DE4201673A1 - Elektrode fuer das auftragsschweissen von kavitationsverschlissenen flaechen aus hochlegiertem stahl - Google Patents
Elektrode fuer das auftragsschweissen von kavitationsverschlissenen flaechen aus hochlegiertem stahlInfo
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- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/38—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with more than 1.5% by weight of manganese
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/3053—Fe as the principal constituent
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- B23K35/3086—Fe as the principal constituent with Cr as next major constituent containing Ni or Mn
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für das Auftrags
schweißen von kavitationsverschlissenen Flächen aus hoch
legiertem Stahl, insbesondere an Laufrädern der hydrau
lischen Maschinen in Wasserkraftanlagen.
In Wasserkraftanlagen, wie z. B. Pumpspeicherwerken, tritt
an fast allen hydraulischen Maschinen Kavitation und damit
Kavitationsverschleiß auf. Besonders betroffen sind die
Laufräder der hydraulischen Maschinen.
Allgemein führt der Kavitationsverschleiß nicht zu
Störungen oder unplanmäßigen Ausfällen der Maschinen,
dann durch visuelle Kontrollen des Verschleißzustandes kann
eine rechtzeitige Reparatur eingeplant werden, bevor die
kritische Größe erreicht bzw. überschritten ist. Zur Beur
teilung des Kavitationsverschleißes werden bei Revisionen
die Tiefe. Fläche und Lage des Verschleißes aufgenommen.
Eine Bestimmung des abgetragenen Materialvolumens ist unter
in situ Bedingungen schwierig und sehr ungenau. Aus Lang
zeitbeobachtungen, insbesondere bei Laufrädern aus Chrom-
Nickel-Stahl, geht hervor, daß sich bei gleichbleibenden
Betriebsbedingungen die flächenmäßige Ausdehnung des Kavi
tationsverschleißes schon nach relativ kurzer Betriebszeit
nicht mehr wesentlich verändert, die Tiefe dagegen weiter
zunimmt.
Der Aufwand für die Reparatur der Kavitationsschäden ist
relativ groß. Die meisten Laufräder der Turbinen und Pumpen
bestehen aus hochlegiertem Stahl X12 CrNi13.1., der ein
halbferritisches Gefüge mit ungünstiger Schweißeignung be
sitzt. Dieser Werkstoff muß deshalb zum Schweißen auf etwa
250°C vorgewärmt und anschließend bei 680°C in einem Ofen
spannungsarm geglüht werden, um Risse zu vermeiden. Die
Laufräder müssen dazu ausgebaut werden.
Die Auftragsschweißung erfolgt mit dem austenitischen Zu
satzwerkstoff CrNiMoNb 19.11.3, der eine hohe Zähigkeit
besitzt. Sie wird 50 groß ausgeführt, daß der weitere
Kavitationsverschleiß im austenitischen Werkstoffbereich
bleibt und nachfolgende Reparaturen ohne Wärmebehandlung
am eingebauten Laufrad vorgenommen werden können.
Wie Erfahrungen mit der Reparatur der Kavitationsschäden
bei Laufrädern zeigen, wird die Auftragsschweißung jedoch
bedeutend schneller durch Kavitation abgetragen als vorher
der Grundwerkstoff. Die Ursachen für den erhöhten Ver
schleiß sind in der ungenügenden Oberflächenbearbeitung
nach der Auftragsschweißung und vor allem im niedrigeren
Kavitationswiderstand des Schweißzusatzwerkstoffes zu
suchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode
für das Auftragsschweißen von kavitationsverschlissenen
Flächen aus hochlegiertem Stahl zu schaffen, die eine
gute Verschweißbarkeit bei hoher Verschleißfestigkeit
gewährleistet und eine zusätzliche mechanische Oberflächen
verfestigung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Elektrode erreicht, die
aus
0,10- 0,15% C
10,50-12,00% Cr
9,50-11,00% Mn
max. 0,35% Ni
max. 0,50% Si
max. 0,03% P
max. 0,02% S und
75,95-79,00% Fe
10,50-12,00% Cr
9,50-11,00% Mn
max. 0,35% Ni
max. 0,50% Si
max. 0,03% P
max. 0,02% S und
75,95-79,00% Fe
besteht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Die Elektrode wird für das Auftragsschweißen am Laufrad
einer Speicherpumpe eingesetzt. Die verschlissenen Stellen
werden ausgeschliffen und für das Auftragsschweißen vorbe
reitet. Danach erfolgt nach bekannter Technologie das Auf
tragsschweißen mit der erfindungsmäßigen Elektrode. Durch
Beschleifen wird die ursprüngliche Oberflächenkontur
hergestellt.
Im Bereich der Auftragsschweißung wird ein teilweise um
wandlungsfähiges Gefüge aus metastabilem Austenit erzielt,
das sich bei einer Druckbeanspruchung in Martensit um
wandelt. Ein Teil der Gefügeumwandlung wird vor Einsatz
des Laufrades durch eine mechanische Verfestigung, der Auf
tragsschweißung, z. B. durch Hämmern oder Kugelstrahlen,
vorgenommen. Der restliche Teil der Gefügeumwandlung er
folgt dann während des Einsatzes des Laufrades durch die
Kavitationsbeanspruchung selbst. Dadurch wird die Zeit
bis zum beginnenden Materialabtrag durch Kavitation
wesentlich verlängert.
Nach der Gefügeumwandlung liegt die Härte der Auftrags
schweißung mit der erfindungsgemäßen Elektrodenzusammen
setzung höher als der Grundwerkstoff des Laufrades aus
hochlegiertem Stahl X 12 Cr Ni 13.1. Die Standzeit der
Auftragsschweißung mit der erfindungsgemäßen Elektrode
ist damit wesentlich höher als ursprünglich beim Grund
werkstoff und den bisherigen Auftragsschweißverfahren.
Claims (1)
- Elektrode für das Auftragsschweißen von kavitationsver schlissenen Flächen aus hochlegiertem Stahl, insbesondere an Laufrädern der hydraulischen Maschinen in Wasserkraftan lagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 0,10- 0,15% C
10,50-12,00% Cr
9,50-11,00% Mn
max. 0,35% Ni
max. 0,50% Si
max. 0,03% P
max. 0,02% S und
75,95-79,00% Febesteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201673 DE4201673A1 (de) | 1992-01-20 | 1992-01-20 | Elektrode fuer das auftragsschweissen von kavitationsverschlissenen flaechen aus hochlegiertem stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201673 DE4201673A1 (de) | 1992-01-20 | 1992-01-20 | Elektrode fuer das auftragsschweissen von kavitationsverschlissenen flaechen aus hochlegiertem stahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201673A1 true DE4201673A1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6450037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201673 Withdrawn DE4201673A1 (de) | 1992-01-20 | 1992-01-20 | Elektrode fuer das auftragsschweissen von kavitationsverschlissenen flaechen aus hochlegiertem stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201673A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015170160A1 (en) * | 2014-05-07 | 2015-11-12 | Lincoln Global, Inc. | Metal cored welding electrode |
-
1992
- 1992-01-20 DE DE19924201673 patent/DE4201673A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015170160A1 (en) * | 2014-05-07 | 2015-11-12 | Lincoln Global, Inc. | Metal cored welding electrode |
CN106102989A (zh) * | 2014-05-07 | 2016-11-09 | 林肯环球股份有限公司 | 金属芯焊接电极 |
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