DE4203509A1 - Mehrgang-antriebsnabe fuer fahrraeder - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrgang-Antriebsnabe mit mehr als
5 Gängen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der DE-OS 34 40 068.0-12 ist eine Nabe bekannt geworden, die
zur Erzeugung von 5 Gangstufen ein zweistufiges Planetenrad be
sitzt. Eine solche Lösung erzeugt maximal 5 Gangstufen, die
durch die Zweiteilung des Antriebsdrehmomentweges des Berggan
ges, nämlich vom Antreiber zur Nabenhülse über das Hohlrad, das
Planetengetriebe, den Planetenradträger und den mit diesem ge
kuppelten Freilauf auf dem Bremskonus, erreicht wird, und zwar
durch die wechselweise Fixierung der beiden Sonnenräder auf der
Nabenachse. Diese Zweiteilung kommt im Antriebsdrehmomentweg
des direkten Ganges nicht in Frage, da das Planetengetriebe
nicht an der Kraftübertragung teilnimmt. Der Antriebsdrehmo
mentweg des Schnellganges, nämlich vom Antreiber zur Nabenhülse
über den Planetenradträger und das Hohlrad, wird, wie der erste
zweigeteilt, wodurch insgesamt 5 Gänge entstehen. Diese Lösung
ist hinsichtlich der Gangzahl nicht mehr aufstockbar, außerdem
sind die Gangsprünge noch zu groß, was besonders beim Vergleich
mit Kettenschaltungen deutlich wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Getriebenabe zu schaf
fen, die bei ähnlicher Spreizung des Übersetzungsbereiches eine
größere Anzahl von Gängen zuläßt und daher kleinere Gangsprünge
erlaubt. Es sollen gegenüber der 5-Gang-Lösung keine Wirkungs
gradnachteile entstehen. Schließlich sollen die Kosten der Her
stellung, gemessen an der 5-Gang-Lösung, nicht überproportional
steigen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 beschrieben.
Mit dem erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag wird eine Mehrgang-
Antriebsnabe erzielt, bei der durch Dreiteilung der über das
Planetengetriebe laufenden Antriebsdrehmomentwege des Berg- und
Schnellganges relativ enge Gangstufen erlaubt. Das Getriebe der
Nabe ist teilweise von seinem Aufbau her mit einem Ziehkeil-Ge
triebe zu vergleichen, das durch abwechselndes Festlegen mehre
rer Sonnenräder durch einen an sich bekannten Schubklotz mehre
re verschiedene Übersetzungsstufen darstellen kann. Die außer
halb des Getriebes mögliche Umschaltung der Antriebsdrehmoment
wege ermöglicht es, daß mit unterschiedlich verlaufendem Kraft
schluß das Ziehkeilgetriebe zweimal eingesetzt und durchge
schaltet werden kann.
Das an sich bekannte Prinzip der Totgangvermeidung durch Si
cherheits-Schrägflächen an den Schaltorganen, die bei unrichti
ger Einstellung immer für Eingriff der Kupplungsorgane sorgen,
ist hier an den Sonnenrädern verwirklicht, die axial federbela
stet sind und ausweichen können, wenn der Schubklotz eine
Zwischenstellung erreicht hat und mit den Schrägflächen zusam
menwirken muß. Da bekanntlich beim Planetengetriebe die gering
sten Drehmomente am Sonnenrad auftreten, ist es besonders vor
teilhaft, dieses Schalt- und Sicherheitselement eben da anzu
ordnen. Die Sicherheitsschrägflächen sind an den inneren Kupp
lungszähnen zweier Sonnenräder angeformt, so daß sie mit den
Schubklotzenden zusammenwirken können.
Was die Herstellungskosten der vorgeschlagenen Nabe mit drei
stufigem Planetenrad betrifft, ändern sich diese gemessen an
der Gangzahl unterproportional zu einer Nabe mit einem zweistu
figem Planetenrad, da die Mehrkosten nur den Getriebeteil be
treffen und technologisch mit Ausnahme der Sonnenradherstellung
und der Planetenradträgerlagerung kein Neuland zu beschreiten
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen beschrieben.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht einer 7-Gang-Rücktritt-
Bremsnabe für Fahrräder;
Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht der Sonnenräder in einer
Schalt-Zwischenstellung;
Fig. 3 das kleine Sonnenrad in der Draufsicht;
Fig. 4 das kleine Sonnenrad im Schnitt;
Fig. 5 das mittlere Sonnenrad mit Schrägflächen in der Drauf
sicht;
Fig. 6 das mittlere Sonnenrad im Schnitt;
Fig. 7 das große Sonnenrad mit Schrägflächen in der Drauf
sicht;
Fig. 8 das große Sonnenrad im Schnitt;
Fig. 9 das Schema der Schaltfolge in Darstellung der Schub
klotzstellungen;
Fig. 10 eine Prinzipskizze des gem. Fig. 1 dargestellten per
manenten Zahneingriffs zwischen der kleinsten Zahnrad
stufe des Planetenrades und dem Hohlrad;
Fig. 11 eine Prinzipskizze des permanenten Zahneingriffs
zwischen der mittleren Zahnradstufe des Planetenrades
und dem Hohlrad;
Fig. 12 eine Prinzipskizze des permanenten Zahneingriffs
zwischen der größten Zahnradstufe des Planetenrades
und dem Hohlrad.
Fig. 1 zeigt eine 7-Gang-Antriebsnabe mit Rücktrittbremsein
richtung für ein Fahrrad mit einer Nabenachse 1, an der über
ein Kugellager 35 ein Antreiber 7 drehbar gelagert ist, der
durch ein oder mehrere drehfest darauf angebrachte Kettenräder
über eine Kette mit einem oder mehreren Kettenblättern am Tret
lager verbunden ist. Über ein weiteres Kugellager 37 stützt
sich der Antreiber 7 an der Nabenhülse 9 ab, deren anderes Ende
auf der Nabenachse 1 in nicht näher zu bezeichnender Weise ge
lagert ist. Innerhalb dieser rohrförmig ausgebildeten Nabenhül
se 9 ist neben einer durch Rücktritt betätigbaren Bremse 19 ein
Planetengetriebe 21 angeordnet, das aus einem Hohlrad 11, einem
Planetenradträger 17 und einem oder mehreren Planetenrädern 23
besteht. Die dreistufigen Planetenräder 23 haben mit den Zahn
radstufen 23/1, 23/2 und 23/3 verschiedene Zähnezahlen und
stehen mit je einem Sonnenrad 25/1, 25/2 und 25/3 in ständigem
Zahneingriff. Mit dem Hohlrad 11 steht jedoch nur die kleinste
Zahnradstufe 23/3 In ständigem Zahneingriff. Das Hohlrad 11
ist in der Antriebsdrehrichtung mittels eines Freilaufs, dem
Klinkengesperre 13, mit der Nabenhülse verbunden.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Hohlrad 11 als im
Durchmesser größer bemessenes Hohlrad 11/1 mit der mittleren
Zahnradstufe 23/2 des dreistufigen Planetenrades 2 gem. Fig. 11
in ständigen Zahneingriff gebracht werden, nämlich dann, wenn
Wert auf größere Spreizung der gesamten Übersetzungskapazität
gelegt wird. Reicht die hierdurch erzielte Kapazität für be
stimmte Fahrzeugtypen nicht aus, so bewirkt gemäß Fig. 12 ein
Hohlrad 11/2 mit noch größerem Durchmesser im Eingriff mit der
Zahnradstufe 23/3 eine noch größere Spreizung der Getriebekapa
zität. So liegt beispielsweise die Hohlrad-Planetenrad-Kombina
tion gemäß Fig. 10 bei ca. 240%. Wird das Hohlrad 11/1 mit der
mittleren Zahnradstufe 23/2 kombiniert, so ergibt sich eine
Kapazität von rund 285%. Wird der Permanenteingriff zwischen
Hohlrad 11/2 und der großen Zahnradstufe 23/3 hergestellt, so
werden annähernd 360% Kapazität erreicht.
Die Schaltung der Antriebsdrehmomentwege erfolgt über das Kupp
lungsrad 15, welches von außen über den Schubklotz 5 axial ver
schiebbar ist und den Antreiber 7 in bekannter Weise einmal mit
dem Planetenradträger 17 und einmal mit dem Hohlrad 11 drehfest
koppelt.
Der Antriebsdrehmomentweg des Schnellganges in der gemäß Fig. 1
gezeigten Stellung bezeichnet den Schnellgang des von dem Kupp
lungsrad schaltbaren Dreigang-Getriebeteils, wobei ein starr
mit dem Kupplungsrad 15 verbundener Zahnstern 39 mit dem Plane
tenradträger 17 über Zähne gekuppelt ist. Der Kraftschluß ver
läuft vom Antreiber 7 über das Kupplungsrad 15 und dessen Zahn
stern 39, den Planetenradträger 17, die Zahnradstufe 23/3, das
Hohlrad 11 mit seinem Klinkengesperre 13 zur Nabenhülse 9.
Schiebt man den Schubklotz 5 nach rechts bis zur Anlage des
Zahnsterns 39 an den Boden des Hohlrades 11, so hat sich die
Verzahnung 41 des Kupplungsrades 15 bereits in die Verzahnung
43 des Hohlrades 11 eingeschoben und der Kraftfluß läuft über
den Antriebsdrehmomentweg des direkten Ganges, nämlich über
den Antreiber 7, das Kupplungsrad 15, das Hohlrad 11 und über
das Klinkengesperre 13 direkt an die Nabenhülse 9.
Der Antriebsdrehmomentweg des Bergganges wird durch Weiter
schieben des Schubklotzes 5 in die rechte Extremlage erzeugt,
wobei das Hohlrad 11 vom Zahnstern 39 mitgenommen wird.
Das noch im Eingriff befindliche Klinkengesperre 13 schiebt
sich ebenfalls weiter nach rechts, wodurch eine Abweisschräge
45 in der Nabenhülse 9 dessen Klinken außer Eingriff bringt.
Der Kraftfluß verläuft nun vom Antreiber 7 über das Kupplungs
rad 15, das Hohlrad 11, die Planetenräder 23, den Planetenrad
träger 17 und ein mit diesem gekoppeltes und auf einem Brems
konus 49 angeordnetes Klinkengesperre 47 zur Nabenhülse 9.
Der erfindungsgemäße Vorschlag macht sich nun die Möglichkeit
zu nutze, mehrere Zahnradstufen 23/1, 23/2 und 23/3 auf den
Planetenrädern 23 anzubringen, wobei es theoretisch auch mehr
als die hier dargestellten drei sein können. Da die große Zahn
radstufe 23/1 mit dem kleinen Sonnenrad 25/1, die mittlere
Zahnradstufe 23/2 mit dem mittleren Sonnenrad 25/2 und die
kleine Zahnradstufe 23/3 mit dem großen Sonnenrad 25/3 in
ständigem Zahneingriff stehen und im Betrieb ständig umlaufen,
werden durch Festlegen immer eines dieser drei Sonnenräder auf
der Nabenachse 1 in dem Antriebsdrehmomentweg des Bergganges
bei Festlegen des großen Sonnenrades 25/3 die größte Überset
zung, bei Festlegen des mittleren Sonnenrades 25/2 eine kleine
re Übersetzung und bei Festlegen des kleinen Sonnenrades 25/1
eine kleine Übersetzung erreicht.
Im Antriebsdrehmomentweg des Schnellganges wird bei Festlegen
des großen Sonnenrades 25/3 die größte Übersetzung, mit Fest
legen des Sonnenrades 25/2 eine mittlere Übersetzung und mit
Festlegen des kleinen Sonnenrades 25/3 eine noch kleinere
Schnellgangübersetzung erreicht.
Nur im Antriebsdrehmomentweg des direkten Ganges wird keine
Dreiteilung der Übersetzung erreicht, da hier die Nabenhülse 9,
wie schon beschrieben, direkt angetrieben und das Planetenge
triebe unwirksam wird. Das auf dem Bremskonus 49 liegende
Klinkengesperre 47 wird dann von der schneller laufenden Naben
hülse 9 überholt.
Die Gangfolge der 7 Gänge ergibt sich also wie folgt: Der
7. Gang wird gebildet, wenn beim Antriebsdrehmomentweg des
Schnellganges der Schubklotz 5 in die gemäß Fig. 1 gezeigte
Lage gebracht und das große Sonnenrad 25/3 durch Schubklotz 3
festgelegt wird.
Der 6. Gang wird unter Beibehaltung des Antriebsdrehmomentweges
des Schnellganges mit Schubklotz 5 durch Verschieben des Schub
klotzes 3 nach links und somit durch Festlegen des Sonnenrades
25/2 erzeugt. Wird der Schubklotz 3 in die linke Extremlage
weitergezogen, so wird das Sonnenrad 25/1 festgelegt und es
entsteht der 5. Gang.
Der 4. Gang wird als direkter Gang durch Änderung des Antriebs
drehmomentweges von der Schnellgangposition in die Direktgang
position erreicht, indem der Schubklotz von der gezeichneten
linken Extremstellung in die mittlere Lage nach rechts gezogen
wird. Wie schon beschrieben, ist es unerheblich, welche Posi
tion der Schubklotz 3 in diesem Gang hat, da das Getriebe nicht
in Aktion ist. Man läßt aber den Schubklotz 3 in der Stellung
des 5. Ganges stehen, da er damit bereits - wie aus Fig. 9 er
sichtlich - die Position des 3. Ganges besitzt, wenn der An
triebsdrehmomentweg des Direktganges in den Antriebsdrehmoment
weg des Bergganges durch Verschieben des Schubklotzes 5 in die
rechte Extremposition verschoben wird. Der 2. und 1. Gang
werden durch stufenweises Zurückschieben des Schubklotzes 3 ge
schaltet, wodurch wieder die drei Sonnenräder 25/1, 25/2 und
25/3 nacheinander festgelegt werden.
Wie leicht zu erkennen ist, wird immer nur ein Schubklotz für
den Gangwechsel um jeweils nur eine Stufe verschoben, was den
Vorteil in sich birgt, einen Kombinationsschalter für die Be
dienung dieser Nabe zu gestalten, der - beispielsweise kurven
gesteuert - für nur geringe Schaltkräfte ausgelegt sein muß.
Zudem sind die Wege optimal kurz und überschneiden sich nicht.
Nach bekannten Vorbildern sind es Abweisschrägen, die zwischen
den Gangstufen angebracht sind, um Leerlaufstellungen zwischen
den einzelnen Gangstufen zu verhindern. Diese Totgangstellungen
sind für den Fahrradfahrer gefährlich, da er durchtreten kann,
wenn falsch eingestellt oder gerade geschaltet wird. Die Ab
weisschräge 27/2 wird wirksam, wenn der Schubklotz 3 zwischen
die inneren Kupplungszähne der Sonnenräder 25/2 und 25/3 gerät,
aus welcher Richtung auch immer kommend. Durch den Antrieb des
Sonnenrades 25/3 entsteht eine koaxiale Kraft auf den Schub
klotz 3, der nach links abgewiesen und in das im Fahrbetrieb
langsam leer in Gegendrehung befindliche Sonnenrad 25/2 gescho
ben wird, sofern sich gerade eine Zahnlücke dort befindet. Ist
dies nicht der Fall, so schiebt der Schubklotz 3 das Sonnenrad
25/2 - und mit diesem das Sonnenrad 25/1 als Paket gegen die
Kraft der Feder 31 nach links, wo sie solange vorgespannt ver
bleiben, bis die Zahnlücke herangekommen ist und die beiden
Zahnräder von der Feder 31 in ihre Wirkposition zurückfahren
läßt. In gleicher Weise arbeitet die Abweisschräge 27/1, die
nur das Sonnenrad 25/1 ausweichen läßt.
Die durch Rücktritt betätigbare Bremse 19 wird durch die Ver
schiebung eines Bremskonus′ 49 in Richtung Bremse aktiviert,
der mit dem Planetenradträger 17 über ein Gewinde 51 verbunden
ist. Dreht sich also der Planetenradträger 17 gegen die An
triebsdrehrichtung, so schiebt sich der durch eine Friktions
feder 53 in seiner Position festgehaltene Bremskonus 49 nach
links und betätigt die Bremse 19. Im Antriebsdrehmomentweg des
Schnellganges ist, wie in Fig. 1 gezeichnet, der Antreiber 7
mit dem Planetenradträger 17 über das Kupplungsrad 15 und
dessen Zahnstern 39 direkt verbunden. Das bedeutet, in den
Gängen 7, 6 und 5 wird das Bremsmoment 1 : 1 übertragen. In den
übrigen Gängen ist im Antriebsdrehmomentweg des direkten Ganges
und im Antriebsdrehmomentweg des Bergganges der Antreiber 7 mit
dem Planetenradträger 17 über das Kupplungsrad 15, das Hohlrad
11 und das jeweils festgelegte Sonnenrad 25/1 oder 25/2 oder
25/3 übersetzt verbunden, wodurch eine etwas erhöhte Bremswir
kung erreicht wird.
Schließlich ist es von Vorteil, den Planetenradträger 17 auf
der Nabenachse 1 doppelt zu lagern, was mit dem Lagerring 33
erreicht wird. Dieser zentriert das Planetengetriebe 21 und
fixiert auf einfache Weise das Sonnenrad 25/3 axial und bildet
so den Anschlag für das Paket der drei Sonnenräder 25/1, 25/2
und 25/3 gegen die Kraft der Feder 31.
Claims (11)
1. Mehrgang-Antriebsnabe für Fahrräder mit einer Gangumschal
tung für 7 oder mehr Gänge, umfassend
- - eine drehfeste Nabenachse (1) mit einer Zentral bohrung zur Betätigung der Schubklötze als Steuerung des Nabengetriebes
- - einen auf der Nabenachse drehbar gelagerten An treiber (7)
- - eine auf der Nabenachse und dem Antreiber drehbar gelagerten und das Nabengetriebe umfassende Naben hülse (9)
- - ein Hohlrad (11) mit Klinkengesperre (13)
- - einen axial festgelegten und drehbaren Planetenrad träger (17)
- - ein Kupplungsrad (15), das mit dem Antreiber in ständigem Zahneingriff steht und diesen einmal mit dem Planetenradträger und einmal mit dem Hohlrad kuppeln kann
- -eine durch Rücktritt betätigbare Bremse (19)
dadurch gekennzeichnet, daß im Planetengetriebe (21) minde
stens ein Planetenrad (23) angeordnet ist, das nicht weni
ger als 3 Zahnradstufen (23/1, 23/2, 23/3) von jeweils
unterschiedlichen Durchmessern besitzt, wobei diese Zahn
radstufen (23/1, 23/2, 23/3) gegeneinander nicht verdreh
bar angeordnet sind.
2. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Zahnradstufe (23/1) mit einem auf der
Nabenachse (1) drehbar angeordneten Sonnenrad (25/1), daß
die zweite Zahnradstufe (23/2) mit einem auf der Nabenach
se (1) drehbar angeordneten Sonnenrad (25/2) und daß die
dritte Zahnradstufe (23/3) mit einem auf der Nabenachse
(1) drehbar angeordneten Sonnenrad (25/3) in ständigem
Zahneingriff steht.
3. Mehrgang-Antriebsnabe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetenrad (23) über seine Zahn
radstufe (23/3) in ständigem Zahneingriff mit dem Hohlrad
(11) steht.
4. Mehrgang-Antriebsnabe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetenrad (23) über seine mittle
re Zahnradstufe (23/2) in ständigem Zahneingriff mit einem
Hohlrad (11/1) steht.
5. Mehrgang-Antriebsnabe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Planetenrad (23) über seine große
Zahnradstufe (23/1) in ständigem Zahneingriff mit einem
Hohlrad (11/2) steht.
6. Mehrgang-Antriebsnabe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (25/1, 25/2 und 25/3)
einzeln und nacheinander mit dem Schubklotz (3) auf der
Nabenachse (1) festlegbar sind.
7. Mehrgang-Antriebsnabe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sonnenräder (25/1, 25/2, 25/3) am
Innendurchmesser Kupplungsflächen (29/1, 29/2, 29/3) auf
weisen, die eine gerade Anzahl besitzen und welche mit den
beiden Enden des Schubklotzes (3) zusammenwirken.
8. Mehrgang-Antriebsnabe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (31) das Sonnenrad (25/1)
vorübergehend bremsseitig ausweichen läßt, wenn der Schub
klotz (3) durch die Abweisschräge (27/1) zwischen Sonnenrad
(25/1) und Sonnenrad (25/2) gerät und daß die Feder (31)
die Sonnenräder (25/1 und 25/2) bremsseitig ausweichen
läßt, wenn der Schubklotz (3) durch die Abweisschräge
(27/2) zwischen Sonnenrad (25/2) und Sonnenrad (25/3)
gerät.
9. Mehrgang-Antriebsnabe mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß am Planetenradträger (17) zu
sätzlich zu dessen bremsseitiger konventioneller Lagerung
auf der Nabenachse (1) eine zweite antriebsseitige Lager
stelle angeordnet ist, die aus einem Lagerring (33) be
steht.
10. Mehrgang-Antriebsnabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerring (33) den Planetenradträger (17) auf
der Nabenachse (1) zusätzlich lagert und das Sonnenrad
(25/3) mit dem Bund (33/1) axial festlegt.
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Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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