DE4200550A1 - Kabelverschraubung mit schraubhuelse und klemmeinsatz mit unrunder huellkurve - Google Patents

Kabelverschraubung mit schraubhuelse und klemmeinsatz mit unrunder huellkurve

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DE4200550A1
DE4200550A1 DE19924200550 DE4200550A DE4200550A1 DE 4200550 A1 DE4200550 A1 DE 4200550A1 DE 19924200550 DE19924200550 DE 19924200550 DE 4200550 A DE4200550 A DE 4200550A DE 4200550 A1 DE4200550 A1 DE 4200550A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
    • H02G3/0625Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
    • H02G3/0675Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with bolts operating in a direction parallel to the conductors

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  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung mit einer Schraubhülse, einer damit verbindbaren Gegenhülse oder der­ gleichen Druckstück, insbesondere Überwurfmutter, und mit ei­ nem mit Hilfe der Gegenhülse gegen das Kabel oder den Schutz­ schlauch preßbaren Klemmeinsatz, wobei die Gegenhülse den Klemmeinsatz mit einer im wesentlichen ringartigen Druckfläche zumindest an einer der Stirnseiten beaufschlagt oder über­ greift und beim Anziehen des Gewindes mit einer sich verjün­ genden Form, zum Beispiel mittels Rundung oder mittels eines Konus, welche in der Schraubhülse oder anstelle der ringarti­ gen Druckfläche in der Gegenhülse angeordnet ist, einen mit axialen, an der Stirnseite mündenden Schlitzen versehenen, Klemmfinger bildenden Bereich des Klemmeinsatzes radial gegen das Kabel oder dergleichen hin verformt, wobei zwischen Klemmeinsatz und Kabel gegebenenfalls eine Dichtung angeordnet ist, die von den durch die Schlitze an dem Klemmeinsatz gebil­ deten Klemmfingern durch deren radiale Verformung gegen das Kabel anpreßbar ist, und wobei die Hüllkurve der Innenseiten der Querschnitte der Klemmfinger in Gebrauchsstellung unrund ist.
Eine derartige Kabelverschraubung ist aus der DE-PS 34 18 978 bekannt. Die unrunde Hüllkurve an den Innenseiten der Klemm­ finger ergibt sich dabei dadurch, daß unter der Einwirkung des Druckes der Überwurfmutter mindestens ein Klemmfinger selektiv eine stärkere Annäherung an das eingeführte Kabel erfährt als die übrigen Klemmfinger, so daß insgesamt eine eckige oder un­ runde Konfiguration entsteht. Dadurch wird einerseits eine Zugentlastung bewirkt, andererseits aber auch eine Verdrehsi­ cherheit an dem eingeklemmten Kabel oder Schutzschlauch er­ zeugt. Dies macht allerdings gemäß der DE-PS 34 18 978 jeweils unterschiedliche Schrägungsrichtungen der Schlitze zwischen den Klemmfingern und unterschiedliche radiale Dicken der ein­ zelnen Klemmfinger notwendig.
Eine Lösung, bei welcher alle Schlitze zwischen den Klemmfin­ gern in gleicher Richtung geneigt sind, zeigt die DE-PS 40 11 024 C1. Die in Gebrauchsstellung unrunde Hüllkurve wird dabei dadurch erzeugt, daß die Druckfläche in ihrem Verlauf be­ reichsweise in radialer Richtung oval gewölbt ist, so daß die Klemmzungen in Gebrauchsstellung ungleichmäßig zusammengepreßt werden. Dies führt zu unterschiedlichen Wandstärken an der beim Anziehen und in Gebrauchsstellung erheblichen Reaktions­ kräften ausgesetzten Druckschraube und bewirkt im Bereich der ovalen Ausformung eine nur lockere Anpressung der Klemmfinger, so daß unter Umständen die Zugentlastung auf Kosten der Ver­ drehsicherung geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverschrau­ bung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfacher Herstellung die Vorteile einer stabilen Überwurfmutter oder dergleichen Gegenhülse und einer guten Zugentlastung beibehält und dennoch auf einfache Weise auch eine Verdrehsicherung des Kabels oder Schutzschlauches bewirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kabelverschraubung der gat­ tungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfinger an ihren der Kabeloberfläche oder Schlauchoberfläche zugewandten Innenseite und/oder an ihren der Druckfläche zugewandten Außenseiten untereinander Formabweichungen der Gestalt habe, daß die Hüllkurve der Innenseiten der Querschnitte der Klemmfinger zumindest in verformter Position unrund ist, und/oder daß der Schlitz zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Klemmfingern breiter als zwischen den übrigen Klemmfingern ist.
Dadurch wird dafür gesorgt, daß zumindest beim Anziehen der Gegenhülse oder Überwurfmutter eine insgesamt unrunde Innenseite an der Gesamtheit der Klemmfinger entsteht und somit auch ein Kabel oder ein Schlauch entsprechend unrund eingeklemmt und in Drehrichtung gesichert wird. Dennoch bleibt die Herstellung einer solchen Kabelverschraubung weitgehend unverändert, so daß auch alle für eine gute Zugentlastung bekannten Maßnahmen unverändert beibehalten bleiben können, also eine gute Zugentlastung und eine gute Verdrehsicherung gleichzeitig erzielt werden können.
Zur Vergrößerung eines Schlitzes zwischen zwei benachbarten Klemmfingern gegenüber den übrigen, die Klemmfinger trennenden Schlitzen kann wenigstens ein Klemmfinger weggelassen sein. Dies ergibt eine besonders einfache Herstellung, wobei sogar nachträglich bei schon bestehenden Klemmeinsätzen diese Ausführungsform durch Entfernen eines Klemmfingers hergestellt werden kann; beim Verformen können nun die beidseits des breiten Schlitzes oder der Lücke befindlichen Klemmfinger stärker radial nach innen verformt werden, bevor sie mit ihren den Schlitz begrenzenden Flächen gegeneinanderstoßen und an einer weiteren radialen Verformung gehindert werden. Dies führt zwangsläufig zu einer unrunden inneren Hüllkurve mit entsprechend unrunder Verformung der Oberfläche eines Kabels oder Schlauches.
Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn mehrere am Umfang verteilte Schlitze zwischen einzelnen Klemmfingern breiter als die übrigen Schlitze zwischen den Klemmfingern sind, wobei auch diese mehreren breiten Schlitze jeweils durch Weglassen oder Entfernen eines Klemmfingers erzeugt werden können.
Eine weitere Möglichkeit, durch die Verformung der Klemmfinger mit Hilfe der Druckfläche einen unrunden Innenumriß zu erzeugen und so eine Verdrehsicherung an einem eingeklemmten Kabel oder Schlauch zu erreichen, kann darin bestehen, daß die im Querschnitt schräg verlaufenden Schlitze zwischen den Klemmfingern an einem Teil des Umfangs entgegengesetzt zu der Schräge der übrigen Schlitze und Klemmfinger angeordnet ist und zwischen wenigstens zwei Klemmfingern ein im Querschnitt etwa V-förmiger oder radial geradliniger Schlitz angeordnet ist, beidseits von welchem die Schrägungsrichtungen der Schlitze zwischen den Klemmfingern einander entgegengesetzt sind. Gerade an dieser Stelle ergibt sich dann eine Unstetigkeit beim Zusammenklemmen der Klemmfinger und somit eine unrunde Innenkontur.
Eine weitere Möglichkeit, durch Formabweichungen der Klemmfinger in Gebrauchsstellung eine unrunde Innenkontur oder Hüllfläche zu schaffen, kann darin bestehen, daß mindestens ein Klemmfinger an seiner Außenseite einen gegenüber Nachbarfingern größeren Übergangsradius von seiner Stirnseite zu seiner Außenseite hat oder abgeschrägt ist. Entsprechend später und weniger wird er von der ringförmigen Druckfläche erfaßt und entsprechend weniger radial nach innen verformt, als die ihm benachbarten Klemmfinger. Je nach Anzahl solcher an ihrer Außenseite mit einer Formabweichung versehene Klemmfinger am Umfang verteilt sind, um so mehr kann eine unrunde Hüllfläche oder Hüllkurve an der Innenseite der Klemmfinger in Gebrauchsstellung bewirkt werden.
Eine weitere oder zusätzliche Möglichkeit kann darin bestehen, daß die Querschnitte der einander benachbarten Klemmfinger zu­ mindest bereichsweise derart voneinander abweichen, daß am Querschnitt der unverformten Klemmfinger innenseitig die von einem Kreis abweichende Hüllkurve oder Hüllfläche, beispielsweise eine ovale Hüllkurve oder eine aus wenigstens zwei sich spitzwinklig schneidenden Bögen bestehende Hüllkurve vorgesehen ist. Bei der radialen Verformung solcher Klemmfinger bleibt deren unrunde Innenkontur weitestgehend erhalten, so daß wiederum die gewünschte Verdrehsicherung an der Oberfläche eines Kabels oder Schlauches erreicht wird.
Eine weitere oder wiederum zusätzlich bestehende Möglichkeit zur Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, daß die Formabweichung zwischen einzelnen Klemmfingern durch unterschiedliche oder größere Breite wenigstens eines Klemmfingers gegenüber den anderen gebildet ist. Auch dies führt bei der radialen Verformung - wie bei den vorbeschriebenen Möglichkeiten jeweils vor allem unter Voraussetzung von im Querschnitt gesehen schrägen Axialschlitzen - zu unterschiedlich starken radialen Bewegungen der unterschiedlichen Klemmfinger und somit zu einer in Gebrauchsstellung unrunden Innenkontur.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß an der die sich verjüngende Form aufweisenden Druckfläche zumindest ein Verformungskörper vorsteht, der in Gebrauchsstellung wenigstens einen Klemmfinger mehr oder stärker radial nach innen als einen oder die Nachbarfinger verformt und festlegt. Bei genügender Breite eines solchen Verformungskörpers kann also die unrunde Innenkontur durch eine Zwangssteuerung mit Hilfe eines Verformungskörpers an der Druckfläche bewirkt werden. Vor allem bei Kombination mit den vorbeschriebenen Merkmalen und Maßnahmen kann so die Abweichung von der Kreisform in Gebrauchsstellung entsprechend stark beeinflußt werden, um die gewünschte Verdrehsicherheit zu erhöhen.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe­ schriebenen Merkmale und Maßnahmen kann die Abweichung von einer kreisrunden Innenkontur eines Klemmeinsatzes nahezu beliebig beeinflußt und vorbestimmt werden, so daß auch unterschiedliche Grade von Verdrehsicherheiten, je nach Anforderungen, vorgewählt werden können.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht der Schraubhülse einer Kabelverschraubung, wobei an wenigstens einem oder an mehreren Klemmfingern der Übergangsradius von der Stirnseite zur Außenseite größer als an den übrigen Klemmfingern ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Schraubhülse und des Klemmein­ satzes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht und
Fig. 4 eine zu Fig. 3 gehörende Stirnansicht eines Klemmein­ satzes, bei welchem zwei der im Querschnitt gesehen schrägen Axialschlitze gegenüber den übrigen Schlitzen so breit wie ein Klemmfinger oder breiter und damit breiter als die übrigen Schlitze sind,
Fig. 5 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht und
Fig. 6 eine zu Fig. 5 gehörende Stirnansicht eines Klemmein­ satzes, bei welchem unterschiedliche Breiten der im Querschnitt schrägen Schlitze und damit auch unter­ schiedlich breite Klemmfinger vorgesehen sind,
Fig. 7 bis 9 Stirnseiten von Klemmeinsätzen, deren Klemmfinger zu­ mindest teilweise unterschiedliche Querschnitte haben und somit schon in Ausgangslage eine von einer unrun­ den Form abweichende Hüllkurve ihrer Innenseite auf­ weisen,
Fig. 10 bis 12 Stirnseiten von Klemmeinsätzen mit jeweils zwei über­ breiten Klemmfingern, die gegebenenfalls noch an ihrer Innenseite unterschiedlich gestaltet sind,
Fig. 13 einen Längsschnitt einer Kabelverschraubung in Ge­ brauchsstellung und
Fig. 14 einen Querschnitt einer Kabelverschraubung gemäß der Schnittlinie A-B, wobei gegenüber der Druckfläche der Überwurfmutter ein Verformungskörper vorsteht, der wenigstens zwei Klemmfinger in Gebrauchsstellung stärker radial nach innen verschwenkt, als die übrigen Klemmfinger verschwenkt sind.
Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind übereinstimmende Teile, auch wenn sie in ihrer Form voneinander abweichen, mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
In Fig. 13 und 14 ist eine im ganzen mit 1 bezeichnete Kabelverschraubung dargestellt, von welcher in den übrigen Figuren jeweils nur die Schraubhülse 2 gezeichnet ist, während die ebenfalls zu der Kabelverschraubung 1 gehörende Gegenhülse, gemäß Fig. 13 und 14 eine Überwurfmutter 3, weggelassen ist, da die wesentlichen Ausgestaltungen jeweils an dem durch die Überwurfmutter 3 gegen ein Kabel 4 preßbaren Klemmeinsatz 5 vorgesehen sind.
Die Gegenhülse oder Überwurfmutter 3 beaufschlagt oder über­ greift dabei den Klemmeinsatz 5 mit einer im wesentlichen ringartigen Druckfläche 7 an einer der Stirnseiten und verformt beim Anziehen des Gewindes 8 mit einer sich verjüngenden Form, zum Beispiel mittels Rundungen oder - im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 - mittels eines Konus den mit axialen, an der Stirnseite mündenden Schlitzen 9 versehenen, Klemmfinger 6 bildenden Bereich des Klemmeinsatzes 5 radial gegen das Kabel 4 oder einen Schutzschlauch hin. Dabei kann zwischen Klemmeinsatz 5 und Kabel 4 eine Dichtung 10 angeordnet sein, die von den durch die Schlitze 9 an dem Klemmeinsatz 5 gebildeten Klemmfingern 6 durch deren radiale Verformung gegen das Kabel 4 anpreßbar ist.
Um dabei an der Innenseite der Querschnitte der Klemmfinger 6 zumindest in Gebrauchsstellung eine unrunde Hüllkurve oder Hüllfläche zu schaffen, ist bei den Ausführungsbeispielen vorgesehen, daß die Klemmfinger 6 an ihrer der Oberfläche des Kabels 4 oder eines Schlauches zugewandten Innenseite und/oder an ihrer der Druckfläche 7 zugewandten Außenseite untereinander. Formabweichungen haben, so daß die Hüllkurve der Innenseiten der Querschnitte der Klemmfinger 6 zumindest in verformter Position (Fig. 14) unrund ist, und/oder daß der Schlitz 9 zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Klemmfingern 6 breiter als zwischen den übrigen Klemmfingern 6 ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Lösung erkennbar, bei welcher mindestens ein Klemmfinger 6a - in diesem Falle vier gleichmäßig am Umfang verteilte Klemmfinger 6a - an der Außenseite einen gegenüber Nachbarfingern 6 größeren Übergangsradius von der Stirnseite zur Außenseite haben oder abgeschrägt sind. Vor allem in Fig. 1 erkennt man an dem obenliegenden Klemmfinger 6a diesen vergrößerten Übergangsradius 6b dadurch, daß ein Stück des Nachbarfingers 6 den Klemmfinger 6a an dieser Stelle überragt. Dieser Nachbarfinger 6 wird also von der Druckfläche 7 etwas eher erfaßt und somit stärker radial nach innen verformt als der Klemmfinger 6a. Im Ergebnis führt dies dann zu der gewünschten unrunden Innenkontur des gesamten Klemmeinsatzes 5.
Die Ausführungsbeispiele 3 bis 6 zeigen Lösungen, bei denen der Schlitz 9 zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Klemmfingern 6 breiter als zwischen den übrigen Klemmfingern 6 ist. Dies führt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 dazu, daß einzelne Klemmfinger 6c neben oder zwischen solchen breiteren Schlitzen 9 ihrerseits schmaler als die übrigen Klemmfinger 6 sind.
Gemäß Fig. 4 kann jedoch auch vorgesehen sein, daß zur Vergrößerung eines Schlitzes 9 zwischen zwei benachbarten Klemmfingern 6 - hier von ursprünglicher Breite - gegenüber den übrigen, die Klemmfinger 6 trennenden Schlitzen 9 ein Klemmfinger weggelassen oder gegebenenfalls entfernt ist. Bei der radialen Verformung der Klemmfinger 6 nach innen werden jeweils die Klemmfinger, zwischen denen ein breiterer Schlitz vorgesehen ist, weiter nach innen verformt, bevor ihre Seitenflächen 6d aneinanderstoßen, so daß wiederum in Gebrauchsstellung die gewünschte unrunde Innenkurve oder Hüllkurve der Innenseiten der Klemmfinger 6 entsteht.
Wichtig ist dabei bei allen Ausführungsformen, daß die Schlitze 9, im Querschnitt gesehen, schräg zu Radialebenen angeordnet sind, um den gewünschten Effekt zu verstärken.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 bis 9 erkennt man die Möglichkeit, die Querschnitte der einander benachbarten Klemm­ finger 6 zumindest bereichsweise derart voneinander abweichen zu lassen, daß am Querschnitt der unverformten Klemmfinger 6 innenseitig die von einem Kreis abweichende Hüllkurve oder Hüllfläche, beispielsweise eine etwa ovale Hüllkurve oder eine aus zwei sich spitzwinklig schneidenden Bögen bestehende Hüllkurve, gebildet ist.
In Fig. 7 erkennt man dabei deutlich, daß an zwei einander gegenüberliegenden Stellen die radiale Querschnittsabmessung von Klemmfingern abnimmt, wobei bei den beiden einander gegenüberliegenden Klemmfingern mit der geringsten radialen Ausdehnung eine Innenwölbung vorgesehen ist.
Bei Fig. 8 ist eine ähnliche Anordnung vorgesehen, wobei die Klemmfinger mit der geringsten Querschnittsabmessung jedoch jeweils eine Innenkontur haben, die den Bogen der Abnahme der Innenflächen bis zu einem Nachbarfinger von ursprünglicher Höhe fortsetzen.
Auch Fig. 9 zeigt mehrere Klemmfinger, die gemeinsam eine konvexe Fläche bilden, welche von einem Kreis abweicht, wobei die Abnahme der Querschnittshöhe der Klemmfinger etwa so gewählt ist, daß der Querschnitt dieser Klemmfinger eine Tangente an die sonst etwa kreisbogenförmige Innenkurve oder Hüllkurve bildet.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 10 bis 12 ist die Formabweichung der Klemmfinger durch unterschiedliche oder größere Breite wenigstens eines Klemmfingers 6e gegenüber den anderen Klemmfingern 6 gebildet. Dabei ist in allen drei Fällen vorgesehen, daß zwei einander gegenüberliegende Klemmfinger 6e eine solche Überbreite haben.
Bei Fig. 10 ist dabei die Innenkontur des überbreiten Klemmfin­ gers etwa kreisbogenförmig, so daß in Ausgangslage alle Klemm­ finger 6 des Klemmeinsatzes 5 einen Hüllkreis an ihrer Innen­ seite beschreiben, der jedoch bei der Verformung aufgehoben und unrund wird, weil die beiden überbreiten Klemmfinger nur eine geringere und radiale Verformung nach innen zulassen.
Dieser Effekt ist bei Fig. 11 dahingehend ausgenutzt, daß die überbreiten Klemmfinger 6e eine von dem Kreisbogen der Ausgangslage abweichende konkave Innenfläche haben und dadurch auch in ihrer radialen Dicke vermindert sind. Die Abweichung der in Gebrauchsstellung entstehenden unrunden Hüllkurve von einem Kreis wird dadurch vergrößert.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist gewissermaßen eine Kombination mit den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 bis 9 dadurch bewirkt, daß der überbreite Klemmfinger 6e eine etwa konvexe Innenkontur hat, so daß schon in Ausgangslage die Hüllkurve aller Klemmfinger 6 des Klemmeinsatzes 5 der des Ausführungsbeispieles nach Fig. 9 ähnelt oder entspricht.
In Fig. 14 ist eine zusätzliche Maßnahme zur Schaffung einer unrunden Querschnittskontur der Innenseite des Klemmeinsatzes 5 dargestellt, wobei an der die sich verjüngende Form aufweisenden Druckfläche 7 der Überwurfmutter 3 ein Verformungskörper 11 vorsteht, der in der dargestellten Gebrauchsstellung wenigstens einen, in Fig. 14 zwei nebeneinanderliegende Klemmfinger 6 mehr und stärker radial nach innen als die Nachbarfinger verformt und festlegt. Gleichzeitig wird dadurch auch die Dichtung 10 entsprechend unrund verformt, so daß das Kabel 4 gegen Verdrehen gesichert wird. Diese an der Gegenhülse oder dergleichen Druckstück, beziehungsweise der Überwurfmutter 3 vorgesehene Maßnahme kann an den Klemmeinsätzen gemäß Fig. 1 bis 12 verwirklicht werden und deren Effekte noch verstärken.
Zur Bildung der unrunden Innenkontur oder Hüllkurve beziehungsweise Hüllfläche an der Innenseite der Querschnitte von Klemmfingern 6 eines Klemmeinsatzes 5 einer Kabelverschraubung 1 haben die Klemmfinger 6 an ihren der Oberfläche des Kabels 4 oder Schlauches zugewandten Innenseite oder an ihrer der Druckfläche 7 einer Gegenhülse oder Überwurfmutter 3 zugewandten Außenseite solche Formabweichungen, daß die Hüllkurve der Innenseiten der Querschnitte der Klemmfinger 6 in verformter Position unrund ist, und/oder der im Querschnitt schräg zu einem Radius verlaufende Schlitz 9 zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Klemmfingern ist breiter als zwischen den übrigen Klemmfingern 6, was bei der Verformung wiederum zu der gewünschten unrunden Innenkontur des Klemmeinsatzes 5 führt.

Claims (8)

1. Kabelverschraubung (1) mit einer Schraubhülse (2), einer damit verbindbaren Gegenhülse oder dergleichen Druckstück, insbesondere Überwurfmutter (3), und mit einem mit Hilfe der Gegenhülse gegen das Kabel oder den Schutzschlauch preßbaren Klemmeinsatz, wobei die Gegenhülse den Klemmein­ satz (5) mit einer im wesentlichen ringartigen Druckfläche (7) zumindest an einer der Stirnseiten beaufschlagt oder übergreift und beim Anziehen des Gewindes (8) mit einer sich verjüngenden Form, zum Beispiel mittels Rundung oder mittels eines Konus, welche in der Schraubhülse oder an­ stelle der ringartigen Druckfläche in der Gegenhülse ange­ ordnet ist, einen mit axialen, an der Stirnseite mündenden Schlitzen (9) versehenen, Klemmfinger (6) bildenden Bereich des Klemmeinsatzes (5) radial gegen das Kabel (4) oder dergleichen hin verformt, wobei zwischen Klemmeinsatz (5) und Kabel (4) gegebenenfalls eine Dichtung (10) angeordnet ist, die von den durch die Schlitze (9) an dem Klemmeinsatz (5) gebildeten Klemmfingern (6) durch deren radiale Verformung gegen das Kabel (4) anpreßbar ist, und wobei die Hüllkurve der Innenseite der Querschnitte der Klemmfinger in Gebrauchsstellung unrund ist, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmfinger (6) an ihren der Kabeloberfläche oder Schlauchoberfläche zugewandten Innenseiten und/oder an ihren der Druckfläche (7) zugewandten Außenseiten untereinander Formabweichungen der Gestalt haben, daß die Hüllkurve der Innenseiten der Querschnitte der Klemmfinger (6) zumindest in verformter Position unrund ist, und/oder daß der Schlitz (9) zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Klemmfingern (6) breiter als zwischen den übrigen Klemmfingern (6) ist.
2. Kabelverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung eines Schlitzes zwischen zwei benachbarten Klemmfingern gegenüber den übrigen, die Klemmfinger (6) trennenden Schlitzen (9) wenigstens ein Klemmfinger weggelassen oder entfernt ist.
3. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere am Umfang verteilte Schlitze zwischen einzelnen Klemmfingern breiter als die übrigen Schlitze zwischen den Klemmfingern sind.
4. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt schräg verlaufenden Schlitze zwischen den Klemmfingern an einem Teil des Umfanges entgegengesetzt zu der Schräge der übrigen Schlitze und Klemmfinger angeordnet ist und zwischen wenigstens zwei Klemmfingern ein im Querschnitt etwa V-förmiger oder radial geradliniger Schlitz angeordnet ist, beidseits von welchem die Schrägungsrichtungen der Schlitze zwischen den Klemmfingern einander entgegengesetzt sind.
5. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Klemmfinger (6a) an seiner Außenseite einen gegenüber Nachbarfingern größe­ ren Übergangsradius von seiner Stirnseite zu seiner Außen­ seite hat oder abgeschrägt ist.
6. Kabelverschraubung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der einander benachbarten Klemmfinger (6) zumindest bereichsweise derart voneinander abweichen, daß am Querschnitt der unverformten Klemmfinger (6) innenseitig die von einem Kreis abweichende Hüllkurve, beispielsweise eine ovale Hüllkurve oder eine aus wenigstens zwei sich spitzwinklig schneidenden Bögen bestehende Hüllkurve vorgesehen ist.
7. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Formabweichung durch unter­ schiedliche oder größere Breite wenigstens eines Klemmfin­ gers (6e) gegenüber den anderen gebildet ist.
8. Kabelverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß an der die sich verjüngende Form aufweisenden Druckfläche (7) zumindest ein Verformungskör­ per (11) vorsteht, der in Gebrauchsstellung wenigstens einen Klemmfinger (6) mehr oder stärker radial nach innen als einen oder die Nachbarfinger verformt und festlegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406619B (de) * 1995-11-21 2000-07-25 Wittmann Edith Kabelverschraubung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT406619B (de) * 1995-11-21 2000-07-25 Wittmann Edith Kabelverschraubung

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