DE4138873A1 - Papiereinzug - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Papiereinzug zum Einziehen eines Papierbogens zwischen
einer Druckwalze und einem Druckkopf.
Im allgemeinen ist ein Drucker, der einen Druckkopf
und eine dem Druckkopf gegenüberliegende Druckwalze
besitzt, mit einer Papierhalterrolle ausgestattet, die
einen Papierbogen, der den Druckkopf passiert hat, gegen
die Druckwalze drückt, um ein Abheben des Papiers von der
Druckwalze zu verhindern. Die Papierhalterrolle wird
manuell bedient und ist so ausgelegt, daß sie entweder an
der Druckwalze anliegt oder von ihr abhebt. Beim Einlegen
des Papiers bewegt sich ein Wagen zur Befestigung des
Druckkopfes auf die diagonale Mitte des verwendeten
Papierbogens. Auf diese Weise wird die diagonale Mitte
des Papierbogens zwischen dem Druckkopf und der
Druckwalze gestützt. Da die Seitenkanten des Papierbogens
jedoch von der Druckwalze abheben, kann es geschehen, daß
die Ecken der Vorderkante des Papierbogens an die
Papierhalterrolle oder eine Papierhalterwelle anstoßen.
Dieses Problem tritt vor allem auf, wenn das verwendete
Papier eine große Breite besitzt. Bei einem bekannten
Papiereinzug, der dieses Problem beseitigen soll, wird
die Papierhalterrolle vor Beginn des Druckvorgangs
manuell von der Druckwalze abgehoben, und die Trennung
von Papierhalterrolle und Druckwalze wird von einem
Papierhalterschalter erfaßt. Danach wird ein
Papiertransportmotor angetrieben, um die Druckwalze
enstprechend einem vom Papierhalterschalter abgegebenen
Erkennungssignal eine bestimmte Zeit lang zu drehen.
Sobald die Vorderkante des Papierbogens zwischen
Druckwalze und Papierhalterrolle hindurchgetreten ist,
wird der Papiertransportmotor abgeschaltet. Danach wird
die Papierhalterrolle manuell betätigt, um den
Papierbogen gegen die Druckwalze zu drücken, wodurch der
Papierhalterschalter umgeschaltet und der Einzugsvorgang
beendet wird.
Von einer anderen Ausführung des Papiereinzugs eines
hochwertigen Druckers ist bekannt, daß der obengenannte
Einzugsvorgang gemäß einem im Papiereinzug installierten
Programm ausgeführt wird, so daß die Papierhalterrolle
nach Tasteneingabe in einem Bedienungsabschnitt von einem
Antrieb, z. B. einem Elektromagneten, automatisch von der
Druckwalze getrennt wird, und nachdem das Papier um einen
festgelegten Betrag transportiert worden ist, wird die
Papierhalterrolle wieder in Kontakt mit der Druckwalze
gebracht.
Bei einem Papiereinzug der obengenannten bekannten
Bauweise beginnt der Druckvorgang, sobald die Vorderkante
des Papierbogens den Druckkopf passiert hat und die
Papierhalterrolle erreicht. Dementsprechend kann der
Druckvorgang nicht an der Vorderkante des Papiers
begonnen werden, und am oberen Rand des Papierbogens
bleibt ein breiter Bereich frei, der nicht bedruckt
werden kann. Überdies ergibt sich eine komplizierte
Bauart des Papiereinzugs, wenn die Papierhalterrolle wie
oben erwähnt von einem Antrieb angetrieben wird.
Der erste Zweck der vorliegenden Erfindung besteht
in der Konstruktion eines Papiereinzugs, der die
Papiertransportbedingungen automatisch der Breite des
verwendeten Papierbogens anpaßt.
Der zweite Zweck der vorliegenden Erfindung besteht
in der Konstruktion eines Papiereinzugs, der eine bequeme
Einstellung des nicht bedruckbaren Bereichs am oberen
Rand eines Papierbogens geringer Breite ermöglicht.
Der dritte Zweck der vorliegenden Erfindung besteht
in der Konstruktion eines Papiereinzugs, der die
Seitenkanten eines Papierbogens zuverlässig zwischen
einer Druckwalze und einer Papierhalterrolle
hindurchtransportiert.
Gemäß dem ersten Zweck der vorliegenden Erfindung
ist ein Papiereinzug vorgesehen, mit einem Gehäuse und
einem Wagen, der am Gehäuse gelagert ist; mit einem fest
am Wagen befestigten Druckkopf; mit einer drehbaren, am
Gehäuse gelagerten Druckwalze; mit einem mit der
Druckwalze verbundenen Papiertransportmotor; mit einer
drehbaren Papierhalterrolle, die in der Richtung des
Papiertransportwegs gesehen hinter dem Druckkopf
angeordnet und so ausgelegt ist, daß sie wahlweise in
Kontakt mit der Oberfläche der Druckwalze gebracht oder
von der Oberfläche der Druckwalze abgehoben werden kann;
mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Breite des
verwendeten Papierbogens; mit einer Zentriervorrichtung,
die dazu dient, den Wagen auf die diagonale Mitte des
Papierbogens zu führen; mit einem Papierhalterschalter
zur Erkennung der Trennung der Papierhalterrolle von der
Oberfläche der Druckwalze; einer Vorrichtung zur Ausgabe
eines Papiertransportbefehls; einem Erkennungsschaltkreis
zur Unterscheidung zwischen der Ausgabe eines
Erkennungssignals A vom Papierhalterschalter und der
Ausgabe eines Befehlssignals B von der
Befehlsvorrichtung; und mit einer Steuervorrichtung mit
Eingängen, die an den Erkennungsschaltkreis und an die
Papierbreiten-Einstellvorrichtung angeschlossen sind, und
einem Ausgang, der mit dem Papiertransportmotor verbunden
ist; wobei die Steuervorrichtung nach Empfang des
Erkennungssignals A den Papiertransportmotor so lange
antreibt, bis die Vorderkante des Papierbogens die
Papierhalterrolle erreicht hat, während die
Steuervorrichtung nach Empfang des Befehlssignals B und
Einstellung einer Papierbreite, die einen festgelegten
Wert unterschreitet, durch die Papierbreiten-
Einstellvorrichtung einerseits die Zentriervorrichtung
antreibt, wodurch der Wagen auf die diagonale Mitte des
Papierbogens bewegt wird, und andererseits den
Papiertransportmotor so lange antreibt, bis die
Vorderkante des Papierbogens eine Position gegenüber dem
Druckkopf erreicht hat.
Beim Betrieb wird die Breite des verwendeten
Papierbogens an die Papierbreiten-Einstellvorrichtung
eingegeben. Wenn ein nicht bedruckbarer Bereich am oberen
Rand eines Papierbogens festgelegt werden soll, wird die
Papierhalterrolle manuell von der Druckwalze abgehoben,
so daß das Erkennungssignal A vom Papierhalterschalter
ausgegeben wird. Wenn der Druckvorgang dagegen an der
Vorderkante des Papierbogens beginnen soll, wird die
Befehlsvorrichtung betätigt und gibt Befehlssignal B aus.
Der Erkennungsschaltkreis unterscheidet Erkennungssignal
A und Befehlssignal B voneinander, und entweder Signal A
oder Signal B wird an die Steuervorrichtung eingegeben.
Nach Eingabe des Erkennungssignals A in die
Steuervorrichtung treibt diese den Papiertransportmotor
an, und der Papierbogen wird so lange transportiert, bis
seine Vorderkante die Papierhalterrolle erreicht. Nach
Eingabe des Befehlssignals B in die Steuervorrichtung
andererseits und Eingabe einer Papierbreite, die einen
festgelegten Wert unterschreitet, in die Papierbreiten-
Einstellvorrichtung treibt die Steuervorrichtung den
Papiertransportmotor so lange an, bis die Vorderkante des
Papierbogens eine Position gegenüber dem Druckkopf
erreicht hat. Gleichzeitig wird die Zentriervorrichtung
ebenfalls von der Steuervorrichtung angetrieben, wodurch
der Wagen auf die diagonale Mitte des Papierbogens bewegt
wird. Auf diese Weise läßt sich ein Abheben der
Seitenkanten des Papierbogens, dessen Breite in diesem
Fall einen festgelegten Wert unterschreitet, von der
Druckwalze verhindern, so daß der Papierbogen reibungslos
transportiert werden kann, ohne gegen die
Papierhalterrolle anzustoßen, die während des
Papiervorschubs nach Beginn des Druckvorgangs an der
Druckwalze anliegt. Dies ermöglicht eine einfache
Festlegung des nicht bedruckbaren Bereichs am oberen Rand
des Papierbogens.
Gemäß dem zweiten Zweck der vorliegenden Erfindung
besteht der obengenannte erfindungsgemäße Papiereinzug
weiterhin aus einer Papierhalterwelle zur drehbaren
Lagerung der Papierhalterrolle sowie ein
Papiereinführglied an der Papierhalterwelle, das zum
Einführen des Papierbogens zwischen Papierhalterrolle und
Druckwalze dient, wobei das Papiereinführglied in einem
festgelegten Abstand der Oberfläche der Druckwalze
gegenüber angeordnet ist, der in dem Zustand bestimmt
wird, in dem die Papierhalterrolle 8 die Oberfläche der
Druckwalze 5 berührt.
Mit Hilfe einer solchen Bauweise kann die
Vorderkante des Papierbogens, nachdem diese den Druckkopf
passiert hat, reibungslos zwischen Papierhalterrolle und
Druckwalze eingeführt werden.
Abb. 1 ist ein elektronisches Schaltdiagramm der
vorgezogenen Ausführungsform gemäß dem ersten Zweck der
vorliegenden Erfindung;
Abb. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise
der vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Abb. 3 ist eine Ansicht in der Perspektive des
Papiereinzugs in der vorgezogenen Ausführungsform, wobei
ein Papiertransportzustand bei Verwendung von
Endlospapier mit der vorgezogenen Ausführungsform der
Erfindung gezeigt wird;
Abb. 4 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Abb. 3, in
diesem Fall bei Verwendung eines Einzelblatts mit der
vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung;
Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Stützkonstruktion
für die Papierhalterrollen gemäß der vorgezogenen
Ausführungsform der Erfindung;
Abb. 6 ist eine Seitenansicht eines kritischen Teils
des Papiereinzugs, die den Papiertransportbetrieb
verdeutlicht;
Abb. 7A, 7B und 7C sind Draufsichten, die die
Beziehung zwischen dem Papierbogen und dem Druckkopf bei
geänderter Papierbreite zeigen;
Abb. 8 ist eine Ansicht in der Perspektive der
Stützkonstruktion für ein Papiereinführglied der
vorgezogenen Ausführungsform gemäß dem zweiten Zweck der
vorliegenden Erfindung;
Abb. 9 ist eine Seitenansicht der Stützkonstruktion
des Papiereinführglieds, dessen eines Ende im Querschnitt
gezeigt wird;
Abb. 10 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 9, wobei
der mittlere Teil des Papiereinführglieds im Querschnitt
gezeigt wird; und
Abb. 11 ist eine ähnliche Draufsicht wie Abb. 7C
gemäß dem zweiten Zweck der vorliegenden Erfindung.
Die vorgezogene Ausführungsform des Papiereinzugs
gemäß dem ersten Zweck der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden anhand von Abb. 1 bis 7 erläutert. Abb. 3 ist
eine Ansicht in der Perspektive und zeigt einen
Papiertransportzustand bei Verwendung von Endlospapier 1
mit dem erfindungsgemäßen Papiereinzug, und Abb. 4 zeigt
die Ansicht eines Papiertransportzustands bei Verwendung
eines Einzelblatts 2 mit dem erfindungsgemäßen
Papiereinzug in der Perspektive. Ziffer 3 in Abb. 3 und 4
bezieht sich auf das Gehäuse des Papiereinzugs. Auf der
Oberseite des Gehäuses 3 ist eine abnehmbare Abdeckung 6
zur Abdeckung eines Druckkopfes 4 und einer Druckwalze 5
angebracht. An der linken Seite des Gehäuses 3 ist ein
Andruckwalzenfreigabehebel 7 schwenkbar befestigt, der
wahlweise dazu dient, die Andruckwalzen (nicht gezeigt)
in Kontakt mit der Druckwalze 5 zu bringen und von dieser
zu trennen. An der rechten Seite des Gehäuses 3 ist ein
Papierhalterhebel 9 schwenkbar befestigt, der wahlweise
dazu dient, eine Vielzahl von Papierhalterrollen 8 in
Kontakt mit der Druckwalze 5 zu bringen und von dieser zu
trennen. Wie in Abb. 5 gezeigt ist ein Paar von rechten
und linken Armen 11 drehbar an einer Welle 10 gelagert,
so daß die Arme 11 durch Betätigung des
Papierhalterhebels um die Welle 10 gedreht werden können.
Eine Papierhalterwelle 12 zur drehbaren Lagerung der
Papierhalterrollen 8 ist an jeweils einem Ende an dem
entsprechenden oberen Ende je eines der Arme 11
gesichert. Ein Papierhalterschalter 13 ist so angeordnet,
daß das untere Ende eines der Arme 11 wie in Abb. 5 durch
eine fette Linie dargestellt den Schalter berühren kann.
Wenn dies geschieht, wird der Papierhalterschalter 13
eingeschaltet und gibt ein Erekkungssignal A ab.
Wie in Abb. 6 gezeigt erstreckt sich eine Wagenwelle
14 parallel zur Druckwelle 5, und ein Wagen 15 ist
verschiebbar auf der Wagenwelle 14 befestigt. Der Wagen
15 trägt den Druckkopf 4 sowie eine Papierführung 16, die
auf der Oberfläche der Druckwalze 5 weist.
Wie aus Abb. 1, die das Diagramm einer
elektronischen Schaltung des Papiereinzugs zeigt,
ersichtlich ist, ist der Papierhalterschalter 13
einerseits über eine Signalleitung 17, andererseits über
ein ODER-Gatter 19 an einen Erkennungsschaltkreis 18
angeschlossen. Ein Bedienungsabschnitt 20 zur Erzeugung
eines Befehlssignals B ist über ebenfalls über das ODER-
Gatter 19 an den Erkennungsschaltkreis 18 angeschlossen.
Eine Steuervorrichtung 21 is an einen Ausgang des
Erkennungsschaltkreises 18 angeschlossen. Eine
Papierbreiten-Einstellvorrichtung 22 zur Einstellung der
Breite des verwendeten Endlospapiers 1 bzw. Einzelblatts
2 ist an einen Eingang von Steuervorrichtung 21
angeschlossen. An verschiedene Ausgänge von
Steuervorrichtung 21 sind ein Treiber 24 zum Antrieb
einer Papiertransportmotors 23, ein Treiber 26 zum
Antrieb eines Wagenmotors 25, sowie ein Treiber 28 zum
Antrieb eines Anzeigeabschnitts 27 angeschlossen. Der
Papiertransportmotor 23 ist mit der Druckwalze 5
verbunden, und der Wagenmotor 25 ist über einen Riemen
o. ä. mit dem Wagen 15 verbunden. An einem am Gehäuse 3
vorgesehenen Bedienungsfeld 29 sind der
Bedienungsabschnitt 20, die Papierbreiten-
Einstellvorrichtung 22 sowie der Anzeigeabschnitt 27
angeordnet. Die Steuervorrichtung 21 enthält eine
Zentraleinheit, ein ROM zur Festspeicherung von
Programmen und ein RAM zur vorübergehenden Speicherung
variabler Daten.
Beim Betrieb wird die Breite des zu verwendenden
Papiers 1 bzw. 2 von der Papierbreiten-
Einstellvorrichtung 22 ausgegeben. Im weiteren wird der
Papiertransport anhand des in Abb. 2 gezeigten
Ablaufdiagramms beschrieben. Zur Festlegung eines nicht
bedruckbaren Bereiches (oberer Rand) unter der Oberkante
des Papiers 1 bzw. 2 wird der Papierhalterhebel 9 manuell
betätigt, so daß sich die Arme 11 drehen und die
Papierhalterrollen 8 dadurch von der Druckwalze 5
trennen. Dies führt dazu, daß einer der Arme 11 den
Papierhalterschalter 13 berührt, so daß der
Papierhalterschalter 13 eingeschaltet wird und das
Erkennungssignal A erzeugt. Dieses Erkennungssignal A
wird vom Erkennungsschaltkreis 18 erfaßt und an die
Steuervorrichtung 21 eingegeben. Danach steuert die
Steuervorrichtung 21 den Treiber 24 an, so daß der
Papiertransportmotor 23 so lange angetrieben wird, bis
die Vorderkante des Papiers 1 bzw. 2 die
Papierhalterrollen 8 erreicht. Auf diese Weise wird der
Papiertransport ausgeführt. Anschließend wird der
Papierhalterhebel 9 manuell betätigt, um die
Papierhalterrollen in Kontakt mit dem an der Druckwalze 5
anliegenden Papier 1 bzw. 2 zu bringen. Dementsprechend
wird der Papierhalterschalter 13 ausgeschaltet, um den
Papiertransportvorgang zu beenden, und der Druckvorgang
beginnt. Wie in Abb. 6 gezeigt wird die Länge L des nicht
bedruckbaren Bereiches durch den Abstand zwischen der
Vorderkante des Papiers 1 bzw. 2 und einer Position
gegenüber dem Druckkopf festgelegt.
Wenn der Druckvorgang an der Vorderkante des Papiers
1 bzw. 2 beginnt, werden die Papierhalterrollen 8 in
Kontakt mit der Druckwalze 5 gebracht, um den
Papierhalterschalter 13 auszuschalten. In diesem Zustand
wird der Bedienungsabschnitt 20 betätigt. Das vom
Bedienungsabschnitt 20 ausgegebene Befehlssignal B wird
vom Erkennungsschaltkreis 18 erfaßt und an die
Steuervorrichtung 21 eingegeben. Danach ermittelt die
Steuervorrichtung 21, ob die von der Papierbreiten-
Einstellvorrichtung 22 eingestellte Papierbreite einen
festgelegten Wert (d. h. die Breite eines A4-Bogens)
unterschreitet. Wenn dies nicht der Fall ist, d. h., wenn
die eingestellte Papierbreite gleich oder größer als der
festgelegte Wert ist, so wird kein Papiertransport
ausgeführt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
Seitenkanten des Papiers 1 bzw. 2 von der Druckwalze 5
abheben, selbst wenn die diagonale Mitte des Papiers 1
bzw. 2 von der Papierführung 16 gestützt wird, und wie in
Abb. 7A gegen die Papierhalterrollen 8 oder die
Papierhalterwelle 12 anstoßen können. Danach betätigt die
Steuervorrichtung den Treiber 28, so daß eine
Fehleranzeige auf dem Anzeigeabschnitt 27 angezeigt wird.
Wenn die von der Papierbreiten-Einstellvorrichtung 22
eingestellte Papierbreite den festgelegten Wert
unterschreitet, veranlaßt die Steuervorrichtung 21
zunächst eine Wagenzentrierung und betätigt anschließend
den Treiber 24, so daß der Papiertransportmotor 23 so
lange angetrieben wird, bis die Vorderkante des Papiers 1
bzw. 2 eine Position gegenüber dem Druckkopf 4 erreicht.
Auf diese Weise wird der Papiertransport ausgeführt,
wonach der Druckvorgang beginnt. Die obengenannte
Zentrierung des Wagens erfolgt, indem der Treiber 26 so
angesteuert wird, daß er den Wagen 15 mit dem daran
befestigten Druckkopf 4 auf die diagonale Mitte des
Papiers 1 bzw. 2 führt. Wenn sich die Papierführung 16
wie in Abb. 7B gezeigt nicht in der diagonalen Mitte des
Papiers 1 bzw. 2 befindet, hebt eine Seitenkante des
Papiers 1 bzw. 2 von der Druckwalze 5 ab und stößt
möglicherweise gegen die Papierhalterrollen 8 oder die
Papierhalterwelle 12 an. Um dies zu verhindern, wird der
Wagen 15 zusammen mit dem Druckkopf 4 und der
Papierführung 16 auf die diagonale Mitte des Papiers 1
bzw. 2 geführt, so daß die diagonale Mitte des Papiers 1
bzw. 2 wie in Abb. 7C gezeigt gestützt wird. Auf diese
Weise läßt sich die Möglichkeit des Abhebens der
Seitenkanten des Papiers 1 bzw. 2 von der Druckwalze 5
auf ein Minimum reduzieren, und das Papier 1 bzw. 2 kann
reibungslos zwischen der Druckwalze 5 und den
Papierhalterrollen 8 eingeführt werden, die an der
Druckwalze 5 anliegen. Der Treiber 26 arbeitet dabei als
die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung.
Im weiteren wird die vorgezogene Ausführungsform des
Papiereinzugs gemäß dem zweiten Zweck der vorliegenden
Erfindung anhand von Abb. 8 bis 11 beschrieben, in denen
die gleichen Ziffern wie in Abb. 1 bis 7 zur
Kennzeichnung der gleichen Bauteile verwendet werden, so
daß sich die entsprechenden Erläuterungen erübrigen. Bei
dieser vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung ist ein
Papiereinführglied 30 drehbar an der die
Papierhalterrollen 8 tragenden Papierhalterwelle 12 im
axialen Bereich zwischen dem mittleren Abschnitt und
einem Ende der Papierhalterwelle 12 befestigt. Das
Papiereinführglied 30 ist in einem festgelegten Abstand
gegenüber der Oberfläche der Druckwalze 5 angeordnet, der
in dem Zustand bestimmt wird, in dem die
Papierhalterrolle 8 die Oberfläche der Druckwalze 5
berührt. Ein Ende des Papiereinführglieds 30 besitzt ein
Paar von axialen Bewegungsbeschränkungsteilen 32, die die
axiale Bewegung des Papiereinführglieds 30 beschränken.
Auf diese Weise ist jedem axialen
Bewegungsbeschränkungsteil 32 ein Paar von
gegenüberliegenden Plattenteilen 31 zugeordnet, die die
entgegengesetzten Endteil der Papierhalterrollen 8
berühren. Diese Plattenteile 31 sind außerdem
nichtdrehbar an der Papierhalterwelle 12 gelagert.
Beim Betrieb wird der Wagen 15 wie in Abb. 11
gezeigt auf die diagonale Mitte des Papiers 1 bzw. 2
geführt, wonach der Papiertransport ausgeführt wird.
Selbst wenn die Seitenkanten an den Ecken der Vorderkante
des Papiers 1 bzw. 2 wie in Abb. 10 gezeigt von der
Druckwalze 5 abheben, können sie auf diese Weise mittels
des Papiereinführglieds 30 zuverlässig zwischen den
Papierhalterrollen 8 und der Druckwalze 5 eingeführt
werden. Die Möglichkeit, daß die Seitenkanten an den
Ecken der Vorderkante des Papiers 1 bzw. 2 gegen die
Papierhalterrollen 8 und die Papierhalterwelle 12
anstoßen, wird daher auf zuverlässige Weise
ausgeschlossen.
Claims (2)
1. Papiereinzug, bestehend aus einem Gehäuse; einem am
genannten Gehäuse gelagerten Wagen; einem fest am
genannten Wagen befestigten Druckkopf; einer drehbar am
genannten Gehäuse gelagerten Druckwalze; einem mit der
genannten Druckwalze verbundenen Papiertransportmotor;
einer drehbaren Papierhalterrolle, die in der Richtung
des Papiertransportwegs gesehen hinter dem genannten
Druckkopf angeordnet und so ausgelegt ist, daß sie
wahlweise in Kontakt mit der Oberfläche der genannten
Druckwalze gebracht oder von der Oberfläche der
Druckwalze abgehoben werden kann; mit einer Vorrichtung
zur Einstellung der Breite des verwendeten Papierbogens;
mit einer Zentriervorrichtung, die dazu dient, den
genannten Wagen auf die diagonale Mitte des genannten
Papierbogens zu führen; mit einem Papierhalterschalter
zur Erkennung der Trennung der genannten
Papierhalterrolle von der Oberfläche der genannten
Druckwalze; einer Vorrichtung zur Ausgabe eines
Papiertransportbefehls; einem Erkennungsschaltkreis zur
Unterscheidung zwischen der Ausgabe eines
Erkennungssignals A vom genannten Papierhalterschalter
und der Ausgabe eines Befehlssignals B von der genannten
Befehlsvorrichtung; und mit einer Steuervorrichtung mit
Eingängen, die an den genannten Erkennungsschaltkreis und
an die Papierbreiten-Einstellvorrichtung angeschlossen
sind, und einem Ausgang, der mit dem genannten
Papiertransportmotor verbunden ist; wobei die genannte
Steuervorrichtung nach Empfang des Erkennungssignals A
den genannten Papiertransportmotor so lange antreibt, bis
die Vorderkante des Papierbogens die genannte
Papierhalterrolle erreicht hat, während die genannte
Steuervorrichtung nach Empfang des Befehlssignals B und
Einstellung einer Papierbreite, die einen festgelegten
Wert unterschreitet, durch die genannte Papierbreiten-
Einstellvorrichtung einerseits die genannte
Zentriervorrichtung antreibt, wodurch der genannte Wagen
auf die diagonale Mitte des Papierbogens bewegt wird, und
andererseits den genannten Papiertransportmotor so lange
antreibt, bis die Vorderkante des Papierbogens eine
Position gegenüber dem genannten Druckkopf erreicht hat.
2. Papiereinzug nach Anspruch 1, weiterhin bestehend aus
einer Papierhalterwelle zur drehbaren Lagerung der
genannten Papierhalterrolle sowie aus einem auf der
genannten Papierhalterwelle befestigten
Papiereinführglied zur Einführung des Papiers zwischen
der genannten Papierhalterrolle und der genannten
Druckwalze, wobei das genannte Papiereinführglied in
einem festgelegten Abstand gegenüber der Oberfläche der
genannten Druckwalze angeordnet ist, der in dem Zustand
bestimmt wird, in dem die genannte Papierhalterrolle die
Oberfläche der genannten Druckwalze berührt.
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