DE4208025A1 - Anlage zur zentral gesteuerten versorgung von schmierstellen mit einem schmierstoff - Google Patents
Anlage zur zentral gesteuerten versorgung von schmierstellen mit einem schmierstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur zentral gesteuerten
Versorgung von Schmierstellen mit einem Schmiermittel, vor
zugsweise zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, mit einer Schmier
mittelquelle, wenigstens einem Förderorgan zur Förderung des
Schmiermittels, einem Netz von Leitungen zur Leitung des
Schmiermittels zu den zu versorgenden Schmierstellen und we
nigstens einem Verteiler als Verteilstation zwischen einer mit
der Schmiermittelquelle in Verbindung stehenden Zuleitung und
mehreren, insbesondere zu Schmierstellen führenden Ableitun
gen.
Insbesondere Nutzfahrzeuge weisen eine Anlage der genann
ten Gattung auf, unter anderem landwirtschaftliche Maschinen
und Fahrzeuge. Derartige Anlagen können aber auch bei anderen
Vorrichtungen Verwendung finden, bei denen mehrere Schmier
stellen, insbesondere intervallmäßig mit Schmiermittel ver
sorgt werden müssen.
Bei auf dem Markt befindlichen Anlagen der genannten Gat
tung, sogenannten Progressivanlagen, weist der Verteiler einen
Schmiermitteleinlaß auf, der über eine Zuleitung an die
Schmiermittelquelle anschließbar ist. Dieser Schmiermittelein
laß verzweigt sich im Verteiler zu verschiedenen Leitungszwei
gen, die in Schmiermittelauslässen enden, welche über Ablei
tungen an die Schmierstellen anschließbar sind. In den Lei
tungszweigen des Verteilers sind Kolben angeordnet, die in
Zylinderkammern geführt sind, wobei jeweils ein Kolben einem
bestimmten Schmiermittelauslaß zugeordnet ist und der Hubraum
dieses Kolbens an den Schmiermittel-Mengenbedarf der an dem
zugeordneten Schmiermittelauslaß angeschlossenen Schmierstelle
angepaßt ist.
In vorbestimmten Zeitintervallen wird der Verteiler in
Aktion gesetzt, wobei die im Verteiler angeordneten Kolben in
einer Art Kettenreaktion der Reihe nach bewegt werden und als
Förderorgane zur Förderung des Schmiermittels zu der jeweili
gen Schmierstelle fungieren.
Eine mit einem solchen Verteiler ausgerüstete herkömmliche
Anlage ist relativ kompliziert aufgebaut und daher in der Her
stellung teuer und in der Wartung aufwendig. Durch die Anpas
sung der Hubräume an den Bedarf der jeweils angeschlossenen
Schmierstelle muß ein solcher Verteiler zudem auf eine be
stimmte Anlage zugeschnitten werden, so daß ein Austausch von
Verteilern verschiedener Anlagen nicht ohne weiteres möglich
ist. Auch die Steuerung einer solchen herkömmlichen Anlage ist
relativ kompliziert und aufwendig, insbesondere kann bei einer
solchen Anlage nur schwer oder gar nicht überwacht werden, ob
die zu versorgenden Schmierstellen auch tatsächlich alle und
ausreichend mit Schmiermittel versorgt werden. Durch den ge
koppelten Bewegungsablauf der Kolben im Verteiler ist es in
der Regel auch nicht möglich, einen Schmiermittelauslaß auszu
lassen und nicht an eine Schmierstelle anzuschließen, bzw. die
dort angeschlossene Schmierstelle bei einem Schmierzyklus
einmal zu übergehen. Auch der Wechsel von einem Schmiermittel
einer Konsistenz auf ein Schmiermittel einer anderen Konsi
stenz ist bei einer solchen herkömmlichen Anlage kaum oder nur
schwer möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der
eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß die geschil
derten Nachteile vermieden werden können, insbesondere die
Anlage bzw. deren Verteiler universeller einsetzbar ist. Dabei
besteht eine besondere Unteraufgabe darin, eine erfindungsge
mäße Vorrichtung zu schaffen, die besser überwachbar und
steuerbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Verteiler dem Prinzip nach im wesentlichen als Hahn ausgebil
det ist, mittels dessen wahlweise die Zuleitung mit einer Ab
leitung schmiermittelleitend verbindbar ist.
Damit ist der Verteiler der erfindungsgemäßen Anlage ein
Verteiler im eigentlichen Sinne. Mit dem Verteiler wird wähl
bar die Verbindung der Zuleitung mit einer Ableitung herge
stellt. Dabei kann in Intervallzyklen nacheinander die Ver
bindung jeder Ableitung mit der Zuleitung hergestellt werden,
wobei allerdings ohne weiteres steuerbar auch die eine oder
andere Ableitung übersprungen werden kann. Damit ist die er
findungsgemäße Anlage gegenüber einer herkömmlichen Anlage
universeller einsetzbar, und insbesondere auch besser steuer-
und überwachbar. Der erfindungsgemäße Verteiler kann gegen
einen entsprechenden Verteiler ohne weiteres ausgewechselt
werden, ohne daß eine Anpassung an eine ganz bestimmte Anlage
notwendig wäre. Auch die Wartung der Anlage, insbesondere des
Verteilers, ist gegenüber herkömmlichen Anlagen vereinfacht.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Förderorgan
in der Zuleitung zwischen Verteiler und Schmiermittelquelle
eingesetzt und ist eine Fördermenge bzw. -dosis mit dem För
derorgan vorgebbar bzw. vorbestimmbar. Die erfindungsgemäße
Anlage benötigt somit nur noch ein einziges zentrales Förder
organ. Dieses kann erfindungsgemäß in vorbestimmten Dosen be
stimmte Mengen an Schmiermittel abgeben bzw. fördern. Jeder
Ausgang des Verteilers kann damit über eine Steuerung abgeru
fen werden, wobei die an diesem Ausgang angeschlossene
Schmierstelle nur datenmäßig mit der hierfür vorgesehenen
Schmiermittelmenge verknüpft werden muß, so daß bei hahnmä
ßiger Einstellung des Verteilers zur Verbindung der Zuleitung
mit diesem Ausgang das Förderorgan angesteuert werden kann und
die für die zu versorgende Schmierstelle nötige Schmiermittel
menge vom Förderorgan abgerufen werden kann. Beispielsweise
ist es denkbar, daß das Förderorgan eine Pumpe ist, die mit
einem Antriebsorgan angetrieben wird, wobei durch jeden Umlauf
des Antriebsorgans eine bestimmte Mindestdosis an Schmiermit
tel gefördert wird. Je nach dem Bedarf der jeweiligen Schmier
stelle kann gesteuert zur Versorgung dieser Schmierstelle ein
Umlauf bzw. mehrere Umläufe dieses Antriebsorgans durchgeführt
werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Förderorgan
eine Pumpe, vorzugsweise eine Kolbenpumpe, bei der die Min
destschmiermittelmenge durch den Kolbenhubraum vorgegeben ist.
Durch anzahlmäßig vorbestimmbare mehrmalige Entleerungen der
Pumpe kann die für eine bestimmte Schmierstelle benötigte
Schmiermittelmenge portionsweise gefördert werden. Sobald
diese Schmiermittelmenge erreicht ist, kann der Verteiler auf
den nächsten Ausgang und damit auf die nächste Schmierstelle
umstellen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung, für die auch selb
ständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich die erfin
dungsgemäße Anlage dadurch aus, daß der Verteiler ein Vertei
lergehäuse und ein über die Länge des Verteilergehäuses ver
schiebbares Kükenelement umfaßt, daß das Verteilergehäuse über
seine Länge verteilt seitlich angeordnete Anschlüsse für Ab
leitungen und im Bereich oder der Nähe einer Stirnseite einen
Anschluß für die Zuleitung aufweist, daß das Kükenelement so
lang ausgebildet und derart kolbenartig dichtend im Verteiler
gehäuse geführt ist, daß es in jeder Schiebestellung sämtliche
Ableitungsanschlüsse überdeckt und daß das Kükenelement eine
Durchwegung aufweist, die eingangs von seiner dem Zuleitungs
anschluß zugewandten Stirnseite zu einem seitlich, vorzugswei
se auf etwa halber Länge angeordneten, mit jeweils einem Ab
leitungsanschluß in Korrespondenz bringbaren Ausgang führt.
Das Kükenelement des erfindungsgemäßen Verteilers hat
somit nur einen Durchgangsweg, der eine Verbindung zwischen
der Zuleitung und einer einzigen Ableitung herstellt. Durch
Verschiebung des Kükenelementes kann zwischen den verschiede
nen Ausgängen gewählt werden. Der Eintritt des Schmiermittels
erfolgt stirnseitig in das Verteilergehäuse, der Austritt
seitlich, wobei wesentlich ist, daß, egal welcher Ausgang per
Schiebestellung des Kükenelementes gewählt wird, das Küken
element alle anderen Ausgänge immer sicher verschließt, so daß
tatsächlich nur eine Durchleitung durch den Verteiler gegeben
ist.
Vorzugsweise ist das Verteilergehäuse als Zylinder ausge
bildet und das Kükenelement als Kolben. Eine Reduzierung der
Länge des Verteilers bei gleicher Anzahl von Ausgängen ist
nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch möglich, daß
der Kolben im Zylinder so geführt ist, daß er schraubenartig
bei Drehung um seine Längsachse über wenigstens einen Teil der
Länge des Zylinders verfahrbar ist, wobei vorzugsweise die
Ableitungsanschlüsse des Verteilergehäuses auf einer den
Schraubengang des Kolbens angepaßten Schraubenlinie in gleich
mäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, vorzugsweise
derart, daß der Ausgang der Durchwegung des Kolbens von einem
Ableitungsanschluß auf den nachfolgenden Ableitungsanschluß
durch eine Vierteldrehung des Kolbens wechselt.
Es kann bei einer erfindungsgemäßen Anlage auch vorgesehen
sein, mehrere Verteiler hintereinander in Reihe zu schalten.
Der einem Verteiler nachfolgende Verteiler kann beispielsweise
an einem normalen Ausgang des vorhergehenden Verteilers ange
schlossen werden, beispielsweise an den letzten Ausgang. Vor
zugsweise wird jedoch ein separater Ausgang für einen nach
folgenden Verteiler vorgesehen, und zwar in dem Stirnbereich
des Verteilergehäuses, welcher der Zuleitung abgewandt ist. Es
ist somit auch eine Durchbohrung durch das Kükenelement not
wendig, die eine Durchleitung des Schmiermittels durch das ge
samte Kükenelement der Länge nach gestattet. Zur Reduzierung
des Verschiebewiderstandes des Kükenelementes können auch
mehrere parallele Durchbohrungen vorgesehen sein.
Jedes Kükenelement eines Verteilers kann mit seinem Aus
gang auch in eine Nullstellung gefahren werden, so daß der
Verteiler insgesamt keine Verbindung zwischen der Zuleitung
und einer Schmierstelle herstellt. In dieser Nullstellung ist
die Durchleitung in den Ausgang zu einem nächsten Verteiler
weiterhin möglich, wenn dieser selbst nicht auch in seiner
Nullstellung steht, sondern eine Verbindung von seinem Einlaß
zu einer Schmierstelle herstellt. Der für einen Nachfolgever
teiler vorgesehene Ausgang eines Verteilers muß somit nicht an
diesem Verteiler selbst verschlossen werden, sondern kann
dadurch verschlossen werden, daß der nachfolgende Verteiler in
seiner Nullstellung steht.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die auch
selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich aus durch
eine zentrale Steuereinrichtung zur Steuerung des Schmiervor
ganges, die mit wenigstens einem druckempfindlichen Fühler
bzw. Druckschalter zur Druckerfassung in Verbindung steht.
Mit Hilfe eines Druckschalters, insbesondere durch mehrere
Druckschalter, ist die erfindungsgemäße Anlage überwachbar,
insbesondere im Hinblick darauf, ob die mit Schmiermittel zu
versorgenden Schmierstellen auch tatsächlich mit Schmiermittel
versorgt werden. Hierzu ist es nicht nur erforderlich, die Ar
beit des Verteilers zu überwachen, sondern es müssen auch die
Leitungen überwacht werden, was erfindungsgemäß mit einem
Druckschalter in besonders günstiger Weise und sicherer Weise
möglich ist.
Der oder die Druckschalter stehen vorzugsweise über eine
Druckleitung mit der von der Schmiermittelquelle zum (ersten)
Verteiler führenden Zuleitung in Verbindung. Es ist auf diese
Weise mit Vorteil eine Drucküberwachung des gesamten Leitungs
systemes mit nur wenigen Druckschaltern möglich, da insbeson
dere der erfindungsgemäße Verteiler lediglich als Hahn funk
tioniert, so daß bei jeder flüssigkeitsleitenden Stellung des
Verteilers eine durchgehende Leitung von der Schmiermittel
quelle bis zu einer Schmierstelle geschaltet ist, die durch
Abzweigung einer Druckleitung von der Zuführungsleitung druck
mäßig überwacht werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich die
Anlage dadurch aus, daß wenigstens drei Druckschalter vorgese
hen sind, von denen der erste einen Mindestdruck prüft und,
falls dieser nicht vorhanden ist, eine Fehlermeldung veran
laßt, der zweite ein Anhalten des Druckes über eine bestimmte
Zeitdauer erfaßt, und, falls dieses nicht stattfindet, eine
Fehlermeldung veranlaßt, und der dritte einen Überdruck regi
striert und bei dessen Auftreten eine Fehlermeldung veranlaßt.
Mit der so ausgerüsteten Anlage kann das gesamte Leitungs
netz somit mit nur drei Druckschaltern zentral im Hinblick auf
drei Druckkriterien überwacht werden.
Zunächst einmal muß das Förderorgan einen solch hohen För
derdruck erzeugen, daß ein Mindestdruck im Leitungssystem
überschritten wird. Dies ist nur dann möglich, wenn zwischen
dem Förderorgan, welches vorzugsweise möglichst nahe an der
Schmiermittelquelle geschaltet ist, und der über die Vertei
leranordnung angeschalteten Schmierstelle eine intakte
schmiermittelleitende Verbindung besteht. Ist beispielsweise
eine Leitung gerissen, so kann sich ein Mindestdruck nicht
aufbauen, so daß in einem solchen Falle eine Fehlermeldung er
scheint, die entsprechend interpretiert werden kann.
Nach der Versorgung der angesteuerten Schmierstelle wird
mittels eines zweiten Druckschalters geprüft, ob der Druck
über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält. Dies ist nicht der
Fall, wenn beispielsweise eine der Leitungen ein Leck enthält,
da dann der Druck mit der Zeit abnehmen würde. Auch hier ist
eine entsprechende Fehlermeldung vorgesehen und interpretier
bar.
Der dritte Druckschalter prüft, ob sich ein Überdruck in
der Leitung aufbaut, was z. B. dann der Fall sein kann, wenn
eine Leitung verstopft ist.
Mit diesen drei Kriterien kann mit den drei Druckschaltern
der ordnungsgemäße Schmiervorgang überwacht werden. Außerdem
ist über die Mindestdrucküberwachung die Schmiermittelversor
gung in registrierbare Versorgungsintervalle einteilbar, bei
spielsweise derart, daß das Förderorgan zunächst einen Min
destdruck aufbaut, dann eine Schmierstelle mit einer bestimm
ten Dosis von Schmiermittel versorgt, wodurch der Mindestdruck
wieder absinkt, woraufhin die Steuerung dieses Absinken zum
Anlaß nimmt, je nach registriertem Bedarf dieser Schmierstelle
ein oder mehrere weitere Förderschübe einzuleiten.
Die erfindungsgemäße Anlage ist somit mit sehr einfachen
Mitteln in verschiedenster Hinsicht zentral überwachbar und
steuerbar.
Insbesondere um einen notwendigen Mindestdruck in der Lei
tung bei einer Schmierstellenversorgung einzustellen, kann
jede Schmierstelle mit einem gegen die Schmierzuführungsrich
tung schließenden Ventil ausgerüstet sein, dessen Ventilkörper
in Schließrichtung zur Vorgabe eines zu überwindenden Min
destdruckes vorgespannt ist. Hierbei kann es sich beispiels
weise um ein einfaches Kugel-Rückschlagventil mit Federvor
spannung handeln.
Die Steuereinrichtung umfaßt vorzugsweise einen Mikropro
zessor, der insbesondere das Förderorgan steuert, die Vertei
lerstellung regelt, Sensoren bzw. Druckschalter überwacht, je
der Schmierstelle die benötigte Menge zuordnet, die notwendi
gen zeitlichen Schmierabstände registriert hat, beispielsweise
drei oder vier Stunden, die Schmierabfolge regelt, Fehlermel
dungen anzeigt oder in irgendeiner Weise kundtut, erforderli
che Schmiermittelmengen in entsprechende Förderleistungen des
Förderorgans umsetzt usw.
Die Steuereinrichtung ist somit vorzugsweise auch zur
Steuerung des Förderorgans vorgesehen und weist vorzugsweise
wenigstens einen Signalgeber zur Ausgabe einer Fehlermeldung
auf, beispielsweise eine optische Anzeige, einen akustischen
Signalgeber oder dergleichen.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anlage zur
zentral gesteuerten Versorgung von Schmierstellen,
Fig. 2 einen Verteiler der Anlage gemäß Fig. 1 in vergrö
ßertem Maßstab in unterbrochener Darstellung und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Verteiler gemäß Fig. 2 ent
lang der in Fig. 2 mit III-III bezeichneten strich
punktierten Linie.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anlage
zur zentral gesteuerten Versorgung von Schmierstellen mit
einem Schmiermittel.
Die Anlage umfaßt eine Schmiermittelquelle bzw. einen
Schmiermitteltank 1, eine Kolbenpumpe 2 mit einem Antriebsmo
tor 3 zur Förderung des Schmiermittels durch das Leitungssy
stem, zwei Verteiler 4, 5 mit Antrieben 6, 7 zur Verteilung des
von der Kolbenpumpe 2 kommenden Schmiermittels in Ableitungen
8, die zu Schmierstellen 9 führen und eine zentrale Steuerein
richtung 10, die einen Mikroprozessor beinhaltet und Druck
schalter 11a-c, sowie ein Anzeigedisplay 12 und einen aku
stischen Signalgeber 13 aufweist.
Die Druckschalter 11a-c sind über Druckleitungen 14 an
eine Hauptzuleitung 15 angeschlossen, die sich von der Kolben
pumpe 2 bis zum ersten Verteiler 4 erstreckt und ein Rück
schlagventil 16 beinhaltet.
Jeder Verteiler 4, 5 weist im wesentlichen einen Zylinder
17 und einen darin geführten Kolben 18 auf.
Jeder Schmierstelle 9 ist in der jeweiligen Ableitung 8
ein Rückschlagventil 19 unmittelbar vorgeschaltet.
Die zentrale Steuereinrichtung 10 steht über elektrische
Leitungen mit verschiedenen angesteuerten Elementen in Verbin
dung, insbesondere mit den Antrieben 3, 6, 7 und den Druckschal
tern 11a-c.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Verteiler 4
oder 5 gemäß Fig. 1.
Wie bereits dargelegt, besteht der Verteiler im wesentli
chen aus einem Zylinder 17 und einem darin geführten Kolben
18. Da beide Teile ziemlich langgestreckt ausgebildet sind,
sind sie in der Fig. 2 nur mit Unterbrechungen in einer teil
geschnittenen Darstellung gezeigt.
Der Kolben 18 ist in dem Zylinder 17 in Längsrichtung ver
schiebbar, und zwar durch eine Schraubenbewegung, bei der er
an einem entsprechenden Gewinde 21 des Zylinders 17 mit einem
entsprechenden eigenen Gewinde bzw. darin einragenden Vor
sprüngen geführt ist.
Die Drehung des Kolbens 18 zur Schraubbewegung bei gleich
zeitiger Verschiebung in Axialbewegung des Zylinders 17 er
folgt über eine Antriebswelle 22.
Auf einer Schraubenlinie, die dem Gang des Gewindes 21
folgt, sind in der Wandung des Zylinders 17 Anschlüsse 23 für
Ableitungen 8 angeordnet, die in der Zeichnung als einfache
Bohrungen angedeutet sind. Ein Schmiermitteleinlaß 24 befindet
sich im Bereich einer Stirnseite des Zylinders 17. Ein
Schmiermittelauslaß 25, der verschließbar ist, an den sich
ansonsten aber auch ein nachfolgender Verteiler anschließen
läßt, befindet sich im Bereich der anderen Stirnseite des Zy
linders 17.
Durch den Kolben 18 verläuft in Längsrichtung eine Durch
bohrung 26 mit einer zur Seite hin abgezweigten Querbohrung
27. Durch Drehen bei gleichzeitiger Verschiebung des Kolbens
18 kann die Querbohrung in Korrespondenz mit einem jeweils
gegenüberliegenden Anschluß 23 gebracht werden. Die Anschlüsse
23 sind so angeordnet, daß jeweils nach einer Vierteldrehung
des Kolbens 18 die Querbohrung 27 von einem Anschluß 23 auf
den nächsten Anschluß 23 wechselt.
Parallel zu der Durchbohrung 26 existieren noch weitere
Durchbohrungen 28, die das Verschieben des Kolbens 18 trotz
eines Schmiermittelpolsters im Zylinder 17 erleichtert.
Der Kolben 18 ist somit als eine Art Kükenelement ausge
bildet, der Verteiler insgesamt als eine Art Hahn. Der Kolben
18 hat eine Durchwegung, die die Verbindung vom Schmiermittel
einlaß zu einem Anschluß 23 herstellt und aus einem Teil der
Durchbohrung 26 mit daran anschließender Querbohrung 27 be
steht. Dabei ist der Kolben 18 so lang ausgebildet, daß er in
jeder Schiebestellung sämtliche Anschlüsse 23 abdeckt und
höchstens einen Anschluß 23 mit der Querbohrung 27 in Funktion
treten läßt.
Die Fig. 3 zeigt den Verteiler gemäß Fig. 2 in einem
Schnitt entlang der in Fig. 2 mit III-III bezeichneten strich
punktierten Linie. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet, wie in Fig. 2.
Aus der Fig. 3 sind insbesondere noch einmal die Anordnung
der Durchbohrungen 26, 28, der Querbohrung 27 und der Anschlüs
se 23 entnehmbar.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Anlage
arbeitet im wesentlichen folgendermaßen:
Die jeweiligen Schmierstellen 9 sollen von Zeit zu Zeit,
beispielsweise jeweils nach etwa drei oder vier Stunden, mit
Schmiermittel versorgt werden. Bei einem solchen Versorgungs
intervall werden die Schmierstellen 9 der Reihe nach mit
Schmiermittel versorgt. Hierzu steuert die Steuereinrichtung
10 zunächst den Verteiler 4 an und dreht den Kolben 18 in eine
Position, in der die Querbohrung 27 mit dem ersten Anschluß 23
korrespondiert. Vorher befand sich der Kolben 18 in einer
Nullstellung, bei der die Querbohrung 27 mit keinem Anschluß
23 oder mit einem verschlossenen Anschluß 23 korrespondierte,
der Verteiler 4 also geschlossen war. In einer entsprechenden
Stellung befindet sich jetzt auch noch der Verteiler 5. Über
den geschlossenen Verteiler 5 ist somit auch der Schmiermit
telauslaß 25 des ersten Verteilers 4 geschlossen.
Sobald die Querbohrung 27 des Kolben 18 des ersten Ver
teilers 4 mit dem ersten Anschluß 23 des Verteilers 4 korres
pondiert, entnimmt die Steuereinrichtung 10 einer vorgegebenen
Tabelle den Schmiermittelmengenbedarf der über den ersten An
schluß 23 angesteuerten ersten Schmierstelle 9. Dieser Bedarf
wird als Anzahl von erforderlichen Förderschüben auf dem Dis
play 12, beispielsweise mit einer entsprechenden Anzahl von
Punkten, unter Angabe der betroffenen Schmierstelle, darge
stellt. Danach steuert die Steuereinrichtung 10 die Kolben
pumpe 2 an, um einen solchen ersten Förderschub durchzuführen.
Hierzu muß die Kolbenpumpe 2 zunächst einen Mindestdruck in
den Leitungen bis zur angesteuerten ersten Schmierstelle 9
aufbauen, um den Druck der Rückschlagventile 16 und 19 zu
überwinden. Dies ist nur dann möglich, wenn sich in der Lei
tung kein Riß oder dergleichen befindet. Sobald der Mindest
druck erreicht ist, der von dem ersten Druckschalter 11a über
wacht wird, erfolgt der Förderschub, woraufhin ein Anzeige
punkt auf dem Display 12 verschwindet. Der Druckschalter 11b
prüft, ob ein Minimalwert des Druckes über einen gewissen vor
gegebenen Zeitraum bestehen bleibt, beispielsweise 10 oder 20
Sekunden. Falls dies nicht der Fall ist, kann auf ein Leck in
der Leitung geschlossen werden und es wird am Display 12 und
mit dem Signalgeber 13 eine entsprechende Fehlermeldung ausge
geben. Eine vergleichbare Fehlermeldung wird ausgegeben, wenn
der Druckschalter 11a bemerkt, daß sich ein Mindestdruck erst
gar nicht aufbauen läßt. Sollte in der Leitung ein Überdruck
entstehen, weil beispielsweise die Leitung verstopft ist, so
würde dies der Druckschalter 11c registrieren und eine ver
gleichbare Fehlermeldung ausgeben. Es könnte vorgesehen sein,
daß eine Fehlerregistrierung einen Nothalt der Vorrichtung be
wirkt und ein erneutes Starten nur nach Betätigung eines ent
sprechenden Schalters erfolgt.
Angenommen, sämtliche Leitungen sind in Ordnung, so würde
die Steuereinrichtung 10 dafür sorgen, daß die erste ange
steuerte Schmierstelle 9 mit Schmiermittel ihrem Bedarf ent
sprechend versorgt wird, indem die Zahl der auf dem Display 12
erscheinenden Förderschübe mit der Kolbenpumpe 2 abgearbeitet
werden.
Sobald die erste Schmierstelle 9 versorgt ist, wird der
Kolben 18 des ersten Verteilers 4 weitergedreht, bis die Quer
bohrung 27 mit dem nächsten Anschluß 23 korrespondiert, wobei
die Drehung des Kolbens beispielsweise durch elektrosensori
sche Abtastung gesteuert wird. Daraufhin wird die hierüber an
gesteuerte zweite Schmierstelle 9 ausreichend mit Schmier
mittel versorgt usw., bis keine Schmierstellen 9 mehr zu ver
sorgen sind oder beim ersten Verteiler 4 der letzte Anschluß
23 erreicht worden ist. Daraufhin würde der Kolben 18 des
ersten Verteilers 4 wieder in eine Nullstellung fahren, also
in eine Stellung, bei der die Querbohrung 27 entweder mit
keinem Anschluß 23 korrespondiert oder mit einem letzten
verschlossenen Anschluß 23.
Als nächstes würde dann der zweite Verteiler 5 geöffnet,
indem dessen Querbohrung 27 mit dessen erstem Anschluß 23 kor
respondiert, wodurch auch der Schmiermittelauslaß 25 des er
sten Verteilers 4 geöffnet wird. Somit können dann über eine
Ansteuerung des zweiten Verteilers 5 und gegebenenfalls über
Ansteuerung weiterer Verteiler nächstfolgende Schmierstellen
der Reihe nach mit Schmiermittel versorgt werden. Zum Schluß
befinden sich alle Verteiler in einer wiederverschlossenen
Position, bis nach einigen Stunden das nächste Versorgungsin
tervall fällig wird. Bei der nächsten Versorgung könnten die
Kolben 18 in umgekehrter Richtung vom letzten Anschluß 23 zum
ersten Anschluß 23 durchgefahren werden. Zwischen den beiden
Versorgungsintervallen ist aber auch ausreichend Zeit vorhan
den, um die Kolben 18 in ihre Ausgangspositionen zurückzudre
hen, um den Versorgungszyklus immer im gleichen Sinne durch
zuführen.
Bei der Versorgung mit der dargestellten erfindungsgemäßen
Anlage können ohne weiteres Anschlüsse 23, die verschlossen
sind, oder deren Schmierstellen nicht jedes Mal versorgt wer
den müssen, durch einfache Steuerungsmechanismen der Steuer
einrichtung 10 beim Bewegen des Kolbens 18 übersprungen wer
den, so daß die Anlage 18 sehr universell einsetzbar ist und
die im Hinblick auf Schmiermittelbedarfsmengen nicht speziell
ausgerichteten Verteiler 4, 5 universell ausgetauscht weden
können. Bei der Versorgung wird die Anlage, insbesondere über
die Druckschalter 11a-c ständig überwacht, wodurch sicher
gestellt ist, daß die angesteuerten Schmierstellen 9 auch tat
sächlich ausreichend mit Schmiermittel versehen werden. Hierzu
ist nur eine relativ einfache Steuereinrichtung erforderlich
und nur wenige Meßaufnahmeorgane, nämlich im wesentlichen nur
drei Druckschalter 11a-c.
Claims (16)
1. Anlage zur zentral gesteuerten Versorgung von Schmier
stellen mit einem Schmiermittel, vorzugsweise zum Einbau in
ein Nutzfahrzeug, mit einer Schmiermittelquelle, wenigstens
einem Förderorgan zur Förderung des Schmiermittels, einem Netz
von Leitungen zur Leitung des Schmiermittels zu den zu versor
genden Schmierstellen und mit wenigstens einem Verteiler als
Verteilstation zwischen einer mit der Schmiermittelquelle in
Verbindung stehenden Zuleitung und mehreren, insbesondere zu
Schmierstellen führenden Ableitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (4, 5) dem Prinzip nach im wesentlichen als
Hahn ausgebildet ist, mittels dessen die Zuleitung (15) wahl
weise mit einer Ableitung (8) schmiermittelleitend verbindbar
ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderorgan (2) in der Zuleitung (15) zwischen Verteiler (4, 5)
und Schmiermittelquelle (1) eingesetzt ist und daß eine För
dermenge bzw. -dosis mit dem Förderorgan (2) vorgebbar bzw.
vorbestimmbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderorgan eine Pumpe, vorzugsweise eine Kolbenpumpe (2),
ist.
4. Anlage, insbesondere nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertei
ler (4, 5) ein Verteilergehäuse (17) und ein über die Länge des
Verteilergehäuses (17) verschiebbares Kükenelement (18) um
faßt, daß das Verteilergehäuse (17) über seine Länge verteilt
seitlich angeordnete Anschlüsse (23) für Ableitungen (8) und
im Bereich oder der Nähe einer Stirnseite einen Anschluß (24)
für die Zuleitung (15) aufweist, daß das Kükenelement (18) so
lang ausgebildet und derart kolbenartig dichtend im Verteiler
gehäuse (17) geführt ist, daß es in jeder Schiebestellung
sämtliche Ableitungsanschlüsse (23) überdeckt und daß das Kü
kenelement (18) eine Durchwegung (26, 27) aufweist, die ein
gangs von seiner dem Zuleitungsanschluß (24) zugewandten
Stirnseite zu einem seitlich, vorzugsweise auf etwa halber
Länge angeordneten, mit jeweils einem Ableitungsanschluß (23)
in Korrespondenz bringbaren Ausgang (27) führt.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verteilergehäuse als Zylinder (17) und das Kükenelement als
Kolben (18) ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (18) im Zylinder (17) so geführt ist, daß er schrau
benartig bei Drehung um seine Längsachse über wenigstens einen
Teil der Länge des Zylinders (17) verfahrbar ist.
7. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ableitungsanschlüsse (23) des Verteilergehäuses auf einer dem
Schraubengang des Kolbens (18) angepaßten Schraubenlinie in
gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind, vorzugs
weise derart, daß der Ausgang (27) der Durchwegung des Kolbens
von einem Ableitungsanschluß (23) auf den nachfolgenden Ablei
tungsanschluß durch eine Vierteldrehung des Kolbens (18) wech
selt.
8. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteiler (4, 5) in Reihe
geschaltet sind.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuleitung (15) eines einem Verteiler (4) nachfolgenden Vertei
lers (5) an einem Abgang (25) des Verteilergehäuses des vor
hergehenden Verteilers (4) angeordnet ist, welcher im Bereich
der der Zuleitung (15) abgewandten Stirnfläche angeordnet ist
und daß das Kükenelement des vorhergehenden Verteilers (4) we
nigstens eine Längsdurchbohrung (26, 28) aufweist.
10. Anlage nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsdurchbohrung (26) und die Durchwegung (26, 27) in
ihrem Eingangsbereich eine gemeinsame Teilstrecke aufweisen.
11. Anlage zur zentral gesteuerten Versorgung von Schmier
stellen mit einem Schmiermittel, vorzugsweise nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine zentrale Steuereinrichtung (10) zur Steuerung des
Schmiervorganges, die mit wenigstens einem druckempfindlichen
Fühler bzw. Druckschalter (11a-c) zur Druckerfassung in Ver
bindung steht.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckschalter (11a-c) über eine Druckleitung (14) mit
der von der Schmiermittelquelle (1) zum (ersten) Verteiler (4)
führenden Zuleitung (15) in Verbindung steht.
13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens drei Druckschalter (11a, b, c) vorgesehen
sind, von denen der erste einen Mindestdruck prüft, und, falls
dieser nicht vorhanden ist, eine Fehlermeldung veranlaßt, der
zweite ein Anhalten des Druckes über eine bestimmte Zeitdauer
erfaßt, und, falls dieses nicht stattfindet, eine Fehlermel
dung veranlaßt, und der dritte einen Überdruck registriert und
bei dessen Auftreten eine Fehlermeldung veranlaßt.
14. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schmierstelle (9) mit
einem gegen die Schmiermittelzuführungsrichtung schließenden
Ventil (19) ausgerüstet ist, dessen Ventilkörper in Schließ
richtung zur Vorgabe eines zu überwindenden Mindestdruckes
vorgespannt ist.
15. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10)
einen Mikroprozessor umfaßt.
16. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10)
(auch) zur Steuerung des Förderorgans (12) und wenigstens
eines Signalgebers (13) zur Ausgabe einer Fehlermeldung vorge
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208025 DE4208025A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Anlage zur zentral gesteuerten versorgung von schmierstellen mit einem schmierstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208025 DE4208025A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Anlage zur zentral gesteuerten versorgung von schmierstellen mit einem schmierstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208025A1 true DE4208025A1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6453975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208025 Withdrawn DE4208025A1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | Anlage zur zentral gesteuerten versorgung von schmierstellen mit einem schmierstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208025A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001518B4 (de) * | 1999-01-18 | 2008-11-13 | Man B & W Diesel A/S | Verfahren zur Schmierung eines Zylinders in einem Verbrennungsmotor sowie ein Zylinderschmierungssystem und ein Verbindungselement |
CN104670130A (zh) * | 2013-12-03 | 2015-06-03 | 十堰市驰田汽车有限公司 | 自卸车底盘自动润滑装置 |
DE102017126385A1 (de) * | 2017-11-10 | 2019-05-16 | Eugen Woerner Gmbh & Co. Kg Zentralschmieranlagen | Schmieranlage mit einem Kommunikationsnetz zwischen einem Hauptgerät und mindestens einem Anbaugerät |
DE102016122464B4 (de) * | 2016-11-22 | 2020-11-12 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Flüssigkeitspumpe für ein Fördern von Flüssigkeit |
-
1992
- 1992-03-13 DE DE19924208025 patent/DE4208025A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001518B4 (de) * | 1999-01-18 | 2008-11-13 | Man B & W Diesel A/S | Verfahren zur Schmierung eines Zylinders in einem Verbrennungsmotor sowie ein Zylinderschmierungssystem und ein Verbindungselement |
CN104670130A (zh) * | 2013-12-03 | 2015-06-03 | 十堰市驰田汽车有限公司 | 自卸车底盘自动润滑装置 |
DE102016122464B4 (de) * | 2016-11-22 | 2020-11-12 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Flüssigkeitspumpe für ein Fördern von Flüssigkeit |
DE102017126385A1 (de) * | 2017-11-10 | 2019-05-16 | Eugen Woerner Gmbh & Co. Kg Zentralschmieranlagen | Schmieranlage mit einem Kommunikationsnetz zwischen einem Hauptgerät und mindestens einem Anbaugerät |
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