DE4140451A1 - Geldspielgeraet - Google Patents

Geldspielgeraet

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DE4140451A1
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DE
Germany
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gaming machine
identification device
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gaming
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DE4140451A
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Lutz Bernhard 1000 Berlin De Albrecht
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Bally Wulff Holding GmbH and Co KG
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Bally Wulff Automaten GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/20Individual registration on entry or exit involving the use of a pass
    • G07C9/215Individual registration on entry or exit involving the use of a pass the system having a variable access-code, e.g. varied as a function of time
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

Description

Die Erfindung betrifft ein Geldspielgerät mit einer durch mindestens ein Schloß verschließbaren Tür, einer Alarm­ anlage, einem Mikroprozessor, mindestens einem Speicher, einer Ein-/Ausgabeeinheit die als Vorrichtung zur Auf­ nahme und Auswertung einer Identifikationsvorrichtung zum Nachweis der Zugangsberechtigung in das Innere des Geldspielgerätes ausgebildet ist.
Geldspielgeräte der gattungsgemäßen Art sind allgemein bekannt.
Diese Geldspielgeräte weisen üblicherweise ein Gehäuse auf, welches von vorn zu öffnen ist, damit Wartungs­ arbeiten durchgeführt werden können und das während der Spiele gesammelte Geld entnommen werden kann. Die Tür wird üblicherweise mit mindestens einem Schlüssel geöffnet, den die berechtigte Person bei sich trägt. Es hat sich aber gezeigt, daß sowohl bei Personen, die einen Schlüssel zum Öffnen des Geldspielgerätes besitzen, Mißbrauch dahingehend auftrat, daß die Personen Hand­ lungen durchführten, die nicht gestattet waren, als auch Personen, die keinen Schlüssel zum Öffnen des Gerätes haben, durch Manipulationen die Tür öffneten und Ein­ griffe am Geidspielgerät vornahmen.
Weiterhin ist es aus der Veröffentlichung EP 4 36 259 bekannt, die Zugangsberechtigung über eine Codeidenti­ fikation, die in einer separaten Schaltungsanordnung gespeichert ist, festzustellen. Dies erfolgt bei dieser Lösung derart, daß nach Öffnung der Gerätetür in eine Anschlußvorrichtung, die sich im inneren des Geldspiel­ gerätes befindet, diese separate Schaltungsanordnung eingeführt werden muß und die zentrale Steuereinheit aus dieser separaten Schaltungsanordnung den Identi­ fikationscode ausliest und nachfolgend mit den im Geld­ spielgerät gespeicherten Codenummern vergleicht. Wenn dieser Vergleich mit einem positiven Erfolg abgeschlossen ist, werden die vorgenommenen Handlungen, wie Münz­ entnahme, Münzeinwurf oder andere Service-Leistungen zusammen mit dem Identifikationscode in einem Speicher des Geldspielgerätes gespeichert. Dieser Speicher ist dann später über ein Auslesegerät auslesbar.
Konnte keine erfolgreiche Identifizierung festgestellt werden, so wurde lediglich die unzulässige Codenummer oder das Fehlen einer solchen abgespeichert.
Der Erhöhung der Sicherheit diente diese Verfahrens­ weise nur teilweise.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, ein Geldspielgerät zu schaf­ fen, bei welchem der Zugang in das Geräteinnere nur nach positiver Identifikation erfolgen kann. Mit der posi­ tiven Identifikation soll eine Inaktivschaltung der Alarm­ anlage verbindbar sein. Weiterhin soll ein Geldspielgerät der gattungsgemäßen Art derart weitergebildet werden, daß alle im Inneren vorgenommenen Handlungen, wie Geldentnahme, Geldeinwurf, Wartungsarbeiten u.ä. erfaßt, gespeichert und bei Bedarf auch zu einem späteren Zeit­ punkt an einem anderen Ort ausgewertet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß das Gehäuse des Geldspielgerätes eine zusätzliche Öffnung aufweist, über welche die Identi­ fikationsvorrichtung zum Nachweis der Zugangsberech­ tigung von außen bei geschlossenem Gerät einführbar ist und daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs­ berechtigung, die durch Auslesen der Codenummer auf der Identifikationsvorrichtung erfolgt, das oder die Schlösser über Zusatzrelaiskontakte und/oder eine zusätzliche elektromagnetische Verriegelung der Geräte­ tür freigebbar ist, wird gewährleistet, daß das Öffnen des Geldspielgerätes nur durch berechtigte Personen erfolgt. Parallel oder alternativ kann durch einen erfolg­ reichen Nachweis der Zugangsberechtigung die Alarman­ lage des Geldspielgerätes in einen inaktiven Zustand geschaltet. Andernfalls kann durch das Geldspielgerät ein Alarm ausgelöst werden. Weiterhin wird im Speicher des Geldspielgerätes vermerkt, mittels welcher Identifika­ tionsvorrichtung die Identifikation vorgenommen wurde, so daß ständig nachvollzogen werden kann wer, wann und wie lange das Geldspielgerät geöffnet hat.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maß­ nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbes­ serungen möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Identifikationsvor­ richtung einen Einchipmikrorechner mit les- und beschreibbaren Speicher enthält und als Chip-Karte ausgebildet ist.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß in Abhängigkeit des Identifikations­ codes der Zugang bzw. der Zugriff auf bestimmte Funk­ tionselemente des Geldspielgerätes, wie z. B. Testbe­ triebsarten, Zugriff auf Statistikdaten, Zugriff auf Fehlercodes usw., freigebbar ist. Damit wird gewähr­ leistet, daß auch Besitzer eines als zulässig erkannten Identifikationsvorrichtung jeweils nur die Handlungen im Geldspielgerät vornehmen können, zu denen sie auch berechtigt sind.
Dadurch, daß die Identifikationsvorrichtung neben dem Identifikationscode weitere Daten, wie z. B. Datum der Erstellung bzw. des Ablaufs der Vorrichtung für eine zeitlich begrenzte Gültigkeit enthält, kann gewährleistet werden, daß eine unbefugte Benutzung weitestgehend ausgeschlossen ist ohne daß ständige Korrekturen im Codeverzeichnis des Speichers im Geldspielgeräte erfor­ derlich sind.
Weiterhin können Geräteeinstelldaten, wie Werbung ein/aus, Musik ein/aus u.ä., auf einfache Art und Weise auf mehrere Geräte übertragen werden, ohne daß alle Geräte erst geöffnet und separat eingestellt werden müssen. Auch Aktivierungscodes für unterschiedliche Spielsysteme/Spieleinstellungen können somit in einfacher Weise übertragen werden.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß das Geldspielgerät gespeicherte Daten, wie z. B.
  • - Geräteidentifikation (Standort, Gerätenummer u.ä.),
  • - Kassenstand,
  • - Münzröhrenfüllstand,
  • - Statistikprotokoll,
  • - Protokoll über Türöffnungen, Türöffnungszeiten, vor­ genommene Handlungen und Identifikationscodes
an die Identifikationsvorrichtung überträgt und in dieser gespeichert werden, so daß diese Informationen an einem beliebigen Ort aus dieser Vorrichtung auslesbar und auswertbar sind. Damit entfällt die Anwendung eines bisher üblichen Datendruckers, der im geöffneten Gerät an einen speziellen Stecker angeschlossen werden muß. Mit der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung müßte dann nur noch die Identifikationsvorrichtung in die jeweilige Öffnung der (geschlossenen) Geldspielgeräte eingeführt werden, um die Daten aus dem Gerät zu über­ nehmen.
Nach Übernahme aller Daten aller Geräte können diese dann zu einem späteren Zeitpunkt beispielsweise über einen PC mit einem entsprechenden Modul ausgewertet werden.
Bei einer Ausbildung der "Identifikations"-vorrichtung als Kreditkartensystem, mit der eine Zugangsberechti­ gung in das Geldspielgerät selbstverständlich nicht erlangt werden kann, welche über die gleiche Öffnung in das Geldspielgerät einführbar und über die Vorrichtung im Inneren des Geldspielgerätes auswertbar ist, kann der Spielbetrieb an derartigen Geldspielgeräten auch bar­ geldlos erfolgen. Bei Anwendung dieser vorteilhaften Variante können diese bargeldlos betriebenen Geldspiel­ geräte mit einem Geldwechseltresor direkt verbunden werden, über den dann zumindest die Auszahlung von Gewinnbeträgen erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich­ nungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Frontansicht eines Geldspielgerätes;
Fig. 2 Ein Blockschaltbild wesentlicher Funktionsblöcke;
Fig. 3 Die Frontansicht (a) und die Seitenansicht (b) eines der Geräteschlösser mit Zusatzrelaiskontakt;
Fig. 4 Ein Ablaufschema der Identifizierung.
Die Identifikationsvorrichtung 7 wird durch die Öffnung 3 an der Frontseite des Geldspielgerätes in die Ein-/Aus­ gabevorrichtung eingeführt. Nun liest die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes über diese Ein-/Aus­ gabevorrichtung die auf der Identifikationsvorrichtung 7 gespeicherte Codenummer aus und vergleicht sie mit den im Speicher des Geldspielgerätes gespeicherten Codenum­ mern.
Wird bei dem Vergleich festgestellt, daß es sich um eine als Kreditkarte ausgebildete Vorrichtung 7 handelt, so wird durch die zentrale Steuereinheit des Geldspiel­ gerätes 1 der auf der Vorrichtung 7 gespeicherte Kredit­ betrag in den Guthabenspeicher für Spieleinsätze über­ tragen und das Geldspielgerät ist spielbereit. Für die Anwendung derartiger Kreditkarten erweist sich die direkte Verbindung zwischen Geldspielgerät 1 und einem Geldwechseltresor als vorteilhaft, so daß die Auszahlung von gewonnenen Geldbeträgen über diesen erfolgt. Auf diese Art kann der gestörte Geldkreislauf - Einwurf von Spieleinsatz und Auszahlung von Gewinn - kompensiert werden (der Spieleinsatz steht in diesem Fall im Geld­ spielgerät nicht für die Gewinnauszahlung zur Verfü­ gung). Eine weitere Alternative bestünde darin, daß die Gewinnbeträge wiederum auf der Kreditkarte gespeichert und von dieser an einer Kasse oder einem "Auszahl­ automaten" ausgelesen werden. Auch die Ausgabe derar­ tiger Kreditkarten kann durch einen Automaten gegen Einwurf des Spieleinsatz-Geldes automatisch erfolgen.
Wird eine Codenummer auf der Identifikationsvorrichtung 7 erkannt, die nicht im Codeverzeichnis des Geldspiel­ gerätes 1 enthalten ist oder deren Gültigkeit durch Ablauf der Gültigkeitsdauer bzw. durch Überschreitung der vorgegebenen Zeitbegrenzung (Zeitschloßfunktion) nicht gegeben ist, so kann ein Alarm (z. B. ein stiller Alarm in einer Überwachungszentrale) ausgelöst werden, da es sich möglicherweise um einen Manipulationsversuch oder um den Versuch einer unberechtigten Geräteöffnung handelt.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Erkennen einer gültigen Codenummer, die aber nur für den Datentrans­ fer berechtigt. In diesem Fall erfolgt ein Datenaustausch zwischen den im Geldspielgerät 1 und den in der Identi­ fikationsvorrichtung 7 gespeicherten Daten. Dieser Daten­ austausch kann in eine oder auch in beide Richtungen erfolgen. Hierbei können sowohl Geräteeinstelldaten, wie Werbung ein oder aus, Musik ein oder aus oder auch Aktivierungscodes für unterschiedliche Spielsysteme oder Spieleinstellung von der Identifikationsvorrichtung 7 in das Geldspielgerät 1, aber auch Daten, wie Geräteidenti­ fikation (Standort, Gerätenummer u.ä.), Kassenstand, Münzröhrenfüllstand, Statistikprotokoll, Protokoll über Türöffnungen, Türöffnungszeiten, vorgenommene Hand­ lungen mit den jeweiligen Identifikationscode usw. vom Geldspielgerät 1 auf die Identifikationsvorrichtung 7 übertragen werden.
Wird bei dem Vergleich der Codenummer der eingeführten Identifikationsvorrichtung 7 erkannt, daß diese zum Öffnen des Geldspielgerätes 1 berechtigt, so werden die Zusatzrelaiskontakte 4, 5 an dem oder den Türschlössern 2 freigegeben. Dies erfolgt dadurch, daß der Bolzen 5, welcher eine Bewegung der Schloßklinke 6 verhindert, durch den Elektromagneten 4 in seiner Lage so verän­ dert wird, daß mittels Schlüssel die Sperrklinke 6 bewegt und damit die Tür geöffnet werden kann. Die Zusatz­ relaiskontakte 4, 5 können aber auch unabhängig von den Schlössern 2 als zusätzliche Verriegelungsmecha­ nismen angeordnet sein.
Gleichzeitig kann mit der Freigabe der Zusatzrelaiskon­ takte 4, 5 über die zentrale Steuereinheit des Geldspiel­ gerätes 1 die Alarmanlage des Geldspielgerätes 1 in einen inaktiven Zustand versetzt werden, so daß das Geldspielgerät 1 ohne Alarmauslösung geöffnet werden kann.
Beide Varianten (Schloß-/Zusatzverriegelungsfreigabe und Entschärfung der Alarmanlage) können parallel oder alternativ realisiert werden.
Im geöffneten Zustand können nun durch den Berech­ tigten Wartungsarbeiten im Geldspielgerät 1 durchgeführt werden. Dabei melden Sensoren und/oder Licht­ schranken Veränderungen an die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes 1 und diese speichert die erhaltenen Daten im Speicher ab. Auf diese Art und Weise kann zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt werden, bei welcher Codeidentifikation welche Arbeiten vorgenommen wurden.
Diese Daten können z. B. durch die Dauer der Wartungs­ arbeiten ergänzt werden.
Werden während den Wartungsarbeiten Handlungen fest­ gestellt, zu denen der Inhaber der Identifikationsvor­ richtung 7 nicht berechtigt ist, wie z. B. Geldentnahme aus den Münzröhren, so wird dies in einem separaten Speicherbereich abgespeichert. Von dort sind diese Daten dann nur über eine Identifikationsvorrichtung 7 abruf­ bar, die eine höhere Sicherheitsstufe verkörpert. Dadurch sind Manipulationen durch das Wartungspersonal zwar nicht ausgeschlossen, aber im Nachhinein fest­ stellbar und über die gespeicherten Codenummern auf die einzelnen Mitarbeiter des Wartungspersonals zuordenbar.
Nach Entnahme der Identifikationsvorrichtung 7 werden Alarmanlage und Zusatzrelaiskontakte 4, 5 wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt.
Die Identifikationsvorrichtung 7 kann als zusätzlicher Schutz in ihrer Gültigkeit zeitlich begrenzt sein. Hierzu kann beispielsweise ein "Verfallsdatum" in ihrem Speicher enthalten sein, welches bei der Codeauslesung durch die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes 1 gleichzeitig mit abgefragt wird. Bei einer verfallenen Identifikations­ vorrichtung 7 erfolgen die gleichen Reaktionen wie bei einer ungültigen.
Eine andere Variante der zeitlich begrenzten Gültigkeit der Identifikationsvorrichtung 7 besteht darin, daß auf ihr ein Zeitintervall codiert enthalten ist, in welchem mit die Zugangsberechtigung in Geldspielgeräte 1 erlangt werden kann. Wurde z. B. die Arbeitszeit des Wartungs­ personals und damit auch die Zeit der Zugangsberechti­ gung für den Zeitraum 9 Uhr bis 17 Uhr verein­ bart und so auf der Identifikationsvorrichtung codiert abgespeichert, so kann auch nur in diesem Zeitintervall die Zugangsberechtigung erlangt werden.

Claims (10)

1. Geldspielgerät mit einer durch mindestens ein Schloß verschließbaren Tür, einer Alarmanlage, einem Mikroprozessor, mindestens einem Speicher, einer Ein-/Ausgabeeinheit, die als Vorrichtung zur Auf­ nahme und Auswertung einer Identifikationsvorrich­ tung zum Nachweis der Zugangsberechtigung in das Innere des Geldspielgerätes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Geldspielgerätes (1) eine zusätzliche Öffnung (3) aufweist, über welche die Identifikationsvorrichtung (7) zum Nachweis der Zugangsberechtigung von außen bei geschlossenem Gerät (1) einführbar ist,
daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs­ berechtigung, der durch Auslesen des Identifika­ tionscodes auf der Identifikationsvorrichtung (7) erfolgt, das oder die Schlösser (2) über Zusatz­ relaiskontakte (4, 5) und/oder eine zusätzliche elektromagnetische Verriegelung der Gerätetür freigebbar ist und/oder
daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs­ berechtigung die Alarmanlage des Geldspielgerätes (1) in einen inaktiven Zustand geschaltet wird und
daß im Speicher des Geldspielgerätes (1) vermerkt wird, mittels welcher Identifikationsvorrichtung (7) der Nachweis vorgenommen wurde.
2. Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationsvorrichtung (7) einen Einchip­ mikrorechner mit les- und beschreibbarem Speicher enthält und als Chip-Karte ausgebildet ist.
3. Geldspielgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der Codenummer der Zugang bzw. der Zugriff auf bestimmte Funktionselemente des Geldspielgerätes (1), wie z. B. Testbetriebsarten, Zugriff auf Statistikdaten, Zugriff auf Fehlercodes usw., freigebbar und ggf. auch von außen abruf­ bar sind.
4. Geldspielgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationsvorrichtung (7) neben der Codenummer weitere Daten, wie z. B.
  • - Datum der Erstellung bzw. des Ablaufs der Identifikationsvorrichtung (7) für eine zeitlich begrenzte Gültigkeit,
  • - Zeitbegrenzung der Zugangsberechtigung mittels gültiger Identifikationsvorrichtung (7) als zusätz­ liche Zeitschloßfunktion,
  • - Geräteeinstelldaten, wie Werbung ein/aus, Musik ein/aus u.ä.,
  • - Aktivierungscodes für unterschiedliche Spielsys­ teme/Spieleinstellungen,
enthält, die von der zentralen Steuereinheit des Geldspielgerätes (1) abgefragt und in dessen Spei­ cher gespeichert werden kann.
5. Geldspielgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes (1) gespeicherte Daten, wie z. B.
  • - Geräteidentifikation (Standort, Gerätenummer u.ä.),
  • - Kassenstand,
  • - Münzröhrenfüllstand,
  • - Statistikprotokoll,
  • - Protokoll über Türöffnungen, Türöffnungszeiten, vorgenommene Handlungen und die Codenummern
an die Identifikationsvorrichtung (7) überträgt und in dieser gespeichert werden, so daß diese Infor­ mationen an einem beliebigen Ort aus dieser Identi­ fikationsvorrichtung (7) auslesbar und auswertbar sind.
6. Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere eigenständige Schaltungsanordnungen, die als Kreditkartensystem ausgebildet sind, über die gleiche Öffnung (3) in das Geldspielgerät ein­ führbar und über die Ein-/Ausgabeeinheit im inneren des Geldspielgerätes (1) auswertbar sind, so daß der Spielbetrieb an derartigen Geldspielgeräten (1) auch bargeldlos erfolgen kann.
7. Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Identifikationsvorrichtung (7) der Zugang zu einer an das Geldspielgerät (1) ange­ schlossenen Tresoreinheit in gleicher Weise wie zu einem Geldspielgerät (1) freigebbar ist.
8. Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Handlungen im Inneren des Geldspielgerätes (1), die nicht der Zulässigkeit der Codenummer ent­ sprechen, im Speicher des Geldspielgerätes (1) separat abgespeichert werden und von diesem nur mittels einer weiteren, Identifikationsvorrichtung (7), die eine höhere Sicherheitsstufe verkörpert, abrufbar sind.
DE4140451A 1991-12-05 1991-12-05 Geldspielgeraet Withdrawn DE4140451A1 (de)

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