DE4202759C2 - Empfangsvorrichtung zum Empfang von drahtlos übermittelten Informationen - Google Patents
Empfangsvorrichtung zum Empfang von drahtlos übermittelten InformationenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Empfangsvorrichtung zum Empfang von
drahtlos, insbesondere mit Hilfe von Infrarotsignalen, übermittelten
Informationen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige
Empfangsvorrichtung aus der DE 28 24 421 A1 bekannt. Diese enthält
einen Mikroprozessor, einen Speicher und eine Empfangseinheit. Bei
dieser ist allerdings keine Anzeigeeinheit vorgesehen, so daß keine
Anzeige über den Empfangsstatus der Empfangsvorrichtung möglich ist.
Weiterhin ist aus der DE 28 48 533 A1 bekannt, der
Empfangsvorrichtung eine Anzeigeeinheit zuzuordnen, die den Status
(aktiv/inaktiv) einer an die Empfangsvorrichtung angeschlossenen
Alarmanlage anzeigt. Dabei ist die Alarmanlage mit der Empfangs- und
Anzeigeinheit z. B. in einem Kraftfahrzeug eingebaut und kann von
außen mit Hilfe eines batteriebetriebenen Sendegerätes ein- und
ausgeschaltet werden. Mit Hilfe zweier Leuchtdioden (Rot-Grün) in der
Anzeigeeinheit wird dann signalisiert, ob die Alarmanlage
ein-/ausgeschaltet ist.
Aus der Zeitschrift Elektor 12/91, Seiten 58 bis 62,
"Infrarot-Empfänger, Befehlsübertragung per RC5-Kode" ist ein
Infrarot-Empfänger bekannt, der eine Leuchtdiode aufweist, die
während des Empfangs von RC5-Signalen flackert. Die Leuchtdiode dient
als optischer Empfangsindikator.
Aus der DE 37 91 043 T1 ist ein System zum Senden und Empfangen von
Fernsteuersignalen bekannt. Das System besteht aus einem tragbaren
Steuerpult und einer Empfangsvorrichtung, der ein Steuerobjekt
zugeordnet ist. Das tragbare Steuerpult sendet in gleichen
Zeitabständen (z. B. 48 Millisekunden) Synchronimpulse aus. Nach dem
Empfang eines Synchronisationsimpulses wird in der
Empfangsvorrichtung ein Impulszähler auf einen Ausgangswert gesetzt.
Der Impulszähler wird kontinuierlich gezählt. Für den Fall, daß ein
nachfolgender Synchronisationsimpuls nicht empfangen wird, wird der
Impulszähler nicht mehr zurückgesetzt. Dies führt zu einem Überlauf
des Zählers, wodurch von einer Signalisierungseinheit ein akustisches
Warnsignal abgegeben wird. Es wird auf diese Art und Weise
verhindert, daß ein eigentlich nicht mehr abzugebender Befehl
fälschlicherweise an das Steuerobjekt abgegeben wird, wenn die
Funkverbindung unterbrochen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Empfangsvorrichtung für Signale
eines batteriebetriebenen Senders so weiterzubilden, daß sie ein
Nachlassen der Batteriekapazität beim Sender rechtzeitig anzeigt, um
die Datenübertragung abzusichern und Fehlreparaturen zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Empfangsvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie
eine Auswerteeinheit enthält, die mindestens die Anzahl der
vollständig empfangenen Informationsworte erfaßt und auswertet und
daß sie eine Anzeigeeinheit enthält, die ein Warnsignal abgibt, wenn
die Anzahl der vollständig empfangenen Informationsworte einen
Referenzwert unterschreitet. Durch das Warnsignal wird der Bediener
des Senders darauf aufmerksam gemacht, daß die Batteriekapazität beim
Sender nachläßt. So können Fehlfunktionen und Fehlreparaturen
vermieden werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Empfangsvorrichtung möglich. Für den Einsatz der
Empfangsvorrichtung in einem Fernsehgerät ist es z. B. vorteilhaft,
daß das Bildschirmgerät elektrisch mit der Auswerteeinheit der
Empfangsvorrichtung gekoppelt ist und daß das Warnsignal auf dem
Bildschirm dargestellt wird. Dadurch wird eine klare Textausgabe, die
direkt zum Austausch der Batterie beim Sendegerät auffordert, möglich.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß die Auswerteeinheit die Stärke des
jeweils empfangenen Impulses in Abhängigkeit von der Anzahl der
empfangenen Impulse mißt und auswertet. Dadurch wird eine genauere
Erkennung einer nachlassenden Batteriekapazität beim Sendegerät
ermöglicht.
Ebenfalls vorteilhaft ist, daß die Auswerteeinheit nach dem Empfang
eines Impulses die Anzeigeeinheit zur Abgabe eines Signals, das das
Einlaufen von Informationen anzeigt, aktiviert. Dadurch wird dem
Bediener des Sendegerätes eine Rückmeldung gegeben, daß er das
Sendegerät in die richtige Richtung hält und auch Impulse vom
Sendegerät abgestrahlt werden.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß der Referenzwert einen Lernwert
darstellt, der sich aus der Abspeicherung der Werte für die Anzahl
der Informationsworte ergibt. Damit kann der Referenzwert auf die
Anfangsbatteriekapazität beim Sendegerät abgestimmt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines
Sende/Empfangsgerätes;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Sende
gerätes;
Fig. 3 die Lichtsignale für die Übertragung eines In
formationswortes;
Fig. 4 das Informationswort, das den Licht
signalen von Fig. 3 entspricht;
Fig. 5a Spannungs- und Strom
verlauf des Lichtemitters im Sendegerät bei guter Batterie;
Fig. 5b
Spannungs- und Stromverlauf des Lichtemitters im Sendegerät bei
schlechter Batterie;
Fig. 6 ein Blockschaltgerät der Empfangs
vorrichtung;
Fig. 7 ein Struktogramm für ein Programm zur Ab
arbeitung in der Auswerteeinheit des Empfangsgerätes.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel ein IR-Sendegerät 10 mit
einer Infrarot-Sendediode 11 und ein IR-Empfangsgerät 12 mit einem
Lichtempfänger 16 und den Leuchtdioden 13, 14 und 15 als Anzeige
einheit 30 dargestellt. Das IR-Sendegerät 10 kann z. B. eine Fern
bedienung für die verschiedensten Anwendungsfälle wie z. B. Fern
seher, Stereo-Anlage, Kraftfahrzeug-Alarmanlage, Türentriegelung,
Video-Rekorder, Satellitenempfangsanlage, etc. sein. Die
IR-Empfangsvorrichtung 12 kann dann für den jeweiligen Anwendungs
fall in das zu steuernde Gerät integriert sein.
In Fig. 2 ist der formale Aufbau eines IR-Sendegerätes 10 mit Hilfe
eines Blockschaltbildes dargestellt. Das Sendegerät 10 weist einen
Mikroprozessor 17 und einen daran angeschlossenen Speicher 18
auf. Weiterhin ist an dem Mikroprozessor 17 eine Treiberstufe 19 an
geschlossen. Diese steht wiederum mit einem Lichtemitter 11 in Ver
bindung. Als Stromquelle ist in dem IR-Sendegerät 10 eine Batterie
20 vorgesehen, deren Spannung über eine Taste 21 dem Mikroprozessor
17 zugeführt werden kann. Das IR-Sendegerät 10 wird über den
Taster-Schalter 21 in Betrieb genommen. Durch Niederdrücken des
Tasters 21 wird der Kondensator 33 geladen, der dann für eine
bestimmte Zeit nach dem Loslassen des Tasters 21 Strom nachliefert.
Dadurch wird sichergestellt, daß auch bei kurzem Niederdrücken des
Tasters 21 ausreichend Strom für die Absendung der Informationen zur
Verfügung steht. Der Mikroprozessor 17 arbeitet dann ein Programm
ab, welches im Speicher 18, der vorzugsweise als Festwertspeicher
ausgeführt ist, abgelegt ist. Durch geeignete Ansteuerung der Trei
berstufe 19 wird von dem Lichtemitter 11 eine bestimmte Impulsfolge
von IR-Lichtsignalen abgegeben. Die Impulsfolge ist fest vorgegeben
und löst in dem empfangenden Gerät, in das die Empfangsvorrichtung
12 integriert ist, eine bestimmte Steuerfunktion aus. Ist der
Speicher als Matrix-Tasten-Speicher ausgeführt, so sind als Steuer
funktion die verschiedensten Funktionen, je nach Anwendungsfall,
denkbar. So kann z. B. durch die Impulsfolge eine Alarmanlage
eingeschaltet werden, eine Tür entriegelt werden, die Lautstärke
einer Stereo-Anlage verändert werden, ein Video-Rekorder vor- oder
zurückgespult werden, auf ein bestimmtes Fernsehprogramm umgeschal
tet werden, der Polarizer einer Satellitenantennenanlage betätigt
werden, etc.
Eine mögliche Impulsfolge ist in Fig. 3 dargestellt. Mit Hilfe die
ser Impulsfolge von Lichtsignalen wird ein binäres Informationswort
an die Empfangsvorrichtung 12 übermittelt. Die Lichtsignale besitzen
alle gleiche Dauer. Zwischen den Lichtsignalen kennzeichnen unter
schiedliche Dauern jeweils den Bitzustand 0 oder 1. Dies entspricht
einer bitseriellen, pulsweitenmodulierten Datenübertragung. Das mit
der Impulsfolge von Fig. 3 übermittelte Informationswort ist in
Fig. 4 dargestellt. Es besteht aus acht Bit. Dem Informationswort
können zusätzliche Prüf-Bits, wie Parity-Bits etc. und Start- und
Stop-Bits für die Datenübertragung hinzugefügt werden. Mit der
Übermittlung eines 8-Bit-Informationswortes können 256 verschie
dene Steuerfunktionen an die Empfangsvorrichtung übermittelt werden.
Es ist aber auch möglich, mehrere Informationsworte hintereinander
an die Empfangsvorrichtung 12 zu übermitteln. Damit können mehr als
256 Informationen an die Empfangsvorrichtung 12 übermittelt werden.
Werden mehrere Informationsworte hintereinander an die Empfangsvor
richtung übermittelt, ist es sinnvoll zwischen den Informationswor
ten eine Synchronisationszeit abzuwarten.
Fig. 5a zeigt den Spannungs- und Stromverlauf beim Lichtemitter 11
des Sendegerätes 10 für den Fall, daß die Batterie 20 des Sendegerä
tes 10 einen ordnungsgemäßen Ladezustand aufweist. Der Stromverlauf
entspricht hier der Impulsfolge von Lichtsignalen wie in Fig. 3
gezeigt.
Fig. 5b zeigt demgegenüber den Spannungs- und Stromverlauf beim
Lichtemitter 11 des Sendegerätes 10 für den Fall, daß die Batterie
20 des Sendegerätes 10 keinen ordnungsgemäßen Ladezustand aufweist.
Dort ist erkennbar, daß die einzelnen Stromimpulse mit fortschrei
tender Zeit schwächer werden und ebenfalls die Spannung mit fort
schreitender Zeit immer mehr zusammenbricht. Somit werden in diesem
Fall nicht alle Lichtimpulse für das zu übertragende Informations
wort abgesendet. Die Empfängervorrichtung 12 ist dann nicht in der
Lage, das Informationswort 31 vollständig zu empfangen.
In Fig. 6 ist die Empfangsvorrichtung 12 dargestellt. Diese enthält
eine Auswerteeinheit 29 und eine daran angeschlossene Anzeigeeinheit
30. An die Auswerteeinheit 29 ist die Empfangseinheit 16 und eine
serielle Schnittstelle 27 angeschlossen. Die serielle Schnittstelle
27 steht mit einem Bildschirmgerät 28 in Verbindung. Die Empfangs
vorrichtung 12 ist vorzugsweise in das Bildschirmgerät 28 inte
griert. Die Auswerteeinheit 29 enthält einen Mikroprozessor 22 und
einen Speicher 23. In der Anzeigeeinheit 30 sind drei Treiberstufen
24, 25 und 26 und drei Leuchtdioden 13, 14 und 15 dargestellt. Sie
kann aber unter anderem auch als LCD-Display oder Sieben-Segmentan
zeige, etc. ausgebildet sein. Die Funktionsweise der Empfangsvor
richtung 12 wird nachfolgend mit Hilfe des Flußdiagramms nach Fig.
7 erklärt.
Die Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm für ein Programm, das im Speicher
23 der Empfangsvorrichtung 12 abgelegt ist und vom Mikroprozessor 22
abgearbeitet wird. Programmschritt 40 zeigt den Start des Programms
nach dem Anlegen der Versorgungsspannung an die Empfangsvorrichtung
12. Danach wartet das Programm auf das Einlaufen eines Licht
impulses. Wird in Abfrage 41 ein Lichtimpuls erkannt, wird im Pro
grammschritt 42 die erste Leuchtdiode 13 angesteuert. Mit der An
steuerung dieser Leuchtdiode 13 über die Treiberstufe 24 soll das
Einlaufen von Informationen angezeigt werden. Danach wird im Pro
grammschritt 43 ein Zeitzähler T auf den Wert 0 gesetzt. Im Pro
grammschritt 44 wird der Zeitzähler T um 1 Enkrement (ΔT) erhöht.
Der Wert Δ T. entspricht der Abarbeitungszeit für die Programm
schritte 44, 45 und 46. In Abfrage 45 wird der Zählerstand des Zeit
zählers T mit einem vorgegebenen Grenzwert T0 verglichen. Hat der
Zählerstand T diesen Grenzwert T0 noch nicht erreicht, so wird
nachfolgend in Abfrage 46 überprüft, ob ein weiterer Lichtimpuls
empfangen wurde. Ist dies der Fall, so wird im Programmschritt 47
der Bitzustand des ersten Bits 0 des Informationswortes als 0 fest
gesetzt. Würde bei der Abfrage 46 nicht der Empfang eines Licht
impulses erkannt, so wird das Programm wieder mit Programmschritt 44
fortgeführt. Wird in Abfrage 45 eine Grenzwertüberschreitung fest
gestellt, so wird der Zählerstand T in Abfrage 48 mit einem zweiten
Grenzwert T1 verglichen. Ist der Zeitzählerstand T kleiner oder
gleich dem Grenzwert T1, so wird in Abfrage 49 ebenfalls über
prüft, ob ein Lichtimpuls zwischenzeitlich empfangen wurde. Ist dies
nicht der Fall, so wird ebenfalls mit dem Programmschritt 44 fort
gefahren. Wurde in Abfrage 49 ein Lichtimpuls erkannt, so wird im
Programmschritt 50 der Bitzustand des ersten Bits 0 des In
formationswortes als 1 festgesetzt. Wird in Abfrage 48 eine erneute
Grenzwertüberschreitung beim Zeitzähler T festgestellt, springt das
Programm zur Abfrage 71 und kontrolliert dort ebenfalls, ob ein
Lichtimpuls empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, so wird im
Programmschritt 72 erneut der Zeitzähler T erhöht und eine weitere
Abfrage 73 zur
Überprüfung des Zeitzählers T durchgeführt. Ist der Zeitzählerstand
kleiner als der Grenzwert Tmax, so wird mit Abfrage 71
fortgefahren, ist der Zeitzählerstand größer als Tmax, so wird im
Programmschritt 74 die erste Leuchtdiode 13 ausgeschaltet und nach
folgend im Programmschritt 75 die dritte Leuchtdiode 15 ein
geschaltet. Diese signalisiert die Unvollständigkeit der empfangenen
Information. Ihr kann ebenfalls die Bedeutung einer Notwendigkeit
eines Batterietausches beim Sendegerät 10 zugemessen werden. Danach
wird im Programmschritt 76 entweder das Programm abgebrochen
und/oder weitere Programmteile aufgerufen, die z. B. über die
serielle Schnittstelle 27 eine Fehlerausgabe an den Bildschirm 28
weiterleiten. Wird bei der Abfrage 71 ein Lichtimpuls festgestellt,
so wird davon ausgegangen, daß hier ein neuer Startimpuls vorlag und
das Programm mit Programmschritt 43 fortgeführt.
Wurde in Abfrage 48 keine Grenzwertüberschreitung festgestellt und
der Bitzustand im Programmschritt 47 als "0" oder im Programmschritt
50 als "1" festgesetzt, so werden die Programmschritte 43 bis 50 in
gleicher Weise abgearbeitet, nur mit dem Unterschied, daß in den
Programmschritten 47 und 50 nicht der Bitzustand des ersten Bits 0
des Informationswortes 31 festgelegt wird, sondern der Bitzustand
des zweiten Bits 1 und sukzessive der Bits 2, 3, 4 bis 7 ausgewertet
wird. Wurden alle Bits des Informationswortes 31 auf die be
schriebene Art und Weise korrekt empfangen, wird im Programmschritt
68 die erste Leuchtdiode 13 ausgeschaltet und im Programmschritt 69
die zweite Leuchtdiode 14 eingeschaltet. Da die Informationsworte in
sehr kurzer Zeit übertragen werden, kann die Leuchtdiode 13 auch mit
einer zusätzlichen Steuerschaltung so angesteuert werden, daß ein
Lichtsignal ausreichender Dauer abgegeben wird. Die zweite Leucht
diode 14 signalisiert dann die Vollständigkeit der empfangenen In
formationen. Sie kann auch mit entsprechenden Mitteln nur für eine
bestimmte Zeitdauer eingeschaltet werden. Danach wird das Programm
mit einem weiteren Programm 70 fortgefahren. Dieser Programmteil
dient dann z. B. zur Entschlüsselung der empfangenen Informationen
und der Durchführung der den Informationen entsprechenden Steuer
funktion. Eventuell kann die Steuerfunktion auch nach Übermittlung
der entsprechenden Steuerbefehle über die serielle Schnittstelle 27
an das Bildschirmgerät 28 von dem Bildschirmgerät 28 selbst aus
geführt werden. Ebenfalls können auch die Anzeigemeldungen (die In
formation vollständig/unvollständig empfangen, Batteriewechsel beim
Sender erforderlich etc.) mit Hilfe der seriellen Schnittstelle 27
und/oder über den Bildschirm 28 ausgeben werden.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung könnte man Mittel vorsehen,
die eine Übertragung nicht mit elektromagnetischen Wellen, sondern
z. B. mit Ultraschallsignalen ermöglichen. Ebenfalls ist es möglich,
durch geeignete Mittel, bei Übertragung der einzelnen Bits der In
formationsworte jedem Bit der Informationsworte eine feste Über
tragungszeit zuzuordnen und die Unterscheidung zwischen den beiden
Bitzuständen 0 und 1 aufgrund des Vorhandenseins oder Fehlens von
Licht- oder Schallenergie durchzuführen.
Um eine genauere Erkennung einer Notwendigkeit eines Batterie
tausches beim Sendegerät 10 zu ermöglichen, ist es in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung sinnvoll, die Stärke des jeweils
empfangenen Lichtimpulses in Abhängigkeit von der Anzahl der
empfangenen Lichtimpulse zu messen und auszuwerten. Bei mehrfachem
Aussenden der Impulsketten kann auch die Anzahl der Impulsketten ge
messen und als Lernwert gespeichert werden. Nimmt die Anzahl der
Impulsketten ab, so ist dies ein rechtzeitiges Erkennen nach
lassender Batteriekapazität. Auch ein Rückmeldesignal auf den Sender
ist denkbar. Auch die Abnahme einer gemittelten Anzahl der über
tragenen Impulse pro Impulskette kann zur rechtzeitigen Warnung der
Abnahme der Batteriekapazität herangezogen werden.
Claims (5)
1. Empfangsvorrichtung zum Empfang von drahtlos, insbesondere mit
Hilfe von Infrarotsignalen, übermittelten Informationen, die von
einem batteriebetriebenen Sender in Form von einer Anzahl von,
mehreren Bits umfassenden, Informationsworten ausgesendet werden, mit
einer Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinheit (29) Mittel enthält, die mindestens die Anzahl der
vollständig empfangenen Informationsworte (31) erfassen und
auswerten und daß die Auswerteeinheit (29) eine Anzeigeeinheit (30) zur
Abgabe eines Warnsignals zur Kennzeichnung, daß die Batteriekapazität
beim Sender nachläßt, aktiviert, wenn die Anzahl der vollstandig
empfangenen Informationsworte (31) einen Referenzwert unterschreitet.
2. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinheit (29) mit einem Bildschirmgerät (28)
elektrisch gekoppelt ist und daß das Warnsignal auf dem Bildschirm
dargestellt wird.
3. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (29) zur Erkennung einer
Notwendigkeit eines Batterietausches heim Sendegerät (10) die Stärke
des jeweils empfangenen Impulses in Abhängigkeit von der Anzahl der
empfangenen Impulse mißt und auswertet.
4. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (29) nach dem Empfang
eines Impulses die Anzeigeeinheit (30) zur Abgabe eines Signals, das
das Einlaufen von Informationen anzeigt, aktiviert.
5. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzwert einen Lernwert
darstellt, der sich aus Abspeicherung der Werte für die Anzahl der
Informationsworte ergibt.
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