DE4205420A1 - Plasmabrenner und verfahren zu seiner kuehlung - Google Patents
Plasmabrenner und verfahren zu seiner kuehlungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein
richtung zur Kühlung der Elektrode in einem Plasmabrenner.
Die Erfindung ist anwendbar für die Kühlung der Komponenten
eines Plasmabrenners und speziell für die im Plasmabrenner
gelegene Elektrode, durch die Umwandlung einer durch einen
axialen, ein geschlossenes Ende aufweisenden Kühldurchlaß
zugeführten Kühlflüssigkeit zu Dampf und wird in bezug
darauf beschrieben. Die Erfindung hat jedoch ein wesentlich
breiteres Anwendungsspektrum und kann auch dafür eingesetzt
werden, um andere Komponenten eines Plasmabrenners zu küh
len.
Plasmabrenner werden gemeinhin zum Schneiden,
Schweißen und Punktverbinden von Werkstücken benutzt und
werden dadurch betrieben, daß ein aus ionisierten Gasteil
chen bestehendes Plasma auf das Werkstück gerichtet wird.
Beim Betrieb eines typischen Plasmabrenners wird ein zu
ionisierendes Gas dem Eingangsbereich des Plasmabrenners zu
geführt und zwischen einem Paar von Elektroden kanalisiert,
bevor es durch eine Mündung in der Brennerdüse austritt. Ei
ne Elektrode, welche am relativ negativen Potential anliegt,
wird üblicherweise als "Kathode" oder einfach als "Elektro
de" benannt. Die Brennerdüse, die dem Ende der "Elektrode"
am Ende des Brenners oder des Werkstückes benachbart liegt,
stellt die Elektrode mit relativ positivem Potential oder
die "Anode" dar.
Wenn eine genügend hohe Spannung angelegt ist, wird
ein Lichtbogen dazu gebracht, den Zwischenraum zwischen der
Elektrode und der Brennerdüse zu überbrücken. Dabei wird das
Gas um die Elektrode herum und zwischen der Elektrode und
der Düse aufgeheizt und ionisiert. Eine Hochfrequenzspannung
zwischen der Elektrode und der Düse initialisiert den Plas
mabogen (Lichtbogen). Das ionisierte Gas strömt aus dem
Brenner heraus und erscheint als Lichtbogen, der sich extern
vom Auslaß in der Brennerdüse erstreckt. Dieses ist der Pi
lotlichtbogen. Wenn dieser Pilotlichtbogen in die Nähe des
Werkstücks gebracht wird, überträgt sich der Lichtbogen zum
Werkstück, das dann als Anode dient. Dieser Betrieb wird da
durch eingeleitet, daß der Brennerkopf in die Nähe des Werk
stückes angebracht wird und so der Lichtbogen zwischen der
Elektrode und dem Werkstück überbrückt oder überspringt.
Während des Betriebs eines herkömmlichen Plasmabren
ners wird dieser sehr heiß, insbesondere in der Nähe des
Plasmaauslasses. Deswegen wird während des normalen Betrie
bes für eine ausreichende Kühlung des Brenners gesorgt, um
die strukturellen Elemente des Brenners, wie die Elektrode
und/oder die Düse davor zu bewahren, daß sie entweder
schmilzt oder sich zu schnell verschlechtert.
Beispiele für die Kühlung von Plasmabogen(Lichtbo
gen)brennern durch die Benutzung von Gas sind aus der US-PS
40 24 373 und US-PS 45 58 201 bekannt. Die Kühlung nur mit
Gas kann ausreichend sein, um ein Schmelzen oder eine extrem
schnelle Verschlechterung der strukturellen Komponenten des
Brenners zu vermeiden. Weiterhin kann bei einer Kühlung der
Brennerkomponenten mit Gas der Brenner tragbar sein, da er
keine voluminösen Flüssigkühlmittelreservoirs, Radiatoren
oder Wärmeaustauscher und/oder komplizierte Leitungen in
Verbindung mit der Benutzung von umlaufenden Flüssigkühlmit
teln benötigt. Dennoch sind aus Gründen der Sicherheit und
der Ökonomie Verbesserungen der Kühlung, die über die Küh
lung durch Gas alleine hinausgehen, zur Reduzierung der Ver
schlechterungsgeschwindigkeit der Brennerelemente und zur
Absenkung der Betriebstemperatur des Brenners immer ein sehr
wichtiger Faktor bei der Auslegung von Plasmabogenbrennern.
Konsequenterweise wurden Plasmabogenbrenner auch mit Flüs
sigkühlmitteln durch herkömmliche umlaufende Systeme
kühlt, wie aus den US-PSen 29 06 857, 34 50 926 und
35 97 649 bekannt. Die Kühlung mit Flüssigkühlmittel sorgt
für eine angemessene Kühlung, um den Brenner vor Überhitzung
und allzu schneller Verschlechterung zu bewahren. Jedoch er
fordert eine Wasserkühlung üblicherweise ein relativ kompli
ziertes Strömungssystem und ein Leitungssystem für den Um
lauf, welches in der Herstellung teurer ist als ein Gasküh
lungssystem und wegen der hohen Betriebstemperaturen des
Brenners und der rohen Behandlung während der normalen Be
nutzung häufige Reparatur erfordert. Neben diesen durch den
Geräteausfall und der dadurch hervorgerufenen Ausfallzeit
und der verlorenen Produktionskosten verursachten zusätz
lichen Kosten, die häufig mit wassergekühlten Brennern ein
hergehen, verhindern die Anforderungen an einen relativ
großen, voluminösen Tank zur Kühlmittelversorgung und einen
relativ anfälligen Wärmeaustauscher, daß der Brenner eines
solchen Typs der Kühlung leicht transportiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist speziell ausgerichtet
auf ein System zur Kühlung einer in einer Gasdurchflußkammer
gelegenen Elektrode, die einen Einlaß und einen Auslaß an
entgegengesetzten Enden eines Plasmabrenners aufweist, wobei
eine geregelte Menge von Flüssigkühlmittel mit einer genü
gend kleinen Rate, die eine Umwandlung in Dampf in der Kam
mer zur Kühlung des aufgeheizten Spitzenabschnittes der
Elektrode erlaubt, in eine axiale Kammer der Elektrode ge
führt wird. Die Flüssigkeit wird vorzugsweise in das eine
hohe Temperatur aufweisende Spitzenende der Elektrode zu
Kühlzwecken zugeführt.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung
reicht die axiale Kühlkammer in die Elektrode, von dessen
einem Ende hinein und ist an dessen anderem Ende geschlos
sen. Der durch die Verdampfung erzeugte Dampf aus dem Flüs
sigkühlmittel wird mit einem Gas, wie z. B. komprimierter
Luft, gemischt und einem Einlaßende des Brenners zugeführt,
um einen Gesamtstrom an Gas und Dampf zu bilden, der ver
schiedene Komponenten des Brenners kühlt, einschließlich dem
äußeren Gehäuse des Brenners, der innerhalb eines Aus
laßendes einer durch das Brennergehäuse gebildeten Kammer
gelegenen Düse und der Elektrode in der Düse.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
ein in der Axialkammer der Elektrode gelegenes Kühlrohr mit
kleinem Durchmesser mit einem Einlaß und einem Auslaß an
entgegengesetzten Enden auf. Das Einlaßende ist mit einer
Versorgung für Flüssigkühlmittel verbunden, während das Aus
laßende dem geschlossenen Ende der axialen Kühlkammer be
nachbart gelegen ist. Eine Pumpe versorgt den Einlaß des
Kühlrohres mit einer geregelten Menge von Flüssigkühlmittel
aus einer Versorgung, so daß das flüssige Wasser im ge
schlossenen Ende der Elektrode während des Betriebs des
Brennvorzugsweise vollständig verkocht und in Dampf umge
wandelt wird. Jedoch muß das Wasser nicht vollständig ver
kocht werden, vorausgesetzt das Wasser in flüssiger Form ist
zerstäubt, wenn es den Brenner verläßt. Auf diese Weise
blockieren große Wassertropfen nicht die kleine Gasmündung
des Brenners. Die im Boden der Elektrode angesammelte Flüs
sigkeitsmenge ist erfindungsgemäß zu jeder Zeit klein gehal
ten, um ein Fluten des Brenners und eine Vermischung des
Kühlmittels in der flüssigen Phase mit dem primären Plasma
strom zu vermeiden. Dementsprechend liefert die Versorgungs
pumpe vorzugsweise das Flüssigkühlmittel so, daß das Kühl
rohr zu jeder Zeit einzelne Tropfen des flüssigen Kühlmit
tels in das erhitzte untere Spitzenende der Elektrodenkammer
abgibt. Die Umwandlung des Wassers oder anderer Kühlmittel
vom flüssigen Zustand in den Dampfzustand verbraucht deut
lich mehr Wärmeenergie als die Wärmeenergie, die nur zum
Aufheizen des Wassers unterhalb des Siedepunktes in einem
Umlaufsystem mit Kühlflüssigkeit notwendig wäre. Dies ist
deswegen der Fall, weil die Verdampfungswärme wesentlich hö
her ist als die Wärme, die gebraucht wird, um die Temperatur
des Wassers oder des Kühlmittels zum Sieden zu bringen. Dem
entsprechend bewirkt die komplette Umwandlung einer kleinen
Menge von flüssigem Wasser zu Dampf wesentlich mehr Wärme
übertragung von der Elektrode zum Zwecke deren effektiven
Kühlung. Nach der bekannten Art floß Wasser in die Kühlkam
mer und wurde mit einer von dem Verhältnis zwischen den ab
soluten Temperaturen des Wassers und des Spitzenendes der
Elektrode aufgeheizt. Bei einem alternativen Kühlkonzept
kann ein verlängerter Kühldurchlaß, bei dem eine geregelte
Flüssigkeit gegen eine heiße Oberfläche gespritzt wird, in
der Düse nahe dem Spitzenabschnitt der Elektrode gelegen
sein. Der Dampf kann mit Kühlgas kombiniert werden und zir
kuliert um die Elektrode herum in derselben Art, als wenn
der Kühldurchlaß in der Elektrode selbst gelegen wäre. Die
se Anordnungen sind Verbesserungen gegenüber den bekannten
flüssigen Kühlkonzepten. Das durch die Kühlkammer fließende
Wasser wurde nach der bekannten Art im allgemeinen durch ge
trennte Wasserkammern geleitet, was die Komplexität des
Systems vergrößert, verglichen damit, daß Wasser oder Dampf
direkt in die Gaskammer des Brenners entsprechend der vor
liegenden Erfindung eingeführt wird. Darüber hinaus war die
Durchflußrate und das Volumen der bekannten Kühlsysteme groß
genug, um die Kammer mit Wasser gefüllt zu halten. Dadurch
wurde eine begrenzte Wärmemenge herausgezogen. Um eine
größere Wärmemenge wegzubewegen, wurde die Wasserdurch
flußrate erhöht. Eine größere Wärmemenge pro Wasservolumen
kann dadurch wegbewegt werden, daß kleine Mengen des Wassers
in den Durchlaß gebracht werden, so daß die erhitzte Ober
fläche des Kühldurchlasses eine schlagartige Verdampfung des
Kühlmittels bewirkt.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung ist
das Flüssigkühlmittel Wasser oder eine wäßrige Lösung.
In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der Erfin
dung wird die Menge an Flüssigkühlmittel zur schlagartigen
Verdampfung in Übereinstimmung mit der Temperatur der Elek
trode geregelt. Der Durchflußregler ist sowohl mit der elek
trischen Spannungsversorgung als auch mit der Wasserpumpe
verbunden. Dabei wird die Pumpe dahingehend geregelt, daß
sie das Flüssigkühlmittel in das Kühlrohr proportional zu
dem an den Brenner abgegebenen elektrischen Strom abgibt.
Die Rate ist ungefähr 100 ml/h Wasser für je 8 bis 15 Ampere
der Elektrode zugeführtem Strom. Jedoch wird die Wasser
durchflußrate und der Strom in Abhängigkeit von der speziel
len Brennerauslegung entsprechend angepaßt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß der
Brenner bei einem Ausfall des Flüssigkeitskühlsystems keine
Fehlfunktion zeigt. Wenn die Flüssigkühlmittelzufuhr unter
brochen ist, sorgt das dem Brenner zugeführte Kühlgas selbst
für eine angemessene Kühlung, um eine exzessive, schnelle
Erosion der verbrauchbaren Elektrode oder sogar ein Schmel
zen des Brenners und/oder verschiedener darin enthaltener
Komponenten zu verhindern. Wenn zuviel Flüssigkeit in die
Elektrodenkühlkammer geleitet wird, wird die Kammer geflutet
und der Brenner wird durch die strömende Flüssigkeit ge
kühlt.
In Übereinstimmung mit einer Ausführung der Erfindung
ist die Versorgung von zur Plasmaerzeugung und zur Kühlung
geeignetem Gas, typischerweise komprimierter Luft geeignet,
mit dem Brenner verbunden. Das Gas wird einer ersten, durch
die innere Oberfläche der axialen Kammer der Elektrode und
durch die äußere Oberfläche des Kühlrohres gebildeten Durch
flußkammer, zugeführt. Das Gas wird ebenfalls einer zweiten,
durch die innere Oberläche der Düse am Ende des Brenners und
durch die äußere Oberfläche der Elektrode gebildeten Durch
flußkammer, zugeführt. Das in die erste Kammer strömende Gas
mischt mit dem Dampf und fließt durch eine Mündung in den
Brenner, um dort neben seiner Bedeutung als Kühlung der
Elektrode mit dem der zweiten Durchflußkammer um die Elek
trode herum zu vermischen und damit das aus dem Brenner
emittierte Plasma zu bilden. Vorzugsweise erhält eine drit
te, durch die innere Oberfläche der Kammer im Plasmabrenner
gehäuse und durch die äußere Oberfläche der Düse gebildete
Kammer Gas von der Gasversorgung, um die Düse und das äußere
Brennergehäuse zu kühlen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Gasver
sorgung in einem primären, der Kammer zwischen der Elektrode
und der Düse zugeführten Strom und einem Sekundär- oder
Schutzgasstrom zwischen der äußeren peripheren Oberfläche
der Düse und der inneren peripheren Oberfläche des äußeren
Brennergehäuses aufgeteilt. Vor der Trennung wird das Gas
und das Flüssigkühlmittel der axialen Kammer der Elektrode
zugeführt. Das Flüssigkühlmittel wird umgewandelt in Dampf,
mit dem Gasstrom kombiniert und in die Kammer zwischen dem
Einlaßende des Brenners und dem oberen Ende der Elektrode
geleitet.
Das resultierende Gemisch aus Gas und verdampftem Kühlmittel
wird dann in einen primären und einen sekundären Schutzgas
strom geteilt. Die Mischung aus Dampf und Gas wird als vor
teilhaft angenommen, weil sie die Betriebstemperatur der
Elektrode der Düse wie auch anderer Komponenten des Brenners
reduziert und damit deren Lebensdauer verlängert.
In einem anderen, speziellen Ausführungsbeispiel wird
das Gas anfangs in einen, in die axiale Kammer innerhalb der
Elektrode geleiteten Kühlgasstrom, einen zwischen die Elek
trode und die Düse geleiteten primären Strom und einen
Schutzstrom, zwischen die äußere periphere Oberfläche der
Düse und das äußere Brennergehäuse, aufgeteilt. Das inner
halb der Elektrode in den Dampfzustand umgewandelte Flüssig
kühlmittel wird mit dem Sekundär- oder Schutzgasstrom zwi
schen der äußeren peripheren Oberfläche der Düse und der in
neren peripheren Oberfläche des äußeren Brennergehäuses kom
biniert. Dies ist vorteilhaft, weil die durch die unvoll
ständige Verdampfung des Flüssigkühlmittels verbleibende
Flüssigkeit nicht in den primären Gasstrom hineingemischt
wird und eine mögliche Verstopfung der Durchlässe und/oder
andere Wechselwirkung bei der Erzeugung von Plasmagas nicht
stattfindet. Ebenso bauen sich keine Verunreinigungen wie z. B.
im Kühlmittel enthaltenes Salz in den Durchlässen, durch
die das primäre Gas fließt, auf.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird das Flüssigkühlmittel in eine axiale Kammer der Elek
trode mit einer Rate zur Umwandlung in Dampf geleitet. Der
Dampf wird dann mit dem zuvor in einen primären und sekundä
ren Gasstrom geteilten Gas gemischt. Diese Ausführung ist
vorteilhaft, weil der Bau des Brenners verglichen mit den
zuvor beschriebenen Ausführungen vereinfacht wird, da keine
Luft der axialen Kammer der Elektrode zugeführt wird. Wei
terhin können alle Verunreinigungen, z. B. Salze im Dampf
leicht in der axialen Kammer der Elektrode gesammelt werden,
da kein Gas mit hohem Druck den Dampf aus der Kammer zwingt.
Die Elektrode wird periodisch ersetzt und Verunreinigungen
werden so aus dem Brenner entfernt. In einer anderen, spe
ziellen Ausführung wird das Flüssigkühlmittel in die axiale
Kammer der Elektrode mit einer Rate zugeführt, die eine Um
wandlung in Dampf zuläßt. Der Dampf wird dann nur mit dem
sekundären Gasfluß nahe dem Auslaß des Brenners vermischt.
Gemäß der Erfindung kann das der Kühlkammer zugeführte
Flüssigkühlmittel im Brenner zerstäubt werden. Sodann siedet
ein Teil des zerstäubten Wassers durch Kontakt mit der inne
ren peripheren Oberfläche der Kühlkammer in der Elektrode,
während der verbleibende Teil des zerstäubten Wassers, nun
mehr aufgewärmt, durch den Brenner strömt. Es sollte bemerkt
werden, daß die Benutzung des zerstäubten Wassers eine sehr
effektive Kühlung darstellt, aber das auch im Wasser enthal
tene Salz mit dem zerstäubten Wasser durch den Brenner ge
führt wird und sich möglicherweise auf der peripheren Ober
fläche der Durchlässe absetzt oder letztendlich die Kühlwir
kung des Systems herabsetzt und sogar eine Fehlfunktion be
wirkt. Während die Flüssigkeit in Übereinstimmung mit der
bevorzugten Ausführung der Erfindung vollständig verdampft,
wird das Salz in der Elektrode, die letztendlich entfernt
wird, angesammelt.
Die Vorrichtung zur zusätzlichen, durch das Verkochen
einer geregelten Menge Wasser in Dampf innerhalb der Elek
trode bewirkten Kühlung ist extrem nützlich für die Lei
stungsfähigkeit eines Plasmabrenners und hat wesentliche
Vorteile über die bekannte Gaskühlung und/oder gegenüber
Kühlsystemen mit umlaufender Flüssigkeit. Ganz allgemein ha
ben nach dem Prinzip der Erfindung gebaute Plasmabrenner ei
ne wesentlich höhere Lebensdauer; dies bewirkt eine Minimie
rung der Ausfallzeiten und der Kosten durch Produktionsaus
fall, die mit den existierenden Plasmabrennern verbunden
sind. Ganz speziell führt die vorliegende Erfindung zu einer
weniger komplizierten Bauart, z. B. dem Einsatz von weniger
Teilen, verglichen mit Systemen mit zirkulierendem Wasser,
und ist daher zuverlässiger. Weiterhin wird nur eine kleine
Menge Wasser benutzt, weil mehr Wärme benötigt wird, um Was
ser in Dampf zu verdampfen, verglichen damit, Wasser zu er
hitzen wie in den bekannten Umlaufsystemen. Deswegen kann
das Wasserversorgungsreservoir klein und leicht an ein trag
bares Plasmabrennersystem anpaßbar sein. Es besteht keine
Notwendigkeit, den Brenner mit einer Wasserversorgung zu
verbinden, obwohl die Vorteile von Kühlwasser ausgenutzt
werden. Bei einem kleinen Versorgungsreservoir kann das Was
ser zur Vermeidung von im Brenner angesammelten Verunreini
gungen vorbehandelt werden. Mehr noch können die dennoch
existierenden und vom Dampf ausgeschiedenen Verunreinigungen
in erster Linie in der in der Elektrode gebildeten Kühlkam
mer angesammelt werden und verursachen keine Wechselwirkung
mit oder Verstopfung in den Gasdurchlässen.
Eine noch andere Eigenart der Erfindung ist es, daß
der Dampf wegen der hohen Betriebstemperatur des Brenners im
ganzen Durchfluß durch den Brenner in dampfförmigem Zustand
verbleibt und so weder das Plasmagas noch das Kühlgas im
Brenner negativ beeinflußt. Der Flüssigkeitsdampf bei Be
nutzung von Wasser als Flüssigkühlmittel erhöht die Effi
zienz des Plasmas. Ein weiterer möglicher Vorteil des Damp
fes ist die Vorheizung des primären Gasstromes durch die
Mischung mit dem Dampf und eine daraus resultierende Steige
rung der Effektivität der Bildung von Plasma aus dem Gas.
Gegeben durch einen drastischen Temperaturabfall der in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung betriebenen
Elektrode und die Tatsache, daß gesättigter Dampf eine höhe
re spezifische Wärme als Luft hat, sinkt die Gesamttempera
tur des Plasmabrenners ab. Der Betrieb des Brenners bei nie
drigen Temperaturen erlaubt die Benutzung von vielen Pla
stikmaterialien beim Bau, die andererweise bald ohne Wasser
einspritzung schmelzen würden.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, ei
nen Plasmabrenner zur Verfügung zu stellen, bei dem ein der
beheizten Oberfläche der Elektrode eines Plasmabrenners zu
geführtes Flüssigkühlmittel in Dampf umgewandelt wird. Die
ser Dampf kann mit dem primären, das Plasma bildenden Gas
strom und/oder den um die Düse des Plasmabrenners strömenden
Kühlgas vermischt werden.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, einen Plasma
brenner zur Verfügung zu stellen, der nur eine kleine Flüs
sigkühlmittelversorgung erfordert und der deswegen tragbar
sein kann und dennoch die notwendige Kühlrate für ein dampf
gekühltes Plasmabrennersystem aufweist.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Plasmabrenner zur Verfügung zu stellen, bei dem zerstäubtes
Flüssigkühlmittel in den Plasmabrenner zur Kühlung des
Brenners durch Mischung mit dem das Plasma bildende Gas und
anschließender Umwandlung des Kühlmittels in Dampf bei Be
rührung der heißen Oberflächen der Elektrode des Brenners
eingeführt wird.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Plasmabrennersystem zur Verfügung zu stellen, bei
dem der Kühldampf hinter der äußeren peripheren Oberfläche
der Düse zur erhöhten Brennerkühlung und Effizienz des Plas
mas in das Sekundär- oder Schutzgas hineingemischt wird.
Ein noch anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist
es, einen Plasmabrenner zur Verfügung zu stellen, bei dem
die Zirkulation des Kühlmittels im Dampfzustand die Ansamm
lung von Verunreinigungen in Durchlässen durch den Brenner
wesentlich reduziert.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, einen Plasma
brenner zur Verfügung zu stellen, bei dem die Verunreini
gungen in der Elektrode gesammelt werden.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Plasmabrenner zur Verfügung zu stellen, der durch
seine effektive Kühlung die Lebensdauer des Plasmabrenner
systems erhöht und damit die Betriebskosten reduziert.
Weiterhin Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ei
nen Plasmabrenner zur Verfügung zu stellen, der dadurch vor
teilhaft ist, daß das Kühlgas für den Brenner, das das
Plasmagas bildet, vorgeheizt zugeführt wird.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es,
einen Plasmabrenner zur Verfügung zu stellen, der auch dann
noch betrieben werden kann, wenn das Flüssigkühlmittelsystem
dadurch versagt, daß entweder keine oder zuviel Flüssigkeit
zugeführt wird.
Diese und andere Zwecke und Vorteile werden, in
Verbindung mit den Zeichnungen, durch die folgende Beschrei
bung durchsichtig.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines in
Übereinstimmung mit der Erfindung gebauten Plasmabrenner
systems, bei dem der Plasmabogenbrenner im Schnitt darge
stellt ist;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht durch das
Ende einer Elektrode, bei dem die geregelte Zuführung von
Flüssigkühlmittel zum Bodenende einer Höhle oder eines
Kühldurchflusses in einer Elektrode, wie in Fig. 1, darge
stellt ist;
Fig. 3 ist eine Schnittzeichnung durch eine bevorzugte
Ausführung des Plasmabrenners in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung;,
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Plasma
brennersystems, wobei ein Kühlmittel in gasförmigem Zustand
in einer axialen Kammer in der Elektrode mit einem Gas ge
mischt und daraufhin weiter mit einem sekundären Gas in der
Nachbarschaft des Auslaßendes des Brenners vermischt wird;
Fig. 4a ist eine vergrößerte Schnittzeichnung, die das
Konzept des Brenners, wie in Fig. 4 dargestellt, zeigt;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Plasma
brennersystems, wobei Flüssigkühlmittel, das später Gegen
stand der Umwandlung in den gasförmigen Zustand ist, mit ei
nem Gas gemischt wird und die Mischung dann in einen primä
ren Gasstrom für das Plasma und einen sekundären, einen
Schutz bildenden Gasstrom geteilt wird;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Teilansicht im Querschnitt
des Endabschnittes von einem Brenner, in der eine alter
native Anordnung des Flüssigkühlmitteldurchlasses gezeigt
wird;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines Plasma
brennersystems, wobei ein Flüssigkühlmittel, später Gegen
stand der Umwandlung in einen gasförmigen Zustand, mit einem
sekundären Gasstrom in der Nachbarschaft des Auslasses des
Brenners zur Reduzierung der Wärme des Brenners vermischt
wird; und
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Plasma
brennersystems, wobei ein Flüssigkühlmittel im zerstäubten
Zustand mit dem Plasmagas im Plasmabrenner vermischt wird.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, wobei die Darstel
lungen nur zum Zweck der Illustrierung des bevorzugten Aus
führungsbeispieles dienen und nicht den Zweck einer Limitie
rung der Erfindung haben, zeigen
Fig. 1 und 2 eine schema
tische Darstellung eines Plasmabrennersystems 10. Das Aus
laßende des Plasmabrenners 12, im Schnitt dargestellt,
schließt das Brennergehäuse 14 ein. Eine Düse 16 ist inner
halb einer Kammer 18 nahe dem Auslaßende 20 des Gehäuses 14
gelegen. Die Düse hat einen Hohlkern oder -kammer 22 mit ei
ner Einlaßöffnung 24 an einem Ende und eine Ausgangsmündung
26 am anderen Ende. Eine verlängerte Elektrode 28 weist ein
erstes und ein zweites, sich jeweils gegenüberliegendes Ende
30 und 32 auf, ist innerhalb des Hohlkerns oder -kammer 22
nahe der Auslaßmündung gelegen und schließt eine axiale Kam
mer oder einen Kühldurchlaß 34 ein, der sich in die Elektro
de von einem offenen Ende 36 bis zum geschlossenen Boden
oder Spitzenende 38 erstreckt. Eine Mündung 40, schematisch
dargestellt als Leitung, sorgt für die Durchflußverbindung
zwischen der Kammer oder dem Durchlaß 34 in der Elektrode
und dem Kern oder Kammer 22 der Düse. Ein Gasver
sorgungsreservoir oder eine Gasversorgung 42, wie zum Bei
spiel eine Versorgung mit komprimierter Luft, stellt das Gas
zur Verfügung, welches grundsätzlich geeignet ist als Plas
magas und als Kühlgas. Für bestimmte Anwendungen, wie sie
später diskutiert werden, können zwei oder mehr Gassorten
für unterschiedliche Funktionen verwendet werden, zum Bei
spiel Plasma und Kühlung. Das Gas wird mit konventionellen
Durchflußleitungen, schematisch dargestellt als Leitungs
netzwerk 44 mit den Leitungen 44A und 44B, die mit der Kam
mer 34 innerhalb der Elektrode und der Kammer 19 zwischen
den äußeren peripheren Oberfläche 52 der Düse und der inne
ren peripheren Oberfläche 54 des Brennergehäuses 14 verbun
den sind. In Fig. 1 stellt eine einzige Gasversorgung 42
das Kühl- und Plasmagas für den Brenner 12 zur Verfügung.
Das Gas in Versorgung 42 könnte auch durch eine Leitung zum
Durchlaß oder Kammer 46 geführt werden.
Die vorliegende Erfindung ist speziell ausgerichtet auf
ein System 55 zur Führung einer geregelten Menge einer Kühl
flüssigkeit zur axialen Kammer oder zum Kühldurchlaß 34 der
Elektrode 28 zur Umwandlung in Dampf, wie zum Beispiel Was
serdampf, innerhalb des Kühldurchlasses oder der Kammer 34,
um die Brennerkomponenten vorteilhaft zu kühlen, speziell
die erhitzte Spitze der Elektrode. Das Kühlsystem 55
schließt ein Flüssigkeitseinspritzrohr 56 mit einem Einlaß
58 und einem Auslaß 60 an entgegengesetzten Enden ein und
ist innerhalb der axialen Kühlkammer 34 der Elektrode gele
gen. Der Auslaß 60 des Kühlrohres ist zum geschlossenen Bo
denende 38 der axialen Kühlkammer in der Elektrode
benachbart gelegen. Dieses Ende 38 ist dem zweiten unteren
Elektrodenende (Elektrodenspitze 32) benachtbart. Das
Einlaßende 58 des Kühlrohres ist mit dem Flüssigkühlmittel
reservoir 64 mit einem Durchflußrohr 62 verbunden. Typische
Weise ist das Flüssigkühlmittel Wasser oder eine wässerige
Mischung. Wegen der Notwendigkeit, daß das Reservoir 64 ein
relativ kleines Ausmaß besitzen muß, können Zusätze für den
Zustand des Wassers und zur Vermeidung unerwünschter Ablage
rungen oder Verunreinigungen, wie zum Beispiel Salzen, in
nerhalb des Brenners, dem Wasser auf ökonomischer Art zuge
geben werden. Das kleine Reservoir ermöglicht einen tragba
ren Betrieb; daher ist eine direkte Verbindung mit einer
Leitungswasserquelle nicht notwendig, was wiederum die Po
sitionierung des Systems 10 beim Betrieb in der Nähe einer
Wasserquelle erfordern würde.
In das Kühlrohr 56 wird mit Hilfe einer im Durchfluß
rohr 62 zwischen dem Flüssigkühlreservoir 64 und dem Kühl
rohr 56 gelegenen Pumpe eine geregelte Menge von Flüssig
keitskühlmittel zugeführt. Um aus Gründen, die später dis
kutiert werden, wahlweise eine sorgfältig geregelte Menge
oder Durchflußrate des Kühlmittels einspritzen zu können,
ist die Pumpe 66 vorzugsweise vom Typ einer positiven Ver
drängungspumpe, wie zum Beispiel einer peristaltischen Pum
pe, bei der die Durchflußrate über einen definierten Bereich
des Rückstaudruckes geregelt werden kann, um eine im wesent
lichen konstante Durchflußrate durch das Einspritzrohr 56
bei einer gegebenen Einstellung der Steuerleitung 67 zu er
möglichen. Eine solche Pumpe ist besonders geeignet, da sie
relativ einfach in ihrem Betrieb und leicht zu bedienen ist.
Eine herkömmliche Gleichspannungsversorgung 68 ist über
die Leitungen 68A, 68B, 68C mit der Elektrode, der Düse und
dem Werkstück 70 verbunden. Die Spannungsversorgung wird in
herkömmlicher Weise betrieben. In der Praxis kann eine Hoch
frequenzspannung zwischen der Düse 16 der Elektrode 28 an
gelegt werden, um den Plasmabogen (Lichtbogen) zu initiali
sieren. Damit wird eine ausgewählte Leistung in Abhängigkeit
von der Betriebscharakteristik des speziellen Brenners und
von der benutzten Betriebsart zur Verfügung gestellt. Um ei
ne Plasmasäule A zwischen dem Werkstück und dem Auslaß 26 zu
erzeugen und aufrechtzuerhalten, ist die Pumpenregelung 72
mit der Spannungsversorgung 68 über einen Stromsensor 74 in
herkömmlicher Weise verbunden. Die Pumpenregelung liefert
ein Signal in Abhängigkeit vom Stromfluß zwischen der Span
nungsversorgung und dem Brenner. Das Signal reguliert den
Ausgang der Pumpe proportional zum Strom, wobei die Menge
des Kühlmittels, welches der Elektrode zur Umwandlung in
Dampf zugeführt wird, direkt proportional zum elektrischen
Stromfluß von den Spannungsversorgung ist. Eine manuelle
Einstellung der Zuführungsrate an Wasser ist möglich; jedoch
wird im dargestellten Ausführungsbeispiel des Systems 10 ei
ne automatische Regelung basierend auf dem Plasmabetrieb
verbrauchten Strom verwendet.
Im weiteren wird der Betrieb des Plasmabrennerssystems
10 anhand der Fig. 1 und Fig. 2, die eine Vergrößerung des
Kühldurchlasses und des Einspritzrohres darstellt, erklärt.
Während des Normalbetriebs des Brenners 12 ist die
Spannungsversorgung 68 zuerst mit einem Leitungssystem
verbunden, das die Elektrode und die Düse einschließt und
dann, wenn der Brenner das Werkstück 70 eher bearbeitet, ist
die Verbindung durch ein Leitungssystem mit der Elektrode
und dem Werkstück hergestellt. Gleichzeitig wird Druckluft
von der Versorgung 42 mit einem Druck von ungefähr 4 Atmo
sphären (4000 Hektopascal) zugeführt und fließt durch den
Kühldurchlaß 34 in die Kammer 46 innerhalb der Düse und
durch eine Mündung 40 und wird durch das Plasma am Ende oder
der Spitze 32 ionisiert. Dies erzeugt ein Plasma in Form ei
nes Lichtbogens zwischen der Elektrode und/oder dem Werk
stück. Das Plasma A ist ein Lichtbogen aus ionisiertem Gas
und wird durch den Auslaß oder die Mündung 26 emitiert und
zum Werkstück 70 geführt, um dort das Schneiden, Schweißen
oder Punktverbinden zu betreiben.
Das Plasma A hat typischerweise eine sehr hohe Tempe
ratur, wie zum Beispiel zwischen 4000°C und 25 000°C und die
strukturellen Komponenten des Brenners 12 sind somit einer
hohen Betriebstemperatur ausgesetzt, speziell nahe der Mün
dung 26. Dieses trifft speziell in der Nachbarschaft der
Elektrodenspitze 32 und des Auslasses 26 zu. Wenn die Bren
nerelemente derartig hohen Betriebstemperaturen durch das
Plasma A ausgesetzt sind, bewirkt dieses deren rapide Ver
schlechterung, Fehlfunktion und/oder Schmelzen. Weiterhin
verhindert die hohe Betriebstemperatur den Einsatz von vie
len Plastikarten beim Bau des Brenners. Die Elektrode 28 ist
aus relativ reinem Kupfer hergestellt, da dieses Material
hinsichtlich der Wärmeübertragung überlegen ist. Das Gas um
die Elektrode herum wird herumgewirbelt, um eine Grenz
schicht zu erzeugen, die die Elektrode zu deren Schutz von
der Lichtbogentemperatur isoliert; jedoch erodiert die Elek
trode sehr schnell dadurch, daß sie hohen Temperaturen aus
gesetzt ist. Die Elektrode würde schmelzen, wenn sie unge
schützt der hohen Temperatur des Lichtbogens ausgesetzt wä
re. Konsequenterweise wird die Elektrode und die der Spitze
oder dem Ende der Elektrode benachtbarten Komponenten exten
siv aufgeheizt; und eine effektive Kühlung des Plasmabren
ners ist ein wesentlicher Aspekt des Brennerdesigns.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Versorgung mit kom
promiertem Gas durch einen zweiten Kühldurchlaß 44B mit der
äußeren Kammer 18 verbunden, welche das Brennergehäuse 14
und die Düse 16 kühlt. Die Gasversorgung ist weiterhin durch
eine Leitung 44A über die Kammer 34 mit der Kammer 46 ver
bunden, um einen Strom an plasmaerzeugendem Gas durch die
Kammer 46 zwischen der Düse und der aufgeheizten, äußeren
peripheren Oberfläche der Elektrode 28 zu führen, um das Gas
zu ionisieren und ein Plasmagas zu erzeugen, das eine Küh
lung sowohl an der Elektrode 28 als auch an der Düse be
wirkt. Darüber hinaus dient der Durchfluß des Gases inner
halb des inneren Kühldurchlasses oder der Kammer 34 der
Elektrode der Kühlung der Elektrode von der Innenseite her,
da die Mischung aus Gas und Dampf durch die Mündung 40 zum
Durchlaß 46 in der Düse fließt.
Die vorliegende Erfindung richtet sich speziell auf die
Vesorgung des Bodenendes 38 der geschlossenen Kammer 34 in
der Elektrode mit Wasser. Dieses Ende ist dem zweiten unte
ren Elektrodenende (Elektrodenspitze) 32 benachtbart, der
der heißeste Teil der Elektrode ist. Die Temperatur der in
neren peripheren Wand des Durchlasses 34 übersteigt den Sie
depunkt der Flüssigkeit W, typischerweise Wasser, gemessen
am stromabwärts gelegenen Ende des Flüssigkeitseinspritzroh
res mit kleinem Durchmesser 56. Das Wasser wird durch die
Verschiebungspumpe 66 dem Rohr 56 zugeführt, so daß es vom
Auslaßende 60 des Kühlrohres 56 mit einer geregelten Rate
ausgestoßen wird, die ein Fluten der Kammer 34 verhindert
und die sofortige Umwandlung in Dampf erlaubt. Vorzugsweise
wird das Wasser in einzelnen Tropfen ausgestoßen, jedoch we
gen des Flusses von Druckgas in Kammer 34 herrschen Turbu
lenzbedingungen und das Wasser kann in der Praxis nicht in
einzelnen Tropfen austreten.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann das ausgetretene
Wasser am zweiten unteren Elektrodenende 38 der Kammer 34 in
einem Pool P gesammelt werden. Weil das Ende der Elektrode
beim Betrieb des Brenners typischerweise eine Temperatur TE
zwischen ungefähr 400°C und 800°C aufweist, siedet das Was
ser normalerweise sofort beim Kontakt mit der Elektrode.
Durch die Anwendung der Erfindung ist die Oberfläche vom En
de 38 normalerweise in einem Bereich von 100 bis 300° C,
Wasser W wird dabei in Dampf umgewandelt. Wenn die Rate an
gemessen ist, kann im Pool P das Wasser in dem Moment in
Dampf S umgewandelt werden, wenn das Wasser kocht. Die Um
wandlung des Wassers vom flüssigen Zustand in den Dampfzu
stand verbraucht wesentlich mehr Wärmeenergie als benötigt
würde, um das Wasser in einem herkömmlichen Umlaufkühlsystem
zu erhitzen. Der Grund liegt darin, daß die Verdunstungswär
me wesentlich größer ist als die Wärme, die benötigt wird,
um die Wassertemperatur zu erhöhen. In einem normalen, was
sergekühlten Brenner fließt das Wasser durch die Elektrode
bei einer Durchlußtemperatur T1. Die Elektrode weist eine
wesentlich höhere Temperatur T2 auf. Das Kühlmittel fließt
mit so hoher Rate, daß die Temperatur T1 nur um wenig Grade
erhöht wird. Diese Wärmeübertragung geschieht primär
durch Wärmeleitung in Verbindung mit Konvektion und erfor
dert hohe Durchflußraten des Kühlmittels, um die Temperatur
an der Elektrodenspitze zu regeln. Durch die Erfindung, näm
lich die Umwandlung einer kleinen Menge von flüssigem Wasser
zu Dampf in Kammer 34, wird ein hoher Wärmeaustausch durch
Übertragung von Elektrode und Ableitung der Wärme durch Ver
dampfen bewirkt und dadurch ein effektive Kühlung der Elek
trode mit dem gleichen Kühleffekt wie beim Wasserdurchfluß
bei einem drastisch geringeren Wasserverbrauch zur Verfügung
gestellt.
Der Dampf S vermischt sich mit der der Kammer 34 zuge
führten Druckluft und fließt durch die Mündung 40, wo sie
mit dem das Plasma erzeugenden Luftstrom in Kammer 46 um die
Elektrode herum vermischt, wenn die Luft in diesem Bereich
geführt wird, ohne durch den Durchlaß 34 zu passieren. Da
das Plasmagas sehr heiß ist, verbleibt der Dampf im dampf
förmigen Zustand und hat keinen Effekt auf die Betriebs
bedingung des Brenners gegenüber dem Werkstück.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in Fig. 3 dargestellt, wobei der Plasmabrenner 12a ein
Brennergehäuse 14a mit einer einen Hohlkern oder -kammer 22a
aufweisenden Kammer 18a der Düse und einer Elektrode 28a
aufweist. Die Elektrode enthält eine Elektrodenhalterung 80,
die an einem Ende 82 eingeschraubt ist. Das Elektrodenele
ment 84 ist durch Verschraubung mit dem Elektrodenhalteele
ment verbunden. Eine Mündung 40 ist in der Wand der Elektro
denhalterung vorgesehen. Ein Kühlrohr 56a ist in der Elek
trode 28a gelegen.
Beim Betrieb des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 wird
komprimierte Luft dem Einlaß 36a der Kammer 34a der Elek
trode zugeführt. Die Luft strömt zum Bodenende 38a hin und
vermischt sich mit dem Dampf S, der aus dem durch das dem
Kühlrohr 56a zugeführten Wasser entsteht. Der Gesamtfluß M
von der Mischung aus komprimierter Luft und Dampf S gelangt
dann durch eine oder mehrere Mündungen 40 in die Kammer 86,
die durch die äußere Oberfläche der Elektrodenhalterung 80
und einen zylinderischen Durchflußteil 88 gebildet wird. Das
strömende Gasgemisch gelangt daraufhin durch eine Vielzahl
von rundherum verteilten Mündungen 90 in die Kammer 92, die
aus der äußeren zylindrischen Oberfläche des Durchflußteiles
88 und dem Brennergehäuse 14a gebildet ist. Der Durchfluß
teiler trennt die Mischung von Gas und Dampf in einen primä
ren Fluß durch die rundum verteilten Mündungen 94 und einen
Fluß in die Kammer 46a zur Erzeugung des Plasma A, das durch
den Mündungsausgang 26a zum Werkstück 70a hin emitiert wird.
Die Mündungen 94 sind vorzugsweise so gelegen, daß das Gas
um die Elektrode herum in bekannter Art verwirbelt wird. Das
Plasmagas kühlt weiterhin die Elektrode und die Düse, beim
Kontakt mit der inneren peripheren Wand dieser Brennerkompo
nenten, beim Durchfluß durch Kammer 46 A. Die verbleibende
Mischung aus Gas und Dampf in Kammer 92 strömt durch die
Mündungen 96 in Kammer 18a und kühlt dort den Brennerkörper
und die Düse. Ganz allgemein stellt die Mischung aus Gas und
Dampf, verglichen mit Luft alleine, eine effektivere Kühlung
des ganzen Brenners und speziell der Brennerkomponenten, mit
dem sie in Kontakt kommt, zur Verfügung, da der Dampf eine
höhere Wärmekapazität als Luft hat.
Bezugnehmend wiederum auf Fig. 2 wird Wasser in einer
kleinen, geregelten Menge durch das Maßrohr mit kleinem
Durchmesser 56 zum Kühldurchlaß 34 zugeführt. Die Rate der
Wasserzuführung muß so sein, daß ein Fluten der Kammer 34
vermieden wird, damit eine Verdampfung oder ein Kochen so
fort an der geheizten inneren Oberfläche der Elektrode 28,
die eine Temperatur von 400°C bis 800°C hat, geschehen kann,
bevor diese auf eine Temperatur von 100°C bis 300°C durch
die Kühlung der vorliegenden Erfindung gekühlt wird. Wenn
ein Wassertropfen die Oberfläche berüht, wird er verdampft.
Die Wärmerate, die durch die Elektrode zugeführt wird, lie
fert die Hitze zum Verdampfen des Wassers. Die Übertragungs
wärme durch die Wärmeableitung an der Elektrode ist gerade
so groß, daß sie durch die Verdampfung des Wassers abgelei
tet werden kann. Die Kammer oder der Kühldurchlaß 34 hat ein
geeignetes Volumen, um eine Dampferzeugung zu erlauben. Die
Wärmeübertragung durch Ableitung und Konvektion in normalen
wassergekühlten Plasmabrennern macht von der Wärmeableitung
durch die Elektrode Gebrauch, die eine langsame Übertragung
und Konvektion der Wärme darstellt und die abhängig ist von
dem Verhältnis der absoluten Temperaturen des die Elektro
denoberfläche berührenden Wassers und der berührten Ober
fläche. Die Effizienz der Konvektion wird gesteigert durch
eine Verringerung der Temperatur des Kühlwassers und/oder
durch eine Erhöhung der Durchflußrate. Dieses erfordert eine
große Menge an Wasser. Der Nachteil der normalen, wasserge
kühlten Systeme wird durch diese Erfindung aufgehoben. In
einem normalen, wassergekühlten System kommt es bei einer
Unterbrechung der Wasserversorgung zu einer Überhitzung des
Plasmabrenners und dieser muß außer Betrieb genommen werden.
Die vorliegende Erfindung ist weiter einsetzbar. Wenn zuviel
Wasser zugeführt wird, beginnt dieses durch eine Erhöhung
des Pools P die Elektrode zu füllen und daraufhin wird die
Elektrode geflutet. Dies führt nicht zu einer Gefährdung des
Brenners. Wenn die Wasserzuführung unterbrochen wird, wird
die Kühlung ohne sofortige Überhitzung des Brenners durch
das Gas fortgesetzt.
In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung hat
das Rohr 56 einen internen Durchmesser von weniger als unge
fähr 0,100 Zoll (2,54 mm) in einem Plasmabrenner mit 60 Am
pere. In einem Beispiel ist der Durchmesser ungefähr 1/16
und das Bodenende ist weniger als ungefähr 12,7 mm vom Bo
den der Kühlkammer 34 gelegen. Die Wasserrate ist weniger
als 2000 ml/h. In einem Brenner mit 60 Ampere ist die Was
serrate 500 ml/h durch den internen 1,59 mm Durchlaß im Rohr
56. Wenn das System 55 eingesetzt wird, kann die Wasserrate
automatisch dem gemessenen Betriebsstrom angepaßt werden.
Die geregelte Wasserrate ist ungefähr 100 ml/h pro 8-10 Am
pere. Im Beispiel eines Brenners mit 16 Ampere würde die Ra
te 60 geteilt durch 8 bis 15 mal 100 ml/h sein. Dies gibt
eine Durchflußrate von 750 ml/h bis 400 ml/h. Diese Raten
wurden im Betrieb nachgewiesen; jedoch können auch andere
Raten verwendet werden, um das eingespritzte Wasser zu ver
dampfen, anstatt die Elektrodenkühlkammer zu fluten.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 und 4a ist ein zweites
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt,
das sich in erster Linie dahingehend vom ersten Ausführungs
beispiel unterscheidet, daß der in Kammer 34b durch Ein
spritzung einer Flüssigkeit aus dem Rohr 56b erzeugte Dampf
mit Luft aus der Leitung 44A gemischt wird und durch einen
ringförmigen, durch eine Tülle 102 konzentrisch mit dem Rohr
56b gebildeten Durchlaß 100 strömt. Die Luft und der flüssi
ge Dampf wird gemischt mit dem durch die Kammer 18b am Ein
laß 104 fließenden Schutzgas. Diese Version der Erfindung
hat den Vorteil, daß überschüssige Kühlluft über die innere
Oberfläche der Elektrode geführt wird und dann mit dem Dampf
S vermischt wird und danach sofort ausgestoßen wird. Sogar
wenn die Flüssigkeit gestoppt wird, wird der Brennerkühler
betrieben, weil mehr Kühlluft durch den Brenner strömt. Der
Durchflußbegrenzer 110 wird benutzt, um einen geeigneten
Ausgleich von Plasmagas und Schutzgas sicherzustellen. Der
Druck am Punkt X ist größer als der Druck am Punkt Y, um
einen Durchfluß in die geeignete Richtung zu bewirken. Wei
terhin ist der Druck am Einlaß 104 (Z) kleiner als der Druck
am Punkt Y. Diese Ausführung reduziert die Berührung von er
hitztem Dampf mit der inneren peripheren Oberfläche der Düse
und der äußeren peripheren Oberfläche der Elektrode, was ei
ne Wärmeübertragung vom Dampf-/Gasgemisch auf die Brenner
komponenten verhindert und somit die Betriebstemperatur re
duziert. Da weiterhin Verunreinigungen des Kühlmittels im
wesentlichen vor einem Durchfluß durch den Brenner bewahrt
werden, ist eine Korrosion und Blockierung der Durchlässe
weitgehend ausgeschlossen. Ein anderer Vorteil dieser Aus
führung ist, daß der Dampf nicht mit dem Plasmagas vermischt
wird. Für den Fall, daß der Dampf auch etwas Flüssigkeit
enthält, stört er nicht bei der Bildung des Plasmas und des
sen Wechselwirkung mit der Elektrode zur Erzeugung eines
Lichtbogens.
Speziell bezugnehmend auf die Darstellung von System
10b in Fig. 4 ist die Tülle 102 konzentrisch um ein Zufüh
rungsrohr 56b angeordnet, um eine komprimierte Gasmischung
mit hohem Druck von der Versorgung 42b durch die Leitung 44A
zur Mischung mit dem Dampf in Kammer 34b zu erhalten. Die
Mischung M aus Dampf und komprimiertem Gas wird dann durch
die Leitung 112 und den Durchflußbegrenzer 110 zum Einlaß
104 geführt, wo sie mit dem Sekundär- oder Schutzgas nahe
des Auslaßendes 20b des Brenners 108 gemischt und durch die
Kammer 18b zur Kühlung des Brenners geführt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 5 ist eine dritte Ausführung der
vorliegenden Erfindung dargestellt, welche sich von der er
sten und zweiten Ausführung, dargestellt in den Fig. 1 3
und 4 in erster Linie darin unterscheidet, daß der in Kammer
34c der Elektrode 28c erzeugte Dampf in eine Gaskammer 120
geführt wird und dort gemischt wird, bevor das Gas in einen
primären und sekundären Gasfluß durch die Kammern 46c bzw.
lBc über die Leitungen 122 und 124 getrennt wird. Der Dampf
wird vom Durchlaß 34c über die Leitung 126 zur Kammer 120
geführt.
Im einzelnen wird ein Flüssigkühlmittel, wie z. B.
Wasser, über das Rohr 56c mit einer ausgewählten Rate in die
Kammer 34c geführt, wobei die Rate so gewählt ist, daß eine
Flutung der Kammer vermieden wird und somit die Verdampfung
oder das Kochen beinahe sofort durch die erhitzte innere
Oberfläche der Kammer 34c in der Elektrode 28c herbeigeführt
werden kann. Die Umwandlung des Kühlmittels vom flüssigen
Zustand zum Dampfzustand sorgt für einen schnellen Wärmeaus
tausch durch Wärmeübertragung von der Elektrode und die Wär
me wird dann abgezogen, indem das Kühlmittel verdampft. Das
unter Druck stehende Gas wird nicht in die Kammer 34c gelei
tet, wie in der in Fig. 4 gezeigten Ausführung. Somit findet
die Kühlung ausschließlich durch das Flüssigkühlmittel
statt. Wenn die Flüssigkeit gestoppt wird, funktioniert der
Brenner als standardluftgekühlter Brenner. Eine effiziente
Einspritzung einer kleinen, regulierten Menge von Kühlmittel
in das System 10c wird zur Kühlung benutzt. Da der Dampf in
Kammer 34c nicht mit unter Druck stehendem Gas in Kammer 34c
gemischt wird, verbleiben die im Kühlmittel enthaltenen Ver
unreinigungen in erster Linie in Kammer 34c und zirkulieren
nicht durch den Brenner. Dadurch können bei einem Austausch
der Elektrode, der relativ häufig vorgenommen wird, z. B.
alle vier Betriebsstunden des Lichtbogens, die gesammelten
Verunreinigungen entfernt werden und die Möglichkeit für ei
ne Korrosion und/oder eine Verstopfung ist reduziert. Der in
Kammer 34c gebildete Dampf strömt durch eine schematisch an
gedeutete Leitung 126 in die Gaskammer 120. Die Gaskammer
erhält das Gas durch eine schematisch angedeutete Leitung
128 von der Gasversorgung 42c. Das Gas wird dann getrennt in
einen primären Strom durch die schematisch angedeutete Lei
tung 122 in Kammer 46c hinein und ein sekundärer Strom durch
die schematisch angezeigte Leitung 124 in die Kammer 18c
hinein, um einen Schutz- oder Kühlgasstrom zu liefern, der
speziell die Düse 16c und das Brennergehäuse 14c kühlt. Ein
Vorteil dieser Anordnung ist es daß die Mischung aus Dampf
und komprimierter Luft durch den Brenner gezwungen wird, be
vor der Dampf in den flüssigen Zustand zurückkondensiert.
Weiterhin bewirkt die Mischung aus Gas und Dampf eine Küh
lung der strukturellen Komponenten des Brenners dadurch,
daß sie in erster Linie mit der Düse und dem Brennergehäuse
in Verbindung tritt.
Bezugnehmend auf Fig. 6 hat der Brenner 150 eine feste
Elektrode 152 mit einer Düse 154 und formt einen primären
Durchlaß 160 zur Führung des Plasmas zum Auslaß 162. Das
Kühlsystem für den Brenner 150 umfaßt eine Anzahl von rundum
verteilten Kühlungsdurchlässen, von denen zwei gezeigt sind.
Flüssigkeitseinspritzrohre 56 werden benutzt, um eine klei
ne, geregelte Menge einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, in den
Kühldurchlaß an der unteren Position nahe dem Auslaß 162
einzuspritzen. Das verdampfte Wasser kühlt die Düse 154. Der
Dampf gelangt durch die Leitung 180 zum Durchlaß 160. Der
Durchlaß ist auch mit Kühlgas versorgt. Dieses Ausführungs
beispiel wird gezeigt, um die Benutzung der Erfindung zur
Kühlung verschiedener Komponenten eines Plasmabrenners dar
zustellen.
Bezugnehmend auf Fig. 7 ist dort ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schematisch darge
stellt, welches ähnlich der Ausführung in den Fig. 4 und 5
ist, mit der Ausnahme, daß der in der Kammer 34d erzeugte
Dampf direkt durch die Leitung 200 zum Einlaß 104d strömt,
um dort mit dem Sekundären- oder Schutzgas in der Nähe des
Auslaßendes 20d des Brenners 12d vermischt zu werden. Dies
ist vorteilhaft, weil der in Kammer 34d erzeugte Dampf nicht
stark bewegt ist und deswegen bevorzugt nur Kühlmittel im
Dampfzustand aus der Elektrode herausgeführt wird.
Die Verunreinigungen im Flüssigkühlmittel werden durch die
Leitung 200 gezwungen. Ein anderer Vorteil dieses Ausfüh
rungsbeispiels ist es, daß unterschiedliche Gase als Plasma
erzeugungsgas und als Sekundär- oder Schutzgas benutzt wer
den können. Letztlich, wie zuvor diskutiert, reduziert das
Mischen des geheizten Dampfes mit dem Schutzgas nahe dem
Auslaß des Brenners in erster Linie die Betriebstemperatur
des Brennergehäuses und der Düse, was deren Betriebslebens
dauer erhöht und die Benutzung von bestimmten günstigen Ma
terialien mit einem niedrigen Schmelzpunkt für deren Bau
ermöglicht.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 7 ist ein Abgasrohr
110d konzentrisch um das Kühlungsrohr 56d gelagert. Der aus
dem Flüssigkühlmittel erzeugte, durch das Rohr 56d zur Kam
mer 34d gelieferte Dampf strömt durch die zwischen den Roh
ren 110d und 56d gebildete ringförmige Kammer 114d. Der
durch die Berührung des Flüssigkühlmittels mit der inneren
Oberfläche der Elektrode erzeugte Dampf strömt durch die
Leitung 200 und den Einlaß 104d und vermischt sich mit dem
Strom aus Sekundärgas vom Auslaßende 20d des Brenners 12d.
Obwohl die Gaskammer 120 dargestellt ist, als würde dasselbe
Gas von der Gasquelle 42d in die Leitungen 122 und 124 ge
führt werden, ist es im Rahmen der Erfindung, verschiedene
Gase und Gasgemische als primäres, Plasma erzeugendes Gas
und als sekundäres oder Schutzgas auch in diesem Ausfüh
rungsbeispiel, wie auch in den anderen in dieser Spezifika
tion beschriebenen zu verwenden.
Fig. 8 führt zu einer zugeordneten Erfindung, bei der
das Flüssigkühlmittel zerstäubt und in den primären, hinein
fließenden Gasstrom geleitet wird. Ein Plasmabrenner 130 vom
zuvor ganz allgemein beschriebenen Typ ist hier schematisch
dargestellt. Durchflüsse für dies primäre und sekundäre Gas
sind mit gestrichelten Linien dargestellt. Obwohl eine spe
zifische Anordnung dargestellt ist, ist jede Durchlaßkonfi
guration innerhalb des Rahmens des Gegenstandes der Erfin
dung, die zerstäubtes Flüssigkeitskühlmittel einschließt.
Geeignetes, Plasma erzeugendes Gas, wie komprimierte Luft,
wird zum Einlaß von Leitung 132 geführt. Das Flüssigkühlmit
tel wird auch durch die Leitung 134 in die Einlaßleitung 132
geführt. Vorzugsweise ist der Kühlmittelfluß durch die Pumpe
136 geregelt, die ähnlich der zuvor diskutierten Pumpe 66
ist, und die die Zulieferung von Flüssigkühlmittel in Abhän
gigkeit von Faktoren wie dem Stromfluß zur Elektrode regeln
kann, wie zuvor beschrieben.
Die Zerstäubung des Flüssigkühlmittels verteilt die
ankommende Flüssigkeit und setzt eine große Oberfläche der
Flüssigkeit der geheizten Oberfläche des Brenners aus, um
eine erhöhte Wärmeübertragung zu erreichen. Die Zerstäubung
des ankommenden Flüssigkühlmittels kann in einer herkömm
lichen Einrichtung, wie z. B. einen Durchflußbegrenzer 138
innerhalb der Leitung 132 durchgeführt werden. Der Durch
flußbegrenzer verursacht ein Ansteigen der Gasgeschwindig
keit und einen Abfall des Druckes innerhalb des Begrenzers.
Das Flüssigkühlmittel wird in dem Bereich niedrigen Druckes
des Begrenzers 138 eingespritzt und zerstäubt in sehr feine
Tropfen. Die Mischung aus zerstäubtem Flüssigkühlmittel und
Gas strömt dann in den Körper 140 des Brenners. In einem
ähnlich zu der Darstellung zu Fig. 3 konfigurierten Brenner
kann die Mischung aus Gas und zerstäubtem Kühlmittel in die
innere Kammer 142 einer Elektrode strömen. Die große, durch
den Betrieb des Brenners erzeugte Hitze verursacht, daß das
zerstäubte Flüssigkühlmittel siedet und dann bei der Berüh
rung der erhitzten inneren peripheren Wand der Elektrode
verdampft. Die erhöhte Oberfläche des zerstäubten Flüssig
kühlmittels erhöht den physischen Kontakt zwischen der Flüs
sigkeit und der Wand der Elektrode. Dieses verursacht ein
höheres Maß an Kühlung basierend auf den Prinzipien der
Wärmeübertragung durch Leitung durch die Elektrode und die
Herausführung von Hitze beim Verdampfen des Flüssigkühlmit
tels. Die Mischung aus Gas und Kühlmittel, bei der das Kühl
mittel teilweise verdampft und teilweise zerstäubt ist,
strömt dann aus der Elektrode in den Durchlaß 143 und teilt
sich dann in einen primären Plasmastrom und einen sekundären
Schutzstrom. Der primäre Strom quer zur äußeren peripheren
Oberfläche 144 der Elektrode liefert eine zusätzliche Küh
lung der Elektrode wie auf der Düse, bevor er durch den
Auslaß 146 emittiert wird. Der sekundäre Strom quer zur ex
ternen peripheren Oberfläche 148 der Düse kühlt die Düse wie
auch das externe Gehäuse des Brenners.
Durch Regelung der Zerstäubung des Flüssigkühlmittels
ist es vorteilhaft, sehr feine Tropfen, z. B. kleiner als 10
Mikrometer im Durchmesser, zu erzeugen. Um den Kühlungspro
zeß zu regeln, ist der Durchflußbegrenzer so ausgewählt, daß
er eine gewünschte Geschwindigkeit und einen gewünschten
Druck des Gases beim Durchströmen liefert; und der Ein
spritzdruck des Kühlmittel ist geregelt, um Tropfen einer
gewünschten Größe zu erzeugen. Weiterhin ist es wünschens
wert, daß der Prozeß so gesteuert wird, daß das Kühlmittel
vollständig verdampft, bevor es quer zur externen peripheren
Oberfläche der Elektrode strömt, damit die Erzeugung des
Plasmabogens (Lichtbogen) nicht nachteilig beeinflußt wird.
Die erhitzten Oberflächen und Geschwindigkeiten der Gase,
die durch den Brenner gezwungen werden, haben die Tendenz,
sich fein zu verteilen; und dann wird das in das hereinkom
mende Gas eingespritzte Wasser verdampft; deswegen kann die
ses alternative Konzept der Benutzung von Flüssigkühlmittel,
das letztendlich verdampft, dadurch benutzt werden, daß das
Flüssigkühlmittel in den hochverdichteten Gasstrom einge
spritzt wird.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf die bevorzugten
Ausführungsbeispiele beschrieben und es ist offensichtlich,
daß viele Änderungen des Designs und der Konfigurationen
des hier beschriebenen Plasmabogenbrenners eingebracht wer
den können, ohne den Rahmen oder das Wesentliche dieser Er
findung zu verlassen. Es wurde beabsichtigt, alle solche Mo
difikationen und Änderungen insoweit einzuschließen, als sie
sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung bewegen. Weitere
Eigenschaften der verschiedenen Ausführungsbeispiele können
nach Wunsch kombiniert werden.
Bezugszeichenliste
10 Plasma-Brennersystem
10c Plasma-Brennersystem
12 Plasmabrenner
12d Plasmabrenner
14 Brennergehäuse
14a Brennergehäuse
14e Brennergehäuse
16 Düse
16c Düse
18 Kammer
18a Kammer
18b Kammer
18c Kammer
20 Auslaßende
20b Auslaßende
20d Auslaßende
22 Hohlkern oder -kammer
24 Einlaßöffnung
26 Ausgangsmündung
26a Ausgangsmündung
28 Elektrode
28a Elektrode
30 Erstes oberes Elektrodenende
32 Zweites unteres Elektrodenende (Elektrodenspitze)
34 Kühlungsdurchlaß
34a Kühlungsdurchlaß
34b Kühlungsdurchlaß
34c Kühlungsdurchlaß
34d Kühlungsdurchlaß
36 Offenes Ende
36a Offenes Ende
38 Bodenende
38a Bodenende
40 Mündungseinrichtung
42 Gasversorgungsreservoir
42b Gasversorgungsreservoir
42c Gasversorgungsreservoir
42d Gasversorgungsreservoir
44 Leitungsnetz
44c Leitungsnetz
44A Leitungen
44B Leitungen
46 Durchlaß oder Kammer
46c Durchlaß oder Kammer
52 Äußere Oberfläche
54 Innere Oberfläche
55 Kühlungssystem
56 Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
56a Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
56b Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
56c Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
58 Kühlrohreinlaß
60 Kühlrohr
62 Durchflußrohr
64 Kühlmittel
66 Pumpe
67 Steuerleitung
68 Stromversorgung
68a Leitungen
68b Leitungen
68c Leitungen
70 Werkstück
70a Werkstück
72 Pumpenregelung
74 Stromsensor
80 Elektrodenhalterung
82 Unteres Ende der Elektrodenhalterung
84 Elektrodenelement
86 Kammer
88 Zylindrischer Durchflußteiler
90 Mündungen
92 Kammer
94 Mündungen
96 Mündungen
100 Ringförmiger Durchlaß
102 Tülle
104 Einlaß
104d Einlaß
106 Brenner
110 Durchflußbegrenzer
110d Abgasrohr
112 Leitung
114 Ringförmige Kammer
114d Ringförmige Kammer
120 Gaskammer
122 Leitung
124 Leitung
126 Leitung
128 Führungseinrichtung
130 Plasmabrenner
132 Leitung
134 Leitung
136 Pumpe
138 Durchflußbegrenzer
140 Körper des Brenners
142 Innere Kammer
143 Durchlaß
144 Externe Oberfläche
146 Auslaß
148 Externe Oberfläche
150 Brenner
152 Festelektrode
154 Düse
160 Durchlaß
162 Auslaß
170 Kühlungsdurchlaß
180 Leitung
200 Leitung
10c Plasma-Brennersystem
12 Plasmabrenner
12d Plasmabrenner
14 Brennergehäuse
14a Brennergehäuse
14e Brennergehäuse
16 Düse
16c Düse
18 Kammer
18a Kammer
18b Kammer
18c Kammer
20 Auslaßende
20b Auslaßende
20d Auslaßende
22 Hohlkern oder -kammer
24 Einlaßöffnung
26 Ausgangsmündung
26a Ausgangsmündung
28 Elektrode
28a Elektrode
30 Erstes oberes Elektrodenende
32 Zweites unteres Elektrodenende (Elektrodenspitze)
34 Kühlungsdurchlaß
34a Kühlungsdurchlaß
34b Kühlungsdurchlaß
34c Kühlungsdurchlaß
34d Kühlungsdurchlaß
36 Offenes Ende
36a Offenes Ende
38 Bodenende
38a Bodenende
40 Mündungseinrichtung
42 Gasversorgungsreservoir
42b Gasversorgungsreservoir
42c Gasversorgungsreservoir
42d Gasversorgungsreservoir
44 Leitungsnetz
44c Leitungsnetz
44A Leitungen
44B Leitungen
46 Durchlaß oder Kammer
46c Durchlaß oder Kammer
52 Äußere Oberfläche
54 Innere Oberfläche
55 Kühlungssystem
56 Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
56a Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
56b Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
56c Kühlrohr (Flüssigkeitseinspritzrohr)
58 Kühlrohreinlaß
60 Kühlrohr
62 Durchflußrohr
64 Kühlmittel
66 Pumpe
67 Steuerleitung
68 Stromversorgung
68a Leitungen
68b Leitungen
68c Leitungen
70 Werkstück
70a Werkstück
72 Pumpenregelung
74 Stromsensor
80 Elektrodenhalterung
82 Unteres Ende der Elektrodenhalterung
84 Elektrodenelement
86 Kammer
88 Zylindrischer Durchflußteiler
90 Mündungen
92 Kammer
94 Mündungen
96 Mündungen
100 Ringförmiger Durchlaß
102 Tülle
104 Einlaß
104d Einlaß
106 Brenner
110 Durchflußbegrenzer
110d Abgasrohr
112 Leitung
114 Ringförmige Kammer
114d Ringförmige Kammer
120 Gaskammer
122 Leitung
124 Leitung
126 Leitung
128 Führungseinrichtung
130 Plasmabrenner
132 Leitung
134 Leitung
136 Pumpe
138 Durchflußbegrenzer
140 Körper des Brenners
142 Innere Kammer
143 Durchlaß
144 Externe Oberfläche
146 Auslaß
148 Externe Oberfläche
150 Brenner
152 Festelektrode
154 Düse
160 Durchlaß
162 Auslaß
170 Kühlungsdurchlaß
180 Leitung
200 Leitung
Claims (41)
1. Plasmabrenner (12) mit einer von einem Brennerge
häuse (14) gebildeten oder definierten Gasdurchflußkam
mer, die einen Einlaß und einen Auslaß auf entgegenge
setzten Seiten des Gehäuses zur Führung von Gas durch das
Gehäuse aufweist;
mit Mitteln zur Versorgung von Gas in die Kammer, welches zu dem Auslaß hin strömt, wobei das Gas geeignet ist, ein Plasma zu erzeugen;
mit einer verlängerten Elektrode, deren beiden ge genüberliegenden Enden in der Kammer gelegen sind, wobei das zweite Ende in der Nähe des Auslasses gelegen ist, und wobei eine Gleichspannung mit vorgegebener Stromstär ke an der Elektrode anliegt und ein Plasma in der Nähe des Auslasses erzeugt und damit eine Erhitzung des unte ren Endes der Elektrode bewirkt;
mit Mitteln zur Führung einer geregelten Menge von Flüssigkühlmittel auf das untere Ende der Elektrode hin mit einer Durchflußrate, die eine Umwandlung eines wesent lichen Anteils des Kühlmittels in Dampf zuläßt, um das untere Ende der Elektrode durch die Verdunstungswärme des Flüssigkühlmittels zu kühlen.
mit Mitteln zur Versorgung von Gas in die Kammer, welches zu dem Auslaß hin strömt, wobei das Gas geeignet ist, ein Plasma zu erzeugen;
mit einer verlängerten Elektrode, deren beiden ge genüberliegenden Enden in der Kammer gelegen sind, wobei das zweite Ende in der Nähe des Auslasses gelegen ist, und wobei eine Gleichspannung mit vorgegebener Stromstär ke an der Elektrode anliegt und ein Plasma in der Nähe des Auslasses erzeugt und damit eine Erhitzung des unte ren Endes der Elektrode bewirkt;
mit Mitteln zur Führung einer geregelten Menge von Flüssigkühlmittel auf das untere Ende der Elektrode hin mit einer Durchflußrate, die eine Umwandlung eines wesent lichen Anteils des Kühlmittels in Dampf zuläßt, um das untere Ende der Elektrode durch die Verdunstungswärme des Flüssigkühlmittels zu kühlen.
2. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode eine axiale Kühlkammer auf weist, die sich in die Elektrode hinein vom ersten Ende bis zu einem geschlossenen unteren Ende erstreckt, die dem Auslaß der Gasdurchflußkammer und den Mitteln zur Führung einer geregelten Menge von flüssigem Kühlmittel benachbart ist,
und daß der Plasmabrenner eine Rohreinrichtung auf weist, die sich in die axiale Kühlkammer hinein erstreckt.
daß die Elektrode eine axiale Kühlkammer auf weist, die sich in die Elektrode hinein vom ersten Ende bis zu einem geschlossenen unteren Ende erstreckt, die dem Auslaß der Gasdurchflußkammer und den Mitteln zur Führung einer geregelten Menge von flüssigem Kühlmittel benachbart ist,
und daß der Plasmabrenner eine Rohreinrichtung auf weist, die sich in die axiale Kühlkammer hinein erstreckt.
3. Plasmabrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rühreneinrichtung ein Kühlrohr aufweist, das
seinerseits einen zentralen Flüssigkeitsdurchlaß mit ei
nem Auslaß an einem Ende und Mittel zur Befestigung der
Röhreneinrichtung in der axialen Kühlkammer der Elektro
de aufweist, wobei der Röhrenauslaß dem geschlossenen
unteren Ende der Kühlkammer benachbart ist.
4. Plasmabrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der zentrale Flüssigkeitsdurchlaß rund ist und
einen Innendurchmesser von weniger als ungefähr 2,54 mm
aufweist.
5. Plasmabrenner nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zentrale Flüssigkeitsdurchlaß einen
Innendurchmesser von ungefähr 1,59 mm aufweist.
6. Plasmabrenner nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zentrale Flüssigkeitsdurchlaß einen
Innendurchmesser von ungefähr 1,59 mm aufweist.
7. Plasmabrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser eine Versorgungseinrichtung für flüs siges Kühlmittel
und eine Einrichtung Zuführung einer geregelten Men ge von Flüssigkühlmittel aus der Versorgungseinrichtung in den Durchlaß des Kühlrohres enthält.
daß dieser eine Versorgungseinrichtung für flüs siges Kühlmittel
und eine Einrichtung Zuführung einer geregelten Men ge von Flüssigkühlmittel aus der Versorgungseinrichtung in den Durchlaß des Kühlrohres enthält.
8. Plasmabrenner nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser eine Versorgungseinrichtung für flüs
siges Kühlmittel und eine Einrichtung zur Zuführung einer
geregelten Menge von Flüssigkühlmittel aus der Versorgungs
einrichtung in den Durchlaß des Kühlrohres enthält.
9. Plasmabrenner nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zur Versorgung einer gere
gelten Menge von Flüssigkühlmittel ein Pumpengehäuse zur
Regelung der Menge von Flüssigkühlmittel aufweist, die
zum Durchlaß des Kühlrohres geschickt wird.
10. Plasmabrenner nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zur Versorgung einer gere
gelten Menge von Flüssigkühlmittel ein Pumpengehäuse zur
Regelung der Menge von Flüssigkühlmittel aufweist, die
zum Durchlaß des Kühlrohres geschickt wird.
11. Plasmabrenner nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel kleiner als
2000 ml pro Stunde ist.
12. Plasmabrenner nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel von der Strom
stärke abhängt, mit der die Elektrode versorgt wird.
13. Plasmabrenner nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere ent
spricht, mit denen die Elektrode versorgt wird.
14. Plasmabrenner nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
15. Plasmabrenner nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
16. Plasmabrenner nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
17. Plasmabrenner nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
18. Plasmabrenner nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
19. Plasmabrenner nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
20. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Flüssigkühlmittel einer Rate
von 100 ml pro Stunde für jeweils 8-15 Ampere entspricht,
mit denen die Elektrode versorgt wird.
21. Plasmabrenner nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser eine elektrische Spannungsversorgung,
Mittel zur Versorgung der Elektrode mit der Gleichspan
nung der Spannungsversorgung und daß die Einrichtung zur Re
gelung der Menge an Flüssigkühlmittel, die zum Kühlrohr
geschickt wird, eine Einrichtung zur Einstellung der Menge
des Kühlmittels proportional zur Stromstärke, mit der die
Elektrode durch die Stromversorgung versorgt wird, aufweist.
22. Plasmabrenner nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpe eine Pumpe mit positiv gerichteter
Verdrängung ist.
23. Plasmabrenner nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpe eine Pumpe mit positiv gerichte
ter Verdrängung ist.
24. Plasmabrenner nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchflußrate des Flüssigkühlmittels
ausreichend klein ist, so daß einzelne Tropfen des Flüs
sigkühlmittels am geschlossenen unteren Ende der Elek
trode ankommen.
25. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Flüssigkühlmittel Wasser ist.
26. Plasmabrenner nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Flüssigkühlmittel Wasser ist.
27. Plasmabrenner mit einer Elektrode, die eine dem
Plasmabogen (Lichtbogen) benachbarte und von diesem auf
geheizte Spitze am Austritt des Bogens aufweist,
mit einem internen, der Spitze benachbarten Durch laß zum Leiten von Kühlflüssigkeit in die Elektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß der Plasmabrenner eine Einrichtung zur Regelung der Durchflußrate der Flüssigkeit in einem Maße aufweist, daß das Kühlmittel an der Spitze nicht in flüssigem Zu stand verbleibt.
mit einem internen, der Spitze benachbarten Durch laß zum Leiten von Kühlflüssigkeit in die Elektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß der Plasmabrenner eine Einrichtung zur Regelung der Durchflußrate der Flüssigkeit in einem Maße aufweist, daß das Kühlmittel an der Spitze nicht in flüssigem Zu stand verbleibt.
28. Plasmabrenner mit einer Kammer, die einen Ein
laß und einen Auslaß aufweist, an dem der Plasmabogen er
zeugt wird,
mit einer verlängerten, eine Spitze aufweisende Elek trode, die soweit in die Kammer hineinreicht, daß die Spitze dem Auslaß benachbart ist,
mit einer Einrichtung zum Durchlaß von Kühlgas durch die Kammer, um die Elektrode herum und aus dem Auslaß her aus,
mit einem Kühldurchlaß, der der Spitze der Elektrode benachbart ist,
und mit einer Einrichtung zur Einführung von Flüssig kühlmittel in den Kühldurchlaß mit einer Rate, die ein Versieden des Kühlmittels in Dampf in dem Kühldurchlaß erlaubt.
mit einer verlängerten, eine Spitze aufweisende Elek trode, die soweit in die Kammer hineinreicht, daß die Spitze dem Auslaß benachbart ist,
mit einer Einrichtung zum Durchlaß von Kühlgas durch die Kammer, um die Elektrode herum und aus dem Auslaß her aus,
mit einem Kühldurchlaß, der der Spitze der Elektrode benachbart ist,
und mit einer Einrichtung zur Einführung von Flüssig kühlmittel in den Kühldurchlaß mit einer Rate, die ein Versieden des Kühlmittels in Dampf in dem Kühldurchlaß erlaubt.
29. Plasmabrenner nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühldurchlaß sich in der Elektrode be
findet.
30. Plasmabrenner nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser eine Einrichtung zur Einleitung des
Dampfes in die Kammer deutlich oberhalb des Auslasses der
Kammer aufweist, wobei sich der Dampf und das Kühlgas
vermischen und entlang der Elektrode und dem Auslaß ent
langfließen.
31. Plasmabrenner nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser eine Einrichtung zur Einleitung des
Dampfes in die Kammer deutlich oberhalb des Auslasses der
Kammer aufweist, wobei sich der Dampf und das Kühlgas
vermischen und entlang der Elektrode und dem Auslaß ent
langfließen.
32. Plasmabrenner nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser eine Einrichtung zur Zerstäubung des
Kühlmittels in einer solchen Kammer aufweist.
33. Plasmabrenner mit einem eine Gasdurchflußkammer
darstellenden Gehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß
in entgegengesetzten Enden aufweist,
mit einer Einrichtung zur Versorgung der Kammer mit Gas, das zum Auslaß hin strömt, wobei das Gas geeignet ist, ein Plasma zu erzeugen,
mit einer Elektrode, die eine äußere periphere Ober fläche aufweist, und deren beiden Enden entgegengesetzt zueinander und in der Kammer gelegen sind, wobei das zwei te Ende nahe dem Auslaß gelegen ist,
mit einer Einrichtung zum Anlegen einer Gleichspan nung mit einer solchen Stromstärke an die Elektrode, daß ein Plasma in der Nähe des Auslasses erzeugt wird, das die Elektrode aufheizt
und mit einer Einrichtung zur Einspritzung einer solchen geregelten Menge einer Kühlflüssigkeit im zer stäubten Zustand in das zum Auslaß strömende Gas, daß die Rate eine Umwandlung des Kühlmittels in den Dampfzustand erlaubt, das Kühlmittel im zerstäubten Zustand siedet und an der äußeren Oberfläche der Elektrode verdampft und die Elektrode durch die Verdampfungswärme des Kühlmittels im zerstäubten Zustand kühlt.
mit einer Einrichtung zur Versorgung der Kammer mit Gas, das zum Auslaß hin strömt, wobei das Gas geeignet ist, ein Plasma zu erzeugen,
mit einer Elektrode, die eine äußere periphere Ober fläche aufweist, und deren beiden Enden entgegengesetzt zueinander und in der Kammer gelegen sind, wobei das zwei te Ende nahe dem Auslaß gelegen ist,
mit einer Einrichtung zum Anlegen einer Gleichspan nung mit einer solchen Stromstärke an die Elektrode, daß ein Plasma in der Nähe des Auslasses erzeugt wird, das die Elektrode aufheizt
und mit einer Einrichtung zur Einspritzung einer solchen geregelten Menge einer Kühlflüssigkeit im zer stäubten Zustand in das zum Auslaß strömende Gas, daß die Rate eine Umwandlung des Kühlmittels in den Dampfzustand erlaubt, das Kühlmittel im zerstäubten Zustand siedet und an der äußeren Oberfläche der Elektrode verdampft und die Elektrode durch die Verdampfungswärme des Kühlmittels im zerstäubten Zustand kühlt.
34. Verfahren zur Kühlung der aufgeheizten Oberflä
chen des alleräußersten Spitzenabschnitts einer Elektrode
in einem Plasmabrenner,
gekennzeichnet durch die Schritte
- a) daß eine kleine Menge einer Kühlflüssigkeit gegen die aufgeheizten Oberflächen geleitet wird und
- b) daß die Menge geregelt wird, um der Kühlflüssig keit zu ermöglichen, beim Kontakt mit den geheizten Ober flächen der Elektrode zu verdampfen.
35. Verfahren zur Kühlung eines Plasmabrenners
mit einer Gasdurchflußkammer,
mit einer Elektrode, die einen in der Gasdurchfluß kammer gelegenen, geheizten Spitzenabschnitt aufweist, gekennzeichnet durch die Schritte
mit einer Gasdurchflußkammer,
mit einer Elektrode, die einen in der Gasdurchfluß kammer gelegenen, geheizten Spitzenabschnitt aufweist, gekennzeichnet durch die Schritte
- a) daß eine Menge einer Kühlflüssigkeit in die Gas durchflußkammer geleitet wird und
- b) daß die Menge des Kühlmittels geregelt ist, um der Kühlflüssigkeit zu ermöglichen, beim Kontakt mit dem geheizten Spitzenabschnitt der Elektrode zu verdampfen.
36. Plasmabrenner mit einem eine Gasdurchflußkammer
darstellenden Gehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß
in entgegengesetzten Enden zur Führung des Gases durch
das Gehäuse aufweist,
mit einer Einrichtung zur Versorgung der Kammer mit Gas, das zum Auslaß hin strömt,
mit einer verlängerten Elektrode, deren beiden En den an entgegengesetzten Seiten in der Kammer gelegen sind, wobei das zweite Ende, das den Spitzenabschnitt darstellt, nahe dem Auslaß gelegen ist,
mit einer Einrichtung zur Kühlung des Spitzenab schnitts der Elektrode, wobei die Einrichtung zur Küh lung einen verlängerten, dem inneren Ende des Spitzen abschnitts der Elektrode benachbarten und dadurch erhitz ten Kühldurchlaß und Mittel zur Führung einer solchen ge regelten Menge von Kühlflüssigkeit in den dem inneren Ende benachbarten Kühldurchlaß hinein aufweisen, daß die Durchflußrate eine Umwandlung eines erheblichen Anteils des Kühlmittels in Dampf zur Kühlung des Spitzenabschnitts der Elektrode zuläßt.
mit einer Einrichtung zur Versorgung der Kammer mit Gas, das zum Auslaß hin strömt,
mit einer verlängerten Elektrode, deren beiden En den an entgegengesetzten Seiten in der Kammer gelegen sind, wobei das zweite Ende, das den Spitzenabschnitt darstellt, nahe dem Auslaß gelegen ist,
mit einer Einrichtung zur Kühlung des Spitzenab schnitts der Elektrode, wobei die Einrichtung zur Küh lung einen verlängerten, dem inneren Ende des Spitzen abschnitts der Elektrode benachbarten und dadurch erhitz ten Kühldurchlaß und Mittel zur Führung einer solchen ge regelten Menge von Kühlflüssigkeit in den dem inneren Ende benachbarten Kühldurchlaß hinein aufweisen, daß die Durchflußrate eine Umwandlung eines erheblichen Anteils des Kühlmittels in Dampf zur Kühlung des Spitzenabschnitts der Elektrode zuläßt.
37. Plasmabrenner nach Anspruch 36 mit einer Ein
richtung, die den Kühldurchlaß in der Elektrode darstellt,
wobei das innere Ende dem Spitzenabschnitt benachbart ist.
38. Plasmabrenner nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser ein Leitungssystem zur Verbindung
Dampfes mit dem Gas in der Gasdurchflußkammer aufweist.
39. Plasmabrenner nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser ein Leitungssystem zur Verbindung des
Dampfes mit dem Gas in der Gasdurchflußkammer aufweist.
40. Plasmabrenner nach Anspruch 35,
mit einem Führungselement für das Kühlgas in den
Kühldurchlaß, wobei das Kühlgas mit dem Dampf kombiniert
wird, sowie mit einem Führungselement für das Gas und den
Dampf durch den Auslaß.
41. Plasmabrenner nach Anspruch 36 mit einem Füh
rungselement für das Kühlgas in den Kühldurchlaß, wobei
das Kühlgas mit dem Dampf kombiniert wird, sowie mit ei
nem Führungselement für das Gas und den Dampf durch den
Auslaß.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US07/659,905 US5247152A (en) | 1991-02-25 | 1991-02-25 | Plasma torch with improved cooling |
Publications (1)
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