DE4204548C2 - - Google Patents
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- DE4204548C2 DE4204548C2 DE19924204548 DE4204548A DE4204548C2 DE 4204548 C2 DE4204548 C2 DE 4204548C2 DE 19924204548 DE19924204548 DE 19924204548 DE 4204548 A DE4204548 A DE 4204548A DE 4204548 C2 DE4204548 C2 DE 4204548C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/0716—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools for machines with tools driven from the lower side
- A47J43/0722—Mixing, whipping or cutting tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rührbesen für Rührmaschinen
zum Rühren teigiger Massen, mit einem im Querschnitt kreis
förmigen Haltekopf und einem von diesem in axialer Richtung
abstehenden Rührkorb, der von im wesentlichen U-förmigen
Drahtbügeln gebildet wird, deren Bügelschenkel von radial
außen her in am Haltekopfumfang ausgebildete, über den
Umfang verteilte Halteschlitze eingesetzt und dabei im
Querschnitt gesehen einer Kreislinie entlang angeordnet
sind, wobei am Haltekopf eine zwischen einer die Bügel
schenkel in den Halteschlitzen sichernden wirksamen Stellung
und einer die Bügelschenkel freigebenden unwirksamen Stel
lung verstellbare Sicherungseinrichtung angeordnet ist.
Bei einem aus dem DE-GM 80 14 795 bekannten Rührbesen dieser
Art wird die Sicherungseinrichtung von einem Drahtring
gebildet, der in axialer Richtung auf den Haltekopf aufge
steckt ist und in seiner wirksamen Stellung die Bügelschenkel
neben den Halteschlitzen umschließt, wobei er in dieser
Stellung von Anformungen am Haltekopf und einem verstell
baren Zapfen gehalten wird. Zum Überführen des Drahtringes
in seine unwirksame Stellung muß zuerst eine den Zapfen
arretierende Schraube gelöst werden. Anschließend kann
der Zapfen vom Drahtring wegbewegt und der Drahtring von
den Bügelschenkeln der Drahtbügel unter Aushängen von den
Anformungen abgestreift werden.
Auf diese Weise werden die Drahtbügel zwar auswechselbar
am Haltekopf gehalten, so daß sie im Falle einer Beschädigung
ausgetauscht werden können. Die genannte Sicherungseinrich
tung ist jedoch verhältnismäßig umständlich in der Hand
habung, da man zuerst die Schraube lösen, den Zapfen weg
bewegen und dann den Drahtbügel aushängen muß. Ist der
jeweilige Drahtbügel ausgetauscht, müssen die gleichen
Handgriffe in umgekehrter Richtung nochmals vorgenommen
werden. Außerdem ist nicht stets ein Schraubendreher bei
der Hand, so daß häufig zuerst nach einem solchen Werkzeug
gesucht werden muß.
Ein weiterer Nachteil ist folgender:
Rührbesen der in Frage stehenden Art werden gewerblich eingesetzt und dienen dabei vor allem in Backbetrieben zur Teigherstellung. Die Rührbesen sind also verhältnis mäßig groß, und beim Betrieb, wenn die Drahtbügel durch den Teig rotieren, wirken entsprechend große Kräfte auf die Drahtbügel ein. Dabei führen sie am Drahtring eine Scheuerbewegung aus, wodurch sich nicht nur eine Abnutzung, sondern auch eine starke Hitzeentwicklung am Drahtring ergibt. Die Praxis hat gezeigt, daß dieser Drahtring so heiß werden kann, daß sich der Benutzer, greift er nach dem Ausschalten der Rührmaschine an den Drahtring, die Hand verbrennen kann.
Rührbesen der in Frage stehenden Art werden gewerblich eingesetzt und dienen dabei vor allem in Backbetrieben zur Teigherstellung. Die Rührbesen sind also verhältnis mäßig groß, und beim Betrieb, wenn die Drahtbügel durch den Teig rotieren, wirken entsprechend große Kräfte auf die Drahtbügel ein. Dabei führen sie am Drahtring eine Scheuerbewegung aus, wodurch sich nicht nur eine Abnutzung, sondern auch eine starke Hitzeentwicklung am Drahtring ergibt. Die Praxis hat gezeigt, daß dieser Drahtring so heiß werden kann, daß sich der Benutzer, greift er nach dem Ausschalten der Rührmaschine an den Drahtring, die Hand verbrennen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, einen Rührbesen der eingangs genannten Art zu schaf
fen, dessen Sicherungseinrichtung in der Handhabung ein
facher und für den Benutzer weniger gefahrenträchtig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Sicherungseinrichtung von einer koaxial zum Haltekopf
verdrehbar an diesem angeordneten Sicherungsscheibe mit
einem größeren Durchmesser als die genannte Kreislinie
gebildet wird, die jeweils einem Halteschlitz zugeordnete,
L-förmige Sicherungsschlitze enthält, die eine vom Umfang
der Sicherungsscheibe in radialer Richtung bis zu der Kreis
linie verlaufende Montage-Schlitzpartie und eine auf der
Kreislinie liegende, zum Scheibenumfang hin durch eine
Verriegelungszunge der Scheibe begrenzte Verriegelungs-
Schlitzpartie aufweisen, derart, daß bei in die unwirksame
Stellung verdrehter Sicherungsscheibe die Montage-Schlitz
partien mit den Halteschlitzen fluchten, so daß die Bügel
schenkel einsetzbar und entnehmbar sind, und bei in die
wirksame Stellung verdrehter Sicherungsscheibe und einge
setzten Bügelschenkeln die Montage-Schlitzpartien versetzt
zu den Halteschlitzen sind und die Verriegelungszungen
die in die Verriegelungs-Schlitzpartien eingedrehten Bügel
schenkel umfangsseitig übergreifen.
Somit muß bei der Montage der Drahtbügel nur die Sicherungs
scheibe in die eine oder andere Richtung verdreht werden,
um die Bügelschenkel und somit die Drahtbügel zu verriegeln
bzw. zu entriegeln. Dies kann ohne ein besonderes Werkzeug
erfolgen. Dabei kann die Sicherungsscheibe immer an Ort
und Stelle am Haltekopf bleiben, so daß nicht wie im bekann
ten Falle der Drahtring verloren gehen kann. Ferner weist
eine solche Sicherungsscheibe eine wesentlich größere Ober
fläche als der bekannte Drahtring auf, so daß die an den
Berührungsstellen mit den Drahtbügeln erzeugte Wärme wesent
lich schneller abgeführt wird und die an der Sicherungs
scheibe auftretenden Temperaturen niedriger sind.
Die Sicherungsscheibe läßt sich außerdem billig herstellen.
Zweckmäßigerweise wird sie von einem Metallstanzteil gebildet.
Die Sicherungsscheibe kann auf die dem Rührkorb zugewandte
Oberseite des Haltekopfes aufgesetzt sein. Diese Haltekopf-
Oberseite liegt bei der werksseitigen Montage, wenn die
den Rührkorb bildenden Drahtbügel noch nicht angebracht
sind, frei, so daß sich die Sicherungsscheibe ohne Schwierig
keiten befestigen läßt. Dabei kann der Haltekopf einen
zylindrischen, zentral angeordneten Lagerfortsatz zur dreh
baren Lagerung der Ringgestalt mit dem Lagerfortsatz ent
sprechendem Innendurchmesser aufweisenden Sicherungsscheibe
besitzen. In diesem Falle wird die Sicherungsscheibe also
einfach auf den zentralen Lagerfortsatz aufgesteckt und
ist dann drehbar gelagert.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß der
Haltekopf einen die Sicherungsscheibe am Umfang übergreifen
den Ringbund aufweist. Dies verbessert nicht nur das Aus
sehen, da die Sicherungsscheibe von der Seite her gesehen
unsichtbar wird, sondern stellt gleichzeitig einen Schutz
dar, daß der Benutzer mit der Sicherungsscheibe überhaupt
nicht in Berührung gelangen kann.
Prinzipiell könnte man daran denken, die Sicherungsscheibe
in ihrer jeweiligen Stellung unverrückbar fest mit dem
Haltekopf zu verbinden. In einem solchen Falle bräuchte
man jedoch ebenfalls ein Werkzeug zum Lösen der Sicherungs
scheibe, beispielsweise in Gestalt eines Schraubenschlüssels
od. dgl., mit dem man die Fixierung löst, wenn die Scheibe
verdreht werden soll. Daher ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen, daß die Sicherungsscheibe durch
eine sie in der wirksamen und unwirksamen Stellung haltende,
dabei jedoch ihr Verdrehen gestattende Federkraft in axialer
Richtung mit dem Haltekopf verspannt ist. In einem solchen
Falle muß zum Verdrehen der Sicherungsscheibe die von der
Feder aufgebrachte Kraft überwunden werden.
Handelt es sich um einen Rührbesen, bei dem wie in dem
bekannten Falle der Haltekopf von einem Antriebsschaft
durchgriffen wird, auf dessen über die Haltekopf-Oberseite
vorstehendes Ende eine den Haltekopf in axialer Richtung
fixierende Spannmutter aufgeschraubt ist, ist es vorteil
haft, daß zwischen dem Haltekopf und der Spannmutter eine
sich einerseits auf der Sicherungsscheibe und andererseits
an der Spannmutter abstützende Feder angeordnet ist. Sieht
man von der aufgesetzten Sicherungsscheibe und der zwischen
gefügten Feder ab, kann somit die bisherige Anordnung bei
behalten werden. Durch entsprechend starkes Anziehen der
Spannmutter läßt sich die zum Verdrehen der Spannscheibe
erforderliche Kraft einstellen.
Eine besonders platzsparende Anordnung erhält man, wenn
die Feder eine tellerartige Feder ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rührbesen in Seitenansicht,
teilweise geschnitten, wobei der Übersichtlichkeit
wegen nur ein einziger Drahtbügel dargestellt
ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im unmittelbar oberhalb
der Sicherungsscheibe gelegten Querschnitt gemäß
der Schnittlinie II-II in Fig. 1, wobei ein Stück
der Sicherungsscheibe weggebrochen ist und wobei
sich die Sicherungsscheibe in ihrer wirksamen
Stellung befindet, und
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 2 in Teildarstellung,
wobei sich die Sicherungsscheibe jedoch in ihrer
unwirksamen Stellung befindet.
Der aus Fig. 1 insgesamt hervorgehende Rührbesen 1 ist
zur Verwendung bei maschinell betriebenen Rührwerken zum
Rühren teigiger Massen insbesondere in Backbetrieben ge
dacht. Er weist einen zweckmäßigerweise aus Kunststoff
bestehenden Haltekopf 2 auf, von dem in axialer Richtung
ein Rührkorb 3 absteht, der in die teigige Masse einge
taucht wird. Der Rührkorb 3 wird von im wesentlichen U-
förmigen Drahtbügeln 4 gebildet, von denen in Fig. 1 nur
einer dargestellt ist. Dabei sind die Drahtbügel 4 verdreht
zueinander angeordnet, so daß sie sich am dem Haltekopf
2 entgegengesetzten Ende, das dem Bügelquersteg entspricht,
überkreuzen. Es können jedoch auch jeweils mehrere, insbe
sondere zwei, Drahtbügel 4 parallel zueinander verlaufen,
wobei dann die sich aus solchen Drahtbügeln zusammensetzen
den Drahtbügeleinheiten sich überkreuzend verdreht zuein
ander angeordnet sind. Jeder Drahtbügel 4 weist seiner
U-Gestalt entsprechend zwei Bügelschenkel 5, 6 auf, deren
Endbereiche mit dem Haltekopf 2 lösbar verbunden sind.
Dabei verlaufen die beiden Bügelschenkel 5, 6 beim Ausfüh
rungsbeispiel zum Haltekopf 2 hin leicht schräg aufeinander zu.
Der Haltekopf 2 enthält eine zentrale Bohrung 7, mit der
er auf einen endseitigen Lagerabschnitt 8 eines Antriebs
schaftes 9 aufgesteckt ist. Die Bohrung 7 und der Lager
abschnitt 8 weisen unrunden Querschnitt auf, wie aus Fig.
2 ersichtlich ist, so daß eine drehfeste Verbindung vor
liegt und der Haltekopf 2 bei angetriebenem Schaft 9 rotiert.
In axialer Richtung liegt der Haltekopf 2 mit seiner dem
Rührkorb 3 entgegengesetzten Unterseite an einem Ringvor
sprung 10 des Antriebsschaftes 9 an. Mittels einer auf
das Ende des Lagerabschnitts 8 des Antriebsschaftes 9,
das über die dem Rührkorb 3 zugewandte Haltekopf-Oberseite
11 vorsteht, aufgeschraubten Spannmutter 12 wird der Halte
kopf 2 gegen den Ringvorsprung 10 gehalten, so daß der
Haltekopf 2 in axialer Richtung fixiert ist.
Der Haltekopf 2 ist im Querschnitt gesehen kreisförmig.
Seine Umfangsfläche 13 kann im wesentlichen zylindrisch
oder, wie beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der leich
ten Schrägstellung der Bügelschenkel 5, 6 entsprechend leicht
konisch sein. An seinem Umfang 13 besitzt er gleichmäßig
über den Umfang verteilte Halteschlitze 14 (in Fig. 2 sind
nur einige der Halteschlitze mit der Bezugsziffer 14 ver
sehen), die am Haltekopfumfang sowie an ihrem oberen und
unteren Ende offen sind. Dabei erstrecken sich die Halte
schlitze 14 in radialer Richtung des Haltekopfes mindestens
bis zu einer gedachten Kreislinie 15. Die Breite b der
Halteschlitze 14 entspricht dem Durchmesser des Drahtmate
rials der Drahtbügel 4, so daß die Bügelschenkel 5, 6 von
radial außen her in die zugeordneten Halteschlitze 14 einge
steckt bzw. in radialer Richtung von innen nach außen ent
nommen werden können. Bei dieser Montage der Drahtbügel
werden die Bügelschenkel 5, 6 elastisch auseinandergespreizt.
In der Zeichnung sind die Drahtbügel 4 alle montiert, das
heißt, der Rührbesen 1 ist betriebsbereit. Dabei ist jeder
Drahtbügel 4 in der geschilderten Weise mit seinen Bügel
schenkeln 5, 6 in die zugehörigen beiden Halteschlitze 14
eingesetzt worden. Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig.
2 gehen die über den Umfang verteilten und dabei der Kreis
linie 15 entlang angeordneten Bügelschenkel aller Drahtbügel
4 hervor, wobei jeweils zwei einander diametral gegenüber
liegenden Bügelschenkel 5, 6 zum gleichen Drahtbügel 4 ge
hören. Wiederum der Übersichtlichkeit wegen wurde nur eines
der Bügelschenkelpaare mit den Bezugsziffern 5, 6 versehen.
Es versteht sich, daß sich der Rührkorb 3 auch aus mehr
oder weniger Drahtbügeln zusammensetzen kann.
Die Halteschlitze 14 sind beim zweckmäßigen Ausführungs
beispiel an einem an der Oberseite des Haltekopfes 2 radial
von diesem flanschartig abstehenden, umlaufenden Kragen
16 ausgebildet.
Die Halteschlitze 14 fixieren die Bügelschenkel 5, 6 mit
ihren Schlitzrändern in Umfangsrichtung und mit ihrem Schlitz
ende nach radial innen hin. Damit die Drahtbügel 4 auch
in axialer Richtung festgehalten werden, weisen die Bügel
schenkel 5, 6 anschließend an ihrem den jeweiligen Halte
schlitz 14 durchgreifenden Bereich ein nach radial innen
hin abgewinkeltes Ende 17 auf, das in eine zugehörige Ein
stecköffnung 18 am Umfang 13 des Haltekopfes 2 eingesteckt
wird. Die radial verlaufenden Einstecköffnungen 18 halten
die Drahtbügel 3 zusätzlich auch in Umfangsrichtung. Wie
aus Fig. 1 hervorgeht, sind die über den Umfang verteilten
Einstecköffnungen 18 in axialer Richtung versetzt zueinander
angeordnet, derart, daß alle Drahtbügel 4 gleiche Länge
aufweisen können und dabei an der dem Haltekopf 2 entgegenge
setzten Kreuzungsstelle nicht zusammenstoßen. Beim Einführen
der Bügelschenkel 5, 6 von radial außen her in die Halte
schlitze 14 gelangt das jeweilige Schenkelende 17 in die
zugehörige Einstecköffnung 18.
Die Bügelschenkel 5, 6 müssen noch gegen ein unbeabsichtigtes
Auseinanderspreizen gesichert werden. Sie könnten sonst
ungewollt aus den Halteschlitzen 14 und den Einstecköffnun
gen 18 austreten. Zu diesem Zwecke ist am Haltekopf 2 eine
Sicherungseinrichtung angeordnet, die zwischen einer die
Bügelschenkel 5, 6 in den Halteschlitzen 14 sichernden wirk
samen Stellung und einer die Bügelschenkel 5, 6 freigebenden
unwirksamen Stellung verstellbar ist. Diese Sicherungsein
richtung wird von einer koaxial zum Haltekopf 2 verdrehbar
an diesem angeordneten Sicherungsscheibe 19 gebildet, die
einen größeren Durchmesser als die Kreislinie 15 aufweist.
Dabei enthält die Sicherungsscheibe 19 in der Anzahl und
der winkelmäßigen Verteilung den Halteschlitzen 14 ent
sprechende Sicherungsschlitze 20, von denen in Fig. 2 wieder
um nur zwei Sicherungsschlitze mit der Bezugsziffer 20
versehen sind. Jedem Halteschlitz 14 des Haltekopfes 2
ist also ein Sicherungsschlitz 20 der Sicherungsscheibe
19 zugeordnet. Dabei weisen die Sicherungsschlitze 20 in
axialer Richtung gesehen eine L-förmige Gestalt auf, so
daß eine vom Umfang 21 der Sicherungsscheibe 19 in radialer
Richtung bis zu der erwähnten Kreislinie 15 verlaufende
Montage-Schlitzpartie 22 und eine von deren innerem Ende
abgehende, auf der Kreislinie 15 verlaufende Verriegelungs-
Schlitzpartie 23 gebildet werden. Dabei wird die Verriege
lungs-Schlitzpartie 23 zum Scheibenumfang 21 hin durch
eine Verriegelungszunge 24 begrenzt, die in Umfangsrichtung
zur Montage-Schlitzpartie 22 verläuft und mit ihrer Stirn
seite diese Montage-Schlitzpartie 22 begrenzt.
In der wirksamen Stellung (Fig. 2) der Sicherungsscheibe
19 sind die Montage-Schlitzpartien 22 der Sicherungsscheibe
19 winkelmäßig versetzt zu den Halteschlitzen 14 des Halte
kopfes 2 angeordnet, so daß die Verriegelungszungen 24
die Bügelschenkel 5, 6 radial außen in Umfangsrichtung über
greifen. Dabei überqueren die Verriegelungszungen 24, blickt
man in axialer Richtung, die Halteschlitze 14 zwischen
dem jeweiligen Bügelschenkel 5, 6 und dem Haltekopfumfang.
In der wirksamen Stellung der Sicherungsscheibe 19 sind
die Bügelschenkel 5, 6 also sozusagen in die Verriegelungs-
Schlitzpartien 23 der Sicherungsscheibe eingedreht. Es
versteht sich, daß die Sicherungsschlitze 20 so breit sind,
daß die Bügelschenkel 5, 6 aufgenommen werden können.
Verdreht man die Sicherungsscheibe 19 in ihre unwirksame
Stellung (Fig. 3), kommen die Bügelschenkel 5, 6 von den
Verriegelungszungen 24 frei. Die Montage-Schlitzpartien
22 sind dann fluchtend zu den Halteschlitzen 14 angeordnet,
so daß die Bügelschenkel 5, 6 einsetzbar bzw. entnehmbar
sind.
Will man also einen Drahtbügel 4 auswechseln, braucht man
die Sicherungsscheibe 19 nur in ihre unwirksame Stellung
gemäß Fig. 3 zu verdrehen. Die zugehörigen Bügelschenkel
5, 6 lassen sich dann voneinander weg spreizen und auf diese
Weise aus den zugehörigen Halteschlitzen 14 und Einsteck
öffnungen 18 entnehmen. Hat man einen neuen Drahtbügel
4 eingesetzt, wird die Sicherungsscheibe 19 wieder in die
wirksame Stellung gemäß Fig. 2 verdreht.
Beim Betrieb reiben die Bügelschenkel 5, 6 an den Rändern
der Verriegelungs-Schlitzpartien 23. Auf Grund der Scheiben
gestalt spielt der dabei an der Sicherungsscheibe 19 even
tuell auftretende Abrieb keine Rolle. Die durch die genannte
Reibung entstehende Wärme wird durch die verhältnismäßig
große Oberfläche der Sicherungsscheibe an die Umgebung
abgegeben.
Die Sicherungsscheibe 19 ist auf die dem Rührkorb 3 zuge
wandte Oberseite 11 des Haltekopfes 2 aufgesetzt. Diese
Haltekopf-Oberseite 11 ist beim Ausführungsbeispiel eben
ausgebildet. Auf diese Weise bildet die Sicherungsscheibe
19 sozusagen den Rührkorbboden, von dem aus die Drahtbügel
4 hochstehen.
Zur drehbaren Lagerung der Sicherungsscheibe 19 weist der
Haltekopf 2 beim Ausführungsbeispiel einen zentral angeord
neten, zylindrischen Lagerfortsatz 25 auf. Die Sicherungs
scheibe 19 besitzt dementsprechend Ringgestalt mit einer
zentralen Lagerausnehmung 26, die im Durchmesser dem Lager
fortsatz 25 entspricht, so daß die Sicherungsscheibe 19
auf dem Lagerfortsatz 25 drehbar gelagert ist.
Die Sicherungsscheibe 19 darf nicht lose hin und her ver
drehbar sein, da sie sich sonst unabsichtlich in ihre unwirk
same Lage verdrehen könnte. Die Sicherungsscheibe 19 ist
deshalb mit Hilfe der Spannmutter 12 in axialer Richtung
mit dem Haltekopf 2 verspannt. Will man vermeiden, daß
man die Spannmutter 12 zum Verdrehen der Sicherungsscheibe
19 lösen muß, kann man, wie dargestellt, zwischen dem Halte
kopf 2 und der Spannmutter 12 eine sich einerseits auf
der Sicherungsscheibe 19 und andererseits an der Spannmutter
12 abstützende Feder 27 anordnen. Durch diese Feder 27
wird die Sicherungsscheibe 19 an Ort und Stelle gehalten.
Dabei ist die Federkraft durch entsprechend weites Auf
schrauben der Spannmutter 12 einstellbar. Auf diese Weise
läßt sich eine Federkraft einstellen, durch die die Siche
rungsscheibe 19 in der wirksamen und in der unwirksamen
Stellung gehalten wird, wobei der Benutzer die Sicherungs
scheibe jedoch entgegen der von der Feder ausgeübten Spann
kraft verdrehen kann.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels könnte
die Federkraft auch anders als mittels der Spannmutter
12 aufgebracht werden. Das gezeigte Ausführungsbeispiel
ist jedoch besonders einfach und erfordert zusätzlich zur
Sicherungsscheibe 19 nur noch die Feder 27.
Aus Platzgründen ist es günstig, daß die Feder 27 eine
tellerartige Feder ist. Auf diese Weise erhält man gleich
zeitig eine kurze Bauweise.
Der Haltekopf 2 weist noch einen den Umfang der Sicherungs
scheibe 19 umschließenden und in axialer Richtung über
greifenden Ringbund 28 auf, der beim Ausführungsbeispiel
an den Kragen 16 angeformt ist. Dieser Ringbund 28 bildet
eine Sichtabdeckung für die Sicherungsscheibe und schützt
den Benutzer gegen ein Berühren der Sicherungsscheibe.
Die Sicherungsscheibe 19 besteht zweckmäßigerweise aus
Metall. Dabei kann sie ein ebenes Blechstanzteil und somit
sehr billig herzustellen sein.
Claims (8)
1. Rührbesen für Rührmaschinen zum Rühren teigiger Massen,
mit einem im Querschnitt kreisförmigen Haltekopf und einem
von diesem in axialer Richtung abstehenden Rührkorb, der
von im wesentlichen U-förmigen Drahtbügeln gebildet wird,
deren Bügelschenkel von radial außen her in am Haltekopf
umfang ausgebildete, über den Umfang verteilte Halteschlitze
eingesetzt und dabei im Querschnitt gesehen einer Kreislinie
entlang angeordnet sind, wobei am Haltekopf eine zwischen
einer die Bügelschenkelin den Halteschlitzen sichernden
wirksamen Stellung und einer die Bügelschenkel freigebenden
unwirksamen Stellung verstellbare Sicherungseinrichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs
einrichtung von einer koaxial zum Haltekopf (2) verdrehbar
an diesem angeordneten Sicherungsscheibe (19) mit einem
größeren Durchmesser als die genannte Kreislinie (15) ge
bildet wird, die jeweils einem Halteschlitz (14) zugeord
nete, L-förmige Sicherungsschlitze (20) enthält, die eine
vom Umfang der Sicherungsscheibe (19) in radialer Richtung
bis zu der Kreislinie (15) verlaufende Montage-Schlitz-
Partie (22) und eine auf der Kreislinie (15) liegende,
zum Scheibenumfang hin durch eine Verriegelungszunge (24)
der Scheibe (19) begrenzte Verriegelungs-Schlitzpartie
(23) aufweisen, derart, daß bei in die unwirksame Stellung
verdrehter Sicherungsscheibe (19) die Montage-Schlitzpartien
(22) mit den Halteschlitzen (14) fluchten, so daß die Bügel
schenkel (5, 6) einsetzbar und entnehmbar sind, und bei
in die wirksame Stellung verdrehter Sicherungsscheibe (19)
und eingesetzten Bügelschenkel (5, 6) die Montage-Schlitz-
Partien (22) versetzt zu den Halteschlitzen (14) sind und
die Verriegelungszungen (24) die in die Verriegelungs-
Schlitzpartien (23) eingedrehten Bügelschenkel (5, 6) umfangs
seitig übergreifen.
2. Rührbesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsscheibe (19) auf die dem Rührkorb (3) Zuge
wandte Oberseite (11) des Haltekopfes (2) aufgesetzt ist.
3. Rührbesen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekopf (2) einen zylindrischen, zentral angeord
neten Lagerfortsatz (25) zur drehbaren Lagerung der Ring
gestalt mit dem Lagerfortsatz (25) entsprechendem Innendurch
messer aufweisenden Sicherungsscheibe (19) besitzt.
4. Rührbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltekopf (2) einen die Sicherungs
scheibe (19) am Umfang übergreifenden Ringbund (28) aufweist.
5. Rührbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (19) durch eine
sie in der wirksamen und unwirksamen Stellung haltende,
dabei jedoch ihr Verdrehen gestattende Federkraft in axialer
Richtung mit dem Haltekopf (2) verspannt ist.
6. Rührbesen nach Anspruch 5, bei dem der Haltekopf von
einem Antriebsschaft durchgriffen wird, auf dessen über
die Haltekopf-Oberseite vorstehendes Ende eine den Halte
kopf in axialer Richtung fixierende Spannmutter aufgeschraubt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haltekopf
(2) und der Spannmutter (12) eine sich einerseits auf der
Sicherungsscheibe (19) und andererseits an der Spannmutter
(12) abstützende Feder (27) angeordnet ist.
7. Rührbesen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (27) eine tellerartige Feder ist.
8. Rührbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (19) ein Metall
stanzteil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204548 DE4204548A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Ruehrbesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204548 DE4204548A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Ruehrbesen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204548A1 DE4204548A1 (de) | 1992-07-16 |
DE4204548C2 true DE4204548C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6451790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204548 Granted DE4204548A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Ruehrbesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204548A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8014795U1 (de) * | 1980-06-03 | 1980-09-25 | Raeuchle, Hans, 7253 Renningen | Ruehrbesen |
-
1992
- 1992-02-15 DE DE19924204548 patent/DE4204548A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4204548A1 (de) | 1992-07-16 |
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