DE4140772A1 - Vorrichtung zur kuehlung der stege zwischen zylindern eines zylinderblocks einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur kuehlung der stege zwischen zylindern eines zylinderblocks einer brennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02F1/02—Cylinders; Cylinder heads having cooling means
- F02F1/10—Cylinders; Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
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- F02F1/02—Cylinders; Cylinder heads having cooling means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kühlung der
Stege zwischen zumindest im Bereich einer Deckplatte eines Zy
linderblocks einer Brennkraftmaschine zusammengegossenen Zylin
dern gemäß den weiteren im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Eine Vorrichtung zur Kühlung der Zylinderstege bei einem gat
tungsgemäßen Zylinderblock ist aus der US-PS 43 69 739 bekannt.
Neben den innerhalb der Stege verlaufenden Kühlkanälen ist je
der seitlich der Zylinder sich in Längsrichtung des Zylinder
blocks
erstreckende Kühlwassermantel über Durchtrittskanäle innerhalb
der Deckplatte unmittelbar mit einem Kühlwasserraum im Zylin
derkopf verbunden. Damit hierbei eine mehr oder weniger erzwun
gene Durchströmung der Kühlkanäle erreicht wird, besitzen die
Stege auf der Eintritts- und Austrittsseite der Kühlkanäle
jeweils in den Querschnitt des Kühlwassermantels vorstehende
butzenartige Vorsprünge. Durch die als Prallflächen fungieren
den Vorsprünge wird die Strömung in den betreffenden Kühlwas
sermänteln zu den Durchbrüchen hin behindert. Es können sich
Stauräume ausbilden, in denen sich durch längeren Aufenthalt
das
Kühlwasser so stark erhitzt, daß es zur Dampfblasenbildung
kommt, welche die Strömung zu den Kühlwasserräumen im Zylin
derkopf zusätzlich behindert. Außerdem kann es hier
durch zu Überhitzungen und zu Schäden am Motor kommen. Darü
berhinaus können die durch die Vorsprünge hervorgerufenen Ein
schnürungen in den Kühlwassermänteln im Bereich der Kanalein
und -ausmündungen zu unerwünschter Kavitationsbildung führen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei möglichen Druck
unterschieden innerhalb der Kühlwassermäntel die Wasserströmung
innerhalb der Kühlkanäle einen Gegendruck erfährt, durch den
die ungehinderte Durchströmung der Kühlkanäle gefährdet werden
kann. Auch hier kann es dabei zu einer unerwünschten Dampfbla
senbildung innerhalb der Kühlkanäle kommen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Vorrichtung zur Kühlung der Stege zwischen zusammenge
gossenen Zylindern eines Zylinderblocks derart weiterzubilden,
daß einerseits eine ungestörte Strömung des Kühlwassers von
den Kühlwassermänteln zu den Kühlwasserräumen im Zylinderkopf
und andererseits eine optimale Kühlung der zwischen den Zylin
dern liegenden Stegen erreicht wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird eine übergangslose Verbindung der
Kühlkanäle mit den Durchtrittskanälen und damit eine eindeu
tige Führung des Kühlwassers von den Kühlwasserräumen im Zy
linderblock zu den Kühlwasserräumen im Zylinderkopf erzielt.
Innerhalb der Kühlwassermäntel auftretende Druckunterschiede
werden hierdurch bedeutungslos. Außerdem wird durch die ein
deutige Führung des Kühlwassers innerhalb der Kühlkanäle die
Dampfblasenbildung verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß zur Führung der Strömung in den Kühlkanälen keine
besonderen Vorsprünge innerhalb der Kühlwassermäntel erfor
derlich sind, wodurch eine relativ gleichmäßige Kühlwasser
strömung in den Kühlwassermänteln erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
wenn die Verbindungskanäle innerhalb der Stege gemäß den Merk
malen des Anspruches 2 ausgebildet sind. Hierdurch werden re
lativ große Kanalquerschnitte erreicht, durch welche neben ei
ner optimalen Kühlung der Stege ein relativ großer Kühlwasser
durchsatz erzielt wird.
Die Ausgestaltung der Kühlkanäle gemäß den Merkmalen des An
spruches 3 hat den Vorteil, daß die Kühlwasserströmung inner
halb der Verbindungskanäle beschleunigt und somit die Kühl
wirkung innerhalb der Stege weiter verbessert wird.
Schließlich ist es durch eine Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruches 4 möglich,
den Wasserumlauf zwischen den Kühlwassermänteln und dem Zylin
derkopf bei einer weiterhin optimalen Kühlung der Stege zu er
höhen.
In der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung wird ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 von einem Zylinderblock in einem Ausschnitt ei
nen zwischen zwei Zylindern liegenden Steg in
der Draufsicht und
Fig. 2 den Steg im Querschnitt gemäß der Linie II-II aus
Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Zylinderblock einer wasserge
kühlten Brennkraftmaschine bezeichnet. Der Zylinderblock umfaßt
mehrere in Reihe hintereinander liegende Zylinder, von denen in
Fig. 1 zwei Zylinder 2 und 3 gezeigt sind. Auf beiden Seiten
der Zylinder 2 und 3 erstreckt sich je ein in Längsrichtung des
Zylinderblockes entlang der Zylinder verlaufender Kühlwasser
mantel 4 bzw. 5. Beide Kühlwassermäntel 4 und 5 sind dabei zu
mindest an den stirnseitigen Enden des Zylinderblockes mitein
ander verbunden. Beide Kühlwassermäntel 4, 5 sind nach oben hin
durch eine Deckplatte 6 verschlossen, deren Oberseite die Auf
lagefläche 7 für einen Zylinderkopf 8 bildet.
Die in Längsrichtung des Zylinderblockes 1 mit geringem Ab
stand voneinander entfernt liegenden Zylinder 2 und 3 sind in
einer zwischen diesen quer verlaufenden Gehäuseebene zumindest
im Bereich der Deckplatte 6 zusammengegossen. In dem hierbei
die Zylinder 2 und 3 jeweils verbindenden Steg 9 ist ein sich
quer zur Längsachse des Zylinderblockes 1 in Richtung der
Kühlwassermäntel 4, 5 erstreckender Verbindungskanal 10 vorge
sehen, welcher ausgehend von der Oberseite des
Kühlwassermantels 4 mit steigendem Verlauf den Steg 9 durch
setzt und in einem Deckplattenabschnitt, an den der Kühlwas
sermantel 5 unmittelbar angrenzt, in einer Austrittsöff
nung 11 innerhalb der Auflagefläche 7 mündet. An die Austritts
öffnung 11 schließt sich ein im Zylinderkopf 8 vorgesehener
Durchtrittskanal 12 an, welcher mit nicht dargestellten Kühl
wasserräumen im Zylinderkopf verbunden ist. Selbstverständlich
ist es auch denkbar, daß der Verbindungskanal 10 vom Kühlwas
sermantel 5 ausgeht und nach Durchdringen des Steges 9 in einer
in dem unmittelbar an den Kühlwassermantel 4 angrenzenden Ab
schnitt der Deckplatte 6 liegenden Austrittsöffnung 11 mündet.
Der Verbindungskanal 10 stellt dabei die einzige Verbindung
zwischen den Kühlwasserräumen im Zylinderkopf 8 und den Kühl
wassermänteln 4, 5 dar. Dadurch, daß das gesamte Kühlwasser aus
beiden Kühlwassermänteln 4, 5 durch den einzigen Verbindungs
kanal 10 strömen muß (oder umgekehrt), ist neben einem
geordneten Strömungsverlauf eine intensive Kühlung der Stege 9
gewährleistet.
Sofern es nur auf eine intensive Kühlung der Stege 9 ankommt,
wäre es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, daß die Verbin
dungskanäle 10 innerhalb der Stege 9 abwechselnd vom Kühlwas
sermantel 4 oder vom Kühlwassermantel 5 ausgehen, die dann
ebenfalls in abwechselnder Folge in Austrittsöffnungen 11 mün
den, die in einem unmittelbar an den Kühlwassermantel 4 oder 5
angrenzenden Abschnitt der Deckplatte 6 liegen.
Entsprechend der relativ schmalen Gestaltung des Steges 9 weist
der Verbindungskanal einen rechteckförmigen Querschnitt auf,
wobei dessen Kanalbreitseiten im wesentlichen parallel zu den
Zylinderwänden verlaufen. Hierdurch ist es möglich, Verbin
dungskanäle 10 mit relativ großen Querschnitten in den Stegen 9
unterzubringen.
Damit innerhalb der Stege 9 eine relativ gute Wärmeabfuhr und
damit gute Kühlung erzielt wird, ist der Verbindungskanal dü
senartig gestaltet, wobei sich dessen Höhe ausgehend vom Kanal
anfang auf der Seite des Kühlwassermantels 4 in Strömungsrich
tung verringert.
In den Figuren ist durch gestrichelte Linien ein weiterer
Durchtrittskanal 13 angedeutet, welcher vom Verbindungskanal 10
auf der Seite des Kühlwassermantels 4 abgezweigt ist und
welcher mit einem Kühlwasserkanal 14 im Zylinderkopf in Ver
bindung steht. Durch diese zusätzlichen Kühlwasserkanäle 13 und
14 kann die Wasserumlaufmenge zwischen Zylinderblock 1 und Zy
linderkopf 8 - bei ansonsten ungestörter Durchströmung des
Verbindungskanals 10 - verbessert werden. Der Kühlwassermantel
5 besitzt hierbei ebenfalls keine direkte Verbindung zu den
Kühlwasserräumen im Zylinderkopf 8, so daß der prinzipelle
Gedanke der Erfindung, daß von beiden Kühlwassermänteln 4, 5
jeweils nur ein Kühlwassermantel 4 oder 5 mit den Kühlwasser
räumen im Zylinderkopf 8 verbunden ist, auch bei dieser Aus
führung gewahrt ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Kühlung der Stege zwischen zumindest im Be
reich einer Deckplatte eines Zylinderblocks einer Brennkraftma
schine zusammengegossenen Zylindern, die auf beiden Seiten der
Zylinder von sich in Längsrichtung des Zylinderblocks erstrec
kenden Kühlwassermänteln umgeben sind, mit in den Stegen zu
mindest im Bereich der Deckplatte vorgesehener und sich inner
halb der Stege in Richtung der seitlichen Kühlwassermäntel er
streckender Kühlkanäle und mit in der Deckplatte in einem an
einen Kühlwassermantel angrenzenden Deckplattenbereich ange
ordneter Durchtrittskanäle zum Anschluß von mindestens einem
Kühlwassermantel an Kühlwasserräume in einem mit dem Zylinder
block verbundenen Zylinderkopf,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittskanäle (12) unmittelbar mit den Kühlkanälen
zu durchgehenden Verbindungskanälen (10) zusammengefaßt sind,
und daß die Kühlwassermäntel (4, 5) ausschließlich über von
einem Kühlwassermantel (4 oder 5) ausgehenden Kühlwasserkanä
len, mindestens den Verbindungskanälen (10) mit den Kühlwas
serräumen im Zylinderkopf verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungskanäle (10) rechteckförmige Querschnitte
aufweisen, deren Kanalbreitseiten im wesentlichen parallel zu
den Zylinderwänden verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungskanäle (10) mit in Strömungsrichtung des
Kühlwassers sich verringernder Höhe ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Durchtrittskanäle (13, 14) von dem an die Ver
bindungskanäle (10) angeschlossenen Kühlwassermantel (4 oder 5)
unmittelbar zu den Kühlwasserräumen des Zylinderkopfes (8) ab
geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vom Kühlwassermantel (4) ausgehenden Verbindungskanälen
(10) die Durchtrittskanäle (12) in einem an den Kühlwasserman
tel (5) und bei vom Kühlwassermantel (5) ausgehenden Verbin
dungskanälen (10) die Durchtrittskanäle (12) in einem an den
Kühlwassermantel (4) angrenzenden Deckplattenabschnitt ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914140772 DE4140772A1 (de) | 1990-12-14 | 1991-12-11 | Vorrichtung zur kuehlung der stege zwischen zylindern eines zylinderblocks einer brennkraftmaschine |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4140772A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999049201A1 (de) | 1998-03-24 | 1999-09-30 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Brennkraftmaschine mit fluidkühlsystem |
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-
1991
- 1991-12-11 DE DE19914140772 patent/DE4140772A1/de active Granted
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CN108730062B (zh) * | 2017-04-21 | 2021-12-24 | 福特环球技术公司 | 内燃发动机的汽缸体 |
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Publication number | Publication date |
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DE4140772C2 (de) | 1993-04-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |