DE4200616A1 - Wegmesssystem mit grenzwegmarken zum schutz gegen ein ueberfahren einer oder mehrerer grenzlagen eines arbeitsbereiches durch bewegte teile einer maschine oder eines messgeraetes - Google Patents
Wegmesssystem mit grenzwegmarken zum schutz gegen ein ueberfahren einer oder mehrerer grenzlagen eines arbeitsbereiches durch bewegte teile einer maschine oder eines messgeraetesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wegmeßsystem mit Grenzwegmarken
zum Schutz gegen ein Überfahren einer oder mehrerer Grenzla
gen eines Arbeitsbereiches durch bewegte Teile einer Maschine
oder eines Meßgerätes zur Vermeidung von Havarien und Un
fällen, wobei die Arbeitsbereiche mittels Wegmeßsystemen
überwacht werden.
In der DIN VDE 0113 "Elektrische Ausrüstungen von Industrie
maschinen", Febr. 1986, Punkt 6.2.4.6 "Schutz gegen Überfah
ren" ist vorgeschrieben, daß einem jeden Wegfühler, der eine
betriebsmäßige Funktion im Arbeitsablauf hat, ein zusätz
licher Grenzwegfühler zuzuordnen ist, der die entsprechende
Bewegung zuverlässig stillsetzt. Dabei wird empfohlen, als
zweiten Wegfühler ein Gerät einzusetzen, das den Motor
stromkreis unmittelbar ausschaltet oder den Halt der gesamten
Maschine bewirkt. Zu den Wegfühlern wird unter Punkt 8.1.4
ausgesagt, daß, wenn es im Hinblick auf eine ausreichende
Zugänglichkeit und auf einen Schutz gegen Wasser, Öl oder
Schmutz usw. erforderlich ist, ein Wegfühler entfernt vom zu
überwachenden Teil, z. B. einem Schlitten oder Support,
einzubauen ist. In einem solchen Fall muß ein mechanisches
Übertragungselement zwischen dem beweglichen Teil und dem
Bedienteil des Wegfühlers vorgesehen sein.
Bei der Mehrzahl der bekannten Anordnungen wird dieses Prob
lem durch mechanisch schaltbare Endlagenschalter gelöst, die
beim Betätigen z. B. den Motorstromkreis direkt oder aber
indirekt über einen Schaltschutz unterbrechen. Das Schalten
wird mittels Nocken oder Mitnehmer realisiert, die am beweg
lichen Teil der Maschine oder des Meßgerätes angeordnet
sind. Da diese Lösungen unabhängig vom jeweils eingesetzten
Wegmeßsystem arbeiten, führt dieses zu hohen Material- und
Montagekosten, da für die exakte Einstellung des Abschalt
punktes eine eigene Einstellvorrichtung am Wegfühler oder
eine Justiermöglichkeit der eingesetzten Nocken an der Ma
schine vorgesehen werden muß.
Nach obengenannter DIN müssen die Wegfühler so konstruiert
sein, daß sie während des Betriebes mindestens Schutzart IP
55 besitzen. Daraus resultiert u. a., daß die eingesetzten
Wegfühler relativ teuer sind. Bei der Verwendung nur eines
Nockens oder nur eines Wegfühlers bietet diese Lösung keine
hohe Sicherheit, da eine sichere Abschaltfunktion nicht mehr
gewährleistet ist, wenn sich einerseits der Nocken löst
oder sich auf den häufig verwendeten Nockenleisten ver
schiebt oder sich andererseits der Wegfühler verschiebt oder
löst.
In der DE-OS 30 21 802 ist ein oft verwendetes anderes Prin
zip der Endlagenabschaltung von elektrischen Antriebsmotoren
beschrieben. Die von einem Elektromotor angetriebene Gewinde
spindel besitzt neben einer axial verfahrbaren Mutter, die
ein Maschinenteil bewegt, zusätzlich beiderseits von der
verfahrbaren Mutter eine ortsfeste Endlagenmutter mit Auf
laufflächen für die Schaltmittel, die sich an der verfahr
baren Mutter befinden und ständig mitbewegt werden. Für
diese Lösung gelten sinngemäß die Nachteile analog wie sie
bei der oben beschriebenen Wegfühler-Nocken-Lösung ange
führt sind.
In der DE-PS 33 27 946 wird ein durch einen endlagenfesten
Elektromotor angetriebener Schubantrieb beschrieben. Auch
hier wird eine zur Gewindespindel einstellbare Anschlagmutter
verwendet, und durch einen Tellerfedermechanismus wird beim
Erreichen einer gewissen Deformation über eine Antriebshül
se die Bewegungübertragung auf das Spindel-Mutter-System
direkt mechanisch unterbrochen. Auch hier ist der technische
Aufwand hoch, und die eingesetzten Schaltmittel sind sehr
hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Zum anderen
ist die Genauigkeit der Abschaltung relativ gering.
Auch in den zur Zeit neuesten Lieferangeboten bzw. Ferti
gungsübersichten Wegmeßsysteme herstellender Firmen wird
dokumentiert, daß die angebotenen Wegmeßsysteme ausschließ
lich der Positionsmessung des beweglichen Teils der Maschine
oder des Meßgerätes dienen und keine vom Wegmeßsystem
unabhängige und zuverlässige Grenzwegerfassung zulassen.
Dazu werden folgende Firmendruckschriften genannt:
Firma Dr. Johannes Heidenhain GmbH, Traunreut, DE, Liefer übersicht "Präzisionsteilungen, Längenmeßsysteme, Drehge ber, Winkelmeßsysteme, Numerische Positionsanzeigen, Numeri sche Steuerungen", Nr. 20 870 811/11/89 E.
Firma Mitutoyo, JP, "Präzisionswerkzeuge", - Mechanik, Op tik, Elektronik -, D 4001, 1. Auflage, Ausgabe 1990.
Firma RSF-Elektronik Gesellschaft GmbH, Tarsdorf, AT, "Inkre mentale Längenmeßsysteme - Geschlossene und offene Baufor men", Ausgabe 6/91.
Firma Dr. Johannes Heidenhain GmbH, Traunreut, DE, Liefer übersicht "Präzisionsteilungen, Längenmeßsysteme, Drehge ber, Winkelmeßsysteme, Numerische Positionsanzeigen, Numeri sche Steuerungen", Nr. 20 870 811/11/89 E.
Firma Mitutoyo, JP, "Präzisionswerkzeuge", - Mechanik, Op tik, Elektronik -, D 4001, 1. Auflage, Ausgabe 1990.
Firma RSF-Elektronik Gesellschaft GmbH, Tarsdorf, AT, "Inkre mentale Längenmeßsysteme - Geschlossene und offene Baufor men", Ausgabe 6/91.
Es ist ferner ein Meß- und Grenzweggebersystem vorgeschlagen
worden, das ein Wegmeßsystem mit zugeordneten, mechanisch
schaltbaren, eigenständigen Grenzweggebern umfaßt. In
einer vorteilhaften Ausführungsform sind diese Grenzweggeber
im Gehäuse des Wegmeßsystems angeordnet. Bei kleinen Meß
systemen ist jedoch diese Lösung konstruktiv nur mit größe
ren Schwierigkeiten realisierbar, da neben den Grenzwegge
bern auch die elektrische Leitungsführung im Gehäuse zu
integrieren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wegmeßsystem
mit Grenzwegmarken zum Schutz gegen ein Überfahren einer
oder mehrerer Grenzlagen eines Arbeitsbereiches durch ange
triebene Teile einer Maschine oder eines Meßgerätes zu
schaffen, welche die Überwachung des Arbeitsbereiches mit
tels eines Wegmeßsystems und eine zusätzliche Sicherung
gegen ein Überfahren des Arbeitsbereiches realisiert, um
einerseits eine kostengünstige Anordnung mit minimalem kon
struktiven Aufwand und geringen Abmessungen zu schaffen, die
auch die Montageaufwendungen beim Maschinenhersteller deut
lich reduziert, und andererseits die Sicherheit bei Maschinen
und Meßgeräten durch eine optimale Abstimmung der Grenzweg
marken mit dem Wegmeßsystem erhöht und einen Havarieschutz
gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Wegmeßsystem
mit Grenzwegmarken mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst. In den Unteransprüchen ist die spezielle Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Lösung beschrieben.
Das zur Steuerung von Arbeitsabläufen für angetriebene
bewegliche Teile von Maschinen und Meßgeräte notwendige
Wegmeßsystem und die dazugehörigen Grenzwegsensoren - bezo
gen auf eine Arbeitsachse - sind dabei auf einem gemeinsamen
Grundkörper als eigenständig handhabbare und montierbare
Einheit ausgeführt. Das Wegmeßsystem besteht aus einem
Teilungsträger mit mindestens einer Meßmarkenspur und min
destens einer Referenzmarkenspur, wobei vorteilhafterweise
sowohl in der Referenzmarkenspur als auch in der Meßmarken
spur Grenzwegmarken vorgesehen sind. Durch an sich bekannte
elektrische Mittel sind die Grenzwegmarken in der Referenz
markenspur durch die Referenzmarkensensoren der Referenzein
heit und die Grenzwegmarken in der Meßmarkenspur durch die
Abtastsensoren der Meßeinheit abtastbar, und die dabei er
zeugten elektrischen Signale werden in einer Auswerteeinheit
weiterverarbeitet. Die in der Referenzeinheit angeordneten
Referenzmarkensensoren sind über ein erstes mechanisches
Übertragungsteil mit dem beweglichen Teil der Maschine, z.
B. einem Support oder Schlitten, verbunden, und die in der
Meßeinheit angeordneten Abtastsensoren sind aus sicherheits
technischen Gründen mittels eines zweiten mechanischen Über
tragungsteils am beweglichen Teil der Maschine befestigt.
Dabei ist es vorteilhaft, die Sensoren der Meß- und Refe
renzeinheit entgegengesetzt aktiv (low- und high-aktiv) zu
schalten, um die Bewegung des beweglichen Teils zuverlässig
stillzusetzen, wenn die sichere Schaltfunktion der Sensoren
nicht mehr gewährleistet ist, was z. B. beim Lösen des
Teilungsträgers, bei Verschmutzung oder Zerstörung des
Teilungsträgers oder bei Ausfall der Stromversorgung für
die Sensoren der Fall sein kann. Damit wird ein zuverlässi
ger Schutz der der Maschine oder des Meßgerätes beim Überfah
ren des Arbeitsbereiches durch das bewegliche Teil mit gerin
gem technischen Aufwand und geringem Raumbedarf bei geringen
Montageaufwendungen erreicht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der Zeichnung ist ein fotoelek
trisches Wegmeßsystem stark vereinfacht dargestellt.
Das in der Zeichnung vereinfacht dargestellte Wegmeßsystem
mit Grenzwegmarken zur Überwachung eines Arbeitsbereiches 1
und einer Maschine 2 oder eines Meßgerätes, beispielsweise
einer Drehmaschine, und zur Sicherheitsabschaltung des An
triebes eines beweglichen Teiles 15 der Maschine 2 beim
Überfahren dieses Arbeitsbereiches 1 umfaßt einen Teilungs
träger 3, der eine Meßmarkenspur 4 mit Teilungsmarken 5 und
mindestens eine Referenzmarkenspur 6 mit Referenzmarken 7
aufweist. Ein Abtastkopf des Wegmeßsystems, der mit dem
beweglichen Teil 15 der Maschine 2 in Wirkverbindung steht,
umfaßt eine Meßeinheit 10 und eine Referenzeinheit 12,
wobei in der Meßeinheit 10 Meßteilungssensoren 9 und 9a zur
Abtastung der Teilungsmarken 5 der Meßmarkenspur 4 und in
der Referenzeinheit 12 Referenzmarkensensoren 11 zur Abta
stung der Referenzmarken 7 der Referenzmarkenspur 6 angeord
net sind.
Die Meßeinheit 10 ist durch ein mechanisches Übertragungs
teil 13, und die Referenzeinheit 12 ist durch ein weiteres
mechanisches Übertragungsteil 14 mit dem beweglichen Teil 15
der Maschine 2 verbunden. Wie die Zeichnung ferner zeigt,
sind an den beiden Enden der Meßmarkenspur 4 erste Grenzweg
marken 16 und 16a und an den beiden Enden der Referenzmarken
spur 6 zweite Grenzwegmarken 17 und 17a angeordnet. Die
Grenzwegmarken 16 und 16a der Meßmarkenspur 4 werden durch
in der Meßeinheit 10 angeordnete Abtastsensoren 18 und 18a
abgetastet, wobei der linken Grenzwegmarke 16 der Abtastsen
sor 18 und der rechten Grenzwegmarke 16a der Abtastsensor 18a
zugeordnet ist. Die Grenzwegmarken 17 und 17a der Referenz
markenspur 6 werden vorteilhaft durch den Referenzmarkensen
sor 11 der Referenzeinheit 12 abgetastet. Ein gesonderter
Abtastsensor für die Grenzwegmarken 17 und 17a ist nicht
unbedingt erforderlich. Durch die getrennte Ankopplung der
Meßeinheit 10 mit ihren Abtastsensoren 18 und 18a durch das
Übertragungsteil 13 einerseits und der Referenzeinheit 12
mit dem Referenzmarkensensor 11 andererseits am beweglichen
Teil 15 wird eine hohe Abschaltsicherheit für den Antrieb
(nicht dargestellt) des beweglichen Teils 15 gewährleistet.
Wenn beispielsweise die Schaltfunktion des Referenzmarkensen
sors 11 der Referenzmarkenspur 12 oder die Schaltfunktion der
Abtastsensoren 18 und 18a der Meßeinheit 10 durch Defekt
eines der Übertragungsteile 13; 14 nicht mehr gegeben ist,
dann bewirkt immer noch die jeweils andere Einheit (Meß-
oder Referenzeinheit) ein Abschalten des Antriebes des beweg
lichen Teils 15.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung wird dadurch
realisiert, daß die Abtastsensoren 18 und 18a für die
Grenzwegmarken 16 und 16a high-aktiv und der Referenzmarken
sensor 11 für die Grenzwegmarken 17 und 17a low-aktiv ausge
legt sind, oder umgekehrt, die Abtastsensoren 18 und 18a low-
aktiv und der Referenzmarkensensor 11 high-aktiv sind. Auf
diese Weise schaltet dann immer bei einem Defekt des Tei
lungsträgers 3 oder bei einer unbeabsichtigten Verlagerung
des Teilungsträgers 3 mindestens der Referenzmarkensensor 11
oder einer der Abtastsensoren 18; 18a, so daß durch hier
nicht dargestellte elektrische Schaltmittel die Sicherheits
abschaltung des Antriebes für das bewegliche Teil 15 mit
hoher Zuverlässigkeit erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen
Wegmeßsystems wird dadurch erreicht, daß die Grenzwegmarken
16 und 16a der Meßmarkenspur 4 im Bezug auf die Grenzwegmar
ken 17 und 17a der Referenzmarkenspur 6 so auf dem Teilungs
träger 3 angeordnet sind, daß, bezogen auf die jeweilige
Verfahrrichtung des Abtastkopfes, die Schaltpunkte der Ab
tastsensoren 18 und 18a in einem bestimmten auswertbaren
Abstand A nach den Schaltpunkten des Referenzmarkensensors 11
liegen. Durch die Zuordnung dieser insgesamt vier Schaltpunk
te zu den Koordinaten des Wegmeßsystems kann in speziellen
Testroutinen auf einfache Weise festgestellt werden, ob die
Schaltfunktion vom Referenzmarkensensor 11 oder von den Ab
tastsensoren 18 und 18a ausgelöst werden. Wird z. B. eine
Schaltfunktion von den Abtastsensoren 18; 18a ausgelöst, so
liegt ein Defekt am Übertragungsteil 14 oder am Referenzmar
kensensor 11 oder an den Grenzwegmarken 17; 17a vor. Im
anderen Falle löst der Referenzmarkensensor 11 dann eine
Schaltfunktion aus, wenn ein Defekt an den Abtastsensoren 18;
18a oder am Übertragungsteil 13 oder an den Grenzwegmarken
16; 16a vorliegt. Es wird also stets eine sichere Abschaltung
des Antriebes des beweglichen Teils 15 vorgenommen werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht nur auf foto
elektrische Wegmeßsysteme beschränkt. Vielmehr kann dieser
auch bei induktiven und kapazitiven Wegmeßmeßsystemen mit Er
folg angewendet werden. Bei diesen Wegmeßsystemen sind dann
die Grenzwegmarken ebenfalls auf den Teilungsträgern vorzu
sehen, und die Abtastköpfe sind dann mit entsprechenden
Abtastsensoren ausgestattet, die die Grenzwegmarken abtasten.
Bezugszeichenzusammenstellung
1 Arbeitsbereich
2 Maschine
3 Teilungsträger
4 Meßmarkenspur
5 Teilungsmarken
6 Referenzmarkenspur
7 Referenzmarken
9 Meßteilungssensor
9a Meßteilungssensor
10 Meßeinheit
11 Referenzmarkensensor
12 Referenzeinheit
13 Übertragungsteil
14 Übertragungsteil
15 bewegliches Teil
16 Grenzwegmarke
16a Grenzwegmarke
17 Grenzwegmarke
17a Grenzwegmarke
18 Abtastsensor
18a Abtastsensor
2 Maschine
3 Teilungsträger
4 Meßmarkenspur
5 Teilungsmarken
6 Referenzmarkenspur
7 Referenzmarken
9 Meßteilungssensor
9a Meßteilungssensor
10 Meßeinheit
11 Referenzmarkensensor
12 Referenzeinheit
13 Übertragungsteil
14 Übertragungsteil
15 bewegliches Teil
16 Grenzwegmarke
16a Grenzwegmarke
17 Grenzwegmarke
17a Grenzwegmarke
18 Abtastsensor
18a Abtastsensor
Claims (8)
1. Wegmeßsystem mit Grenzwegmarken zum Schutz gegen ein
Überfahren einer oder mehrerer Grenzlagen eines Arbeitsbe
reiches einer Maschine oder eines Meßgerätes durch bewegte
Teile mittels mindestens eines, einem Wegmeßsystem zugeord
neten, die Bewegung des beweglichen Teiles beim Überfahren
eines Arbeitsbereiches stillsetzenden Grenzwegsignalgebers,
wobei das Wegmeßsystem aus einem Teilungsträger mit minde
stens einer Meßteilungsspur und mindestens einer Referenz
markenspur besteht und die Spuren mit zugeordneten Abtastsen
soren eines Abtastkopfes des Wegmeßsystems abtastbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einer Referenzmarkenspur (6) und/oder in mindestens einer Meßmarkenspur (4) abtastbare Grenzwegmarken (16; 16a; 17; 17a) vorgesehen sind,
daß eine aus Referenzmarkensensoren (11) für die Referenz markenspur (6) bestehende Referenzeinheit (12) und eine vor zugsweise Abtastsensoren (18; 18a) und Meßteilungssensoren (9; 9a) für die Abtastung der Meßmarkenspur (4) umfassende (10) Meßeinheit vorgesehen sind, wobei die Referenzeinheit (12) mittels eines ersten Übertragungsteiles (14) am beweg lichen Teil (15) befestigt ist und die Meßeinheit (10) mittels eines weiteren Übertragungsteiles (13) am beweg lichen Teil (15) befestigt ist,
und daß die Referenzmarkenspur (6) und, bei Koinzidenz der Referenzeinheit (12) mit den Grenzwegmarken (17; 17a) der Referenzmarkenspur (6), diese Grenzwegmarken (17; 17a) durch die Referenzmarkensensoren (11) der Referenzeinheit (12) abtastbar sind, und/oder daß die Meßmarkenspur (4) und, bei Koinzidenz der Meßeinheit (10) mit den Grenzwegmarken (16; 16a) der Meßmarkenspur (4), diese Grenzwegmarken (16; 16a) durch die Abtastsensoren (18; 18a) der Meßeinheit (10) abtastbar sind, und daß daraus weiterverarbeitbare Refe renz-, Meßmarken- und Grenzwegsignale ableitbar sind.
daß in mindestens einer Referenzmarkenspur (6) und/oder in mindestens einer Meßmarkenspur (4) abtastbare Grenzwegmarken (16; 16a; 17; 17a) vorgesehen sind,
daß eine aus Referenzmarkensensoren (11) für die Referenz markenspur (6) bestehende Referenzeinheit (12) und eine vor zugsweise Abtastsensoren (18; 18a) und Meßteilungssensoren (9; 9a) für die Abtastung der Meßmarkenspur (4) umfassende (10) Meßeinheit vorgesehen sind, wobei die Referenzeinheit (12) mittels eines ersten Übertragungsteiles (14) am beweg lichen Teil (15) befestigt ist und die Meßeinheit (10) mittels eines weiteren Übertragungsteiles (13) am beweg lichen Teil (15) befestigt ist,
und daß die Referenzmarkenspur (6) und, bei Koinzidenz der Referenzeinheit (12) mit den Grenzwegmarken (17; 17a) der Referenzmarkenspur (6), diese Grenzwegmarken (17; 17a) durch die Referenzmarkensensoren (11) der Referenzeinheit (12) abtastbar sind, und/oder daß die Meßmarkenspur (4) und, bei Koinzidenz der Meßeinheit (10) mit den Grenzwegmarken (16; 16a) der Meßmarkenspur (4), diese Grenzwegmarken (16; 16a) durch die Abtastsensoren (18; 18a) der Meßeinheit (10) abtastbar sind, und daß daraus weiterverarbeitbare Refe renz-, Meßmarken- und Grenzwegsignale ableitbar sind.
2. Wegmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grenzmarkensignal bei Ausfall der Referenzeinheit
(12) von der Meßeinheit (10) ableitbar ist oder daß das
Grenzmarkensignal bei Ausfall der Meßeinheit (10) von der
Referenzeinheit (12) ableitbar ist.
3. Wegmeßsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net,
daß zwischen der Abgabe des Grenzmarkensignals von der Refe
renzeinheit (12) und der Abgabe des Referenzmarkensignals von
der Meßeinheit (10) ein Abstand A liegt, wobei die Abgabe
der Grenzmarkensignale vom Wegmeßsystem ableitbar ist.
4. Wegmeßsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Bildung des Referenzsignals die Referenz
einheit (12) low-aktiv ist und die Meßeinheit (10) high-
aktiv ist.
5. Wegmeßsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bezügllich der Bildung des Referenzsignals die Referenz
einheit (12) high-aktiv und die Meßeinheit (10) low-aktiv
ist.
6. Wegmeßsystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an sich bekannte schaltende elektrische Mittel vorgesehen
sind, mit welchen die Bewegung des beweglichen Teils (15)
dann stillsetzbar ist, wenn sich die Lage des gesamten Weg
meßsystems relativ zur Maschine oder des Meßgerätes ver
ändert hat.
7. Wegmeßsystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net,
daß zur Abtastung der in der Referenzmarkenspur (6) angeord
neten Referenz- (7) und Grenzwegmarken (17; 17a) jeweils
gesonderte Abtastsensoren in der Referenzeinheit (12) vorge
sehen sind und/oder daß zur Abtastung der in der Meßmar
kenspur (4) angeordneten Meß- und Grenzwegmarken (16; 16a)
ebenfalls jeweils gesonderte Abtastsensoren (18, 18a) in der
Meßeinheit (10) vorgesehen sind.
8. Wegmeßsystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die in der Referenzmarkenspur (6) angeordneten Referenz
marken (7) und die darin angeordneten Grenzwegmarken (17;
17a) durch gleiche Abtastsensoren der Referenzeinheit (12)
abtastbar sind und/oder daß die in der Meßmarkenspur (10)
angeordneten Teilungsmarken (5) und die darin angeordneten
Grenzwegmarken (16, 16a) durch gleiche Abtastsensoren der
Meßeinheit (10) abtastbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200616 DE4200616C2 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Wegmesssystem mit Grenzwegmarken zum Schutz gegen ein Überfahren einer oder mehrerer Grenzlagen eines Arbeitsbereiches durch bewegte Teile einer Maschine oder eines Messgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924200616 DE4200616C2 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Wegmesssystem mit Grenzwegmarken zum Schutz gegen ein Überfahren einer oder mehrerer Grenzlagen eines Arbeitsbereiches durch bewegte Teile einer Maschine oder eines Messgerätes |
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---|---|
DE4200616A1 true DE4200616A1 (de) | 1993-07-15 |
DE4200616C2 DE4200616C2 (de) | 2001-12-06 |
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ID=6449415
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924200616 Expired - Fee Related DE4200616C2 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Wegmesssystem mit Grenzwegmarken zum Schutz gegen ein Überfahren einer oder mehrerer Grenzlagen eines Arbeitsbereiches durch bewegte Teile einer Maschine oder eines Messgerätes |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4200616C2 (de) |
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- 1992-01-13 DE DE19924200616 patent/DE4200616C2/de not_active Expired - Fee Related
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