DE4205725A1 - Bewegungsmagnetgalvanometer - Google Patents
BewegungsmagnetgalvanometerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schwingmotoren oder Galvanometer
mit begrenzter Drehung und insbesondere auf die Klasse, die ein
signifikantes Drehmoment liefern kann (manchmal als Drehmoment
motoren bezeichnet).
Eine übliche Verwendung dieser Vorrichtungen ist es, optische
Elemente, wie beispielsweise Spiegel, zu betätigen zu Zwecken
der Führung von Lichtstrahlen. Diese Art von Vorrichtung wird
oft Scanner genannt. Scanner haben einen weiten Drehwinkel von
typischerweise mehr als 15 Grad.
Eines der Bedürfnisse der Industrie ist ein starker und genauer
Hochfrequenzscanner zur Betätigung in verschiedenen elektro-op
tischen Vorrichtungen, wie beispielsweise solche, die zum Gra
vieren oder Laserbearbeiten von Präzisionswiderständen verwendet
werden. Vorrichtungen mit höherer Frequenz gestatten schnellere
und/oder präzisere Betätigung.
Es gibt eine Anzahl von Arten von bekannten Galvanometern. Übli
che Arten umfassen die Drehspule oder sogenannte D′Arsonval-Gal
vanometer, das Dreheisen-Galvanometer und das Drehmagnet-Galva
nometer. Jedes hat seine eigenen Eigenschaften und Beschränkun
gen. Die Erfindung bezieht sich auf die Dreh- oder Bewegungsma
gnetbauart.
Drehmagnet-Drehmomentmotoren unterteilen sich in drei verschie
dene Grundbauarten. Die erste ist eine Konstruktion mit einge
betteter Spule mit Beispielen in den US-Patenten 43 02 720 und
34 34 082. Sie sind typischerweise Vorrichtungen mit Luftspalt und
hoher Induktivität, die gut für ALNICO-Magneten geeignet sind.
Die zweite Bauart umfaßt eine Ringspule, die auf einen Metall
kern gewickelt ist. Typisch für diese Bauart sind die Drehmo
mentmotoren von Aeroflex, Clifton and Harowe. Ihre Konstruktion
beschränkt sie auf eine relativ geringe Beschleunigung. Typi
scherweise können sie nicht effizient gewickelt werden, wenn
ihre Länge einen Bruchteil des Durchmessers überschreitet. Die
dritte Bauart,beispielsweise die Konstruktion des US-Patents
40 76 988, hat eine Drehmagnetvorrichtung, wobei die Spule fest
ist und der das Feld definierende Anker sich dreht. Die Erfin
dung bezieht sich auf diese letzte Klasse von Drehmomentmotoren.
Die Parameter, die die Leistung eines solchen Motors bestimmen,
umfassen das Drehmoment-zu-Trägheit-Verhältnis, das die Be
schleunigungsfähigkeit, die elektrische Zeitkonstante, die die
Treiberelektronik belastet, und die erste unkontrollierbare Re
sonanzfrequenz ausdrückt, welche die Stabilität eines den Motor
einbeziehenden Servosystems begrenzt.
Frühere Konstruktionen von Drehmagnetgalvanometern verwendeten
durchgehende Löcher durch das Magnetmaterial zum Klemmen der
Wellen an den Magneten. Dies war notwendig, um ein starkes und
festes Verhältnis der Wellen zu dem Magnetmaterial sicherzustel
len, wenn der Magnet bewegt wird als ein Ergebnis davon, daß er
einem sich ändernden Magentfeld ausgesetzt ist.
Gewisse wünschenswerte Magnetmaterialien, wie beispielsweise
Neodymeisenbor, neigen zu thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
die unterschiedlich sind entlang verschiedener Achsen des Mate
rials. Deswegen und wegen der unterschiedlichen thermischen Um
gebungen, denen diese Vorrichtungen oft ausgesetzt sind, kann
sich ein Galvanometerrotormagnet aus dieser Art von Material si
gnifikant in einer Richtung ausdehnen, während er sich sich si
gnifikant in einer anderen Richtung zusammenzieht.
Zusammenfassung der Erfindung. Allgemein beschreibt die Erfin
dung ein Galvanometer mit einem zylindrischen magnetischen Ro
tor, angeordnet für Drehschwingungen um eine zentrale Achse und
polarisiert in zwei im wesentlichen halb-zylindrische Pole auf
gegenüberliegenden Seiten der Achse. Zwei Spulenteile sind auf
gegenüberliegenden Seiten des Rotors angeordnet, wobei jeder
Spulenteil definiert ist durch eine große Vielzahl von leitenden
Schleifen und wobei jede Schleife aus leitenden Seitenschenkeln
entlang der Länge des Rotors und leitenden Endteilen, verbunden
mit den entsprechenden Seitenschenkeln der Schleife besteht. Die
ersten und zweiten Seitenschenkel der Schleife sind zusammen
gruppiert in entsprechenden ersten und zweiten Gruppen von lei
tenden Schenkeln, wobei die Gruppen umfangssmäßig voneinander
beabstandet sind. Es gibt eine Symmetrieebene durch die Achse
zwischen den Spulenteilen. Die Schenkel jeder Gruppe von Schlei
fen jeden Spulenteils sind in einer Verteilung angeordnet, die
an einem Punkt beginnt, der der Radialoberfläche des Spulenkör
pers entspricht, auf den der Spulenteil gewickelt ist und die
sich kontinuierlich im wesentlichen über die Symmetrieebene er
streckt, wobei die Pole des Rotors im wesentlichen mit der Ebene
ausgerichtet sind in der Mitte des Bewegungsbereichs des Galva
nometers.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Galvanome
ter einen Magnetrotor zum Rotieren um eine Achse, sowie einen
Ständer (Stator), der mit dem Rotor konzentrisch ist und eine
Spule aufweist mit axialen Windungsteilen auf gegenüberliegenden
Seiten der Achse und einer Symmetrieebene, die durch die Achse
geht und die axialen Spulenteile trennt, wobei die Spule eine
unterschiedliche Windungsdichtenverteilung hat, die in der
Dichte an der Symmetrieebene geringer ist als mit Abstand davon.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Drehmoment
motor einen Rotor auf mit einem Magneten mit zwei Enden und ei
ner hinteren Welle und einer Abtriebswelle, die jeweils in an
stoßender Verbindung mit einem der Magnetenden stehen. Der Dreh
momentmotor umfaßt auch eine dünnwandige drehmomentaufnehmende
Hülse, die zumindest einen Teil des Magneten umgibt und mit der
Abtriebswelle und dem Magneten verbunden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Drehmagnets
canner, der geeignet ist zum Betätigen eines optischen Elements,
wie beispielsweise eines Spiegels, in einer drehenden Schwingbe
wegung folgendes auf:
Eine feste äußere Schale, einen Ständer, der mit strukturellem
Füll- oder Bindematerial an einer Spule verbunden ist, die um
einen innerhalb der Schale angeordneten Spulenkörper gewickelt
ist, wobei der Ständer folgendes aufweist:
ein Verankerungsloch zu der Schale hin, ein starres Befesti gungselement, das in das Loch eingepaßt ist und sich zu der Schale hin erstreckt und den Ständer an der Schale verankert, um eine relative Drehbewegung dazwischen während der Beschleunigung des Scanners zu verhindern, während derer Reaktionskräfte an die Spule angelegt werden,
und wobei ferner ein Magnetrotor vorgesehen ist, der entlang seines Durchmessers polarisiert ist und drehbar in einer inneren konzentrischen Beziehung zu dem Ständer angeordnet ist.
ein Verankerungsloch zu der Schale hin, ein starres Befesti gungselement, das in das Loch eingepaßt ist und sich zu der Schale hin erstreckt und den Ständer an der Schale verankert, um eine relative Drehbewegung dazwischen während der Beschleunigung des Scanners zu verhindern, während derer Reaktionskräfte an die Spule angelegt werden,
und wobei ferner ein Magnetrotor vorgesehen ist, der entlang seines Durchmessers polarisiert ist und drehbar in einer inneren konzentrischen Beziehung zu dem Ständer angeordnet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Galvanometer
einen Magnetrotor auf zum Drehen um eine Achse, wobei der Rotor
folgendes aufweist: Eine Abtriebswelle und eine hintere Welle an
entgegengesetzten Enden des Rotors, ein Abtriebslager zur Ver
bindung an eine externe Last, wobei das Abtriebslager die Ab
triebswelle drehbar lagert, ein hinteres Lager, das die hintere
Welle drehbar lagert und an dem dem Abtriebslager entgegenge
setzten Ende des Rotors angeordnet ist, und einen Lagewandler,
der mit dem Rotor verbunden ist zum Erzeugen eines Rückkopp
lungssignals infolge der Drehung des Rotors, wobei der Lagewand
ler außerhalb des Raums zwischen den Lagern mit dem Rotor ver
bunden ist, um die Entfernung zwischen den Lagern zu minimieren
und infolgedessen die erste Resonanzfrequenz des Rotors günstig
zu beeinflussen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Spulenkörper
folgendes auf: Einen zylindrischen Teil mit inneren und äußeren
zylindrischen Oberflächen, zwei zylindrische Wickelabschnitte,
die aus der Außenoberfläche auf gegenüberliegenden Seiten des
zylindrischen Teils vorstehen und jeweils eine Außenoberfläche,
radiale Längsflächen und erste und zweite Stirnflächen haben,
wobei die Mittelachse der zylindrischen Abschnitte und die des
zylindrischen Teils im wesentlichen kolinear sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat eine Wicklungsbe
festigung zur Aufnahme eines Spulenkörpers einen zylindrischen
Teil mit inneren und äußeren zylindrischen Oberflächen, zwei zy
lindrische Wicklungsabschnitte, die von der Außenoberfläche auf
gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Teils vorstehen und
jeweils eine Außenoberfläche, radiale Längsoberflächen und erste
und zweite Stirnflächen hat, wobei die Mittelachse der zylindri
schen Abschnitte und die des zylindrischen Teils im wesentlichen
miteinander kolinear sind und wobei die zylindrischen Abschnitte
ein Paar von Verankerungslöchern bilden zur Aufnahme eines Befe
stigungsmittels, das den Spulenkörper in seiner Lage hält, wobei
die (Wicklungs)-Befestigung ein Paar von teilzylindrischen Kör
perteilen hat, wobei die Körperteile jeweils ein Paar von radia
len Längsflächen, ersten und zweiten Endteilen mit gekrümmten
Oberflächen und eine innere und äußere Oberfläche hat, die je
weils ausgerichtete Anordnungslöcher aufweisen, wobei die Innen
oberfläche der Körperteile bemessen ist, um die Außenoberfläche
eines der zylindrischen Abschnitte des Spulenkörpers, ein Paar
von Kugel- oder Projektilsteckern mit jeweils einer gekrümmten
Nase und einem halbzylindrischen Teil zum Einführen in die Mitte
des zylindrischen Teils des Spulenkörpers neben dem halbzylin
drischen Teil des anderen Kugelsteckers, wobei der halbzylindri
sche Teil ein Anordnungsloch aufweist, und ein Befestigungsmit
tel zum Einführen durch die Anordnungslöcher in den Körpertei
len, die Ankerlöcher in dem Spulenkörper und die Löcher in den
Kugelsteckern zum Halten des Spulenkörpers in seiner Lage wäh
rend des Wickelns.
In verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen ist der Rotor
ein freidrehbarer Rotor; die Verteilung ist annäherungsweise
eine reziproke Cosinusverteilung; die Verteilung wird bestimmt
durch
wobei T die Drehmomentabgabe des Galvanometers ist,
Br ist die konstante Restinduktivität des magnetischen Rotors,
K ist eine dimensionslose Konstante,
L ist die Länge des magnetischen Rotors,
N ist die Anzahl von Schleifen (Windungen) in der Spule,
i ist der Strom, der durch die Spule fließt,
D ist der Basisdurchmesser, an dem die Leiter angeordnet sind,
αO ist der Halbwinkel des Wicklungshohlraums, und
γ ist die Winkelposition des Rotors; die Veränderung der Windung oder Wicklung erstreckt sich über einen Bereich von +/-45° von der Ebene um die Achse und die Windung an der Symmetrieebene hat eine Dichte von ungefähr 70% bezüglich der an den äußeren Grenzen des Bereichs; eine Veränderung der Windungsdichtenverteilung ist ausgewählt, um die Leistung der Spule für eine gegebene Leistungsaufnahme der Spule zu optimieren; die Hülse und die Abtriebswelle sind ein integraler Teil; die Hülse hat eine Trägheit, die weniger als 10% von der des Magneten ist; die Hülse ist an der hinteren Welle befestigt; die Hülse und der Magnet sind mit einem halb-flexiblen Klebstoff verbunden; der halb-flexible Klebstoff ist ein Silikonbindemittel, der halb-flexible Klebstoff ist ein Epoxidharz; der Magnet ist polarisiert entlang seines Durchmessers; die Abtriebswelle umfaßt ein verdicktes Endstück und das verdickte Endstück ist an der Hülse befestigt; die Abtriebswelle und die hintere Welle umfassen verdickte Endstücke und die verdickten Endstücke sind an der Hülse befestigt; die Abtriebswelle ist an die Hülse geschweißt; die Hülse umgibt den Magneten vollständig; der Magnet ist aus Neodymeisenbor; der Magnet ist aus Samariumkobalt; die Hülse ist aus rostfreiem Stahl; die Hülse ist aus Titan; der Rotor hat eine Länge, die größer ist als sein Durchmesser; die Rotorlänge ist mindestens dreimal so groß wie der Rotordurchmesser oder länger; der Rotor hat einen Durchmesser von ungefähr einem halben Zoll (1,27 cm) oder kleiner; der Rotor hat einen Durchmesser von ungefähr 3/16 eines Zolls (0,48 cm) oder kleiner; die Befestigungsmittel sind ein sich axial erstreckendes Element in der Form eines Stifts oder Bolzens; der Lagewandler ist auf der hinteren Welle ange bracht; der Lagewandler ist auf der hinteren Welle angebracht über eine Schraube, die mit einem Gewinde der hinteren Welle in Eingriff steht; die zylindrischen Abschnitte bilden ein Paar von Ankerlöchern zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, das den Spulenkörper in seiner Lage hält; die zylindrischen Windungsab schnitte umfassen im allgemeinen abgeschrägte Übergangsoberflä chen zwischen den radialen und den Stirnflächen; die zylindri schen Abschnitte umfassen jeweils des weiteren ringförmige Seg mentendglieder, die sich von den Windungsabschnitten an jedem Ende jedes Windungsabschnitts erstrecken.
Br ist die konstante Restinduktivität des magnetischen Rotors,
K ist eine dimensionslose Konstante,
L ist die Länge des magnetischen Rotors,
N ist die Anzahl von Schleifen (Windungen) in der Spule,
i ist der Strom, der durch die Spule fließt,
D ist der Basisdurchmesser, an dem die Leiter angeordnet sind,
αO ist der Halbwinkel des Wicklungshohlraums, und
γ ist die Winkelposition des Rotors; die Veränderung der Windung oder Wicklung erstreckt sich über einen Bereich von +/-45° von der Ebene um die Achse und die Windung an der Symmetrieebene hat eine Dichte von ungefähr 70% bezüglich der an den äußeren Grenzen des Bereichs; eine Veränderung der Windungsdichtenverteilung ist ausgewählt, um die Leistung der Spule für eine gegebene Leistungsaufnahme der Spule zu optimieren; die Hülse und die Abtriebswelle sind ein integraler Teil; die Hülse hat eine Trägheit, die weniger als 10% von der des Magneten ist; die Hülse ist an der hinteren Welle befestigt; die Hülse und der Magnet sind mit einem halb-flexiblen Klebstoff verbunden; der halb-flexible Klebstoff ist ein Silikonbindemittel, der halb-flexible Klebstoff ist ein Epoxidharz; der Magnet ist polarisiert entlang seines Durchmessers; die Abtriebswelle umfaßt ein verdicktes Endstück und das verdickte Endstück ist an der Hülse befestigt; die Abtriebswelle und die hintere Welle umfassen verdickte Endstücke und die verdickten Endstücke sind an der Hülse befestigt; die Abtriebswelle ist an die Hülse geschweißt; die Hülse umgibt den Magneten vollständig; der Magnet ist aus Neodymeisenbor; der Magnet ist aus Samariumkobalt; die Hülse ist aus rostfreiem Stahl; die Hülse ist aus Titan; der Rotor hat eine Länge, die größer ist als sein Durchmesser; die Rotorlänge ist mindestens dreimal so groß wie der Rotordurchmesser oder länger; der Rotor hat einen Durchmesser von ungefähr einem halben Zoll (1,27 cm) oder kleiner; der Rotor hat einen Durchmesser von ungefähr 3/16 eines Zolls (0,48 cm) oder kleiner; die Befestigungsmittel sind ein sich axial erstreckendes Element in der Form eines Stifts oder Bolzens; der Lagewandler ist auf der hinteren Welle ange bracht; der Lagewandler ist auf der hinteren Welle angebracht über eine Schraube, die mit einem Gewinde der hinteren Welle in Eingriff steht; die zylindrischen Abschnitte bilden ein Paar von Ankerlöchern zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, das den Spulenkörper in seiner Lage hält; die zylindrischen Windungsab schnitte umfassen im allgemeinen abgeschrägte Übergangsoberflä chen zwischen den radialen und den Stirnflächen; die zylindri schen Abschnitte umfassen jeweils des weiteren ringförmige Seg mentendglieder, die sich von den Windungsabschnitten an jedem Ende jedes Windungsabschnitts erstrecken.
Die Erfindung ist vorteilhaft, da sie einen Rotor vorsieht mit
kleinem Durchmesser und geringer Trägheit, der schnell beschleu
nigt werden kann. Dadurch kann der Drehmomentmotor bei hohen
Frequenzen betrieben werden, beispielsweise beim optischen Scan
nen. Ein großer Teil des Volumens innerhalb des Rotors kann aus
magnetischem Material bestehen, was zu einem erhöhten Drehmoment
bei einem gegebenen Volumen führt. Magnetmaterial mit unter
schiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten entlang ver
schiedener Achsen können aufgenommen werden. Da der erfindungs
gemäße Spulenkörper fest in seiner Lage verankert ist, kann der
Rotor schnell beschleunigen, ohne den Spulenkörper aus seiner
Lage zubringen. Die Spule des Ständers hat ein Windungsdichten
profil, das das durch den Motor gelieferte Drehmoment maximiert
bei einer gegebenen elektrischen Leistung, da eine größere Menge
Kupfer für eine gegebene Anzahl von Windungen verwendet werden
kann. Der Spulenkörper kann wirksam auf einer Windungsmaschine
gewickelt werden, und da keine Drähte um seine Innenseite gewic
kelt werden müssen, kann die Spule einen kleinen Durchmesser ha
ben. Da der Lagewandler außerhalb des Raums zwischen den Lagern
mit dem Rotor verbunden ist, können die Lager näher beieinander
angeordnet werden, wodurch die erste Resonanzfrequenz der Vor
richtung erhöht wird.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines in einem Laserscanningsy
stem verwendeten Galvanometers;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Galvanometers und Lagewandlers von
Fig. 1, wobei die zugehörigen Befestigungsmittel in einer
entfernten Lage gezeigt sind;
Fig. 3 einen Längsschnitt des Galvanometers und Lagewandlers von
Fig. 1 im rechten Winkel zu der Ansicht von Fig. 2, ent
lang 3-3;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht des Rotors des Galvano
meters der Fig. 1-3, wobei der Magnet in der Mitte seines
Bewegungsbereichs für die Galvanometerausrichtung von
Fig. 3 gezeigt ist;
Fig. 5 eine Endansicht des Galvanometers und Lagewandlers der
Fig. 1-3, gesehen von 5-5 und ohne seine Stoppbolzen;
Fig. 6 einen Querschnitt des Galvanometers der Fig. 1-3 entlang
6-6;
Fig. 7 eine vertikale perspektivische Ansicht des Spulenkörpers
des Drehmomentmotors der Fig. 1-3, wobei die erste Win
dung jedes Spulenabschnitts schematisch gezeigt ist und
seine Verankerungslöcher weggelassen wurden;
Fig. 8 eine teilweise vertikale perspektivische Ansicht der un
teren Hälfte eines gewickelten Ständers des Drehmomentmo
tors der Fig. 1-3. Die obere Hälfte des Spulenkörpers ist
angedeutet und seine Verankerungslöcher wurden weggelas
sen;
Fig. 9 eine vertikale Ansicht des Spulenkörpers des Drehmoment
motors der Fig. 1-3, mit der unteren Hälfte seiner Wick
lungen. Die Figur ist zweigeteilt durch eine Hauptsymme
trieebene und Einzelheiten hinter der Ebene sind gestri
chelt gezeigt. Die Verankerungslöcher des Spulenkörpers
wurden weggelassen.
Fig. 10 eine horizontale perspektivische Ansicht des Spulenkör
pers von Fig. 7 mit seinen Verankerungslöchern;
Fig. 11 eine horizontale perspektivische Ansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels des Spulenkörpers von Fig. 10;
Fig. 12 eine Endansicht des Spulenkörpers von Fig. 11;
Fig. 13 eine isometrische schematische Ansicht einer Rotor- und
Spulenanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 14 einen schematischen Aufriß des Endes der Anordnung von
Fig. 13 mit den Flußlinien (Feldlinien) auf Grund des Ro
tors;
Fig. 15 einen schematischen Aufriß des Endes der Anordnung von
Fig. 13 mit den Flußlinien auf Grund der betätigten Spule
und des versetzten Rotors;
Fig. 16 eine isometrische schematische Ansicht des Rotors und
Ständers von Fig. 13;
Fig. 17 eine auseinandergezogene Ansicht einer Wicklungsbefesti
gung gemäß der Erfindung;
Fig. 18 ein Endaufriß der Körperteile der Wicklungsbefestigung
von Fig. 17;
Fig. 19 einen Seitenaufriß der Körperteile der Wicklungsbefesti
gung von Fig. 17, wobei für beide Teile geltende Einzel
heiten nur auf dem oberen Teil gezeigt sind;
Fig. 20 einen Seitenaufriß eines Kugelsteckerelements der Wick
lungsbefestigung von Fig. 17;
Fig. 21 einen Endaufriß einer Kugelsteckerelements der Wicklungs
befestigung von Fig. 17;
Fig. 22 eine Reihe von Magnetisierungskurven für Neodymeisenbor;
Fig. 23 eine Reihe von Magnetisierungskurven für Samariumkobalt.
Bezüglich Fig. 1 umfaßt ein Abtastsystem 10 einen Lagewandler
30, wie zum Beispiel einen Tachometer oder einen Lagefühler, und
einen Drehmomentmotor 17. Der Drehmomentmotor 17 umfaßt eine Ab
triebswelle 14, die an einem Spiegel 15 befestigt ist. Ein Sub
straktionskreis 13 ist mit dem Rückkopplungsausgang des Lage
wandlers sowie mit dem Eingang eines Verstärkerkreises 11 ver
bunden. Der Verstärkerkreis 11 hat einen Ausgang, der mit dem
Drehmomentmotor 17 verbunden ist. Ein Signal 19 kann an das Sub
trahierglied 13 angelegt werden, welches es mit dem Rückkopp
lungssignal vergleicht, das infolge der Drehbewegung gekoppelt
mit dem Lagewandler erzeugt wird. Das sich ergebende Signal wird
verarbeitet (z. B. verstärkt) und verwendet, um den Drehmoment
motor zu treiben. Der Drehmomentmotor dreht dann den Spiegel 15
und veranlaßt diesen, in unterschiedliche Richtungen zu reflek
tieren.
Bezüglich der Fig. 2, 3 und 6 umfaßt der Drehmomentmotor 17 ein
magnetisch durchlässiges äußeres Gehäuse 28, das einen Ständer
51 hält. Der Ständer ist aus einer Spule 12 aufgebaut, die aus
einer großen Vielzehl von Windungen (oder Wicklungen) 31 be
steht, die um einen Spulenkörper 50 gewickelt sind. Ein Befesti
gungsglied 37, wie zum Beispiel ein Stift oder Bolzen, sitzt in
einem Paar von Löchern 60, 62 in dem Spulenkörper 50 (siehe auch
Fig. 10) und entsprechenden Löchern 61, 63 in dem äußeren Ge
häuse 28, um den Spulenkörper in seiner Lage zu verankern. Der
Spulenkörper ist auch mit einem Kapsel- oder Bindematerial (z. B.
einem Epoxidharz) gekapselt oder umgeben, das den Raum zwi
schen dem Spulenkörper und dem Gehäuse ausfüllt, um einen Wärme
leitpfad zum Ableiten der von der Spule erzeugten Wärme vorzuse
hen.
Der Ständer umgibt einen Rotor 100, der drehbar auf hinteren und
vorderen (oder Abtriebs-) Lagern 42, 40 befestigt ist, und zwar
über seine hinteren bzw. vorderen (oder Abtriebs-) Wellen 16
bzw. 14. Die Lager sind durch eine Druckscheibe 44 vorbelastet,
welche gegen die vorderen Anschläge 20 anliegt. Der Rotor und
der Ständer sind durch einen relativ engen Spalt getrennt.
Bezüglich der Fig. 2, 3 und 5 umfaßt die Abtriebswelle 14 des
Rotors 100 einen sich bewegenden Änschlag 18, der angeordnet
ist, um mit den festen Anschlägen 20 in Eingriff zu kommen, um
den Bereich der freien Drehung des Drehmomentmotors zu begren
zen. Die festen Anschläge 20 werden durch Bolzen 22, 24 in ihrer
Lage gehalten.
Bezüglich der Fig. 2 und 3 ist die hintere Welle 16 mit dem sich
drehenden Teil 97 des Lagewandlers 30 verbunden, und zwar gegen
über des Rotors mit Bezug auf das hintere Lager. Die hintere
Welle und der sich drehende Teil können durch eine Schraube 99
miteinander verbunden werden, die mit einem Gewinde der hinteren
Welle in Eingriff steht.
Der Drehmomentmotor 17 wird üblicherweise mittels seines Gehäu
ses 28 eingebaut, wie durch die Schraffierung 23 angedeutet.
Dies gestattet Wärmeleitung weg von dem Gehäuse, welches typi
scherweise aus Stahl ist. Der Bezugsanschlag 32 hilft bei diesem
Einbau. Der Drehmomentmotor 17 und der Lagewandler 30 können als
eine Einheit eingebaut werden.
Bezüglich Fig. 4 umfaßt der Rotor eine Hülse 26, die einen Ma
gneten 27 in seiner Lage hält. Die Hülse und der Magnet sind
durch ein halb-flexibles Klebemittel zusammengehalten, wie zum
Beispiel ein Silikonbindemittel oder Epoxidharz. Halb-flexible
Klebemittel neigen zum Fließen unter langsamen Drücken, aber
sind starr unter hoher Kraft. Die Wellen 14, 16 sind in einem im
wesentlichen anstoßenden Verhältnis mit der Hülse und dem Magne
ten. Die End- oder Verdickungsteile 21, 25 der Wellen sind fest
mit der Hülse verbunden (z. B. durch Punktschweißen, Nahtschwei
ßen oder Laserschweißen).
Es sei bemerkt, daß es wichtiger ist, die Hülse fest mit der Ab
triebswelle zu verbinden als sie an der hinteren Welle zu befe
stigen, da mehr Drehmoment an der Abtriebsverbindung entwickelt
wird. Es ist daher möglich, die Hülse und die Abtriebswelle aus
einem einzigen Stück herzustellen und die hintere Welle auf eine
andere Art zu befestigen. Es ist auch möglich, eine teilweise
Hülse zu verwenden, die nicht die gesamte Oberfläche des Magne
ten bedeckt.
Diese Rotorbauart mit einer dünnen Hülse hat mehrere Vorteile.
Erstens erlaubt sie bei einem gegebenen Volumen innerhalb des
Ständers eine große Menge von Magnetmaterial, da die Welle den
Magneten nicht durchdringt. Dies ergibt ein stärkeres Feld, als
wenn ein Teil desseleben Magnetvolumens von einer ebenso wirksa
men nicht-magnetischen Welle eingenommen würde. Andersherum kann
ein Rotor mit einer gegebenen Feldstärke durch diese Technik
kleiner gebaut werden.
Es ist insbesondere vorteilhaft, Motoren mit kleineren und län
geren Rotoren für einen gegebenen Leistungsbedarf herzustellen.
Der Grund dafür liegt darin, daß ein Motor mit einem kleinen
Durchmesser und einem Rotor von großer Länge ein höheres Drehmo
ment-zu-Trägheitsmoment-Verhältnis hat als ein gleichwertiger
Motor mit einem größeren Durchmesser. Daher kann der Rotor
schneller beschleunigen und deshalb mit höheren Frequenzen be
trieben werden.
Bezüglich Fig. 6 ist der Magnet 27 magnetisiert, um allgemein
halb-zylindrische Nord- und Südpole aufzuweisen. Wenn der Rotor
in der Mitte seines Bewegungsbereichs ist, wie in der Figur ge
zeigt, sind die Magnetpole ungefähr entlang einer Hauptsymme
trieebene 73 der Vorrichtung ausgerichtet, welche durch die Mit
telachse 79 des Ständers geht. Diese Ebene 73 ist durch die Aus
richtung des Magnetmaterials definiert.
Da der Magnet mit der Hülse über ein halb-flexibles Klebemittel
verbunden ist, können ungleiche thermische Koeffizienten der ge
wünschten Magnetmaterialien, wie etwa Neodymeisenbor, aufgenom
men werden. Eine relativ große Fläche wird zur Verbindung ver
wendet, da große Kräfte an dieser Verbindung vorhanden sind.
Diese Belastungen können ziemlich niedrig gehalten werden, da
sie über die gesamte Außenoberfläche des Magneten verteilt wer
den im Gegensatz zu der kleineren verfügbaren Oberfläche, wenn
der Magnet auf einer Achse angeordnet ist.
Die Hülse kann aus rostfreiem Stahl oder Titan sein und kann un
gefähr 2 bis 10 Tausendstel eines Zolls (0,05 bis 0,25 mm) dick
sein. Sie hat eine hohe Torsionssteifheit, während sie gleich
zeitig einen geringen Teil (z. B. weniger als 10%) des Träg
heitsmoments des Rotors darstellt. Lange Rotoren mit ziemlich
kleinem Durchmesser können auf diese Weise hergestellt werden
(z. B. bis zu 3/16 eines Zolls (4,76 mm), was eine Bandbreite
von mehr als 4 kHz ergibt). Der Rotor des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels hat einen Durchmesser von 0,44 Zoll (11,2 mm) und
eine Länge von 1,35 Zoll (34,3 mm), und seine Hülse ist 5 Tau
sendstel eines Zolls (0,127 mm) dick. Der Rotor wird in einer
Zusammenbauvorrichtung zusammengebaut.
Der Ständer 51 umgibt den Rotor 100 und umfaßt einen Spulenkör
per 50, der zwei sich axial erstreckende Wicklungshohlräume 71
bildet, wovon jeder definiert ist durch die Innenoberfläche des
Gehäuses 28, die äußere Wicklungsoberfläche 54 des Spulenkörpers
50 und die axialen Oberflächen 65 des Spulenkörpers. Jede aus
einer Reihe von Windungen 31 ist durch jeden Wicklungshohlraum
71 geführt, um zwei Spulenteile 75 (siehe auch Fig. 7-9) auf dem
Spulenkörper 50 zu bilden.
Bezüglich der Fig. 7-10 umfaßt ein für die Verwendung in der Er
findung passender Spulenkörper einen inneren zylindrischen Teil
52 mit inneren und äußeren Oberflächen 54, 56. Zwei gegenüber
liegende abgeschrägte zylindrische Wicklungssabschnitte 67 ragen
aus der Außenoberfläche 54 des inneren zylindrischen Teils. Je
der Wicklungsabschnitt 67 hat radiale Oberflächen 65, eine Au
ßenoberfläche 57 und Stirnflächen 64. Allgemein abgeschrägte
Übergangsoberflächen 69 trennen die Stirnflächen 64 und die ra
dialen Oberflächen 65. Der Spulenkörper kann durch Spritzguß ei
nes nicht-leitenden Kunststoffmaterials, wie Nylon, glasgefüll
tes Nylon, ABS oder ähnlichem hergestellt werden.
Bezüglich der Fig. 6-10 sind die Spulen jeweils auf die Wick
lungsabschnitte 67 des Spulenkörpers 50 gewickelt. Dies wird be
werkstelligt durch Wickeln zuerst einer ersten Windung 33 um je
den Wicklungsabschnitt 67, wie in Fig. 7 gezeigt. Jede dieser
Windungen umfaßt ein Paar von umfangsmäßig beabstandeten Schen
keln 93 und ein Paar von Endteilen 91 (siehe Fig. 7). Weitere
ähnliche Windungen 31 werden um die erste Windung 33 gewickelt,
um zwei Gruppen 95 von Schenkeln zu erhalten, die die Spulen
teile 75 bilden (siehe Fig. 8).
Die sich ergebenden Spulenteile sind symmetrisch bezüglich einer
Hauptsymmetrieebene 73, wie in Fig. 6 und 9 gezeigt. Die zwei
Spulenteile können in demselben Vorgang unter Verwendung dessel
ben Drahtes gewickelt werden, oder sie können aufeinanderfolgend
gewickelt werden und in Serie verbunden werden. Die Orientierung
dieser Spule und die relative magnetische Orientierung des Ro
tors sind schematisch in Fig. 13 gezeigt.
Beim Betrieb wird Strom durch die Spule 50 geleitet, der ein Ma
gnetfeld erzeugt, das mit dem Feld des Rotormagneten 27 zusam
menwirkt und dadurch ein Drehmoment auf den Rotor ausübt. Die
Feldlinien auf Grund des Rotors allein sind in Fig. 14 gezeigt,
und die Feldlinien auf Grund der Wechselwirkung der Felder sind
in Fig. 15 gezeigt.
Es wird unten gezeigt, daß ein Drehmoment erzeugt wird, wenn der
Magnet und die Spule in einem in den Figuren gezeigten Verhält
nis stehen. Diese Beziehung steht in einem 90°-Winkel bezüglich
der Ausrichtung, die in dem Patent 40 76 998 gezeigt ist. Die
Größe des auf den Rotor 100 ausgeübten Drehmoments wird abhängen
von der Größe des durch die Spule erzeugten Feldes. Mehr Windun
gen werden ein stärkeres Feld liefern und es ist daher vorteil
haft, Wicklungen in der gesamten umfangsmäßigen Ausdehnung des
Wicklungshohlraums 71 anzuordnen. Wie auch unten gezeigt wird,
optimiert ein Vorsehen einer variablen radialen Wicklungsdichte,
wie in Fig. 6, 8 und 9 gezeigt, weiter das Drehmoment für eine
gegebene Hohlraumgeometrie.
Mit allgemeinem Bezug auf die Fig. 13-16 und 22-23 soll zuerst
gezeigt werden, daß das Feld innerhalb des Spalts eines Perma
nentmagneten aus weitgehend anisotropem Material und eine Schale
aus weichmagnetischem Material bezüglich der Pole des Magneten
einen Wert:
B = K Br cos R (1)
hat, der von dem Winkel R zwischen der Achse der Magneten und
dem Durchmesser, auf dem das Segment 47 liegt (d. h. 45°), ab
hängt. Br ist eine konstante Restinduktivität des Magneten 26,
und K ist eine dimensionslose Kostante (typischerweise zwischen
0,5 und 1), die von der Geometrie und dem speziellen, ausgewähl
ten magnetischen Material abhängt sowie auch von den Bedingungen
der Schale (Gehäuse 28).
Bezüglich insbesondere der Fig. 16 und 22 ist die Herleitung von
Gleichung (1) wie folgt:
Die magnetischen Eigenschaften eines anisotropen Seltenerdmagne
ten in einem typischen Betriebsbereich können angenähert werden
durch
Bm = + Hm Br/Hc + Br (2)
wobei Bm die Induktion ist, Hm die Feldstärke, Br die Restinduk
tivität und Hc die Koerzertivkraft ist.
Die Anwendung von Ampere′s Gesetz, ∫H.dl = NI entlang des Pfades
q-r-s-t von Fig. 16, ergibt unter der Annahme, daß keine Ströme
vorhanden sind:
Ha 2 · g + Hm · d · cos R = 0 (3)
wobei Ha die magnetische Feldstärke in dem Luftspalt 59 ist, d
der Durchmesser des Magneten 27 und g die Breite des Spalts 59
ist.
Gauss's Gesetz ∳ B · da=0 kann angewendet werden auf die elementare
Axialoberfläche des Volumens, das durch die Punkte a, a′,
p, p′, n, n′, e, e′ definiert wird, und zwar dort, wo das Material
ausreichend anisotrop ist, daß das Feld nur die Grenzen der
Oberfläche a a′ p p′ und der Oberfläche e e′ n n′ schneidet.
Dies ergibt:
Bm · dAm = Ba · dAa (4)
wobei der Indes "a" beim Abschnitt n n′, p p′ sich auf den Luftspalt
bezieht und der Index "m" sich auf das Magnetmaterial bezieht.
Wegen dAm=dAa · cos R wird Gleichung (4) zu
Bm · cos R = Ba. (5)
In dem Luftspalt gilt
Ba = µHa (6)
wobei µ die Permeabilität von Luft ist.
Gleichungen (2) und (5) ergeben zusammen:
Ba/cos R = Br (1+Hm/Hc) (7)
und Gleichungen (3) und (6) ergeben zusammen
2g Ba/µ+Hm · dcos R = 0 (8)
Gleichungen (7) und (8) werden vereinfacht zu
Ba = Br cos R/ (1+Br/µHc · 2 g/d) (9)
Die meisten Seltenerdmagneten haben Br/µHc = 1,1 und wenn g/d
klein ist, typischerweise weniger als 0,3, vereinfacht sich
Gleichung (9) zu
Ba = K · Br cos R (10)
wobei 0,5 < K < 1, was das gleiche ist wie die Gleichung (1)
(siehe auch US-Patent No. 49 59 568 mit dem Titel "Dynamically
Tunable Resonant Device with Electric Control").
Es folgt die Herleitung des Drehmoments, das auf den Magnetrotor
bezüglich des Schalen-Ständers ausgeübt wird.
Zum Zwecke der Bestimmung des Drehmoments sei angenommen, daß
der Magnet und die Schale stationär sind, und das Drehmoment auf
einen einzigen Leiter, wie in Fig. 13 gezeigt, wird berechnet.
Das Drehmoment ist gegeben durch die Lorentz-Gleichung
T = B L i D/2 (11)
wobei B das Magnetfeld ist an der Leiterstelle auf einem Basis
durchmesser D. Die aktive Länge des Magneten ist L.
Zu jedem Drehmoment gibt es eine gleiche und entgegengesetzte
Gegenkraft. Wenn die Spule als Bezug benutzt wird, wirkt das
gleiche Drehmoment auf die Magnet-Schalen-Kombination.
Da die Schale konzentrisch mit dem Magneten ist und sowohl unpo
larisiert als auch isotrop, ist die winkelmäßige Lage des Ma
gnetfelds allein durch den Magneten bestimmt. Alles Drehmoment
wirkt zwischen der Spule und dem Magneten. Durch Anordnen der
Spule an dem Gehäuse wirkt das Drehmoment zwischen dem Gehäuse
und dem Magneten. Es ist notwendig, die Spule an der Schale
richtig zu verankern und zu beachten, daß der Anker dem gesamten
Drehmoment der Einrichtung ausgesetzt sein wird. Dieses feste
Verankern wird durch die Befestigungsmittel 37 ausgeführt, die
in den Löchern 60, 61, 62, 63 in dem Spulenkörper und dem Ge
häuse angebracht sind.
Bei Betrachtung einer Spule mit gleichförmiger Dichte von Win
dungen, ausgedrückt als N/2αo, wobei N die Gesamtzahl der Windun
gen und αo der Halbwinkel des Wicklungshohlraums, wie in Fig. 15
gezeigt ist, wird das gesamte Drehmoment auf den Rotor als das
Integral des Drehmoments auf jeden Leiter abgeleitet.
Unter Beachtung, daß das Feld B für jeden Leiter an der Stelle α
eine Funktion von γ und R ist und daß für jede Winkelposition γ
des Rotors die folgende Beziehung besteht;
R = α - γ (12)
wird das Drehmoment ausgedrückt als:
welche vereinfacht wird zu:
Es ist offensichtlich, daß sin αo/αo einen Maximalwert hat für
ein kleines αo. Leider bewirkt dies, daß der Widerstand propor
tional für eine gegebene Anzahl von Windungen N ansteigt, da der
Draht eine kleinere Abmessung haben muß, um in den kleinen Raum,
der durch das kleine αo definiert ist, zu passen. Praktischer
weise muß daher αo so groß wie möglich sein. Wenn αo zu 90° ge
macht wird, ist sin αo/αo = 0,82. Bei αo = 60° ist sin αo/αo =
0,87.
Mit einer veränderbaren Spulendichte ist es möglich, den sin
αo/αo Term zu beseitigen (sin αo ist immer weniger als 1).
n sei die Windungsdichte und
2n = N/α₀ cos α. (15)
Gleichung 13 wird zu
was vereinfacht wird zu:
In der Praxis führt das dazu, eine Spule zu wickeln, bei der die
Wicklungsdichte in der Mitte weniger ist als an den Rändern.
Wenn sich die Windungen zwischen +/-45° erstrecken, sollte die
Mitte eine Dichte von 71% der von den Rändern haben. Eine Kon
struktion nach (17) mit αo = 45° erzeugt ein Drehmoment, das un
gefähr 40% größer ist als das einer Spule mit gleichförmiger
Dichte für einen gegebenen Leistungsverbrauch.
Diese variierte Dichte ist schematisch in Fig. 6 und 9 gezeigt,
wobei gesehen werden kann, daß weniger Drähte bei der Hauptsym
metrieebene 73, die die zwei Spulenteile 75 trennt, vorhanden
sind und mehr Drähte an den radialen Seitenoberflächen des Spu
lenkörpers weg von dieser Ebene. Es sei bemerkt, daß die Vertei
lung nicht (17) genau folgen muß, um in den Genuß der Vorteile
der Erfindung zu kommen, aber eine bessere Annäherung wird zu
besseren Ergebnissen führen.
Diese Art von Spule kann leicht auf den Spulenkörper 50 gewic
kelt werden unter Verwendung einer Wickelmaschine, da die Drähte
während des Wickelns nicht durch den langen, engen zylindrischen
Teil geführt werden müssen. Daher können Motoren mit einem
großen Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis (z. B. weit über 1) wirk
sam hergestellt werden.
Bezüglich der Fig. 17-21 umfaßt eine Wickelvorrichtung, die eine
variable Wicklungsdichte erlaubt, ein Paar von Körperteilen 82,
ein Paar von Kugelsteckern 84 und ein Vorrichtungsbefestigungs
mittel 77, wie zum Beispiel einen Bolzen 86 und eine zugehörige
Mutter 88 und Unterlegscheibe 87. Die Körperteile sind im we
sentlichen Abschnitte eines Zylinders, und jedes hat gekrümmte
Enden 90 und ein Loch 92. Die Kugelstecker 84 umfassen jeweils
eine Nase 104 und einen halb-zylindrischen Abschnitt 106 mit ei
nem Loch 108. Die Vorrichtungsbefestigungsmittel gestatten, daß
die Innenoberflächen der Körperteile um den Spulenkörper ge
klemmt werden und halten die Kugelstecker innerhalb des Spulen
körpers in ihrer Lage.
Die gekrümmten Stirnflächen 90 des Körpers und die gekrümmte
Nase 104 der Kugelstecker führen den Draht, während er durch die
Wickelmaschine auf den Spulenkörper gewickelt wird, um die oben
beschriebene inverse Cosinus-Verdrahtungsdichteverteilung zu er
geben. Die tatsächlich erreichte Verteilung wird eine Funktion
sein des Kugelsteckerdurchmessers 110, des Abstandes zwischen
den Körperteilen und der Formen der Kurven auf diesen Teilen.
Diese Parameter werden auch mit anderen Variablen, wie zum Bei
spiel der Art der verwendeten Wickelmaschine, seiner Wicklungs
geschwindigkeit und Spannung und der Größe des Drahtes zusammen
wirken. Es ist wirksam, diese Parameter durch eine kurze Reihe
von Versuch-und-Irrtum- (trial-and-error-) Experimenten für eine
gegebene Wickelmaschine und Spulenkörperkonstruktion zu bestim
men.
Fig. 11 und 12 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel des
Spulenkörpers. In diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich
ringförmige Segmentendglieder 58 von ihren Wicklungsabschnitten
55 an jedem Ende jedes Wicklungsabschnittes, und es sind keine
allgemein abgeschrägten Übergangsoberflächen vorhanden. Alterna
tiv kann der Spulenkörper aus zwei Teilen hergestellt werden,
die separat gewickelt werden und zusammengebaut werden vor dem
Einkapseln.
Das aufgezeigte Galvanometer besitzt somit einen fest gebauten
Rotor mit geringem Durchmesser, der eine große Menge von Magnet
material innerhalb seiner relativ dünnen Hülse umfaßt. Es hat
auch eine Spule, die leicht zu wickeln ist und lang und schmal
ist und ein optimiertes Dichteprofil besitzt. Des weiteren er
laubt das Anordnen der Verbindung zu dem Lagewandler außerhalb
des Raums zwischen den Lagern, daß die Lager näher beieinander
gehalten werden können, was die erste Resonanzfrequenz erhöht.
Diese Merkmale liefern eine beträchtliche Verbesserung beim ma
ximalen Ausgangsdrehmoment und der Bandbreite der kompakten Ein
richtung.
Wegen dieser großen Leistungsverbesserung ist es notwendig, den
Spulenkörper mit einem Befestigungsmittel fest in seiner Lage zu
verankern, um ihn an einer Bewegung zu hindern, wie oben be
schrieben. Dieses Befestigungsmittelanordnungssystem sieht eine
größere Stärke vor als Einkapseln allein, insbesondere für Spu
lenkörper mit kleinen Durchmessern, wo es eine kleinere Fläche
zu kapseln gibt. Dieses Befestigungssystem verhindert damit, daß
die Spule von dem Gehäuse loskommt oder sich innerhalb des Ge
häuses bewegt, wie es sein könnte, wenn sie hohen magnetischen
Kräften ausgesetzt wird.
Ebenso ist es vorteilhaft, da die verbesserte Beschleunigung ge
stattet, daß der Rotor stärker an die Anschläge auftrifft, daß
die Verbindung zwischen der Abtriebswelle 14 und der Hülse 26
und zwischen der Hülse 26 und dem Magnet 27 stark ist.
Die vorliegende Gesamtkonstruktion ist vorteilhaft im Vergleich
zu einer Dreheiseneinrichtung mit ähnlichen Eigenschaften. Eine
Dreheiseneinrichtung wird das gleiche Drehmoment-zu-Trägheitsmo
ment-Verhältnis haben, aber die Induktivität der Einrichtung
wird um einen Faktor 10 geringer sein. Um eine Einrichtung von
vergleichbarer Größe zu einer Dreheiseneinrichtung herzustellen,
ist es notwendig, ein magnetisches Material zu verwenden, das
eine magnetische Energie hat von ungefähr mindestens 25·106
Gauss Oersted. Neodymeisenbor und Samariumkobalt besitzen diese
Eigenschaften. Die elektrische Zeitkonstante und die erste un
kontrollierbare Resonanzfrequenz werden auch günstig durch diese
verminderte Induktivität beeinflußt.
Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den folgenden An
sprüchen.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor. Ein Galvano
meter wird gezeigt, das einen zylindrischen magnetischen Rotor
umfaßt, der in zwei im wesentlichen halb-zylindrische Pole auf
gegenüberliegenden Seiten seiner Achse polarisiert ist. Zwei
Spulenteile sind auf gegenüberliegenden Seiten des Rotors ange
ordnet, getrennt durch eine Symmetrieebene, die im wesentlichen
mit den Polen des Rotors in der Mitte seines Bewegungsbereichs
ausgerichtet ist. Die Schenkel jeder Gruppe von Windungen jedes
Spulenteils sind angeordnet in einer Verteilung, beginnend an
einem Punkt, der der radialen Oberfläche des Spulenkörpers, auf
den der Spulenteil gewickelt wird, entspricht und sich durchge
hend erstreckend im wesentlichen zu der Symmetrieebene. Die Ver
teilung kann an der Symmetrieebene geringer in der Dichte sein
als mit Abstand davon und kann einer inversen Cosinusverteilung
angenähert sein. Ein Rotor ist gezeigt, der eine dünnwandige
drehmomentaufnehmende Hülse umfaßt, die zumindest einen Teil des
Magneten umgibt und mit der Abtriebswelle und dem Magneten ver
bunden ist. Ein Befestigungsmittel verankert den Spulenkörper an
der Schale, um eine relative Drehung dazwischen zu verhindern.
Ein Lagewandler ist mit dem Rotor verbunden, und zwar außerhalb
des Raums zwischen den Lagern, um die erste Resonanzfrequenz des
Rotors günstig zu beeinflußen. Eine Wicklungsbefestigung ist ge
zeigt, und das Verfahren der Herstellung der Spulen ist be
schrieben.
Claims (44)
1. Galvanometer, das folgendes aufweist:
einen zylindrischen magnetischen Rotor, der angebracht ist für
drehende Schwingungen um eine Mittelachse und der polarisiert
ist in zwei im wesentlichen halb-zylindrische Pole auf gegen
überliegenden Seiten der Achse, zwei Spulenteile, die auf gegen
überliegenden Seiten des Rotors angeordnet sind, wobei jedes der
Spulenteile durch eine große Vielzahl von leitenden Windungen
definiert ist, und wobei jede Windung aus leitenden Seitenschen
keln, die sich entlang der Länge des Rotors erstrecken, und lei
tenden Endteilen, die mit den entsprechenden Seitenschenkeln der
Windung verbunden sind, besteht, wobei die ersten und zweiten
Seitenschenkel der Windung zusammen gruppiert sind in entspre
chende erste und zweite Gruppen von leitenden Schenkeln, wobei
die Gruppen umfangsmäßig voneinander beabstandet sind,
wobei es eine Symmetrieebene durch die Achse zwischen den Spu
lenteilen gibt, wobei die Schenkel jeder Gruppe von Windungen
jedes Spulenteils angeordnet sind in einer Verteilung, die an
einem Punkt beginnt, der der radialen Oberfläche des Spulenkör
pers, auf den der Spulenteil gewickelt ist, entspricht, und die
sich durchgehend im wesentlichen zu der Symmetrieebene er
streckt, wobei die Pole des Rotors im wesentlichen ausgerichtet
sind mit der Ebene in der Mitte des Bewegungsbereichs des Galva
nometers.
2. Galvanometer nach Anspruch 1, wobei der Rotor ein frei dreh
barer Rotor ist.
3. Galvanometer nach Anspruch 1, wobei die Verteilung nähe
rungsweise eine reziproke Cosinusverteilung ist.
4. Galvanometer nach Anspruch 3, wobei die Verteilung bestimmt
ist durch
wobei folgendes gilt:
T = die Drehmomentausgangsgröße des Galvanometers,
Br = die konstante Restinduktivität des magnetischen Rotors,
K = eine dimensionslose Konstante,
L = die magnetische Rotorlänge,
N = die Anzahl der Windungen in der Spule,
i = der Strom durch die Spule,
D = der Basisdurchmesser, an dem die Leiter angeordnet sind,
αo = der Halbwinkel des Wicklungshohlraums, und
γ = die winkelmäßige Lage des Rotors.
T = die Drehmomentausgangsgröße des Galvanometers,
Br = die konstante Restinduktivität des magnetischen Rotors,
K = eine dimensionslose Konstante,
L = die magnetische Rotorlänge,
N = die Anzahl der Windungen in der Spule,
i = der Strom durch die Spule,
D = der Basisdurchmesser, an dem die Leiter angeordnet sind,
αo = der Halbwinkel des Wicklungshohlraums, und
γ = die winkelmäßige Lage des Rotors.
5. Galvanometer nach Anspruch 3, wobei die Veränderung der
Wicklung sich über einen Bereich von +/-45° von der Ebene um
die Achse erstreckt und wobei die Wicklung an der Symmetrieebene
eine Dichte hat von ungefähr 70% der an den äußeren Grenzen des
Bereichs.
6. Galvanometer, das folgendes aufweist:
einen Magnetrotor, der geeignet ist zum Drehen um eine Achse,
und einen Ständer, der konzentrisch mit dem Rotor ist und eine Spule aufweist mit axialen Wicklungsabschnitten auf gegenüber liegenden Seiten der Achse und eine Symmetrieebene, die durch die Achse geht und die axialen Spulenteile trennt, wobei die Spule eine sich ändernde Wicklungsdichtenverteilung hat, die an der Symmetrieebene geringer in der Dichte ist als mit Abstand davon.
einen Magnetrotor, der geeignet ist zum Drehen um eine Achse,
und einen Ständer, der konzentrisch mit dem Rotor ist und eine Spule aufweist mit axialen Wicklungsabschnitten auf gegenüber liegenden Seiten der Achse und eine Symmetrieebene, die durch die Achse geht und die axialen Spulenteile trennt, wobei die Spule eine sich ändernde Wicklungsdichtenverteilung hat, die an der Symmetrieebene geringer in der Dichte ist als mit Abstand davon.
7. Galvanometer nach Anspruch 6, wobei die Veränderung in der
Wicklungsdichteverteilung ausgewählt ist, um die Leistung der
Spule für einen gegebenen Leistungsverbrauch (Verlustleistung)
der Spule zu optimieren.
8. Galvanometer nach Anspruch 6, wobei die Veränderung der Win
dungsdichtenverteilung annäherungsweise eine reziproke Cosinus
verteilung ist.
9. Galvanometer nach Anspruch 8, wobei die Verteilung bestimmt
ist durch
wobei
T die Drehmomentausgabe des Galvanometers ist,
Br die konstante Restinduktivität des magnetischen Rotors ist,
K eine dimensionslose Konstante ist,
L die magnetische Rotorlänge ist,
N die Anzahl der Windungen in der Spule ist,
i der Strom durch die Spule ist,
D der Basisdurchmesser, an dem die Leiter angeordnet ist,
αo die Halbwinkel des Wicklungshohlraums ist, und
γ die winkelmäßige Lage des Rotors ist.
T die Drehmomentausgabe des Galvanometers ist,
Br die konstante Restinduktivität des magnetischen Rotors ist,
K eine dimensionslose Konstante ist,
L die magnetische Rotorlänge ist,
N die Anzahl der Windungen in der Spule ist,
i der Strom durch die Spule ist,
D der Basisdurchmesser, an dem die Leiter angeordnet ist,
αo die Halbwinkel des Wicklungshohlraums ist, und
γ die winkelmäßige Lage des Rotors ist.
10. Galvanometer nach Anspruch 6, wobei die Veränderung der
Wicklung sich über einen Bereich von +/-45° von der Ebene um
die Achse erstreckt und wobei die Wicklung an der Symmetrieebene
eine Dichte hat von ungefähr 70% der an den äußeren Grenzen des
Bereichs.
11. Drehmomentmotor, der folgendes aufweist:
einen Rotor mit einem Magneten, der zwei Enden hat, und
eine hintere Welle und eine Abtriebswelle, die jeweils in ansto ßender Beziehung zu einer der Magnetenden stehen, und
eine dünnwandige drehmomentaufnehmende Hülse, die zumindest einen Teil des Magneten umgibt und mit der Abtriebswelle und dem Magneten verbunden ist.
einen Rotor mit einem Magneten, der zwei Enden hat, und
eine hintere Welle und eine Abtriebswelle, die jeweils in ansto ßender Beziehung zu einer der Magnetenden stehen, und
eine dünnwandige drehmomentaufnehmende Hülse, die zumindest einen Teil des Magneten umgibt und mit der Abtriebswelle und dem Magneten verbunden ist.
12. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse und die Abtriebs
welle ein integraler Teil sind.
13. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse ein Trägheitsmoment
hat, das weniger ist als 10% des Trägheitsmoments des Magneten.
14. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse an der hinteren
Welle befestigt ist.
15. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse und der Magnet mit
einem halb-flexiblen Klebstoff verbunden sind.
16. Motor nach Anspruch 15, wobei der halb-flexible Klebstoff
ein Silikonbindemittel ist.
17. Motor nach Anspruch 15, wobei der halb-flexible Klebstoff
ein Epoxidharz ist.
18. Motor nach Anspruch 11, wobei der Magnet entlang seines
Durchmessers polarisiert ist.
19. Motor nach Anspruch 11, wobei die Abtriebswelle ein verbrei
tertes Endstück umfaßt und das verbreiterte Endstück mit der
Hülse verbunden ist.
20. Motor nach Anspruch 14, wobei die Abtriebswelle und die hin
tere Welle Endstücke aufweisen und die Endstücke mit der Hülse
verbunden sind.
21. Motor nach Anspruch 11, wobei die Abtriebswelle an die Hülse
geschweißt ist.
22. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse den Magneten voll
ständig umgibt.
23. Motor nach Anspruch 11, wobei der Magnet aus Neodymeisenbor
ist.
24. Motor nach Anspruch 11, wobei der Magnet aus Samariumkobalt
ist.
25. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse aus rostfreiem Stahl
ist.
26. Motor nach Anspruch 11, wobei die Hülse aus Titan ist.
27. Motor nach Anspruch 11, wobei der Rotor eine Länge hat grö
ßer als sein Durchmesser.
28. Motor nach Anspruch 27, wobei die Rotorlänge zumindest unge
fähr dreimal so groß ist wie der Rotordurchmesser oder länger.
29. Motor nach Anspruch 11, wobei der Rotor einen Durchmesser
von ungefähr einem halben Zoll (1,27 cm) oder kleiner hat.
30. Motor nach Anspruch 11, wobei der Rotor einen Durchmesser
von ungefähr 3/16 eines Zolls (0,48 cm) oder kleiner ist.
31. Drehmagnetscanner geeignet zum Antreiben eines optischen
Elements, wie eines Spiegels, in einer drehenden Schwingbewe
gung, wobei der Scanner folgendes aufweist:
eine feststehende äußere Schale,
einen Ständer, der mit strukturellem Kapsel- oder Verbindungsma terial an eine Spule gekapselt ist, die um einen Spulenkörper gewickelt ist, der innerhalb der Schale angeordnet ist, wobei der Ständer aus einem Verankerungsloch besteht, das zu der Schale hin angeordnet ist,
ein starres Befestigungsmittelelement, das in das Loch eingepaßt ist und sich zu der Schale hin erstreckt, und den Ständer an der Schale verankert, um eine relative Drehbewegung dazwischen zu verhindern, und zwar während der Beschleunigung des Scanners während der Reaktivkräfte auf die Spule ausgeübt werden, und
einen Magnetrotor, der entlang seines Durchmessers polarisiert ist und drehbar angeordnet ist in einer inneren konzentrischen Beziehung zu dem Ständer.
eine feststehende äußere Schale,
einen Ständer, der mit strukturellem Kapsel- oder Verbindungsma terial an eine Spule gekapselt ist, die um einen Spulenkörper gewickelt ist, der innerhalb der Schale angeordnet ist, wobei der Ständer aus einem Verankerungsloch besteht, das zu der Schale hin angeordnet ist,
ein starres Befestigungsmittelelement, das in das Loch eingepaßt ist und sich zu der Schale hin erstreckt, und den Ständer an der Schale verankert, um eine relative Drehbewegung dazwischen zu verhindern, und zwar während der Beschleunigung des Scanners während der Reaktivkräfte auf die Spule ausgeübt werden, und
einen Magnetrotor, der entlang seines Durchmessers polarisiert ist und drehbar angeordnet ist in einer inneren konzentrischen Beziehung zu dem Ständer.
32. Scanner nach Anspruch 31, wobei das Befestigungsmittel ein
sich axial erstreckendes Element ist in der Form eines Stiftes
oder Bolzens.
33. Scanner nach Anspruch 31, wobei der Rotor einen Durchmesser
hat von ungefähr einem halben Zoll (1,27 cm) oder kleiner.
34. Scanner nach Anspruch 31, wobei der Rotor einen Durchmesser
hat von ungefähr 3/16 eines Zolls (0,48 cm) oder kleiner.
35. Scanner nach Anspruch 31, wobei der Rotor eine Länge hat,
die größer ist als sein Durchmesser.
36. Scanner nach Anspruch 31, wobei die Rotorlänge ungefähr 3mal
so groß ist wie der Rotordurchmesser oder länger.
37. Galvanometer, das folgendes aufweist:
einen Magnetrotor, der geeignet ist, um eine Achse zu rotieren,
wobei der Rotor eine Abtriebswelle und eine hintere Welle an entgegengesetzten Enden des Rotors aufweist,
ein Abtriebslager zur Verbindung an eine äußere Last, wobei das Abtriebslager die Abtriebswelle drehbar hält,
ein hinteres Lager, das die hintere Welle drehbar hält, wobei das Lager an dem entgegengesetzten Ende des Rotors zu dem Ab triebslager angeordnet ist, und
einen Lagewandler, der mit dem Rotor verbunden ist zur Erzeugung eines Rückkopplungssignals infolge der Drehung des Rotors, wobei der Lagewandler mit dem Rotor außerhalb des Raumes zwischen den Lagern verbunden ist, um die Entfernung zwischen den Lagern zu minimieren und folglich die erste Resonanzfrequenz des Rotors günstig zu beeinflussen.
einen Magnetrotor, der geeignet ist, um eine Achse zu rotieren,
wobei der Rotor eine Abtriebswelle und eine hintere Welle an entgegengesetzten Enden des Rotors aufweist,
ein Abtriebslager zur Verbindung an eine äußere Last, wobei das Abtriebslager die Abtriebswelle drehbar hält,
ein hinteres Lager, das die hintere Welle drehbar hält, wobei das Lager an dem entgegengesetzten Ende des Rotors zu dem Ab triebslager angeordnet ist, und
einen Lagewandler, der mit dem Rotor verbunden ist zur Erzeugung eines Rückkopplungssignals infolge der Drehung des Rotors, wobei der Lagewandler mit dem Rotor außerhalb des Raumes zwischen den Lagern verbunden ist, um die Entfernung zwischen den Lagern zu minimieren und folglich die erste Resonanzfrequenz des Rotors günstig zu beeinflussen.
38. Galvanometer nach Anspruch 37, wobei der Lagewandler auf der
hinteren Welle angebracht ist.
39. Galvanometer nach Anspruch 38, wobei der Lagewandler auf der
hinteren Welle angebracht ist durch eine Schraube, die mit einem
Gewinde in der hinteren Welle in Eingriff steht.
40. Spulenkörper, der folgendes aufweist:
einen zylindrischen Teil mit inneren und äußeren zylindrischen Oberflächen,
zwei zylindrische Wicklungsabschnitte, die aus der Außenoberflä che auf gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Teils ragen und jeweils eine äußere Oberfläche, radiale Längsoberflächen und
erste und zweite Stirnflächen haben, wobei die Mittelachse der zylindrischen Abschnitte und die des zylindrischen Teils im we sentlichen kolinear sind.
einen zylindrischen Teil mit inneren und äußeren zylindrischen Oberflächen,
zwei zylindrische Wicklungsabschnitte, die aus der Außenoberflä che auf gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Teils ragen und jeweils eine äußere Oberfläche, radiale Längsoberflächen und
erste und zweite Stirnflächen haben, wobei die Mittelachse der zylindrischen Abschnitte und die des zylindrischen Teils im we sentlichen kolinear sind.
41. Galvanometer nach Anspruch 40, wobei die zylindrischen Ab
schnitte ein Paar von Verankerungslöchern definieren zur Auf
nahme eines Befestigungsmittels, das den Spulenkörper in seiner
Lage hält.
42. Spulenkörper nach Anspruch 40, wobei die zylindrischen
Wicklungsabschnitte des weiteren allgemein abgeschrägte Über
gangsoberflächen zwischen den radialen und den Stirnflächen auf
weisen.
43. Spulenkörper nach Anspruch 40, wobei die zylindrischen Ab
schnitte jeweils des weiteren ringförmige Segmentendglieder auf
weisen, die sich von den Wicklungsabschnitten an jedem Ende je
des Wicklungsabschnittes aus erstrecken.
44. Wickelbefestigung zur Aufnahme eines Spulenkörpers, der fol
gendes aufweist:
einen zylindrischen Teil mit inneren und äußeren zylindrischen Oberflächen,
zwei zylindrische Wicklungsabschnitte, die aus der Außenoberflä che auf gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Teils ragen und jeweils eine äußere Oberfläche, radiale Längsoberflächen und erste und zweite Stirnflächen haben, wobei die Mittelachse der zylindrischen Abschnitte und die des zylindrischen Teils im we sentlichen kolinear sind, wobei die zylindrischen Abschnitte ein Paar von Verankerungslöchern definieren zur Aufnahme eines Befe stigungsmittels, das den Spulenkörper in seiner Lage hält, wobei die Befestigung folgendes aufweist:
ein Paar von zylindrischen Abschnittskörperteilen, wobei die Körperteile jeweils ein Paar von radialen Längsoberflächen, er sten und zweiten Endteilen mit gekrümmten Oberflächen und eine innere und äußere Oberfläche hat, die beide ausgerichtete Anord nungslöcher umfassen, wobei die Innenfläche der Körperteile di mensioniert ist, um die Außenoberfläche eines der zylindrischen Abschnitte des Spulenkörpers zu halten,
ein Paar von Kugelsteckern, die jeweills eine gekrümmte Nase ha ben und einen halb-zylindrischen Teil zum Einführen in die Mitte des zylindrischen Teils des Spulenkörpers neben dem halb-zylin drischen Teil des anderen Kugelsteckers, wobei der halb-zylin drische Teil ein Anordnungsloch aufweist, und
ein Vorrichtungsbefestigungsmittel zum Einführen durch die An ordnungslöcher in den Körperteilen, die Verankerungslöcher in dem Spulenkörper und die Löcher in den Kugelsteckern, um den Spulenkörper während des Wickelns in seiner Lage zu halten.
einen zylindrischen Teil mit inneren und äußeren zylindrischen Oberflächen,
zwei zylindrische Wicklungsabschnitte, die aus der Außenoberflä che auf gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Teils ragen und jeweils eine äußere Oberfläche, radiale Längsoberflächen und erste und zweite Stirnflächen haben, wobei die Mittelachse der zylindrischen Abschnitte und die des zylindrischen Teils im we sentlichen kolinear sind, wobei die zylindrischen Abschnitte ein Paar von Verankerungslöchern definieren zur Aufnahme eines Befe stigungsmittels, das den Spulenkörper in seiner Lage hält, wobei die Befestigung folgendes aufweist:
ein Paar von zylindrischen Abschnittskörperteilen, wobei die Körperteile jeweils ein Paar von radialen Längsoberflächen, er sten und zweiten Endteilen mit gekrümmten Oberflächen und eine innere und äußere Oberfläche hat, die beide ausgerichtete Anord nungslöcher umfassen, wobei die Innenfläche der Körperteile di mensioniert ist, um die Außenoberfläche eines der zylindrischen Abschnitte des Spulenkörpers zu halten,
ein Paar von Kugelsteckern, die jeweills eine gekrümmte Nase ha ben und einen halb-zylindrischen Teil zum Einführen in die Mitte des zylindrischen Teils des Spulenkörpers neben dem halb-zylin drischen Teil des anderen Kugelsteckers, wobei der halb-zylin drische Teil ein Anordnungsloch aufweist, und
ein Vorrichtungsbefestigungsmittel zum Einführen durch die An ordnungslöcher in den Körperteilen, die Verankerungslöcher in dem Spulenkörper und die Löcher in den Kugelsteckern, um den Spulenkörper während des Wickelns in seiner Lage zu halten.
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