DE4142614A1 - Vorrichtung und verfahren zum erkennen von objekten, wie unregelmaessigkeiten in oberflaechen oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum erkennen von objekten, wie unregelmaessigkeiten in oberflaechen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung von
Unregelmäßigkeiten in Oberflächen, wie von geprägten Zei
chen oder dergleichen sowie ein Verfahren zum Erkennen
von Unregelmäßigkeiten in Oberflächen, wie von geprägten
Zeichen oder dergleichen, die durch mindestens zwei Licht
quellen beleuchtet werden.
Zur Identifikation oder Klassifikation von Werkstücken
werden aus Gründen der Haltbarkeit häufig geprägte Zei
chen, sogenannte Schlagzahlen oder -buchstaben, verwendet.
Im Rahmen der zunehmenden Automatisierung stellt sich
immer häufiger die Aufgabe, daß diese Zeichen automatisch
kontrolliert oder für Zwecke der Produktionssteuerung ge
lesen werden müssen. Das automatische Erkennen von ge
prägten Zeichen unterliegt besonderen praktischen Schwie
rigkeiten aufgrund variabler Prägecharakteristiken, auf
grund von Störungen, wie Riefen, Rost oder dergleichen,
auf den meist unbearbeiteten Oberflächen sowie aufgrund
der Abnutzung der Prägewerkzeuge.
Zu einer kontrastreichen Darstellung wurde eine Vorrich
tung vorgeschlagen, bei der zur Beleuchtung des zu erken
nenden Objekts eine Vielzahl von Lichtquellen, nämlich
mehrere Hundert bis mehrere Tausend vorgesehen sind, die
in verschiedenartigster Weise geschaltet werden, um hier
durch einen guten Kontrast und eine gute Aufnahme des
Objekts zu ermöglichen. Die Vorrichtung ist damit äußerst
kompliziert. Die Geometrie von Werkstücken und Produk
tionseinheiten sowie industrieller Produktionsprozeß ge
stattet in der Regel nicht den Einsatz solcher komplex
aufgebauter Beleuchtungseinrichtungen. Auch sind diese
nur schwierig und mit erheblichen Kosten instandzuhalten
und zu warten. Eine Anordnung, bei der das Objekt indi
rekt über eine mit Glasbügelchen belegte Folie beleuch
tet wird, hat sich insbesondere bei Schlagzahlen nicht
bewährt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung und ein Verfahren zu schaffen, die äußerst ein
fach aufgebaut bzw. ausgestaltet sind und demgemäß, ohne
Verursachung von Folgeproblemen den Einsatz in industriel
len Anwendungen ermöglichen, dennoch eine hohe Sicherheit
der Objekterkennung gestatten.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vor
richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
mindestens zwei Kameras unter einem endlichen Winkel zu
einander ausgerichtet sind und im wesentlichen senkrecht
auf eine von einer ihnen zugeordneten Lichtquelle bewirk
ten Schlagschattengrenze gerichtet sind. Ein erfindungs
gemäßes Verfahren zum Erkennen der Objekte sieht vor, daß
die Unregelmäßigkeiten aus mindestens zwei unter einem
endlichen Relativwinkel und im wesentlichen senkrecht zu
der durch die jeweilige Beleuchtung bewirkten Schlagschat
tengrenze stehenden Richtungen aufgenommen werden.
Wesentlicher Kern der Erfindung ist, daß mindestens zwei
unterschiedlich ausgerichtete Kameras vorhanden sind und
damit das Objekt aus mindestens zwei unterschiedlichen
Richtungen beobachtet wird, wobei jeder der Kameras eine
Lichtquelle zugeordnet ist und die Ausrichtung der Kamera
damit die Beobachtungsrichtung etwa senkrecht zu der durch
die Beleuchtung jeweils gegebenen Schlagschattengrenze
erfolgt. Ein von der senkrechten Richtung abweichender
Beobachtungswinkel kann je nach Anwendung zulässig sein.
Auch sind nicht alle Zeichenteile genau waagerecht oder
senkrecht orientiert; eine gewisse Richtungstoleranz ist
daher möglich.
Durch die Aufnahme mindestens zweier unterschiedlicher
Teilbilder durch mindestens zwei unterschiedliche Kame
ras aus mindestens zwei unterschiedlichen Richtungen er
gibt sich die Möglichkeit, die Teilbilder nicht sogleich
zu dem beobachtenden Objekt zusammenzusetzen, sondern
vielmehr die Bilder völlig separat zwischenzuspeichern
und auszuwerten sowie mit entsprechenden charakteristi
schen Strukturen, wie sie für das jeweilige Objekt bei
Betrachtung aus der entsprechenden Beobachtungsrichtung
charakteristisch sind, zu vergleichen. Dies ist mit her
kömmlicher Hardware oder Software mäßig möglich. Hier
durch wird der erhebliche Aufwand, der bei Zusammenset
zen von Bildern aus unterschiedlichem Blickwinkel auf
grund von Verzerrungen etc. gegeben ist, vermieden. Das
hierdurch mögliche Vorgehen mag zwar ungewohnt sein, da
die Objekte nicht als für den Menschen leicht zu inter
pretierendes Bild dargestellt werden, sondern strikt
eine Darstellung beibehalten und durchgeführt wird, die
für den Menschen nicht ohne weiteres erkennbar bzw. les
bar ist.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausgestaltungen ist vorgese
hen, daß die Kameras unter einem etwa rechten Winkel zu
einander ausgerichtet sind bzw. daß die Unregelmäßigkei
ten aus Aufnahmerichtungen aufgenommen werden, die rela
tiv zueinander einen rechten Winkel bilden.
Eine andere äußerst bevorzugte Ausgestaltung sieht vor,
daß Kamera und zugeordnete Lichtquelle unter einander
entsprechendem Einfalls- und Ausfallswinkel (Glanzwin
kel) angeordnet sind, wobei dies dadurch erreicht wird,
daß die Beleuchtung der Unregelmäßigkeiten aufweisenden
Oberfläche und die Betrachtung unter entsprechendem Ein
falls- und Ausfallswinkel erfolgt. Bei dieser Ausgestal
tung wird der Kontrast, insbesondere bei glatten Ober
flächenbereichen, an denen sich die Objekte, wie Schlag
zahlen oder dergleichen, befinden, eine weitere Verbes
serung dadurch erreicht, daß das mit der Kamera aufge
nommene Glanzbild der unverletzten Oberfläche stark mit
der primär beobachteten Schlagschattengrenze am Objekt
bereich kontrastiert.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sehen vor, daß die
Aufnahme der Unregelmäigkeiten zeitlich nacheinander er
folgt, wobei insbesondere die aus den verschiedenen Rich
tungen aufgenommenen Bilder der Unregelmäßigkeiten in
separate Bildspeicherbereiche zwischengespeichert und
separat weiterverarbeitet werden und den Kameras sepa
rate Bildspeicherbereiche zugeordnet sind.
Gemäß weiteren Ausbildungen kann vorgesehen sein, daß
die Lichtquellen in verschiedenen Wellenlängenbereichen
strahlen und vor den Kameras jeweils Strahlung des Wel
lenbereichs der zugeordneten Lichtquelle durchlassende
Filter angeordnet sind, daß die Lichtquellen getaktet
sind und daß den Kameras elektronische Filter nachge
ordnet sind, die für Frequenzen der Taktung der zuge
ordneten Lichtquelle durchlässig sind oder daß die
Lichtquellen polarisierte Lichtquellen sind und daß
zwischen jeder Lichtquelle und oberhalb der Oberfläche
ein Polarisator angeordnet ist und daß zwischen beobach
teter Oberfläche und jeder Kamera ein weiterer Polari
sator angeordnet ist, der für von der Oberfläche re
flektiertes Licht der der Kamera jeweils zugeordneten
Lichtquelle transparent ist. In diesem Falle kann die
zeitlich getrennte Aufnahme entfallen, da die Trennung
der Bilder optisch oder elektronisch erfolgt. Hierdurch
kann sich eine höhere Aufnahme- und Arbeitsgeschwindig
keit ergeben, so daß auch bewegte Objekte an derselben
Stelle aufgenommen werden können.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die charakteri
stischen Strukturmerkmale der unter verschiedenen Rich
tungen aufgenommenen Teilbilder der Unregelmäßigkeiten
separat mit entsprechenden charakteristischen Merkmalen
vorgegebener zu erkennender Objekte, wie den Unregel
mäßigkeiten, verglichen werden.
Wie dargelegt, werden zur Modellierung der zu erkennen
den Objekte, wie Zeichen, insbesondere Schlagzahlen oder
dergleichen, zwei getrennte Teilmodelle mit jeweils ei
ner vertikalen und eher horizontalen Struktur generiert.
Die Bildaufnahme geschieht zeitlich hintereinander mit
zwei getrennten Kamera-Beleuchtungs-Paaren, wobei die
Betrachtungsrichtungen, auf die Oberfläche projiziert,
zumindestens ungefähr senkrecht zueinander angeordnet
sind. Hierdurch werden im wesentlichen in einem Teil
bild die horizontalen und im anderen die vertikalen
Strukturen des Zeichens kontrastreich aufgenommen. Die
beiden Teilbilder werden in getrennten Bildspeichern
oder getrennten Bereichen des gleichen Bildspeichers
abgelegt. Die Zeichenerkennung arbeitet demgemäß mit
entsprechend getrennten Merkmalen für jede Aufnahme.
Die getrennte Darstellung weist, wie schon gesagt, den
Vorteil auf, daß beim Kombinieren derartiger Darstel
lungen aus unterschiedlichen Richtungen gegebene Schwie
rigkeiten, die aufgrund von Verzerrungen der Aufnahme
gegeben sind, vermieden werden. Durch die Trennung der
Richtungsbereiche bereits bei der Bildaufnahme werden
richtungssensitive Zeichenmerkmale deutlich dargestellt.
Horizontale und vertikale Strukturmerkmale stören sich
nicht gegenseitig. Die Detektion richtungsabhängiger
Signale und damit die darauf basierende Bildauswertung
wird stabil und zuverlässig. Insbesondere bei nicht
ebenen, sondern vielmehr gekrümmten Oberflächen können
auch mehr als zwei Kamera-Beleuchtungseinheiten mit
unterschiedlicher Beleuchtungs- und Betrachtungsrich
tung eingesetzt werden, wobei die oben genannten Merk
male gewahrt bleiben. Hierdurch kann eine differenzier
te Richtungsanalyse durchgeführt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Vorrich
tung in Draufsicht;
Fig. 2 eine Sicht entsprechend II-II
der Fig. 1; und
Fig. 3 eine Darstellung der aufgenom
menen Bilder kritischer Zahlen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist im dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Kameras 1, 2 auf, die in der
Draufsicht der Fig. 1 im rechten Winkel zueinander aus
gerichtet sind. Jeder Kamera ist eine Lichtquelle 3, 4
zugeordnet. Etwa im Kreuzungspunkt der Verbindungslinien
zwischen Kamera 1 bzw. 2 und zugeordneter Lichtquelle 3
bzw. 4 befindet sich das zu beobachtende Objekt 6, hier
ein in die Oberfläche 7 eines Werkstücks 8 eingeschlage
ner Buchstabe. Die Fig. 2 zeigt, daß Lichtquelle 3 und
Kamera 1 relativ zur Oberfläche 7 des Werkstücks 8 der
art ausgerichtet sind, daß Einfallswinkel gleich Aus
fallswinkel ist, die Kamera 1 also die unbeschädigte
Oberfläche 7 des Werkstücks 8 unter dem Grenzwinkel re
lativ zur Lichtquelle 3 betrachtet. Die beleuchtete un
verletzte Oberfläche 7 gibt daher der Kamera, insbeson
dere, wenn sie relativ glatt ist, ein sehr helles Bild.
Gleichzeitig ist die Ausrichtung der Lichtquelle rela
tiv zur Oberfläche 7 des Werkstücks 8 und zum erkennen
den Objekt 6 (hier Schlag-Buchstabe) derart, daß die
Kante 9 im Übergangsbereich von unverletzter Oberflä
che 7 zu dem Objekt 6 einen deutlichen Schlagschatten
11 mit einer scharfen, durch die Kante 9 bedingten
Schlagschattengrenze 12 wirft. Aus der Fig. 2 ist wei
terhin erkennbar, daß die Ausrichtung der Kamera 1
(und entsprechend auch der Kamera 2) derart ist, daß
sie senkrecht zur Schlagschattengrenze 12 steht. Hier
durch wird erreicht, daß die Kamera den in und durch
das Objekt 6 bedingten Schatten deutlich wahrnimmt,
insbesondere gegenüber der dem von der unverletzten
Oberfläche 7 reflektierten Licht, insbesondere auch
bei rauhen Oberflächen. Insbesondere im letzteren
Fall ist die zuletzt erörterte Bedingung die wesent
lichere. Optimal wird man, um beide Bedingungen zu er
füllen, Lichtquelle und Kamera 1 jeweils unter etwa
einem Winkel von 45° zur Werkstückoberfläche 7 aus
richten. Die Anordnung und Ausrichtung der Kamera 2
und der Lichtquelle 4 relativ zum Objekt 6 erfolgt in
entsprechender Weise, lediglich um 90° verdreht rela
tiv zu einer senkrechten zur Oberfläche 7 des Werk
stücks 8.
Vorzugsweise werden die Kameras 1 bzw. 2 und die ihnen
zugeordneten Lichtquellen 3 bzw. 4 seitlich nacheinan
der bzw. wechselweise derart angesteuert, daß zunächst
beispielsweise die Lichtquelle 3 das Objekt 6 beleuchtet
und die Kamera 1 ihre Aufnahme macht und anschließend
die Lichtquelle 4 das Objekt 6 beleuchtet und die Kame
ra 2 aufnimmt. Die aufgenommenen Bilder, die jeweils
die vertikalen (Kamera 1) bzw. horizontalen (Kamera 2)
Charakteristiken des Objekts beinhalten, werden im fol
genden separat elektronisch weiterverarbeitet und aus
gewertet. Die beiden Teilbilder werden in getrennten
Bildspeichern oder getrennten Bereichen eines Bildspei
chers abgelegt. Die charakteristischen Merkmale jedes
Teilbildes werden separat ausgewertet, festgestellt und
mit vorgegebenen Merkmale für zu kennende Objekte, wie
Schlagzahlen und -buchstaben, verglichen, so daß dann
das jeweilige Objekt durch Vorliegen der Kombination
seiner horizontalen und vertikalen Strukturmerkmale be
stimmt wird.
Die Fig. 3 zeigt die Darstellung der separaten Aufnah
men kritischer Zahlen 9, 8 und 0, wobei die Zahlen
selbst in der obersten Reihe dargestellt sind. In der
zweiten Reihe sind die Bilder der Zahlen in einer "ho
rizontalen" Betrachtungsrichtung, also senkrecht zur
größten Längserstreckung der Zahlen und in der dritten
Reihe die Bilder in einer hierzu senkrechten Betrach
tungsrichtung dargestellt.
Es zeigt sich, daß in der erstgenannten Betrachtungs
richtung die Ziffern 8 und 9 das gleiche Bild zeigen,
während bei der 0 der Mittelstrich fehlt, so daß die 0
gegenüber 8 und 9 hierdurch unterschieden werden kann.
Bei der 9 fehlt gegenüber der 8 der linke untere Teil
strich, so daß hierdurch eine Unterscheidung zwischen
8 und 9 vorgenommen werden kann.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten
in Oberflächen, wie von geprägten Zeichen oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens zwei Kameras (1, 2) unter einem endlichen
Winkel zueinander ausgerichtet sind und im wesent
lichen senkrecht auf eine von einer ihnen zugeord
neten Lichtquelle (3 bzw. 4) bewirkten Schlagschat
tengrenze gerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kameras (1, 2) unter einem nahezu rech
ten Winkel zueinander ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kamera (1 bzw. 2) und zugeordnete
Lichtquelle (3 bzw. 4) unter einander entsprechen
dem Einfalls- und Ausfallswinkel (Glanzwinkel) an
geordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß den Kameras (1, 2) se
parate Bildspeicherbereiche zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kameras (1, 2) und/
oder die Lichtquellen (3, 4) zeitlich nacheinander
ansteuerbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (3, 4)
in verschiedenen Wellenlängenbereichen strahlen
und vor den Kameras (1, 2) jeweils Strahlung des
Wellenbereichs der zugeordneten Lichtquelle (3
bzw. 4) durchlassende Filter angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (3, 4)
getaktet sind und daß den Kameras (1, 2) elektro
nische Filter nachgeordnet sind, die für Frequen
zen der Taktung der zugeordneten Lichtquelle (3
bzw. 4) durchlässig sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (3, 4)
polarisierte Lichtquellen sind und daß zwischen
jeder Lichtquelle (3 bzw. 4) und oberhalb der
Oberfläche ein Polarisator angeordnet ist und
daß zwischen beobachteter Oberfläche und jeder
Kamera (1, 2) ein weiterer Polarisator angeord
net ist, der für von der Oberfläche reflektier
tes Licht der der Kamera jeweils zugeordneten
Lichtquelle (3 bzw. 4) transparent ist.
9. Verfahren zum Erkennen von Unregelmäßigkeiten in
Oberflächen, wie von geprägten Zeichen oder der
gleichen, die durch mindestens zwei Lichtquellen
beleuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unregelmäßigkeiten aus mindestens zwei unter ei
nem endlichen Relativwinkel und im wesentlichen
senkrecht zu der durch die jeweilige Beleuchtung
bewirkten Schlagschattengrenze stehenden Richtun
gen aufgenommen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unregelmäßigkeiten aus Aufnahmerichtungen
aufgenommen werden, die relativ zueinander einen
rechten Winkel bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beleuchtung der Unregelmäßigkei
ten aufweisenden Oberfläche und die Betrachtung
unter entsprechendem Einfalls- und Ausfallswinkel
erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme der Unregelmäßig
keiten zeitlich nacheinander erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus den verschiedenen Rich
tungen aufgenommenen Bilder der Unregelmäßigkeiten
in separate Bildspeicherbereiche zwischengespei
chert und separat weiterverarbeitet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die charakteristischen Strukturmerkmale der
unter verschiedenen Richtungen aufgenommenen Teil
bilder der Unregelmäßigkeiten separat mit entspre
chenden charakteristischen Merkmalen vorgegebener
zu erkennender Objekte, wie den Unregelmäßigkeiten,
verglichen werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu betrachtende Oberfläche
mit Lichtstrahlung unterschiedlicher Wellenlängen
bereiche beleuchtet und die reflektierte Licht
strahlung durch entsprechende unterschiedliche Fil
ter aufgenommen wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu beobachtende Oberfläche
mit getakteter Lichtstrahlung beleuchtet und das
der aufgenommenen Lichtstrahlung entsprechende elek
tronische Signal derart gefiltert wird, daß Frequen
zen der Taktung der zugeordneten Lichtstrahlung
durchgelassen werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu beobachtende Oberfläche
mit polarisiertem Licht bestrahlt und in jeder Rich
tung durch einen Analysator beobachtet wird, der
für zugeordnete, von der Oberfläche reflektierte
Lichtstrahlung transparent ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4142614A DE4142614A1 (de) | 1991-10-14 | 1991-12-21 | Vorrichtung und verfahren zum erkennen von objekten, wie unregelmaessigkeiten in oberflaechen oder dergleichen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4142614A1 true DE4142614A1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=25910454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4142614A Withdrawn DE4142614A1 (de) | 1991-10-14 | 1991-12-21 | Vorrichtung und verfahren zum erkennen von objekten, wie unregelmaessigkeiten in oberflaechen oder dergleichen |
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