DE4209904A1 - Mit einer stirlingmaschine arbeitendes stromerzeugungssystem - Google Patents
Mit einer stirlingmaschine arbeitendes stromerzeugungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einer Stirling
maschine arbeitendes Stromerzeugungssystem, das eine Stir
lingmaschine, bei der Solarwärme als deren Wärmequelle ver
wendet wird, und einen von der Stirlingmaschine angetriebe
nen Generator besitzt.
Bei einer Stirlingmaschine (Heißgasmaschine), bei der Solar
wärme als Wärmequelle zum Antrieb der Stirlingmaschine ver
wendet wird, ändert sich die Ausgangsleistung der Maschine
in Abhängigkeit von der Strahlungswärme der Solarenergie. Um
den Wirkungsgrad der Maschine auf einem hohen konstanten
Niveau zu halten, ist es erforderlich, die Temperatur des
Arbeitsgases im Hochtemperaturbereich so hoch wie möglich
konstant zu halten.
Ein System, das diese Anforderungen erfüllt, ist beispiels
weise in der US-PS 44 57 133 beschrieben. Wie in Fig. 4
dieser Veröffentlichung gezeigt, wird bei diesem System eine
Stirlingmaschine 20 zum Antreiben eines Generators 27 durch
Solarenergie betrieben, die durch eine Strahlungswärme
empfangsöffnung 21 empfangen wird. Während des Betriebes
wird die Maschinentemperatur im Hochtemperaturbereich durch
einen Temperatursensor 23 erfaßt, um auf diese Weise die
Temperatur des Arbeitsgases im Hochtemperaturbereich
abschätzen zu können. Dann rechnet eine Temperaturregelvor
richtung 26 einen vorgegebenen Wert des Arbeitsgasdrucks in
der Maschine in Abhängigkeit von der geschätzten Arbeits
gastemperatur aus, und eine Arbeitsgasdruckregelvorrichtung
22 regelt den Arbeitsgasdruck in der Maschine, um die Diffe
renz ΔP zwischen dem vorgegebenen Wert und einem von einem
Arbeitsgasdrucksensor 35 an einer Differenzvorrichtung 24
(Fig. 6) erfaßten Wert auf Null zu bringen. Dadurch wird
der Maschinenwirkungsgrad auf einem hohen Niveau gehalten.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist jedoch ein breiter Regelbereich
des Arbeitsgasdrucks erforderlich, damit der hohe Maschinen
wirkungsgrad auf einem Sollwert über den Bereich gehalten
werden kann, in dem die Maschine in Abhängigkeit von einer
Änderung der Solarwärme Leistung abgeben kann, um auf diese
Weise eine konstante Drehzahl der Maschine sicherzustellen.
Daher wird bei diesem System ein Arbeitsgaskompressor 30,
der in der Arbeitsgasdruckregelvorrichtung 22 angeordnet
ist, als wesentlicher Bestandteil gefordert, wie in Fig. 5
gezeigt.
Der vorstehend erwähnte Arbeitsgaskompressor, der einen
hohen Druck erzeugt, muß jedoch ohne Schmierung betrieben
werden, um das reine Arbeitsgas nicht zu verunreinigen.
Hierunter leiden die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des
Systems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
mit einer Stirlingmaschine arbeitendes Stromerzeugungssystem
zu schaffen, mit dem die vorstehend genannten Nachteile
überwunden werden.
Ferner soll erfindungsgemäß ein verbessertes mit einer Stir
lingmaschine arbeitendes Stromerzeugungssystem zur Verfügung
gestellt werden, mit dem ein hoher Maschinenwirkungsgrad
unabhängig vom Leistungsbereich der Maschine ohne Ver
schlechterung der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des
Systems aufrechterhalten werden kann.
Des weiteren soll ein verbessertes mit einer Stirling
maschine arbeitendes Stromerzeugungssystem geschaffen wer
den, mit dem ein hoher Maschinenwirkungsgrad unabhängig vom
Leistungsbereich der Maschine ohne Verwendung eines Arbeits
gaskompressors erreicht werden kann.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein mit einer Stirlingmaschine arbeitendes Stromerzeugungs
system gelöst, das die folgenden Bestandteile umfaßt: Eine
Stirlingmaschine, die durch Solarwärme angetrieben wird, die
als Wärmequelle für die Maschine eingesetzt wird, einen von
der Stirlingmaschine angetriebenen Generator, einen Tempera
tursensor, der die Temperatur eines in einem Arbeitsraum der
Maschine befindlichen Arbeitsgases detektiert, einen
Arbeitsgastank, der mit dem Arbeitsraum über ein Leitungen
in Verbindung steht, Einwegventile, die in den entsprechen
den Leitungen angeordnet sind, um die Strömungsrichtung des
Arbeitsgases in jeder Leitung umzukehren, Öffnungs- und
Schließventile, von denen jedes in der entsprechenden Lei
tung zwischen dem Einwegventil und dem Arbeitsgastank ange
ordnet ist, eine Feldmagnetsteuervorrichtung, über die die
Drehzahl des Generators einstellbar ist, und eine Tempera
turregelvorrichtung, die das Öffnen und Schließen der
Öffnungs- und Schließventile regelt, um den Arbeitsgasdruck
im Arbeitsraum in Abhängigkeit von einem detektierten Signal
des Temperatursensors zu verändern und die Feldmagnetsteuer
vorrichtung zu steuern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aus
führungsform eines mit einer Stirling
maschine arbeitenden erfindungsgemäßen
Stromerzeugungssystems;
Fig. 2 ein Diagramm, in dem die Beziehung
zwischen dem Arbeitsgasdruck in einer
Maschine und der Zeit sowie die Beziehung
zwischen dem Arbeitsgasdruck im Arbeits
gastank und der Zeit bei einem erfin
dungsgemäß ausgebildeten mit einer Stir
lingmaschine arbeitenden Stromerzeugungs
system dargestellt ist;
Fig. 3 ein Diagramm, in dem die Beziehung
zwischen der Größe der Solarstrahlung und
der Stromerzeugungsleistung einer
Maschine, die Beziehung zwischen der
Größe der Solarstrahlung und der Drehzahl
der Maschine, die Beziehung zwischen der
Größe der Solarstrahlung und dem Arbeits
gasdruck der Maschine und die Beziehung
zwischen der Größe der Solarstrahlung und
der Arbeitsgastemperatur der Maschine bei
einem mit einer Stirlingmaschine arbei
tenden erfindungsgemäß ausgebildeten
Stromerzeugungssystem dargestellt sind;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines her
kömmlichen mit einer Stirlingmaschine ar
beitenden Stromerzeugungssystems;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ar
beitsgastemperaturregelvorrichtung eines
herkömmlichen mit einer Stirlingmaschine
arbeitenden Stromerzeugungssystems;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Arbeitsgasdruck und der Temperatur
einer Maschine bei einem herkömmlichen
mit einer Stirlingmaschine arbeitenden
Stromerzeugungssystem zeigt; und
Fig. 7 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Drehzahl einer Maschine und der
Stromerzeugungsleistung einer Maschine
bei einem herkömmlichen mit einer Stir
lingmaschine arbeitenden Stromerzeugungs
system zeigt.
Ein mit einer Stirlingmaschine arbeitendes Stromerzeugungs
system, das einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
entspricht, wird nun in Verbindung mit der Zeichnung im ein
zelnen erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird eine Stirlingmaschine 1 durch
Solarwärme betrieben, die als Wärmequelle für die Stirling
maschine genutzt wird. Eine Heizeinrichtung 2, die eine
Vielzahl von kreisförmig angeordneten Rohren umfaßt, wie be
kannt, wird durch die Solarenergie erhitzt, die über eine
Strahlungswärmeempfangsöffnung 2a empfangen wird. Auf diese
Weise wird auch ein in einem Arbeitsraum angeordnetes Ar
beitsgas durch die Heizeinrichtungen 2 erhitzt. In der Heiz
einrichtung 2 ist ein Temperatursensor 3 angeordnet, der die
Temperatur des in der Heizeinrichtung 2 strömenden Arbeits
gases detektiert. Der Arbeitsraum der Stirlingmaschine 1
steht über ein Paar Druckleitungen 6, 6 mit einem Arbeits
gastank 9 in Strömungsmittelverbindung. In den Druckleitun
gen 6, 6 sind Einwegventile 5a, 5b angeordnet. Des weiteren
sind elektromagnetisch betätigte Ventile 7, 8 als erfin
dungsgemäße Öffnungs- und Schließventile in den Leitungen 6,
6 zwischen den Einwegventilen 5a, 5b und dem Arbeitsgastank
9 angeordnet. Durch das Einwegventil 5a kann das Arbeitsgas
vom Arbeitsgastank 9 zum Arbeitsraum strömen, und es wird
eine Gasströmung vom Arbeitsraum zum Arbeitsgastank 9 ver
hindert. Auf der anderen Seite ermöglicht das Einwegventil
5b eine Strömung des Arbeitsgases vom Arbeitsraum zum Ar
beitsgastank 9, während es eine Gasströmung vom Arbeits
gastank 9 zum Arbeitsraum verhindert. Wenn daher das Elek
tromagnetventil 7 geöffnet wird, strömt das Arbeitsgas im
Arbeitsgastank 9 in den Arbeitsraum, so daß auf diese Weise
der Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum ansteigt. Das Elektro
magnetventil 7 wirkt als Ventil zum Erhöhen des Arbeitsgas
drucks im Arbeitsraum. Wenn andererseits das Elektromagnet
ventil 8 geöffnet wird, strömt das Arbeitsgas im Arbeitsraum
in den Arbeitsgastank 9, so daß auf diese Weise der Arbeits
gasdruck im Arbeitsraum erniedrigt wird. Das Elektromagnet
ventil 8 wirkt somit als Ventil zum Absenken des Arbeitsgas
drucks im Arbeitsraum. Anstelle des elektrisch betätigten
Öffnungs- und Schließventils kann auch ein anderes Öffnungs- und
Schließventil verwendet werden, das über andere Mittel,
beispielsweise Gas, betätigt werden kann.
Des weiteren ist in einem Abschnitt der Druckleitung 6, an
die die Stirlingmaschine 1 angeschlossen ist, ein Drucksen
sor 10 zum Detektieren des Arbeitsgasdrucks im Arbeitsraum
angeordnet. Das detektierte Signal des Drucksensors 10 und
das detektierte Signal des Temperatursensors 3 werden einer
Temperaturregelvorrichtung 4 zugeführt. Das Öffnen und
Schließen der vorstehend erwähnten Elektromagnetventile 7, 8
werden durch die Temperaturregelvorrichtung 4 geregelt.
Mit 11 ist ein Generator bezeichnet, der von der vorstehend
beschriebenen Stirlingmaschine 1 angetrieben wird. Der vom
Generator 11 erzeugte Strom wird über eine Feldmagnetsteuer
vorrichtung 12 einer Batterie 13 zugeführt und darin ge
speichert. Wenn es sich bei dem Generator 11 um einen
Wechselstromgenerator handelt, wandelt die Feldmagnetsteuer
vorrichtung 12 Wechselstrom in Gleichstrom um. Mit 14 ist
eine Vorrichtung bezeichnet, die eine übermäßige Aufladung
und übermäßige Entladung der Batterie 13 verhindert. Mit 15
ist eine elektrische Last bezeichnet. Die Feldmagnetsteuer
vorrichtung 12 wird von der Temperaturregelvorrichtung 4 ge
regelt und regelt die Drehzahl der Stirlingmaschine 1 und
die Drehzahl des Generators 11.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des mit einer
Stirlingmaschine arbeitenden Stromerzeugungssystems funktio
niert wie folgt: Die Heizeinrichtung 2 der Stirlingmaschine
1 wird durch die Solarenergie erhitzt, die über die
Strahlungswärmeempfangsöffnung 2a empfangen wird. Auf diese
Weise wird das in der Heizeinrichtung 2 strömende Arbeitsgas
erhitzt. Wenn die Arbeitsgastemperatur, die vom Temperatur
sensor 3 detektiert wird, den vorgegebenen Wert erreicht,
wird die Stirlingmaschine 1 über die Temperaturregelvor
richtung 4 angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
der Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum auf einem Wert P (C), der
in Fig. 2 gezeigt ist, während sich der Arbeitsgasdruck im
Arbeitsgastank 9 auf einem Wert C befindet, der ebenfalls in
Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die über die Strahlungswärme
empfangsöffnung 2a empfangene Solarenergie größer ist als
der entsprechende endothermische Zykluswert der Stirling
maschine 1, steigt die Arbeitsgastemperatur im Arbeitsraum
weiter an. Wenn die Arbeitsgastemperatur im Arbeitsraum die
vorgegebene optimale Temperatur zum Antreiben der Maschine
erreicht (um den Maschinenwirkungsgrad konstant auf einem
hohen Niveau zu halten) und weiterhin ansteigt, wird das
Elektromagnetventil 7 von der Temperaturregelvorrichtung 4
in Abhängigkeit vom detektierten Signal des Temperatursen
sors 3 geöffnet, und das Arbeitsgas im Arbeitsgastank 9 wird
dem Arbeitsraum der Stirlingmaschine 1 zugeführt, um den Ar
beitsgasdruck im Arbeitsraum zu erhöhen und auf diese Weise
die Arbeitsgastemperatur auf der vorgegebenen optimalen Tem
peratur zu halten. Obwohl das Elektromagnetventil 7 geöffnet
ist, steigt jedoch der Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum der
Stirlingmaschine 1 nicht weiter als auf ein Niveau P (B),
das in Fig. 2 gezeigt ist. Bei dem Druck P (B) handelt es
sich um einen Wert, der vom Volumen des Arbeitsraumes der
Stirlingmaschine 1, dem Kompressionsverhältnis der Stirling
maschine 1 und dem Volumen des Arbeitsgastanks 9 beeinflußt
wird. Daher ist es nicht möglich, den Arbeitsgasdruck so zu
regeln, daß der hohe Maschinenwirkungsgrad über den gesamten
Bereich aufrechterhalten wird, über den die Maschine in Ab
hängigkeit von einer Änderung der Größe der Solarstrahlung
Leistung erzeugen kann (es nicht möglich, den Arbeitsgas
druck derart zu regeln, daß die Arbeitsgastemperatur im Ar
beitsraum auf einer vorgegebenen optimalen Temperatur gehal
ten wird). Daher wird in dem Fall, in dem ein relativ hoher
Wert an Solarstrahlung vorliegt, obwohl sich der Arbeits
gasdruck im Arbeitsraum, der vom Drucksensor 10 detektiert
wird, auf dem Niveau P (B) befindet, ein Zustand erzeugt, in
dem die Arbeitsgastemperatur im Arbeitsraum die vorgegebene
Optimaltemperatur übersteigt. Nunmehr entspricht das Niveau
P (B) einem vorgegebenen Druck der vorliegenden Erfindung.
Zu diesem Zeitpunkt steuert bzw. regelt die Temperaturregel
vorrichtung 4 die Feldmagnetsteuervorrichtung 12 derart, daß
die Frequenz des rotierenden Magnetfeldes des Generators 11
(in diesem Fall ein Wechselstromgenerator) erhöht wird. Bei
einem Gleichstromgenerator steuert bzw. regelt die Tempera
turregelvorrichtung 4 die Feldmagnetsteuervorrichtung 12 so,
daß der Feldstrom abgesenkt wird. Daher werden die Drehzahl
des Generators 11 und die Drehzahl der Stirlingmaschine 1,
die direkt mit dem Generator 11 gekoppelt ist, entsprechend
erhöht. Folglich steigt der endothermische Wert des Zyklus
der Stirlingmaschine 1 an, so daß die Arbeitsgastemperatur
im Arbeitsraum auf der vorgegebenen Optimaltemperatur gehal
ten wird. Daher wird der hohe Maschinenwirkungsgrad über den
gesamten Bereich aufrechterhalten, in dem die Maschine in Ab
hängigkeit von einer Änderung der Größe der Solarstrahlung
eine Leistung erzeugen kann, ohne daß hierzu ein Arbeitsgas
kompressor benötigt wird. Der erzeugte Ausgangsstrom des Ge
nerators 11 wird in der Batterie 13 gespeichert oder einer
elektrischen Last 15 zugeführt. In Fig. 2 zeigt die Kurve P
(A) den Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum im Grundzustand. Die
Gerade "A" zeigt den Arbeitsgasdruck in dem Zustand, in dem
sich der Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum auf dem Niveau P (A)
befindet, und die Gerade "B" zeigt den Arbeitsgasdruck in
dem Zustand, in dem sich der Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum
auf dem Niveau P (B) befindet.
Bei dieser Ausführungsform wird der Arbeitsgasdruck im Ar
beitsraum als erster Schritt der Temperaturregelung verän
dert. Dann wird die Drehzahl der Stirlingmaschine 1 als
zweiter Schritt der Temperaturregelung verändert. Bei der
vorliegenden Erfindung ist es jedoch möglich, als erster
Schritt die Drehzahl der Stirlingmaschine 1 zu regeln und
dann als zweiter Schritt den Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum
zu regeln. Des weiteren ist es möglich, gemeinsam den Ar
beitsgasdruck im Arbeitsraum und die Drehzahl der Stirling
maschine 1 zu verändern.
Des weiteren kann der Arbeitsgastank 9 in Fig. 1 aus mehre
ren Gastanks zusammengesetzt sein, die unterschiedliche
Druckniveaus besitzen. In diesem Fall werden diese Tanks
wahlweise mit der Stirlingmaschine 1 verbunden, und es ist
daher möglich, die Breite zwischen den Arbeitsgasdrücken P
(C) und P (B) zu erhöhen. Allgemein gesagt werden bei einem
Stromerzeugungssystem, das mit einer Stirlingmaschine arbei
tet und Solarenergie verwendet, die Regelbereiche des Ar
beitsgasdrucks und der Drehzahl der Maschine, die in Abhän
gigkeit von der Größe der Solarstrahlung geregelt werden,
unter Berücksichtigung des Solarstrahlungszustandes des Or
tes, an dem das System installiert ist, und des Betriebsver
haltens (Wirkungsgrades) der Stirlingmaschine festgelegt.
Das Diagramm der Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit zwischen der
Größe der Solarstrahlung und der Stromerzeugungsleistung W
einer Maschine, die Abhängigkeit zwischen der Größe der So
larstrahlung und der Drehzahl N der Maschine, die Abhängig
keit zwischen der Größe der Solarstrahlung und dem Arbeits
gasdruck P in einer Maschine und die Abhängigkeit zwischen
der Größe der Solarstrahlung und der Arbeitsgastemperatur T
in der Maschine bei einem mit einer Stirlingmaschine arbei
tenden Stromerzeugungssystem gemäß der Erfindung.
Wie vorstehend erläutert, ist es erfindungsgemäß möglich,
den hohen Maschinenwirkungsgrad über den gesamten Bereich
aufrechtzuerhalten, in dem die Maschine in Abhängigkeit von
der Änderung der Größe der Solarstrahlung Leistung erzeugen
kann, ohne einen Arbeitsgaskompressor zu benutzen. Das
System ist in der Lage, in diesem Zustand zur gleichen Zeit
Elektrizität zu erzeugen. Da des weiteren kein Arbeitsgas
kompressor benutzt wird, der ohne Schmierung betrieben wer
den muß, kann hierdurch die Zuverlässigkeit und die Haltbar
keit des Systems per se verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein mit einer Stirlingmaschine
arbeitendes Stromerzeugungssystem vorgeschlagen, das die
folgenden Bestandteile umfaßt: Eine durch Solarenergie, die
als Wärmequelle für die Maschine dient, betriebene Stirling
maschine, einen von der Stirlingmaschine angetriebenen Gene
rator, einen Temperatursensor, der die Temperatur eines in
einem Arbeitsraum der Maschine befindlichen Arbeitsgases de
tektiert, einen Arbeitsgastank, der mit dem Arbeitsraum über
ein Paar Leitungen in Verbindung steht, Einwegventile, die
in den entsprechenden Leitungen angeordnet sind, um die
Strömungsrichtung des Arbeitsgases in jeder Leitung umzu
kehren, Öffnungs- und Schließventile, von denen jedes in der
entsprechenden Leitung zwischen dem Einwegventil und dem Ar
beitsgastank angeordnet ist, eine Feldmagnetsteuervor
richtung, über die die Drehzahl des Generators einstellbar
ist, und eine Temperaturregelvorrichtung, die das Öffnen und
Schließen der Öffnungs- und Schließventile regelt, um den
Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum in Abhängigkeit von einem de
tektierten Signal des Temperatursensors zu ändern und die
Feldmagnetsteuervorrichtung zu steuern.
Claims (4)
1. Mit einer Stirlingmaschine arbeitendes Stromerzeugungs
system, gekennzeichnet durch:
eine Stirlingmaschine (1), die durch Solarwärme betrieben wird, welche als Wärmequelle der Maschine (1) dient;
einen von der Stirlingmaschine (1) angetriebenen Generator (11);
einen Temperatursensor (3), der die Temperatur eines in einem Arbeitsraum der Maschine (1) befindlichen Arbeitsgases detektiert;
einen Arbeitsgastank (9), der über ein Paar Leitungen (6, 6) mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht;
Einwegventile (5a, 5b), die in den entsprechenden Leitungen (6, 6) angeordnet sind, um die Strömungsrichtung des Arbeitsgases in jeder Leitung (6, 6) umzukehren;
Öffnungs- und Schließventile (7, 8), von denen jedes in der entsprechenden Leitung (6, 6) zwischen dem Einwegventil (5a, 5b) und dem Arbeitsgastank (9) angeordnet ist;
eine Feldmagnetsteuervorrichtung (12), mit der die Drehzahl des Generators (11) einstellbar ist; und
eine Temperaturregelvorrichtung (4), die das Öffnen und Schließen der Öffnungs- und Schließventile (7, 8) regelt, um den Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum in Abhängigkeit von einem detektierten Signal des Temperatursensors (3) zu verändern und die Feldmagnetsteuervorrichtung (12) zu steuern.
eine Stirlingmaschine (1), die durch Solarwärme betrieben wird, welche als Wärmequelle der Maschine (1) dient;
einen von der Stirlingmaschine (1) angetriebenen Generator (11);
einen Temperatursensor (3), der die Temperatur eines in einem Arbeitsraum der Maschine (1) befindlichen Arbeitsgases detektiert;
einen Arbeitsgastank (9), der über ein Paar Leitungen (6, 6) mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht;
Einwegventile (5a, 5b), die in den entsprechenden Leitungen (6, 6) angeordnet sind, um die Strömungsrichtung des Arbeitsgases in jeder Leitung (6, 6) umzukehren;
Öffnungs- und Schließventile (7, 8), von denen jedes in der entsprechenden Leitung (6, 6) zwischen dem Einwegventil (5a, 5b) und dem Arbeitsgastank (9) angeordnet ist;
eine Feldmagnetsteuervorrichtung (12), mit der die Drehzahl des Generators (11) einstellbar ist; und
eine Temperaturregelvorrichtung (4), die das Öffnen und Schließen der Öffnungs- und Schließventile (7, 8) regelt, um den Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum in Abhängigkeit von einem detektierten Signal des Temperatursensors (3) zu verändern und die Feldmagnetsteuervorrichtung (12) zu steuern.
2. Stromerzeugungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperaturregelvorrichtung (4) die
Öffnungs- und Schließventile (7, 8) und die Feldmagnet
steuervorrichtung (12) derart steuert bzw. regelt, daß die
vom Temperatursensor (3) detektierte Arbeitsgastemperatur
auf einer vorgegebenen optimalen Temperatur gehalten wird.
3. Stromerzeugungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es des weiteren einen Drucksensor (10)
umfaßt, der den Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum detektiert,
wobei der Generator (11) ein Wechselstromgenerator ist und
die Temperaturregelvorrichtung (4) die Feldmagnetsteuervor
richtung (12) derart steuert bzw. regelt, daß die Frequenz
des rotierenden Magnetfeldes des Generators (11) erhöht
wird, wenn sich der Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum auf einem
vorgegebenen Druck befindet und die Arbeitsgastemperatur im
Arbeitsraum die vorgegebene optimale Temperatur übersteigt.
4. Stromerzeugungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es des weiteren einen Drucksensor (10)
umfaßt, der den Arbeitsgasdruck im Arbeitsraum detektiert,
wobei der Generator (11) ein Gleichstromgenerator ist und
die Temperaturregelvorrichtung (4) die Feldmagnetsteuervor
richtung (12) derart steuert bzw. regelt, daß der Feldstrom
des Generators (11) abgesenkt wird, wenn sich der Arbeits
gasdruck im Arbeitsraum auf einem vorgegebenen Druck befin
det und die Arbeitsgastemperatur im Arbeitsraum die vorgege
bene optimale Temperatur übersteigt.
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