DE4207346A1 - Steuervorrichtung fuer ein ventil eines rotationsfuellers - Google Patents
Steuervorrichtung fuer ein ventil eines rotationsfuellersInfo
- Publication number
- DE4207346A1 DE4207346A1 DE19924207346 DE4207346A DE4207346A1 DE 4207346 A1 DE4207346 A1 DE 4207346A1 DE 19924207346 DE19924207346 DE 19924207346 DE 4207346 A DE4207346 A DE 4207346A DE 4207346 A1 DE4207346 A1 DE 4207346A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- magnet
- control device
- tappet
- valve housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000945 filler Substances 0.000 title claims abstract description 27
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 27
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 33
- 230000005298 paramagnetic effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 abstract description 2
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 description 11
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 7
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 239000002907 paramagnetic material Substances 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- -1 B. vacuum valve Substances 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005429 filling process Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 239000011241 protective layer Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 230000001954 sterilising effect Effects 0.000 description 1
- 238000004659 sterilization and disinfection Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/08—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung für ein
Ventil eines Rotationsfüllers, wobei das Ventil einen in
einem Ventilgehäuse zwischen einer Öffnungs- und einer
Schließstellung bewegbar gelagerten Ventilstößel und einen
in diesem angeordneten Stößelmagneten umfaßt, mit
wenigstens einem außerhalb des Ventilgehäuses angeordneten
Steuermagneten, welcher bei Drehung des Rotationsfüllers
eine mit dem Stößelmagneten wechselwirkende
Kontaktstellung durchläuft.
Eine solche Steuervorrichtung für ein Ventil ist aus der
DE-PS 11 05 746 bekannt. In dieser Füllmaschine werden eine
Anzahl von Gefäßen gehalten und beispielsweise mit einer
Flüssigkeit gefüllt. Dazu werden die Gefäße in Richtung
eines Füllventils angehoben und darauffolgend das
Füllventil geöffnet. Das Ventilgehäuse ist aus einem
Kunststoff gebildet, wobei der in dem Ventilgehäuse
gelagerte Ventilstößel einen Stößelmagneten enthält. Wird
außerhalb des Ventilgehäuses ein Steuermagnet in eine mit
dem Stößelmagnet wechselwirkende Kontaktstellung gebracht,
ziehen sich die beiden Magnete an und das Ventil wird zur
Füllung des Gefäßes geöffnet. Nach Abschluß des
Füllvorgangs wird der Steuermagnet durch Drehung der
taktweise arbeitenden Füllmaschine aus der Kontaktstellung
bewegt, worauf die Anziehungskraft zwischen Steuermagnet
und Stößelmagnet soweit reduziert wird, daß der
Ventilstößel aus der Öffnungsstellung wieder in die
Schließstellung bewegt wird.
Nachteilig bei dieser Steuervorrichtung ist, daß der
Steuermagnet zur Aufrechterhaltung der Öffnungsstellung
des Ventilstößels während der gesamten Öffnungszeit des
Ventils über dem Stößelmagnet des Ventilstößels gehalten
werden muß, um ein selbsttätiges Schließen des Ventils zu
vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Steuervorrichtung für ein Ventil der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß die Ventile eines
Rotationsfüllers in einfacher und sicherer Weise bistabil
zwischen ihrer Öffnungs- und Schließstellung hin- und
herschaltbar sind und der Aufbau der Ventilsteuerung
vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuervorrichtung für ein
Ventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß wenigstens ein Teil des Ventilgehäuses
aus einem magnetisierbaren Material besteht, an welchem
der Stößelmagnet nach Durchlaufen der Kontaktstellung in
einer ersten stabilen Lage haftet, daß ein dem
Steuermagneten nachgeordneter und umgekehrt magnetisch
wirkender Trennmagnet in einer weiteren Kontaktstellung
vorgesehen ist, der den Stößelmagneten löst und daß der
Stößelmagnet derart beaufschlagt ist, daß er nach dem
Lösen vom magnetisierbaren Material eine zweite stabile
Lage einnimmt.
Gemäß der Erfindung durchläuft das Ventil des
Rotationsfüllers bei dessen Drehung die Kontaktstellung,
in der aufgrund der magnetischen Wechselwirkung mit dem
Steuermagneten der Stößelmagnet angezogen wird. Durch die
Ausbildung eines Teils des Ventilgehäuses aus einem
magnetisierbaren Material bleibt der Stößelmagnet bei
ausreichender Annäherung an diesen Teil an dem
magnetisierbaren Material haften, wobei diese Stellung des
Stößelmagnets stabil ist. Erst wenn der Stößelmagnet im
laufe der weiteren Drehung des Rotationsfüllers mit dem
magnetisch umgekehrt wirkenden Trennmagneten in einer
weiteren Kontaktstellung in Wechselwirkung gerät, wird er
aufgrund der Abstoßungskraft von dem magnetisierbaren
Material gelöst. Während der weiteren Drehung des
Rotationsfüllers verbleibt der Stößelmagnet in seiner
stabilen, losgelösten Stellung. Demzufolge ist der
Ventilstößel bistabil anordbar. Eine Mitbewegung des
Steuermagneten zur Aufrechterhaltung einer Stellung des
Stößelmagneten ist nicht mehr notwendig. Selbst wenn die
Kontaktstellung mit dem Steuer- oder Trennmagneten nicht
exakt durchlaufen wird, reicht die magnetische
Wechselwirkung zwischen den Magneten aus, die eine oder
andere stabile Stellung des Ventilstößels hervorzurufen.
Aus der US-PS 30 97 672 ist ein Rotationsfüller bekannt, bei
dem eine Öffnungsstellung eines Füllventils durch einen
Magneten hervorgerufen wird. Allerdings ist dieser Magnet
als im wesentlichen halbkreisförmig gebogener Magnet
ausgebildet, der zur Aufrechterhaltung der
Öffnungsstellung ortsfest oberhalb einer aus dem
Ventilgehäuse hervorstehenden Ventilkopfplatte angeordnet
ist. Sobald die Ventilkopfplatte die gesamte Länge des
Magneten durchlaufen hat, wird der Ventilstößel über eine
mechanische Steuerung in die Schließstellung bewegt.
Nachteilig bei dieser vorbekannten Steuervorrichtung ist
der relativ aufwendige Aufbau des Steuermagneten, d. h. der
Steuermagnet muß sich über die gesamte Bewegungsbahn des
Ventils erstrecken, in der es in der geöffneten Stellung
gehalten werden soll. Ferner ist durch die aus dem
Ventilgehäuse hervorstehende Ventilkopfplatte die
Abdichtung des Ventilstößels erschwert.
Gemäß der Erfindung wird ein Ventil eines
Rotationsfüllers, z . B. Vakuumventil, Gasventil,
Spülventil, Korrekturventil, Entlastungsventil, Füllventil
oder dergleichen, nur für einen relativ kurzen Zeitraum in
die Kontaktstellung mit dem Steuermagneten gebracht. In
der Folgezeit wird die durch den Steuermagneten
hervorgerufene Stellung des Ventilstößels aufgrund der
Haftung des Stößelmagnetes am Ventilgehäuse aufrecht
erhalten. Erst nach Durchlaufen einer Kontaktstellung mit
dem Trennmagneten wird die Haftung aufgehoben und der
Stößelmagnet vom Ventilgehäuse gelöst. Steuermagnet und
Trennmagnet müssen nur jeweils einmal vorhanden sein,
wobei die zu steuernden Ventile nacheinander die
entsprechenden Kontaktstellen in schneller Folge
durchlaufen können.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist der
Ventilstößel nach Durchlaufen der Kontaktstelle des
Steuermagneten in seiner Öffnungsstellung und nach Lösen
durch den Trennmagneten in seiner Schließstellung stabil
angeordnet. Auf diese Weise ist das Ventil als bistabiler
Schalter ausgebildet, der zwischen Öffnungs- und
Schließstellung in einfacher Weise hin- und herschaltbar
ist.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Trennmagnet
gegenüber dem Steuermagneten in Drehrichtung des
Rotationsfüllers beabstandet und außerhalb des
Ventilgehäuses angeordnet ist. Durch den Abstand von den
beiden Magneten und die Drehgeschwindigkeit des
Rotationsfüllers wird in diesem Fall die Öffnungs- bzw.
Schließzeit des Ventils in einfacher Weise festgelegt.
Die Schaltpunkte und die Dauer der jeweiligen
Ventilstellung können durch Verändern der Lage des Steuer-
und Trennmagneten variiert werden.
Um mit Hilfe des Ventils insbesondere eine dichte
Schließstellung bei nur geringem Hub des Ventilstößels zu
ermöglichen, ist es günstig, wenn das Ventil als
Membranventil ausgebildet ist, wobei eine Membran mit dem
Ventilstößel bewegungsverbunden ist. Durch die Verwendung
einer Membran kann auf verschleißanfällige Gleitdichtungen
verzichtet werden.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin günstig, wenn an
einem Ende des Ventilstößels die Membran und an seinem
anderen Ende der Stößelmagnet angeordnet ist. Dem
Stößelmagnetende des Ventilstößels ist in einfacher Weise
jeweils der Steuer- bzw. Trennmagnet zuordbar.
Zur genauen Bestimmung der Öffnungsstellung ist es von
Vorteil, wenn der Stößelmagnet in der Öffnungsstellung am
Ventilgehäuseboden anliegt. Dadurch sind Schließstellung
und Öffnungsstellung durch das jeweilige Anliegen von
Membran bzw. Stößelmagnet an den entsprechenden Enden
eindeutig festgelegt.
Dabei erweist es sich als günstig, wenn der
Ventilgehäuseboden aus dem magnetisierbaren Material
besteht. Der Rest des Ventilgehäuses kann aus einem
beliebigen anderen Material gefertigt sein.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Ventilgehäuseboden
aus einem paramagnetischen Material besteht. Sobald der
Stößelmagnet nahe genug an dem paramagnetischen Material
ist, wird er aufgrund der teilweisen Ausrichtung der
permanenten atomaren magnetischen Dipole angezogen.
Solange der Stößelmagnet an dem paramagnetischen Material
haftet, bleibt dieser Zustand aufrechterhalten. Nach durch
den Trennmagneten hervorgerufener Loslösung wird die
induzierte Ausrichtung der permanentmagnetischen Dipole
wieder aufgehoben, so daß keine permanente Magnetisierung
des Materials zurückbleibt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der
Ventilgehäuseboden beispielsweise auch aus einem
magnetischen Material mit Hysterese gebildet sein. In
diesem Fall erfolgt durch den Steuer- bzw. Trennmagneten
jeweils eine Ummagnetisierung des magnetischen Materials,
so daß eine Anziehung bzw. Abstoßung zwischen dem Material
und dem Stößelmagneten auftritt.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist der
Stößelmagnet als Permanentmagnet ausgebildet. In diesem
Fall sind Nord- und Südpol des Steuermagneten festgelegt
und Steuer- bzw. Trennmagnet müssen mit ihrer magnetischen
Polung passend ausgerichtet sein. Der Stößelmagnet kann
auch als Elektromagnet ausgebildet sein, wobei die
Stromzuführungen während der Drehung des Rotationsfüllers
in bekannter Weise z. B. über Schleifkontakte herstellbar
sind.
Sind der Steuermagnet und/oder der Trennmagnet als
Elektromagnete ausgebildet, so sind diese in einfacher
Weise in ihrer Magnetfeldstärke veränderbar.
Um einen einfachen Aufbau des Ventilgehäuses zu erzielen,
ist dieses vorteilhaft aus Kunststoff gebildet und
wenigstens ein Teil des Ventilgehäusebodens besteht aus
einem magnetisierbaren Material. Der magnetisierbare Teil
des Ventilgehäusebodens kann entsprechend der Größe des
Stößelmagneten ausgewählt werden. Sowohl Stößelmagnet als
auch magnetisierbarer Teil des Ventilgehäusebodens können
zum Schutz vor Korrosion mit einer dünnen Schutzschicht
versehen sein. Auch bei Sterilisieranlagen, in denen
gewöhnlich chemisch angreifende Mittel verwendet werden,
können daher Ventile mit der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung verwendet werden.
Ist das Ventil beispielsweise so angeordnet, daß nach
Lösen des Stößelmagneten die Schließstellung nicht
automatisch eingenommen wird, ist es günstig, wenn der
Ventilstößel in Schließrichtung kraftbeaufschlagt ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform erfolgt dabei die
Kraftbeaufschlagung des Ventilstößels durch ein innerhalb
des Ventilgehäuses angeordnetes Federelement, das im
wesentlichen zwischen Ventilgehäuseboden und Membran
gelagert ist. Das Federelement ist in Schließrichtung so
weit vorgespannt, daß eine dichte Schließstellung
gewährleistet ist. Aufgrund der Bewegung des Ventilstößels
in die Öffnungsstellung wird das Federelement weiter
vorgespannt. Die Anziehungskraft zwischen Stößelmagnet und
Steuermagnet bzw. magnetisierbarem Material ist zur
stabilen Aufrechterhaltung der Öffnungsstellung größer als
die Rückstellkraft des Federelements. Erst nach Lösen des
Stößelmagneten durch den Trennmagneten überwiegt die
Rückstellkraft und der Ventilstößel wird schnell in die
Schließstellung zurückbewegt.
In diesem Zusammenhang erweist es sich von Vorteil, wenn
das Federelement als Spiralfeder ausgebildet ist. Die
Spiralfeder ist in einfacher Weise im Ventilgehäuse und
um den Ventilstößel anordbar.
Um bei der Steuerung des Ventils zwischen Öffnungs- und
Schließstellung die Membran sicher zu halten, ist es
günstig, wenn diese in ihrem Randbereich zwischen
Ventilgehäuse und einer im Rotationsfüller ausgebildeten
Aufnahme fixiert ist.
Die Aufnahme kann dabei so ausgebildet sein, daß ein
Zuführkanal und ein Ablaufkanal in diese münden, welche in
Öffnungsstellung des Ventilstößels miteinander in
Verbindung stehen.
Es ist weiterhin günstig, wenn ein Kanal mittig in der
Aufnahme angeordnet und dieser von einer mit dem anderen
Kanal in Verbindung stehender Ringnut umgeben ist. Sobald
die Membran von dem mittig angeordneten Kanal entfernt
wird, kann ein Medium zwischen Ringnut und dem mittigen
Kanal fließen.
Aufgrund der Ausbildung der Ringnut ist es in diesem
Zusammenhang weiterhin von Vorteil, wenn das Ventilgehäuse
zylinderförmig ist und mit seinem oberen Rand die Membran
in ihrem Randbereich außerhalb der Ringnut in der Aufnahme
fixiert.
Aufgrund der Drehung des Rotationsfüllers und der an
diesem befindlichen Ventile sind bei einer vorteilhaften
Ausführungsform Steuermagnet und/oder Trennmagnet ortsfest
angeordnet. Eine aufwendige Mechanik zur Bewegung dieser
Magnete ist nicht notwendig.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösungen und
vorteilhafte Ausführungsbeispiele davon werden im
folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Figuren weiter erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein
Ventil mit einem Steuermagneten;
Fig. 2 ein Ventil in Haftstellung eines Stößelmagneten;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein
Ventil mit einem Trennmagneten;
Fig. 4 ein Ventil in Schließstellung;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Ventils der
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, und
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung von Magnetkennlinie
und Federkennlinie.
In Fig. 1 ist eine Steuervorrichtung eines Ventils 1 in
einem Rotationsfüller 2 dargestellt. In eine Aufnahme 19
des Rotationsfüllers 2 ist das Ventil 1 mit einem Ende
eingesteckt. In die Aufnahme münden ein Zuführkanal 21 und
ein Ablaufkanal 22. Der Zuführkanal 21 ist in etwa mittig
zur Aufnahme 19 angeordnet. Der Ablaufkanal 22 steht mit
einer konzentrisch zum Zuführkanal 21 angeordneten Ringnut
23 in Verbindung.
Gegenüberliegend zu den Kanälen 21 und 20 ist eine Membran
13 zwischen Ventil 1 und Rotationsfüller 2 in der Aufnahme
19 in ihrem Randbereich 20 eingeklemmt. Ein oberer Rand 24
eines Ventilgehäuses 3 weist eine umlaufende
Aufnahmevertiefung 47 auf. In dieser ist der Randbereich
20 der Membran 13 eingeführt und zwischen Rotationsfüller
2 und oberem Rand 24 des Ventilgehäuses 3 eingeklemmt. Im
Zentralbereich 26 weist die Membran 13 eine in das
Ventilgehäuse 3 weisende Verdickung auf, in der ein der
Membran zugeordnetes Membranende 16 eines Ventilstößels
eingesteckt ist. Durch einen nach außen überstehenden Rand
ist das Membranende 16 des Stößels 6 im Zentralbereich 26
der Membran 13 gehalten. Direkt anschließend an das
Membranende 16 weist der Stößel 6 einen Stößelkragen 27
auf. Dieser erstreckt sich über den gesamten
Innendurchmesser des Ventilgehäuses 3.
An den Stößelkragen 27 schließt sich ein konzentrisch zum
Ventilgehäuse 3 angeordneter Stößelkörper 48 an. Dieser
erstreckt sich in einer in Fig. 1 dargestellten
Öffnungsstellung 4 des Ventils 1 bis zu einem
Ventilgehäuseboden 15, der das Ventilgehäuse 3
gegenüberliegend zur Aufnahme 19 abschließt. In dem an dem
Ventilgehäuseboden 15 anliegenden Stößelmagnetende 14 des
Stößels 6 ist ein Stößelmagnet 7 angeordnet. Dieser ist
als Permanentmagnet ausgebildet und weist einen zum
Ventilgehäuseboden 15 ausgerichteten Nordpol und einen in
Richtung der Aufnahme 19 weisenden Südpol auf. Der
Stößelmagnet 7 ist in dem hülsenförmig ausgebildeten
Stößelmagnetende bündig eingesetzt.
Das Stößelgehäuse 3 ist im wesentlichen zylinderförmig,
wobei es an der Unterseite durch den Ventilgehäuseboden 15
geschlossen ist. Der Stößelkörper 48 ist ebenfalls
zylindrisch und koaxial in dem Ventilgehäuse 3 bewegbar
gelagert. An seinem den Stößelmagneten 7 aufnehmenden Ende
ist dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem
Innendurchmesser des Stößelgehäuses 3. Oberhalb des
Stößelmagnets 7 weist das Ventilgehäuse 3 eine
stufenförmig angesetzte Innendurchmessevergrößerung auf.
Zwischen der Stufe 49 und der Unterseite des Stößelkragens
27 ist eine Spiralfeder 18 zwischen Stößelkörper 48 und
Innenseite des Ventilgehäuses 3 angeordnet.
Unterhalb des Ventilgehäuses 3 ist gegenüberliegend zum
Stößelmagneten 7 ein Steuermagnet 8 angeordnet. Dieser ist
in Fig. 1 in seiner Kontaktstellung 10 dargestellt. Der
Steuermagnet 8 ist auf einer Unterlage 50 fixiert.
Aufgrund der Polung seiner elektrischen Anschlüsse 31
weist ein Südpol des als Elektromagneten ausgebildeten
Steuermagneten 8 in Richtung des Nordpols des
Stößelmagnets 7. Entsprechend weist der Nordpol in
Richtung der Unterlage 50. Aufgrund der gegenüberliegenden
ungleichnamigen Pole von Stößelmagnet 7 und Steuermagnet 8
ergibt sich eine anziehende Wechselwirkung 29 zwischen den
Magneten.
Da zumindest ein Teil des den Stößelmagneten 7 umgebenden
Ventilgehäuses 3 aus einem magnetisierbaren Material 11
gebildet ist, addiert sich zu der anziehenden
Wechselwirkung 29 die Anziehungskraft zwischen
Stößelmagnet 7 und magnetisierbarem Material 11.
Entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Öffnungsstellung 4
des Ventilstößels 6 ist oberhalb der Membran 13 ein
Freiraum 28 zwischen Membran und Mündungen von Zuführkanal
21 und Ablaufkanal 22 bzw. Ringnut 23 gebildet. Aufgrund
des Freiraums 28 stehen die beiden Kanäle miteinander in
Verbindung.
Durch Drehung des Rotationsfüllers 2 in Drehrichtung 9
wird das Ventil 1 aus der Kontaktstellung 10 in die in
Fig. 2 dargestellte Position weitergedreht. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nur
noch teilweise erwähnt.
Durch die Anziehungskraft zwischen Stößelmagnet 7 und
magnetisierbarem Material 11 haftet der Stößelmagnet auch
bei Weiterdrehung in Richtung 9 am Ventilgehäuseboden 15,
da dieser überwiegend aus dem magnetisierbaren Material
besteht. Die den Ventilstößel 6 in Schließrichtung 17
kraftbeaufschlagende Feder 18 überwindet nicht die
Anziehungskraft zwischen Stößelmagnet 7 und
Ventilgehäuseboden 15, so daß der Freiraum 28 auch ohne
anziehende Wechselwirkung zwischen Stößelmagnet 7 und
Steuermagnet 8 erhalten bleibt. Demzufolge ist in Fig. 2
der Ventilstößel 6 noch in der Öffnungsstellung 4.
Erst wenn der Rotationsfüller sich bis in die in Fig. 3
dargestellte Position weitergedreht hat, bewegt sich der
Ventilstößel 6 in seine Schließstellung 5. Wiederum sind
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß
auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
In Fig. 3 ist unterhalb des Ventilgehäuses 3
gegenüberliegend zum Stößelmagneten 7 ein Trennmagnet 12
auf der Unterlage 50 ortsfest angeordnet. Mittels
elektrischer Anschlüsse 32 weist ein Nordpol des als
Elektromagneten ausgebildeten Trennmagneten 12 in Richtung
des Nordpols des Stößelmagnets 7. Demzufolge ergibt sich
zwischen Trennmagnet 12 und Stößelmagnet 7 eine abstoßende
Wechselwirkung 30. Diese löst den Stößelmagneten 7 von dem
im wesentlichen aus magnetisierbarem Material 11
gebildeten Ventilgehäuseboden 15. Durch die
Kraftbeaufschlagung der Spiralfeder 18 in Schließrichtung
17 bewegt sich der Ventilstößel 6 in seine Schließstellung
5. Die Membran 13 verschließt in dieser Stellung die
Mündungen vom Zuführkanal 21 und Ablaufkanal 22 bzw.
Ringnut 23, so daß keine Verbindung mehr zwischen den
Kanälen besteht. Gleichzeitig ist zwischen Stößelmagnet 7
und dem Ventilgehäuseboden 15 ein Trennspalt 33 gebildet.
Der Abstand zwischen Trennmagnet 12 oder auch Steuermagnet
8 und der Unterseite des Ventilgehäuses 3 beträgt in etwa
2-6 mm.
Nachdem in Fig. 3 der Ventilstößel 6 die Schließstellung 5
eingenommen hat, wird bei weiterer Drehung des
Rotationsfüllers in Drehrichtung 9 die Schließstellung 5,
wie in Fig. 4 dargestellt, beibehalten.
Der Trennspalt 33 zwischen Stößelmagnet 7 und
Ventilgehäuseboden 15 beträgt in etwa 2 mm.
In Fig. 4 ist insbesondere dargestellt, daß der obere Rand
24 des Ventilgehäuses 3 auf seiner Innenseite
Anlageschrägen 36 aufweist, an denen die Membran 13 in
Öffnungsstellung 4 gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 anliegt.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines Ventils
3 der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung dargestellt. Der
Ventilstößel 6 ist entsprechend zur Fig. 2 in seiner
Öffnungsstellung 4 angeordnet. Im Unterschied zu dem
vorher beschriebenen Ventil ist in Fig. 5 der Ventilstößel
6 als zylindrische Hülse mit geschlossenem, oberem Ende
ausgebildet. Im unteren Ende ist der Stößelmagnet 7 bündig
eingesteckt. Am oberen Ende ist entsprechend ein
Stößelkragen 27 und ein Stößelkopf 35 ausgebildet. Dieser
ist in dem Zentralbereich 26 der Membran 13 eingesteckt
und mit dieser bewegungsverbunden. Oberhalb der Membran 13
ist entsprechend der Öffnungsstellung 4 des Ventilstößels
6 ein Freiraum 28 zwischen Membran und den Mündungen der
Kanäle 21 und 22 bzw. der Ringnut 23 gebildet.
Zur Fixierung der Membran zwischen Ventil 1 und
Rotationsfüller 2 ist in der Aufnahme 19 ein Membranring
51 angeordnet. Dieser ist entsprechend zu dem oberen Rand
24 des Ventils aus Fig. 1 mit einer Aufnahmevertiefung 47
und einer Anlageschräge 36 ausgebildet.
Unterhalb des Membranrings 51 ist mit diesem der obere
Rand 24 der Ventilhülse 3 in Anlage. Innerhalb der
Ventilhülse 3 ist zwischen Stößelkragen 27 und einer Hülse
37 eine Spiralfeder 18 angeordnet. Diese drückt den
Ventilstößel 6 in Schließrichtung 17. Die Hülse 37 weist
einen Außendurchmesser entsprechend des Innendurchmessers
der Ventilhülse 3 auf, wobei deren Innendurchmesser dem
Außendurchmesser des Stößels 6 entspricht. Die Höhe der
Hülse 37 entspricht im wesentlichen der Höhe des
Stößelmagneten 7.
Im Ventilgehäuseboden 15 ist in einer Vertiefung eine aus
magnetisierbarem Material gebildete Bodenplatte 25
eingelassen. Diese hält aufgrund der Anziehungsskraft
zwischen anliegendem Stößelmagneten 7 und dem
magnetisierbaren Material 11 die Öffnungsstellung 4 des
Ventilstößels 6 aufrecht.
Die Steuerung des in Fig. 5 dargestellten Ventils erfolgt
analog zu der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Steuerung.
In Fig. 5 ist ein Diagramm zur Darstellung einer
Magnetkennlinie 38 und einer Federkennlinie 39 abgebildet.
Auf der X-Achse ist die Entfernung zwischen
Ventilgehäuseboden 15 bzw. Bodenplatte 25 und Stößelmagnet
7 dargestellt. Auf der Y-Achse ist die Rückstellkraft der
Spiralfeder bzw. die Anziehungskraft zwischen Stößelmagnet
7 und dem jeweils magnetisierbaren Material in
Ventilgehäuseboden 15 bzw. Bodenplatte 25 dargestellt.
In Schließstellung 5 wird der Ventilstößel in
Schließrichtung mit einer Kraft 44 beaufschlagt. Als
Anpreßkraft für die Membran verbleibt bei Gleichdruck auf
beiden Seiten der Membran von der Kraft 44 die Restkraft 41,
wobei die noch vorhandene Anziehungskraft zwischen
Stößelmagnet und magnetisierbarem Material abgezogen ist.
Zur Überwindung der Anpreßkraft 41 ist beispielsweise der
Steuermagnet nach Fig. 1 in Kontaktstellung 10 notwendig.
Dieser bewegt aufgrund der anziehenden Wechselwirkung
zwischen Steuermagnet und Stößelmagnet den Ventilstößel
aus der Schließstellung 5 in die Öffnungsstellung 4. Der
maximale Hub 40 zwischen den beiden Stellungen entspricht
dem in Fig. 4 dargestellten Abstand 46. Durch weitere
Kompression der Spiralfeder in Öffnungsstellung 4 wächst
die von dieser ausgeübte Rückstellkraft auf den Wert 52
an. Die Magnetkennlinie 38 verläuft in Richtung der
Öffnungsstellung 4 erheblich steiler als die
Federkennlinie, so daß sich die beiden Kennlinien im Punkt
42 schneiden. In diesem Punkt sind Rückstellkraft und
Anziehungskraft gleich groß. Bei weiterer Annäherung des
Stößelmagneten in die Öffnungsstellung 4 bewegt er sich
aufgrund der stärker werdenden Anziehungskraft zwischen
Stößelmagnet und magnetisierbarem Material von selbst in
die Öffnungsstellung. Haftet der Stößelmagnet an dem
Ventilgehäuseboden bzw. der Bodenplatte, ist die
Anziehungskraft um die Kraft 43 größer als die
Rückstellkraft 52 der Spiralfeder.
Zum Lösen des Stößelmagnetes, d. h. zur Überwindung der
überschüssigen Anziehungskraft 43, dient die abstoßende
Wechselwirkung 30 aus Fig. 3. Diese wirkt zumindest so
lange, bis ausgehend von der Öffnungsstellung 4 der
Schnittpunkt 42 zwischen den Kennlinien wieder erreicht
wird. Darauffolgend wird aufgrund der von der Spiralfeder
ausgeübten Rückstellkraft die Schließstellung 5
automatisch eingenommen.
Besteht auf den beiden Seiten der Membran ein
Differenzdruck, so ergibt sich in Abhängigkeit des Druckes
und der beaufschlagten Membranfläche eine zusätzliche, im
wesentlichen vom Hub des Ventilstößels unabhängige Kraft.
Diese im wesentlichen konstante Kraft bildet im Diagramm
nach Fig. 6 zusammen mit der Federkennlinie 39 eine
resultierende, zur Federkennlinie 39 parallele
Kraftkennlinie.
Claims (19)
1. Steuervorrichtung für ein Ventil (1) eines
Rotationsfüllers (2), wobei das Ventil einen in einem
Ventilgehäuse (3) zwischen einer Öffnungs- und einer
Schließstellung (4, 5) bewegbar gelagerten Ventilstößel
(6) und einen in dem Ventilgehäuse angeordneten
Stößelmagneten (7) umfaßt, mit wenigstens einem außerhalb
des Ventilgehäuses (3) angeordneten Steuermagneten (8),
welcher bei Drehung des Rotationsfüllers (2) eine mit dem
Stößelmagneten (7) wechselwirkende Kontaktstellung (10)
durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Teil (11) des Ventilgehäuses (3) aus einem
magnetisierbaren Material besteht, an welchem der
Stößelmagnet (7) nach Durchlaufen der Kontaktstellung (10)
in einer ersten stabilen Lage haftet, daß ein dem
Steuermagneten nachgeordneter, magnetisch umgkehrt
wirkender Trennmagnet (12) in einer weiteren
Kontaktstellung vorgesehen ist, der den Stößelmagneten (7)
löst, und daß der Stößelmagnet derart beaufschlagt ist,
daß er nach Lösen vom magnetisierbaren Material eine
zweite stabile Lage einnimmt.
2. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (6) nach
Durchlaufen der Kontaktstelle (10) in seiner
Öffnungsstellung (4) und nach Lösen durch den
Trennmagneten (12) in seiner Schließstellung (5) stabil
angeordnet ist.
3. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 1 oder
2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Trennmagnet (12)
gegenüber dem Steuermagneten (8) in Drehrichtung (9) des
Rotationsfüllers (2) beabstandet und außerhalb des
Ventilgehäuses (3) angeordnet ist.
4. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (1) als Membranventil ausgebildet ist, wobei
eine Membran (13) mit dem Ventilstößel (6)
bewegungsverbunden ist.
5. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (16) des
Ventilstößels (6) die Membran (13) und an seinem anderen
Ende (14) der Stößelmagnet (7) angeordnet ist.
6. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößelmagnet (7) in der Öffnungsstellung (4) am
Ventilgehäuseboden (15) anliegt.
7. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilgehäuseboden (15) aus einem magnetisierbaren
Material besteht.
8. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilgehäuseboden (15)
paramagnetisch ist.
9. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößelmagnet (7) als Permanentmagnet ausgebildet ist.
10. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuermagnet (8) und /oder Trennmagnet (12) als
Elektromagnete ausgebildet sind.
11. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilgehäuse (3) aus Kunststoff gebildet ist und
wenigstens ein Teil (11) des Ventilgehäusebodens (15) aus
einem magnetisierbaren Material gebildet ist.
12. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilstößel (6) in Schließrichtung (17)
kraftbeaufschlagt ist.
13. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftbeaufschlagung des
Ventilstößels (6) innerhalb des Ventilgehäuses (3) ein
Federelement (18) im wesentlichen zwischen
Ventilgehäuseboden (15) und Membran (13) gelagert ist.
14. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (18) als
Spiralfeder ausgebildet ist.
15. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (13) in ihrem Randbereich (20) zwischen
Ventilgehäuse (3) und einer im Rotationsfüller (2)
ausgebildeten Aufnahme (19) fixiert ist.
16. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Aufnahme (19) ein Zuführkanal (21) und ein
Ablaufkanal (22) münden, welche in Öffnungsstellung (4)
des Ventilstößels (6) miteinander in Verbindung stehen.
17. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (21) mittig in der
Aufnahme (19) angeordnet und von einer mit dem anderen
Kanal (22) in Verbindung stehender Ringnut (23) umgeben
ist.
18. Steuervorrichtung für ein Ventil nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (3)
zylinderförmig ist und mit seinem oberen Rand (24) die
Membran (13) in ihren Randbereichen (20) außerhalb der
Ringnut (23) in der Aufnahme (19) fixiert.
19. Steuervorrichtung für ein Ventil nach wenigstens einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuermagnet (8) und/oder Trennmagnet (12) ortsfest
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207346 DE4207346A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Steuervorrichtung fuer ein ventil eines rotationsfuellers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207346 DE4207346A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Steuervorrichtung fuer ein ventil eines rotationsfuellers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207346A1 true DE4207346A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207346 Withdrawn DE4207346A1 (de) | 1992-03-07 | 1992-03-07 | Steuervorrichtung fuer ein ventil eines rotationsfuellers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207346A1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005059699A1 (de) * | 2005-12-14 | 2007-06-21 | Abertax Research And Development Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schliessen eines Zulaufventils und/oder eines Ablaufventils eines Flüssigkeitsbehälters |
EP1862230A2 (de) * | 2006-05-31 | 2007-12-05 | Promec S.R.L. | Vorrichtung zum Waschen / Sterilisieren / Blasen von Behältern |
DE102008008945A1 (de) * | 2008-02-13 | 2009-08-20 | Krones Ag | Ventilblock für Füllanlagen |
DE102012010615A1 (de) * | 2012-05-30 | 2013-12-05 | Infors Ag | Reinigungsgerät |
DE102012105346A1 (de) | 2012-06-20 | 2013-12-24 | Krones Ag | Antriebsvorrichtung für ein Ventil einer Getränkeabfüllanlage |
WO2014114610A1 (de) * | 2013-01-23 | 2014-07-31 | Hamilton Bonaduz Ag | Zellkulturanlage zur kultivierung adhärenter zellen sowie fluid-versorgungsschnittstelle mit zellkulturbehälter |
WO2015063136A1 (de) * | 2013-10-31 | 2015-05-07 | Hamilton Bonaduz Ag | Deckel für zellkulturbehälter |
WO2016096489A1 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-23 | Hamilton Bonaduz Ag | Fluid-versorgungsschnittstelle, insbesondere zur versorgung von zellkulturbehältern, mit welchselnd zur fluidleitung anschliessbaren fluidkanälen |
DE102015106131A1 (de) * | 2015-04-21 | 2016-10-27 | Haslach Luft und Schalltechnik GmbH | Vorrichtung |
WO2016207005A1 (de) * | 2015-06-23 | 2016-12-29 | Khs Gmbh | Füllsystem zum befüllen von packmitteln |
WO2017216234A1 (de) * | 2016-06-17 | 2017-12-21 | Hamilton Bonaduz Ag | Fluidversorgungsschnittstelle mit sicherheitsventil für eine zellkulturanlage sowie ihre verwendung |
US10615402B2 (en) | 2015-09-23 | 2020-04-07 | Froetek Vermoegensverwaltung Gmbh | Battery water-refill plug |
-
1992
- 1992-03-07 DE DE19924207346 patent/DE4207346A1/de not_active Withdrawn
Cited By (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005059699A1 (de) * | 2005-12-14 | 2007-06-21 | Abertax Research And Development Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schliessen eines Zulaufventils und/oder eines Ablaufventils eines Flüssigkeitsbehälters |
EP1862230A2 (de) * | 2006-05-31 | 2007-12-05 | Promec S.R.L. | Vorrichtung zum Waschen / Sterilisieren / Blasen von Behältern |
EP1862230A3 (de) * | 2006-05-31 | 2011-03-16 | Promec S.R.L. | Vorrichtung zum Waschen / Sterilisieren / Blasen von Behältern |
DE102008008945A1 (de) * | 2008-02-13 | 2009-08-20 | Krones Ag | Ventilblock für Füllanlagen |
EP2090544B1 (de) * | 2008-02-13 | 2013-05-15 | Krones AG | Ventilblock für Füllanlagen |
DE102012010615A1 (de) * | 2012-05-30 | 2013-12-05 | Infors Ag | Reinigungsgerät |
DE102012105346A1 (de) | 2012-06-20 | 2013-12-24 | Krones Ag | Antriebsvorrichtung für ein Ventil einer Getränkeabfüllanlage |
EP2676920A1 (de) * | 2012-06-20 | 2013-12-25 | Krones AG | Antriebsvorrichtung für ein Ventil einer Getränkeabfüllanlage |
CN103508394A (zh) * | 2012-06-20 | 2014-01-15 | 克罗内斯股份公司 | 用于饮料灌装机的阀的驱动装置 |
WO2014114610A1 (de) * | 2013-01-23 | 2014-07-31 | Hamilton Bonaduz Ag | Zellkulturanlage zur kultivierung adhärenter zellen sowie fluid-versorgungsschnittstelle mit zellkulturbehälter |
US10995313B2 (en) | 2013-01-23 | 2021-05-04 | Hamilton Bonaduz Ag | Cell culturing system for cultivating adherent cells and liquid supply interface comprising a cell culture container |
CN104937093A (zh) * | 2013-01-23 | 2015-09-23 | 哈美顿博纳图斯股份公司 | 用于培养固有细胞的细胞培养设备以及具有细胞培养容器的流体供应接口 |
US10907128B2 (en) | 2013-01-23 | 2021-02-02 | Hamilton Bonaduz Ag | Cell culturing system for culturing adherent cells and liquid supply interface comprising a cell culture container |
CN104937093B (zh) * | 2013-01-23 | 2018-04-24 | 哈美顿博纳图斯股份公司 | 用于培养固有细胞的细胞培养设备以及具有细胞培养容器的流体供应接口 |
US10093893B2 (en) | 2013-01-23 | 2018-10-09 | Hamilton Bonaduz Ag | Cell culturing system for cultivating adherent cells and liquid supply interface comprising a cell culture container |
US10465156B2 (en) | 2013-10-31 | 2019-11-05 | Hamilton Bonaduz Ag | Cap for cell culture containers |
JP2016534728A (ja) * | 2013-10-31 | 2016-11-10 | ハミルトン・ボナドゥウ・アーゲー | 細胞培養容器の蓋 |
CN105765052B (zh) * | 2013-10-31 | 2018-05-25 | 哈美顿博纳图斯股份公司 | 用于细胞培养容器的帽盖 |
CN105765052A (zh) * | 2013-10-31 | 2016-07-13 | 哈美顿博纳图斯股份公司 | 用于细胞培养容器的帽盖 |
WO2015063136A1 (de) * | 2013-10-31 | 2015-05-07 | Hamilton Bonaduz Ag | Deckel für zellkulturbehälter |
US10550360B2 (en) | 2014-12-19 | 2020-02-04 | Hamilton Bonaduz Ag | Fluid supply interface, in particular for supplying cell culture containers, comprising fluid channels variably connectable to the fluid line |
WO2016096489A1 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-23 | Hamilton Bonaduz Ag | Fluid-versorgungsschnittstelle, insbesondere zur versorgung von zellkulturbehältern, mit welchselnd zur fluidleitung anschliessbaren fluidkanälen |
DE102015106131A1 (de) * | 2015-04-21 | 2016-10-27 | Haslach Luft und Schalltechnik GmbH | Vorrichtung |
WO2016207005A1 (de) * | 2015-06-23 | 2016-12-29 | Khs Gmbh | Füllsystem zum befüllen von packmitteln |
US10538423B2 (en) | 2015-06-23 | 2020-01-21 | Khs Gmbh | Filling system and filling packages |
US10615402B2 (en) | 2015-09-23 | 2020-04-07 | Froetek Vermoegensverwaltung Gmbh | Battery water-refill plug |
WO2017216234A1 (de) * | 2016-06-17 | 2017-12-21 | Hamilton Bonaduz Ag | Fluidversorgungsschnittstelle mit sicherheitsventil für eine zellkulturanlage sowie ihre verwendung |
US11608487B2 (en) | 2016-06-17 | 2023-03-21 | Hamilton Bonaduz Ag | Fluid supply interface having a safety valve for a cell culture system, use of such a fluid supply interface for managing cell culture containers, and cell culture management system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0643872B1 (de) | Bistabiler elektromagnet, insbesondere magnetventil | |
DE3334159C2 (de) | ||
DE60122162T2 (de) | Elektromagnetisch betätigbare Vorrichtung | |
DE69509622T2 (de) | Elektromagnetventil für Bewässersteuerungseinheiten | |
DE4207346A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein ventil eines rotationsfuellers | |
DE10350790A1 (de) | Magnetventil | |
DE2600196A1 (de) | Magnetventil | |
DE102017212084A1 (de) | Bistabiles Magnetventil für ein hydraulisches Bremssystem und Verfahren zur Ansteuerung eines solchen Ventils | |
DE102009021639B4 (de) | Elektromagnetventil für flüssige und gasförmige Medien | |
EP0170894B1 (de) | Elektromagnetische Antriebsanordnung | |
DE3020852A1 (de) | Linearmotor | |
EP0219572A1 (de) | Betätigungsvorrichtung für Vakuumventile | |
EP0012865B1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wegeventil, insbesondere zur Fernsteuerung von einseitig mit einem Fluid beaufschlagbaren Vorrichtungen | |
DE4139947A1 (de) | Magnetventil | |
DE102016206358A1 (de) | Multistabiles Ventil | |
DE1775108A1 (de) | Regel- und Steuervorrichtung,insbesondere fuer Waschmaschinen,Geschirrspuelmaschinen od. dgl. | |
DE2146659C3 (de) | Bistabiler elektromagnetischer Anzeiger | |
WO2019020260A1 (de) | Bistabiles magnetventil für ein hydraulisches bremssystem, ansteuerungsverfahren und montageverfahren dafür, sowie bremssystem mit einem derartigen magnetventil | |
DE4020164A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigtes ventil | |
DE102017211257B4 (de) | Elektromagnetischer Antrieb und damit ausgestattetes Ventil | |
DE2065199A1 (de) | Schaltungsanordnung für ein elektromotorisch betriebenes Ventil. Ausscheidung aus: 2026842 | |
DE2251215A1 (de) | Elektromagnetische betaetigungsvorrichtung | |
EP0794010A1 (de) | Fluidspender mit magnetischen Bauteilen | |
DE3815248A1 (de) | Solenoid fuer ein magnetventil | |
DE2821293A1 (de) | Fluessigkeitsventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |