DE4203066A1 - Kabelkanal, insbesondere verdrahtungskanal - Google Patents
Kabelkanal, insbesondere verdrahtungskanalInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanal, insbe
sondere Verdrahtungskanal, dessen Gehäuse aus einem Unter
teil und einem damit lösbar verbindbaren Deckel besteht,
wobei im Unterteil Halteelemente angeordnet sind, die zum
Anbringen von elektrischen Installationsteilen, wie Kabel
bindern, Kabelbinderhaltern od. dgl. bzw. von Trennwänden,
Unterteilungen od. dgl. dienen.
Derartige Kabelkanäle sind in mannigfachen Ausführungs
formen bekannt. Die dabei eingesetzten Halteelemente sind
in aller Regel auf der Innenseite des Bodens des Unter
teiles angebracht und als durchlaufende leistenförmige
Körper ausgebildet. Diese leistenförmigen Halteelemente
haben vielfach im Querschnitt gesehen eine pilzförmige
Gestaltung. Was die Anbringung von Trennwänden, Untertei
lungen od. dgl. angeht, so haben sich diese bekannten Kabel
kanäle bewährt, weil man die Trennwände mühelos auf die als
Leisten ausgebildeten Halteelemente aufstecken kann. Schwie
rigkeiten gibt es jedoch bei den bekannten Ausführungsformen
von Kabelkanälen dann, wenn z. B. Kabelbinder im Innenraum
des Unterteils des- Gehäuses des Kabelkanals untergebracht
werden sollen. Diese Kabelbinder haben an sich den Vorteil,
daß sie eine Ordnungsfunktion haben, weil mit ihnen eine
Bündelung der zahlreichen im Kabelkanal angeordneten Kabel,
Leitungen od. dgl. möglich ist. Darüber hinaus dienen sie
zur Zugentlastung. Bisher konnte man diese Kabelbinder
nicht unmittelbar mit den Seitenwandungen des Unterteils
verbinden, vielmehr hat man Kabelbinderhalter aus Polyamid
od. dgl. benutzt, die mit Befestigungsmitteln, zum Beispiel
mit Schrauben, in dem Gehäuse gehalten wurden. Die Kabel
binderhalter nahmen dann ihrerseits den Kabelbinder auf.
Dies geschieht dadurch, daß der streifenförmige Hauptteil
des Kabelbinders durch Öffnungen des Kabelbinderhalters
hindurchgesteckt wurde.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will die Kabelkanäle der
eingangs näher gekennzeichneten Art weiterverbessern, ins
besondere derart, daß eine einfache und zweckmäßige Unter
bringung von Kabelbindern od. dgl. im Innenraum des Unter
teils des Gehäuses möglich ist. Dabei soll aber nach wie
vor dem Benutzer die Möglichkeit gegeben werden, in dem
Kabelkanal andere Teile , seien es Trennwände, Unterteilungen
oder Installationsgeräte, unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kabelkanäle der
eingangs näher gekennzeichneten Art so zu gestalten, daß
eine einfachere Unterbringung und Anordnung von Kabelbindern
od. dgl. im Innenraum des Unterteils des Kabelkanals möglich
ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß die Halteelemente einem Einsatz zugeordnet
sind, der seinerseits lösbar mit den Wänden, vorzugsweise
den Seitenwänden des Unterteils des Kabelkanals verbindbar
ist, und daß in Längsrichtung des Kabelkanals eine Mehrzahl
von Einsätzen hintereinander angeordnet sind, wobei der ge
genseitige Abstand benachbarter Einsätze frei wählbar ist.
Der erfindungsgemäße Kabelkanal hat im Vergleich mit den
bekannten Ausführungsformen erhebliche Vorteile. Zunächst
kann die Innenseite des Bodens des Unterteils völlig glatt
gehalten werden, auf die Anbringung der in Längsrichtung
des Kabelkanals verlaufenden, den Boden angeformten Halte
leisten wird somit verzichtet. Statt dessen werden die
Halteelemente einem Einsatz zugeordnet, der seinerseits
lösbar mit diametral gegenüberliegenden Wandungen des
Unterteils verbunden werden kann. Ein und demselben Kabel
kanal können dabei mehrere solcher Einsätze mit Halte
elementen zugeordnet werden. Dem Benutzer steht es dabei
frei, die Anzahl der pro Längeneinheit des Kabelkanals an
zubringenden Einsätze mit Halteelemente selbst zu bestimmen
und auch den gegenseitigen Abstand der Einsätze mit den
Halteelementen voneinander festzulegen, er ist dabei auf
die Einhaltung bestimmter Maße und Abmessungen nicht an
gewiesen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Einsatz Gegenleisten auf, die mit Leisten der Innen
seiten der Seitenwände des Unterteils des Kabelkanals Zu
sammenwirken, derart, daß ein Einclipsen des Einsatzes
an einer frei wählbaren Stelle im Unterteil des Kabel
kanals durchführbar ist. Die Befestigung des erfindungs
gemäßen Einsatzes ist daher außerordendlich einfach. Es
genügt ein einfaches Einclipsen des Einsatzes, wobei der
weitere Vorteil darin besteht, daß bei Bedarf ein Wieder
herausnehmen des Einsatzes aus dem Unterteil des Kabel
kanals möglich ist.
Sollte aus irgendeinem Grund Wert darauf gelegt werden,
die Einsätze an ganz bestimmten Stellen der Seitenwände
anzubringen, so ist es möglich, die Gegenleisten des Ein
satzes und die Leisten der Seitenwände mit zusätzlichen
Rasten und Gegenrasten zu versehen. Auf diese Weise wird
eine ungewollte Verschiebung des Einsatzes in Kabellängs
richtung vermieden. Bei Fehlen solcher Rasten und Gegen
rasten ist dabei - was in manchen Fällen zweckmäßig sein kann -
eine Längsverschiebung des eingeclipsten Einsatzes möglich.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Einsatz einen plattenförmigen Grundkörper auf, der auf
seiner dem Deckel des Kabelkanals zugekehrten Oberseite
eine Mehrzahl von Halteelementen und an seiner Unterseite
Führungskanäle für Kabelbinder aufweist, die über Durch
brüche mit der Unterseite des Grundkörpers in Verbindung
stehen. Dabei sind an dem plattenförmigen Grundkörper an
diametral gegenüberliegenden Endteilen Gegenleisten ange
ordnet. Durch diese Gestalt des Einsatzes kann auf die bis
her üblichen Kabelbinderhalter ganz verzichtet werden, wobei
von besonderem Vorteil ist, daß die Einsätze nicht wie die
bekannten Kabelbinderhalter mittels Schrauben an den Wänden
oder anderen Teilen des Gehäuses des Kabelkanals angebracht
werden müssen; vielmehr geschieht die Herstellung der Ver
bindung durch einfaches Einclipsen. Die Kabelbinder selbst
können dann vom Benutzer in einfachster Weise mit einem
Einsatz verbunden werden. Dies geschieht dadurch, daß das
eine Ende des Kabelbinders in einen der vorhandenen Durch
brüche des Einsatzes hindurchgeführt wird. Dabei gelangt
dieses eingeführte Ende in dem Bereich der Führungskanäle,
die an der Unterseite des Einsatzes angeordnet sind. Das
Ende des Kabelbinders wird an den Seitenwänden geführt und
tritt durch einen der weiteren Durchbrüche des plattenförmi
gen Grundkörpers heraus, so daß dann unter Erfassung von
gebündelten Leitungen, Rohren od. dgl. das herausgeführte
eine Ende des Kabelbinders in bekannter Weise mit dem
anderen Ende desselben verbunden werden kann. Dabei ist es
von besonderem Vorteil, daß in dem Grundkörper eine Viel
zahl von Durchbrüchen vorhanden ist, so daß die Kabelbinder
auch in unterschiedlicher Weise mit dem Grundkörper ver
bunden werden können. Die Führungskanäle an der Unterseite
des plattenförmigen Grundkörper des Einsatzes könnend dabei
unterschiedlich lang bemessen sein.
Es empfiehlt sich, daß der plattenförmige Grundkörper des
Einsatzes eine Vielzahl von parallel und im Abstand von
einander verlaufenden Längsstegen aufweist, die durch
mehrere Querstege bzw. Endteile miteinander verbunden
sind, und daß Bereiche der Oberseite der Stege der Anbrin
gung der Halteelemente dienen, während Zwischenräume der
Stege Durchbrüche bilden, die in Führungskanäle auf der
Unterseite des Grundkörpers einmünden. Ein solcher platten
förmiger Grundkörper kann als einstückiger Kunststoffkörper
gefertigt werden.
Es empfiehlt sich, wenigstens eine der Begrenzungswandungen
der Durchbrüche des Grundkörpers zur Erleichterung des Ein
führens eines Kabelbinders od. dgl. eine Schräge aufweisen
zu lassen. Durch diese Schräge wird eine gezielte Einfüh
rung des einen Endes des Kabelbinders in den Führungskanal
an der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers des Ein
satzes bewirkt.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung gehen die Schrägen
derjenigen Durchbrüche des Grundkörpers des Einsatzes, die
den Endteilen benachbart sind, in Rampen über, an die sich
eine Auslaufspitze anschließt. Die Rampen haben ebenfalls
einen solchen Neigungswinkel, der das Einführen bzw. Heraus
führen der Enden der Kabelbinder aus dem plattenförmigen
Grundkörper des Einsatzes erleichtern.
Zweckmäßig ist es, wenn jedes Halteelement in an sich be
kannter Weise einen Kopf aufweist, dessen Unterseite eine
Schulter zum Anbringen einer Trennwand eines Innenkanals
od. dgl. hat, die in einen Verbindungssteg übergeht, der
seinerseits dem Grundkörper des Einsatzes angeformt ist.
Dabei empfiehlt es sich, den Querstegen des Grundkörpers
ein und desselben Einsatzes mehrere Halteelemente zuzuordnen.
Beispielsweise können diese Halteelemente in Querrichtung
des Einsatzes hintereinanderliegend angeordnet sein. Die
Stege der Halteelemente können darüber hinaus durch Quer
verbinder miteinander verbunden werden.
Auf den Fig. der Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kabelkanal,
in dessen Unterteil ein Einsatz lösbar ange
bracht ist, wobei der zugehörige Deckel noch
nicht mit dem Unterteil des Gehäuses des
Kabelkanals verbunden ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Unterteil eines
Kabelkanal, in dem mehrere erfindungsgemäße
Einsätze lösbar untergebracht sind, teil
weise weggebrochen und bei fehlendem Deckel;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
einen Kabelkanal mit einem in Unterteil ange
ordneten Einsatz, an dem mehrere Kabelbinder
angeordnet sind, wobei der Deckel noch nicht
mit dem Unterteil des Kabelkanals verbunden
ist;
Fig. 4 ebenfalls im Schnitt einen Kabelkanal ähnlich
dem der Fig. 3, jedoch bei entfernten Kabel
bindern und bei angebrachten Trennwänden, die
mit den Halteelementen des Einsatzes lösbar
verbunden sind;
Fig. 5 einen weiteren Querschnitt durch einen Kabel
kanal mit eingeclipstem Einsatz, wobei dem
Einsatz nunmehr ein Innenkanal zugeordnet ist,
der lösbar mit den Halteelementen des Einsatzes
verbunden ist;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf
den Einsatz, der zum Einclipsen in den Unter
teil des Kabelkanals nach der Fig. 1 bestimmt
ist;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Einsatz entlang der
Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 einen weiteren Schnitt durch den Einsatz nach
der Fig. 6 der Zeichnung, diesmal entlang der
Linie VIII-VIII, und
Fig. 9 eine Unteransicht des Einsatzes gemäß der
Fig. 6 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß der in den Fig. 1, 3, 4 und 5
dargestellte Kabelkanal eine an sich bekannte Ausbildung
hat. Er steht stellvertretend für andere Kabelkanäle, bei
denen die Erfindung benutzt werden kann. Der dargestellte
Kabelkanal unterscheidet sich von dem Bekannten in erster
Linie nur dadurch, daß sein Boden von durchlaufenden Halte
leisten freigehalten ist. Der Kabelkanal hat somit einen
glatten, durchlaufenden Innenboden. Ferner ist auf die Dar
stellung der in dem Innenraum des Kabelkanals unterzu
bringenden Leitungen, Kabel, Rohre od. dgl. ebenso verzichtet,
wie auf die Anordnung von elektrischen Installationsgeräten
oder deren Teile. Im übrigen können alle in den Zeichnungen
fehlenden Teile des Kabelkanals eine bekannte Ausbildung
haben.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Kabelkanal ist
generell mit 10 bezeichnet. Der Kabelkanal hat einen im
Querschnitt gesehen etwa U-förmigen Unterteil 11, dessen
aufrechte Seitenwandungen mit 12 bezeichnet sind, diese sind
durch den waagerecht verlaufenden Boden 13 miteinander
verbunden. Die oberen freien Enden der Seitenwände 12
haben bekannte Rasten 14, die mit Gegenrasten 16 des
Deckels 15 zusammenwirken. Die Verbindung des Deckels 15
geschieht durch einfaches Aufclipsen auf den Unterteil 11.
Im übrigen ist die Ausbildung sowohl der Rasten 14 als
auch der Gegenrasten 16 bekannt. An Stelle der darge
stellten Ausbildungen und Gestaltungen können auch andere
Formen von Verrastungen eingesetzt werden. An den Innen
seiten der Seitenwände 12 sind in Nachbarschaft des Bodens
13 liegend durchlaufende Leisten 17 angeordnet, die mit
Gegenleisten 28 eines generell mit 18 bezeichneten Ein
satzes zusammenwirken. Die Herstellung der Verbindung des
Einsatzes 18 mit der Innenseite der Seitenwand 12 geschieht
durch einfaches Einclipsen, dabei kommen die Leisten 17
und die Gegenleisten 28 miteinander in Eingriff. Es handelt
sich dabei um eine lösbare Verbindung, so daß ein Wieder
herausnehmen aus dem Innenraum des Unterteiles 11 des Kabel
kanales 10 jederzeit möglich ist.
Wie am besten aus den Fig. 6 bis 9 der Zeichnung ersichtlich,
weist der Einsatz 18 einen plattenförmigen Grundkörper 19
auf, der auf seiner dem Deckel 15 des Kabelkanals 10 zuge
kehrten Seite eine Mehrzahl von Halteelementen 29 und an
seiner Unterseite Führungskanäle 36 für Kabelbinder 37 auf
weist. Die Kabelbinder sind dabei in ihrer wirksamen Lage
in der Fig. 3 der Zeichnung wiedergegeben. Die Führungs
kanäle 36 für die Kabelbinder 37 stehen dabei über Durch
brüche 24 mit der Oberseite des Grundkörpers 19 in Verbin
dung. An den diametral gegenüberliegenden Endteilen 26 des
Grundkörpers 19 des Einsatzes 18 sind die erwähnten Gegen
leisten 28 unmittelbar angeformt, die zum Zwecke des Ein
clipsens mit den Leisten 27 der Seitenwände 12 zusammen
wirken.
Wie die Fig. 6 und 9 der Zeichnungen am besten erkennen
lassen, weist der plattenförmige Grundkörper 19 des Ein
satzes 18 eine Vielzahl von parallel und im Abstand von
einander verlaufenden Längsstegen 20, 21, 22 auf, die
durch mehrere Querstege 23 bzw. durch die Endteile 26 mit
einander verbunden sind. Dabei dienen Bereiche der Ober
seite der genannten Stege der Anbringung der Halteelemente
29. Die Zwischenräume zwischen den Stegen bilden dabei die
Durchbrüche 24, die in Führungskanäle 36 einmünden, welche
auf der Unterseite des Grundkörpers 19 verlaufen. Die Fig.
6 und 7 zeigen, daß wenigstens eine der Begrenzungswan
dungen der Durchbrüche 24 des Grundkörpers 19 eine Schräge
25 aufweist, diese dient der Erleichterung des Einführens
eines der Kabelbinder 37. Zusätzlich läßt die Fig. 7 der
Zeichnungen erkennen, daß die Schrägen 25 derjenigen Durch
brüche 24 des Grundkörpers 19 des Einsatzes 18, die den
Endteilen 26 benachbart sind, in Rampen 27 übergehen, an
die sich jeweils eine Auslaufspitze 34 anschließt. Die Nei
gungswinkel der Schrägen 25 bzw. der Rampen 27 können, wie
in Fig. 7 dargestellt, voneinander abweichen, sie können
ggf. aber auch gleichgehalten sein, so daß ein stufenloser
Übergang von der Schräge 25 in die Rampe 27 möglich ist.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind einem einzigen
Einsatz 18 insgesamt sechs Halteelemente 29 zugeordnet, diese
sind in zwei Gruppen von jeweils drei Halteelementen zu
sammengefaßt, wie dies die Fig. 6 der Zeichnung am besten
erkennen läßt. Aus der Querschnittszeichnung Fig. 7 ergibt
sich ferner, daß jedes Halteelement 29 einen Kopf 30 auf
weist, dessen Unterseite eine Schulter 31 zum Anbringen
einer Trennwand 38 eines Innenkanals 39 od. dgl. hat. An
der Unterseite des Kopfes 30 ist in der Mitte liegend je
weils ein Verbindungssteg 32 vorgesehen, der den Grund
körper 19 des Einsatzes 18 angeformt ist. Die Verbindungs
stege 32 der drei Halteelemente 29 stehen im dargestellten
Ausführungsbeispiel durch Querverbinder 33 miteinander
in Verbindung.
In der Fig. 3 der Zeichnung ist wiedergegeben, wie die an
sich bekannten Kabelbinder 37 mit dem erfindungsgemäßen
Einsatz 18 für den Kabelkanal 10 zusammenwirken. Dabei ist
in dem zeichnerisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
vorausgesetzt, daß einem einzigen Einsatz insgesamt zwei
Kabelbinder 37 zugeordnet sind. Es ist dabei ersichtlich,
daß Bereiche des streifenförmigen Kabelbinders 37 in den
Führungskanälen auf der Unterseite des Grundkörpers 19 des
Satzes 18 liegen. Durch die im Grundkörper vertiefte An
bringung der Führungskanäle 36 ist es möglich, daß die
Unterseite des Grundkörpers 19 des Einsatzes 18 voll auf
den Boden 13 aufliegt, und zwar auch dann, wenn die Kabel
binder wie in der Fig. 3 der Zeichnung in den Führungs
kanälen des Einsatzes 18 untergebracht sind. Es ist bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung des Einsatzes möglich,
diesem auch nur einen einzigen Kabelbinder 37 zuzuordnen,
in diesem Falle liegen Bereiche des streifenförmigen Teiles
des Kabelbinders 37 in dem längenmäßig größten Führungs
kanal auf der Unterseite des Grundkörpers 19.
In der Fig. 4 der Zeichnung ist wiedergegeben, daß mit den
Halteelementen 29 des Einsatzes 18 auch an sich bekannte
Trennwände 38 zusammenwirken können. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel der Fig. 4 ist jeder Gruppe der Halte
elemente 29 eine Trennwand 38 zugeordnet; die Verbindung
zwischen der Trennwand 38 und den Halteelementen 29 ist an
sich bekannt. Es sei daher nur erwähnt, daß Teile des gabel
förmigen Unterteils der Trennwand 38 unter die Schultern 31
der Köpfe 30 der Halteelemente 29 greifen. Andere Teile, und
zwar Endbereiche der Trennwand stützen sich dagegen auf der
Oberseite des Grundkörpers 19 des Einsatzes 18 ab.
In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 der
Zeichnung ist dem Einsatz 18 ein ebenfalls an sich be
kannter Innenkanal 39 zugeordnet. Dieser Innenkanal 39
hat Haltearme, die einerseits mit der Schulter 31 des
Kopfes 30 zusammenwirken und andererseits sich an dem
Kopf 30 des Halteelementes 29 seitlich abstützen. In dem
nicht näher bezeichneten Aufnahmeraum des Innenkanals 39
können in bekannter Weise ebenfalls elektrische Leitungen,
Kabel od. dgl. untergebracht werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 der Zeichnung
ist ein und demselben Unterteil 11 eines Kabelkanals 10
eine größere Anzahl von Einsätzen 18 zugeordnet, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel sämtlich untereinander
gleichgestaltet sind. Im Ausführungsbeispiel sind insgesamt
drei Einsätze 18 in dem Innenraum des Unterteiles 11 des
Kabelkanals 10 untergebracht. Die gegenseitige Lage der
eingebrachten Einsätze 18 ist dabei vom Benutzer frei wähl
bar, es ist in der Fig. 2 auch offengelassen, ob die Teile
des Einsatzes mit Kabelbindern, Trennwänden, Innenkanälen
od. dgl. zusammenwirken. Selbstverständlich ist es nicht
zwingend erforderlich, daß die Einsätze 18 in dem Unterteil
11 des Kabelkanals 10 nach der Fig. 2 der Zeichnung unter
einander gleich gestaltet sind. Vielmehr ist es durchaus
denkbar, daß ein und demselben Kabelkanal mehrere, unter
schiedlich gestaltete Einsätze zugeordnet werden, die dann
vom Benutzer wahlweise eingesetzt werden können.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich, dies gilt insbesondere
für die Ausbildung und Gestalt des Einsatzes 18. Der Einsatz
kann selbstverständlich unterschiedlich viele Durchbrüche,
Längs- und Querstege aufweisen. Das gleiche gilt für die
Anzahl der Halteelemente, die ein und demselben Einsatz
zugeordnet sind. Auch können die Verbindungselemente
zwischen dem Einsatz und der Seitenwand 12 abweichend von
dem dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Wie
eingangs bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen
Einsätze auch bei anderen an sich bekannten Kabelkanälen
Verwendung finden.
10 Kabelkanal
11 Unterteil (von 10)
12 Seitenwand (von 11)
13 Boden
14 Rasten (an 12)
15 Deckel (von 10)
16 Gegenrasten (zu 14)
17 Leisten (an 12 innen)
18 Einsatz
19 plattenförmiger Grundkörper (von 18)
20 Längssteg (von 19)
21 Längssteg (von 19)
22 Längssteg (von 19)
23 Quersteg (von 19)
24 Durchbruch (in 19)
25 Schräge (an 24)
26 Endteil = Schmalseite (von 19)
27 Rampe (schräge Innenwand von 26)
28 Gegenleiste (zu 17)
29 Halteelement
30 Kopf (von 29)
31 Schulter (von 29)
32 Verbindungssteg
33 Querverbinder
34 Auslaufspitze (von 26)
35 Unterseite (von 19)
36 Führungskanal (zu 35)
37 Kabelbinder
38 Trennwand
39 Innenkanal
11 Unterteil (von 10)
12 Seitenwand (von 11)
13 Boden
14 Rasten (an 12)
15 Deckel (von 10)
16 Gegenrasten (zu 14)
17 Leisten (an 12 innen)
18 Einsatz
19 plattenförmiger Grundkörper (von 18)
20 Längssteg (von 19)
21 Längssteg (von 19)
22 Längssteg (von 19)
23 Quersteg (von 19)
24 Durchbruch (in 19)
25 Schräge (an 24)
26 Endteil = Schmalseite (von 19)
27 Rampe (schräge Innenwand von 26)
28 Gegenleiste (zu 17)
29 Halteelement
30 Kopf (von 29)
31 Schulter (von 29)
32 Verbindungssteg
33 Querverbinder
34 Auslaufspitze (von 26)
35 Unterseite (von 19)
36 Führungskanal (zu 35)
37 Kabelbinder
38 Trennwand
39 Innenkanal
Claims (9)
1. Kabelkanal, insbesondere Verdrahtungskanal, dessen Ge
häuse aus einem Unterteil und einem damit lösbar ver
bindbaren Deckel besteht, wobei im Unterteil Halte
elemente angeordnet sind, die zum Anbringen von elek
trischen Installationsteilen, wie Kabelbindern, Kabel
binderhaltern od. dgl. bzw. von Trennwänden, Unter
teilungen od. dgl. dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (29) einem Einsatz (18) zugeordnet
sind, der seinerseits lösbar mit den Wänden, vorzugs
weise den Seitenwänden (12) des Unterteiles (11), des
Kabelkanals (10) verbindbar ist, und daß in Längsrich
tung des Kabelkanals (10) eine Mehrzahl von Einsätzen
(18) hintereinander angeordnet sind, wobei der gegen
seitige Abstand benachbarter Einsätze (18) frei wählbar
ist.
2. Kabelkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (18) Gegenleisten (28) aufweist, die mit
Leisten (17) der Innenseiten der Seitenwände (12) des
Unterteils (11) des Kabelkanals (10) zusammenwirken,
derart, daß ein Einclipsen des Einsatzes (18) an einer
frei wählbaren Stelle im Unterteil (11) des Kabelkanals
(10) durchführbar ist.
3. Kabelkanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gegenleisten (28) des Einsatzes (18) und
die Leisten (17) der Seitenwände (12) des Kabelkanals
(10) zusätzliche Rasten und Gegenrasten zur Verhin
derung einer ungewollten Verschiebung des Einsatzes
(18) in Kabelkanallängsrichtung aufweisen.
4. Kabelkanal nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (18)
einen plattenförmigen Grundkörper (19) aufweist, der
auf seiner dem Deckel (15) des Kabelkanals (10) zuge
kehrten Oberseite eine Mehrzahl von Halteelementen (29)
und an seiner Unterseite Führungskanäle (36) für Kabel
binder (37) aufweist, die über Durchbrüche (24) mit
der Oberseite des Grundkörpers (19) in Verbindung stehen,
und daß an den diametral gegenüberliegenden Endteilen
(26) des Grundkörpers (19) des Einsatzes (18) die Gegen
leisten (28) angeordnet sind.
5. Kabelkanal nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß der plattenförmige Grundkörper (19) des Ein
satzes (18) eine Vielzahl von parallel und im Abstand
voneinander verlaufenden Längsstegen (20, 21, 22) auf
weist, die durch mehrere Querstege (23) bzw. Endteile
(26) miteinander verbunden sind, und daß Bereiche der
Oberseite der Stege der Anbringung der Halteelemente
(29) dienen, während die Zwischenräume der Stege Durch
brüche (24) bilden, die in Führungskanäle (36) auf der
Unterseite des Grundkörpers (19) einmünden.
6. Kabelkanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Begrenzungswandungen der Durch
brüche (24) des Grundkörpers (19) zur Erleichterung
des Einführens eines Kabelverbinders (37) od. dgl.
eine Schräge (25) aufweist.
7. Kabelkanal nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schrägen (25) derjenigen Durchbrüche (24)
des Grundkörpers (19) des Einsatzes (18) die den End
teilen (26) benachbart sind, in Rampen (27) übergehen,
an die sich eine Auslaufspitze (34) anschließt.
8. Kabelkanal nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Halteelement (29) in an sich be
kannter Weise einen Kopf (30) aufweist, dessen Unter
seite eine Schulter (31) zum Anbringen einer Trennwand
(38), eines Innenkanales (39) od. dgl. hat, die in
einen Verbindungssteg (32) übergeht, der seinerseits
dem Grundkörper (19) des Einsatzes (18) angeformt ist.
9. Kabelkanal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Querstegen (23) des Grundkörpers (19) des Ein
satzes (18) mehrere Halteelemente (29) angeordnet sind,
dessen Verbindungsstege (32) durch Querverbinder (33)
miteinander in Verbindung stehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203066A DE4203066A1 (de) | 1992-02-04 | 1992-02-04 | Kabelkanal, insbesondere verdrahtungskanal |
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