DE4200636A1 - Vorrichtung zur messung von plasmaparametern in hochfrequenzentladungen - Google Patents
Vorrichtung zur messung von plasmaparametern in hochfrequenzentladungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Messung von Plasmaparametern in Hochfrequenzentladungen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hochfrequenzplasmaentladungen spielen eine wichtige
Rolle bei der Bearbeitung von Oberflächen und ober
flächennahen Schichten sowie bei der Aufheizung von
Plasmenfusionsreaktoren.
Beispiele für die Oberflächenbearbeitung sind die Ab
scheidung dekorativer Schichten, die Härtung von Ober
flächen, die Glättung oder gezielte Aufrauung von Ober
flächen, sowie Beschichtungs- und Abtragungsprozesse
bei der Herstellung integrierter Schaltkreise auf Halb
leiterscheiben.
Die Qualität abgeschiedener Schichten und die Deposi
tionsrate hängen eng mit den Parametern des Plasmas wie
Ionendichte, Elektronendichte, Elektronentemperatur,
Plasma-Potential, Floating-Potential und Elektronen
energieverteilung zusammen. In Abtragungsprozessen
bestimmen die Plasmaparameter die Ätzraten, die An
isotropie und die Homogenität des Verfahrens. Die
Kenntnis der Plasmaparameter ist deshalb von großer
Bedeutung bei der Anlagen- und Prozeßentwicklung.
Eine Vorrichtung zur Messung der Plasmaparameter in
Gleichspannungsentladungen ist seit langem bekannt. Die
Vorrichtung weist eine elektrisch leitende Sonde, eine
sogenannte Langmuir-Sonde, auf, die in das Plasma ein
gebracht wird. Aus den über die Sonde aufgenommenen
Strom-Spannungs-Kennlinien können die Plasmaparameter
ermittelt werden.
Die Vorrichtung eignet sich jedoch nur für die Bestim
mung der Plasmaparameter in Gleichspannungsentladungen
und nicht in Plasmen, die mit Hochfrequenz angeregt
werden. In Hochfrequenzentladungen ist die Messung mit
einer Langmuir-Sonde in der Regel mit erheblichen Feh
lern behaftet, da die gemessenen Werte, aus denen die
Plasmaparameter bestimmt werden, mit der Hochfrequenz
sowie deren Oberwellen moduliert sind.
Bei der Aufnahme der Strom-Spannungs-Kennlinien wirkt
sich die Modulation des Potentials zwischen der Lang
muir-Sondenspitze und dem Plasma dahingehend aus, daß
die Kennlinie gegenüber der tatsächlichen Kurve ver
schoben ist.
Die Modulation führt zu einer Verschiebung des Floa
ting-Potentials, also des Potentials, das bei ausge
schaltetem Sondenstrom gemessen wird, zu negativen
Werten hin. Da in die Auswerteverfahren für Sondenkenn
linien der Wert des Floating-Potentials in die Bestim
mung der weiteren Plasmaparameter eingeht, führt die
Verschiebung der Kennlinien zu inkorrekten Zahlenwerten
für diese Parameter.
In technischen Anlagen ist die Plasmaanregung durch
kapazitive Einkopplung verbreitet, sie wird aber auch
induktiv realisiert. Bei beiden Varianten erfolgt die
Plasmaerzeugung über eine Hochfrequenzanregung mit
Frequenzen im Megahertz-Bereich, so daß die Messung der
Plasmaparameter mit Hilfe der Langmuir-Sonde gerade bei
den technisch relevanten Verfahren problematisch ist.
Um dennoch Messungen mit Hilfe der bewährten Sonden
durchführen zu können, wurden Verfahren zur Kompensa
tion der Modulation vorgeschlagen. In der Veröffentli
chung von N.St.J. Braithwaite und Mitarbeitern "An
Electrostatic Probe Technique for RF Plasma", in Jour
nal of Physics E, Scientific Instruments, 20, 1987,
Seite 1046-1049, wird das Sondenpotential während der
Aufnahme einer Kennlinie phasen- und amplitudenrichtig
mit einer Hochfrequenz überlagert, so daß sich die
Modulation des Plasmapotentials und die der Sondenspan
nung aufgeprägte Modulation kompensieren. Hierzu wird
ein Signal vom Generator, der das Plasma anregt, über
einen Phasenschieber und ein Dämpfungsglied auf die
Sondenspannung gegeben, wobei die Amplitude und die
Phase des Signals getrennt überprüft werden. Die Be
stimmung der Plasmaeigenschaften erfolgt so, als würde
es sich um eine Gleichspannungsentladung handeln.
Solche Kompensationsverfahren bereiten jedoch Probleme,
da sie einen kritischen elektrischen Aufbau aufweisen
und weil die Abstimmung von Amplitude und Phase äußerst
empflindlich ist. Darüber hinaus muß die Kompensation
bei jeder Parameteränderung in der Plasmaerzeugung, wie
zum Beispiel bei Änderung der Hochfrequenzleistung oder
des Gasdruckes im Plasma nachgeregelt werden.
Zur Verhinderung des störenden Einflusses der Modula
tion des Potentials zwischen Sonde und Plasma während
der Kennlinienaufnahme ist auch ein Verfahren bekannt
geworden, bei welchem die Modulation unterdrückt wird.
Die Unterdrückung kann dadurch erreicht werden, daß in
unmittelbarer Nähe der Sondenspitze geeignete Filter
eingebaut werden, so daß die Hochfrequenzkomponente am
Filter auftritt und nicht zwischen Sondenspitze und
Plasma. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß
die Langmuir-Sonde zum Einbau des Filters modifiziert
werden muß. Es kann also nicht mit einer herkömmlichen
Langmuir-Sonde gearbeitet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung zur Messung von Plasmapara
metern mit einer Langmuir-Sonde anzugeben, bei der eine
Langmuir-Sonde beliebiger Bauform ohne bauliche Verän
derung verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorrichtung besteht aus einer Langmuir-Sonde belie
biger Bauart, die zur Messung der Plasmaparameter in
einen Plasmareaktor eingeführt ist. Damit sich die
Langmuir-Sonde für Messungen in mit Hochfrequenz ange
regten Plasmen eignet, ist sie mit einer Hochfrequenz
filter-Anordnung ausgestattet, die eine Unterdrückung
der Modulation des Potentials zwischen Sonde und Plasma
bewirkt.
Erfindungsgemäß stellt die elektrische Zuleitung von
der Hochfrequenzfilteranordnung zur Sondenspitze ein
Element der Hochfrequenzfilteranordnung dar. Die Hoch
frequenzeigenschaften der Zuleitung werden dabei im
Verhalten dieser Hochfrequenz-Unterdrückungsschaltung
berücksichtigt.
Durch die Ausnutzung der Zuleitung der Sondenspitze als
Bestandteil der Filteranordnung können die übrigen
Elemente der Filteranordnung in größere Entfernung von
der Sondenspitze angebracht werden. Damit wird eine
Modifizierung der Langmuir-Sonde, wie sie bisher beim
Einsatz einer Hochfrequenz-Unterdrückungsschaltung
notwendig war, vermieden. Die übrigen Elemente der
Filteranordnung sind bei einer erfindungsgemäßen Vor
richtung außerhalb des Plasmareaktors angeordnet.
Nach Anspruch 2 ist die Hochfrequenz-Filteranordnung so
dimensioniert, daß die Sondenspitze dem Hochfrequenzan
teil des Plasmapotentials folgen kann. Dies wird da
durch erreicht, daß die Hochfrequenz-Filteranordnung so
ausgestaltet wird, daß die Impedanz der Sondenspitze
einen so hohen Wert annimmt, daß praktisch die gesamte
Hochfrequenzspannung über diese Impedanz abfällt. Im
Idealfall geht die Impedanz gegen Unendlich.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist in Anspruch 3 gekennzeichnet. Danach besteht die
Hochfrequenz-Filteranordnung aus einem Parallelreso
nanzkreis, dessen Kapazität aus der Zuleitung der Sonde
und dessen Induktivität aus zwei hintereinander ge
schalteten Spulen besteht, wobei parallel zur zweiten
Spule ein Kondensator angeordnet ist. Nach Anspruch 4
weist die erste Spule die dreifache Induktivität der
zweiten Spule auf. Mit dieser Ausgestaltung wird eine
Höhe der Impedanz der Sondenspitze erreicht, die zur
Unterdrückung der Grundschwingung sowie der ersten
Oberschwingung der Hochfrequenzspannung ausreicht.
Bei einer Weiterbildung gemäß Anspruch 5 ist parallel
zu der Induktivität des Parallelresonanzkreises und
damit parallel zur Zuleitung eine zusätzliche Kapazität
angeordnet. Die zusätzliche Kapazität stellt in dieser
Anordnung eine künstliche Verlängerung der Zuleitung
zwischen der Hochfrequenz-Filteranordnung und der Son
denspitze dar. Damit kann die Hochfrequenz-Unter
drückungsschaltung auf unterschiedliche Sonden mit
verschieden langen Zuleitungen abgestimmt werden. Die
Abstimmung läßt sich besonders einfach durchführen,
wenn gemäß Anspruch 6 die Kapazität als einstellbarer
Kondensator ausgelegt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in Anspruch 7 gekennzeichnet. Diese
Vorrichtung weist eine Einrichtung zur Messung des
Floating-Potentials auf. Die Abstimmung der Hochfre
quenz-Filteranordnung erfolgt derart, daß das Floating
Potential einen Maximalwert annimmt. Erfahrungsgemäß
werden mit dieser Abstimmung die zuverlässigsten Werte
für die Plasmaparameter gewonnen.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen insbe
sondere darin, daß die aus Gleichspannungsentladungen
bekannte Sondenmeßtechnik auf mit Hochfrequenz angereg
te Plasmen angewendet werden kann, ohne die dort einge
setzten Langmuir-Sonden modifizieren zu müssen. Gegen
über Vorrichtungen, bei denen die Hochfrequenzmodu
lation kompensiert wird, zeichnet sich die erfindungs
gemäße Vorrichtung durch einen unempfindlichen elektri
schen Aufbau und eine einfache Abstimmungsprozedur aus.
Darüber hinaus muß die Abstimmung nur die Sondengeome
trie berücksichtigen und nicht die jeweiligen Plasmapa
rameter des zu untersuchenden Plasmas. Bei Änderung der
Parameter in der Plasmaerzeugung wie Hochfrequenzlei
stung oder Plasmagasdruck, braucht keine Nachjustierung
vorgenommen werden. Eine erfindungsgemäße Hochfrequenz
filteranordnung kann durch einfache Veränderung einer
variablen Kapazität für unterschiedliche Leitungslängen
der Zuleitung einer Langmuir-Sonde eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 Vorrichtung zur Bestimmung von Plasmapara
metern mit Hochfrequenzunterdrückung in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 Hochfrequenz-Ersatzschaltbild von Sonde und
Plasma,
Fig. 3 Hochfrequenz-Unterdrückungs-Schaltkreis.
In einem Plasmareaktor 1 (Fig. 1) wird zwischen zwei
parallelen Platten 2, 3, ein Plasma 4 erzeugt. Die Plas
maanregung erfolgt durch Einspeisung einer Hochfrequenz
aus einer Hochfrequenzspannungsquelle 5. Eine typische
Frequenz für die Plasmaanregung beträgt 13,56 MHz. Aus
der Strom-Spannungs-Kennlinie einer Langmuir-Sonde 8
werden die Plasmaparameter ermittelt. Um dieses aus der
Messung vom Plasmaparametern in Gleichspannungsentla
dungen bekannte Verfahren bei Hochfrequenzentladungen
einsetzen zu können, muß dafür Sorge getragen werden,
daß die Hochfrequenzkomponente nicht über dem Dunkel
raum zwischen Sondenspitze 7 und Plasma 4 auftritt.
Deshalb ist ein Hochfrequenzunterdrückungsschaltkreis 8
vorgesehen.
Die Sonde 6 ist wahlweise mit der Gleichspannungsver
sorgung 9 oder mit einer Einrichtung 10 zur Messung des
Floating-Potentials verbunden. Zunächst wird der Schal
ter 11 in die Position zur Messung des Floating Poten
tials gebracht. Für eine bestimmte Sonde 6 wird der
Hochfrequenzunterdrückungsschaltkreis so abgestimmt,
daß das Floating-Potential einen maximalen Wert an
nimmt. Dieser Vorgang braucht für eine bestimmte Sonde
nur einmal durchgeführt werden. Nach erfolgter Abstim
mung ist die Vorrichtung zur Bestimmung der Plasmapara
meter bereit.
Die Fig. 2 zeigt das Hochfrequenzersatzschaltbild von
Sonde und Plasma. Der Hochfrequenzunterdrückungsschaltkreis 8
ist über die Zuleitung 13a, 13b mit der Sonden
spitze 7 verbunden. Die Zuleitung 13a, 13b ist ein BNC-
Kabel mit Innenleiter 13a und Abschirmung 13b.
Die Sondenspitze 7 und das Plasma 4 befinden sich in
nerhalb des Reaktors (Reaktorwand 12), der Hochfre
quenzunterdrückungsschaltkreis außerhalb des Reaktors.
Der Dunkelraum zwischen Plasma 4 und Sondenspitze 7 ist
durch einen Verlustwiderstand Rp und eine Kapazität Cp
darstellbar. Über diesen Dunkelraum fließt der Sonden
strom mit der Hochfrequenzkomponente I p. Die Impedanz
an der Sondenspitze wird mit Z o bezeichnet. Der Hoch
frequenzunterdrückungsschaltkreis muß eine Impedanz Z o
gegen Unendlich bzw. einen Strom I p = 0 bewirken.
Die Hochfrequenzwellenlänge λ in der Zuleitung beträgt
bei üblichen Koaxialleitungen und einer Frequenz von
13,56 MHz 14,6 m. Dagegen weist die Zuleitung 13 zwi
schen der Hochfrequenzunterdrückungsschaltung und der
Sondenspitze 7 üblicherweise eine Länge l zwischen 10
cm und 1 m auf und ist damit wesentlich kürzer als die
Wellenlänge λ. Die Zuleitungen 13a, 13b haben die
Wirkung, daß die Impedanz Z o an der Sondenspitze auf
die Impedanz Z 1 am Eingang der Hochfrequenzunter
drückungsschaltung transformiert wird. Bei kurzen Lei
tungslängen (l < λ/4) kann diese Wirkung durch eine
Kapazität gegen Masse beschrieben werden.
Damit die Sondenspitze dem Hochfrequenzanteil des Plas
mapotentials U p folgen kann, darf über der Kombination
von Cp und Rp keine Hochfrequenzspannung abfallen. Die
se Bedindung ist sichergestellt, wenn die gesamte Hoch
frequenzspannung U p über Z o abfällt. Deshalb muß die
Impedanz Z o für die zu unterdrückende Hochfrequenz Ω 0
und die zugehörigen Frequenzvielfachen k × w 0 (wobei k
eine natürliche Zahl ist) gegen Unendlich gehen.
In Fig. 3 ist der Prinzipaufbau eines Hochfrequenzun
terdrückungsschaltkreises dargestellt, mit dem die
notwendige hohe Impedanz Z0 (w0, 2w0) für die Unter
drückung der Grundschwingung w0 sowie der ersten Ober
schwingung 2w0 erreicht wird. Der Anschlußpunkt 15
entspricht dem Anschlußpunkt 15 aus Fig. 2. Der In
nenleiter 13a der Zuleitung 13 zur Sondenspitze 7 ist
durch einen Pfeil nach links dargestellt. Der Pfeil 14
weist in Richtung des Gleichspannungssondenstromkrei
ses.
Zur Unterdrückung der Hochfrequenz dient ein Parallel
resonanzkreis, dessen Kapazität durch die Kapazität der
Zuleitung der Sonde gebildet wird und dessen Induktivi
tät aus der Kombination der Bauelemente 3L, L und C
besteht. Um eine Abstimmung auf unterschiedliche Sonden
bzw. verschieden lange Zuleitungen zu erreichen ist
parallel zur Zuleitung eine Kapazität Cv angeordnet,
die eine künstliche Leitungsverlängerung darstellt. Die
Kapazität Cv ist als einstellbarer Kondensator ausge
legt, so daß die Hochfrequenzunterdrückung für unter
schiedliche Leitungslängen der Zuleitung einsetzbar
ist. Der Kondensator C∞ verhindert das Abfließen des
Sondengleichstromes nach Masse.
Diese Schaltung liefert nicht nur das erforderliche
Impedanzverhalten, sondern bietet durch den Kondensator
Cv auch eine einfache Möglichkeit zur Abstimmung auf
verschiedene Sonden. Bei dieser Abstimmung wird aus
schließlich die Sondengeometrie berücksichtigt und
nicht wie bei bekannten Verfahren die jeweiligen Plas
maparameter des zu untersuchenden Plasmas.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Messung von Plasmaparametern in
Hochfrequenzentladungen mit einer Langmuir-Plasmasonde,
die in einen Plasmareaktor einführbar ist und zur Un
terdrückung der Modulation des Potentials zwischen
Sonde und Plasma mit einer Hochfrequenz-Filteranordnung
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zuleitung
von der Hochfrequenzfilteranordnung zur Sondenspitze
als Element der Hochfrequenzfilteranordnung dient und
daß die übrigen Elemente der Filteranordnung außerhalb
des Plasmareaktors angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Filteran
ordnung derart ausgebildet ist, daß die gesamte Hoch
frequenzspannung über der Impedanz der Sondenspitze
abfällt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Hochfrequenz-Filteran
ordnung ein Parallelsonanzkreis verwendet wird, dessen
Kapazität im wesentlichen aus der Zuleitung der Sonde
und dessen Induktivität aus einer Spule im Hochfre
quenzunterdrückungsschaltkreis besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Hochfrequenzfilteran
ordnung zur Unterdrückung der Grundwelle sowie der
ersten Oberwelle der Anregungsfrequenz ein Parallelre
sonanzkreis verwendet wird, dessen Kapazität im wesent
lichen aus der Zuleitung der Sonde und dessen Indukti
vität aus einer Hintereinanderschaltung einer ersten
Spule und einer zweiten Spule besteht, zu der ein Kon
densator parallel geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spule die drei
fache Induktivität der zweiten Spule aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur der Induktivi
tät des Parallelresonanzkreises eine zusätzliche Kapa
zität angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kapazität
als einstellbarer Kondensator ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Mes
sung des Floating Potentials vorgesehen ist, und die
Hochfrequenzfilterschaltung derart abgestimmt ist, daß
bei gegebener Sondengeometrie das Floating Potential
einen Maximalwert aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200636 DE4200636A1 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Vorrichtung zur messung von plasmaparametern in hochfrequenzentladungen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6449427
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