DE4141952A1 - Vorrichtung zum austragen und dosieren schwerfliessender schuettgueter aus silos und dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum austragen und dosieren schwerfliessender schuettgueter aus silos und dergleichenInfo
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- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/64—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
- B65D88/66—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
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- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/44—Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen und
Dosieren schwerfließender Schüttgüter aus Silos und
dergleichen, insbesondere Schüttgüter die feucht, aber
nicht pastös sind.
Zum Austragen derartiger Schüttgüter werden schwingende
Austragsgeräte verwendet, die einerseits als Vibrationsaustragsgeräte
und andererseits als Schubaufgeber ausgebildet
sind.
Das gemeinsame Merkmal der Vibrationsaustragsgeräte, welche
in einer großen Vielzahl an Ausführungen auf dem
Markt präsent sind, ist, daß über einen Vibrator hohe dynamische
Kräfte in das Schüttgut eingebracht werden. Das
am weitesten verbreitete Gerät ist der Schwingtrichter,
welcher über elastische Verbindungselemente an den Siloauslauf
angeflanscht wird und im Inneren einen flach geneigten
Kegel aufweist (Bunkeraktivator). Es wird der
gesamte Auslauf in Schwingungen versetzt mit einer Amplitude
von ca. 0,3 mm und einer Frequenz von ca. 1500 Schwingungen
pro Minute.
Diese Methode ist für feuchte, zum Verkleben neigende Güter,
nicht geeignet, d. h., wenn sie schon rheologische Eigenschaften
aufweisen. Es kann zu einer Verdichtung des
gesamten Siloinhaltes kommen, da große dynamische Kräfte
eingebracht werden.
Bekannt sind auch Gitter, die in den Siloauslauftrichter
eingebaut werden. Da auch hier Vibratoren eingesetzt werden,
führt dies wie beim Schwingtrichter zur Verdichtung
des Siloinhaltes.
Schubaufgeber dagegen arbeiten mit einer geringen Frequenz
und einer großen Amplitude, z. B. 20 cm. Zumeist stellt die
Bewegung des Schubaufgebers gar keine Schwingung dar,
sondern die Bewegung des Aufgebers wird diskontinuierlich
gesteuert. Schubaufgeber sind auch für feuchtes, klebendes
Material geeignet. Sie werden direkt auf dem Siloboden installiert
und tragen das Material an den Seitenwänden über
Schlitze aus.
Nachteile des Schubaufgebers sind eine komplizierte, oft
hydraulische Antriebstechnik, eine hohe Reibung zwischen
den Schubelementen und dem Siloboden, eine mangelnde Restentleerung,
da zwischen den Schubelementen Brücken
entstehen und zum Schluß ein Schüttgutberg nur noch hin-
und herbewegt wird, und eine aufwendige Abzugstechnik an
den Auslaufschlitzen. Hinzu kommt, besonders bei einseitigen
Austragsschlitzen, ein einseitiger Abzug aus dem Silo
verbunden mit einer Totzonenbildung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß für feuchte,
klebende Güter eine Vorrichtung geschaffen werden soll. Die
bei einer geringen Antriebsleistung den Materialaustrag
möglich gleichmäßig über den Siloquerschnitt ermöglicht,
einen dosierten, d. h. regelbaren Abzug gestattet und
die Reibung bzw. den Verschleiß zur Silowandung auf ein
Minimum reduziert.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
zum Austragen des Schüttgutes ein in der Horizontalen in
mindestens zwei Bewegungsrichtungen frei beweglicher Rost
ist. Dieser ist mit einem Schwingungserreger bzw. Schubantrieb
geringer Frequenz und großer Amplitude versehen und
mittels mindestens zweier frei beweglicher Stäbe im Austragsquerschnitt
des Silos so gelagert, daß in jeder Bewegungsrichtung
zwischen Rost und Silowand mindestens ein
Schlitz vorhanden ist.
Der Rost sitzt dabei auf den Stäben, die durch hochelastische
Gummiringe gegen Verrutschen gesichert sind, auf und
führt dabei Schwingbewegungen mit einer Frequenz kleiner
5 Hz und einer Amplitude zwischen 3 und ca. 10 mm aus.
Um ein Anbacken des Schüttgutes weitestgehend zu verhindern,
sind die Wandungen des Zwischentrichters und die vertikalen
Rostteile mit Antihaftbelägen versehen.
Dadurch, daß zur Silowandung, in Schwingungsrichtung gesehen,
beiderseits ein Schlitz vorgesehen wird, entleert das
Schüttgut gleichmäßig und nicht einseitig. Es ist eine
nahezu vollständige Restentleerung des Silos möglich, da
das Schüttgut in der Endphase der Siloentleerung auch
zwischen die Roststäbe durchfällt, vorausgesetzt die Frequenz
ist groß genug, um Brücken zwischen den Roststäben
zerstören zu können. Die Frequenz kleiner 5 Hz verhindert
eine Verfestigung des Schüttgutes. Durch die große Amplitude
wird auch plastisches Material abgeschert.
Ein regelbarer, dosierter Abzug aus dem Silo wird dadurch
ermöglicht, daß der Füllstand im Zwischentrichter geregelt
und der Schwingrost nur bei Materialmangel im Trichter
eingeschaltet wird. Die Abzugsmenge ist über ein geeignetes
Dosiergerät, z. B. eine Dosierschnecke, zu regeln
(Drehzahlregelung).
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß bei großen
notwendigen Siloauslaufquerschnitten der Rost in Abhängigkeit
des Auslaufquerschnittes mindestens zweigeteilt ausgeführt
ist, jedes Teil separat gelagert ist und einen separaten
Antrieb besitzt. Hierdurch verringert sich die Masse
der durch die einzelnen Antriebe zu bewegenden Roste bzw.
Rostteile, wobei zwischen den Rosten bzw. Rostteilen zusätzliche
Austragsschlitze entstehen.
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schwingrostaufgeber;
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1.
In Fig. 1 ist der untere Bereich eines Silos - auch
Auslaufbereich 1 - dargestellt, an den sich nach unten ein
Zwischentrichter 2 anschließt, der in eine Dosierschnecke
3 einmündet. Im Auslaufquerschnitt des Silos bzw. des Zwischentrichters
2 ist ein Rost 4 eingebaut, der auf frei
beweglichen Stäben 5 gelagert ist. Die Stäbe 5 sind
wiederum auf Konsolen 6 gelagert, die an der Wandung des
Zwischentrichters 2 befestigt sind. Hochelastische Gummiringe
7 verhindern ein Verrutschen der Stäbe 5 gegenüber
dem Rost 4 und den Konsolen 6.
Ein nicht dargestellter Schwing- bzw. Schubantrieb versetzt
den Rost 4 über eine Kupplung 8 in Bewegung, wenn der Materialstand
im Zwischentrichter 2 ein Minimum erreicht hat.
Dabei tritt das Gut überwiegend durch die in Bewegungsrichtung
beiderseits des Rostes 4 vorhandenen Schlitze 9
aus dem Silo aus. Ein Durchtritt des Materials zwischen die
Stäbe 10 des Rostes 4 erfolgt erst in der Endphase der
Siloentleerung, in der der Kegel 11 über dem Rost 4 abgebaut
wird.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Auslaufbereich eines Silos
2 Zwischentrichter
3 Dosierschnecke
4 Rost
5 Stab
6 Konsole
7 Gummiring
8 Kupplung
9 Schlitz
10 Roststab
11 Materialkegel
2 Zwischentrichter
3 Dosierschnecke
4 Rost
5 Stab
6 Konsole
7 Gummiring
8 Kupplung
9 Schlitz
10 Roststab
11 Materialkegel
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Austragen und Dosieren schwerfließender
Schüttgüter aus Silos und dergleichen, bestehend aus einer
im Austragsquerschnitt angeordneten Austragsvorrichtung
und einem nachgeordneten Zwischentrichter, der in eine
Dosierschnecke einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austragsvorrichtung ein in der Horizontalen in mindestens
zwei Bewegungsrichtungen frei beweglicher Rost (4) ist, der
mit einem Schwingungserreger bzw. Schubantrieb geringer
Frequenz und großer Amplitude versehen und mittels mindestens
zweier frei beweglicher Stäbe (5) im Austragsquerschnitt
des Silos so gelagert ist, daß in jede Bewegungsrichtung
zwischen Rost (4) und Silowand mindestens ein
Schlitz (9) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost (4) auf die Stäbe (5) aufsitzt und die Stäbe
(5) durch hochelastische Gummiringe (7) gegen Verrutschen
gesichert sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost (4) Schwingbewegungen von kleiner
5 Hz mit einer Amplitude zwischen 3 und ca. 10 mm ausführt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen des Zwichentrichters (2) und
die vertikalen Teile des Rostes (4) mit Antihaftbelägen
versehen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
im Zwischentrichter (2) eine Füllstandsmeßeinrichtung
installiert ist, die den Aufbau eines Regelkreises
zur Füllstandsregelung im Zwischentrichter (2) ermöglicht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost (4) mindestens zweigeteilt ausgeführt
ist, jedes Teil separat gelagert ist und einen separaten
Antrieb besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Rostteilen, quer zur Bewegungsrichtung
des Rostes, mindestens ein zusätzlicher Austragsschlitz
entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141952 DE4141952A1 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Vorrichtung zum austragen und dosieren schwerfliessender schuettgueter aus silos und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141952 DE4141952A1 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Vorrichtung zum austragen und dosieren schwerfliessender schuettgueter aus silos und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141952A1 true DE4141952A1 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6447479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141952 Withdrawn DE4141952A1 (de) | 1991-12-19 | 1991-12-19 | Vorrichtung zum austragen und dosieren schwerfliessender schuettgueter aus silos und dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141952A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009019324A1 (en) * | 2007-08-07 | 2009-02-12 | Seppaelae Kari | Method for measuring the flow properties of a poorly flowing material |
CN110066025A (zh) * | 2019-05-30 | 2019-07-30 | 天津荣利生物科技发展有限公司 | 一种蛭弧菌冻干粉投放设备 |
-
1991
- 1991-12-19 DE DE19914141952 patent/DE4141952A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009019324A1 (en) * | 2007-08-07 | 2009-02-12 | Seppaelae Kari | Method for measuring the flow properties of a poorly flowing material |
CN110066025A (zh) * | 2019-05-30 | 2019-07-30 | 天津荣利生物科技发展有限公司 | 一种蛭弧菌冻干粉投放设备 |
CN110066025B (zh) * | 2019-05-30 | 2024-01-12 | 天津荣利生物科技发展有限公司 | 一种蛭弧菌冻干粉投放设备 |
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