellungs- Übertragungszeit in der Zwischenkommunikation an durchfüh­ ren.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikations-Netzknoten, die nicht an der Zwi­ schenkommunikation teilnehmen, Signalwiederherstellungs- Übertragungsoperationen durchführen, während sie die Si­ gnalwiederherstellungs-Übertragungsperiode dagegen sper­ ren, um die vorbestimmte Zeitperiode verzögert zu werden, und die erste Signalwiederherstellungs-Übertragungsopera­ tion nach dem Beenden der Zwischenkommunikation nach dem Verstreichen einer vorbestimmten inhärenten bzw. diesen zugeordneten Periode von den letzten Signalwiederherstel­ lungs-Übertragungszeitsteuerung der Zwischenkommunikation an durchführen.
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