DE4141907C3 - Aufblasvorrichtungsgehäuse - Google Patents
AufblasvorrichtungsgehäuseInfo
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- DE4141907C3 DE4141907C3 DE19914141907 DE4141907A DE4141907C3 DE 4141907 C3 DE4141907 C3 DE 4141907C3 DE 19914141907 DE19914141907 DE 19914141907 DE 4141907 A DE4141907 A DE 4141907A DE 4141907 C3 DE4141907 C3 DE 4141907C3
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassenrück
halteeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
Druckschrift JP-2-155857 bekannt. Hier sitzt ein Deckel
auf einer Öffnung einer zylindrischen Verbrennungs
kammer und ist an einem Ende einer Seitenwand der
Verbrennungskammer befestigt. Das Gehäuse besitzt
ferner ein äußeres ringförmiges Umschließungsglied,
das mit dem die Verbrennungskammer bildenden Bau
teil des Gehäuses verbunden ist und eine Diffusorkam
mer bildet.
Eine weitere Aufblasvorrichtung ist aus der Druck
schrift US 4 178 017 bekannt.
Ein weiteres bekanntes Aufblasvorrichtungsgehäuse
ist in der Patentschrift US 4 902 036 gelehrt.
Derartige Aufblasvorrichtungsgehäuse könnten ver
bessert werden durch Reduzieren ihres Gewichts, ohne
daß die Fähigkeit des Aufblasvorrichtungsgehäuses we
sentlich eingeschränkt wird, relativ hohen Gasdrücken
zu widerstehen. Zusätzlich ist es wünschenswert, die
Kosten der Bauteile des Aufblasvorrichtungsgehäuses
zu minimieren und die Leichtigkeit zu verbessern, mit
der das Aufblasvorrichtungsgehäuse zusammengebaut
wird.
Aus dem "Handbuch der Fertigungstechnik", Band 2,
"Umformen", Carl Hanser Verlag München, 1984, Seite
734 ist grundsätzlich bekannt, daß bei normalen Tief
ziehvorgangen von Metallteilen in eine Becherform die
sich ergebenden Seitenwände aufgrund der Kaltverfor
mung eine größere Härte besitzen als die sich ergeben
de Endwand.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stabi
les Aufblasvorrichtungsgehäuse mit optimiertem Ver
formungsverhalten bei einfachem Aufbau vorzusehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausge
staltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung sieht also ein Gehäuse für
eine Aufblasvorrichtung vor, welche eine Fahrzeugin
sassenrückhalteeinrichtung wie zum Beispiel einen Gas
sack (Airbag) aufbläst. Das Aufblasvorrichtungsgehäuse
hat eine Kammer, in der gaserzeugendes Material ange
ordnet ist. Das gaserzeugende Material liefert, wenn es
gezündet wird, Gas, um die Insassenrückhalteeinrich
tung aufzublasen. Das Aufblasvorrichtungsgehäuse um
faßt einen Verbrennungsbecher, der aus einem einzigen
Stück Blech geformt ist. Der Verbrennungsbecher wird
von einem Diffusorbecher umschlossen, der auch aus
einem einzigen Stück Blech gebildet ist. Ein Deckel
schließt eine Kammer in dem Verbrennungsbecher, in
dem das gaserzeugende Material angeordnet ist.
Der einstückige Verbrennungsbecher hat eine sich
axial erstreckende Seitenwand, die sich auch um das
gaserzeugende Material erstreckt. Eine Endwand des
Verbrennungsbechers ist nicht durchlöchert, d. h. ge
schlossen, und erstreckt sich von der Seitenwand aus
nach innen, um zumindest teilweise ein Ende des Ver
brennungsbechers zu schließen. An einem Ende des
Verbrennungsbechers gegenüber der Endwand er
streckt sich ein Flansch von der Seitenwand nach außen.
Der einstückige Diffusorbecher hat eine sich axial
erstreckende Seitenwand, die mit Abstand von der Sei
tenwand des Verbrennungsbechers angeordnet ist und
sich um diese herum erstreckt. Eine Endwand des Diffu
sorbechers erstreckt sich von einem Ende der Diffusor
becherseitenwand nach innen in einen überlappenden
Eingriff mit der Endwand des Verbrennungsbechers.
Um das Gewicht zu minimieren, ist eine Öffnung in der
Endwand des Diffusorbechers gebildet.
Ein Flansch erstreckt sich von der Diffusorbechersei
tenwand aus radial nach außen. Der Diffusorbecher
flansch ist in einer überlappenden Beziehung mit dem
Flansch an dem Verbrennungsbecher angeordnet. Der
Deckel, der die Verbrennungsbecherkammer schließt,
ist such in einer überlappenden Beziehung mit dem
Flansch an dem Verbrennungsbecher angeordnet.
Die Seitenwände des Verbrennungsbechers und des
Diffusorbechers sind durch Streckhärtung der Seiten
wände während der Bildung der Verbrennungs- und
Diffusorbecher verstärkt. Wegen der Streckhärtung hat
die Seitenwand des Verbrennungsbechers eine Streck
grenze oder Formänderungsfestigkeit, die größer ist als
die Streckgrenze oder Formänderungsfestigkeit der
Endwand des Verbrennungsbechers. In ähnlicher Weise
hat der Diffusorbecher eine Seitenwand mit einer
Streckgrenze oder Formänderungsfestigkeit, die größer
ist als die Streckgrenze oder Formänderungsfestigkeit
der Endwand des Diffusorbechers.
Wenn das gaserzeugende Material in dem Verbren
nungsbecher deflagriert bzw. rasch verbrennt, um Gas
zum Aufblasen des Gassacks zu liefern, sind der Ver
brennungsbecher, der Deckel und der Diffusorbecher
Gas mit hohen Drücken ausgesetzt. Die Verbrennungs
becherendwand und der Deckel des Aufblasvorrich
tungsgehäuses werden zu einem relativ großen Ausmaß
durch den Gasdruck plastisch verformt. Jedoch gibt es
eine minimale plastische Verformung der Seitenwand
des Verbrennungsbechers. Dies rührt von der hohen
Streck- oder Formänderungsfestigkeit (Streckgrenze)
der Seitenwand des Verbrennungsbechers und von bau
artlicher Verstärkung, welche aus der Zusammenwir
kung zwischen dem Verbrennungsbecher, dem Diffu
sorbecher und dem Deckel resultiert, her.
Die Eigenschaften der Erfindung werden nach Be
trachtung der folgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer Sicherheitsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf einem Steu
errad eines Fahrzeugs befestigt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt, der den Aufbau
einer Aufblasvorrichtung zeigt, die in der Sicherheits
vorrichtung von Fig. 1 verwendet ist;
Fig. 3 einen Schnitt eines Gehäuses, das in der Auf
blasvorrichtung von Fig. 2 verwendet ist;
Fig. 4 eine auseinandergezogene bildliche Ansicht,
die den Aufbau der Bauteile des Aufblasvorrichtungsge
häuses weiter deutlich macht;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Teils des Ge
häuses von Fig. 3;
Fig. 6 eine weitere schematische Ansicht des in Fig. 5
gezeigten Teils des Gehäuses;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines weiteren Teils
des Gehäuses von Fig. 3;
Fig. 8 eine weitere schematische Ansicht des in Fig. 7
gezeigten Teils des Gehäuses;
Fig. 9 eine schematische Ansicht noch eines weiteren
Teils des in Fig. 3 gezeigten Gehäuses;
Fig. 10 eine weitere schematische Ansicht des in
Fig. 9 gezeigten Teils des Gehäuses;
Fig. 11 ein schematischer Schnitt, der die Art und
Weise zeigt, in der das Gehäuse von Fig. 3 verformt
wird während normalen Einsatzes eines Gassacks in der
Sicherheitsvorrichtung von Fig. 1; und
Fig. 12 einen schematischen Schnitt, der die Art und
Weise zeigt, in der das Gehäuse von Fig. 3 während
eines Gehäusestärketests durch Strömungsmitteldruck
verformt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gas
sackaufblasvorrichtung und insbesondere auf eine Auf
blasvorrichtung zum Aufblasen eines Gassacks zum
Schutz des Fahrers eines Fahrzeugs. Die vorliegende
Erfindung ist auf verschiedene Aufblasvorrichtungsbau
arten anwendbar. Als typisches Beispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt Fig. 1 eine Aufblasvorrichtung 10.
Ein Gassack 12 ist um die Aufblasvorrichtung 10 gefal
tet. Ein Deckel 14 schließt den Gassack 12 und die Auf
blasvorrichtung 10 ein. Die Aufblasvorrichtung 10, der
Gassack 12 und der Deckel 14 sind Teile eines Moduls,
das auf einem Fahrzeugsteuerrad 16 angeordnet ist.
Beim Auftreten einer plötzlichen Fahrzeugverzöge
rung, wie sie bei einem Zusammenstoß auftritt, wird die
Aufblasvorrichtung 10 betätigt und erzeugt ein großes
Gasvolumen. Das Gas von der Aufblasvorrichtung 10
dehnt den Gassack 12 aus. Wenn der Gassack 12 be
ginnt sich auszubreiten, bricht er geschwächte Ab
schnitte in dem Deckel 14. Einer der geschwächten Ab
schnitte ist in Fig. 1 mit 18 bezeichnet. Wenn der Gas
sack 12 sich weiter ausdehnt, bewegt er sich in den
Raum zwischen dem Fahrer des Fahrzeugs und dem
Steuerrad 16, um eine Bewegung des Fahrers in bekann
ter Weise zurückzuhalten.
Die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 2) umfaßt ein Gehäu
se 40. Das Gehäuse 40 besteht aus drei Teilen, nämlich
einem einteiligen Diffusorbecher 42, einem einteiligen
Verbrennungsbecher 44 und einem einteiligen Verbren
nungskammerdeckel 46. Der Verteilerbecher 42, der
Verbrennungsbecher 44 und der Verbrennungskam
merdeckel 46 bestehen jeweils aus einem Stück Blech,
wie z. B. rostfreiem Stahl UNS S30100.
Der Diffusorbecher 42 ist im allgemeinen becherför
mig und ist ein einziges Stück Metallblech und hat eine
zylindrische Seitenwand 50, die sich um die Mittelachse
52 der Aufblasvorrichtung 10 erstreckt. Die Seitenwand
50 erstreckt sich zwischen einer flachen oberen ringför
migen Endwand 54 und einem flachen unteren ringför
migen Flansch 56. Der ringförmige Flansch 56 erstreckt
sich von einem Ende des Diffusorbechers gegenüber der
Endwand 54 radial nach außen und ist mit der Seiten
wand 50 koaxial. Eine kreisförmige innere ringförmige
Oberfläche 55 auf der oberen Endwand 54 des Diffusor
bechers 42 bildet eine zentrale kreisförmige Öffnung 57
in der oberen Endwand 54, die das Gewicht des Diffu
sors minimiert. Die Endwand 54 und der Flansch 56
verlaufen parallel zueinander und senkrecht zu der Ach
se 52. Eine ringförmige Anordnung von Gasauslaßöff
nungen 58 erstreckt sich umfangsmäßig um einen obe
ren Abschnitt der Diffusorbecherseitenwand 50.
Der Verbrennungsbecher 44 ist im allgemeinen be
cherförmig und ist ein einziges Stück Metallblech und
ist innerhalb des Diffusorbechers 42 angeordnet (Fig. 2
und 3). Der Verbrennungsbecher 44 hat eine zylindri
sche Seitenwand 60, die sich um die Achse 52 erstreckt.
Die zylindrische Seitenwand 60 erstreckt sich zwischen
einer flachen oberen Endwand 64 ohne Öffnungen und
einem flachen unteren ringförmigen Flansch 66. Der
Flansch 66 ist in koaxialer Beziehung zu der zylindri
schen Seitenwand 60 angeordnet und erstreckt sich von
einem Ende der Seitenwand 60 gegenüber der Endwand
64 radial nach außen. Die obere Endwand 64 und der
untere Flansch 66 sind parallel zueinander und senk
recht zu der Achse 52. Eine ringförmige Anordnung von
Öffnungen 68 erstreckt sich umfangsmäßig um einen
unteren Abschnitt der Verbrennungsbecherseitenwand
60.
Die obere Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44
ist mit einer kreisförmigen durchgehenden Schweißung
an die ringförmige Oberfläche 55 auf der oberen End
wand 54 des Diffusorbechers 42 geschweißt, und zwar
an einer Schweißstelle 70, vorzugsweise durch Laser
schweißen. Der Verbrennungsbecherflansch 66 ist mit
einer kreisförmigen durchgehenden Schweißung an den
Diffusorbecherflansch 56 geschweißt an einer Schweiß
stelle 72, ebenfalls vorzugsweise durch Laserschweißen.
Im zusammengebauten Zustand definieren der Diffu
sorbecher 42 und der Verbrennungsbecher 44 eine ring
förmige Diffusorbecherkammer 242 (Fig. 3), die die Sei
tenwand 60 des Verbrennungsbechers umgibt.
Der Deckel 46 ist ebenfalls aus einem einzigen Stück
Blech gebildet. Der Verbrennungskammerdeckel 46 ist
ein im allgemeinen flaches kreisförmiges Metallstück,
das einen kreisförmigen Mittenabschnitt 80 und einen
parallelen, aber geringfügig abgesetzten ringförmigen
äußeren Flansch 82 aufweist. Eine kreisförmige Öffnung
84 ist in dem Mittenabschnitt 80 des Kammerdeckels 46
angeordnet. Die Öffnung 84 ist koaxial mit den Diffusor-
und Verbrennungsbecherseitenwänden 50 bzw. 60 an
geordnet. Der äußere Flansch 82 des Kammerdeckels 46
überlappt den Verbrennungsbecherflansch 66 und ist
mit einer durchgehenden Schweißung an den Verbren
nungsbecherflansch 66 geschweißt an einer umfangsmä
ßigen Schweißstelle 86, wiederum vorzugsweise durch
Laserschweißen. Die kreisförmigen Schweißstellen 70,
72 und 86 sind koaxial mit der Mittelachse 52 der Auf
blasvorrichtung. Die Schweißungen können mit einem
CO2-Laser ausgeführt werden.
Ein hermetisch abgedichteter Kanister 90 (Fig. 2) be
findet sich in der Kammer 240 (Fig. 3), die durch den
Verbrennungsbecher 44 definiert wird. Der Kanister 90
besteht aus zwei Teilen, nämlich einem unteren Kani
sterteil 92 und einem Deckel 94. Der radial äußere Rand
des Kanisterdeckels 94 ist an den benachbarten Rand
des unteren Kanisterteils 92 gecrimpt, um den Kanister
90 hermetisch abzudichten. Der Kanister 90 besteht
vorzugsweise aus relativ dünnem Aluminium.
Der untere Kanisterteil 92 (Fig. 2) weist eine zylindri
sche Außenseitenwand 96 auf, und zwar benachbart zu
und innerhalb der Verbrennungsbecherseitenwand 60.
Die Seitenwand 96 weist eine verminderte Dicke in dem
Gebiet auf, das benachbart zu den Öffnungen 68 in der
Verbrennungsbecherseitenwand 60 ist. Der untere Ka
nisterteil 92 hat auch eine zylindrische, von der Außen
seitenwand 96 radial nach innen beabstandete Innensei
tenwand 98. Die Seitenwand 98 besitzt eine verminderte
Dicke in dem zu einem Zünder 142 benachbarten Ge
biet.
Eine flache ringförmige untere Wand 100 des unteren
Kanisterteils 92 verbindet die Außenseitenwand 96 mit
der Innenseitenwand 98. Eine kreisförmige innere, obe
re Wand 102 des unteren Kanisterteils 92 erstreckt sich
radial nach innen von der Innenseitenwand 98 und ver
sieht diese mit einem Deckel. Die innere, obere Wand
102 und die zylindrische Innenseitenwand 98 bilden eine
sich nach unten öffnende zentrale Ausnehmung 104 in
dem Kanister 90.
Der Kanisterdeckel 94 ist allgemein kreisförmig. Eine
Vertiefung 106 ist in der Mitte des Kanisterdeckels 94
angeordnet. Ein Paket 108 von Selbstzündungsmaterial
ist in der Vertiefung 106 angeordnet und wird in der
Vertiefung 106 durch ein Stück von Aluminiumfolien
band 109 gehalten.
Eine Vielzahl von ringförmigen Scheiben 110 von
Gaserzeugungsmaterial sind innerhalb des Kanisters 90
aufeinander geschichtet. Ein ringförmiges Kissen 112 ist
zwischen der obersten gaserzeugenden Scheibe 114 und
der Innenseite des Kanisterdeckels 94 angeordnet. Die
Scheiben 110 sind aus einem bekannten Material, das
Stickstoffgas erzeugt, wenn es gezündet wird. Auch
wenn viele Arten von gaserzeugendem Material be
nutzt werden könnten, sind doch passende gaserzeugen
de Materialien in der Patentschrift US 3 895 098 gelehrt.
Obwohl das gaserzeugende Material in Scheiben 110
geformt ist, könnte das gaserzeugende Material in ande
ren Formen, wie z. B. Kügelchen (Pellets), ausgebildet
sein.
Ein ringförmiger Vorfilter 120 ist in dem Kanister 90
angeordnet. Der Vorfilter 120 ist von den gaserzeugen
den Scheiben 110 aus radial außen und von der Außen
seitenwand 96 des Kanisters 90 aus radial innen ange
ordnet. Es besteht ein kleiner ringförmiger Raum zwi
schen dem Vorfilter 120 und der Außenseitenwand 96.
Ein bei 122 schematisch angedeuteter, ringförmiger
Schlackenschirm oder -sieb ist in dem Diffusorbecher 42
außerhalb des Verbrennungsbechers 44 angeordnet.
Der Schlackenschirm 122 ist von den Öffnungen 68 aus
radial außen angeordnet und liegt an der Verbrennungs
becherseitenwand 60 an. Jedoch könnte der Schlacken
schirm 122 mit Abstand zu den Öffnungen in der Ver
brennungsbecherseitenwand 60 angeordnet sein.
Eine bei 124 schematisch angedeutete ringförmige
Endfilteranordnung ist innerhalb des Diffusorbechers 42
über dem Schlackenschirm 122 angeordnet. Die Endfil
teranordnung 124 befindet sich von den Gasauslaßöff
nungen 58 in der Seitenwand 50 des Diffusorbechers 42
aus radial innen. Die Endfilteranordnung 124 besteht
aus einer Vielzahl von Lagen aus verschiedenen Mate
rialien. Die Lagen erstrecken sich um die Diffusorbe
cherseitenwand 50 und sind innerhalb der Seitenwand
angeordnet. Der Aufbau im einzelnen der Endfilteran
ordnung 124 bildet keinen Teil der Erfindung und wird
daher nicht im einzelnen beschrieben.
Ein ringförmiger Filterschild 126 ragt von der Diffu
sorbecherseitenwand 50 aus radial nach innen und
trennt die Endfilteranordnung 124 und den Schlacken
schirm 122. Eine ringförmige Graphitdichtung 128 dich
tet die Lücke zwischen dem oberen Rand der Endfilte
ranordnung 124 und dem Inneren der oberen Endwand
54 des Diffusorbechers ab. Eine weitere ringförmige
Graphitdichtung 130 dichtet die Lücke zwischen dem
unteren Rand der Endfilteranordnung 124 und der obe
ren Seite des Filterschilds 126 ab.
Die Aufblasvorrichtung 10 umfaßt eine Initiator- oder
Zündanordnung 140. Die Zündanordnung 140 ragt
durch die Öffnung 84 in dem Kammerdeckel 46 in die
zentrale Ausnehmung 104 des Kanisters 90. Die Zünda
nordnung 140 umfaßt einen Zünder 142 und einen
Schweißadapter 150. Der Zünder 142 und der Schwei
ßadapter 150 sind miteinander verbunden. Der Schwei
ßadapter 150 ist mit einer durchgehenden Schweißung,
vorzugsweise einer Laserschweißung, an den Mittenab
schnitt 80 des Kammerdeckels 46 geschweißt, und zwar
an einer umfangsmäßigen Schweißstelle 144. Der
Schweißadapter verstärkt den Kammerdeckel 46.
Die Zündanordnung 140 umfaßt den Zünder 142. Der
Zünder 142 umfaßt ein Paar von Leitungsdrähten 146,
die sich von der Zündanordnung 140 nach außen er
strecken. Die Leitungsdrähte 146 können mit einem
(nicht gezeigten) Zusammenstoßsensor verbunden wer
den. Die Leitungsdrähte 146 sind mit einem Wider
standsdraht verbunden, der in ein Zündmaterial in dem
Zünder eingebettet ist. Der Zünder 142 kann von jeder
passenden bekannten Bauart sein. Ein (nicht gezeigter)
dünner Plastikfilm ist auf der Außenseite des oberen
Abschnitts des Zünders 142 angeordnet, um einen Kon
takt von Metall zu Metall zu verhindern, welcher den
Zünder 142 erden und die Aufblasvorrichtung 10 außer
Betrieb setzen könnte.
Beim Eintritt eines Zusammenstoßes oder Aufpralls
oder einer anderen plötzlichen Fahrzeugverzögerung,
schließt der Kollisionssensor einen elektrischen Kreis.
Ein elektrischer Strom fließt dann durch die Leitungs
drähte 146 zum Zünder 142. Der Widerstandsdraht zün
det das Zündmaterial, das eine Ladung in dem Zünder
142 zündet. Die Zündung der Ladung bildet heiße Parti
kel und Gaserzeugnisse, die von dem Zünder 142 nach
außen strömen und die innere, obere Wand 102 sowie
die Innenseitenwand 98 des Kanisters 90 durchbrechen.
Das heiße Gas von dem Zünder 142 zündet die Scheiben
110 des gaserzeugenden Materials. Die Scheiben 110
des gaserzeugenden Materials erzeugen schnell ein gro
ßes Volumen eines anderen heißen Gases.
Der Druck des Gases wirkt auf die zylindrische Sei
tenwand 96 des Kanisters 90 und drückt die Seitenwand
96 radial nach außen gegen die Verbrennungsbechersei
tenwand 60. Dies ergibt, daß die dünne Seitenwand 96
des Kanisters 90 an den Öffnungen 68 in der Verbren
nungsbecherseitenwand 60 durchbrochen oder hinaus
geblasen wird. Die verminderte Dicke der Seitenwand
96 benachbart zu den Öffnungen 68 gestattet, daß dieser
Abschnitt der Seitenwand 96 bevorzugt von anderen
Abschnitten bei einem gewünschten Druck bricht. Das
durch das Verbrennen der Scheiben 110 erzeugte Gas
strömt dann radial nach außen durch den Vorfilter 120.
Der Vorfilter 120 entfernt einige Verbrennungsproduk
te der Zündanordnung 140 und der gaserzeugenden
Scheiben 110 aus dem strömenden Gas. Der Vorfilter
120 kühlt auch das strömende Gas. Wenn das Gas ab
kühlt, lagern sich geschmolzene Produkte auf dem Vor
filter 120 ab. Das Gas strömt durch die Öffnungen 68
und in den Schlackenschirm 122.
Der Schlackenschirm 122 entfernt Partikel aus dem
strömenden Gas und hält sie fest. Außerdem kühlt der
Schlackenschirm das strömende Gas. Wenn das Gas ab
kühlt, lagern sich geschmolzene Verbrennungsproduk
te, wie zum Beispiel Metall, auf dem Schlackenfilter 122
ab. Der Filterschild 126 zwischen dem Schlackenfilter
122 und der Endfilteranordnung 124 bewirkt einen tur
bulenten Strom von Gas in und um den Schlacken
schirm 122. Der turbulente Gasstrom fördert die Rück
haltung von relativ schweren Partikeln in dem Schlac
kenfilter 122 und in dem unteren Abschnitt des Diffusor
bechers 42.
Das Gas strömt von dem Schlackenschirm 122 zu der
Endfilteranordnung 124 axial nach oben. Das Gas
strömt dann radial nach außen durch die Endfilteranord
nung 124, die kleine Partikel aus dem Gas entfernt. Die
Endfilteranordnung 124 kühlt außerdem das Gas weiter
ab, so daß sich geschmolzene Produkte in dem Gas auf
Teilen der Endfilteranordnung 124 ablagern können.
Die ringförmige Anordnung von Gasauslaßöffnungen
58 leitet den Gasstrom in den Luftsack 12, um den Luft
sack 12 aufzublasen.
Wie oben beschrieben, sind der Diffusorbecher 42,
der Verbrennungsbecher 44 und der Deckel 46 durch
drei kreisförmige Schweißungen 70, 72 und 86 miteinan
der verbunden (Fig. 3). Die Schweißungen 70, 72 und 86
haben Mittelachsen, die mit den Mittelachsen des Diffu
sorbechers 42 und Verbrennungsbechers 44 überein
stimmen.
Die ringförmige Endwand 54 des Diffusorbechers 42
ist in überlappendem Eingriff mit der kreisförmigen
Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44 angeordnet.
Eine sich radial erstreckende flache innere Seitenober
fläche 162 (Fig. 3) der Diffusorbecherendwand 54 ist in
anstoßendem Eingriff mit der kreisförmigen oberen Sei
tenoberfläche 164 auf der Verbrennungsbecherend
wand 64 angeordnet. Somit verstärkt die Endwand 54
des Diffusorbechers 42 die Endwand 64 des Verbren
nungsbechers 44.
Eine flache ringförmige untere Seitenoberfläche 168
auf dem Diffusorbecherflansch 56 ist in flach anstoßen
dem Eingriff mit einer ringförmigen oberen Seitenober
fläche 170 auf dem Verbrennungsbecherflansch 66 an
geordnet. Die Flansche 56 und 66 auf dem Diffusorbe
cher 42 und Verbrennungsbecher 44 wirken zusammen,
um den unteren Abschnitt des Diffusorbechers und des
Verbrennungsbechers zu verstärken.
Eine ringförmige flache untere Seitenoberfläche 174
auf dem Verbrennungsbecherflansch 66 ist in anstoßen
dem Eingriff mit einer ringförmigen oberen Seitenober
fläche 176 des Deckelflanschs 82 angeordnet. Der
Deckel 46 wirkt mit dem Verbrennungsbecherflansch 66
zusammen, um den unteren Abschnitt des Verbren
nungsbechers 44 zu verstärken. Da der Verbrennungs
becherflansch 66 mit dem Diffusorbecherflansch 56 ver
bunden ist, verstärkt der Deckel 46 auch den Diffusor
becher 42. Der Adapter 150 (Fig. 2) ist bei 144 an den
Deckel 46 geschweißt und verstärkt den Deckel.
Die Seitenwände 50 und 60 und Flansche 56 und 66
des Diffusorbechers 42 und Verbrennungsbechers 44
(Fig. 3 und 4) sind streckgehärtet (kaltverfestigt), um
ihre Streckgrenze und Zug- oder Zerreißfestigkeit zu
erhöhen. Die Streckhärtung der Seitenwände 50 und 60
und Flansche 56 und 66 geschieht während des Ziehens
von flachen kreisförmigen Rohlingen zum Bilden des
Diffusorbechers 42 und Verbrennungsbechers 44. In ei
nem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung, in
dem der Diffusorbecher 42 und der Verbrennungsbe
cher 44 aus Rohlingen aus rostfreiem Stahl UNS S30100
gezogen wurden, wurde die Zerreißfestigkeit der
streckgehärteten Abschnitte der Diffusor- und Verbren
nungsbecher um mehr als 100% der Zerreißfestigkeit
der Rohlinge, bevor die Rohlinge kaltbearbeitet wur
den, erhöht. Diese Erhöhung in der Zerreißfestigkeit
ermöglicht es, daß das Aufblasvorrichtungsgehäuse 40
relativ großen Druckkräften widerstehen kann, ohne zu
versagen.
Wenn der Verbrennungsbecher 44 aus dem flachen
kreisförmigen Rohling gebildet wird, übt ein Stempel
Kraft gegen einen zentralen Abschnitt des Rohlings aus,
und zwingt den Rohling nach unten in einen Ziehring.
Wenn sich der Stempel in den Ziehring nach unten be
wegt, wird der Rohling in den Ziehring gezogen. Wenn
der Rohling in den Ziehring gezogen wird, wird er pla
stisch verformt und wird kalt bearbeitet. Der Stempel
bewegt sich in den Ziehring über eine Distanz, die aus
reichend ist, um die Seitenwand 60 des Verbrennungs
bechers 44 zu bilden mit einem axialen Ausmaß, das
zumindest 20mal so groß ist wie die Dicke des Rohlings,
aus dem der Verbrennungsbecher geformt wird. Dieses
Kaltbearbeiten des Metalls, das den Verbrennungsbe
cher 44 bildet, resultiert in einer Streckhärtung des Me
talls, welche die Seitenwand des Verbrennungsbechers
bildet.
Das streckgehärtete Metall der zylindrischen Seiten
wand 60 des Verbrennungsbechers 44 hat eine durch
schnittliche Streckgrenze und eine durchschnittliche
Zerreißfestigkeit, die mindestens 1,2mal so groß ist wie
(d. h. 20% größer ist als) die durchschnittliche Streck
grenze und Zerreißfestigkeit der undurchlöcherten
kreisförmigen Endwand 64. Allgemein gesagt, hat die
Endwand 64 eine Streckgrenze und Zerreißfestigkeit,
die nahe an der Streckgrenze und Zerreißfestigkeit des
Rohlings sind, aus dem der Verbrennungsbecher 44 ge
bildet wurde.
Die Erhöhung der Streckgrenze und Zerreißfestigkeit
der Seitenwand 60 des Verbrennungsbechers 44 ist eine
direkte Funktion des Ausmaßes, in dem die Seitenwand
des Verbrennungsbechers während der Bildung des
Verbrennungsbechers streckgehärtet wird. Das Aus
maß der Streckhärtung der Seitenwand 60 des Verbren
nungsbechers 44 verändert sich als eine Funktion der
Größe der plastischen Deformation des Rohlings wäh
rend des Ziehvorgangs. Daher ist die Streckhärtung des
Metalls um so größer und die Streckgrenze und Zer
reißfestigkeit der Seitenwand 60 des Verbrennungsbe
chers 44 um so höher, je tiefer das Ziehen ist. Während
der Bildung des Verbrennungsbechers 44 geschieht die
Streckhärtung des Metalls, das die Seitenwand 60 bildet,
nicht gleichmäßig über das axiale Ausmaß der zylindri
schen Seitenwand hinweg. Daher ist die Streckgrenze
und Zerreißfestigkeit der Verbrennungsbecherseiten
wand 60 nicht einheitlich über das axiale Ausmaß der
Seitenwand hinweg. Die größte Streckhärtung des Me
talls des Rohlings geschieht in der Seitenwand 60 be
nachbart zu dem ringförmigen Flansch 66.
Das Ausmaß der Verformung des Rohlings, um die
Verbrennungsbecherseitenwand 60 zu bilden, steigt in
einer im allgemeinen gleichförmigen Weise an von der
Endwand 64 zum Flansch 66. Daher steigt die Streck
grenze und Zerreißfestigkeit der Verbrennungsbecher
seitenwand 60 in einer im allgemeinen gleichförmigen
Weise an von der Endwand 64 zu dem Flansch 66. Je
doch treten lokalisierte Abweichungen in der Größe der
Streckhärtung in der Verbrennungsbecherseitenwand
60 auf wegen Veränderungen in dem Fluß von Metall
während des Ziehens des Rohlings und wegen Unregel
mäßigkeiten in der Zusammensetzung des Materials des
Rohlings.
Die Dicke der Verbrennungsbecher seitenwand 60
nimmt ab, während sie sich in der Richtung des Pfeils
182 in Fig. 5 erstreckt. Somit ist die zylinderische Ver
brennungsbecherseitenwand 60 benachbart zu dem
ringförmigen Flansch 66 dicker als benachbart zu der
kreisförmigen Endwand 64. Diese Änderung in der Dic
ke der Verbrennungsbecherseitenwand 60 ist das Er
gebnis von Fließen des Metalls des Rohlings, wenn der
Rohling während der Fabrikation des Verbrennungsbe
chers durch den Stempel in die Form gezogen wird. Die
Öffnungen 68 (Fig. 3 und 4) werden nach dem Ziehen
des Verbrennungsbechers 44 gebildet.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel des Verbren
nungsbechers 44 wurde aus einem kreisförmigen Roh
ling aus rostfreiem Stahl UNS S30100 gezogen. Der
Rohling aus rostfreiem Stahl hatte eine nominale Dicke
von 1,20 bis 1,35 mm und einen Durchmesser von
119,0 mm. Dieser spezielle Rohling wurde gezogen, um
eine zylindrische Verbrennungsbecherseitenwand 60 zu
bilden, die ein axiales Ausmaß von 35,25 mm hat. Der
Verbrennungsbecherflansch 66 hat einen Außendurch
messer von 86,50 mm. Die Verbrennungsbecherend
wand 64 hat einen Durchmesser von 52,75 mm. Die
Dicke der Verbrennungsbecherseitenwand 60 benachbart
zu dem Flansch 66 war 1,21 mm an einer Stelle, die in
Fig. 5 durch Pfeile 184 bezeichnet ist. An einer durch
Pfeile 186 in Fig. 5 angezeigten Stelle hatte die Verbren
nungsbecherseitenwand 60 eine Dicke von 0,80 mm. Der
Verbrennungsbecherflansch 66 hatte eine Dicke von
1,16 mm an einer Stelle, die in Fig. 5 durch die Pfeile 190
angezeigt ist. Die Verbrennungsbecherendwand 64 hat
te eine Dicke von 0,95 mm an einer Stelle, die in Fig. 5
durch die Pfeile 192 angezeigt ist. Eine Ecke zwischen
der Seitenwand 60 und dem Flansch 66 des Verbren
nungsbechers 44 hatte eine Dicke von 1,14 mm an einer
durch die Pfeile 194 bezeichneten Stelle. An der Ecke
zwischen der Seitenwand 60 und der Endwand 64 des
Verbrennungsbechers 44 hatte das Metall eine Dicke
von 0,75 mm an einer mit den Pfeilen 196 angezeigten
Stelle.
Wegen der speziellen Eigenschaften des Rohlings und
der Art und Weise, in der das Metall des Rohlings wäh
rend des Ziehens floß, variierte die Härte der Seiten
wand 60 dieses speziellen Verbrennungsbechers 44 an
Stellen, die den gleichen Abstand von der Endwand 64
hatten. In ähnlicher Weise variierte die Härte des Me
talls der Endwand 64 und des Flansches 66 über die
Endwand und den Flansch hinweg. Jedoch hatte die Sei
tenwand 60 dieses speziellen Verbrennungsbechers 44
eine durchschnittliche Härte von ungefähr 60 HR30N
(Hardness Rockwell mit einem 30 kg Gewicht unter Be
nutzung eines Diamantstempels). Die Endwand 64 hat
eine durchschnittliche Härte von ungefähr 50 HR30N.
Somit hat die Seitenwand 60 des Verbrennungsbechers
44 eine durchschnittliche Härte, die mindestens 1,2mal
so groß ist, wie die durchschnittliche Härte der End
wand 64. Der Flansch 66 besitzt eine durchschnittliche
Härte von ungefähr 58 HR30N.
Die Härte des Verbrennungsbechers wurde an 97
Stellen auf der Oberfläche des Verbrennungsbechers
gemessen. Diese Stellen sind in Fig. 6 angezeigt. Die
Stellen 1 bis 30 befinden sich in drei sich umfangsmäßig
erstreckenden Reihen auf der zylindrischen Außenober
fläche der Seitenwand 60 des Verbrennungsbechers 44
(Fig. 6). Die Stellen 31 bis 37 erstrecken sich von dem
rechten (wie in Fig. 6 gesehen) Rand des Flansches 66
aus radial nach innen. Die Stellen 38 bis 50 sind in einer
sich axial erstreckenden Reihe entlang der Seitenwand
60 des Verbrennungsbechers. Die Stelle 51 ist an einer
Ecke zwischen der Verbrennungsbecherseitenwand 60
und der Endwand 64 des Verbrennungsbechers. Die
Stellen 52 bis 76 liegen in einer Reihe, die sich diametral
über die Verbrennungsbecherendwand 64 erstreckt. Die
Stelle 77 (Fig. 6) ist an einer Ecke zwischen den Seiten-
und Endwänden 62 und 64 des Verbrennungsbechers 44
und befindet sich diametral gegenüber von der Stelle 51.
Die Stellen 78 bis 90 liegen in einer sich axial erstrecken
den Reihe entlang der Verbrennungsbecherseitenwand
60 und liegen diametral gegenüber von den Stellen 38
bis 50. Die Stellen 91 bis 97 liegen in einer sich radial
erstreckenden Reihe auf dem Verbrennungsbecher
flansch 66 diametral gegenüber von den Stellen 31-37.
Die Härte an den verschiedenen in Fig. 6 mit 1 bis 97
gezeichneten Stellen wurde nach einem HR30N-Maß
stab gemessen. Der HR30N-Maßstab ist eine Rockwell
Oberflächenhärtezahl mit einem 30-kg-Gewicht unter
Verwendung eines Diamantstempels. Dieser Maßstab
wurde wegen der geringen Dicke des Materials des Ver
brennungsbechers 44 und der Härte der verschiedenen
Stellen auf der Oberfläche des Verbrennungsbechers
verwendet. Die gemessenen Härten an den verschiede
nen Stellen auf dem Verbrennungsbecher waren wie
folgt:
Die Streckgrenze und Zerreißfestigkeit des Verbren
nungsbechers 44 ist eine direkte Funktion der Härte des
Metalls. Somit ist die Streckgrenze des Metalls um so
größer, je härter das Metall ist. Ein rostfreier Stahl UNS
S30100 mit einer HR30N-Härte von 50 hat eine Streck
grenze von ungefähr 620,5 N/mm2. Ein rostfreier Stahl
UNS S30100 mit einer HR30N-Härte von 60 hat eine
Streckgrenze von ungefähr 965,3 N/mm2. Bei Härten
dieser allgemeinen Größenordnungen entspricht ein
Anstieg um 1 in der HR30N-Härte einem Anstieg von
ungefähr 34,5 N/mm2 in der Streckgrenze von rostfrei
em Stahl UNS S30100.
In der vorhergehenden Beschreibung des Verbren
nungsbechers 44 wurden spezielle Maße und Materia
lien für den Rohling, aus dem der Verbrennungsbecher
gebildet wird, und für den Verbrennungsbecher selbst
angegeben. Zusätzlich wurden spezielle Härten für ver
schiedene Stellen auf dem Verbrennungsbecher 44 an
gegeben. Es ist verständlich, daß diese Materialien, Ab
messungen und Härten hierin nur zu Zwecken der Klar
heit der Beschreibung und nicht zu Zwecken der Ein
schränkung der Erfindung angegeben wurden. Es wird
daran gedacht, daß der Verbrennungsbecher 44 aus vie
len verschiedenen Materialien aus Rohlingen von vielen
verschiedenen Ausmaßen gebildet werden könnte. Der
Verbrennungsbecher 44 selbst könnte unterschiedliche
Ausmaße und Härten aufweisen. Tatsächlich wird daran
gedacht, daß spezielle Verbrennungsbecher einer Serie
von Verbrennungsbechern 44 mit der gleichen Gesamt
größe und hergestellt aus dem gleichen Material aus
Rohlingen der gleichen Größe unterschiedliche Wand
dicken und/oder Härten haben können.
Der Diffusorbecher 42 wird in der gleichen Weise wie
der Verbrennungsbecher 44 gebildet. So wird der Diffu
sorbecher 42 durch Ausüben einer Kraft gegen einen
zentralen Abschnitt eines ringförmigen Rohlings mittels
eines Stempels gezogen. Wenn der Stempel das Metall
des Rohlings in den Ziehring zieht, wird das Metall kalt
bearbeitet. Der Stempel bewegt sich in den Ziehring
über eine Distanz, die ausreichend ist, um die Seiten
wand 50 des Diffusorbechers 42 mit einem axialen Aus
maß zu bilden, welches mindestens 20mal so groß ist wie
die Dicke des Rohlings, aus dem der Diffusorbecher
gebildet wird. Dies resultiert in einer Streckhärtung des
Metalls, das die Seitenwand 50 und den Flansch 56 des
Diffusorbechers 42 bildet. Die kreisförmige zentrale
Öffnung 57 ist in dem Rohling, aus dem der Diffusorbe
cher geformt wird, ausgebildet. Die Seitenwandöffnun
gen 58 (Fig. 3 und 4) werden gebildet, nachdem der
Ziehvorgang beendet ist.
Das streckgehärtete Metall der Seitenwand 50 und
des Flanschs 56 des Diffusorbechers 42 hat eine durch
schnittliche Streckfestigkeit oder Streckgrenze und eine
durchschnittliche Zerreißfestigkeit, die mindestens
12mal so groß sind wie (d. h. 20% größer sind als) die
durchschnittliche Streckgrenze und Zerreißfestigkeit
der Endwand 54. Zum Beispiel ist die durchschnittliche
Streckgrenze der zylindrischen Diffusorbecherseiten
wand 50 typischerweise größer als 827,4 N/mm2, woge
gen die ringförmige Endwand 54 eine durchschnittliche
Streckgrenze von weniger als 689,5 N/mm2 hat. Die
durchschnittliche Streckgrenze der Diffusorbechersei
tenwand 50 ist mindestens 20% größer als die durch
schnittliche Streckgrenze der Diffusorbecherendwand
54. Das Ausmaß der Streckhärtung des Metalls des Dif
fusorbechers 42 ändert sich als eine Funktion der plasti
schen Verformung des Metalls während des Ziehvor
gangs. Daher ist die Streckhärtung des Metalls um so
größer und die Streckgrenze und die Zerreißfestigkeit
des Metalls um so höher, je tiefer die Ziehung ist.
In einem speziellen Beispiel wurde der Diffusorbe
cher 42 aus einem kreisförmigen Rohling aus rostfreiem
Stahl UNS S30100 mit einer nominalen Dicke von 1,20
bis 1,35 mm gezogen. Dieser spezielle Rohling hatte ei
nen Durchmesser von 134,0 mm und wurde gezogen, um
eine zylindrische Diffusorbecherseitenwand 50 mit ei
nem axialen Ausmaß von 35,25 mm zu bilden. Der ring
förmige Diffusorbecherflansch 56 hatte einen Durch
messer von 91,50 mm. Die ringförmige Diffusorbeche
rendwand hatte einen Durchmesser von 76,50 mm.
Während des Ziehvorgangs wurde die Diffusorbe
cherseitenwand 50 gebildet mit einer Dicke, die in der
Richtung des Pfeils 204 in Fig. 7 abnahm. An der durch
die Pfeile 206 angezeigten Stelle hatte die Diffusorbe
cherseitenwand 50 eine Dicke von ungefähr 1,10 mm.
Die zylindrische Diffusor becherseitenwand 50 verjüng
te sich auf eine Dicke von ungefähr 0,79 mm an einer
Stelle, die in Fig. 7 durch die Pfeile 208 bezeichnet ist.
Der ringförmige Flansch 56 dieses speziellen Diffu
sorbechers 42 hatte eine Dicke von 1,23 mm an einer
Stelle, die in Fig. 7 durch die Pfeile 210 bezeichnet ist.
Die ringförmige Diffusorbecherendwand 54 hatte eine
Dicke von 0,90 mm an einer durch die Pfeile 212 be
zeichneten Stelle. Die Ecke zwischen dem Flansch 56
und der Seitenwand 50 des Diffusorbechers 42 hatte
eine Dicke von 1,05 mm an einer durch die Pfeile 214
bezeichneten Stelle. Die Ecke zwischen der Seitenwand
50 und der Endwand 54 des Diffusorbechers 42 hatte
eine Dicke von 0,70 mm an einer durch die Pfeile 216
bezeichneten Stelle. Die Härte des Diffusorbechers 42
variierte um die Seitenwand 50 herum an Stellen, die
einen gleichen Abstand von der Endwand 54 hatten. In
ähnlicher Weise änderte sich die Härte der Endwand
über die Endwand hinweg. Jedoch hatte, allgemein ge
sprochen, für diesen besonderen Diffusorbecher 42 der
Flansch 56 eine durchschnittliche Härte von ungefähr 61
HR30N (Hardness Rockwell mit einem 30 kg Gewicht
unter Verwendung eines Diamantstempels). Die Seiten
wand dieses speziellen Diffusorbechers hatte eine Här
te, die von einem Maximum von ungefähr 61 HR30N,
benachbart zu dem Flansch zu einem Minimum von
ungefähr 51 HR30N, benachbart zu der Endwand 54
variierte. Die durchschnittliche Härte der Seitenwand
war ungefähr 57 HR30N. Die Endwand hatte eine
durchschnittliche Härte von ungefähr 51 HR30N.
Die Härte an verschiedenen Stellen auf der Oberflä
che des Diffusorbechers 42 veränderte sich als eine di
rekte Funktion des Ausmaßes der Kaltbearbeitung des
Metalls des Diffusorbechers an diesen Stellen. Je größer
die Kaltbearbeitung, desto größer die Streckhärtung
und desto größer die Formänderungsfestigkeit und Zer
reißfestigkeit des Materials.
Während des Formens des Diffusorbechers 42 durch
einen Ziehvorgang fließt das Metall eines flachen kreis
förmigen Rohlings um den Stempel und in einen kreis
förmigen Formring. So wird das Metall des Rohlings in
die Form gezogen mit einer resultierenden Verminde
rung des Durchmessers des Rohlings während des Zieh
vorgangs. So wurde während des Ziehvorgangs des vor
her erwähnten speziellen Diffusorbechers 42 der Durch
messer des Rohlings von 134,0 mm auf ungefähr
95,0 mm vermindert. Der Stempeldurchmesser war
76,5 mm.
In dem vorher erwähnten speziellen Diffusorbecher
42 wurde die Härte des Diffusorbechers an 76 Stellen
auf der Oberfläche des Diffusorbechers gemessen
(Fig. 8). Die Stellen 1 bis 36 sind in drei sich umfangsmä
ßig erstreckenden Reihen auf der äußeren Seitenober
fläche der Diffusorbecherseitenwand 50 angeordnet.
Die Stellen 37 bis 39 erstrecken sich von dem rechten
Rand (wie in Fig. 8 gesehen) des Diffusorbecherflanschs
56 aus radial nach innen. Die Stellen 40 bis 50 befinden
sich in einer sich axial erstreckenden Reihe entlang der
Diffusorbecherseitenwand 50. Die Stelle 51 ist an einer
Ecke zwischen der Diffusorbecherseitenwand 50 und
der Endwand 54 angeordnet.
Die Stellen 52 bis 61 sind in einer Reihe angeordnet
die sich diametral über die Endwand des Diffusorbe
chers 42 erstreckt. Die Stelle 62 ist in einer Ecke zwi
schen der Diffusorbecherseitenwand 50 und der End
wand 54 und ist diametral gegenüber der Stelle 51. Die
Stellen 63 bis 73 sind in einer sich axial erstreckenden
Reihe entlang der Diffusorbecherseitenwand 50 ange
ordnet und sind diametral gegenüber der Stellen 40 bis
50. Die Stellen 74 bis 76 befinden sich in einer sich radial
erstreckenden Reihe auf dem Diffusorbecherflansch 56
diametral gegenüber der Stellen 37 bis 39.
Die gemessene Härte an den verschiedenen Stellen
auf dem Diffusorbecher 42 war wie folgt:
Es versteht sich, daß die vorhergehenden speziellen
Materialien, Ausmaße und Härten für den Diffusorbe
cher 42 hierin zu Zwecken der Klarheit der Beschrei
bung genannt wurden. Es wird erwogen, daß der Diffu
sorbecher 42 aus unterschiedlichen Materialien mit un
terschiedlichen Ausmaßen und Härten gebildet werden
könnte. Tatsächlich wird erwogen, daß spezielle Diffu
sorbecher aus einer Serie von Diffusorbechern 42 mit
der gleichen Gesamtgröße und aus dem gleichen Mate
rial aus Rohlingen der gleichen Größe unterschiedliche
Wandstärken und/oder Härten haben kann.
Obwohl der Deckel 46 bei weitem nicht so stark ver
formt wird wie der Diffusorbecher 42 und der Verbren
nungsbecher 44, wird der Deckel 46 verformt, um einen
Flansch 82 und einen Mittelabschnitt 80 zu haben. Der
Deckel 46 wird durch Ziehen eines Rohlings gebildet
durch Ausüben einer Kraft mit einem Stempel an dem
Mittelabschnitt des Rohlings. Wenn der Rohling gezo
gen wird, wird er plastisch verformt und kalt bearbeitet.
Dies ergibt eine Streckhärtung des Metalls, das den
Flansch 82 bildet. Das streckgehärtete Metall des Flan
sches 82 hat eine größere durchschnittliche Formände
rungs- oder Streckfestigkeit (Streckgrenze) als die
durchschnittliche Streckgrenze des Mittenabschnitts 80.
In einem besonderen Beispiel wurde der Deckel 46
aus einem kreisförmigen Rohling aus rostfreiem Stahl
UNS S30100 gezogen, der eine nominale Dicke von 1,20
bis 1,35 mm und einen Durchmesser 69,00 mm hat. Die
ser Rohling wurde gezogen, um einen Deckel zu bilden,
der einen Mittenabschnitt hat, der von dem Flanschab
schnitt um einen axialen Abstand von 1,27 mm versetzt
war. Der Deckelflansch 82 hatte einen Außendurchmes
ser von 63,00 mm. Der Mittenabschnitt 80 dieses spe
ziellen Deckels hatte einen Durchmesser von 49,00 mm.
Während des Ziehvorgangs wurde der Deckel 46 ge
formt mit einer Dicke, die an verschiedenen Abschnitten
des Deckels unterschiedlich war. So hatte der Flansch 82
an einer Stelle, die durch die Pfeile 222 in Fig. 9 ange
zeigt ist, eine Dicke von 1,15 mm. Der Mittenabschnitt
80 des Deckels hatte eine Dicke von 1,1 mm an einer
Stelle, die durch die Pfeile 224 in Fig. 9 angezeigt ist. An
der Stelle, die durch die Pfeile 226 in Fig. 9 angezeigt ist,
hatte der Deckel eine Dicke von 1,12 mm. An einer Stel
le, die durch die Pfeile 228 in Fig. 9 angezeigt ist, war die
Dicke des Deckels 1,07 mm.
Die Härte des Deckels variierte über den Deckel hin
weg an Stellen, die einen gleichen Abstand von der Mit
te des Deckels aufwiesen. Jedoch hatte, allgemein ge
sprochen, für diesen speziellen Deckel der Flansch eine
durchschnittliche Härte von ungefähr 81,5 HRB (Hard
ness Rockwell mit einem 100 kg Gewicht unter Verwen
dung einer 0,158-mm-(1/16 Zoll-)Durchmesser-Kugel).
Der Mittenabschnitt dieses speziellen Deckels hatte ei
ne durchschnittliche Härte von ungefähr 85 HRB.
Die Härte an verschiedenen Stellen auf dem Deckel
46 veränderte sich als eine direkte Funktion des Ausma
ßes der Kaltbearbeitung an diesen Stellen in dem
Deckel. Je größer die Kaltbearbeitung, um so größer die
Streckhärtung und um so größer die Streckgrenze des
Materials, das den Deckel bildet. Während des Formens
des Deckels 46 durch einen Ziehvorgang wurde der
Durchmesser des Rohlings von 69,00 mm auf ungefähr
65,0 mm vermindert.
Bei diesem speziellen Deckel 46 wurde die Härte des
Deckels an 32 Stellen auf der Oberfläche des Deckels
gemessen (Fig. 10). Die Stellen 1, 2, 15, 16, 17, 18, 31 und
32 (Fig. 10) sind paarweise an vier Stellen mit gleichem
Abstand um den Flansch 82 des Deckels angeordnet.
Die Stellen 3 bis 14 und 19 bis 30 sind in zwei sich
diametral erstreckenden und sich schneidenden Reihen
auf dem Mittenabschnitt 80 des Deckels angeordnet.
Die Härte an den verschiedenen Stellen war wie folgt:
Stelle | |
HRB | |
1 | 80.0 |
2 | 82.6 |
3 | 87.1 |
4 | 84.7 |
5 | 84.3 |
6 | 83.1 |
7 | 83.7 |
8 | 85.1 |
9 | 83.9 |
10 | 83.4 |
11 | 83.3 |
12 | 84.1 |
13 | 85.7 |
14 | 87.3 |
15 | 81.2 |
16 | 84.4 |
17 | 80.0 |
18 | 80.7 |
19 | 88.0 |
20 | 85.9 |
21 | 83.8 |
22 | 82.7 |
23 | 82.5 |
24 | 83.0 |
25 | 86.2 |
26 | 84.3 |
27 | 84.1 |
28 | 84.8 |
29 | 86.1 |
30 | 88.1 |
31 | 82.1 |
32 | 81.4 |
Die Streckgrenze des Materials des Deckels 46 ist
eine direkte Funktion der Härte des Metalls. Somit ist
die Streckgrenze und Zerreißfestigkeit des Metalls um
so größer, je härter das Metall ist. So hat ein Deckel aus
rostfreiem Stahl UNS S30100, der eine HRB-Härte von
80 hat, eine Streckgrenze von ungefähr 206,9 N/mm2.
Es ist verständlich, daß das vorhergehende Material,
die Ausmaße und Härten für einen speziellen Deckel 46
hierin zu Zwecken der Klarheit der Beschreibung ge
nannt wurden. Es wird erwogen, daß der Deckel 46 aus
verschiedenen Materialien mit verschiedenen Ausma
ßen und Härten gebildet werden könnte.
Wie oben beschrieben, wird die Initiator- oder Zünda
nordnung 140 beim Eintreten einer plötzlichen Fahr
zeugverzögerung betätigt, um die Deflagration der
Scheiben 110 des gaserzeugenden Materials zu veran
lassen. Wenn die Scheiben 110 rasch verbrennen, wird
heißes Stickstoffgas erzeugt. Während der Erzeugung
des Gases durch die Verbrennung der Scheiben 110 von
gaserzeugendem Material steigt der Strömungsmittel
druck in der zylindrischen Verbrennungsbecherkammer
240 (Fig. 3) an. Dieser Strömungsmitteldruck ist ausrei
chend, um das Aufblasvorrichtungsgehäuse 40 plastisch
zu verformen in einer Weise, wie in Fig. 11 gezeigt.
Wenn das heiße Stickstoffgas durch die Verbrennungs
becheröffnungen 68 in den Diffusorbecher 42 strömt,
steigt auch der Strömungsmitteldruck in der ringförmi
gen Diffusorbecherkammer 242 an.
Der maximale Strömungsmitteldruck, der sich in der
Diffusorbecherkammer 242 aufbaut, ist geringer als der
maximale Strömungsmitteldruck, der sich in der Ver
brennungsbecherkammer 240 aufbaut. Dies rührt teil
weise daher, daß die Öffnungen 68 in der Seitenwand 60
des Verbrennungsbechers 44 kleiner und geringer in der
Anzahl sind, als die Öffnungen 58 in der Seitenwand 50
des Diffusorbechers 42. Auch ist die Temperatur des
Gases in der Diffusorbecherkammer 242 geringer als
die Temperatur des Gases in der Verbrennungsbecher
kammer 240. Die Wirkung des höheren Drucks des Ga
ses in der Verbrennungsbecherkammer 240 hat zur Fol
ge, daß der Verbrennungsbecher 44 in einem größeren
Ausmaß plastisch verformt wird als der Diffusorbecher
42.
Der Strömungsmitteldruck in der Verbrennungs
becherkammer 240 bewirkt, daß sich die Endwand 64
und der Deckel 46 plastisch in einer Richtung axial nach
außen (Fig. 11) verformen. Die überlappende Bezie
hung zwischen der Diffusorbecherendwand 54 und der
Verbrennungsbecherendwand 64 ermöglicht, daß Kraft
von der Endwand des Verbrennungsbechers 44 zu der
Endwand des Diffusorbechers 42 übertragen wird. Die
se Kraft wird durch die ringförmige Schweißung 70, die
die Diffusorbecherendwand 54 und die Verbrennungs
becherendwand 64 miteinander verbindet, übertragen.
Die Endwand 54 des Diffusorbechers 44 hält eine Ver
formung der Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44
axial nach außen zurück, verhindert diese aber nicht.
Die Verbrennungsbecherendwand 64 verformt sich in
ausreichendem Maß, um sich durch die Öffnung 57 in
der Diffusorbecherendwand 54 zu erstrecken.
Während des Formens des Verbrennungsbechers 44
erfährt die Endwand 64 fast keine Bearbeitungshärtung.
Daher hat die Verbrennungsbecherendwand 64 eine re
lativ geringe Streckgrenze und ist relativ verformbar.
Die relativ geringe Streckgrenze der Verbrennungsbe
cherendwand 64 ermöglicht, daß diese beginnt, sich zu
verformen, bevor andere Abschnitte des Verbrennungs
bechers 44 beginnen, sich unter dem Einfluß des anstei
genden Gasdrucks in der Kammer 240 zu verformen.
Die Verformbarkeit der Verbrennungsbecherendwand
64 ermöglicht, daß sie sich in einem relativ großen Aus
maß plastisch verformt, ohne zu reißen. Um eine über
mäßige Verformung der Verbrennungsbecherendwand
64 zu verhindern, verzögert die Diffusorbecherendwand
54 ein Ausbeulen der Verbrennungsbecherendwand 64.
Wenn der Strömungsmitteldruck in der Verbren
nungsbecherkammer 240 ansteigt, wird der Deckel 46 in
der entgegengesetzten Richtung von der Endwand 64
(Fig. 11) plastisch verformt oder ausgebeult. Die
Schweißung 86 an der Überlappung zwischen dem
Deckel 46 und dem Verbrennungsbecherflansch 66 hält den
Deckel von einer übermäßigen plastischen Verformung
zurück. Obwohl der Deckel 46 durch die Bildung des
Mittenabschnitts 80 und Flanschs 82 in einem gewissen
Ausmaße bearbeitungsgehärtet ist, ist der sich ergeben
de Anstieg der Streckgrenze des Deckels 46 nicht aus
reichend, um eine plastische Verformung des Deckels zu
verhindern. Dadurch, daß der Mittenabschnitt 80 des
Deckels 46 ausgehend von dem Flansch 82 aus nach
innen versetzt ist (Fig. 3), wird die Strukturfestigkeit des
Deckels gegen Strömungsmitteldruckkräfte in der Ver
brennungsbecherkammer 240 erhöht. Dennoch verfor
men sich sowohl die Endwand 64 als auch der Deckel 46
plastisch axial nach außen, wenn der Strömungsmittel
druck in der Verbrennungsbecherkammer 240 ansteigt.
Durch die strukturelle Verstärkung, mit der die Diffu
sorbecherendwand 54 die Verbrennungsbecherend
wand 64 versieht, und da der Durchmesser der Schwei
ßung 70 zwischen der Diffusorbecherendwand 54 und
der Verbrennungsbecherendwand 64 kleiner ist als der
Durchmesser der Schweißung 86 zwischen dem Deckel
flansch 82 und dem Verbrennungsbecherflansch 66, er
folgt eine größere axiale Verformung des Deckels 46 als
der Verbrennungsbecherendwand 64. Die Verformung
des Deckels 46 wird durch Schweißen des Zündanord
nungsadapters 150 an den Deckel an einer Schweißung
144 um bis zum 50% reduziert.
Die Seitenwand 50 des Verbrennungsbechers 44 kann
sowohl in axialer als auch in radialer Richtung verformt
werden. Wenn der Strömungsmitteldruck in der Ver
brennungsbecherkammer 240 wesentlich ansteigt, steigt
die axiale Länge der Verbrennungsbecherseitenwand 60
an. Zusätzlich wird der Endabschnitt der Seitenwand 60
zu der Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44 hin
radial nach innen verformt, wenn die Endwand 64 sich
plastisch axial nach außen verformt.
Es erfolgt eine minimale plastische Verformung der
Verbrennungsbecherseitenwand 60 benachbart zu dem
unteren Flansch 66. Das relativ geringe Ausmaß der
Verformung der Verbrennungsbecherseitenwand 60 be
nachbart zu dem Flansch 66, rührt zumindest teilweise
von der Streckhärtung des Metalls der Seitenwand 60
bei der Bildung des Verbrennungsbechers her. Wie
oben erklärt wurde, erhöht die Streckhärtung des Me
talls in der Verbrennungsbecherseitenwand 60 die
Streckgrenze des Metalls. Zusätzlich hat die Verbren
nungsbecherseitenwand 60 eine relativ dicke Quer
schnittsfläche benachbart zu dem Flansch 66.
Der Deckel 46, der Verbrennungsbecherflansch 66
und der Diffusorbecherflansch 56 wirken zusammen, um
Strukturfestigkeit vorzusehen, um einer Verformung
des unteren Abschnitts des Verbrennungsbechers 44 zu
widerstehen. Insbesondere überlappt, wie oben be
schrieben, der Flansch 82 auf dem Deckel 46 den
Flansch 66 auf dem Verbrennungsbecher 44 und ist an
diesen geschweißt. Zusätzlich überlappt der Verbren
nungsbecherflansch 66 den Diffusorbecherflansch 56
und ist daran geschweißt. Die überlappende Beziehung
zwischen dem Deckelflansch 82, dem Verbrennungsbe
cherflansch 66 und dem Diffusorbecherflansch 56 sieht
eine relativ starke strukturelle Basis für den Diffusorbe
cher 42 und Verbrennungsbecher 44 vor. Die Stärke der
Basis, die durch den Deckelflansch 82, den Verbren
nungsbecherflansch 66 und den Diffusorbecherflansch
56 vorgesehen ist, wird durch die Streckhärtung dieser
Flansche während ihrer Bildung verbessert.
Wegen des etwas geringeren Strömungsmitteldrucks
in der Diffusorbecherkammer 242 wird der Diffusorbe
cher 42 nicht in dem gleichen Ausmaß plastisch ver
formt wie der Verbrennungsbecher 44. Jedoch kann die
Endwand 54 des Diffusorbechers 42 axial nach außen
verformt werden, in der in Fig. 11 gezeigten Weise,
wenn die Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44 sich
axial nach außen verformt. Da nur relativ geringe
Streckhärtung der Diffusorbecherendwand 54 während
der Bildung des Diffusorbechers 42 erfolgt, hat die End
wand des Diffusorbechers eine relativ geringe Streck
grenze und ist relativ verformbar. Dies ermöglicht, daß
sich die Endwand 54 des Diffusorbechers 42 benachbart
zu der Öffnung 57 in einer Richtung axial nach außen
plastisch verformt unter dem kombinierten Einfluß von
Gasdruck in der Diffusorbecherkammer 242 und der
Kraft, die von der Endwand 64 des Verbrennungsbe
chers 44 zu der Endwand 54 des Diffusorbechers 42
übertragen wird.
Obwohl die Endwand 54 des Diffusorbechers 42 pla
stisch verformt wird, ist die Endwand des Diffusorbe
chers geringerem Strömungsmitteldruck ausgesetzt als
die Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44. Daher
verformt sich die Endwand 54 des Diffusorbechers 42 in
einem geringeren Ausmaß als die Endwand 64 des Ver
brennungsbechers 44. Dies ermöglicht, daß die End
wand 54 des Diffusorbechers 42 die Endwand des Ver
brennungsbechers 64 verstärkt, tun eine Verformung
der Verbrennungsbecherendwand zu vermindern.
Die Seitenwand 50 des Diffusorbechers 42 kann sich
in einer Richtung radial nach außen etwas plastisch ver
formen. Jedoch ist die Verformung nach außen der Sei
tenwand relativ klein wegen des relativ großen Ausma
ßes der Streckhärtung mit einem daraus resultierenden
Ansteigen der Streckgrenze der Diffusorbecherseiten
wand 50. Ein überlappender Eingriff des Diffusorbe
cherflanschs 56 mit dem Verbrennungsbecherflansch 66
hält den unteren Abschnitt der Diffusorbecherseiten
wand 50 gegen Verformung zurück.
Wie oben beschrieben, ist das Aufblasvorrichtungsge
häuse 40 (Fig. 3 und 4) aus drei Teilen aus Metallblech
und dem Adapter 150 gebildet, die zusammenge
schweißt sind. Dies ergibt, daß das Aufblasvorrichtungs
gehäuse 40 relativ leichtgewichtig, stark, billig herzu
stellen und leicht zusammenzubauen ist. Wegen des
strukturellen Zusammenwirkens der Bauteile des Auf
blasvorrichtungsgehäuses und wegen der Verstärkung
von Abschnitten der Bauteile des Aufblasvorrichtungs
gehäuses während der Herstellung der Bauteile ist es
möglich, die Bauteile des Aufblasvorrichtungsgehäuses
40 aus relativ dünnen Blechstücken zu bilden, ohne die
Bauteile des Aufblasvorrichtungsgehäuses übermäßig
zu schwächen.
Abschnitte des Aufblasvorrichtungsgehäuses verfor
men sich plastisch unter dem Einfluß des heißen Stick
stoffgases während des Aufblasens des Gassacks 12. Die
Festigkeit des Aufblasvorrichtungsgehäuses 40 ist so
gesteuert, daß das Gehäuse während des Aufblasens des
Gassacks nicht reißt oder anderweitig versagt. Die pla
stische Verformung des Aufblasvorrichtungsgehäuses
40 wird gesteuert durch Erhöhen der Streckgrenze von
Abschnitten des Aufblasvorrichtungsgehäuses. Dies
wird durch Streckhärtung von Abschnitten der Aufblas
vorrichtungsgehäuses während des Formens der Bau
teile des Aufblasvorrichtungsgehäuses erreicht. Die pla
stische Verformung des Aufblasvorrichtungsgehäuses
40 wird auch durch strukturelles Verstärken von Ab
schnitten des Aufblasvorrichtungsgehäuses gesteuert.
Dies ermöglicht, daß das Aufblasvorrichtungsgehäuse
verminderte Größe und Gewicht haben kann, ohne die
Strukturfestigkeit des Aufblasvorrichtungsgehäuses zu
beeinträchtigen.
Um die Festigkeit des Aufblasvorrichtungsgehäuses
40 zu testen, wurde das Aufblasvorrichtungsgehäuse ei
nem hydraulischen Drucktest ausgesetzt. Während des
hydraulischen Drucktests wurde der Verbrennungsbe
cher 44 mit Wasser gefüllt bei einem kontinuierlich an
steigenden Druck. Wenn das Wasser aus dem Aufblas
vorrichtungsgehäuse 40 auszulaufen bzw. zu lecken be
gann, wurde der Test gestoppt.
Um zu ermöglichen, daß sich Wasserdruck in dem
Aufblasvorrichtungsgehäuse 40 aufbauen konnte, wur
de der Diffusorbecher 42 ohne Öffnungen 58 gebildet.
Da die Öffnungen 58 in der Seitenwand 50 des Diffusor
bechers 42 beseitigt waren, erhöhte sich der Wasser
druck sowohl in der Verbrennungsbecherkammer 240
als auch in der Diffusorbecherkammer 242. Als der Strö
mungsmitteldruck anstieg, verformte sich das Gehäuse
40 in der in Fig. 12 schematisch gezeigten Weise. Es sei
bemerkt, daß der Diffusorbecher 42 sich in einem grö
ßeren Ausmaß verformte, als dies bei normalem Einsatz
eines Gassacks 12 geschieht (siehe Fig. 11).
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der
Fachmann Verbesserungen, Veränderungen und Ab
wandlungen erkennen. Solche Verbesserungen, Verän
derungen und Abwandlungen innerhalb der fachmänni
schen Praxis sollen durch die beiliegenden Ansprüche
umfaßt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung (10) zum Aufblasen einer Fahrzeug
insassenrückhalteeinrichtung mit einem Aufblas
vorrichtungsgehäuse (40) und darin angeordnetem
gaserzeugenden Material (110),
wobei das Aufblasvorrichtungsgehäuse (40) folgen
des umfaßt:
daß ein zweiter ringförmiger Flansch (56), der ein stückig mit der äußeren Seitenwand (50) ausgebil det ist und sich von dieser aus radial nach außen erstreckt und der eine untere Hauptoberfläche (168) besitzt, von dem ersten Flansch (66) überlappt wird,
wobei die untere Hauptoberfläche (168) des zwei ten Flanschs (56) in Kontakt mit der oberen Haupt oberfläche (170) des ersten Flanschs (66) angeord net ist und die beiden Flansche (66, 56) aneinander befestigt sind.
- - eine zylindrische innere Seitenwand (60), die sich um das gaserzeugende Material (110) herum erstreckt,
- - eine erste Endwand (64), die einstückig mit der inneren Seitenwand (60) ausgebildet ist und sich von einem Ende der inneren Seiten wand aus nach innen erstreckt,
- - einen ersten ringförmigen Flansch (66), der einstückig mit der inneren Seitenwand (60) ausgebildet ist und sich von dieser aus radial nach außen erstreckt und der obere und untere Hauptoberflächen (170, 174) besitzt,
- - einen Deckel (46), der sich von einem Ende der inneren Seitenwand (60) aus nach innen erstreckt und mit dieser sowie mit der ersten Endwand (64) zusammenwirkt, um eine innere Kammer (240) zu definieren, in der das gaser zeugende Material (110) angeordnet ist, wobei die innere Seitenwand (60) eine Vielzahl von Öffnungen (68) aufweist, durch die Gas aus der inneren Kammer (240) strömen kann,
- - eine zylindrische äußere Seitenwand (50), die sich um die innere Seitenwand (60) herum erstreckt und mit Abstand dazu angeordnet ist,
- - eine zweite Endwand (54), die einstückig mit
der äußeren Seitenwand (50) ausgebildet ist,
sich von dieser aus radial nach innen erstreckt
und mit ihr sowie mit dem ersten Flansch (66)
zusammenwirkt, um eine äußere Kammer
(242) zu definieren, die sich um die innere Sei
tenwand (60) herum erstreckt,
wobei die äußere Seitenwand (50) eine Viel zahl von Öffnungen (58) aufweist, durch die Gas aus der äußeren Kammer (242) strömen kann,
daß ein zweiter ringförmiger Flansch (56), der ein stückig mit der äußeren Seitenwand (50) ausgebil det ist und sich von dieser aus radial nach außen erstreckt und der eine untere Hauptoberfläche (168) besitzt, von dem ersten Flansch (66) überlappt wird,
wobei die untere Hauptoberfläche (168) des zwei ten Flanschs (56) in Kontakt mit der oberen Haupt oberfläche (170) des ersten Flanschs (66) angeord net ist und die beiden Flansche (66, 56) aneinander befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Endwand (54) ringförmig
ausgebildet ist und eine Hauptoberfläche (162) in
anstoßendem Eingriff mit der ersten Endwand (64)
besitzt, und daß ein Abschnitt der ersten Endwand
(64) durch eine Öffnung (57) in der zweiten End
wand (54) freigelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Endwand (64) ge
schlossen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen (68) in der ersten Sei
tenwand (60) gegenüber den Öffnungen (58) in der
zweiten Seitenwand (50) in einer axialen Richtung
entlang der ersten und zweiten Seitenwände (60;
50) versetzt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (46) und
der erste Flansch (66) an einer Stelle nach außen
von der ersten Seitenwand (60) und nach innen von
der zweiten Seitenwand (50) in überlappendem
Eingriff miteinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufblasvorrichtungsgehäuse (40) aus Metall besteht, und
daß die innere Gehäuseseitenwand (60) eine durch schnittliche Streckgrenze aufweist, die mindestens 1,2mal so groß ist wie die durchschnittliche Streck grenze der ersten Endwand (64).
daß das Aufblasvorrichtungsgehäuse (40) aus Metall besteht, und
daß die innere Gehäuseseitenwand (60) eine durch schnittliche Streckgrenze aufweist, die mindestens 1,2mal so groß ist wie die durchschnittliche Streck grenze der ersten Endwand (64).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuseseitenwand (60) derart
streckgehärtet wurde, daß sich ihre Härte in Axial
richtung der Seitenwand (60) zwischen einem Ge
biet minimaler Härte, die mindestens so groß ist
wie die durchschnittliche Härte der Endwand (64),
und einem Gebiet maximaler Härte, die mindestens
12mal so groß ist wie die durchschnittliche Härte
der Endwand (64), ändert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Dicke der Seitenwand (60) in
Axialrichtung der Seitenwand (60) zwischen einem
Gebiet minimaler Dicke und einem Gebiet maxi
maler Dicke ändert, wobei das Gebiet der Seiten
wand (60), das die maximale Härte aufweist, mit
dem Gebiet der Seitenwand (60), das die maximale
Dicke aufweist, zusammenfällt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäuseseitenwand (60) eine
axiale Ausdehnung aufweist, die mindestens 20mal
so groß ist wie die Dicke der Endwand (64).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4143654A DE4143654B4 (de) | 1990-12-18 | 1991-12-18 | Aufblasvorrichtungsgehäuse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/629,599 US5106119A (en) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Inflator housing |
DE4143654A DE4143654B4 (de) | 1990-12-18 | 1991-12-18 | Aufblasvorrichtungsgehäuse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141907A1 DE4141907A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4141907C2 DE4141907C2 (de) | 1994-12-01 |
DE4141907C3 true DE4141907C3 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=25910635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914141907 Expired - Fee Related DE4141907C3 (de) | 1990-12-18 | 1991-12-18 | Aufblasvorrichtungsgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141907C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19507208A1 (de) * | 1995-03-02 | 1996-09-05 | Dynamit Nobel Ag | Gasgenerator, insbesondere für einen Airbag, mit einem Ladebehälter und einem Flammleitrohr |
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-
1991
- 1991-12-18 DE DE19914141907 patent/DE4141907C3/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Handbuch der Fertigungstechnik, Bd. 2/2, Umformen, Carl Hanser Verlag, München 1984 * |
JP 2-1 55 857 A, In: Patents Abstracts of Japan, Sect. M, Vol. 14, 1990, No. 407 (M-1019) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4141907C2 (de) | 1994-12-01 |
DE4141907A1 (de) | 1992-07-02 |
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