DE4141114A1 - Analoges optisches breitband-uebertragungssystem, insbesondere kabelfernseh-uebertragungssystem - Google Patents
Analoges optisches breitband-uebertragungssystem, insbesondere kabelfernseh-uebertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein analoges optisches Übertragungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein System mit den dort genannten Merkmalen ist bekannt aus der
DE-A-38 44 182. Die Sendeeinrichtung des dort beschriebenen Systems
teilt das zu übertragende breitbandige Frequenzmultiplexsignal,
nämlich ein Kabelfernseh-Signal, das Signale von z. B. 35 Kanälen
enthält, in Teilbänder auf. Jedes der Teilbänder ist höchstens eine
Oktave breit und wird mit einer eigens dafür eingerichteten
optischen Übertragungsstrecke, bestehend aus einem
Elektrisch-Optisch-Wandler, einem Lichtwellenleiter und einem
Optisch-Elektrisch-Wandler auf die Empfangsseite des
Übertragungssystems übertragen. Die dort vorhandene
Empfangseinrichtung setzt aus den empfangenen Teilbändern das
ursprüngliche Frequenzmultiplexsignal wieder zusammen. Auf diese
Weise ist dafür gesorgt, daß die bei der
Elektrisch-Optisch-Wandlung aufgrund der Nichtlinarität der dabei
eingesetzten Laserdiode entstehenden Intermodulationsprodukte
zweiter Ordnung in einen Frequenzbereich fallen, der bei der
jeweiligen Übertragungsstrecke nicht mit Nutzsignalen belegt ist,
so daß sie empfangsseitig leicht herausgefiltert werden können,
ferner sind die Intermodulationsprodukte dritter und höherer
Ordnung geringer als die der zweiten Ordnung, so daß sie nicht ins
Gewicht fallen.
Wegen der Notwendigkeit einer eigenen optischen Übertragungsstrecke
für jedes Teilband hat diese bekannte Lösung allerdings den
Nachteil von erheblichen Kosten.
Eine andere Lösung desselben Problems der optischen Übertragung
eines breitbandigen Analogsignals ist bekannt aus der
DE-A-39 35 183. Dort wird z. B. das breite Kabelfernseh-Frequenzband
in eine solche höhere Frequenzlage umgesetzt, daß es eine Breite
von höchstens einer Oktave hat, und dieses neue Frequenzband wird
als Ganzes optisch von einem ersten Punkt, der sogenannten
Zentrale, zu einem zweiten Punkt, der sogenannten
Vorfeldeinrichtung mit einem einzigen Elektrisch-Optisch-Wandler,
einem einzigen Lichtwellenleiter und einem einzigen
Optisch-Elektrisch-Wandler übertragen. Es ist auch ein
Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem das zu übertragende
Frequenzband in Teilbänder mit höchstens einer Oktave Breite
unterteilt wird. Jedoch dient die Unterteilung nicht direkt zur
optischen Übertragung, sondern dazu, das ursprüngliche Frequenzband
nicht als Ganzes, sondern in Teilen in das höhere Frequenzband
umzusetzen. Die Teilbänder werden nicht optisch übertragen, sondern
zu einem Gesamtband zusammengefaßt. Übertragen wird also in jedem
Falle ein neues Frequenzband, das durch Umsetzung aus einem
ursprünglichen Frequenzband (als Ganzes oder in Teilen) in eine
andere Frequenzlage erzeugt wird.
Falls zusätzlich zu dem bisher betrachteten Frequenzband ein
weiteres Frequenzband zu übertragen ist, z. B. ein Frequenzband der
HDTV Signale zusätzlich zum normalen Kabelfernseh-Frequenzband, so
wird dieses zweite Frequenzband in eine Frequenzlage umgesetzt, bei
der es weniger als eine Oktave breit ist und von dem ersten durch
Frequenzumsetzung entstandenen Band einen Abstand von mindestens
einer Oktave hat. Auch in diesem Falle ist dafür gesorgt, daß die
in dem Elektrisch-Optisch-Wandler entstehenen
Intermodulationsprodukte zweiter Ordnung außerhalb der genutzten
Frequenzbänder liegen.
Schließlich gibt es dort noch ein Ausführungsbeispiel (Fig. 5), bei
dem Teilbänder einzeln optisch übertragen werden, und zwar mit
derselben Wellenlänge über einen einzigen Lichtwellenleiter, jedoch
sind dies nicht die durch Aufteilung des ursprünglichen
Frequenzbandes entstandenen Teilbänder, sondern solche, die durch
Aufteilung des frequenzumgesetzten Gesamtbandes entstanden sind.
Ein Übertragungssystem für ein breites Frequenzband ist auch
bekannt aus der DE-A-32 03 785. Dort werden ebenfalls durch
Unterteilung des Frequenzbandes Teilbänder gebildet, und die
einzelnen Teilbänder werden im Wellenlängenmultiplex, jedes mit
einer eigenen Wellenlänge, über einen Lichtwellenleiter übertragen.
Jedes Teilband enthält eine Gruppe von vier Kanälen. Zur Breite
eines Teilbandes sind dort keine Angaben gemacht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein analoges optisches
Übertragungssystem für ein ein breites Frequenzband belegendes
elektrisches Multiplexsignal anzugeben, das sich von den genannten
bekannten Systemen unterscheidet und im Vergleich zu dem an erster
Stelle genannten bekannten System kostengünstiger realisierbar ist.
Die Aufgabe wird wie im Patentanspruch 1 angegeben gelöst.
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Aufteilung des zu
übertragenden Frequenzbandes in Teilbänder,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Zusammenfassung und Übertragung von Teilbändern,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Zusammenfassung und Übertragung von Teilbändern,
Fig. 4a ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem einige
Teilbänder in eine höhere Frequenzlage umgesetzt werden,
so daß ein neues zur optischen Übertragung geeignetes
Gesamtband entsteht und
Fig. 4b ein Beispiel für ein gemäß Fig. 4a gebildetes neues
Gesamtband.
Vorab wird auf eine Eigenschaft der Erfindung hingewiesen, die
sämtlichen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist: Auf der
Empfangsseite des Systems befindliche Optisch-Elektrisch-Wandler
empfangen nur solche optischen Signale, die elektrische Signale
enthalten, deren Spektrum Bereiche ohne Nutzsignale hat. Diese
Bereiche enthalten die bei der optischen Übertragung nahezu
unvermeidbar entstehenden Intermodulationsprodukte zweiter Ordnung
und können bei der weiteren Verarbeitung der optischen Signale
einfach herausgefiltert werden.
Ebenso wie bei dem eingangs genannten bekannten System wird bei
allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Systems das von
der Sendeeinrichtung zur Empfangseinrichtung zu übertragende
breitbandige Frequenzmultiplexsignal (mit BKTV bezeichnet), d. h.
ein Gemisch von Signalen, das ein breites Frequenzspektrum belegt,
in der Sendeeinrichtung in mehrere Teilbänder, von denen jedes
höchstens eine Oktave breit ist, aufgeteilt. Hierzu dient wie Fig. 2
zeigt, eine Filtereinrichtung 11, bestehend aus vier Bandfiltern
F1 bis F4, an deren Ausgängen Teilsignale des
Frequenzmultiplexsignals erscheinen, deren Spektrum nur ein
Teilband ausfüllt. Im folgenden werden diese Teilsignale der
Einfachheit halber als Teilbänder bezeichnet.
Ein Beispiel für eine Zerlegung eines von 47 bis 600 MHz (dies ist
etwa das BKTV-Band im zukünftigen 600 MHz-Koaxial-Kabel-KTV-System
der Deutschen Bundespost) in vier Teilbänder ist in Fig. 1 gezeigt.
Die Teilbänder sind dort wie folgt gewählt:
Teilband TB1: 40 bis 75 MHz,
Teilband TB2: 75 bis 150 MHz,
Teilband TB3: 150 bis 300 MHz,
Teilband TB4: 300 bis 600 MHz.
Teilband TB1: 40 bis 75 MHz,
Teilband TB2: 75 bis 150 MHz,
Teilband TB3: 150 bis 300 MHz,
Teilband TB4: 300 bis 600 MHz.
Bei der Wahl der Bandgrenzen können auch die verfügbaren Filter für
die empfangsseitig erforderliche Filterung berücksichtigt werden.
Ebenso kann bei der Aufteilung die standardmäßige Zusammensetzung
des BKTV-Bandes aus unterschiedlichen Signalarten berücksichtigt
werden.
Der Unterschied gegenüber den bekannten Systemen und auch zwischen
den verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung liegt in der
Art, wie die verschiedenen Teilbänder optisch zur
Empfangseinrichtung des Systems übertragen werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 hat die Sendeeinrichtung zwei
Leistungsaddierer 12 und 13, die jeweils zwei Teilbänder zu einem
Signalgemisch zusammenfassen, dessen zwei Teilbänder um
zumindestens eine Oktave auseinanderliegen. Der Leistungsaddierer
12 erzeugt ein Signalgemisch aus den Teilbändern TB1 und TB3,
zwischen denen eine Lücke von 75 bis 150 MHz besteht, die eine
Oktave breit ist. Der Leistungsaddierer 13 faßt die Teilbänder
TB2 und TB4 zu einem Signalgemisch zusammen, dessen Teilbänder
ebenfalls um mindestens eine Oktave auseinanderliegen. Wie in Fig.
2 angedeutet, besteht zwischen TB2 und TB4 eine Lücke im
Frequenzbereich von 150 bis 300 MHz, die eine Oktave breit ist.
(Eine Oktave breit heißt immer: die oberste Frequenz beträgt das
Doppelte der untersten Frequenz.)
Das am Ausgang des Addierers 12 erscheinende Signalgemisch aus den
Teilbändern TB1 und TB3 setzt ein Elektrisch-Optisch-Wandler 23
in ein optisches Signal um, wobei Intermodulationsprodukte zweiter
Ordnung von Signalen aus TB1 in die Lücke zwischen den
Teilbändern fallen und Intermodulationsprodukte zweiter Ordnung von
Signalen aus TB3 in Frequenzbereiche oberhalb TB3, also in
beiden Fällen in Frequenzbereiche, die durch Nutzsignale nicht
belegt sind. In entsprechender Weise setzt ein
Elektrisch-Optisch-Wandler 26 das aus TB2 und TB4 bestehende
Signalgemisch in ein optisches Signal um, wobei ebenfalls
Intermodulationsprodukte von Signalen beider Bänder in unbelegte
Frequenzbereiche fallen. über Lichtwellenleiter 30 bzw. 33 werden
die optischen Signale zu Optisch-Elektrisch-Wandlern 35 bzw. 38
übertragen, die das empfangene optische Signal in das entsprechende
elektrische Signal umsetzen. Diesen Wandlern nachgeschaltete Filter
45 bzw. 46 unterdrücken Signalanteile mit Frequenzen außerhalb der
Teilbänder, so daß lediglich Signalgemische mit Signalen aus den
Teilbändern an ihren Ausgängen erscheinen. Ein Leistungsaddierer 14
faßt die beiden Signalgemische mit den Teilbändern TB1 und TB3
einerseits und TB2 und TB4 andererseits wieder zum
normgerechten BKTV-Signalgemisch zusammen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt, daß man durch die beschriebene
Zusammenfassung von Teilbändern und deren optische Übertragung zwei
Teilbänder über eine faseroptische Übertragungsstrecke, die man
durch die Wellenlänge ihres optischen Signals charakterisieren
kann, übertragen kann. Selbstverständlich kann man auf
entsprechende Art durch geeignete Zusammenfassung auch mehr als zwei
Teilbänder übertragen, wenn sie nur eine maximale Breite von einer
Oktave haben und zwischen ihnen eine Lücke mit der Breite von
mindestens einer Oktave liegt. In anderen Worten: Durch die
beschriebene Zusammenfassung von Teilbändern können mit einer
einzigen Wellenlänge über einen einzigen Lichtwellenleiter mehrere
Teilbänder übertragen werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach
Fig. 2 lediglich dadurch, daß die Teilbänder nicht als elektrische
Teilbänder zusammengefaßt werden, sondern erst in optische Signale
umgewandelt werden und die ihnen entsprechenden optischen Signale
zu einem optischen Signalgemisch zusammenfaßt werden. Wie bei dem
eingangs genannten bekannten System hat die Sendeeinrichtung für
die Teilbänder Elektrisch-Optisch-Wandler 23 bis 26, von denen
jeder sein am Eingang liegendes Teilband in ein optisches Signal
umsetzt. Die optischen Signale sind mit LS1 bis LS4 bezeichnet.
Die optischen Signale LS1 und LS3 werden mit einem
faseroptischen Koppler 31 zu einem Gemisch von optischen Signalen
zusammengefaßt, und dieses Gemisch wird über den Lichtwellenleiter
30 (wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2) zur Empfangsseite
übertragen. In entsprechender Weise werden mit einem faseroptischen
Koppler 32 die optischen Signale LS2 und LS4 zu einem optischen
Signalgemisch zusammengefaßt und dieses wird über den
Lichtwellenleiter 33 zur Empfangseinrichtung übertragen.
Die Elektrisch-Optisch-Wandler 23 und 25 bzw. 24 und 26 arbeiten
mit derselben Wellenlänge λ1 bzw. λ2, so daß das Gemisch
aus ihren optischen Ausgangssignalen mit einem einzigen optischen
Empfänger empfangen werden kann. Bei dem in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel mit zwei Lichtwellenleitern 30 und 33, die die
Sendeeinrichtung mit der Empfangseinrichtung verbinden, können
sämtliche Wellenlängen einander gleich sein (λ1 = λ2).
Falls λ1 ungleich λ2 ist, können die an den Ausgängen der
faseroptischen Koppler erscheinenden Gemische von optischen
Signalen (LS1 und LS3 mit der Wellenlänge λ1 und LS2 und
LS4 ist der Wellenlänge λ2) im Wellenlängenmultiplex über
einen einzigen Lichtwellenleiter zur Empfangseinrichtung übertragen
werden, dort wieder nach Wellenlängen getrennt und dann auf die
beiden optischen Empfänger 38 und 35 gegeben werden.
Unabhängig davon, ob wie in Fig. 2 gezeigt die Teilbänder zuerst
zusammengefaßt und dann in optische Signale umgesetzt werden, oder
wie in Fig. 3 gezeigt zuerst in optische Signale umgesetzt und
diese dann zusammengefaßt werden, haben die elektrischen
Ausgangssignale der Optisch-Elektrisch-Wandler 38 und 35 die
folgende Eigenschaft: Die infolge der optischen Übertragung
entstandenen Intermodulationsprodukte liegen in einem Bereich, der
nicht von Nutzsignalen eines anderen Teilbandes belegt ist und
können daher leicht unterdrückt werden. Auch gemäß Fig. 3 sind also
mehrere Teilbänder mit einer einzigen Wellenlänge optisch
übertragbar.
Anhand von Fig. 4a und Fig. 4b wird nun ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem sämtliche
Teilbänder mit einer einzigen Wellenlänge über einen einzigen
Lichtwellenleiter übertragbar sind. Wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 werden die Teilbänder TB2 und TB4, die eine Oktave
auseinander liegen, mit Elektrisch-Optisch-Wandlern 24 bzw. 26 in
optische Signale LS2 bzw. LS4 umgesetzt. Die beiden anderen
Teilbänder TB1 und TB3, die unmittelbar an die erstgenannten
Teilbänder angrenzen, werden bei Fig. 4 mit Frequenzumsetzern U1
und U2 in neue Teilbänder TB1′ und TB3′ umgesetzt, und zwar
so, daß die neuen Teilbänder von den beiden nicht umgesetzten
Teilbändern TB2 und TB4 und von einander einen Abstand von
mindestens einer Oktave haben.
Fig. 4b zeigt in einem Beispiel, welche Teilbänder insgesamt für
die optische Übertragung gebildet werden. Es sind dies die
ursprünglichen Teilbänder TB2 von 75 bis 150 MHz, TB4 von 300
bis 600 MHz und die neuen Teilbänder TB1′ von 1215 bis 1250 MHz
und TB3′ von 2500 bis 2650 MHz. Letztere sind durch
Frequenzumsetzung aus den ursprünglichen Teilbändern TB1 und
TB3′ entstanden.
Die Umsetzung von Frequenzbändern in neue Frequenzbänder mit
höheren Frequenzen zum Zwecke ihrer optischen Übertragung ist an
sich bekannt aus EP-A 03 94 772 und bedarf daher keiner näheren
Erläuterung.
In der Sendeeinrichtung nach Fig. 4a werden nun die anhand von Fig.
4b erläuterten Teilbänder wie folgt weiterverarbeitet: Ein
Elektrisch-Optisch-Umsetzer 23 setzt das am Ausgang des Umsetzers
U1 aus TB1 entstandene neue Teilband TB1′ in ein optisches
Signal LS1′ um, ein Elektrisch-Optisch-Wandler 24 setzt TB2 in
das optische Signal LS2 um, ein Elektrisch-Optisch-Wandler 25
setzt das am Ausgang von U2 erscheinende aus TB3 entstandene
neue Teilband TB3′ in ein optisches Signal LS3′ um, und ein
Elektrisch-Optisch-Wandler 26 setzt TB4 in ein optisches Signal
LS4 um. Mittels faseroptischer Koppler 36, 37 und 39 werden die
optischen Signale zu einem Gemisch von optischen Signalen
zusammengefaßt und dieses wird über einen einzigen
Lichtwellenleiter 34 zur Empfangseinrichtung übertragen. Sämtliche
Elektrisch-Optisch-Wandler arbeiten mit derselben Wellenlänge, so
daß das Gemisch von optischen Signalen in der Empfangseinrichtung
mit einem einzigen Optisch-Elektrisch-Wandler 44 in ein
elektrisches Signalgemisch umgesetzt werden kann.
Dieses Signalgemisch hat die Eigenschaft, daß die bei der optischen
Übertragung entstandenen Intermodulationsprodukte zweiter Ordnung
in nicht durch Nutzsignale belegten Frequenzbereichen liegen. Um
aus ihm das normgerechte BKTV-Frequenzband wiedergewinnen zu
können, besitzt die Empfangseinrichtung eine Frequenzweiche 50 zum
Aufteilen des Signalgemischs auf vier Teilbänder, einen
Rückumsetzer RU1 für das Teilband TB1′ und einen Rückumsetzer
RU2 für das Teilband TB3′, Filter 51 bis 54, die die Teilbänder
von störenden Frequenzen befreien und schließlich einen
Leistungsaddierer 14, der aus den Teilbändern das normgerechte
BKTV-Signalband zusammensetzt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Teilbänder, alle oder
jeweils zwei von ihnen; entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 zuerst zu einem Gemisch von elektrischen Teilbändern
zusammenzufassen und dieses dann in ein optisches Signal
umzusetzen. Wesentlich ist nur, daß mit einer einzigen Wellenlänge
und damit zu einem einzigen Optisch-Elektrisch-Wandler ein solches
Gemisch von elektrischen Signalen übertragen wird, in dem durch
Aufteilen in Teilbänder und ggf. Umsetzen derselben dafür gesorgt
ist, daß die Teilbänder nur eine Oktave breit sind und mindestens
eine Oktave auseinanderliegen, damit bei der optischen Übertragung
entstehende Intermodulationsprodukte zweiter Ordnung in unbelegte
Frequenzbereiche fallen.
Anzumerken ist noch, daß bei allen Ausführungsbeispielen der
Erfindung, falls es die Länge der Übertragungsstrecke erfordert,
Regenerativverstärker in die Übertragungsstrecke eingefügt sein
können. In entsprechender Weise, wie die in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Empfangseinrichtungen aus dem Empfangssignal oder den
Empfangssignalen die Teilbänder wieder gewinnen, tun dies auch die
Empfangseinrichtungen der Regenerativverstärker, und auch deren
Sendeeinrichtungen verarbeiten die regenerierten Teilbänder zum
Zwecke der Weiterübertragung in entsprechender Weise wie für die in
den Fig. 2, 3 und 4a gezeigten Sendeeinrichtungen beschrieben.
Weiter sei noch angemerkt, daß die verwendeten Faserkoppler sich
auch dazu eignen, durch Verwendung ihrer freien Kopplerausgänge das
in ihnen gebildete Signalgemisch auf weitere optische
Übertragungsstrecken zu verteilen.
Bei dem System nach Fig. 4a beträgt die Wellenlänge vorzugsweise
1500 bis 1550 nm, da hierbei faseroptische Verstärker eingesetzt
werden können. Damit kann die Übertragungsentfernung erhöht werden,
und/oder es kann das verstärkte optische Signalgemisch über
Faserkoppler mit einer Vielzahl von Ausgängen verteilt und zu einer
Vielzahl von Teilnehmern übertragen werden. Beispielsweise befindet
sich im System nach Fig. 4a zwischen dem faseroptischen Koppler 39
und dem Optisch-Elektrisch-Wandler 44 ein nicht gezeigter
faseroptischer Verstärker dessen Ausgang mit einem nicht gezeigten
faseroptischen Koppler mit einer Vielzahl von Ausgängen verbunden
ist, von denen einer zum Optisch-Elektrisch-Wandler 44 führt und
die anderen zu anderen Teilnehmern führen.
Claims (5)
1. Analoges optisches Übertragungssystem für ein ein breites
Frequenzband belegendes elektrisches Frequenzmultiplexsignal, mit
einer Sendeeinrichtung (11, 12, 13, 23 bis 26, U1, U2), die das
zu übertragende Frequenzmultiplexsignal (BKTV) in Teilbänder (TB1
bis TB4) aufteilt, die jeweils höchstens eine Oktave breit sind
und optisch zu einer Empfangseinrichtung (35, 38, 45, 46, 14, 44,
50, RU1, RU2, 51 bis 54) überträgt, die aus dem empfangenen
Teilbändern das ursprüngliche Frequenzmultiplexsignal (BKTV)
wiedergewinnt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendeeinrichtung mehrere der Teilbänder über einen
Lichtwellenleiter (30 bzw. 33 bzw. 34) überträgt, indem sie die
Teilbänder so zusammenfaßt, daß die mit einer einzigen Wellenlänge
übertragenen Teilbänder (TB1, TB3 bzw. TB2, TB4) mindestens
eine Oktave auseinander liegen (Fig. 2, Fig. 3).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Sendeeinrichtung mindestens eines (TB1, TB3) der Teilbänder
(TB1 bis TB4) in ein neues Teilband (TB1′, TB3′) umsetzt
und ursprüngliche und neue Teilbänder so zusammenfaßt und mit einer
einzigen Wellenlängen optisch über einen Lichtwellenleiter
überträgt, daß die zusammengefaßten Teilbänder (TB2, TB4,
TB1′, TB3′) durch Lücken voneinander getrennt sind, die jeweils
mindestens eine Oktave breit sind (Fig. 4).
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusammenzufassenden Teilbänder mit Leistungsaddierern (12, 13) zu
einem Gemisch von Teilbändern (TB2, TB4, TB1′, TB3′) oder
mehreren Gemischen von Teilbändern (TB1, TB3 bzw. TB2, TB4)
zusammengefaßt werden und daß die Sendeeinrichtung diese Gemische
von Teilbändern in optische Signale umsetzt und zur
Empfangseinrichtung überträgt (Fig. 2).
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendeeinrichtung die zusammenzufassenden Teilbänder zunächst in
optische Signale (LS1 bis LS4 bzw. LS1′, LS2, LS3′,
LS4) umsetzt und die den zusammenfassenden elektrischen
Teilbändern entsprechenden optischen Signale zu optischen
Signalgemischen zusammenfaßt und zur Empfangseinrichtung überträgt
(Fig. 3, Fig. 4).
5. System nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
optische Faserverstärker zur Erhöhung der Übertragungsentfernung in
die optische Strecke eingeschaltet sind oder zur optischen
Verteilung der Signale über Faserkoppler eingefügt sind (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141114 DE4141114A1 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | Analoges optisches breitband-uebertragungssystem, insbesondere kabelfernseh-uebertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141114 DE4141114A1 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | Analoges optisches breitband-uebertragungssystem, insbesondere kabelfernseh-uebertragungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141114A1 true DE4141114A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6446963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141114 Ceased DE4141114A1 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | Analoges optisches breitband-uebertragungssystem, insbesondere kabelfernseh-uebertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141114A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1244894A1 (de) * | 1999-09-01 | 2002-10-02 | Avanex Corporation | Dense wavelenght division multiplexer mit nutzung eines asymmetrischen pass-band-interferometers |
-
1991
- 1991-12-13 DE DE19914141114 patent/DE4141114A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1244894A1 (de) * | 1999-09-01 | 2002-10-02 | Avanex Corporation | Dense wavelenght division multiplexer mit nutzung eines asymmetrischen pass-band-interferometers |
EP1244894B1 (de) * | 1999-09-01 | 2007-02-28 | Avanex Corporation | Dichter Wellenlängenmultiplexer mit Nutzung eines asymmetrischen Passband-Interferometer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |