DE4142546A1 - Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
- B62D6/008—Control of feed-back to the steering input member, e.g. simulating road feel in steer-by-wire applications
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Nach der EP 01 42 988 B1 ist eine gattungsmäßige
Hilfskraftlenkung bekannt. Dabei wird mit Hilfe eines
Dreieckgenerators eine Dreieckspannung erzeugt und mit einer
Sollspannung eines Regelverstärkers verglichen. Am Ausgang
des Vergleichers entsteht eine Rechteckspannung mit einer
konstanten Frequenz, die vom Dreieckgenerator vorgegeben ist.
Die Pulslänge wird proportional der Sollwertspannung erzeugt.
Damit ergibt sich eine konstante Ansteuerfrequenz für das
Ventil. Derartige Ventile erzeugen häufig einen Pfeifton, der
sich im Fahrzeug bemerkbar macht und sehr störend empfunden
wird.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einer
Hilfskraftlenkung der eingangs beschriebenen Art störende
Pfeiftöne zu vermeiden. Sie wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils in Verbindung mit denen
des Oberbegriffs gelöst.
Da die Startflanken der Spannungsimpulse mit
unterschiedlichen, zeitlichen Abständen voneinander beginnen,
kann sich keine konstante Frequenz ausbilden und einen
Pfeifton erzeugen. Vielmehr entsteht ein unbeachtliches
Geräusch, das im übrigen Geräuschpegel des Fahrzeugs nicht
stört.
Das Geräusch kann zu einem sogenannten "weißen
Rauschen" werden, wenn sich der Abstand gemäß einem weiteren
Vorschlag unregelmäßig ändert.
Die erfindungsgemäße Impulsfolge kann mit einer
Prozessoreinheit entsprechend den Ansprüchen 3 bis 5 in
einfacher Weise erzeugt werden, ohne die Stromregelung
nennenswert zu beeinflussen.
Anhand einer Zeichnung, die sich auf das für das
Verständnis der Erfindung Wesentliche beschränkt, wird die
Erfindung näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine Prozessoreinheit 1 mit drei Ports,
von denen der erste Port 14 über eine Treiberstufe 6 an einem
Leistungstransistor 5 angeschlossen ist. Der
Leistungstransistor regelt den Speisestrom einer
Magnetspule 2 in Abhängigkeit einer am ersten Port 14
anstehenden, gepulsten Spannung. Die Magnetspule 2 und ein
Strommeßwiderstand 3 sind in üblicher Weise mit einer
Freilaufdiode 4 überbrückt.
Am Strommeßwiderstand 3 wird der Strom der Magnetspule 3
als Spannung abgegriffen und einem nichtinvertierenden,
zweiten Eingang 18 eines Komparators 7 über einen zweiten
Widerstand 8 und einen zweiten Glättungskondensator 9
zugeführt. Ein gepulster Strom-Sollwert wird vom dritten
Port 16 der Prozessoreinheit 1 ebenfalls über einen ersten
Widerstand 10 und einen ersten Glättungskondensator 11 einem
invertierenden, ersten Eingang 19 des Komparators 7 zugeführt.
Ein Ausgang 17 des Komparators 7 ist mit einem zweiten
Port 15 verbunden.
Die Prozessoreinheit 1 berechnet nach logischen Regeln
den Sollwert 12 und enthält einen logischen Kreis, in welchem
in einer regelmäßigen Folge der zweite Port 15 abgefragt und
an den ersten Port 14 immer ein entgegengesetztes Signal
ausgegeben wird. Ist der Sollwert größer als der Istwert,
schaltet der Leistungstransistor ab, und ist der Sollwert
kleiner als der Istwert, schaltet der Leistungstransistor 5
ein.
Wird der Leistungstransistor 5 angesteuert, fließt durch
die Magnetspule 2 und den Meßwiderstand 3 ein Strom, der
entsprechend einer e-Funktion ansteigt. Erreicht die Spannung
am Meßwiderstand 3 die Größe der Sollwertspannung am
Komparatoreingang, wird der Leistungstransistor 5 über die
Treiberstufe 6 und die Prozessoreinheit 1 und den
Komparator 7 wieder abgeschaltet. Dadurch entsteht an der
Magnetspule 2 eine Rückschlagspannung, die über die
Freilaufdiode 4 einen Freilaufstrom erzeugt, der entsprechend
der Einschaltdauer des Leistungstransistors 5 und dem
Innenwiderstand der Magnetspule 2 wieder abfällt.
Unterschreitet die Spannung am Strommeßwiderstand 3 die
Schaltschwelle des Komparators 7, wird der
Leistungstransistor 5 wieder eingeschaltet und das Spiel
beginnt von neuem.
Da die Abfragezeit der Prozessoreinheit 1 unabhängig von
den geschilderten Vorgängen vorgegeben ist, erfolgt die Ein-
und Abschaltung des Leistungstransistors 5 in stochastischen
Zeitabständen. Die Abfrage am zweiten Port erfolgt nämlich
nicht bei einem exakten Spannungspegel am nichtinvertierenden
Eingang des Komparators 7, sondern entsprechend dem
Programmablauf, der unabhängig vom Spannungsverlauf abläuft.
Dadurch entsteht ein kleiner Fehler bei der Ansteuerung des
Leistungstransistors 5. Aufgrund der Wahrscheinlichkeit
verteilt sich dieser Fehler jedoch so auf die An- und
Abschaltzeit, daß sich im Mittelwert ein Speisestrom der
Magnetspule 2 entsprechend der Sollwertspannung ergibt,
jedoch mit einer zufälligen, sich ständig wechselnden
Frequenz. Hierbei wird unter Frequenz die Anzahl der
Spannungsimpulse pro Zeiteinheit verstanden. Somit beginnen
die Startflanken der Spannungsimpulse mit unterschiedlichen,
zeitlichen Abständen voneinander, wodurch Pfeiftöne
vermieden werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß der dritte
Port 16 mit dem nichtinvertierenden Eingang 18 und die
Magnetspule 2 mit dem invertierenden Eingang 19 des
Komparators 7 verbunden ist. Es muß nur gewährleistet sein,
daß ein Strom durch die Magnetspule 2 fließt, wenn der
Sollwert größer ist als der Istwert und abgeschaltet wird,
wenn der Sollwert kleiner ist als der Istwert. Wird der
zweite Glättungskondensator 9 nicht an Masse gelegt, sondern
mit dem ersten invertierenden Eingang 19 des Komparators 7
verbunden, ergibt sich eine Überlagerung der Istwertspannung
auf den Sollwert. Dadurch regelt die Schaltung nicht auf den
Spitzenwert der Istspannung, sondern auf deren arithmetischen
Mittelwert, weil die Sollwertspannung dynamisch dem Istwert
nachgeführt wird.
Diese Maßnahme macht die Schaltung weitgehend unabhängig von
Bordspannungsschwankungen und Änderungen des
Innenwiderstandes der Magnetspule.
Bezugszeichen
1 Prozessoreinheit
2 Magnetspule
3 Strommeßwiderstand
4 Freilaufdiode
5 Leistungstransistor
6 Treiberstufe
7 Komparator
8 zweiter Widerstand
9 zweiter Glättungskondensator
10 erster Widerstand
11 erster Glättungskondensator
12 Sollwert
13 logischer Zweig
14 erster Port
15 zweiter Port
16 dritter Port
17 Ausgang des Komparators
18 nichtinvertierender Eingang
19 invertierender Eingang
2 Magnetspule
3 Strommeßwiderstand
4 Freilaufdiode
5 Leistungstransistor
6 Treiberstufe
7 Komparator
8 zweiter Widerstand
9 zweiter Glättungskondensator
10 erster Widerstand
11 erster Glättungskondensator
12 Sollwert
13 logischer Zweig
14 erster Port
15 zweiter Port
16 dritter Port
17 Ausgang des Komparators
18 nichtinvertierender Eingang
19 invertierender Eingang
Claims (5)
1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit einem
elektromagnetisch betätigten Proportionalventil, durch dessen
Magnetspule (2) ein Speisestrom fließt, der von einem
Leistungstransistor (5) in Abhängigkeit einer gepulsten
Spannung geregelt wird, indem die von einem Impulsgenerator
erzeugten Spannungsimpulse in ihrer Impulslänge in
Abhängigkeit einer Sollwertspannung moduliert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Leistungstransistor (5) Spannungsimpulse zugeführt werden,
deren Startflanken mit unterschiedlichen, zeitlichen
Abständen voneinander beginnen.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Abstand
unregelmäßig ändert.
3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Prozessoreinheit (1) mit mindestens drei Ports
vorgesehen ist, daß an dem ersten Port (14) der
Leistungstransistor (5) angeschlossen ist, daß die
Prozessoreinheit (1) ein gepulstes Sollwertsignal
erzeugt, das an dem dritten Port (16) ansteht, der über
einen ersten Widerstand (10) mit einem ersten
Eingang (19) eines Komparators (7) und einem gegen
Masse geschalteten ersten Glättungskondensator (11)
verbunden ist, wobei der zweite Eingang (18) des
Komparators (7) über einen zweiten
Glättungskondensator (9) an Masse liegt und über einen
zweiten Widerstand (8) mit der Magnetspule (2)
verbunden ist, zu der parallel eine Freilaufdiode (4)
geschaltet ist,
daß der Ausgang (17) des Komparators (7) mit dem zweiten
Port (15) der Prozessoreinheit (1) verbunden ist, daß
die Prozessoreinheit (1) den zweiten Port (15) in Zyklen
abfragt, die von der übrigen Steuerung unabhängig sind,
und den ersten Port (14) so steuert, daß ein Strom
fließt, wenn der Sollwert größer als der Istwert ist und
abschaltet, wenn der Sollwert kleiner als der Istwert
ist.
4. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem
Leistungstransistor (5) eine Treiberstufe (6) geschaltet ist.
5. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite
Glättungskondensator (9) nicht an Masse liegt, sondern mit
dem ersten Eingang (19) des Komparators (7) verbunden ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4142546A DE4142546A1 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
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ES93901679T ES2078120T3 (es) | 1991-12-21 | 1992-12-15 | Direccion asistida para vehiculos automoviles. |
EP93901679A EP0616582B1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-15 | Hilfskraftlenkung für kraftfahrzeuge |
DE59203315T DE59203315D1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-15 | Hilfskraftlenkung für kraftfahrzeuge. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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DE4142546A Withdrawn DE4142546A1 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
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Country Status (7)
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EP (1) | EP0616582B1 (de) |
JP (1) | JPH07502230A (de) |
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WO (1) | WO1993012965A1 (de) |
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DE102015209139B4 (de) | 2014-05-21 | 2021-09-16 | Mando Corporation | Vorrichtung zum Steuern eines Solenoidventils und Steuerverfahren hierfür |
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- 1992-12-15 US US08/256,099 patent/US5530614A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1992-12-15 BR BR9206957A patent/BR9206957A/pt not_active IP Right Cessation
- 1992-12-15 EP EP93901679A patent/EP0616582B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07502230A (ja) | 1995-03-09 |
EP0616582B1 (de) | 1995-08-16 |
US5530614A (en) | 1996-06-25 |
ES2078120T3 (es) | 1995-12-01 |
BR9206957A (pt) | 1995-11-28 |
EP0616582A1 (de) | 1994-09-28 |
WO1993012965A1 (de) | 1993-07-08 |
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