DE4209558A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungen

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DE4209558A1 DE19924209558 DE4209558A DE4209558A1 DE 4209558 A1 DE4209558 A1 DE 4209558A1 DE 19924209558 DE19924209558 DE 19924209558 DE 4209558 A DE4209558 A DE 4209558A DE 4209558 A1 DE4209558 A1 DE 4209558A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/137Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed
    • B65G1/1373Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
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    • B65G47/962Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenstellen von Waren zu Sendungen. Die Sortiervorrichtung weist eine Transportvorrichtung und Speicherbehälter mit zugeordneten Zuführstrecken auf.
Unter Sendung soll dabei die Summe der Teile verstanden werden, die in einem Speicher gespeichert werden sollen. Praktisch erfolgt die Zuordnung zu einer Sendung z. B. häufig auftragsbezogen oder entsprechend einer gewünschten Zielregion.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 21 43 162 bekannt, die eine Verteilförderstrecke mit einer Anzahl über je eine Weiche angeschlossene Verteilfächer und einem weiteren Endfach für jene Sendungen, die keine Weichenbetätigung ausgelöst haben, aufweist.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die in den einzelnen Verteilfächern (Speichern) gesammelten Sendungen nur manuell entnommen werden können. Aus der großen räumlichen Ausdehnung entsprechend der Anzahl der Verteilerfächer ergeben sich zum Entnehmen der zugeteilten Sendungen aus einem bestimmten Verteilfach längere Wege für das Bedienungspersonal. Ferner ist die bekannte Vorrichtung lediglich für Briefsendungen ausgelegt.
Für das Kommissionieren von Warensendungen ist es bekannt, in Speichern nach der Warenart sortierte Waren abgezählt auf eine Ausgabestrecke oder ein Förderband abzugeben.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der DE 35 33 382 A beschrieben. Dabei werden zu kommissionierende Waren in Vorratsbehältern gespeichert. Jedem Vorratsbehälter wird eine Warenart manuell zugeführt. Die Waren werden abgezählt auf ein darunterliegendes Förderband abgegeben und von diesem zu einer Ausgabestelle befördert. Dort kann eine Person bequem die Weiterbehandlung der kommissionierten Waren durchführen.
Nachteilig ist, daß die Vorratsbehälter manuell mit jeweils einer Warenart befüllt werden. Ferner erfolgt die Zuordnung verschiedener Waren zu einer zu kommissionierenden Sendung erst bei der Abgabe aus dem Vorratsbehälter. Die dafür nötige Zähl- und Dosiereinrichtung am Abgabeende des Vorratsbehälters muß der Warengröße und -art angepaßt sein und ist störempfindlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenstellen von Warensendungen anzugeben, bei denen ein flexibles Zuordnen der Waren zu einzelnen Sendungen möglich wird, eine möglichst gleichmäßige Arbeitsauslastung des Personals erfolgt.
Die Verfahrensaufgabe wird dadurch gelöst, daß die Speicherbehälter zeitweise einer Sendung und ständig einer Ausgabestrecke sowie einer Zuführstrecke zugeordnet sind, wobei mehrere Speicherbehälter über eine Zuführstrecke beschickt werden und die Ausgabestrecke aus dem Speicher abgegebene Waren zu einer der Ausgabestrecken zugeordneten Ausgabestelle befördert.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, zu unterschiedlichen Zeitpunkten eintreffende, verschiedene Waren zu Sendungen in bestimmten Speichern zusammenzustellen. Die komplettierten Warensendungen bzw. zwischengespeicherten Waren können dann auftragsbezogen nach Bedarf abgerufen und einer Ausgabestelle zugeführt werden.
Damit entleeren alle Speicher einer Endstelle ihren Inhalt auf dieselbe Ausgabestelle. Das einer Ausgabestelle zugeordnete Bedienungsperson kann ergonomisch günstig in direktem Zugriff zur Ausgabestelle die Waren verpacken bzw. weitere Verfahrensschritte einleiten.
Eine Endstelle kann eine große Anzahl von Speicherbehältern aufweisen, so daß alle zu sortierenden Sendungen nach der Komplettierung zu einer einzigen Ausgabestelle befördert werden und von dort manuell weiterbearbeitet werden können. Hierdurch ist ein vollständiges "Ware-zum-Mann"-System gegeben, das mit einer großen Anzahl von Speichern ausgestattet werden kann, die von nur einer Bedienungsperson bedient werden, ohne daß die Bedienungsperson einen Platzwechsel ausführen muß.
Erfindungsgemäß kann beim Sortiervorgang jedem Speicherbehälter Waren einer beliebigen Warensendung flexibel zugeordnet werden. Durch Analyse freier Endstellen ist es möglich, eine gleichmäßige Auslastung bzw. Belegung unabhängig von Sendungsdurchsatz der einzelnen Endstellen zu erreichen.
Wird die Belegung aller Speicherbehälter rechnergestützt überwacht und die erste Ware einer neuen Sendung zu derjenigen Endstelle, von der die wenigsten Speicherbehälter belegt sind, geführt, so wird eine besonders gleichmäßige Nutzung und Arbeitsbelastung der Endstellen und des Personals erreicht.
Wenn das Ausgeben des Speicherbehälterinhalts an der Ausgabestelle ausgelöst wird, wird vermieden, daß die Waren in einem Speicherbehälter zu früh abgerufen werden und unvollständige Warensendungen entstehen. Ferner wird ein unbeabsichtigtes Vermischen mehrerer Warensendungen nach dem Ausgeben aus dem Speicher verhindert.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Förderung des Stromes unterschiedlicher Waren zu den Speicherbehältern getaktet erfolgt. Damit wird ermöglicht, daß der Sortiervorgang in festen räumlich/zeitlichen Takten abläuft. Die Steuerung wird damit vereinfacht.
Die Vorrichtungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß sie eine oder mehrere Endstellen aufweist, die jeweils aus einer Zuführstrecke, mehreren Speicherbehältern und mindestens einer Ausgabestrecke und Ausgabestelle gebildet sind.
Die Bedienungsperson kann ergonomisch günstig in direktem Zugriff zur Ausgabestelle weiteres, beispielsweise die Verpackung oder den Versand, veranlassen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Speicher in Transportrichtung der Ware unterhalb der Zuführstrecke hintereinanderliegend angeordnet sind und die Ausgabestrecke unterhalb der Speicher angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein besonders platzsparender und konstruktiv günstiger Aufbau. Mit einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Speichers und einer Einrichtung zur Speicherentleerung läßt sich der Speicherbehälter automatisch füllen und entleeren.
Vorzugsweise werden als Transportvorrichtung ein Kippschalensorter oder Querbandsorter zum übertragen der Ware auf die Zuführstrecken vorgesehen. Warensendungen können damit auf einfache Weise in einem Speicher zusammengestellt werden. Beim Öffnen der Ausgabeklappen wird der Speicher zuverlässig entleert.
In weiterer Ausgestaltung sind die Speicherbehälter mit einer Einrichtung zur Speicherentleerung und, mit Ausnahme des in Transportrichtung letzten Speichers einer Endstelle, mit einer vorzugsweise kraftbetätigten Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Speichers ausgestattet, so daß standardisierte Ersatzteile den Wartungsaufwand verringern und der modulartige Aufbau Erweiterungen problemlos ermöglicht. Ferner ist die Sortiervorrichtung besonders kompakt.
Wenn die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Speicher als Klappe und die Einrichtung zur Speicherentleerung als Ausgabeklappe ausgebildet sind, wobei die geschlossenen Klappen im wesentlichen mit der Ebene der Zuführstrecke fluchtend einen Teil der Zuführstrecke bilden und die Ausgabeklappen den Boden der Speicherbehälter bilden, können Antriebsvorrichtungen eingespart werden. Die schwerkraftgestützte Förderung von Waren ist besonders zuverlässig.
Wenn die Zuführstrecke und/oder die Ausgabestrecke geneigt als Rutschen ausgebildet sind, wobei die Rutschen in gleicher vertikaler Ebene wie die Speicher angeordnet sind, wird eine zuverlässige Aufspaltung der Warenströme weitgehend unabhängig von Größe und Form der Ware erreicht.
Das Aussortieren der Paketsendungen auf der Zuführstrecke wird dadurch verbessert, daß der Drehpunkt der Klappen oberhalb der Transportebene der Zuführstrecke angeordnet ist und die Öffnungsbewegung der Klappe in Transportrichtung der Ware erfolgt. Fehlsortierungen beim Öffnen oder Schließen der Klappe werden weitestgehend vermieden. Waren können weder eingeklemmt noch aufgestaut werden, da die derart ausgebildete Klappe mit einer in Transportrichtung der Ware gerichteten Öffnungsbewegung den Speicher freigibt. Die Ware rutscht bei Beginn der Öffnungsbewegung über die leicht geöffnete Klappe ungehindert hinweg, bis die Neigung der sich öffnenden Klappe groß genug ist, um die Ware abzubremsen und in den geöffneten Speicher fallen zu lassen.
Für eine besonders schonende Behandlung der Ware ist vorgesehen, daß die Ausgabeklappe einen in Transportrichtung stromaufwärts angeordneten Drehpunkt aufweist, so daß die Ausgabeklappe beim Öffnen eine Schwenkbewegung mit geringem Öffnungswinkel oder Senkbewegung ausführt. Durch den vergrößerten Schwenkradius wird ein geringerer Schwenkwinkel zum Öffnen der Ausgabeklappe erreicht.
Wenn mehrere Ausgabestrecken einer Ausgabestelle zugeordnet sind oder mehrere Endstellen einer gemeinsamen Ausgabestrecke zugeordnet sind, können mit dieser Anordnung eine Vielzahl von Speichern über eine gemeinsame Ausgabestrecke mit einer Ausgabestelle verbunden sein.
Dadurch, daß im Bereich der Ausgabestelle Befehlsgeber zur Betätigung der Entleerung von Speicherbehältern angeordnet sind, kann das Personal die Arbeitsintensität selbst bestimmen.
Zwei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Sortieranlage in Aufsicht,
Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt entlang der in Fig. 1 dargestellten Linie A-A und
Fig. 3 schematisch eine zweite Ausführungsform als Längsschutz analog Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Transporteinrichtung 1 bestehend aus aneinandergereihten Kippschalen oder Querbändern 10 und beiderseitig im rechten Winkel zu Transportrichtung 11 der Transportvorrichtung 1 angeordneten Endstellen 9 dargestellt, von denen eine Endstelle schraffiert hervorgehoben ist. Die Endstellen 9 sind platzsparend nebeneinander angeordnet und wie hier dargestellt vorzugsweise beidseitig der Transporteinrichtung 1 aufgestellt.
Jede Endstelle 9 weist eine der Transporteinrichtung 1 zugeordnete Zuführstrecke 2, mehrere in Reihe hintereinanderliegende Speicher 3 und nachgeschaltet eine Ausgabestelle 6 auf. Die Speicher 3 bilden Behälter, die sich unterhalb der Zuführebene der Zuführstrecke 2 befinden. Die Speicher 3 sind oben mit Klappen 4 verschlossen. Zum Befüllen eines Speichers 3 ist die ihm zugeordnete Klappe 4 zu öffnen. Eine mechanische Trennung zwischen den Zuführstrecken ist nicht unbedingt erforderlich. Nebeneinanderliegende Zuführstrecken können auch gemeinsame Flächen aufweisen, die falls erforderlich durch Führungen getrennt werden.
In Fig. 2 ist die geneigte Anordnung der Zuführstrecke 2 dargestellt. Die Zuführstrecke 2 bildet zusammen mit den Klappen 4 eine Rutsche, auf der die Ware 8 über einen Kippschalensorter 10 als Transporteinrichtung 1 zuführbar ist. Die Speicher 3, die je nach Stellung der dem Speicher 3 zugeordneten Klappe 4 befüllbar sind sammeln Waren 8 für eine Sendung. Die Speicher 3 sind Behälter, deren untere Seite als Ausgabeklappe 5 ausgebildet ist. Zum Entleeren eines bestimmten Speichers 3 wird die diesem zugeordnete Ausgabeklappe 5 geöffnet. In geeignetem Abstand unterhalb der Speicher 3 und den diese unten abschließenden Ausgabeklappen 5 ist eine Ausgabestrecke 7 angeordnet, die ebenfalls als Rutsche ausgebildet ist. Die Ausgabestrecke 7 mündet an ihrer Unterseite in eine Ausgabestelle 6, aus der die Waren 8 von einer Person entnehmbar sind, oder an der weitere Bearbeitungsschritte folgen können.
In weiterer Ausgestaltung der Sortieranlage ist gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß die Klappen 4 als "weichende Klappen" ausgebildet sind. Die Öffnungsbewegung der Klappen 4 erfolgt dabei in Transportrichtung 12 der Ware. Dabei ist der Drehpunkt der Klappe 4 oberhalb der durch die Zuführstrecke 2 gebildeten Ebene und in etwa mittig über der Klappenöffnung angeordnet, so daß beim Öffnen oder Schließen der Klappe 4 keine kritischen Betriebszustände entstehen, in denen die zugeführten Waren 8 von der halb geöffneten Klappe eingeklemmt bzw. aufgestaut werden. Die Ausgabeklappen 5 sind ebenfalls verbessert. Der Drehpunkt der Klappen 5 ist stromaufwärts der Transportrichtung 12 versetzt, so daß die Ausgabeklappen 5 eine Schwenkbewegung mit geringerem Öffnungswinkel oder Schwenkbewegung beim Öffnen ausführen und die Ware schonend auf die Ausgabestrecke 7 rutscht.
Der erfindungsgemäße Sortiervorgang wird beispielhaft anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Ein Paket 8, das in Transportrichtung 11 auf der Transporteinrichtung 1 befördert wird, wird durch Auslösen, d. h. durch Neigen der Kippschale 10 auf die Zuführstrecke 2 überführt.
Auf der geneigten Zuführstrecke 2 rutscht das aus dem Transportstrom der Transporteinrichtung 1 aussortierte Paket 8 in Transportrichtung 12 der Zuführstrecke 2 hinab. Die Ware 8 rutscht über von Klappen 4 verschlossenen hintereinanderliegenden Speicherbehältern 3 bis zu dem ihm vorbestimmten Speicher 3, dessen Klappe 4 geöffnet ist. Die Ware 8 fällt in den Speicherbehälter 3 und wird hier bevorratet. Weitere Waren 8 werden auftragsbezogen in verschiedenen Speicherbehältern 3 durch Öffnen und Schließen der entsprechenden Klappen 4 zwischengespeichert.
Ist in einem Speicherbehälter 3 die gewünschte Warensendung zusammengestellt, kann die Ausgabeklappe 5 zum Ausgeben des Speicherinhalts geöffnet werden. Sollen nun beispielsweise verschiedene Sendungen in freier oder vorbestimmter Folge weiterbearbeitet werden, z. B. in richtiger Ladefolge zur Abfertigung gelangen, so können die gewünschten Warensendungen nacheinander durch Öffnen der Ausgabeklappen 5 abgerufen werden. Wird eine Ausgabeklappe 5 geöffnet, fallen die im Speicherbehälter 3 zusammengestellten Waren 8 auf die ebenfalls geneigte Ausgabestrecke 7 und rutschen zur Ausgabestelle 6. Die Waren 8 können von der Ausgabestelle 6 bequem vom Bedienungspersonal erreicht werden und beispielsweise verpackt werden. Danach kann sofort eine weitere zu verpackende Warensendung abgerufen werden. Der Speicherinhalt rutscht dabei jeweils selbsttätig bis zur Ausgabestelle 6, so daß er wieder leicht vom Bedienungspersonal erreicht werden kann. Für das Bedienungspersonal wird der Speicherinhalt also unabhängig von der räumlichen Lage des benutzten Speichers immer in günstigem Zugriff in der Ausgabestelle 6 bereitgestellt.
Bezugszeichenliste
 1 Transportvorrichtung
 2 Zuführstrecke
 3 Speicherbehälter
 4 Klappe
 5 Ausgabeklappe
 6 Ausgabestelle
 7 Ausgabestrecke
 8 Waren
 9 Endstelle
10 Kippschale oder Querbänder eines Sorters
11 Transportrichtung auf der Transportvorrichtung
12 Transportrichtung auf der Zuführstrecke einer Endstelle

Claims (18)

1. Verfahren zum Sortieren von Waren aus einem Strom mit unterschiedlicher Warenfolge und unterschiedlicher Sendungszugehörigkeit zu Sendungen mit den Schritten:
  • - Abzweigen von Waren mit bestimmter Sendungszugehörigkeit aus einem Warenstrom auf Endstellen,
  • - Zuordnen von Waren entsprechend ihrer Sendung zu Speicherbehältern einer Endstelle und Ablage darin,
  • - Ausgeben einer fertig kommissionierten Sendung aus einem bestimmten Speicherbehälter
    und
  • - Fördern der ausgegebenen Ware zu einer Ausgabestelle, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Speicherbehälter zeitweise einer Sendung
    und
ständig einer Ausgabestrecke sowie einer Zuführstrecke (2) zugeordnet sind, wobei mehrere Speicherbehälter über eine Zuführstrecke (2) beschickt werden und die Ausgabestrecke (7) aus dem Speicher (3) abgegebene Waren (8) zu einer der Ausgabestrecken (7) zugeordneten Ausgabestelle (6) befördert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die leeren Speicherbehälter flexibel zugeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Belegung aller Speicherbehälter rechnergestützt überwacht wird und die erste Ware einer neuen Sendung zu derjenigen Endstelle, von der die wenigsten Speicherbehälter belegt sind, geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Ausgeben des Speicherbehälterinhalts an der Ausgabestelle ausgelöst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Förderung des Stromes unterschiedlicher Waren zu den Speicherbehältern getaktet erfolgt.
6. Sortiervorrichtung mit einer Transporteinrichtung (1), Speicherbehältern (3) und zugeordneten Zuführstrecken (2), zum Zusammenstellen von unterschiedlichen Waren zu Sendungen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie eine oder mehrere Endstellen (9) aufweist, die jeweils aus einer Zuführstrecke (2), mehreren Speicherbehältern (3) und mindestens einer Ausgabestrecke (7) und Ausgabestelle (6) gebildet sind.
7. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Speicher (3) in Transportrichtung (12) der Ware (8) unterhalb der Zuführstrecke (2) hintereinanderliegend angeordnet sind und die Ausgabestrecke (7) unterhalb der Speicher (3) angeordnet ist.
8. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Speicherbehälter (3) mit einer Einrichtung zur Speicherentleerung und, mit Ausnahme des in Transportrichtung (12) letzten Speichers einer Endstelle (9), mit einer vorzugsweise kraftbetätigten Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Speichers ausgestattet sind.
9. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Speicher (3) als Klappe (4) und die Einrichtung zur Speicherentleerung als Ausgabeklappe (5) ausgebildet sind, wobei die geschlossenen Klappen (4) im wesentlichen mit der Ebene der Zuführstrecke fluchtend einen Teil der Zuführstrecke 2 bilden und die Ausgabeklappen (5) den Boden der Speicherbehälter (3) bilden.
10. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstrecke (2) und/oder die Ausgabestrecke (7) geneigt als Rutschen ausgebildet sind, wobei die Rutschen in gleicher vertikaler Ebene wie die Speicher (3) angeordnet sind.
11. Sortiervorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellen (9) modulartig ausgebildet sind und vorzugsweise beiderseits und/oder rechtwinklig zur Transporteinrichtung (1) in vertikaler Ebene nebeneinanderliegend angeordnet sind.
12. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß als Transportvorrichtung (1) Kippschalensorter oder Querbandsorter (10) zum Übertragen der Ware (8) auf die Zuführstrecken (2) vorgesehen sind.
13. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehpunkt der Klappen (4) oberhalb der Transportebene der Zuführstrecke (2) angeordnet ist und die Öffnungsbewegung der Klappe (4) in Transportrichtung (12) der Ware (8) erfolgt.
14. Sortiervorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausgabeklappe (5) einen in Transportrichtung (12) stromaufwärts angeordneten Drehpunkt aufweist, so daß die Ausgabeklappe (5) beim Öffnen eine Schwenkbewegung mit geringem Öffnungswinkel oder Senkbewegung ausführt.
15. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Ausgabestrecken einer Ausgabestelle zugeordnet sind.
16. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Endstellen einer gemeinsamen Ausgabestrecke zugeordnet sind.
17. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Ausgabestelle Befehlsgeber zur Betätigung der Entleerung von Speicherbehältern angeordnet sind.
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