DE4209124A1 - Flachheizkoerper und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Flachheizkoerper und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flachheizkörper und ein Herstel
lungsverfahren für selbigen mit im Inneren angeordneten mäan
derförmigen flexiblen elektrischen Heizleitern.
Aus der EP 00 25 959 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung ei
ner Natursteinplatte für eine Flächenheizung bekannt, die auf
einer Seite mäanderförmige Kanäle zur Aufnahme eines Heizroh
res oder eines elektrischen Heizleiters aufweist.
Die kreisbogenförmigen Umlenkabschnitte zur Aufnahme des
Heizrohres an den Endbereichen werden mittels eines kreis
ringförmigen Schneidkopfes in die Steinplatte eingeschnitten.
Nach dem Einlegen der Heizrohre wird der verbleibende hohle
Raum mit einem Füllstoff, beispielsweise einem Kunstharz,
ausgefüllt.
Durch eine besondere Gestaltung einer fortlaufenden Reihe von
Ringnuten soll je Flächeneinheit der Platte eine möglichst
große Länge eines Wärmeträgers untergebracht werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß eine aufwendige me
chanische Bearbeitung des verhältnismäßig harten Naturstein
werkstoffes erforderlich ist, wobei zum ausreichenden mecha
nischen Fixieren der Wärmeträger, z. B. des Heizrohres, ein
anschließendes Verfüllen der erzeugten Aussparungen erforder
lich ist.
Durch die große Anzahl von Aussparungen, welche zur Aufnahme
möglichst großer Längen des Heizrohres notwendig sind, ver
ringert sich die Wärmekapazität der Flächenheizung.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß mit der Lösung nach
EP 0 025 959 nur ebene Flächenheizer ausgebildet werden kön
nen und damit die Anwendung der derart hergestellten Heizer
eingeschränkt ist.
Auch ist es nicht möglich, für die Heizung erforderliche Be
dien- und Anzeigeelemente in einem Arbeitsgang in die Flä
chenheizung zu integrieren, so daß der Kostenaufwand bei der
Herstellung weiter ansteigt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Flachheizkör
pers unter Verwendung von elektrischen Heizleitern, welcher
in beliebiger Form einfach herstellbar ist, und der über eine
hohe Wärmekapazität verfügt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merk
malen der unabhängigen Patentansprüche, wobei die Unteran
sprüche mindestens zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestal
tungen der Lehre der Erfindung darstellen.
Erfindungsgemäß wird ein monolithischer Flachheizkörper mit
im Innern angeordneten flexiblen elektrischen Heizleitern
vorgeschlagen, welcher vorzugsweise aus Kunststein besteht,
der die Heizleiter vollständig umschließt, wobei in einem Ar
beitsgang die Formgebung des Flachheizkörpers, die In
tegration der elektrischen Heizleiter und die Aufnahme von
Bedien-, Anzeige- und Befestigungselementen erfolgt.
Der Flachheizkörper weist zweckmäßigerweise einen Thermosta
ten auf, der in einem Bereich des Heizkörpers, welcher frei
von Heizleitern ist und nicht in direktem Wärmekontakt zum
Heizkörper steht, angeordnet ist.
Hierdurch wird in überraschender Weise eine sich aus der Um
gebungstemperatur und der Flachheizkörpertemperatur ergebende
Mischtemperatur erfaßt, so daß eine optimale Regelung unter
Ausnutzung der Wärmekapazität des Heizkörpers bei gleichzei
tigem energiesparenden Betrieb möglich ist.
Vorteilhafterweise sind in dem rückseitigen Bereich des
Flachheizkörpers bereits bei der Herstellung Befestigungsele
mente, z. B. Buchsen, Stifte oder spezielle Halterungselemente
integriert.
In einer Ausführungsform des Flachheizkörpers verfügt dieser
über einen Gitterrahmen mit scheibenförmigen Umlenkelementen
und Nuten zur Aufnahme des elektrischen Heizleiters sowie von
Befestigungselementen.
Der Gitterrahmen besteht zur Vermeidung von wärme- bzw. aus
dehnungsbedingten Rissen zweckmäßigerweise aus dem gleichen
Kunststeinmaterial wie der Flachheizkörper.
Gleichzeitig sind an dem Gitterrahmen spezielle Abstandshal
ter vorgesehen, die eine vorgebbare Lage des mit dem Heizlei
ter bespannten Gitterrahmens in einer Fertigungsform sichern.
Die Abstandshalter können dabei mit dem Gitterrahmen integral
ausgebildet sein.
Durch die Verwendung des Gitterrahmens kann der Heizeinsatz
des monolithischen Flachheizkörpers quasi vorgefertigt und
elektrisch geprüft werden, bevor die Endfertigung des Heiz
körpers nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt. Der
Gitterrahmen selbst kann beliebige Formen aufweisen, so daß
hierdurch keine Einschränkungen hinsichtlich der Endform des
Flachheizkörpers gegeben sind. Auch ist die Verwendung von
Standard-Gitterrahmen mit definierten Abmessungen und ent
sprechender äquivalenter elektrischer Leistung der auf ihm
fixierten Heizelemente möglich.
Nachstehend soll das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstel
lung des Flachheizkörpers unter Verwendung von elektrischen
Heizleitern beschrieben werden.
Wie bereits vorerwähnt, besteht der monolithische Flachheiz
körper aus Kunststeinmaterial und weist im Innern angeordnete
elektrische Heizleiter auf.
Die Formgebung des Flachheizkörpers erfolgt erfindungsgemäß
durch ein Formspritz-, Gieß- oder Preßverfahren, wobei durch
die gewählte Fertigungsform jede beliebige Flächenkonfigura
tion für den Heizleiter möglich ist.
Vorteilhafterweise werden die elektrischen Heizleiter und die
Befestigungselemente auf dem Gitterrahmen vorfixiert und an
schließend mit einer Kunststeinmasse umspritzt, umgossen oder
umpreßt.
Alternativ ist es möglich, beispielsweise die Spritz-, Gieß- oder
Preßform so auszubilden, daß z. B. auf dem Formendeckel
oder Formenboden Stifte zur beabstandeten Aufnahme und zum
Vorfixieren des Heizleiters sowie der Befestigungselemente
vorgesehen sind.
Nach dem Auflegen oder Aufwickeln des elektrischen Heizlei
ters sowie der Anordnung weiterer Elemente und ggf. einer
elektrischen Vorprüfung, wird dann in einem Arbeitsgang das
vorerwähnte Spritzen, Gießen oder Pressen mittels des flüssi
gen oder pastösen Kunststeinmaterials vorgenommen.
Bei dieser Ausführungsvariante kann insbesondere bei großen
Stückzahlen eine weitere Erhöhung der Produktivität erfolgen.
Wenn das Formgebungsverfahren mittels Rütteltisch oder Va
kuumunterstützung durchgeführt wird, ergibt sich eine beson
ders hohe Oberflächenqualität des Flachheizkörpers, so daß
Nachbearbeitungen weitgehend entfallen können.
Mittels des vorstehend geschilderten Verfahrens ist es also
möglich, einen monolithischen Flachheizkörper aus einem
Kunststein- oder ähnlichem Material in beliebiger Form herzu
stellen, welcher neue Anwendungsgebiete erschließt.
Durch beispielsweise winklige oder Kreisbogenformen ist der
Heizkörper auch an bisher unzugänglichen Stellen dort anor
denbar, wo die Wärmequelle gewünscht und zweckmäßig ist.
Die monolithische Ausbildung mit von außen unzugänglichen
Heizleitern gewährt eine hohe Berührungssicherheit bei
gleichzeitiger geringer Störanfälligkeit der Gesamtanordnung.
Mittels des erfindungsgemäßen Spritzens, Gießens oder Pres
sens sind nicht nur ebene Oberflächen des Flachheizkörpers,
sondern auch Strukturierungen zur wirksamen Vergrößerung der
Strahlungsfläche sowie die Integration von Designelementen
oder Ablagen und Halterungen für spezielle Verwendungen des
Heizkörpers, z. B. in Bädern und dgl., realisierbar.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Flachheizkörper
mit bereits integrierten elektrischen Heizlei
tern ohne Gitterrahmen,
Fig. 2 den Raum zur Aufnahme des Thermostaten und der
äußeren elektrischen Anschlußelemente,
Fig. 3 den in die Form eingelegten Gitterrahmen ein
schließlich des aufgeflochtenen Heizleiters,
Fig. 4 den Gitterrahmen mit Heizleiter und Abstands
haltern,
Fig. 5 und 6 jeweils Teilschnittdarstellungen mit Umlenk
elementen bzw. Nuten zur Aufnahme des Heiz
leiters auf dem Gitterrahmen.
Gemäß Fig. 1 ist innerhalb des monolithischen Flachheizkör
pers 1, welcher beispielsweise aus Polymerbeton besteht, ein
mäanderförmiger Heizleiter 2 integral angeordnet.
In der Ausnehmung 3, welche in einem Bereich frei von Heiz
elementen 2 angeordnet ist, findet der Thermostat 4 sowie die
äußeren elektrischen Anschlußelemente (nicht gezeigt) Platz.
Zur Funktionsanzeige kann im Bereich der Ausnehmung 3 eine
Kontrollampe 5 vorgesehen sein.
Befestigungselemente 7 sind an verschiedenen Stellen des
Flachheizkörpers 1 vorgesehen, so daß eine spätere Befesti
gung in beliebiger Lage erfolgen kann.
Ein vergrößerter Ausschnitt der Ausnehmung 3 ist in Fig. 2
dargestellt, wobei in einer Durchführungsbohrung 8 ein Anzei
gelement, z. B. eine Glimmlampe angeordnet ist. Die Durchfüh
rungsbohrung 6 dient der Aufnahme der Betätigungsachse des
Thermostaten 4. Im übrigen entsprechen die Bezugszeichen
denen der Fig. 1.
Aus den Fig. 1 und 2 ist deutlich zu erkennen, daß im Bereich
der Ausnehmung 3 zur Aufnahme des Thermostaten 4 keine Heiz
leitermäander vorgesehen sind, so daß sich hier die gewün
schte Mischtemperatur aus Umgebungstemperatur und Heizkör
pertemperatur ausbilden bzw. einstellen kann. Durch diese
Ausbildung werden z. B. Temperaturschwankungen, die bei der
Raumlüftung entstehen, durch die gespeicherte Wärme des Heiz
körpers überbrückt, so daß bei kurzer, effektiver Raumlüftung
ein unerwünschtes Einschalten des Thermostaten 4 bzw. des
Flachheizkörpers 1 ausgeschlossen ist.
Dadurch, daß der Thermostat 4 von den Innenwänden bzw. -flä
chen der Aussparung 3 beabstandet ist, besteht kein direkter
Wärmekontakt zwischen dem wärmeempfindlichen Teil des Thermo
staten 4, z. B. einem Bimetall und dem Flachheizkörper 1. Der
zwischen dem Thermostaten 4 und dem Heizkörper 1 befindliche
Luftzwischenraum verbessert das vorerwähnte Ansprech- und Re
gelverhalten, so daß trotz der Anordnung des Thermostaten 4
in dem Heizkörper 1 eine Quasi-Raumtemperatur erfaßt wird.
Die Ausnehmung 3 ist von einem nicht gezeigten Deckel ver
schlossen, der einerseits den Thermostaten 4 anpreßt, so daß
hier auf separate Befestigungsmittel verzichtet werden kann
und andererseits dem Herausführen der äußeren Anschlußele
mente sowie der Abdichtung dient.
Vorteilhafterweise wird ein mit dem elektrischen Heizleiter 2
in Serie geschalteter Temperaturwächter zur Erfassung von
Übertemperaturen (nicht gezeigt), z. B. mittig bzw. im Schwer
punkt des Flachheizkörpers angeordnet. Alternativ kann beim
Vergießen ein metallischer Draht oder ein metallisches Band
eingelegt werden, wobei ein freies Ende des Bandes in die
Aussparung 3 reicht und dort mit dem Temperturwächter kontak
tiert wird.
Mit der Fig. 3 wird eine Ausführungsform der Erfindung unter
Nutzung des Gitterrahmens 9 illustriert. Wie erkennbar, ist
der elektrische Heizleiter 2 auf den Gitterrahmen 9 aufge
flochten, wobei durch die scheibenförmigen Umlenkelemente 10
eine Mäanderform des elektrischen Heizleiters 2 realisiert
wird.
Mittels der Nuten 11 auf den Streben des Gitterrahmens 9 er
folgt ein weiteres Fixieren des Heizleiters 2 durch das Ein
drücken desselben in die Nuten 11.
Die Ausbildung der Nuten 11 wird durch die Darstellung nach
Fig. 6 besonders deutlich, wobei auch hier das vollständige
Umschließen des Gitterrahmens 9 einschließlich des Heizlei
ters 2 durch den den monolithischen Flachheizkörper 1 bilden
den Kunststein sichtbar ist.
Zum Erreichen einer vorgegebenen Lage des Gitterrahmens 9 in
der Fertigungsform 13, verfügt selbiger nach Fig. 4 über
seitliche Abstandshalter 14 und oben und unten angeordnete
Abstandshalter 15. Wenn erforderlich, können auch in der
Mitte des Gitterrahmens 9 weitere Abstandshalter vorgesehen
sein.
Die oberen und unteren Abstandshalter 15, die seitlichen Ab
standshalter 14 sowie die scheibenförmigen Umlenkelemente 10
nach Fig. 5 können gemeinsam mit der Herstellung des Gitter
rahmens 9 ausgebildet werden.
Alternativ kann der Gitterrahmen 9 an den integrierten äuße
ren Befestigungselementen so in der Fertigungsform gehalten
werden, daß eine vorgegebene, vorteilhafterweise mittige Lage
und ein gleichmäßiges Umgießen zum Erzielen einer glatten
Oberfläche gesichert ist.
Zweckmäßigerweise können ein oder mehrere Standard-Gitterrah
men 9 mit vorgebbarer elektrischer Leistung der enthaltenen
Heizleiter 2 vorgesehen werden, welche in unterschiedlich di
mensionierte Fertigungsformen 13 einlegbar sind. Neben der
Anpassung an unterschiedliche räumlich/ geometrische Verhält
nisse, ist auch eine leichtere elektrische Anpassung durch
Reihen- oder Parallelschaltung der derart gebildeten Heizlei
tergruppen möglich.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein flexibler
isolierter elektrischer Heizleiter mit einem Widerstand von
5 Ω je m Länge benutzt, wobei ca. 13 m Heizleiter auf dem
Gitterrahmen 9 aufgeflochten sind, so daß sich eine Heiz
leistung von ca. 800 W ergibt.
Die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
beispielsweise dadurch, daß in eine speziell ausgebildete
Fertigungsform, welche über Umlenkstifte sowie Erhebungen zur
späteren Aufnahme von Befestigungselementen bzw. der Bedien- und
Anzeigeelemente verfügt, der elektrische Heizleiter ein
gelegt wird, wobei dessen Anschlußelemente in einen abgedeck
ten Bereich, der formmassefrei bleibt, einmünden.
In diesem abgedeckten Bereich kann dann die spätere Montage
des Thermostaten sowie der elektrische Außenanschluß erfol
gen.
Alternativ kann die elektrische Kontaktierung und der An
schluß des Thermostaten bereits vor dem Umgießen erfolgen, so
daß nur der elektrische Außenanschluß sowie die Betätigungs
achse des Thermostaten herausgeführt ist.
Nach dem Einlegen des Heizleiters wird die Form mit einer
plastischen Masse eines Kunststeins, z. B. Polymerbeton, gege
benenfalls unter Anwendung von Druck, Unterdruck oder
mechanischen Schwingungen aufgefüllt.
Durch die Beigabe von z. B. Farbstoffen oder Naturstein-Füll
mitteln, sind eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten des
Flachheizkörpers gegeben.
Dadurch, daß nicht nur ebene Formen verwendet werden können,
sind Flachheizkörper herstellbar, die über die unterschied
lichsten, auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittenen,
Oberflächenformen verfügen.
Nach erfolgter Aushärtung des Polymerbetons kann der monoli
thische Flachheizkörper der Form entnommen werden, wobei
durch die gewählte Herstellungsart und das verwendete Mate
rial sich Nacharbeiten auf ein Mindestmaß reduzieren.
Im Falle der Verwendung des erfindungsgemäßen Gitterrahmens
wird dieser mit vorher aufgeflochtenem Heizleiter und ggf.
mit äußeren Befestigungselementen in die Form eingelegt und,
wie vorstehend beschrieben, umspritzt bzw. umgossen oder
umpreßt.
Bei der Nutzung eines Gitterrahmens können die verwendeten
Formen einfacher ausgebildet sein, da keine Stifte oder ähn
liches zum zeitweiligen Fixieren des Heizleiters notwendig
sind.
Der Ablauf bei der Herstellung der Flachheizkörper wird nach
stehend geschildert.
Zunächst wird die Fertigungsform mit 50% der je Flachheizkör
per erforderlichen Kunststeinmasse unter Rütteln gefüllt.
Danach wird der mit den Heizleitern versehene vorgefertigte
Gitterrahmen mit den Heizleitern nach unten in die Ferti
gungsform eingelegt. Die Heizleiterenden, welche zum elektri
schen Anschluß dienen, werden in ein zur Bildung der Ausspa
rung 3 dienendes Einlegeteil eingefädelt.
Anschließend wird der Rest der Kunststeinmasse, gegebenen
falls unter erneutem Rütteln in die Form eingefüllt. Nach er
folgter Aushärtung der Kunststeinmasse wird der Flachheizkör
per aus der Fertigungsform entnommen und das Einlegeteil ent
fernt.
Mit dem Einsetzen des Thermostaten 4 und dem elektrischen An
schluß desselben und dem Verschluß der Aussparung 3 ist die
Heizung fertiggestellt und betriebsbereit.
Mittels der Erfindung ist also zusammenfassend die Schaffung
eines neuartigen Flachheizkörpers möglich, der durch das spe
zielle Herstellungsverfahren über eine hohe Wärmekapazität
verfügt, da keine Hohlräume oder nachträglich zu verfüllende
Aussparungen für die Heizleiter vorhanden sind. Der Heizkör
per selbst kann in den unterschiedlichsten Formen realisiert
werden, so daß sich neue Anwendungsgebiete, beispielsweise in
Raumecken ergeben.
Durch die einfache Möglichkeit, den verwendeten Kunststein
unterschiedlich geometrisch und farblich zu gestalten, ergibt
sich ein besonders dekorativer Effekt.
Da der verwendete Kunststein im Verhältnis zu Naturstein eine
geringere Masse besitzt, kann der Flachheizkörper an Wänden
geringer Tragfestigkeit befestigt werden. Auch ist durch die
Massereduzierung eine leichtere Montage des Heizkörpers mög
lich.
Claims (10)
1. Flachheizkörper mit im Innern angeordneten mäander
förmigen flexiblen elektrischen Heizleitern,
gekennzeichnet durch
einen in einem Formspritz-, Gieß- oder Preßverfahren gebil
deten monolithischen Körper (1) beliebiger Form, welcher die
flexiblen elektrischen Heizleiter (2) vollständig umschließt.
2. Flachheizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Körper (1) aus Kunststein, vorzugsweise
Polymerbeton besteht.
3. Flachheizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Körper (1) eine Aussparung (3) in einem
Bereich, welcher frei von mäanderförmig angeordneten elektri
schen Heizleitern (2) ist, zur Aufnahme eines Thermostaten
(4) aufweist, wobei der Thermostat (4) nicht in direktem
Wärmekontakt zum Körper (1) steht.
4. Flachheizkörper nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Körper (1) in einem rückseitigen Be
reich integrierte Befestigungs- bzw. Halterungselemente (7)
aufweist.
5. Flachheizkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Körper (1) einen vorgefertigten Gitter
rahmen (9) mit aufgeflochtenen flexiblen elektrischen Heiz
leitern (2) allseitig umschließt.
6. Flachheizkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gitterrahmen (9) aus Kunststein, vorzugsweise Poly
merbeton, besteht.
7. Flachheizkörper nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gitterrahmen (9) über integrierte scheibenförmige Um
lenkelemente (10) und Nuten (11) zur Aufnahme des
elektrischen Heizleiters (2) sowie über äußere Befestigungs
elemente (7) verfügt.
8. Flachheizkörper nach Anspruch 5, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gitterrahmen (9) integrierte seitliche und obere so
wie untere Abstandshalter (14, 15) aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Flachheizkörpers
mit im Innern angeordneten mäanderförmigen elektrischen Heiz
leitern,
gekennzeichnet durch
eine beliebige Formgebung mittels Formspritzen, -gießen oder
-pressen einer Kunststeinmasse, wobei die elektrischen Heiz
leiter sowie erforderliche Befestigungselemente in ein und
demselben Arbeitsgang von der Kunststeinmasse umschlossen
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
das Aufflechten des elektrischen Heizleiters auf einen vorge
fertigten Gitterrahmen aus Kunststeinmaterial, wobei der Git
terrahmen über Mittel zum beabstandeten Fixieren des elektri
schen Heizleiters sowie zur Lagefixierung des Gitterrahmens
in einer Fertigungsform verfügt und anschließendes Formsprit
zen, -gießen oder -pressen des mit dem Heizleiter versehenen
vorgefertigten Gitterrahmens.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4209124A DE4209124A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-03-20 | Flachheizkoerper und verfahren zu dessen herstellung |
ES92115601T ES2074781T3 (es) | 1991-09-18 | 1992-09-11 | Radiador plano. |
EP92115601A EP0533072B1 (de) | 1991-09-18 | 1992-09-11 | Flachheizkörper |
AT92115601T ATE122774T1 (de) | 1991-09-18 | 1992-09-11 | Flachheizkörper. |
DE59202223T DE59202223D1 (de) | 1991-09-18 | 1992-09-11 | Flachheizkörper. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130949 | 1991-09-18 | ||
DE4209124A DE4209124A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-03-20 | Flachheizkoerper und verfahren zu dessen herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4209124A1 true DE4209124A1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=25907413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4209124A Withdrawn DE4209124A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-03-20 | Flachheizkoerper und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4209124A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4329546A1 (de) * | 1993-09-02 | 1995-03-09 | Marmo Gmbh Strahlungsheizungen | Flachheizkörper |
WO1998017954A1 (en) * | 1996-10-22 | 1998-04-30 | Stone Italiana S.R.L. | Process for the production of radiating panels made of composite material |
DE20108585U1 (de) * | 2001-05-21 | 2002-10-02 | Rubitherm Gmbh | Elektrische Fußbodenheizung und Temperatursicherungsleiter |
-
1992
- 1992-03-20 DE DE4209124A patent/DE4209124A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4329546A1 (de) * | 1993-09-02 | 1995-03-09 | Marmo Gmbh Strahlungsheizungen | Flachheizkörper |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |