DE4203655A1 - Verfahren zur herstellung eines stroemungsleitringes fuer turbinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines stroemungsleitringes fuer turbinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei Turbinen muß das Strömungsmedium, z. B. der Dampf ei
ner Dampfturbine, im richtigen Winkel mit der vorgegebe
nen Geschwindigkeit auf rotierende Turbinenschaufeln ge
leitet werden. Der Dampf gelangt in der Regel eingangs
seitig über Dampfeintrittsdüsen zum ersten Schaufelrad
der Dampfturbine und von hier über Zwischenböden zum
nächsten Schaufelrad. Dabei ähneln die Strömungskanäle
der Dampfeintrittsdüsen weitgehend den in den Zwischenbö
den vorzusehenden Strömungskanälen. In beiden Fällen sind
die aneinandergereihten Strömungskanäle in einem Ring
angeordnet, der nachfolgend als Strömungsleitring be
zeichnet wird.
Die zur Anwendung kommenden Fertigungsverfahren für Strö
mungsleitringe sind sehr zeitaufwendig, erfordern quali
fiziertes Fachpersonal und sind darüberhinaus noch mit
weiteren Nachteilen behaftet.
So ist es bekannt, Düsen aus dem Vollen zu fräsen, wobei
die Fräsarbeiten jedoch außerordentlich aufwendig sind,
da mit Fräsvorrichtungen und Formfräsern gearbeitet wer
den muß. Die hierbei erstellten einzelnen Düsensegmente
müssen zusammengesetzt werden, wobei das Einpassen von
Hand geschieht und das Abdichten bisweilen sehr schwierig
ist. Ein Dichtschweißen der einzelnen zusammengesetzten
Segmente erfordert weitere Nacharbeit von Hand.
Weiterhin ist ein anderes, ebenfalls sehr zeitaufwendiges
Fertigungsverfahren bekannt, bei dem Haltebleche mit ei
ner Stärke von etwa 3 mm gestanzt werden und jeweils zwei
ringförmig angeordnete Haltebleche zur Befestigung gezo
gener Profilstücke dienen. Die mit den Profilstücken ver
sehenen Haltebleche werden durch mehrfache Schweißope
rationen mit einem Innen- und einem Außenring verbunden.
In der Regel wird hierbei eine Flächenverschweißung mit
Elektronenstrahl vorgenommen, und außerdem werden die
Kanten der gestanzten Haltebleche auf einem inneren und
einem äußeren Haltering verschweißt. Hierbei entstehen
viele einzelne Arbeitsgänge, die zudem teure Nacharbeit
von Hand erfordern und trotzdem wegen der relativ dünnen
Haltebleche nur eine geringe Betriebsbelastung erlauben.
Nachteilig ist auch zu bewerten, daß bei den verwendeten
Halteblechen von nur 3 mm Stärke ein Elektronenstrahl
schweißen nicht immer befriedigende Ergebnisse zeigt und
die eingeschränkte Belastungsfähigkeit ein Qualitätspro
blem darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren
zu schaffen, das durch programmgesteuerte Fertigungsab
läufe und eine Reduzierung der Anzahl der einzelner Ar
beitsgänge einen geringeren Personalaufwand und schnelle
ren Durchlauf ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichne
ten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei
terbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Un
teransprüchen genannt.
Erfindungsgemäß wird zur Herstellung eines Strömungs
leitringes zunächst ein kompletter oder aus Ringsegmenten
bestehender Profilring erstellt, der im Bereich der ein
zusetzenden Profilstücke einen U-förmigen Querschnitt be
sitzt. Die beiden freien Schenkel des U-Profils erstrec
ken sich dabei in Strömungsrichtung und bilden eine erste
Öffnung für den Strömungskanal. Die beiden freien Schen
kel werden nun miteinander gegenüberliegenden Durch
brüchen versehen, die der Kontur des Profilstücks ent
sprechen. Über diese Durchbrüche können die Profilstücke
so eingesetzt werden, daß diese eine beidseitig fixierte
Brücke zwischen den beiden freien Schenkeln bilden. Um
einen durchgehenden Strömungskanal zu schaffen, wird
jetzt auf der durch einen Verbindungssteg geschlossenen
Seite zwischen den beiden freien Schenkeln des U-Profils
eine Öffnung für das Strömungsmedium freigelegt.
Bei einem so hergestellten Strömungsleitring entfallen
alle Schweißarbeiten, wodurch ein schnellerer Durchlauf
bei geringerem Personalaufwand erreichbar wird. Da es
möglich ist, den freien Schenkeln des U-Profils die ge
wünschte Dicke zu geben, kann damit eine entsprechend hö
here Festigkeit und damit verbesserte Qualität erreicht
werden. Weiterhin kann man dem Strömungskanal eine nach
thermodynamischen Anforderungen optimierte Form geben.
Die Grundform des Profilrings oder der Profilringsegmente
kann auf einfache Weise aus einem Blech oder einer Platte
entsprechender Dicke durch Schneidbrennen gewonnen wer
den. Dementsprechend wird die Grundform zunächst einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzen, erhält
jedoch anschließend durch Ausdrehen oder Ausfräsen einer
Nut den geforderten U-förmigen Querschnitt.
Ein wesentlicher Vorteil im Sinne weitgehender Automati
sierung ist dadurch erreichbar, daß die in den beiden
freien Schenkeln des U-Profils herzustellenden Durchbrü
che durch Drahterodieren erzeugt werden. Zu einem eben
falls automatisierten Einbringen des Erodierdrahtes müs
sen zuvor im Bereich der Durchbrüche Startlöcher gebohrt
werden. Weiterhin ist es zweckmäßig, beim Drahterodieren
der Durchbrüche mit Haltestegen zu arbeiten, um die Aus
fallstücke zu sichern. Somit kann der gesamte Ablauf des
Erodierens der Durchbrüche programmgesteuert vollautoma
tisch erfolgen.
Zur Sicherung der in den Profilring eingesetzten Profil
stücke kann man einen Kleber verwenden oder die Durchbrü
che maßlich so auf die Profilstücke abstimmen, daß diese
zum Einfügen eingeschlagen werden müssen und danach durch
einen Preßsitz fixiert sind.
Das Entfernen des Verbindungsstegs des U-Profils und die
Bearbeitung der Öffnungskontur kann zweckmäßigerweise
durch Drehen oder Fräsen derart erfolgen, daß die ge
wünschte thermodynamische Form des Strömungskanals er
reicht wird. Die dabei freizulegende Öffnung des Strö
mungskanals kann den Umständen entsprechend auf der Ein
trittsseite oder Austrittsseite des Strömungsmediums lie
gen. Die spanabhebenden und schneidenden Bearbeitungen
bei der Erstellung des Strömungsleitringes können eben
falls programmgesteuert ablaufen.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Strömungsleitring kann zur Schaffung eines Zwischenbodens
dienen und muß in diesem Fall vor dem Trennen des äußeren
Schenkels vom inneren Schenkel des U-Profils beim Freile
gen der Öffnung des Strömungskanals zwischen einem Innen
ring und einem Außenring eingefügt und mit diesen durch
Schweißen verbunden werden. Bezüglich seines durch das
erfindungsgemäße Verfahren vorgegebenen Grundaufbaus kann
der Strömungsleitring ebenso auch als Düsenstock z. B. im
Bereich des Dampfeintritts bei Dampfturbinen dienen.
Unabhängig von der späteren Anwendung des Strömungs
leitringes ist es vorteilhaft, die den Profilring bilden
den beiden freien Schenkel des U-Profils bezüglich ihrer
Abmessungen zu optimieren. Dabei soll ein Höchstmaß ihrer
Dicke nicht überschritten werden, um ein schnelles Drah
terodieren zu ermöglichen und andererseits ein Mindestmaß
ihrer Dicke nicht unterschritten werden, um bei der Her
stellung von Zwischenböden ein ungehindertes Elektronen
strahlschweißen zu ermöglichen. Entsprechendes gilt bei
der Erstellung von Düsenstöcken, um eine ausreichende Ei
genstabilität zu gewährleisten, so daß in beiden Fällen
vorzugsweise mit einer Schenkeldicke von 8 bis 10 mm ge
arbeitet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun
gen dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Teilstück eines Strömungsleitrings in
Seitenansicht mit Blick auf die Strömungs
kanäle,
Fig. 2 das gerundete Teilstück nach Fig. 1 entlang
einer Ebene abgewickelt, mit Durchbrüchen für
die Profilstücke,
Fig. 3 einen Schnitt durch das U-Profil des Strö
mungsleitrings entsprechend Fig. 1,
Pig. 4 einen fertig bearbeiteten Strömungsleitring im
Schnitt entsprechend der Ansicht nach Fig. 3.
Die Fig. 1 bis 4 sollen verschiedene Schritte des Ar
beitsablaufs verdeutlichen, an dessen Ende der in Fig. 4
dargestellte, fertig bearbeitete Strömungsleitring 1
steht, der bei diesem Beispiel als Düsenstock dient. Ent
scheidend für den Fertigungsablauf ist, daß als tragendes
Grundelement zur Schaffung des Strömungsleitrings 1 ein
Profilring 5 mit einem U-Profil verwendet wird. Der Pro
filring 5 mit seinen eine Nut 7 einschließenden beiden
freien Schenkeln 52, 53 definiert bereits einen wesentli
chen Teil der Abmessungen und Form der späteren Strö
mungskanäle 8.
Eine weitere Formgebung der Strömungskanäle 8 erfolgt nun
durch Einsetzen von gezogenen Profilstücken 4, die beid
seitig in den freien Schenkeln 52, 53 des Profils veran
kert werden. Das Einsetzen der Profilstücke 4 wird mit
Hilfe von Durchbrüchen 6 ermöglicht, die dem Profil der
Profilstücke 4 entsprechen und einander gegenüberliegend
in den beiden freien Schenkeln 52, 53 so angeordnet sind,
daß die Profilstücke eingesteckt werden können.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Aufbaus ist, daß das Aus
nehmen der Durchbrüche 6 mit Hilfe einer Draht
erodiermaschine geschehen kann. Hierzu werden zunächst im
Bereich der späteren Durchbrüche 6 Startbohrungen 61 in
die beiden freien Schenkel 52, 53 gebohrt und an
schließend kann das Drahterodieren erfolgen, wobei der
Schnitt genau entlang der auszuschneidenden Kontur ge
führt werden kann. Das Belassen eines Haltestegs verhin
dert dabei ein unkontrolliertes Herausfallen des Schnitt
stückes.
Das Drahterodieren ermöglicht nicht nur einen sauberen
Schnitt, der keiner Nachbearbeitung bedarf, sondern kann,
beginnend mit einem automatischen Einfädeln in die jewei
lige Startbohrung 61, voll automatisch nach einem durch
CAM vorgegebenen Programm ablaufen. Somit kann der Ferti
gungsablauf weitgehend ohne Personal mit einer Nutzung
von über 100 Stunden pro Woche gestaltet werden. Stellt
man auch die Profilstücke 4 drahterodiert her, so können
thermodynamisch optimierte Sonderprofile realisiert wer
den. Die Sicherung der Profilstücke 4 im Profilring 5
kann durch Kleben erfolgen oder auch durch einen paß
genauen Schnitt der Durchbrüche 6 derart, daß die Profil
stücke 4 eingeschlagen werden müssen und danach im Preß
sitz fixiert sind.
Weitgehend von der Verwendung des Strömungsleitrings 1
hängt es ab, ob es zweckmäßig ist, diesen aus einem kom
pletten Ring oder aus einzelnen Ringsegmenten herzustel
len, wobei es weiterhin möglich ist, zunächst einen kom
pletten Ring zu erstellen und diesen dann in Ringsegmente
zu teilen. Bei einem Teilungsschnitt wird man sich vor
zugsweise wieder des Drahterodierens bedienen. Im übrigen
wird die Wahl des Werkzeugs davon abhängen, ob ein Ring
oder Ringsegmente zu bearbeiten sind und dementsprechend
gedreht oder gefräst werden muß oder sollte.
In jedem Fall müssen ausgehend von dem mit Profilstücken
4 versehenen Profilring 5 die zwischen den Profilstücken
4 liegenden Strömungskanäle 8 noch geöffnet werden.
Hierzu wird ein zwischen den beiden freien Schenkeln 52,
53 des U-Profils liegender Verbindungssteg 51 entfernt
und die entstandene Öffnung in die gewünschte thermodyna
mische Form gebracht.
Der Profilring 5 kann auf besonders einfache Weise da
durch hergestellt werden, daß zunächst ein Rohling aus
einem Blech oder einer Platte entsprechender Dicke mit
einem Schneidbrenner herausgetrennt und anschließend
durch geeignete spanabhebende Bearbeitung aus dem mit ei
ner Schnittzugabe versehenen Ring mit einem im wesent
lichen rechteckigen Querschnitt, der Profilring 5 mit U-
Profil geschaffen wird.
Bei dem fertig bearbeiteten Strömungsleitring 1 können
noch, wie in Fig. 4 dargestellt, Fügeringe 21, 31 heraus
gearbeitet werden, sofern er als Düsenstock verwendet
werden soll, damit dieser in der Turbine an den Fügerin
gen fixiert werden kann.
Soll der Strömungsleitring 1 jedoch bei einem Zwischenbo
den verwendet werden, so behält er seine zylindrische
Mantelfläche auf der Innen- und Außenseite und wird zwi
schen einen Innenring 2 und einen Außenring 3 eingefügt
und mit diesen beiden Ringen 2, 3 zu einer Einheit ver
schweißt. Diesen Vorgang kann man sich leicht vorstellen,
so daß er nicht in den Zeichnungen dargestellt werden
muß. Bei dieser Anwendung ist es auch möglich, die Öff
nung der Strömungskanäle 8 erst nach dem Schweißvorgang
vorzunehmen.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren hat gegenüber
einem Herausarbeiten der Strömungskanäle aus dem Vollen
den Vorteil, daß keine aufwendigen Dreh- und Fräsopera
tionen erforderlich sind und keine Sonderwerkzeuge benö
tigt werden. Außerdem müssen keine Einzelschaufeln in den
Düsenkasten eingesetzt werden, wobei regelmäßig Abdicht
probleme an den Stoßstellen auftreten. Dementsprechend
kann auch ein Dichtschweißen der Stoßstellen und die
hiermit verbundene aufwendige Nacharbeit entfallen. Wei
terhin werden Endstücke eingespart.
Gegenüber geschweißten Strömungskanälen weist das erfin
dungsgemäße Fertigungsverfahren den Vorteil auf, daß
Bohr- und Stanzarbeiten in Verbindung mit einem 3 mm-Hal
teblech und eine Vielzahl einzelner zum Teil aufwendiger
und kritischer Schweißvorgänge entfällt. Weiterhin wird
eine zweimalige Wärmebehandlung sowie ein aufwendiges
Nacharbeiten und Egalisieren der Strömungskanäle von Hand
überflüssig. Gleichzeitig wird eine höhere Gestaltfe
stigkeit und verbesserte Qualität erreicht.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines Strömungsleitrin
ges (1) für Turbinen, bei dem strömungsleitende Profil
stücke (4) zwischen einem Innenring (2) und einem Außen
ring (3) so befestigt sind, daß das Strömungsmedium auf
rotierende Turbinenschaufeln geleitet wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - ein kompletter oder aus Ringsegmenten bestehender Profilring (5) erstellt wird, der im Bereich der einzu setzenden Profilstücke (4) einen U-förmigen Querschnitt besitzt und bei dem die beiden freien Schenkel (52, 53) des U-Profils sich in Strömungsrichtung erstrecken,
- - daß die beiden freien Schenkel (52, 53) mit jeweils einander gegenüberliegenden Durchbrüchen (6) versehen werden, die der Kontur des Profilstückes (4) entsprechen,
- - daß die Profilstücke (4) über die Durchbrüche (6) so eingesetzt werden, daß diese eine beidseitig fixierte Brücke zwischen den beiden freien Schenkeln (52, 53) bil den,
- - und daß auf der durch einen Verbindungssteg (51) ge schlossenen Seite zwischen den beiden freien Schenkeln (52, 53) des U-Profils eine Öffnung für das Strömungsme dium geschaffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Grundform des späteren Profilrings (5) oder
der Profilsegmente aus einem Blech oder einer Platte ent
sprechender Dicke durch Schneidbrennen gewonnen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilring (5) oder
die Profilringsegmente zunächst einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt besitzen und durch Ausdrehen
oder Ausfräsen einer Nut (7) den geforderten U-förmigen
Querschnitt erhalten.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Schen
keln (52, 53) des Profilrings (5) Startlöcher (61) ge
bohrt werden, und ausgehend von diesen Startlöchern die
Durchbrüche (6) durch Drahterodieren, vorzugsweise
Schrupperodieren, erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß beim Drahterodieren der Durchbrüche (6) mit Hal
testegen gearbeitet wird, um die Ausfallstücke zu si
chern.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach einem automatisierten Einsetzen des
Erodierdrahtes in die Startlöcher (61) das Ausschneiden
der Durchbrüche (6) programmgesteuert erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der in den
Profilring (5) eingesetzten Profilstücke (4), diese durch
einen Kleber in den Durchbrüchen (6) fixiert sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (6) maßlich so
auf die Profilstücke (4) abgestimmt sind, daß diese zum
Einfügen eingeschlagen werden müssen und durch einen
Preßsitz fixiert sind.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen des Ver
bindungsstegs (51) des U-Profils und die Bearbeitung der
Öffnungskontur durch Drehen oder Fräsen entsprechend der
thermodynamischen Form des Strömungskanals (8) erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (51)
des U-Profils und damit die durch ein spanabhebendes Ver
fahren freizulegende Öffnung für den Strömungskanal (8)
den Umständen entsprechend auf der Eintrittsseite (A)
oder Austrittsseite (B) des Strömungsmediums liegt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehendne Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die spanabhebenden und
schneidenden Bearbeitungen bei der Erstellung des Strö
mungsleitringes (1) programmgesteuert ablaufen.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein komplett erstellter
Profilring (5) vorzugsweise durch Drahterodieren, in Seg
mente getrennt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitring
(1) zur Schaffung eines Zwischenbodens dient und vor dem
Trennen des äußeren Schenkels (52) vom inneren Schenkel
(53) des U-Profils beim Freilegen der Öffnung des
Strömungskanals (8) der Strömungsleitring (1) zwischen einen
Innenring (2) und einen Außenring (3) eingefügt und mit
beiden so verschweißt wird, daß der den äußeren Schenkel
(52) des U-Profils bildende Teil mit dem äußeren Ring (2)
und der den inneren Schenkel (53) des U-Profils bildende
Teil mit dem inneren Ring (3) vereinigt ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Strömungsleitring als Dü
senstock dient.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die den Profilring (5)
bildenden beiden freien Schenkeln (52, 53) des U-Profils
bezüglich ihrer Abmessungen optimiert sind, derart, daß
ein Höchstmaß ihrer Dicke nicht überschritten wird, um
ein schnelles Drahterodieren zu ermöglichen und anderer
seits ein Mindestmaß ihrer Dicke nicht unterschritten
wird, um bei der Erstellung von Zwischenböden ein unge
hindertes Elektronenstrahlschweißen zu ermöglichen oder
bei der Erstellung von Düsenstöcken eine ausreichende
Eigenstabilität zu gewährleisten, wobei vorzugsweise eine
Schenkeldicke von 8 bis 10 mm vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203655 DE4203655C2 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zur Herstellung eines Strömungsleitringes für Turbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203655 DE4203655C2 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zur Herstellung eines Strömungsleitringes für Turbinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4203655A1 true DE4203655A1 (de) | 1993-08-12 |
DE4203655C2 DE4203655C2 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=6451231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924203655 Expired - Lifetime DE4203655C2 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zur Herstellung eines Strömungsleitringes für Turbinen |
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