DE4140451A1 - Geldspielgeraet - Google Patents
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- G07F9/02—Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus
Description
Die Erfindung betrifft ein Geldspielgerät mit einer durch
mindestens ein Schloß verschließbaren Tür, einer Alarm
anlage, einem Mikroprozessor, mindestens einem Speicher,
einer Ein-/Ausgabeeinheit die als Vorrichtung zur Auf
nahme und Auswertung einer Identifikationsvorrichtung
zum Nachweis der Zugangsberechtigung in das Innere
des Geldspielgerätes ausgebildet ist.
Geldspielgeräte der gattungsgemäßen Art sind allgemein
bekannt.
Diese Geldspielgeräte weisen üblicherweise ein Gehäuse
auf, welches von vorn zu öffnen ist, damit Wartungs
arbeiten durchgeführt werden können und das während
der Spiele gesammelte Geld entnommen werden kann. Die
Tür wird üblicherweise mit mindestens einem Schlüssel
geöffnet, den die berechtigte Person bei sich trägt. Es
hat sich aber gezeigt, daß sowohl bei Personen, die einen
Schlüssel zum Öffnen des Geldspielgerätes besitzen,
Mißbrauch dahingehend auftrat, daß die Personen Hand
lungen durchführten, die nicht gestattet waren, als auch
Personen, die keinen Schlüssel zum Öffnen des Gerätes
haben, durch Manipulationen die Tür öffneten und Ein
griffe am Geidspielgerät vornahmen.
Weiterhin ist es aus der Veröffentlichung EP 4 36 259
bekannt, die Zugangsberechtigung über eine Codeidenti
fikation, die in einer separaten Schaltungsanordnung
gespeichert ist, festzustellen. Dies erfolgt bei dieser
Lösung derart, daß nach Öffnung der Gerätetür in eine
Anschlußvorrichtung, die sich im inneren des Geldspiel
gerätes befindet, diese separate Schaltungsanordnung
eingeführt werden muß und die zentrale Steuereinheit
aus dieser separaten Schaltungsanordnung den Identi
fikationscode ausliest und nachfolgend mit den im Geld
spielgerät gespeicherten Codenummern vergleicht. Wenn
dieser Vergleich mit einem positiven Erfolg abgeschlossen
ist, werden die vorgenommenen Handlungen, wie Münz
entnahme, Münzeinwurf oder andere Service-Leistungen
zusammen mit dem Identifikationscode in einem Speicher
des Geldspielgerätes gespeichert. Dieser Speicher ist
dann später über ein Auslesegerät auslesbar.
Konnte keine erfolgreiche Identifizierung festgestellt
werden, so wurde lediglich die unzulässige Codenummer
oder das Fehlen einer solchen abgespeichert.
Der Erhöhung der Sicherheit diente diese Verfahrens
weise nur teilweise.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, ein Geldspielgerät zu schaf
fen, bei welchem der Zugang in das Geräteinnere nur
nach positiver Identifikation erfolgen kann. Mit der posi
tiven Identifikation soll eine Inaktivschaltung der Alarm
anlage verbindbar sein. Weiterhin soll ein Geldspielgerät
der gattungsgemäßen Art derart weitergebildet werden,
daß alle im Inneren vorgenommenen Handlungen, wie
Geldentnahme, Geldeinwurf, Wartungsarbeiten u.ä. erfaßt,
gespeichert und bei Bedarf auch zu einem späteren Zeit
punkt an einem anderen Ort ausgewertet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß das Gehäuse des Geldspielgerätes eine
zusätzliche Öffnung aufweist, über welche die Identi
fikationsvorrichtung zum Nachweis der Zugangsberech
tigung von außen bei geschlossenem Gerät einführbar ist
und daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs
berechtigung, die durch Auslesen der Codenummer auf
der Identifikationsvorrichtung erfolgt, das oder die
Schlösser über Zusatzrelaiskontakte und/oder eine
zusätzliche elektromagnetische Verriegelung der Geräte
tür freigebbar ist, wird gewährleistet, daß das Öffnen
des Geldspielgerätes nur durch berechtigte Personen
erfolgt. Parallel oder alternativ kann durch einen erfolg
reichen Nachweis der Zugangsberechtigung die Alarman
lage des Geldspielgerätes in einen inaktiven Zustand
geschaltet. Andernfalls kann durch das Geldspielgerät ein
Alarm ausgelöst werden. Weiterhin wird im Speicher des
Geldspielgerätes vermerkt, mittels welcher Identifika
tionsvorrichtung die Identifikation vorgenommen wurde,
so daß ständig nachvollzogen werden kann wer, wann
und wie lange das Geldspielgerät geöffnet hat.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbes
serungen möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Identifikationsvor
richtung einen Einchipmikrorechner mit les- und
beschreibbaren Speicher enthält und als Chip-Karte
ausgebildet ist.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Lösung
besteht darin, daß in Abhängigkeit des Identifikations
codes der Zugang bzw. der Zugriff auf bestimmte Funk
tionselemente des Geldspielgerätes, wie z. B. Testbe
triebsarten, Zugriff auf Statistikdaten, Zugriff auf
Fehlercodes usw., freigebbar ist. Damit wird gewähr
leistet, daß auch Besitzer eines als zulässig erkannten
Identifikationsvorrichtung jeweils nur die Handlungen im
Geldspielgerät vornehmen können, zu denen sie auch
berechtigt sind.
Dadurch, daß die Identifikationsvorrichtung neben dem
Identifikationscode weitere Daten, wie z. B. Datum der
Erstellung bzw. des Ablaufs der Vorrichtung für eine
zeitlich begrenzte Gültigkeit enthält, kann gewährleistet
werden, daß eine unbefugte Benutzung weitestgehend
ausgeschlossen ist ohne daß ständige Korrekturen im
Codeverzeichnis des Speichers im Geldspielgeräte erfor
derlich sind.
Weiterhin können Geräteeinstelldaten, wie Werbung
ein/aus, Musik ein/aus u.ä., auf einfache Art und Weise
auf mehrere Geräte übertragen werden, ohne daß alle
Geräte erst geöffnet und separat eingestellt werden
müssen. Auch Aktivierungscodes für unterschiedliche
Spielsysteme/Spieleinstellungen können somit in einfacher
Weise übertragen werden.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Lösung
besteht darin, daß das Geldspielgerät gespeicherte Daten,
wie z. B.
- - Geräteidentifikation (Standort, Gerätenummer u.ä.),
- - Kassenstand,
- - Münzröhrenfüllstand,
- - Statistikprotokoll,
- - Protokoll über Türöffnungen, Türöffnungszeiten, vor genommene Handlungen und Identifikationscodes
an die Identifikationsvorrichtung überträgt und in dieser
gespeichert werden, so daß diese Informationen an einem
beliebigen Ort aus dieser Vorrichtung auslesbar und
auswertbar sind. Damit entfällt die Anwendung eines
bisher üblichen Datendruckers, der im geöffneten Gerät
an einen speziellen Stecker angeschlossen werden muß.
Mit der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung müßte
dann nur noch die Identifikationsvorrichtung in die
jeweilige Öffnung der (geschlossenen) Geldspielgeräte
eingeführt werden, um die Daten aus dem Gerät zu über
nehmen.
Nach Übernahme aller Daten aller Geräte können diese
dann zu einem späteren Zeitpunkt beispielsweise über
einen PC mit einem entsprechenden Modul ausgewertet
werden.
Bei einer Ausbildung der "Identifikations"-vorrichtung
als Kreditkartensystem, mit der eine Zugangsberechti
gung in das Geldspielgerät selbstverständlich nicht
erlangt werden kann, welche über die gleiche Öffnung in
das Geldspielgerät einführbar und über die Vorrichtung
im Inneren des Geldspielgerätes auswertbar ist, kann der
Spielbetrieb an derartigen Geldspielgeräten auch bar
geldlos erfolgen. Bei Anwendung dieser vorteilhaften
Variante können diese bargeldlos betriebenen Geldspiel
geräte mit einem Geldwechseltresor direkt verbunden
werden, über den dann zumindest die Auszahlung von
Gewinnbeträgen erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Die Frontansicht eines Geldspielgerätes;
Fig. 2 Ein Blockschaltbild wesentlicher Funktionsblöcke;
Fig. 3 Die Frontansicht (a) und die Seitenansicht (b)
eines der Geräteschlösser mit Zusatzrelaiskontakt;
Fig. 4 Ein Ablaufschema der Identifizierung.
Die Identifikationsvorrichtung 7 wird durch die Öffnung
3 an der Frontseite des Geldspielgerätes in die Ein-/Aus
gabevorrichtung eingeführt. Nun liest die zentrale
Steuereinheit des Geldspielgerätes über diese Ein-/Aus
gabevorrichtung die auf der Identifikationsvorrichtung 7
gespeicherte Codenummer aus und vergleicht sie mit den
im Speicher des Geldspielgerätes gespeicherten Codenum
mern.
Wird bei dem Vergleich festgestellt, daß es sich um eine
als Kreditkarte ausgebildete Vorrichtung 7 handelt, so
wird durch die zentrale Steuereinheit des Geldspiel
gerätes 1 der auf der Vorrichtung 7 gespeicherte Kredit
betrag in den Guthabenspeicher für Spieleinsätze über
tragen und das Geldspielgerät ist spielbereit. Für die
Anwendung derartiger Kreditkarten erweist sich die
direkte Verbindung zwischen Geldspielgerät 1 und einem
Geldwechseltresor als vorteilhaft, so daß die Auszahlung
von gewonnenen Geldbeträgen über diesen erfolgt. Auf
diese Art kann der gestörte Geldkreislauf - Einwurf von
Spieleinsatz und Auszahlung von Gewinn - kompensiert
werden (der Spieleinsatz steht in diesem Fall im Geld
spielgerät nicht für die Gewinnauszahlung zur Verfü
gung). Eine weitere Alternative bestünde darin, daß die
Gewinnbeträge wiederum auf der Kreditkarte gespeichert
und von dieser an einer Kasse oder einem "Auszahl
automaten" ausgelesen werden. Auch die Ausgabe derar
tiger Kreditkarten kann durch einen Automaten gegen
Einwurf des Spieleinsatz-Geldes automatisch erfolgen.
Wird eine Codenummer auf der Identifikationsvorrichtung
7 erkannt, die nicht im Codeverzeichnis des Geldspiel
gerätes 1 enthalten ist oder deren Gültigkeit durch
Ablauf der Gültigkeitsdauer bzw. durch Überschreitung
der vorgegebenen Zeitbegrenzung (Zeitschloßfunktion)
nicht gegeben ist, so kann ein Alarm (z. B. ein stiller
Alarm in einer Überwachungszentrale) ausgelöst werden,
da es sich möglicherweise um einen Manipulationsversuch
oder um den Versuch einer unberechtigten Geräteöffnung
handelt.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Erkennen einer
gültigen Codenummer, die aber nur für den Datentrans
fer berechtigt. In diesem Fall erfolgt ein Datenaustausch
zwischen den im Geldspielgerät 1 und den in der Identi
fikationsvorrichtung 7 gespeicherten Daten. Dieser Daten
austausch kann in eine oder auch in beide Richtungen
erfolgen. Hierbei können sowohl Geräteeinstelldaten, wie
Werbung ein oder aus, Musik ein oder aus oder auch
Aktivierungscodes für unterschiedliche Spielsysteme oder
Spieleinstellung von der Identifikationsvorrichtung 7 in
das Geldspielgerät 1, aber auch Daten, wie Geräteidenti
fikation (Standort, Gerätenummer u.ä.), Kassenstand,
Münzröhrenfüllstand, Statistikprotokoll, Protokoll über
Türöffnungen, Türöffnungszeiten, vorgenommene Hand
lungen mit den jeweiligen Identifikationscode usw. vom
Geldspielgerät 1 auf die Identifikationsvorrichtung 7
übertragen werden.
Wird bei dem Vergleich der Codenummer der eingeführten
Identifikationsvorrichtung 7 erkannt, daß diese zum
Öffnen des Geldspielgerätes 1 berechtigt, so werden die
Zusatzrelaiskontakte 4, 5 an dem oder den Türschlössern
2 freigegeben. Dies erfolgt dadurch, daß der Bolzen 5,
welcher eine Bewegung der Schloßklinke 6 verhindert,
durch den Elektromagneten 4 in seiner Lage so verän
dert wird, daß mittels Schlüssel die Sperrklinke 6 bewegt
und damit die Tür geöffnet werden kann. Die Zusatz
relaiskontakte 4, 5 können aber auch unabhängig von
den Schlössern 2 als zusätzliche Verriegelungsmecha
nismen angeordnet sein.
Gleichzeitig kann mit der Freigabe der Zusatzrelaiskon
takte 4, 5 über die zentrale Steuereinheit des Geldspiel
gerätes 1 die Alarmanlage des Geldspielgerätes 1 in
einen inaktiven Zustand versetzt werden, so daß das
Geldspielgerät 1 ohne Alarmauslösung geöffnet werden
kann.
Beide Varianten (Schloß-/Zusatzverriegelungsfreigabe und
Entschärfung der Alarmanlage) können parallel oder
alternativ realisiert werden.
Im geöffneten Zustand können nun durch den Berech
tigten Wartungsarbeiten im Geldspielgerät 1 durchgeführt
werden. Dabei melden Sensoren und/oder Licht
schranken Veränderungen an die zentrale Steuereinheit
des Geldspielgerätes 1 und diese speichert die erhaltenen
Daten im Speicher ab. Auf diese Art und Weise kann zu
einem späteren Zeitpunkt festgestellt werden, bei welcher
Codeidentifikation welche Arbeiten vorgenommen wurden.
Diese Daten können z. B. durch die Dauer der Wartungs
arbeiten ergänzt werden.
Werden während den Wartungsarbeiten Handlungen fest
gestellt, zu denen der Inhaber der Identifikationsvor
richtung 7 nicht berechtigt ist, wie z. B. Geldentnahme
aus den Münzröhren, so wird dies in einem separaten
Speicherbereich abgespeichert. Von dort sind diese Daten
dann nur über eine Identifikationsvorrichtung 7 abruf
bar, die eine höhere Sicherheitsstufe verkörpert.
Dadurch sind Manipulationen durch das Wartungspersonal
zwar nicht ausgeschlossen, aber im Nachhinein fest
stellbar und über die gespeicherten Codenummern auf
die einzelnen Mitarbeiter des Wartungspersonals
zuordenbar.
Nach Entnahme der Identifikationsvorrichtung 7 werden
Alarmanlage und Zusatzrelaiskontakte 4, 5 wieder in
ihren ursprünglichen Zustand versetzt.
Die Identifikationsvorrichtung 7 kann als zusätzlicher
Schutz in ihrer Gültigkeit zeitlich begrenzt sein. Hierzu
kann beispielsweise ein "Verfallsdatum" in ihrem Speicher
enthalten sein, welches bei der Codeauslesung durch die
zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes 1 gleichzeitig
mit abgefragt wird. Bei einer verfallenen Identifikations
vorrichtung 7 erfolgen die gleichen Reaktionen wie bei
einer ungültigen.
Eine andere Variante der zeitlich begrenzten Gültigkeit
der Identifikationsvorrichtung 7 besteht darin, daß auf
ihr ein Zeitintervall codiert enthalten ist, in welchem mit
die Zugangsberechtigung in Geldspielgeräte 1 erlangt
werden kann. Wurde z. B. die Arbeitszeit des Wartungs
personals und damit auch die Zeit der Zugangsberechti
gung für den Zeitraum 9 Uhr bis 17 Uhr verein
bart und so auf der Identifikationsvorrichtung codiert
abgespeichert, so kann auch nur in diesem Zeitintervall
die Zugangsberechtigung erlangt werden.
Claims (10)
1. Geldspielgerät mit einer durch mindestens ein Schloß
verschließbaren Tür, einer Alarmanlage, einem
Mikroprozessor, mindestens einem Speicher, einer
Ein-/Ausgabeeinheit, die als Vorrichtung zur Auf
nahme und Auswertung einer Identifikationsvorrich
tung zum Nachweis der Zugangsberechtigung in das
Innere des Geldspielgerätes ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Geldspielgerätes (1) eine zusätzliche Öffnung (3) aufweist, über welche die Identifikationsvorrichtung (7) zum Nachweis der Zugangsberechtigung von außen bei geschlossenem Gerät (1) einführbar ist,
daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs berechtigung, der durch Auslesen des Identifika tionscodes auf der Identifikationsvorrichtung (7) erfolgt, das oder die Schlösser (2) über Zusatz relaiskontakte (4, 5) und/oder eine zusätzliche elektromagnetische Verriegelung der Gerätetür freigebbar ist und/oder
daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs berechtigung die Alarmanlage des Geldspielgerätes (1) in einen inaktiven Zustand geschaltet wird und
daß im Speicher des Geldspielgerätes (1) vermerkt wird, mittels welcher Identifikationsvorrichtung (7) der Nachweis vorgenommen wurde.
daß das Gehäuse des Geldspielgerätes (1) eine zusätzliche Öffnung (3) aufweist, über welche die Identifikationsvorrichtung (7) zum Nachweis der Zugangsberechtigung von außen bei geschlossenem Gerät (1) einführbar ist,
daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs berechtigung, der durch Auslesen des Identifika tionscodes auf der Identifikationsvorrichtung (7) erfolgt, das oder die Schlösser (2) über Zusatz relaiskontakte (4, 5) und/oder eine zusätzliche elektromagnetische Verriegelung der Gerätetür freigebbar ist und/oder
daß erst nach erfolgreichem Nachweis der Zugangs berechtigung die Alarmanlage des Geldspielgerätes (1) in einen inaktiven Zustand geschaltet wird und
daß im Speicher des Geldspielgerätes (1) vermerkt wird, mittels welcher Identifikationsvorrichtung (7) der Nachweis vorgenommen wurde.
2. Geldspielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Identifikationsvorrichtung (7) einen Einchip
mikrorechner mit les- und beschreibbarem Speicher
enthält und als Chip-Karte ausgebildet ist.
3. Geldspielgerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit der Codenummer der Zugang
bzw. der Zugriff auf bestimmte Funktionselemente
des Geldspielgerätes (1), wie z. B. Testbetriebsarten,
Zugriff auf Statistikdaten, Zugriff auf Fehlercodes
usw., freigebbar und ggf. auch von außen abruf
bar sind.
4. Geldspielgerät nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Identifikationsvorrichtung (7) neben der
Codenummer weitere Daten, wie z. B.
- - Datum der Erstellung bzw. des Ablaufs der Identifikationsvorrichtung (7) für eine zeitlich begrenzte Gültigkeit,
- - Zeitbegrenzung der Zugangsberechtigung mittels gültiger Identifikationsvorrichtung (7) als zusätz liche Zeitschloßfunktion,
- - Geräteeinstelldaten, wie Werbung ein/aus, Musik ein/aus u.ä.,
- - Aktivierungscodes für unterschiedliche Spielsys teme/Spieleinstellungen,
enthält, die von der zentralen Steuereinheit des
Geldspielgerätes (1) abgefragt und in dessen Spei
cher gespeichert werden kann.
5. Geldspielgerät nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes
(1) gespeicherte Daten, wie z. B.
- - Geräteidentifikation (Standort, Gerätenummer u.ä.),
- - Kassenstand,
- - Münzröhrenfüllstand,
- - Statistikprotokoll,
- - Protokoll über Türöffnungen, Türöffnungszeiten, vorgenommene Handlungen und die Codenummern
an die Identifikationsvorrichtung (7) überträgt und
in dieser gespeichert werden, so daß diese Infor
mationen an einem beliebigen Ort aus dieser Identi
fikationsvorrichtung (7) auslesbar und auswertbar
sind.
6. Geldspielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß weitere eigenständige Schaltungsanordnungen,
die als Kreditkartensystem ausgebildet sind, über
die gleiche Öffnung (3) in das Geldspielgerät ein
führbar und über die Ein-/Ausgabeeinheit im
inneren des Geldspielgerätes (1) auswertbar sind, so
daß der Spielbetrieb an derartigen Geldspielgeräten
(1) auch bargeldlos erfolgen kann.
7. Geldspielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Identifikationsvorrichtung (7) der
Zugang zu einer an das Geldspielgerät (1) ange
schlossenen Tresoreinheit in gleicher Weise wie zu
einem Geldspielgerät (1) freigebbar ist.
8. Geldspielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Handlungen im Inneren des Geldspielgerätes (1),
die nicht der Zulässigkeit der Codenummer ent
sprechen, im Speicher des Geldspielgerätes (1)
separat abgespeichert werden und von diesem nur
mittels einer weiteren, Identifikationsvorrichtung
(7), die eine höhere Sicherheitsstufe verkörpert,
abrufbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4140451A DE4140451A1 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Geldspielgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140451A1 true DE4140451A1 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=6446560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4140451A Withdrawn DE4140451A1 (de) | 1991-12-05 | 1991-12-05 | Geldspielgeraet |
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