DE4141465A1 - Waermekraftmaschine - Google Patents
WaermekraftmaschineInfo
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- DE4141465A1 DE4141465A1 DE19914141465 DE4141465A DE4141465A1 DE 4141465 A1 DE4141465 A1 DE 4141465A1 DE 19914141465 DE19914141465 DE 19914141465 DE 4141465 A DE4141465 A DE 4141465A DE 4141465 A1 DE4141465 A1 DE 4141465A1
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- cylinder
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- fuel
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
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- F02B75/021—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having six or more strokes per cycle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Die Grundidee besteht darin eine Wärmekraftmaschine zu konstru
ieren, bei der der Wärmeverlust auf ein Minimum beschränkt ist.
Bei einem normalen Otto-Motor liegt der Wirkungsgrad aufgrund
des hohen Wärmeverlustes bei etwa (20-30)%.
(70-80)% des zugeführten Kraftstoffes werden in Form von
Wärme an die Umgebung abgegeben.
Je nach höherem Wirkungsgrad (eine Frage der Optimierung)
wird entweder ein veränderter 4-Taktmotor bzw. ein neu zu
konstruierender 6-Takt-Motor verwendet.
Im Prinzip funktioniert der Motor genauso wie ein Otto-Motor
mit dem Unterschied, daß durch eine zusätzliche Eintrittsöffnung
zu entsprechenden Zeiten eine bestimmte Menge Hoch
druckluft in den Zylinder eingegeben wird.
Diese Kleine Menge Luft entströmt einer kleinen Vorkammer
kurz vor der Eintrittsöffnung zum Zylinder. Aufgrund des
während der Druckluft-Entnahme sinkenden Druckes im Druck
lufttank und der schwankenden Umgebungstemperatur ist es
zweckmäßig die Größe der Vorkammer in Abhängigkeit von Druck
und Temperatur zu variieren.
Die Luftmenge (etwa 1-2 cm3) dehnt sich nach dem Eintreten
in den Zylinder aus und nimmt bei ihrer Expansion die durch das
Kraftstoff-Luftgemisch freigesetzte Wärmemenge vollständig auf.
Der Motorblock erwärmt sich somit nicht.
Aus Gründen der Optimierung kann es jedoch erforderlich sein
eine gewisse Temperaturerhöhung bzw. Erniedrigung des Motor
blockes zuzulassen.
Der theoretische Wirkungsgrad liegt bei 100% (abgesehen von
mechanischen Reibungsverlusten die etwa (5-7)% betragen).
Die Druckluft wird einem Drucktank entnommen der vorzugsweise
aus einer Titanlegierung (z. B. TiAl6V4) zu fertigen ist. Bei
einem zulässigen Innendruck von 300·105 Pa bzw. 300 Bar und
einem Inhalt von etwa 0.3 m3 ergibt sich eine ungefähre
Wandstärke von 15 mm (bei 2facher Sicherheit) und ein Leer
gewicht von etwa 100 kg.
Da die Luft bei diesem Druck etwa 75 kg wiegt errechnet sich
ein Gesamtgewicht von 175 kg.
Durch die Vorteile der neuen Technik wird dieses Mehrgewicht
ausgeglichen. Die Vorteile sind unter anderem:
- 1. Keine Wasserkühlung des Motorblockes erforderlich, dadurch ist eine Gewichtsreduzierung des gesamten Motors möglich.
- 2. Kein Lüfter und Wärmetauscher notwendig.
- 3. Wegfall des Anlassers, dadurch Verkleinerung der Batterie.
- 4. Verkleinerung des Treibstofftankes um etwa 70%.
Die Druckluft kann z. B. in einem mehrstufigen Kolbenverdichter
erzeugt werden. Die dabei freigesetzte Wärmemenge ist nutzbar.
Mit einer einfachen Energiebilanz kann bewiesen werden, daß
zur Erzeugung der Druckluft kein Arbeitsaufwand erforderlich
ist.
Bei Erzeugung in einem Kraftwerk kann die entstehende Wärmemenge
zur Dampferzeugung genutzt werden. Bei einem Verdichter der z. B.
durch einen Dieselmotor angetrieben wird kann die entstehende
Wärmemenge z. B. in das Fernwärmenetz eingespeist werden.
Somit sollte sich eine Tankstelle möglichst in der Nähe einer
Fernwärmeleitung befinden.
Bei einer optimalen Ausnutzung der freiwerdenden Wärmemenge
erhält man die Druckluft somit äußerst preiswert (beinahe um
sonst).
- 1. Takt: Kraftstoff-Luft-Gemisch ansaugen (etwa 25% der normal benötigten Menge).
- 2. Takt: Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichten.
- 3. Takt: Kraftstoff-Luft-Gemisch zünden und kurz danach Zugabe der Druckluftmenge (der Zeitpunkt der Zugabe ist eine Frage der Optimierung).
- 4. Takt: Abgas ausstoßen durch geöffnetes Auslaßventil.
- 1. Takt: Kraftstoff-Luft-Gemisch ansaugen (etwa 10%-20% der normal benötigten Menge).
- 2. Takt: Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichten.
- 3. Takt: Kraftstoff-Luft-Gemisch zünden und Entspannen. Keine Druckluftzugabe.
- 4. Takt: Abgas verdichten und Druckluftzugabe kurz vor bzw. nach dem oberen Totpunkt.
- 5. Takt: Entspannen. Auf möglichst 1 Bar.
- 6. Takt: Abgas ausstoßen durch geöffnetes Auslaßventil.
Durch die zusätzlichen Takte wird ein besserer Wärmeübergang
zwischen der expandierenden Druckluft und der Verbrennungsgase
erreicht. Auch findet eine bessere Verbrennung des Kraftstoff-
Luftgemisches statt.
Durch den zusätzlichen Takt sinkt der Wirkungsgrad etwas.
Hierunter ist ein Motor zu verstehen, bei dem jeweils 2 Zylinder
zusammenarbeiten. Wobei der eine Viertaktzylinder als reiner
Verbrenner arbeitet und dem anderen Viertakter seine heißen
Abgase zur Druckluftentspannung zur Verfügung stellt.
Wegen der Erwärmung des einen Zylinders ist es zweckmäßig,
zwischen beiden ein Kühlmittel strömen zu lassen.
Bei dieser Konstruktion wird der Motorblock theoretisch eben
falls nicht erwärmt. Der Einsatz eines Katalysators ist möglich.
Unter der Verwendung der entsprechenden Gleichungen für reale
Gase zeigt sich, daß die Druckluft in einem Drucklufttank der
oben angegeben Größe bei ihrer Expansion eine Arbeitsmenge ab
gibt, die gleichbedeutend ist mit einer Leistungsabgabe von
4650 Watt über einen Zeitraum von 2 Stunden.
Da diese Leistung natürlich zu Lasten der Umgebungstemperatur
im Zylinder geht wird etwa eine Treibstoffmenge von 1 l/100km
benötigt. Selbstverständlich trägt der Treibstoff in gewisser
Weise (durch Erzeugung von CO2 bei der Verbrennung) zur
Leistungserhöhung bei.
Bei kontinuierlicher Fahrt und einer Schattenfläche von 1 m2,
einem Widerstandsbeiwert von etwa 0,5, sowie einer Rollreibung
von 20% der Gesamtleistung wird etwa eine Fahrzeuggeschwindigkeit
von 81 km/h erreicht. Die Reichweite mit einer Drucktankfüllung
liegt bei etwa 162 km auf der Autobahn, in der Stadt bei etwa
100 km.
Claims (1)
- Kombinierter Druckluft- Treibstoffantrieb für Kraftfahrzeuge, wobei die Druckluft aus einem Drucktank über eine Vorkammer in den Zylinder des Motors geleitet wird und zusammen mit dem eingebrachten Treibstoff- Luftgemisch für eine möglichst isotherme Expansion der eingebrachten Gase sorgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141465 DE4141465A1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Waermekraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141465 DE4141465A1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Waermekraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141465A1 true DE4141465A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6447180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141465 Withdrawn DE4141465A1 (de) | 1991-12-12 | 1991-12-12 | Waermekraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141465A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005022961A1 (de) * | 2005-05-19 | 2006-11-23 | Andreas Hentschel | Verfahren zum bivalenten Betreiben von Verbrennungsmotoren mit konventionellen Kraftstoffen und Druckgas |
WO2007042022A2 (de) * | 2005-10-14 | 2007-04-19 | Ip2H Ag | Verbrennungsmotor |
GB2457744A (en) * | 2008-02-22 | 2009-08-26 | David Matthews | Six-stroke compressed air and internal combustion engine combination |
-
1991
- 1991-12-12 DE DE19914141465 patent/DE4141465A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005022961A1 (de) * | 2005-05-19 | 2006-11-23 | Andreas Hentschel | Verfahren zum bivalenten Betreiben von Verbrennungsmotoren mit konventionellen Kraftstoffen und Druckgas |
DE102005022961B4 (de) * | 2005-05-19 | 2007-04-19 | Andreas Hentschel | Verfahren zum bivalenten Betreiben von Verbrennungsmotoren mit konventionellen Kraftstoffen und Druckgas |
WO2007042022A2 (de) * | 2005-10-14 | 2007-04-19 | Ip2H Ag | Verbrennungsmotor |
WO2007042022A3 (de) * | 2005-10-14 | 2007-08-02 | Ip2H Ag | Verbrennungsmotor |
GB2457744A (en) * | 2008-02-22 | 2009-08-26 | David Matthews | Six-stroke compressed air and internal combustion engine combination |
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