DE4209558A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungenInfo
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- B65G47/94—Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
- B65G47/96—Devices for tilting links or platform
- B65G47/962—Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction
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- Mechanical Engineering (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Zusammenstellen von Waren zu Sendungen.
Die Sortiervorrichtung weist eine Transportvorrichtung
und Speicherbehälter mit zugeordneten Zuführstrecken
auf.
Unter Sendung soll dabei die Summe der Teile verstanden
werden, die in einem Speicher gespeichert werden
sollen. Praktisch erfolgt die Zuordnung zu einer
Sendung z. B. häufig auftragsbezogen oder entsprechend
einer gewünschten Zielregion.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 21 43 162
bekannt, die eine Verteilförderstrecke mit einer Anzahl
über je eine Weiche angeschlossene Verteilfächer und
einem weiteren Endfach für jene Sendungen, die keine
Weichenbetätigung ausgelöst haben, aufweist.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die in den
einzelnen Verteilfächern (Speichern) gesammelten
Sendungen nur manuell entnommen werden können. Aus der
großen räumlichen Ausdehnung entsprechend der Anzahl
der Verteilerfächer ergeben sich zum Entnehmen der
zugeteilten Sendungen aus einem bestimmten Verteilfach
längere Wege für das Bedienungspersonal. Ferner ist die
bekannte Vorrichtung lediglich für Briefsendungen
ausgelegt.
Für das Kommissionieren von Warensendungen ist es
bekannt, in Speichern nach der Warenart sortierte Waren
abgezählt auf eine Ausgabestrecke oder ein Förderband
abzugeben.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der
DE 35 33 382 A beschrieben. Dabei werden zu
kommissionierende Waren in Vorratsbehältern
gespeichert. Jedem Vorratsbehälter wird eine Warenart
manuell zugeführt. Die Waren werden abgezählt auf ein
darunterliegendes Förderband abgegeben und von diesem
zu einer Ausgabestelle befördert. Dort kann eine Person
bequem die Weiterbehandlung der kommissionierten Waren
durchführen.
Nachteilig ist, daß die Vorratsbehälter manuell mit
jeweils einer Warenart befüllt werden. Ferner erfolgt
die Zuordnung verschiedener Waren zu einer zu
kommissionierenden Sendung erst bei der Abgabe aus dem
Vorratsbehälter. Die dafür nötige Zähl- und
Dosiereinrichtung am Abgabeende des Vorratsbehälters
muß der Warengröße und -art angepaßt sein und ist
störempfindlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Zusammenstellen von Warensendungen
anzugeben, bei denen ein flexibles Zuordnen der Waren
zu einzelnen Sendungen möglich wird, eine möglichst
gleichmäßige Arbeitsauslastung des Personals erfolgt.
Die Verfahrensaufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Speicherbehälter zeitweise einer Sendung und ständig
einer Ausgabestrecke sowie einer Zuführstrecke
zugeordnet sind, wobei mehrere Speicherbehälter über
eine Zuführstrecke beschickt werden und die
Ausgabestrecke aus dem Speicher abgegebene Waren zu
einer der Ausgabestrecken zugeordneten Ausgabestelle
befördert.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, zu
unterschiedlichen Zeitpunkten eintreffende,
verschiedene Waren zu Sendungen in bestimmten Speichern
zusammenzustellen. Die komplettierten Warensendungen
bzw. zwischengespeicherten Waren können dann
auftragsbezogen nach Bedarf abgerufen und einer
Ausgabestelle zugeführt werden.
Damit entleeren alle Speicher einer Endstelle ihren
Inhalt auf dieselbe Ausgabestelle. Das einer
Ausgabestelle zugeordnete Bedienungsperson kann
ergonomisch günstig in direktem Zugriff zur
Ausgabestelle die Waren verpacken bzw. weitere
Verfahrensschritte einleiten.
Eine Endstelle kann eine große Anzahl von
Speicherbehältern aufweisen, so daß alle zu
sortierenden Sendungen nach der Komplettierung zu einer
einzigen Ausgabestelle befördert werden und von dort
manuell weiterbearbeitet werden können. Hierdurch ist
ein vollständiges "Ware-zum-Mann"-System gegeben, das
mit einer großen Anzahl von Speichern ausgestattet
werden kann, die von nur einer Bedienungsperson bedient
werden, ohne daß die Bedienungsperson einen
Platzwechsel ausführen muß.
Erfindungsgemäß kann beim Sortiervorgang jedem
Speicherbehälter Waren einer beliebigen Warensendung
flexibel zugeordnet werden. Durch Analyse freier
Endstellen ist es möglich, eine gleichmäßige Auslastung
bzw. Belegung unabhängig von Sendungsdurchsatz der
einzelnen Endstellen zu erreichen.
Wird die Belegung aller Speicherbehälter
rechnergestützt überwacht und die erste Ware einer
neuen Sendung zu derjenigen Endstelle, von der die
wenigsten Speicherbehälter belegt sind, geführt, so
wird eine besonders gleichmäßige Nutzung und
Arbeitsbelastung der Endstellen und des Personals
erreicht.
Wenn das Ausgeben des Speicherbehälterinhalts an der
Ausgabestelle ausgelöst wird, wird vermieden, daß die
Waren in einem Speicherbehälter zu früh abgerufen
werden und unvollständige Warensendungen entstehen.
Ferner wird ein unbeabsichtigtes Vermischen mehrerer
Warensendungen nach dem Ausgeben aus dem Speicher
verhindert.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Förderung des
Stromes unterschiedlicher Waren zu den
Speicherbehältern getaktet erfolgt. Damit wird
ermöglicht, daß der Sortiervorgang in festen
räumlich/zeitlichen Takten abläuft. Die Steuerung wird
damit vereinfacht.
Die Vorrichtungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß sie
eine oder mehrere Endstellen aufweist, die jeweils aus
einer Zuführstrecke, mehreren Speicherbehältern und
mindestens einer Ausgabestrecke und Ausgabestelle
gebildet sind.
Die Bedienungsperson kann ergonomisch günstig in
direktem Zugriff zur Ausgabestelle weiteres,
beispielsweise die Verpackung oder den Versand,
veranlassen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Speicher in Transportrichtung der Ware unterhalb der
Zuführstrecke hintereinanderliegend angeordnet sind und
die Ausgabestrecke unterhalb der Speicher angeordnet
ist. Dadurch ergibt sich ein besonders platzsparender
und konstruktiv günstiger Aufbau. Mit einer Einrichtung
zum Öffnen und Schließen des Speichers und einer
Einrichtung zur Speicherentleerung läßt sich der
Speicherbehälter automatisch füllen und entleeren.
Vorzugsweise werden als Transportvorrichtung ein
Kippschalensorter oder Querbandsorter zum übertragen
der Ware auf die Zuführstrecken vorgesehen.
Warensendungen können damit auf einfache Weise in einem
Speicher zusammengestellt werden. Beim Öffnen der
Ausgabeklappen wird der Speicher zuverlässig entleert.
In weiterer Ausgestaltung sind die Speicherbehälter mit
einer Einrichtung zur Speicherentleerung und, mit
Ausnahme des in Transportrichtung letzten Speichers
einer Endstelle, mit einer vorzugsweise kraftbetätigten
Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Speichers
ausgestattet, so daß standardisierte Ersatzteile den
Wartungsaufwand verringern und der modulartige Aufbau
Erweiterungen problemlos ermöglicht. Ferner ist die
Sortiervorrichtung besonders kompakt.
Wenn die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der
Speicher als Klappe und die Einrichtung zur
Speicherentleerung als Ausgabeklappe ausgebildet sind,
wobei die geschlossenen Klappen im wesentlichen mit der
Ebene der Zuführstrecke fluchtend einen Teil der
Zuführstrecke bilden und die Ausgabeklappen den Boden
der Speicherbehälter bilden, können
Antriebsvorrichtungen eingespart werden. Die
schwerkraftgestützte Förderung von Waren ist besonders
zuverlässig.
Wenn die Zuführstrecke und/oder die Ausgabestrecke
geneigt als Rutschen ausgebildet sind, wobei die
Rutschen in gleicher vertikaler Ebene wie die Speicher
angeordnet sind, wird eine zuverlässige Aufspaltung der
Warenströme weitgehend unabhängig von Größe und Form
der Ware erreicht.
Das Aussortieren der Paketsendungen auf der
Zuführstrecke wird dadurch verbessert, daß der
Drehpunkt der Klappen oberhalb der Transportebene der
Zuführstrecke angeordnet ist und die Öffnungsbewegung
der Klappe in Transportrichtung der Ware erfolgt.
Fehlsortierungen beim Öffnen oder Schließen der Klappe
werden weitestgehend vermieden. Waren können weder
eingeklemmt noch aufgestaut werden, da die derart
ausgebildete Klappe mit einer in Transportrichtung der
Ware gerichteten Öffnungsbewegung den Speicher
freigibt. Die Ware rutscht bei Beginn der
Öffnungsbewegung über die leicht geöffnete Klappe
ungehindert hinweg, bis die Neigung der sich öffnenden
Klappe groß genug ist, um die Ware abzubremsen und in
den geöffneten Speicher fallen zu lassen.
Für eine besonders schonende Behandlung der Ware ist
vorgesehen, daß die Ausgabeklappe einen in
Transportrichtung stromaufwärts angeordneten Drehpunkt
aufweist, so daß die Ausgabeklappe beim Öffnen eine
Schwenkbewegung mit geringem Öffnungswinkel oder
Senkbewegung ausführt. Durch den vergrößerten
Schwenkradius wird ein geringerer Schwenkwinkel zum
Öffnen der Ausgabeklappe erreicht.
Wenn mehrere Ausgabestrecken einer Ausgabestelle
zugeordnet sind oder mehrere Endstellen einer
gemeinsamen Ausgabestrecke zugeordnet sind, können mit
dieser Anordnung eine Vielzahl von Speichern über eine
gemeinsame Ausgabestrecke mit einer Ausgabestelle
verbunden sein.
Dadurch, daß im Bereich der Ausgabestelle Befehlsgeber
zur Betätigung der Entleerung von Speicherbehältern
angeordnet sind, kann das Personal die
Arbeitsintensität selbst bestimmen.
Zwei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden
in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße
Sortieranlage in Aufsicht,
Fig. 2 einen schematisierten Längsschnitt entlang
der in Fig. 1 dargestellten Linie A-A und
Fig. 3 schematisch eine zweite Ausführungsform als
Längsschutz analog Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Transporteinrichtung 1 bestehend
aus aneinandergereihten Kippschalen oder Querbändern 10
und beiderseitig im rechten Winkel zu Transportrichtung 11
der Transportvorrichtung 1 angeordneten Endstellen 9
dargestellt, von denen eine Endstelle schraffiert
hervorgehoben ist. Die Endstellen 9 sind platzsparend
nebeneinander angeordnet und wie hier dargestellt
vorzugsweise beidseitig der Transporteinrichtung 1
aufgestellt.
Jede Endstelle 9 weist eine der Transporteinrichtung 1
zugeordnete Zuführstrecke 2, mehrere in Reihe
hintereinanderliegende Speicher 3 und nachgeschaltet
eine Ausgabestelle 6 auf. Die Speicher 3 bilden
Behälter, die sich unterhalb der Zuführebene der
Zuführstrecke 2 befinden. Die Speicher 3 sind oben mit
Klappen 4 verschlossen. Zum Befüllen eines Speichers 3
ist die ihm zugeordnete Klappe 4 zu öffnen. Eine
mechanische Trennung zwischen den Zuführstrecken ist
nicht unbedingt erforderlich. Nebeneinanderliegende
Zuführstrecken können auch gemeinsame Flächen
aufweisen, die falls erforderlich durch Führungen
getrennt werden.
In Fig. 2 ist die geneigte Anordnung der Zuführstrecke
2 dargestellt. Die Zuführstrecke 2 bildet zusammen mit
den Klappen 4 eine Rutsche, auf der die Ware 8 über
einen Kippschalensorter 10 als Transporteinrichtung 1
zuführbar ist. Die Speicher 3, die je nach Stellung der
dem Speicher 3 zugeordneten Klappe 4 befüllbar sind
sammeln Waren 8 für eine Sendung. Die Speicher 3 sind
Behälter, deren untere Seite als Ausgabeklappe 5
ausgebildet ist. Zum Entleeren eines bestimmten
Speichers 3 wird die diesem zugeordnete Ausgabeklappe 5
geöffnet. In geeignetem Abstand unterhalb der Speicher
3 und den diese unten abschließenden Ausgabeklappen 5
ist eine Ausgabestrecke 7 angeordnet, die ebenfalls als
Rutsche ausgebildet ist. Die Ausgabestrecke 7 mündet an
ihrer Unterseite in eine Ausgabestelle 6, aus der die
Waren 8 von einer Person entnehmbar sind, oder an der
weitere Bearbeitungsschritte folgen können.
In weiterer Ausgestaltung der Sortieranlage ist gemäß
Fig. 3 vorgesehen, daß die Klappen 4 als "weichende
Klappen" ausgebildet sind. Die Öffnungsbewegung der
Klappen 4 erfolgt dabei in Transportrichtung 12 der
Ware. Dabei ist der Drehpunkt der Klappe 4 oberhalb der
durch die Zuführstrecke 2 gebildeten Ebene und in etwa
mittig über der Klappenöffnung angeordnet, so daß beim
Öffnen oder Schließen der Klappe 4 keine kritischen
Betriebszustände entstehen, in denen die zugeführten
Waren 8 von der halb geöffneten Klappe eingeklemmt bzw.
aufgestaut werden. Die Ausgabeklappen 5 sind ebenfalls
verbessert. Der Drehpunkt der Klappen 5 ist
stromaufwärts der Transportrichtung 12 versetzt, so daß
die Ausgabeklappen 5 eine Schwenkbewegung mit
geringerem Öffnungswinkel oder Schwenkbewegung beim
Öffnen ausführen und die Ware schonend auf die
Ausgabestrecke 7 rutscht.
Der erfindungsgemäße Sortiervorgang wird beispielhaft
anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Ein Paket 8, das in Transportrichtung 11 auf der
Transporteinrichtung 1 befördert wird, wird durch
Auslösen, d. h. durch Neigen der Kippschale 10 auf die
Zuführstrecke 2 überführt.
Auf der geneigten Zuführstrecke 2 rutscht das aus dem
Transportstrom der Transporteinrichtung 1 aussortierte
Paket 8 in Transportrichtung 12 der Zuführstrecke 2
hinab. Die Ware 8 rutscht über von Klappen 4
verschlossenen hintereinanderliegenden
Speicherbehältern 3 bis zu dem ihm vorbestimmten
Speicher 3, dessen Klappe 4 geöffnet ist. Die Ware 8
fällt in den Speicherbehälter 3 und wird hier
bevorratet. Weitere Waren 8 werden auftragsbezogen in
verschiedenen Speicherbehältern 3 durch Öffnen und
Schließen der entsprechenden Klappen 4
zwischengespeichert.
Ist in einem Speicherbehälter 3 die gewünschte
Warensendung zusammengestellt, kann die Ausgabeklappe 5
zum Ausgeben des Speicherinhalts geöffnet werden.
Sollen nun beispielsweise verschiedene Sendungen in
freier oder vorbestimmter Folge weiterbearbeitet
werden, z. B. in richtiger Ladefolge zur Abfertigung
gelangen, so können die gewünschten Warensendungen
nacheinander durch Öffnen der Ausgabeklappen 5
abgerufen werden. Wird eine Ausgabeklappe 5 geöffnet,
fallen die im Speicherbehälter 3 zusammengestellten
Waren 8 auf die ebenfalls geneigte Ausgabestrecke 7 und
rutschen zur Ausgabestelle 6. Die Waren 8 können von
der Ausgabestelle 6 bequem vom Bedienungspersonal
erreicht werden und beispielsweise verpackt werden.
Danach kann sofort eine weitere zu verpackende
Warensendung abgerufen werden. Der Speicherinhalt
rutscht dabei jeweils selbsttätig bis zur Ausgabestelle
6, so daß er wieder leicht vom Bedienungspersonal
erreicht werden kann. Für das Bedienungspersonal wird
der Speicherinhalt also unabhängig von der räumlichen
Lage des benutzten Speichers immer in günstigem Zugriff
in der Ausgabestelle 6 bereitgestellt.
Bezugszeichenliste
1 Transportvorrichtung
2 Zuführstrecke
3 Speicherbehälter
4 Klappe
5 Ausgabeklappe
6 Ausgabestelle
7 Ausgabestrecke
8 Waren
9 Endstelle
10 Kippschale oder Querbänder eines Sorters
11 Transportrichtung auf der Transportvorrichtung
12 Transportrichtung auf der Zuführstrecke einer Endstelle
2 Zuführstrecke
3 Speicherbehälter
4 Klappe
5 Ausgabeklappe
6 Ausgabestelle
7 Ausgabestrecke
8 Waren
9 Endstelle
10 Kippschale oder Querbänder eines Sorters
11 Transportrichtung auf der Transportvorrichtung
12 Transportrichtung auf der Zuführstrecke einer Endstelle
Claims (18)
1. Verfahren zum Sortieren von Waren aus einem Strom
mit unterschiedlicher Warenfolge und
unterschiedlicher Sendungszugehörigkeit zu
Sendungen mit den Schritten:
- - Abzweigen von Waren mit bestimmter Sendungszugehörigkeit aus einem Warenstrom auf Endstellen,
- - Zuordnen von Waren entsprechend ihrer Sendung zu Speicherbehältern einer Endstelle und Ablage darin,
- - Ausgeben einer fertig kommissionierten
Sendung aus einem bestimmten
Speicherbehälter
und - - Fördern der ausgegebenen Ware zu einer
Ausgabestelle, dadurch ge
kennzeichnet, daß die
Speicherbehälter zeitweise einer Sendung
und
ständig einer Ausgabestrecke sowie einer
Zuführstrecke (2) zugeordnet sind, wobei
mehrere Speicherbehälter über eine
Zuführstrecke (2) beschickt werden und
die Ausgabestrecke (7) aus dem Speicher
(3) abgegebene Waren (8) zu einer der
Ausgabestrecken (7) zugeordneten
Ausgabestelle (6) befördert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die leeren
Speicherbehälter flexibel zugeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Belegung aller Speicherbehälter rechnergestützt
überwacht wird und die erste Ware einer neuen
Sendung zu derjenigen Endstelle, von der die
wenigsten Speicherbehälter belegt sind, geführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das
Ausgeben des Speicherbehälterinhalts an der
Ausgabestelle ausgelöst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Förderung des Stromes unterschiedlicher Waren zu
den Speicherbehältern getaktet erfolgt.
6. Sortiervorrichtung mit einer Transporteinrichtung
(1), Speicherbehältern (3) und zugeordneten
Zuführstrecken (2), zum Zusammenstellen von
unterschiedlichen Waren zu Sendungen, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1,
2, 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine oder mehrere
Endstellen (9) aufweist, die jeweils aus einer
Zuführstrecke (2), mehreren Speicherbehältern (3)
und mindestens einer Ausgabestrecke (7) und
Ausgabestelle (6) gebildet sind.
7. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Speicher (3) in Transportrichtung (12) der Ware
(8) unterhalb der Zuführstrecke (2)
hintereinanderliegend angeordnet sind und die
Ausgabestrecke (7) unterhalb der Speicher (3)
angeordnet ist.
8. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Speicherbehälter (3) mit einer Einrichtung zur
Speicherentleerung und, mit Ausnahme des in
Transportrichtung (12) letzten Speichers einer
Endstelle (9), mit einer vorzugsweise
kraftbetätigten Einrichtung zum Öffnen und
Schließen des Speichers ausgestattet sind.
9. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der
Speicher (3) als Klappe (4) und die Einrichtung
zur Speicherentleerung als Ausgabeklappe (5)
ausgebildet sind, wobei die geschlossenen Klappen
(4) im wesentlichen mit der Ebene der
Zuführstrecke fluchtend einen Teil der
Zuführstrecke 2 bilden und die Ausgabeklappen (5)
den Boden der Speicherbehälter (3) bilden.
10. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführstrecke (2) und/oder die Ausgabestrecke
(7) geneigt als Rutschen ausgebildet sind, wobei
die Rutschen in gleicher vertikaler Ebene wie die
Speicher (3) angeordnet sind.
11. Sortiervorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Endstellen (9) modulartig ausgebildet sind und
vorzugsweise beiderseits und/oder rechtwinklig zur
Transporteinrichtung (1) in vertikaler Ebene
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
12. Sortiervorrichtung nach Anspruch 6, 7, 8, 9, 10
oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß als Transportvorrichtung (1)
Kippschalensorter oder Querbandsorter (10) zum
Übertragen der Ware (8) auf die Zuführstrecken (2)
vorgesehen sind.
13. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehpunkt der Klappen
(4) oberhalb der Transportebene der Zuführstrecke
(2) angeordnet ist und die Öffnungsbewegung der
Klappe (4) in Transportrichtung (12) der Ware (8)
erfolgt.
14. Sortiervorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12
oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgabeklappe (5) einen in
Transportrichtung (12) stromaufwärts angeordneten
Drehpunkt aufweist, so daß die Ausgabeklappe (5)
beim Öffnen eine Schwenkbewegung mit geringem
Öffnungswinkel oder Senkbewegung ausführt.
15. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Ausgabestrecken
einer Ausgabestelle zugeordnet sind.
16. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Endstellen einer
gemeinsamen Ausgabestrecke zugeordnet sind.
17. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Ausgabestelle
Befehlsgeber zur Betätigung der Entleerung von
Speicherbehältern angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924209558 DE4209558A1 (de) | 1992-03-21 | 1992-03-21 | Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924209558 DE4209558A1 (de) | 1992-03-21 | 1992-03-21 | Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4209558A1 true DE4209558A1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6454899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924209558 Withdrawn DE4209558A1 (de) | 1992-03-21 | 1992-03-21 | Verfahren und vorrichtung zum zusammenstellen von warensendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4209558A1 (de) |
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