DE4141394A1 - Verfahren zum auffinden eines reinigungsmolches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum auffinden eines reinigungsmolches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE4141394A1 DE4141394A1 DE19914141394 DE4141394A DE4141394A1 DE 4141394 A1 DE4141394 A1 DE 4141394A1 DE 19914141394 DE19914141394 DE 19914141394 DE 4141394 A DE4141394 A DE 4141394A DE 4141394 A1 DE4141394 A1 DE 4141394A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- pipeline
- cleaning
- line
- pig
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V9/00—Prospecting or detecting by methods not provided for in groups G01V1/00 - G01V8/00
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auffinden
eines in einer Rohrleitung, insb. in einem Kakaopulverkühler,
über ein in diese mit Förderdruck eingebrachtes Druckmedium,
insb. Druckluft, bewegbaren Reinigungsmolches, wobei die
Bewegung und die Lage des Reinigungsmolches über entlang der
Rohrleitung angeordnete Sensoren erfaßt wird, sowie auf eine
Vorrichtung mit mehreren Sensoren zur Durchführung des
Verfahrens.
Bei einer Verschmutzung ausgesetzten Rohrleitungen, und insbe
sondere bei Kakaopulverkühlern, ist es erforderlich, von Zeit
zu Zeit eine Reinigung durchzuführen. Dies erfolgt üblicher
weise durch Hindurchsenden eines Reinigungskörpers durch die
Rohrleitung, der als "Molch" bezeichnet wird. Sollte nun der
Molch an irgendeiner Stelle einer, gegebenenfalls sehr langen,
Rohrleitung steckenbleiben, so ist sein Wiederauffinden sehr
schwierig. In der DE-OS 41 19 743 wird zwar die Möglichkeit
erwähnt, innerhalb des Molches einen Magneten anzubringen, der
an der Außenseite der Leitung in Abständen vorgesehene
Reed-Kontakte betätigt. Bleibt dann der Molch zwischen zwei solchen
Kontakten stecken, so wird der eine bereits betätigt sein, der
andere noch nicht. Allerdings ist gerade bei Metall-Leitungen
die Verläßlichkeit der Betätigung nicht immer gegeben. Außerdem
müssen solche Molche zum Durchfahren von Rohrkrümmungen
relativ flexibel sein. Der Einschluß eines Magneten jedoch
bringt eine versteifte Stelle mit sich, an der der Molch früh
zeitig auseinanderbrechen kann.
Zwar ist aus der DE-A-41 11 452 auch bereits der Vorschlag
bekannt geworden, den Molch mit einem Schwingungssystem zu
versehen. Bleibt der Molch dann stecken, so kann die Rohr
leitung abgeschritten und anhand der ansteigenden oder abfal
lenden Amplitude der von außen festgestellten Schwingung sei
ne genaue Lage ermittelt werden. Die Feststellung der Ampli
tude ist aber relativ umständlich, wobei hinzutritt, daß im
Falle von Metallrohren, wie sie zur Kakaokühlung verwendet
werden, elektromagnetische Schwingungen praktisch nicht fest
gestellt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zuverläs
siges System zum Auffinden eines Molches in einer Rohrleitung
zu schaffen, bei der der Molch selbst keinerlei ihn verteuern
de und/oder belastende Einrichtungen zu tragen braucht. Diese
Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch ge
löst, daß in die Rohrleitung von einem Ende aus das Druckme
dium eingebracht wird und der Druck des Druckmediums beim Auf
treffen des Reinigungsmolches auf ein Hindernis aufrecht er
halten wird, daß danach an mindestens einer Meßstelle der
Rohrleitung eine Druckmessung vorgenommen wird, worauf aus dem
Bestehen oder Nichtbestehen des Förderdruckes an der jeweili
gen Meßstelle und die Position des Reinigungsmolches inner
halb der Rohrleitung abgeleitet wird.
Da ja der Reinigungsmolch mittels eines unter Druck stehenden
Fluides, meist Luft, durch die Rohrleitung gesandt wird, wird
sich hinter dem Reinigungsmolch ein relativ hoher, deutlich
meßbarer Druck aufbauen, wogegen die Rohrleitung vor dem
Reinigungsmolche drucklos ist. Somit ergibt sich in einfacher
Weise ein eindeutiges Signal hinsichtlich der Lage bzw. Posi
tion des Reinigungsmolches. Dies kann besonders exakt durch
die Maßnahmen nach Anspruch 2 festgestellt werden.
In weiterer Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorgeschlagen, daß die Druckmessungen zeitsequentiell vor
genommen werden, die Meßwerte gegebenenfalls abgespeichert
und danach ein, vorzugsweise vorbestimmter Druckunterschied
zwischen den abgespeicherten Meßwerten zur Feststellung der
Lage bzw. Position des Reinigungsmolches herangezogen wird.
Durch diese Maßnahmen kann der apparative Aufwand zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhaft gering
gehalten werden.
Um nun das oben beschriebene Verfahren vorteilhaft einfach
durchführen zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die entlang der
Rohrleitung, insb. eines Kakaopulverkühlers, in axialem
Abstand Drucksensoren für das Druckmedium aufweist, deren Aus
gangssignal zumindest einer Anzeigeeinrichtung zugeführt ist.
Drucksensoren für den beschriebenen Einsatz sind kostengünstig
herstellbar, einfach in der Wartung und stellen je nach Aus
führung bzw. Erfordernis ein elektrisches oder mechanisches
Signal bereit, das in funktionellem Zusammenhang mit dem Druck
des beaufschlagten Mediums steht. Das mechanische Signal kann
gleich zur Anzeige verwendet werden, wenn beispielsweise das
Vorhandensein eines bestimmten Drucks durch einen vom Be
dienungspersonal visuell erfaßbaren Schiebezeiger, Stößel
od. dgl. angezeigt wird. Diese Anzeigeeinrichtungen können auch
mit einer Skala versehen sein.
Wegen der Verschmutzungs- und Beschädigungsgefahr ist es vor
teilhaft, daß jeder Drucksensor über eine Nebenleitung an die
Rohrleitung angeschlossen ist, wobei in der Nebenleitung vor
zugsweise eine Schikane zur Schmutzabsonderung vorgesehen ist.
Bei starken Verunreinigungen, wie es in Kakaopulveranlagen un
vermeidlich ist, ist es von Vorteil, wenn nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung jede Nebenleitung mit einer
Druckreinigungsleitung verbunden ist, die ein Reinigungsfluid,
insb. Druckluft, führt, wobei die Druckreinigungsleitung über
ein vorzugsweise fernsteuerbares Ventil mit einer Druckleitung
zur Versorgung mit dem Reinigungsfluid verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird vorgeschlagen, daß ein gemeinsamer Drucksensor für meh
rere oder alle Nebenleitungen vorgesehen ist, der vorzugsweise
über eine Weiche jeweils an eine Nebenleitung anschließbar
ist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise der bauliche Auf
wand noch weiter verringert werden, ohne daß die Funktions
sicherheit beeinträchtigt wird.
Ebenso kann diese vorteilhafte Verringerung an baulichen Auf
wand in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch vergrößert
werden, daß die Druckreinigungsleitungen mehrerer oder
aller Nebenleitungen über eine weitere Weiche mit dem Ventil
der Druckleitung für das Reinigungsfluid verbunden sind.
Zur einfachen Bedienung bzw. Steuerung der Weiche(n) wird in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß vor
zugsweise jede Weiche mit einer gegebenenfalls gemeinsamen
Stelleneinrichtung ausgerüstet ist. Weiters kann erfindungsgemäß
zur Betätigung der Weichen ein fernschaltbarer Elektro
motor als Stelleinrichtung vorgesehen sein. Hierdurch kann in
einfacher Weise eine Fernbedienung vorgenommen werden.
Da es nicht von wesentlicher Bedeutung ist, exakt den Druck
des Druckmediums zu ermitteln, sondern es ausreichend ist
festzustellen, ob der vom festsitzenden Reinigungsmolch her
vorgerufene hohe Druck gegebenenfalls vorhanden ist, wird nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen,
daß das von jedem Drucksensor abgeleitete Signal einem
Schwellwertschalter zugeführt ist, dessen Ausgangssignal zu
mindest mittelbar der Anzeigeeinrichtung zugeführt ist.
Um nun rasch im Falle des Steckenbleibens des Reinigungsmol
ches seine Lage festzustellen, wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, daß die Anzeigeeinrichtung durch
elektrische Lämpchen od. dgl. gegeben ist, die in einem die
Rohrleitung symbolisch darstellenden Blindschaltbild an den
Positionen der Nebenleitungen angeordnet sind.
Schließlich wird nach einer besonderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, daß eine elek
tronische Programmsteuereinrichtung mit einem Mikroprozessor
system vorgesehen ist, die selbsttätig die vorzugsweise zeit
sequentielle Aktivierung der Reinigung der Nebenleitungen, der
Druckmessungen und der Auswertung dieser Messungen bezüglich
des vorbestimmbaren Schwellwertes und die Anzeige der Lage
bzw. Position des Reinigungsmolches in der Rohrleitung steu
ert. Hierdurch kann eine zeitsparende Durchführung des Reini
gungsverfahrens erreicht werden, die Bedienung der Vorrichtung
deutlich vereinfacht und die Rohrleitung alsbald wieder ihrem
Verwendungszweck, wie beispielsweise Kakaopulver zu kühlen,
zugeführt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der
nachfolgenden Beschreibung eines in der einzigen Figur der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Um in einer molchbaren Rohrleitung 1 die Lage eines, z. B.
mittels Druckluft, hindurchgesandten (nicht dargestellten)
Reinigungsmolches über die Länge der Rohrleitung 1 feststellen
zu können, sind in Abständen über die Länge der Rohrleitung 1
Nebenleitungen 2 vorgesehen. Jede dieser Nebenleitungen 2 ist
mit einem Drucksensor 3 verbunden bzw. verbindbar, so daß an
jeder Nebenleitung 2 feststellbar ist, ob dort der den Molchen
durchsendende Förderdruck anliegt oder nicht. Zwar könnte der
Sensor 3 theoretisch unmittelbar in der Wandung der Rohrlei
tung 1 vorgesehen sein, doch ist er dort nicht nur der
Verschmutzung, sondern auch einem allfälligen Abrieb ausge
setzt, so daß ein frühzeitiger Verschleiß zu befürchten ist.
Es versteht sich, daß die jeweilige Nebenleitung 2, die in
der Zeichnung relativ lang ausgebildet ist, auch bloß als
kurzer Kanal ausgebildet sein kann, an dessen Ende der Sensor
3 jeweils unmittelbar befestigt ist.
Um vorgängig der Druckmessung sicher zu sein, daß die Neben
leitung 2 nicht durch Verschmutzungen verstopft ist, ist mit
der Nebenleitung 2 auch noch eine Druckreinigungsleitung 4
verbunden. Diese Druckreinigungsleitung 4 ist über ein Ventil
5 mit einer Druckleitung 6 verbunden, die Reinigungsfluid,
insbesondere Luft, unter Druck führt.
Wenn nun ein Reinigungsmolch innerhalb der Förderleitung 1
steckengeblieben sein sollte, wird über einen Programmgeber 7,
insbesondere einen Mikroprozessor, ein Suchprogramm gestartet.
Hierzu kann ein manuell betätigbarer Startschalter 8 an den
Mikroprozessor 7 angeschlossen sein, doch ist es ebenso mög
lich, das Programm des Mikroprozessors 7 mit dem Betrieb der
Förderanlage mit dem Förderrohr 1 gleichzeitig einzuschalten.
In jedem Falle werden durch den Mikroprozessor 7 folgende
Schritte durchgeführt:
- 1. Betätigen des Ventiles 5 über einen Magneten 9 zwecks Reinigung des Auslasses der Nebenleitung 2 durch Hindurch blasen von Druckluft aus der Druckleitung 6;
- 2. Abfrage des Messergebnisses aus dem Drucksensor 3.
Die einzelnen Nebenleitungen 2 können dabei sequentiell oder
gleichzeitig abgefragt werden, wobei das erstere bevorzugt
ist. Zweckmäßig steuert der Mikroprozessor 7 eine Anzeigeein
richtung 10, bei der im Falle jeder Nebenleitung 2, an der ein
erhöhter Druck festgestellt wurde (d. h. der Molch ist an die
ser Nebenleitung vorbeigelaufen) um eine Stelle weitergeschal
tet wird. Praktisch bedeutet dies, daß das Ausgangssignal des
Drucksensors 3 einer Überprüfung durch einen im Mikroprozessor
7 vorgegebenen Schwellwert unterliegt (insoferne arbeitet der
Mikroprozessor 7 auch als Schwellwertschalter), wobei am Aus
gang dieser Überprüfung logisch "1" dann erscheint, wenn För
derdruck in der Leitung 1 festgestellt wurde, hingegen das
Signal "0", wenn ein solcher Druck nicht festgestellt worden
ist. Das Anzeigegerät 10 kann ein Schieberegister enthalten,
das taktmassig nach jeder Messung um eine Stelle weiterschal
tet, wobei die Anzeige nicht notwendigerweise als
7-Segment-Anzeige ausgebildet sein muß, sondern gegebenenfalls auch ein
Blindschaltbild mit den einzelnen Nebenleitungen 2 entspre
chenden Lämpchen ausgebildet sein kann. In diesem letzteren
Falle werden alle jenen Lämpchen aufleuchten, die einer Fest
stellung des Förderdruckes entsprechen, wogegen alle jene
Lämpchen, die einer Stelle ohne Förderdruck entsprechen,
verlöscht bleiben.
An sich ist es durchaus möglich, jede der Nebenleitungen 2 mit
einem zugehörigen Drucksensor 3 zu versehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist jedoch ein gemeinsamer Drucksensor 3
bzw. ein gemeinsames Steuerventil 5 vorgesehen. Nach jeder
Messung durch den Drucksensor 3 gibt der Mikroprozessor 7
einen Startbefehl an einen Motor 11, der wenigstens eine Wei
che 12 und/oder 13 zur Umschaltung auf eine weitere Nebenlei
tung 2 für eine vorbestimmte Zeit oder bis zum Erreichen der
entsprechenden, durch einen Positionssensor angegebenen Posi
tion erregt. Es versteht sich, daß das Ausgangssignal des
Mikroprozessors 7 dem Motor 11 nicht unmittelbar, sondern über
eine entsprechende Ansteuerstufe 14 zugeführt wird. Die Wei
chen 12 bzw. 13 können dann so viele verschiedene Stellungen
besitzen, als Nebenleitungen 2 entlang des Förderrohres 1,
oder wenigstens über eine bestimmte Strecke desselben,
vorgesehen sind.
Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine eindeutige
Aussage über den Verbleib eines verlorengegangenen Molches
getroffen werden kann, wobei die Nebenleitungen 2 den Zutritt
von Schmutz zum Drucksensor 3 verhindern. Gegebenenfalls kön
nen die Nebenleitungen 2 mit Schikanen versehen sein, um etwa
ige Verschmutzungsteile aufzufangen, doch wird dies im allge
meinen nicht erforderlich sein. Vielmehr ist es günstiger,
eine Reinigungsvorrichtung mit der Reinigungsleitung 4 anzu
ordnen.
Im Prinzip genügt eine einzige Messung, um festzustellen, ob
der Molch stromaufwärts oder stromabwärts der Meßstelle
liegt. In der Praxis wird man jedoch mindestens zwei Messungen
durchführen, nämlich mindestens eine, die das Bestehen des
Förderdruckes feststellt (= "Der Molch liegt stromabwärts")
und mindestens eine, die das Nichtbestehen des Förderdruckes
ermittelt (= "Der Molch liegt stromaufwärts"), so daß der
Molch in der Tat zwischen diesen Meßstellen liegen muß.
Claims (14)
1. Verfahren zum Auffinden eines in einer Rohrlei
tung, insb. in einem Kakaopulverkühler, über ein mit Förder
druck in diese eingebrachtes Druckmedium, insb. Druckluft,
bewegbaren Reinigungsmolches, wobei die Bewegung und die Lage
des Reinigungsmolches über entlang der Rohrleitung angeordnete
Sensoren erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Rohrleitung von einem Ende aus das Druckmedium eingebracht
wird und der Förderdruck des Druckmediums beim Auftreffen des
Reinigungsmolches auf ein Hindernis aufrecht erhalten wird,
daß danach an mindestens einer Meßstelle der Rohrleitung
eine Druckmessung vorgenommen wird, worauf aus dem Bestehen
oder Nichtbestehen des Förderdruckes an der jeweiligen
Meßstelle die Position des Reinigungsmolches innerhalb der
Rohrleitung abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens zwei Meßstellen Druckmessungen durchge
führt werden, wobei mindestens eine Druckmessung vorgenommen
wird, die das Bestehen des Förderdruckes feststellt, und min
destens eine weitere Druckmessung, die das Nichtbestehen des
Förderdruckes an dieser Meßstelle ermittelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckmessungen zeitsequentiell vorgenommen
werden, die Meßwerte gegebenenfalls abgespeichert, und danach
ein, vorzugsweise vorbestimmter, Druckunterschied zwischen den
abgespeicherten Meßwerten zur Feststellung der Lage bzw.
Position des Reinigungsmolches herangezogen wird.
4. Vorrichtung mit mehreren Sensoren zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß entlang der Rohrleitung (1) in axialem
Abstand Drucksensoren (3, 3′) für das Druckmedium angeordnet
sind, deren Ausgangssignal zumindest einer Anzeigeeinrichtung
(10) zugeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Drucksensor (3, 3′) über eine Nebenleitung
(2, 2′) an die Rohrleitung (1) angeschlossen ist, wobei in der
Nebenleitung vorzugsweise eine Schikane zur Schmutzabsonderung
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß mit vorzugsweise jeder Nebenleitung (2, 2′) eine
Druckreinigungsleitung (4, 4′) verbunden ist, die ein Reini
gungsfluid, insb. Druckluft, führt, wobei die Druckreinigungs
leitung (4, 4′) über ein vorzugsweise fernsteuerbares Ventil
(5) mit einer Druckleitung (6) zur Versorgung mit dem Reini
gungsfluid verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein gemeinsamer Drucksensor (3) für mehrere
oder alle Nebenleitungen (2, 2′) vorgesehen ist, der vorzugs
weise über eine Weiche (13) jeweils an eine Nebenleitung
(2, 2′) anschließbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckreinigungsleitung (4, 4′) mehrerer oder
aller Nebenleitungen (2, 2′) über eine weitere Weiche (12) mit
dem Ventil (5) der Druckleitung (6) für das Reinigungsfluid
verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß vorzugsweise jede Weiche (12, 13) mit einer
gegebenenfalls gemeinsamen Stelleinrichtung ausgerüstet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß zur Betätigung der Weichen (12, 13) ein fernschalt
barer Elektromotor (11) als Stelleinrichtung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das von jedem Drucksensor (3, 3′)
abgeleitete Signal einem Schwellwertschalter (7) zugeführt
ist, dessen Ausgangssignal zumindest mittelbar der Anzeige
einrichtung (10) zugeführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung durch elektrische
Lämpchen od. dgl. gegeben ist, die in einem die Rohrleitung (1)
symbolisch darstellenden Blindschaltbild an den Positionen
der Nebenleitungen (2, 2′) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Pro
grammsteuereinrichtung (7) mit einem Mikroprozessorsystem
vorgesehen ist, die selbsttätig die vorzugsweise zeitsequen
tielle Aktivierung der Reinigung der Nebenleitungen (2, 2′)
der Druckmessungen und der Auswertung dieser Messungen bezüg
lich des vorbestimmbaren Reinigungsmolches in der Rohrleitung
(1) steuert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (1) von den Kühl
rohren eines Kakaopulverkühlers gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141394 DE4141394A1 (de) | 1991-12-16 | 1991-12-16 | Verfahren zum auffinden eines reinigungsmolches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141394 DE4141394A1 (de) | 1991-12-16 | 1991-12-16 | Verfahren zum auffinden eines reinigungsmolches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141394A1 true DE4141394A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6447138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141394 Withdrawn DE4141394A1 (de) | 1991-12-16 | 1991-12-16 | Verfahren zum auffinden eines reinigungsmolches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141394A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332268A1 (de) * | 1993-09-23 | 1995-03-30 | Geiger Maschf Helmut | Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von in einem Gerinne fließendem Wasser |
DE29712108U1 (de) * | 1997-07-09 | 1997-10-09 | Berl, Heiner, 47589 Uedem | Gerät zum Orten eines Jagdhundes in einem Fuchs- oder Dachsbau |
-
1991
- 1991-12-16 DE DE19914141394 patent/DE4141394A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332268A1 (de) * | 1993-09-23 | 1995-03-30 | Geiger Maschf Helmut | Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von in einem Gerinne fließendem Wasser |
DE29712108U1 (de) * | 1997-07-09 | 1997-10-09 | Berl, Heiner, 47589 Uedem | Gerät zum Orten eines Jagdhundes in einem Fuchs- oder Dachsbau |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2016146718A1 (de) | Reinigungsvorrichtung sowie verfahren zu deren betrieb | |
DE3806899A1 (de) | Ueberwachungssystem fuer das befuellen von behaeltern | |
DE19508114A1 (de) | Wasserschadenschutzvorrichtung | |
DE4141394A1 (de) | Verfahren zum auffinden eines reinigungsmolches und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2544809C3 (de) | Einstecklehre zur Messung des Innendurchmessers einer Behälteröffnung | |
DE4405661A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Fügen von nichtmetallischen Werkstücken | |
EP0007491B1 (de) | Inspektionseinrichtung für Wärmetauscherrohre, insbesondere für Dampferzeuger in Kernkraftwerken | |
EP2984446B1 (de) | Vorrichtung zur pneumatischen objektvermessung | |
EP3490773B1 (de) | Füllinjektor und verfahren zum betreiben eines füllinjektors | |
DE4413302A1 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen von Benzin | |
DE102007042757A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Stellungsanzeige von hydraulisch betätigten Armaturen | |
EP0351652B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen | |
WO2021165241A1 (de) | Diagnosevorrichtung für einen sanddosierer für ein sandungssystem für ein schienenfahrzeug und verfahren zum durchführen einer diagnose für einen sanddosierer für ein sandungssystem für ein schienenfahrzeug | |
DE3728714A1 (de) | Vorrichtung zur funktionsueberwachung einer hochdruck-dosier-spritzvorrichtung | |
DE102014118817A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Spülen von Kanälen | |
DE102013007334A1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen mittels Hochdruck | |
DE19517775C2 (de) | Meßvorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens von zur Rohr- und Kanalreinigung vorgesehenen, einen Fluidstrahl erzeugenden Reinigungsgeräten | |
EP0563923A2 (de) | Bremssystem-Prüfgerät | |
DE3108975C2 (de) | ||
DE10029392A1 (de) | Nietsetzgerät | |
DE3101730A1 (de) | "vorrichtung fuer die innenbeschichtung der rohre von kraftwerkskondensatoren u. dgl. | |
EP2810746A1 (de) | Kernanlagenmanipulatorsystem | |
DE2407480C3 (de) | Empfangs- und Sendeanordnung für eine molchbare LeIung | |
WO1991009319A2 (de) | Verfahren und einrichtung zur überprüfung des abschalt-drehmomentes eines stellantriebes | |
DE102020100208A1 (de) | Verpackungsmaschine und Verfahren zur Verstellung mehrerer Maschinenelemente an einer Verpackungsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |