DE4209020C2 - Trennvorrichtung - Google Patents

Trennvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für eine Ern­ temaschine, insbesondere für einen Mähdrescher, mit einem Überkopfförderer zwischen einer Trenneinrichtung und einer Abscheideeinrichtung.
In bekannten Trenneinrichtungen von Mähdreschern oder Dreschmaschinen wird das Erntegut mittels einer Dreschtrom­ mel weitgehend in Stroh und Körner zerlegt, wobei Körner in einer Strohmatte verbleiben und mit dieser auf Strohschütt­ ler geworfen werden, wo sie infolge deren oszillierender Be­ wegung abgesondert werden sollen. Hierzu werden an den Schüttlern Steilstufen vorgesehen, die die Absonderung der Körner beschleunigen und gewährleisten sollen. Allerdings ist die Strohmatte häufig zu dick, so daß die Körner am Aus­ tritt gehindert werden und nicht zu den Öffnungen in den Schüttlerbelägen gelangen.
Zur Erhöhung der Abscheideleistung ist daher in der DE-OS 24 19 268 vorgeschlagen worden, zwischen einer den Gutstrom hinter der Dreschtrommel umlenkenden Wendetrommel und den Schüttlern eine Scheibenwalze vorzusehen, die den Gutstrom auffängt, eine Abscheidung der Körner zuläßt und das ver­ bleibende Stroh über Kopf zu den Schüttlern fördert. Die Scheibenwalze besteht aus einer Vielzahl von Scheiben, die mit einem bestimmten Abstand zueinander auf einer angetrie­ benen Welle befestigt sind. Die Körner sollen durch die Spalte zwischen den Scheiben hindurch auf einen Staffelboden fallen können.
Diese Vorrichtung ist insofern nachteilig, als das Stroh oder Maiskolben oder dergleichen zwischen den Scheiben hängenbleiben und zu Verstopfungen und Umwicklungen führen können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gese­ hen, eine Trennvorrichtung vorzuschlagen, die unter der Ver­ wendung eines Überkopfförderers nach der Trenneinrichtung eine hohe Abscheidung gewährleistet, aber nicht der Gefahr von Verstopfungen oder Umwicklungen unterliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentan­ sprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vor­ teilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise kann sich das Gut nicht in dem Überkopfför­ derer verfangen und wird auf dessen Oberfläche zu der nach­ folgenden Abscheidevorrichtung getragen, wobei die Körner stets unten und das Stroh stets oben bleibt, so daß beim Übergang des Gutstroms auf die Abscheidevorrichtung die Kör­ ner zu dem Staffelboden bzw. einer Siebvorrichtung fallen können.
Während diese Trennvorrichtung vorzugsweise für die Ver­ wendung in einer Dreschmaschine oder einem Mähdrescher ge­ dacht ist, kann sie aber auch an anderen Maschinen verwendet werden, so z. B. bei Kartoffel-, Karotten-, Erbsen- oder an­ deren Vollerntern, in denen aus einem Gutstrom verschiedene Güter abgeschieden werden sollen.
Um die Förderwirkung des Überkopfförderers zu erhöhen, kann ein hemmender oder aggressiver Belag oder eine entsprechende Oberflächenbeschichtung vorgesehen werden, an denen das Gut haftet. Der Belag kann geringfügig profiliert sein.
Ist eine Vorabscheidung der Körner bereits beim Auftreffen des Gutstroms auf den Überkopfförderer gewünscht, können die Körner mit Kammern, Rillen, Stegen oder dergleichen bereits außer Eingriff mit dem Stroh gehalten und beim Weiterdrehen nach unten freigegeben werden.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die Oberfläche des Überkopfförderers Öffnungen aufweisen, durch die die Körner oder sonstiges Erntegut abgeschieden werden. Sehr einfach lassen sich derartige Öffnungen erhalten, wenn man den Mantel des Überkopfförderers aus Lochblech oder einem Draht­ geflecht herstellt.
Innerhalb eines derartigen mit Öffnungen versehenen Über­ kopfförderers kann ein weiterer Förderer, z. B. in der Art einer Schnecke oder einer Wendel vorgesehen werden, der die eingetretenen kleinen Teile, aber auch irrtümlich eingetre­ tene Strohhalme oder dergleichen zur Seite führt und dort auswirft, wozu der Überkopfförderer endseitig offen ausge­ bildet ist.
Einen hohen Fördergrad und somit eine hohe Förderzuverläs­ sigkeit wird erreicht, wenn der Überkopfförderer mit Zinken in einer der genannten Anordnungen bestückt ist, wobei da­ rauf zu achten ist, daß eine Anordnung zu wählen ist, bei der es nicht zu den vorgenannten Wickelerscheinungen kommen kann.
Die exzentrische Anordnung von Zinken, die durch die Mantel­ fläche des Überkopfförderers ragen, ermöglicht bei einer entsprechenden Steuerung, daß das Gut zunächst sicher erfaßt und beim Übergang auf die Abscheideeinrichtung vollkommen losgelassen wird.
Die Ausbildung des Überkopfförderers kann auf verschiedene Weise erfolgen, wobei jedoch stets darauf zu achten ist, daß die Anordnung ein Auftreffen des Gutstroms und somit der in ihm enthaltenen Körner auf der Vorderseite des Überkopfför­ derers gewährleisten muß. Sowohl eine Trommel als auch ein Förderband, ein Kratzkettenförderer als auch eine sogenannte Pick-up bieten je nach den Einbau- und Strömungsverhältnis­ sen je für sich typische Vorteile.
Eine noch zuverlässigere Gutführung auf dem Überkopfförderer wird durch die Verwendung von wenigstens einer angetriebe­ nen, drehenden Trommel erreicht, die das Gut in Kontakt mit dem Überkopfförderer hält. Die Abscheidewirkung wird erhöht, wenn eine Relativbewegung zwischen einer oder mehrerer solcher Trommel(n) und dem Überkopfförderer erzeugt wird. Das Gut wird sicher über den Überkopfförderer bewegt, wenn die Trommel ein irgendwie geartetes unrundes Außenprofil aufweist, das eine sichere Erfassung des Guts gewährleistet; hierzu bietet sich eine herkömmliche, d. h. vier- oder sechskantige Wendetrommel an.
Eine Beschädigung der aus der Gutmatte abgeschiedenen Körner wird vermieden, wenn die Oberfläche des Überkopfförderers mit einem weichen Belag belegt oder bespritzt, z. B. gum­ miert, ist. Die Verwendung eines derartigen Belags verhin­ dert nicht die Verwendung von Kammern oder Profilen, wie dies zuvor vorgeschlagen worden ist.
Eine weitere Erhöhung der Abscheidewirkung wird erzielt, wenn der Überkopfförderer während des Betriebs in Schwingun­ gen bzw. Vibrationen versetzt wird, so daß die Körner aus der Gutmatte herausgeschüttelt werden.
Schließlich kann durch eine mehrfache Kombination von Trenn­ einrichtung, Überkopfförderer und Abscheideeinrichtung eine noch größere Abscheidekapazität erreicht werden, die schließlich zu einem Verzicht auf bisher verwendete Schütt­ ler führen kann.
In der Zeichnung sind mehrere nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Erntemaschine mit einem rundzylindri­ schen Überkopfförderer einer erfindungsgemä­ ßen Trennvorrichtung in Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Trennvorrichtung mit einem außen mit Zinken bestückten Überkopfförderer,
Fig. 3 die Trennvorrichtung mit einem Öffnungen in der Mantelfläche aufweisenden Überkopfförde­ rer,
Fig. 4 die Trennvorrichtung mit einem innen mit Zinken bestückten Überkopfförderer,
Fig. 5 die Trennvorrichtung mit einem Kammern auf der Mantelfläche aufweisenden Überkopfförde­ rer,
Fig. 6 die Trennvorrichtung mit einem als Förder­ band ausgebildeten Überkopfförderer und
Fig. 7 die Trennvorrichtung mit mehreren Überkopf­ förderern.
Eine in Fig. 1 gezeigte Erntemaschine 10 in der Form eines Mähdreschers ist auf vorderen angetriebenen und rückwärtigen lenkbaren Rädern 12 bzw. 14 getragen und weist eine Fahrer­ kabine 16 auf, von der aus sie von einem Fahrer bedient werden kann. Anstatt eines Mähdreschers könnte ebenso eine stationäre Dreschmaschine, eine Versuchs-Dreschanlage oder eine andere Erntemaschine in Frage kommen. An die Fahrerka­ bine 16 schließt sich rückwärtig ein Korntank 18 an, der in ihn abgegebenes Gut über ein Entleerrohr 20 nach außen ab­ geben kann. Der Korntank 18 lagert auf einem Rahmen 22, in dem zugeführtes Gut auf dem Weg über eine Trenneinrichtung 25, bestehend aus einer Dreschtrommel 24 und einem Dresch­ korb 26, und eine Wendetrommel 28 in seine großen und klei­ nen Bestandteile zerlegt wird. Auf einer daran anschließen­ den Abscheideeinrichtung 30 mit Schüttlern sowie auf einem Vorbereitungsboden 32 und Sieben 34 wird eine weitere Tren­ nung des geernteten Guts durchgeführt, wobei schließlich der ausgedroschene Gutanteil in den Korntank 18 gefördert wird, die großen Erntegutteile über die Abscheideeinrichtung 30 auf den Boden abgelegt werden und leichte Bestandteile mit­ tels eines Gebläses 36 von den Sieben 34 ebenfalls auf den Boden geblasen werden. Auf dem Boden liegendes oder stehen­ des Gut wird über einen Schrägförderer 38 und eine Stein­ fangmulde 40 der Dreschtrommel 24 zugeführt, nachdem es von einer nicht gezeigten Erntegutbergungsvorrichtung vom Boden aufgenommen worden ist.
Eine erfindungsgemäße Trennvorrichtung 44 enthält die Trenn­ einrichtung 25, die Abscheideeinrichtung 30 und einen Über­ kopfförderer 46. Während sich die verschiedenen Ausführungs­ beispiele in der Ausbildung des Überkopfförderers 46 unter­ scheiden, sind sie in ihrem Aufbau doch stets gleich. Danach wird stets zunächst das Gut in der Trenneinrichtung 25 zer­ legt, z. B. in Stroh, Spreu und Körner, anschließend dem Überkopfförderer 46 aufgegeben und über diesen zu der Ab­ scheideeinrichtung 30 gefördert, auf der evtl. noch im Gut enthaltene Körner herausgeschüttelt werden. Mit Ausnahme des Überkopfförderers 46 ist die Funktion der Trenn- und der Ab­ scheideeinrichtung 25 und 30 von Mähdreschern herkömmlicher Bauart bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
Der Überkopfförderer 46 wird in jeder seiner Ausführungsfor­ men von nicht gezeigten Antriebselementen in der mit dem Pfeil angedeuteten Richtung in Drehung versetzt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die ausreichend hoch ist, um das Gut ohne Stau von der Trenneinrichtung 25 anzunehmen und der Abscheideeinrichtung 30 aufzugeben. Die Anordnung ist stets so gewählt, daß der Überkopfförderer 46 mit seiner in der Zeichnung links gelegenen Aufnahmefläche an einen Fingerre­ chen 48 des Dreschkorbs 26 und an seiner in der Zeichnung rechts gelegenen Abgabefläche an die Abscheideeinrichtung 30 heranreicht, so daß stets eine sichere Aufnahme und Abgabe des Guts gewährleistet ist. Die Drehachse oder Mitte des Überkopfförderers 46 befindet sich stets ungefähr in der Höhe des Fingerrechens 48, so daß das die Trenneinrichtung 25 verlassende und von der Wendetrommel 28 umgelenkte Gut auf die Vorderseite des Überkopfförderers 46 geschleudert wird, wo Körner aus dem Stroh herausgeschleudert werden und sich auf der Oberfläche des Überkopfförderers 46 ansammeln. Die Körner wie auch das restliche Gut bleiben auf dem Über­ kopfförderer 46 mehr oder weniger in unveränderter Lage bis zum Übergang auf die Abscheideeinrichtung 30 liegen, so daß nach Erreichen der Abscheideeinrichtung 30 das Stroh oder dergleichen auf diese übergehen, während die Körner und evtl. Spreu durch den Spalt zwischen der Abgabefläche des Überkopfförderers 46 und der Abscheideeinrichtung 30 hin­ durch nach unten auf den Vorbereitungsboden 32 bzw. die Siebe 34 fallen. Die Körner lagern sich deshalb auf der Man­ telfläche des Überkopfförderers an, weil sie beim Verlassen der Trenneinrichtung 25 eine höhere Bewegungsenergie haben als das Stroh. Diese einmal erfolgte Abscheidung der Körner aus dem Stroh muß erhalten bleiben und darf nicht durch an­ dere Vorrichtungen wie Gabeln oder dergleichen wieder auf­ gehoben werden. Jeder der gezeigten Überkopfförderer 46 kann mit einem weichen Belag belegt oder bespritzt sein, der das Auftreffen der Körner dämpft. Außerdem kann ein Belag aufge­ bracht sein, der einen hohen Reibwert und somit einen hohen Mitnahmeeffekt aufweist. Die Darstellung in der Zeichnung geht stets davon aus, daß sich die Abscheideeinrichtung 30 in ihrer vordersten Stellung befindet.
Im folgenden wird lediglich noch auf die unterschiedliche Ausbildung des Überkopfförderers 46 eingegangen.
In Fig. 1 ist der Überkopfförderer 46a als eine rundzylin­ drische Trommel mit einer glatten Mantelfläche ausgebildet. Der Durchmesser dieses Überkopfförderers 46a ist größer als der der Dreschtrommel 24.
Gemäß Fig. 2 ist der Überkopfförderer 46b auf seiner Man­ telfläche mit Zinken 50 bestückt, die vorzugsweise federnd sind und in diesem Ausführungsbeispiel in bezug auf die Be­ wegungsrichtung des Überkopfförderers 46b nacheilen. Die Zinken 50 sind so angeordnet und ausgerichtet, daß sie durch Freiräume in dem Fingerrechen 48 hindurch bewegt werden kön­ nen. Auch am Anfang der Abscheideeinrichtung 30 kann ein Rechen 52 vorgesehen werden, den die Zinken 50 durchkämmen können und der das Gut aufnimmt.
In Fig. 3 ist ein Überkopfförderer 46c gezeigt, der eben­ falls aus einer rundzylindrischen Trommel gebildet ist, wo­ bei nunmehr die Mantelfläche mit einer Vielzahl von Öff­ nungen 54 versehen ist, durch die die abgeschiedenen Körner in das Innere des Überkopfförderers 46c eintreten können. Die Mantelfläche kann aus einem Lochblech gebildet werden; sie kann aber auch aus scheibenförmigen Stirnflächen beste­ hen, zwischen denen sich bewegliche oder starre Lamellen erstrecken. Derartige Lamellen können entsprechend dem Durchmesser gebogen oder nach innen geneigt sein, um die Körner leichter aufnehmen zu können. In der Zeichnung sind diese verschiedenen Versionen an einem einzigen Überkopfför­ derer 46c gezeigt. Innerhalb des Überkopfförderers 46c er­ streckt sich koaxial ein Förderer 56, der das eingetretene Gut axial bis zu einem Auslaßende führt.
Fig. 4 zeigt einen Überkopfförderer 46d mit einer Trommel 58 und darin exzentrisch und drehbar gelagerten Zinken 60, die sich durch entsprechende Öffnungen in der Mantelfläche der Trommel 58 im wesentlichen radial nach außen erstrecken. Die Trommel 58 und die Zinken 60 drehen jeweils um eine eigene Achse, so daß auf der der Trenneinrichtung 25 zu gelegenen Seite die Zinken 60 so weit wie möglich über die Mantelfläche überstehen, während sie auf der der Abscheide­ einrichtung 30 zu gelegenen Seite vollkommen nach innen ge­ zogen sind und sich infolgedessen deren Stirnseiten mit der Mantelfläche mehr oder weniger decken und das Fördergut freigeben. Ein derartiger Überkopfförderer 46d ist bekannt von Einzugsschnecken in den Vorsätzen von Erntemaschinen, z. B. einer Schneidwerkseinzugsschnecke. Allerdings könnten an­ statt der drehbaren Trommel 58 auch einen Spalt zwischen sich belassende, starre Abstreifbleche vorgesehen werden, wie dies von einer sogenannten Pick-up bekannt ist.
Gemäß Fig. 5 ist der Überkopfförderer 46e als eine rotie­ rende Trommel ausgebildet, auf deren Mantelfläche radial nach außen offene Kammern 62 vorgesehen sind. Derartige Kammern 62 können durch aufgesetzte Stege, durch eine Profi­ lierung einer Blechplatte oder in eine Kunststoffmatte ein­ gegossene Zellen erzeugt werden. Die radiale Erstreckung der Kammern 62 ist so gewählt, daß aus dem Stroh oder sonstigem groben Erntegut abgeschiedene Körner oder dergleichen darin aufgenommen und nach dem Überschreiten der horizontalen Diagonale wieder abgegeben werden können. Fig. 5 zeigt darüber hinaus eine Abwandlung der bisher zu Fig. 5 be­ schriebenen Trennvorrichtung 44, nämlich durch die Hinzufü­ gung zweier Trommeln 64, die in diesem Ausführungsbeispiel wie die Wendetrommel 28 ausgebildet und zu dieser wie auch zu dem Überkopfförderer 46e achsparallel angeordnet und an­ getrieben sind. Diese oberhalb des Überkopfförderers 46e befindlichen Trommeln 64 belassen zu der Mantelfläche des Überkopfförderers 46e einen Spalt, der einerseits ausreicht, das Fördergut passieren zu lassen, der andererseits aber auch zu einem mäßigen Druck des Förderguts auf die Mantel­ fläche des Überkopfförderers 46e führt, der eine sichere Mitnahme des Ernteguts gewährleistet.
In Fig. 6 ist ein Überkopfförderer 46f offenbart, der ein um zwei Rollen 66 geschlungenes Förderband 68 enthält, wobei eine die Mittelpunkte der Rollen 66 schneidende Gerade schräg von unterhalb des Fingerrechens 48 bis oberhalb der Abscheideeinrichtung 30 verläuft. Das Förderband 68 trägt auf seiner Außenseite ebenfalls Kammern 62, in denen die Körner aufgenommen werden können. Anstelle dieses Förderban­ des 68 könnte auch ein Kratzboden- oder Rostförderer ver­ wendet werden.
Schließlich zeigt Fig. 7 eine Erntemaschine 10 mit mehreren Überkopfförderern 46a, die der Einfachheit wegen als schlichte Trommeln wiedergegeben sind, aber selbstverständ­ lich gemäß den Fig. 1 bis 6 ausgebildet sein können - gemeinsam oder unterschiedlich. Zwischen den Überkopfförde­ rern 46a sind parallelachsig Abscheideeinrichtungen 30 vor­ gesehen, die nicht als oszillierende Strohschüttler, sondern als rotierende Abscheider ausgebildet sind. Ausgangsseitig des ersten Abscheiders 30 ist zudem eine Wendetrommel 28 bekannter Bauart vorgesehen.

Claims (21)

1. Trennvorrichtung (44) für eine Erntemaschine (10), insbesondere für einen Mähdrescher, mit einem Überkopfförderer (46-46f) zwischen einer Trennein­ richtung (25) und einer Abscheideeinrichtung (30), da­ durch gekennzeichnet, daß der Überkopfförderer (46- 46f) eine im wesentlichen geschlossene Mantelfläche aufweist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mantelfläche des Überkopfförderers (46) glatt ist und mit einem Belag mit hohem Reibwert ver­ sehen ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Überkopfförderer (46e, 46f) auf dem Um­ fang verteilt eine Vielzahl von radial außen offenen Kammern (62) aufweist.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Überkopfförderer (46c) auf dem Umfang verteilt eine Vielzahl kleiner Öffnungen (54) aufweist, die ausreichend groß sind, um abgeschiedenes Gut durchlassen zu können.
5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Überkopfförderer (46c) ein Förderer (56) für das eingetretene Gut vorgesehen ist.
6. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Überkopfförderer (46b, 46d) auf dem Um­ fang verteilt mit mehreren Zinken (50, 60) bestückt ist.
7. Trennvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zinken (50) auf die Mantelfläche des Überkopfförderers (46b) aufgesetzt sind.
8. Trennvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zinken (60) innerhalb des Überkopfförde­ rers (46d) angeordnet sind und durch dessen Mantelflä­ che nach außen dringen.
9. Trennvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zinken (60) exzentrisch zu dem Überkopf­ förderer (46d) angeordnet sind.
10. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (50, 60) radial, nacheilend oder voreilend mit Bezug auf die Oberfläche des Überkopfförderers (46b, 46d) ausgerichtet sind.
11. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ kopfförderer (46f) als ein um wenigstens zwei Rollen (66) geführtes Förderband (68) oder einen Kratzketten­ förderer ausgebildet ist.
12. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ kopfförderer (46a, 46e) als eine Trommel ausgebildet ist.
13. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ kopfförderer als eine sogenannte Pick-up ausgebildet ist.
14. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß achsparal­ lel zu dem Überkopfförderer (46-46f) und oberhalb von diesem mindestens eine in entgegengesetzter Rich­ tung drehende Trommel (64) vorgesehen ist.
15. Trennvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (64) mit der gleichen oder einer anderen Umfangsgeschwindigkeit als der Überkopf­ förderer (46-46f) angetrieben wird.
16. Trennvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trommel (64) zur Erzielung einer Förderwirkung profiliert ist.
17. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (64) als eine herkömmliche Wendetrommel (28) ausgebil­ det ist.
18. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ kopfförderer (46-46f) mit einem weichen Belag belegt ist.
19. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ kopfförderer (46-46f) während des Betriebs in Vibration versetzt wird.
20. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinterein­ ander mehrere parallelachsig zueinander angeordnete Trenneinrichtungen (25) und Überkopfförderer (46- 46f) vorgesehen sind.
21. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinterein­ ander mehrere parallelachsig zueinander angeordnete Trenneinrichtungen (25) und Überkopfförderer (46- 46f) und Abscheideeinrichtungen (30) vorgesehen sind.
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