DE4203564C2 - Ablauf- oder Siphonsieb - Google Patents

Ablauf- oder Siphonsieb

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DE4203564C2
DE4203564C2 DE19924203564 DE4203564A DE4203564C2 DE 4203564 C2 DE4203564 C2 DE 4203564C2 DE 19924203564 DE19924203564 DE 19924203564 DE 4203564 A DE4203564 A DE 4203564A DE 4203564 C2 DE4203564 C2 DE 4203564C2
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Hans Ressel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ablauf- oder Siphonsieb zum Einsetzen in einen Ablauf oder Ablauftrichter eines Kühl-, Verkaufs-, Haushalts- oder Sanitärmöbels, um ein Verstopfen bzw. Verlegen des Ablaufes oder Ablauftrichters zu verhindern, mit senkrecht um eine senkrechte Mittelachse des Siebes rotationssymmetrisch und radial angeordneten Lamellen, die nur an ihren oberen Enden mit einem waagrecht liegenden Ring verbunden sind.
Ablauf- oder Siphonsiebe finden in den Kühl-, Verkaufs-, Haushalts- oder Sanitärmöbeln Verwendung, in denen kontinuierlich Flüssigkeit, d. h. in der Regel Wasser, anfällt und aus dem Möbel abgeleitet werden soll. Gleichzeitig soll jedoch verhindert werden, dass durch die zum Auslass bzw. Auslasstrichter strömende Flüssigkeit Verunreinigungen, die sich in den Strömungsbahnen der Flüssigkeit befinden, mitgetragen werden und zu einem Verstopfen bzw. Verlegen des Ablaufes oder Ablauftrichters führen.
Derartige Ablauf- oder Siphonsiebe werden in der Regel aus Polyethylen, -amid, -carbonat oder Duroplast sowie weiteren dem Fachmann bekannten Werkstoffen hergestellt. Bei der Werkstoffwahl ist vor allem darauf zu achten, dass das Sieb im Temperaturbereich von etwa -35°C bis 100°C formstabil bleibt.
Ein seit längerem bekanntes Ablauf- oder Siphonsieb ist in Fig. 1 dargestellt. Dieses besteht aus drei im wesentlichen senkrecht verlaufenden Lamellen (1), die an ihren oberen Enden an einer waagrecht liegenden Deckelscheibe (2) befestigt sind. Die drei Lamellen (1) sind hierbei, im Schnitt quer zu der durch den Scheibenmittelpunkt führenden, senkrechten Mittelachse (3) gesehen, radial angeordnet. Zur Erhöhung der Stabilität und Verbesserung der Siebwirkung des Ablauf- oder Siphonsiebes sind konzentrisch zu der Deckelscheibe (2) mehrere Ringe (4, 4', . . .) angebracht, die die drei Lamellen (1) haltern und umfassen. Der unterste, hutrandartig ausgebildete Ring (5), der sich weit unterhalb der Mitte der Lamellen befindet, dient als Auflage für das Ablauf- oder Siphonsieb auf der Umrandung des Ablaufs- oder Ablauftrichters. Damit ein Verstopfen bzw. Verlegen des Ablaufs- oder Ablauftrichters wirkungsvoll verhindert werden kann, sind zusätzliche Stege (6) parallel zwischen den drei Lamellen angeordnet. Sie verlaufen jedoch nur zwischen der Deckelscheibe (2) und dem untersten, hutrandartig ausgebildeten Ring (5), ragen also nicht, wie die drei Lamellen (1) selbst, in den Ablauf oder Ablauftrichter hinein.
Dieses Ablauf- oder Siphonsieb weist nun konstruktionsbedingt mehrere Nachteile auf. So kann zum einen aufgrund der fehlenden Vorspannung kein ausreichend fester Sitz des Siebs im Ablauf- oder Siphonsieb z. B. beim Reinigen des Möbels mittels Druckwasser-Reiniger leicht aus seiner Position herausgerissen. Darüber hinaus kommt es wegen der schmalen, waagerechten Öffnungen zwischen den Lamellen, Stegen und Ringen zu einem schnellen Verstopfen bzw. Verlegen des Siebs, was ein häufigeres Reinigen bzw. Auswechseln des Siebs und ein damit, vor allem im Falle der Kühlmöbel, verbundenes Aus- bzw. Umräumen der gelagerten Ware zur Folge hat. Ferner bedingt diese Siebkonstruktion ein Überstehen und damit Anstoßen des untersten, hutrandartig ausgebildeten Ringes an etwaigen Absetzungen der Bodenwanne. Dies führt dazu, dass das Sieb nicht mehr parallel auf der Umrandung des Ablaufes oder Ablauftrichters aufliegt, was in Verbindung mit dem bereits angesprochenen Nachteil des "lose Sitzens" zu einem wahrscheinlicheren und schnelleren Loslösen des Siebes aus dem Ablauf oder Ablauftrichter führt.
Aus der GB 204 128 ist ein gattungsbildendes Sieb bekannt, bei dessen Verwendung jedoch die gleichen Probleme, wie vorbeschrieben, auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gegenüber den bekannten Ablauf- oder Siphonsieben verbessertes Sieb zu schaffen, bei dem die vorgenannten Probleme vermieden werden können; insbesondere soll ein sicheres und dauerhaftes Festsitzen des Siebes in einem Ablauf oder Ablauftrichter realisiert werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Lamellen im nichteingesetzten Zustand bezüglich des Ablaufes oder Ablauftrichters derart vorgespannt sind, dass ein "Festsitzen" des Siebes im Ablauf oder Ablauftrichter realisierbar ist.
Im Vergleich zu dem vorgenannten Stand der Technik sind die Lamellen des erfindungsgemäßen Siebes nunmehr derart vorgespannt, dass das gewünschte "Festsitzen" des Siebes in einem Ablauf oder Ablauftrichter realisiert werden kann, dass ein Loslösen des Siebes - beispielsweise beim Reinigen des Möbels mittels eines Druckwasser-Reinigers - somit wirkungsvoll vermieden werden kann.
Die radiale Anordnung der Lamellen und das Fehlen der parallel zu den Lamellen verlaufenden Stege sowie das Fehlen weiterer, die Lamellen umfassender Ringe erlaubt der Flüssigkeit, das erfindungsgemäße Sieb unter einem wesentlich verringerten Widerstand zu durchströmen. Kommt es bei der bekannten Anordnung der Stege, Lamellen und Ringe durch Verstopfen der waagrechten Schlitze schnell zu einem Restwasser-Rückstand, welcher im Kühl- und Gefrierzyklus immer wieder aufgetaut und eingefroren wird, so treten diese Probleme beim erfindungsgemäßen Ablauf- oder Siphonsieb nicht mehr auf.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Lamellen- und Ringlänge mindestens 2,5 beträgt.
Mittels dieser Ausgestaltung und der Tatsache, dass die senkrecht verlaufenden Lamellen nur an ihren oberen Enden mit einem waagrecht liegenden Ring verbunden sind, läßt sich, bezüglich der Größe der Ablauföffnung, nahezu jede gewünschte Vorspannung der Lamellen und ein daraus resultierendes "Festsitzen" des Siebs im Ablauf realisieren. Dies bedeutet, dass bei einer entsprechend hohen Vorspannung der Lamellen selbst im Falle einer Druckwasser-Reinigung ein Loslösen des Siebs nicht zu befürchten ist. Bei dem zum Stand der Technik zählenden Sieb konnte solch eine Vorspannung deshalb nicht verwirklicht werden, da der unterste, hutrandartige Ring, der sich weit unterhalb der Mitte der Lamellen befindet, den Umfang des durch die nach außen weisenden Lamellenkanten definierten Kreises festlegt.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht verlaufenden Lamellen in dem Bereich, der in den Ablauf oder Ablauftrichter hineinragt, der Kontur des Ablaufs oder Ablauftrichters angeglichen sind.
Diese Angleichung der Kontur der senkrecht verlaufenden Lamellen an die Kontur des Ablaufs oder Ablauftrichters dient dem bereits oben angesprochenen "Festsitzen" des Siebs.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Ablauf- oder Siphonsiebes ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Innendurchmesser des Rings nach unten hin verjüngt.
Mittels dieser vorteilhaften Ausführung lassen sich drei entscheidende Vorteile gegenüber den beschriebenen, zum Stand der Technik zählenden Ablauf- oder Siphonsieben realisieren. So lässt sich das Sieb durch Eingreifen eines Fingers in den Ring auf einfachste Weise aus dem Ablauf oder Ablauftrichter entfernen. Ferner kann der Ring zur Aufnahme einer Zentraleinführung eines oder mehrerer Ablaufrohre bzw. -schläuche aus z. B. einer Reinigungsrinne innerhalb des Möbels dienen. Darüber hinaus kann durch Einführen eines Schlauches oder Rohres eine Druckwasser- Reinigung des nachfolgenden Ablaufs bzw. Siphons ohne eine Entnahme des Siebs erfolgen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung des erfindungsgemäßen Ablauf- oder Siphonsiebs im Längsschnitt.
Die senkrecht verlaufenden Lamellen (10) sind an ihren oberen Enden mit dem waagerecht liegenden Ring (11) verbunden. Die Lamellen (10) sind um die durch den Ringmittelpunkt führende senkrechte Mittelachse (12) rotationssymmetrisch angeordnet und weisen im Schnitt quer zu der Mittelachse (12) radial nach außen. In dem Bereich, in dem die Lamellen (11) in den Ablauf oder Ablauftrichter hineinragen (geklammerter Bereich 13), sind sie der jeweiligen Kontur des Ablaufs oder Ablauftrichters angeglichen.

Claims (4)

1. Ablauf- oder Siphonsieb zum Einsetzen in einen Ablauf oder Ablauftrichter eines Kühl-, Verkaufs-, Haushalts- oder Sanitärmöbels, um ein Verstopfen bzw. Verlegen des Ablaufes oder Ablauftrichters zu verhindern, mit senkrecht um eine senkrechte Mittelachse des Siebes rotationssymmetrisch und radial angeordneten Lamellen, die nur an ihren oberen Enden mit einem waagrecht liegenden Ring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen im nichteingesetzten Zustand bezüglich des Ablaufes oder Ablauftrichters derart vorgespannt sind, dass ein "Festsitzen" des Siebes im Ablauf oder Ablauftrichter realisierbar ist.
2. Ablauf- oder Siphonsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Lamellen- und Ringlänge mindestens 2, 5 beträgt.
3. Ablauf- oder Siphonsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht verlaufenden Lamellen in dem Bereich, der in den Ablauf oder Ablauftrichter hineinragt, der Kontur des Ablaufs oder Ablauftrichters angeglichen sind.
4. Ablauf- oder Siphonsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Innendurchmesser des Rings nach unten hin verjüngt.
DE19924203564 1992-02-07 1992-02-07 Ablauf- oder Siphonsieb Expired - Fee Related DE4203564C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009169B4 (de) * 2005-02-25 2015-07-30 Grohe Ag Siebkörper für Wasserleitungseinrichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB204128A (en) * 1922-06-23 1923-09-24 John Joseph Rawlings Improvements in gratings for wastes and vents of sinks, baths, wash basins and the like

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