DE4137909A1 - Oeko top-muell ex-rottezelle mit integriertem feststoff-depot autonome prozessgesteuerte rottezelle zum kompostieren und entsorgen von muell bzw. biologisch abbaubaren stoffen - Google Patents
Oeko top-muell ex-rottezelle mit integriertem feststoff-depot autonome prozessgesteuerte rottezelle zum kompostieren und entsorgen von muell bzw. biologisch abbaubaren stoffenInfo
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Description
Die Sozialkosten, d.h., die Problemlösung an die
Peripherie - an den Ort der Entstehung - verlegen.
Der Müll, sowie er im Haushalt anfällt, setzt
sich größtenteils aus Speiseresten, Gemüseresten
und Verpackungsmaterial (Flaschen, Plastik, Be
chern, Dosen, Papier und Pappe) zusammen.
Dabei sind die Speisereste das größte Problem;
denn bereits nach kurzer Zeit bilden sich bei
der Lagerung anaerobe Zonen, die äußerst unan
genehme Gerüche abgeben, wie z. B. Schwefelwas
serstoff, Methangas usw.
Anaerob heißt Fäulnis und in Fäulnisherden
finden Krankheitskeime optimale Lebensbeding
ungen. Dadurch läßt sich auch sehr leicht er
klären, warum Mülleimer sowohl in der Küche als
auch in der Müllbox eine mehr oder weniger große
Gefahr verbergen.
In den letzten Jahren hat sich die Müllmenge er
neut vergrößert, so daß die schon relativ großen
Mülleimer überquellen.
Diese immer stärker anwachsende Müll-Lawine
stellt auch große Abfuhrprobleme dar. Auch ver
kehrstechnische Schwierigkeiten treten dadurch
auf; denn der Müll wird fast ausschließlich in
großen Spezialmüllfahrzeugen in den Städten und
Gemeinden eingesammelt und dann zu einer zen
tralen Stelle, wo er - mittels einer Menge
Steuergelder - verbrannt, verwertet (kompostiert)
oder deponiert wird, gefahren.
Parallel mit dem steigenden Müllanfall steigt
auch die Anzahl der Müllfahrzeuge. Das Problem
liegt auf der verkehrstechnischen Seite und bei
den steigenden Abfuhrkosten und erst recht bei
der kommunalen Entsorgung. Die Rotte in der
jetzt beschriebenen "Öko Top-Müll Ex"-Rotte
zelle d. h. Kompostierungszelle kann diese Pro
bleme lösen.
Diese umweltbedingte "Social Costs" werden ge
rechterweise an die Peripherie verlagert, dort
hin, wo sie entstehen; und nicht mehr der Allge
meinheit angelastet.
Den Müll auf biologische Weise in den natürli
chen Kreislauf, "Werden-Vergehen-Werden" bringen,
und zwar am Ort des Ursprungs.
Im Sinne eines neuen ökologisch-autonomen Den
kens - einem organischen Denken im Ganzen - sollen
daher bei der Entsorgung möglichst keine weitere
ökologische Belastungen verursacht werden.
Deshalb soll der für die Betreibung des "Abfall-
Ex-Zentrums" notwendige elektrische Strom mit
tels Lichtzellen-Aggregate (14, 9) erzeugt werden
(Photovoltaik, Thermovoltaik, Photonentechnik
oder sonstigen Speichertechnologien, Wand- und
Deckenanstrichen, Tapeten).
Die Lichtzellen (14) werden beispielsweise als
Dekorplatten auf die Küchenmöbel installiert.
(Es ist zu prüfen, ob es lichtdurchlässige Holz
imitationen, z.B. auch Lacke gibt, mit denen die
Lichtzellen beschichtet werden können. Die Plat
ten (14) werden von innen ohne Dekorrahmen in
stalliert.)
- 1. Die "Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle (Rotte-
Reaktor) im:
- a) Haushalt - Größe z.B. 0,5-1 m³, evtl. bis 2 m³
Einbau-, Unterbau- oder Anbau-Sologerät. Auch als Sologerät bei Beschickung über Müllschlucker. - b) Gewerbe, Gastronomie und Großküchen - Größe z.B. 2-4 m³
- c) Garten - Größe z.B. 0,5-2 m³
- d) Gärtnereien - Größe z.B. 2-5 m³
- e) Landwirtschaft - Größe z.B. 5-7 m³
- a) Haushalt - Größe z.B. 0,5-1 m³, evtl. bis 2 m³
- 2. Geordnete Deponie
- a) Zerkleinerung (3) des Abfalls (Volumen reduzierung),
- b) sehr geordnete Deponie (6), schon wäh rend des Reaktordurchlaufs,
- c) durch biologische Reaktion Erzeugung von Kompost als Düngemittel bzw. Bodenver besserer (Volumenreduzierung ca. 50% Rotteverlust),
- d) Pressen (11) (Preßlinge) oder lose Aus bringung (13). Durch Pressen weitere Vo lumenreduzierung bis ca. 90%,
- e) Lagerung der hygienisierten, humifizier ten Preßlinge bis zur kostenlosen Ab holung oder Ausstreuung des Kompostes im Eigenbedarf.
Bei den größeren Kompostierungszellen kann die
Brauchwasserleitung - als Rohrschlange - durch den
Reaktor geleitet werden und so das Wasser auf bis
zu 80 Grad C erhitzen.
Autonome prozeßgesteuerte Rottezelle mit inte
griertem Feststoffdepot.
Kompromißloses Verfahren zum kontinuierlichen Kompostieren von organischen Abfällen.
Kompromißloses Verfahren zum kontinuierlichen Kompostieren von organischen Abfällen.
2. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art ist die
Kompostierungszelle dadurch gekennzeichnet, daß
sie den Rastermaßen einer Normküche angepaßt
ist, daß für die Füllung mindestens ein Müllzer
kleinerungsgerät und für die Entleerung eine
Brikettiervorrichtung, sowie eine Sauerstoffzu
fuhr vorgesehen ist.
Die Betreibung ist ganz und gar vom elektrischen
Stromnetz unabhängig. Die Geräte sind ausschließ
lich fabrikseits zur Komplettlieferung erstellt.
Das Verfahren ist nicht prozeßgesteuert.
Es sind auch Kompostierverfahren bekannt, bei
denen separat auf herkömmlichen Mühlen orga
nische Abfälle zerkleinert und dann in Behälter
gefüllt werden. Nach der Füllung wird Luft durch
Durchsaugen oder Einblasen in durch Pausen un
terbrochenen Stößen zugeführt. Durch jeden Luft
sauerstoffstoß wird der Füllung zunächst ein Über
angebot an Sauerstoff zugeführt, das von den
Mikroorganismen der Abfälle nicht sofort verat
met werden kann.
Diese Verfahren arbeiten also diskontinuierlich
und sind für den Laienbetrieb zu kompliziert und
fachwissenabhängig.
Schließlich sind auch Kompostierungszellen zum
Aufstellen im Freien bekannt; eine unkontrol
lierte, hygienisch unbefriedigende Rotte mit
mühsamem Entleeren.
3. Der Nachteil dieser bekannten Komposter ist, daß
sie nicht optimal arbeiten, weil ihre Arbeits
weise für den Normalgebraucher nicht narrensi
cher konzipiert ist und vorzunehmende Prozeß
kontrollen den Rotteverlauf negativ beeinträch
tigen, weil eine kontinuierliche biologische
Oxidation mangels optimaler Steuerung der ver
schiedenen Parameter nicht gegeben ist.
Weitere Nachteile für die Einbauzelle sind, daß
sie gestalterisch durch die Küchennormmaße in
Form und Größe ganz und gar nur auf die Einbau
küche abgestimmt und, daß sie allein vom elek
trischen Leitungsstromnetz abhängig ist, daß
Sicherheitsvorkehrungen bezüglich Unfallschutz
fehlen.
Der technische Stand dieser Verfahren wird den
Ansprüchen der heutigen sozialen Problematik in
der pluralistischen Gesellschaftsform und dem
daraus resultierendem, immer mehr aus dem
Gleichgewicht geratenden, Ökosystem nicht mehr
gerecht.
4. Es ist somit die Aufgabe, die Restprobleme der
gestalt zu lösen:
- 1. Einen Komposter zu konzipieren, der einen optimalen Wirkungsgrad hat und leicht, bzw. kompromißlos und unfallsicher zu bedienen ist, billig herzustellen geht und in seiner Handhabung ein zeitgemäßes ökologisch-auto nomes Prinzip verwirklicht, das jedem Uner fahrenen eine maximale Reduktion des Abfall gutes ermöglicht.
- 2. Einen Komposter zu konzipieren, der die kom promißlose, kontinuierliche, prozeßorien tierte Steuerung der Rotte mittels Sensoren, Mikroprozessoren, einer ökobewußten Energie versorgung, z.B. einem integriertem E-Werk (9), die Optimierung der verschiedenen für die Rotte lebenswichtigen Parameter, sowie die zweckmäßigen Variationen in Form und Ge staltung für verschiedene Einsatzbereiche garantiert.
5. Beschreibung der autonomen prozeßgesteuerten
Rottezelle mit integriertem Feststoffdepot:
- 1. Verwendungsbereiche sind:
- - Private Haushaltungen (Einbau-, Unterbau-, Anbau- und Sologeräte, auch bei Beschick ung über Müllschlucker)
- - Großküchen, Gastronomien, Kantinen, Handel und Gewerbe
- - Garten
- - Landwirtschaft (u.a. Stallmist, Gülle mit Stroh)
- 2. Die "Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle ermöglicht
ein intensives biologisches Rotteverfahren
(Kompostieren) in einem dafür speziell konzi
pierten, prozeßgesteuerten Rottereaktor.
Dieser Reaktor ist nun das Herzstück des "Öko
Top-Müll Ex"-Zentrums.
Der "Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle ist eine autonome Zelle; d.h. die mechanischen Baueinheiten, als auch die Steuerungen (Belüftung, Op timierungs- und Regelvorgänge, Füllstand) können von Hand oder elektrisch sowie durch einfache physikalische Gesetzmäßigkeiten be tätigt werden. Die erforderliche, elektrische Energie wird im "integrierten E-Werk" (9) über herkömmliche, erforderlichenfalls spe ziell hergestellten und ausgerichteten Licht- und Sonnenenergiemodulen erzeugt und ge speichert.
Der Reaktor ist eine Rotte-, bzw. Atemzelle, in der die Sauerstoffzufuhr optimiert und die Temperatur, als auch die Feuchtigkeit gere gelt werden - dies prozeßgesteuert durch Mikroprozessoren, Sensoren und höchste Ökotech-Steuerungselektronik. - 3. Die "Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle ist in all
seinen vorgesehenen Baugrößen (siehe 3.1.) u.a.
in Elemente-Bauweise rund, vier- oder viel
eckig komplettierbar, wärmeisoliert, mit
gleitfähiger, glatter Oberfläche ausgeführt
und die Eingabeöffnung (2) für das Abfallgut
ist luftdicht verschließbar mit kombinier
barem Sicherheitsein- und -ausschalter (12)
für das Zerkleinerungswerk (3). Hier im ober
sten Bereich, je nach Bauart: Solo-, Unter
bau oder An- und Einbaugerät ist die Eingabe
des Abfalls- bzw. Müllguts direkt in der
Deckenplatte oder seitlich von vorne vorge
sehen. Mit der Eingabe ist die Zerkleinerung
(3) des Eingabegutes verbunden. Die Zerklei
nerung erfolgt vorzugsweise durch eine Schnecke
und Raspel (3) (bzw. Lochscheibe, Wolf
prinzip). Mit der Zerkleinerung erfolgt ein
Befördern, Kneten und Homogenisieren des Zer
kleinerungsgutes, was einer Intensivierung
des Mikrobenangriffs und erhöhten Luftdurch
lässigkeit im Füllgut des Reaktors dient. Der
im Haushalt anfallende Müll, insbesondere
Küchenabfälle und Papier, wird nun nicht mehr
wie bisher in einem Zwischenbehältnis gela
gert, sondern sofort in die zu jeder Zeit hy
gienisch und geruchfrei biologisch arbeitende
Rotte unfallsicher eingegeben. Das Zerklei
nerungswerk (3) arbeitet erst, wenn der Deckel
(12) luftdicht geschlossen ist. Das Zerklei
nerungswerk sowie die später beschriebene Aus
bringung (4) kann je nach Bauart elektrisch
oder von Hand betrieben werden. Das Zerklei
nerungsgut hat eine Korngröße vorzugsweise bis
zu 10-15 mm. So entsteht in der Rotte eine
luftdurchlässige Struktur, die leicht von
aeroben (luftliebenden) Mikroorganismen be
siedelt wird. In diesem Geräteteil, dem
eigentlichen Bio-Rottereaktor (6), wird durch
Luftdüsen (7) (z.B. Bimetallventile) Luft
(Sauerstoff) in der optimalen Menge prozeß
gesteuert zugeführt. Dieser Luft entnehmen
die Mikroorganismen sofort Sauerstoff und
verwenden ihn teils zum Zellaufbau, teils zur
Bildung von Kohlendioxyd, das aus dem Kreis
lauf durch Bindung an Natronkalk herausgenom
men wird. Die biologische Aktivität beginnt
sofort, das Füllgut fängt zu rotten an, baut
also ab. Dadurch entsteht im Reaktor Unter
druck, der (z.B. mittels Manometer) mit großer
Empfindlichkeit gemessen und gleichzeitig
zur Steuerung der Zufuhr einer gleich großen
Raummenge Sauerstoff ausgenützt wird. Abge
sehen davon entweicht während der Eingabe des
Mülls in das Zerkleinerungswerk eine genügend
große Menge verbrauchter Luft, so daß die für
die biologische Reaktion (Oxidation) notwen
dige Luft nachströmen kann.
Dieser Abbauvorgang führt zu einer starken Volumenreduzierung (über ca. 50% Rottever lust).
Durch die Zerkleinerung und den Rotteverlust, sowie durch die Hygienisierung ist es über haupt erst möglich und ratsam, solch einen "Öko Top-Müll Ex" zu betreiben.
Der eigentliche Reaktor wird in drei Drittel (Temperaturzonen) eingeteilt:unteres Drittel etwa 40-50 Grad C mittleres Drittel etwa 50-70 Grad C oberes Drittel etwa 70-85 Grad C (Hygienisierung)
Die Luft, Temperatur und Feuchtigkeit wird über Mikroprozessoren und Sensoren prozeßge steuert und können über Anzeigedisplays (12) sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise wer den die optimalen Bedingungen für das Wachs tum der erwünschten Mikroorganismen, die den Müll verdauen, geregelt. Pathogene Keime so wie Unkrautkeime werden sichtbar abgetötet.
Das Rottegut im Reaktor ist auf einem luft durchlässigen Austragsystem (4) abgestützt. Dieses Austragsystem trägt in geringen Schichten erschütterungsfrei die gewünschte Menge erhitzten und stark gerotteten Materi als in ein unterhalb angeordnetes Depot aus. Das Austragsystem kann wie das Zerkleine rungswerk je nach Bauart, elektrisch oder von Hand betrieben werden.
Das Kompostdepot (5) kann dergestalt ausge führt sein:- - Kompost lose oder in recyclingfähigen Be hältnissen entnehmen
- - oder das Depot als Schieberausführung ge staltet: den Schieber herausziehen und entleeren
- - Depot mit Quater- bzw. Segmentpreßvor
richtung (11): Es werden stapelbare Kom
postpreßlinge entnommen.
Auch bei diesem Preßvorgang wird das Vo lumen noch einmal stark reduziert, bis zu etwa 90%.
- Das entnommene Kompostmaterial ist lagerfähig und völlig hygienisch, auch frei von unange nehmen Gerüchen. Die Preßlinge können nun gestapelt gelagert werden, oder je nach Mög lichkeit, wie das lose Material als Humus im Garten oder für Topfpflanzen usw. (z.Bsp. Kleinkulturen in Pflanztrögen, in Regalen im Wohnbereich) verwendet werden. Vielleicht wird dieses Produkt von einer Sammelstelle kostenlos abgeholt, zubereitet und als biolo gisches Düngemittel verkauft.
- 1. Kostengünstige Massenproduktion
- 1. hohe Stückzahlen
- 2. Elemente-Bauweise zusammensteckbar
- a) der Behälter ist keine Hohlkörperbau weise, sondern wird luftdicht zusammen gesteckt, dichtstabile Nuten und Zinken
- b) wie ein Faltkarton gefertigt und aus einandergeklappt
- c) alle Aggregate, auch Kraftübertra gungen, in Kassettenform (Magnetfelder)
- d) Zusammenbau vom Gebraucher bzw. Kunden dienst an Ort und Stelle
- e) niedere Werkzeugkosten
- 2. Niedere Lagerkosten, da keine Hohlräume ge
lagert werden
- a) im Fertigungsbetrieb (auch bei Zwischen lagerung)
- b) im Handel
- 3. Keine riesige, landschaftsraubende Lager hallen
- 4. Günstiger, kostensparender Versand und Trans
port
- a) Endverbraucher kann Gerät z.B. in abhol marktweise selbst transportieren (Pkw) und montieren
- b) Ebenso günstig ist auch Entsorgung bei ausgedientem Gerät
- 5. Raumsparend, da
- a) u.a. Einbau unter Spüle (bisher sowieso kaum, oder eben für Abfalleimer genutzter Raum) vorgesehen ist
- b) durch normgerechte Rastermaße (Ein- bzw. Anbau) integrierbar ist
- 6. Hoher Sicherheitsstandard
Zerkleinerungswerk läuft erst, wenn Einfüll öffnung geschlossen. - 7. Totale Hygienisierung, Geruchsfreiheit.
- 8. Einfache Handhabung: oben Abfall zuführen, unten Kompost entnehmen.
- 9. Mehrstoff-Zentrum
Es ist vorgesehen, an die Kompostierungzel le zwei weitere Behälter für sog. Feststoffe (z. B. Glas, Metalle, Tuben, Kunststoffe) zu integrieren.
Das Zerkleinerungswerk und die Preßvor richtung der Kompostierungszelle sind dabei so ausgelegt, daß sie auch diesen Feststoff zellen zugeordnet werden können. - 10. Geringer Energieeinsatz. Autonome Zelle. Der Betriebsstrom soll durch Lichtzellen (Flüs sigkristalle, z.B. Lichtzellen als Dekor platten) erzeugt werden.
- 11. Weitere komplizierte Entsorgungseinrich tungen entfallen.
- 12. Überzeugende Industrieform
- a) durch Einbau-, Unterbau-, Anbaumög lichkeit und als Sologerät.
- b) Durch Lichtzellendekor (Photovoltaik, Thermovoltaik, Photonentechnik oder son stige Speichertechnologien, Wand- und Deckenanstrichen, Tapeten) von hinten anschraubbar (keine Dekorrahmen mehr), also ebene Flächen.
- c) In Reaktorfrontseite kann z.B. 30 mm breites Sichtglas eingesetzt werden.
- d) Werkstoff des Behälters (Recyclingma
terial?) wärmeisolierend, dichtungs
stabil.
Fertige Platten im Spritzgußverfahren hergestellt, mit Nute und Zinken zum luftdichten Zusammenstecken versehen. Belüftungskanäle sind in Platten einge spritzt. Öffnung für Zuführung bleibt durch Einsatz in Spritzform ausgespart, ebenso Lagerungen für Scharnieranbringung und alle Befestigungsmöglichkeiten, wie z.B. Aggregate.
- 1) Der gesamte Haushaltsmüll bzw. biologisch ab baubare Abfall, einschließlich Stallmist, kann sofort ohne Zwischenlagerung verarbeitet werden, prak tisch am Entstehungsort.
- 2) Einfache Handhabung für jedermann.
- 3) Kompromißlos, prozeßgesteuert mit Mikro prozessoren, Sensoren, Ökotech-Steuer- und Regeltechnik.
- 4) Integriertes Ökotech-E-Werk.
- 5) Öko Top-Elementbauweise.
- 6) Geordnete Deponie.
- 7) Im Reaktor findet eine totale Hygienisierung statt, deshalb auch Verwendung in Arztpraxen und Krankenhäusern möglich.
- 8) Gerottetes Material stark volumenreduziert, etwas bis auf 10% und kann bedenkenlos in Ga rage, Kellergeschoß, sonstigen häuslichen Ab stellräumen oder Müllbox gelagert werden.
- 9) Kurze Rottezeit (2-3 Wochen).
- 1) Keine teuren und komplizierten Müllfahrzeuge und Verwertungsanlagen mehr notwendig. Starke Kostenersparnis.
- 2) Müllmenge bis auf 10-20% im Volumen redu
ziert, deshalb Abfuhr auf entsprechend län
gere Zeiträume ausdehnbar.
Starker, wenn nicht totaler Rückgang der Ent sorgungsgebühren. - 3) Kompostpreßlinge müssen bei Abfuhr nicht zer kleinert werden, deshalb geräuschlos, im Ge gensatz zu der jetzigen Methode.
- 4) Hygienisch; keine Schmutz- und Geruchsbelästi gung sowie keine schädlichen Bakterien- und Seuchenherde mehr.
- 1) Das Leben im Ökosystem
- 2) Grenzen der Besiedelungdichte und Pro duktivität
- 3) Kapitalbildung und Wandlungen im Ökosystem
- 4) Der Mensch tritt auf und vermehrt sich
- 5) Rückwirkungen des Bevölkerungswachstums
auf die Biosphäre
- Verarmung der Natur
- Kulturlandschaft durch Erosion
- Gewässerverschmutzung
- Wir wachsen über die Kapazität unserer Ernährungsgrundlage hinaus. - 6) Umweltbelastung durch Zivilisation
- Der Mensch als energieverbrauchender Produzent
- Verschleiß nicht regenerierbarer Energiereserven
- Kapitalverschleiß im Produktionssektor - 7) Bekämpfung der tieferen Ursachen stößt auf Widerstand
- 8) Falsch gestellte Weichen
- 9) Eine Gewinn- und Verlustrechnung
Dadurch wird eine Wohlfahrtsdefinition, die
die ökologische Gegebenheit miteinbezieht,
notwendig.
Ein erster Anhaltspunkt findet sich in der
von Basler gefundenen Formel zur Messung der
Umweltbelastung (Q) in der Zeit (t):
So könnten also obige Betrachtungen in fol
gender Form geschrieben werden:
Das "Öko Top-Müll Ex"-Zentrum kann bei den
verschiedenen Bevölkerungsgruppen durchaus in
absehbarer Zeit eine grundsätzliche Wandlung
der Lebensanschauung und -gewohnheiten mit
sich bringen, durch das tagtägliche Miter
leben des Recyclingprozesses in engster Umge
bung.
Es werden sich folgende Merkmale einer Raum
schiffökonomie charakterisieren:
- 1. Merkmal: Nachhaltigkeit
Man geht vom Raubbau aus und lernt wieder, sozusagen von den Zinsen zu leben. - 2. Merkmal: Geschlossene Kreisläufe
(Recycling)
Wiederverwendung und Abbaubarkeit werden "eingeplant" nach dem Vorbild natürlicher Zyklen (Abfall, Kompost-Humus, Anpflanzen (=neues Leben)). - 3. Merkmal: Entgiftung zivilisatorischer
Prozesse
Der Einsatz und die Dosierung giftiger Stoffe zur Verhinderung "unerwünschter" Lebensprozesse werden überwacht und ver mindert. Die Beurteilung des Schädlichen - durch den Einzelnen - geschieht nicht nur von ökonomischen, sondern auch vom ökolo gischen Standpunkt aus. - 4. Merkmal: Erhaltung biologischer Gleich
gewichte
Menschliche Dominanz wird mit den regener aktiven Kräften der Natur ins Gleichgewicht gebracht. Die Stabilität, die sich daraus ergibt, wird gesichert durch die unange tastete Erhaltung natürlicher "Puffer zonen". - 5. Merkmal: langsamer Güterfluß
Der künstlich erzeugte Überanspruch an Gütern und Energie geht auf ein erträg liches Maß zurück, die Umwelt nicht belasten den Wünschen und Befriedigungen Raum. - 6. Merkmal: Stabile Bevölkerungszahl
Die Vorausschau des Menschen als denkendem Wesen und die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Geschlechtern bringen ihn dazu, seine Zahl selbst zu regulieren.
Die Ergebnisse umweltpolitischer Planung
- a) Der fehlende politische Bezug der Umwelt diskussion. Die "Umweltmoralisten" als auch die "Umwelttechniker" sehen kaum einen Zusammenhang mit der Politik. Es läßt sich jedoch zeigen, daß eine sinnvol le Umweltdiskussion die Einbeziehung poli tischer und erzieherischer Elemente gera dezu erfordert.
- b) Der Zyklus der Umweltpolitik.
Die Umwelt ist durch das Vorherrschen sog. öffentlicher Güter charakterisiert, von denen kein Ausschluß möglich ist. Aus dieser Eigenschaft läßt sich der Prozeß von Nachfrage und Angebot in vier zeit liche Phasen zerlegen:- - Entstehen des Bedürfnisses,
- - Äußerung der Nachfrage,
- - politische Reaktion auf die Nachfrage,
- - Angebot.
Es werden vier Handlungseinheiten und ent
sprechende Interessen unterschieden:
- - Konsumenten-Wähler (mit unterschiedlichem Einkommen),
- - Regierung (Sichtbarkeit - wie z.B. Klär anlagen, Deponien bauen, Müllverbrennungs anlagen usw. - und Erfolge),
- - Staatliche Bürokratie (Auflagen werden gemacht),
- - Produzenten werden aktiv - Begeisterung für Umweltschutz schwindet durch Kostenaufwand. Konflikte werden offensichtlich. Begeiste rung für neue Produkte erwacht.
Aus so einem theoretischen Modell wird eine Pro
gnose über die zukünftige Umweltpolitik und das
neue Produkt "Öko Top-Müll Ex"-Zentrum abgelei
tet. Es wird auch die Frage erörtert, ob die zu
erwartende Nachfrage und die daraus resultieren
den Angebote an Neuheiten an "Umweltgütern"
größer oder kleiner als im Optimum sei.
Die Einstellung der privaten Verwender zeigt,
daß Haushalte, die einkommensmäßig und räum
lich die Voraussetzungen für die Anschafffung
eines "Öko Top-Müll Ex"-Zentrums mit sich
bringen, dieser Idee und Konzeption sehr po
sitiv und optimistisch gegenüberstehen.
Mängel bestehen lediglich in einem erheb
lichen Informationsdefizit.
Ein quantitativer Prognose-Ansatz basiert auf
ca. 5 Mio. potentieller Verwender (=Haushal
te mit einem Nettoeinkommen von mehr als
DM 3000,-). Unter Berücksichtigung von Ein
führungs- und Wachstumsphase könnte sich als
Marktvolumen ergeben:
Die Schätzungen des Handels zeigen keine
gruppenspezifischen Unterschiede. Sie bewegen
sich nach der Faustregel, im Einführungsjahr
jeden Monat und in den Jahren nach einer er
folgreichen Einführung jede Woche zwei bis
drei Geräte verkaufen zu können.
Bei pessimistischer Betrachtungsweise ergeben
sich für 5 Jahre ca. 60 000 Geräte.
Ziel der durchgeführten Meinungsbildung ist
in Haushalten und einzelnen Haushaltsbe
reichen eine Bestandsaufnahmme der Einstel
lungen zu Geräten, die der "Müllbewältigung"
dienen, zu erhalten.
Im privaten Bereich wurden nur Haushalte der
sog. Oberschicht exploriert, weil sich aus
dieser Gruppierung anfänglich die potentiel
len Gebraucher rekrutieren dürften.
Die Ergebnisse der Studie lassen sich somit
nur auf dieses Segment übertragen und haben
lediglich tendenzielle Aussagekraft.
Der Markt für Müllpressen/Müllzerkleinerer
für den privaten Bereich hat quantitativ
gegenwärtig keine Bedeutung, da er nur einen
kleinen Teilbereich der Problemlösung abdeckt.
Das Problem der Müllentsorgung (Abfuhr,
Deponie, Verbrennung) mit allen darin verbor
genen Gefahren bleibt ja bestehen.
Allen Befragten sind Umwelt- und Müllprobleme
mehr oder weniger bekannt, eindringlich und
geordnet bekannt, je nachdem, mit welcher so
zioökonomischen Nähe und welchem Interesse
sie den Problemen persönlich gegenüberstehen.
Die Mehrzahl ist mit Müllproblemen belastet
(Mülltonnen zu klein, Frequenz und Leerung zu
gering - Geruchsbelästigung besonders im Som
mer) und empfindet den anfallenden Be
seitungsaufwand als lästig, zeitraubend,
unbequem, entwürdigend.
Eine realistische, technische Lösungsmöglich
keit ist aber kaum oder nicht bekannt.
Nach Konfrontation mit einer konkreten Pro
blemlösung bekundet die Mehrheit spontan
grundsätzliches Interesse, nennt allerdings
eine Fülle von Bedingungen, unter denen man
bereit ist, evtl. ein Gerät anzuschaffen:
Preisgünstigkeit, Wirtschaftlichkeit, flan
kierende gesetzliche Bestimmungen, effiziente
Arbeitsweise u.a.
Bei den Gründen, aus denen überhaupt ein Ge
rät angeschafft werden könnte, dominieren die
positiven, sachlichen Argumente wie Erleichte
rung, Bequemlichkeit, Hygiene, Sauberkeit
und Umweltbewußtsein.
Als Informations- und Bezugsquellen kommen
Küchenmöbelfachgeschäfte, Elektrofachge
schäfte bzw. Hausgerätegeschäfte in Be
tracht.
Große Hausgeräteanbieter sind nach Ansicht
der Befragten am besten als Hersteller von
"Öko Top-Müll Ex"-Zentren prädestiniert.
Als äußerster Preis kämen DM 2500,- in
Frage. Die Preisklasse DM 1200.- bis DM
2000,- wird am häufigsten genannt.
Sowohl der Groß- wie auch der Einzelhandel
fühlt sich kompetent zum Vertrieb von Ge
räten. Als typischer Sektor gilt der Elektro
handel; der Sanitärhandel nur, soweit eine
Küchenabteilung vorhanden ist, Küchenherstel
ler scheinen noch unter einem erheblichen In
formationsmangel zu leiden. Ihre Einstellung
ist prinzipiell günstig, sie stellen aber
Bedingungen in bezug auf Integrierbarkeit in
die Küche, Funktionstüchtigkeit sowie Bewäh
rung am Markt.
Die Fakten sprechen dafür, daß das "Öko Top-
Müll Ex"-Zentrum auf günstige Einflußfaktoren
trifft. Im wesentlichen bieten sich zwei Wege
einer Markteinführung an:
- 1. Einführung unter marktwirtschaftlichen Bedingungen
- 2. Punktielle Einführung auf dem Ver ordnungswege
Zu 1.:
Hier wird zuerst die Gruppe der Meinungsbild ner gewonnen werden müssen, ehe man mit nach folgenden Schichten rechnen kann.
Da der Kauf eines Gerätes anfänglich nur im Zusammenhang mit dem Neukauf einer teuren komplett ausgestatteten Küche in Frage zu kommen scheint, müßte konsequenterweise als Vertriebsweg vor allem die Zusammenarbeit mit Küchenherstellern und Küchenmöbelgeschäften gesucht werden. Die Nachrüstbarkeit von Kü chen muß aber auf jeden Fall berücksichtigt werden.
Hier wird zuerst die Gruppe der Meinungsbild ner gewonnen werden müssen, ehe man mit nach folgenden Schichten rechnen kann.
Da der Kauf eines Gerätes anfänglich nur im Zusammenhang mit dem Neukauf einer teuren komplett ausgestatteten Küche in Frage zu kommen scheint, müßte konsequenterweise als Vertriebsweg vor allem die Zusammenarbeit mit Küchenherstellern und Küchenmöbelgeschäften gesucht werden. Die Nachrüstbarkeit von Kü chen muß aber auf jeden Fall berücksichtigt werden.
Zu 2.:
Einiges Gewicht wird der Tatsache zukommen, daß die Einführung auf dem Verordnungswege Gesetzesänderungen erforderlich machen wird. Hier sind insbesondere von der dann betrof fenen soziologisch breiten Schicht erhebliche Widerstände zu erwarten, da sie den gegebenen Umwelt- und Müllproblemen weit weniger Ver ständnis entgegenbringen und in ihrer Bedürf nisstruktur und Anschaffungsskala völlig anders als die befragten Haushalte gelagert sind. Insofern wäre wohl eine öffentliche Subventionierung erforderlich; ein echter Marktpreis ließe sich nicht erzielen.
Einiges Gewicht wird der Tatsache zukommen, daß die Einführung auf dem Verordnungswege Gesetzesänderungen erforderlich machen wird. Hier sind insbesondere von der dann betrof fenen soziologisch breiten Schicht erhebliche Widerstände zu erwarten, da sie den gegebenen Umwelt- und Müllproblemen weit weniger Ver ständnis entgegenbringen und in ihrer Bedürf nisstruktur und Anschaffungsskala völlig anders als die befragten Haushalte gelagert sind. Insofern wäre wohl eine öffentliche Subventionierung erforderlich; ein echter Marktpreis ließe sich nicht erzielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in Fig. 1
bis Fig. 5 dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine im Schnitt gezeichnete Ansicht einer
"Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ein Beispiel als Einbauausführung der
"Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle.
Fig. 3 ein Beispiel als Gartenausführung, also Auf
stellung, bzw. Verwendung im Freien, der "Öko Top-
Müll Ex"-Rottezelle mit Handbetätigung der Zer
kleinerung und des Austrages.
Fig. 4 ein Beispiel der Gehäuse-Abwicklung bei
Selbstbauweise der "Öko Top-Müll Ex"-Rottezelle.
Claims (3)
- Speziell konzipierter, mittels Mikroprozessoren, Sensoren und speziell entwickelter Ökotech-Steu erungs- und Messelektronik prozeßgesteuerter "Öko Top-Müll Ex"-Rottereaktor:
Für biologisch abbaubare Abfälle einschließlich Stall mist, kompostierbar im Durchlaufverfahren von oben nach unten und Luftansaugung von unten nach oben. Das Gehäuse ist aus wärmedämmenden, gleitfähigem Isoliermaterial und u.a. in Elementbauweise bei spielsweise rund, vier- oder vieleckig erstellbar. Die Baugröße gehen von 0,5 m³ bis mindestens 7 m³ und sind jeweils entsprechend norm- oder anormge recht ausgeführt.
Der "Öko Top-Müll Ex"-Rottereaktor ist allseitig luftdicht geschlossen mit kombinierten Sicherheits- Ein- und Ausschalter (12) versehenen luftdicht ver schließbarer Eingabe (2), mit einem Zerkleinerungs werk (3) und einem Austragsystem (4), Kompostdepot (5) mit oder ohne Preßvorrichtung (11) versehen. Sämtlich mechanisch bewegbare Baueinheiten können von Hand oder auch elektrisch betreibbar ausgeführt sein. Hier ist die Ausführung mit Netzstrombetäti gung oder vorzugsweise als "autonome Zelle mit in tegriertem E-Werk" vorgesehen, d. h., daß der not wendige Strom durch Sonnenenergie bzw. mittels Lichtzellenaggregaten erzeugt wird (Photovoltaik, Thermovoltaik, Photonentechnik, oder sonstigen Speichertechnologien, Wand- und Deckenanstrichen, Tapeten, Verkleidungen bzw. Dekorplatten, licht durchlässige Holzimitationen usw.).
Der "Öko Top-Müll Ex"-Rottereaktor:
Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einbringung (2) der Wassergehalt des Zerklei nerungsgutes bereits bei der Homogenisierung im Zerkleinerungswerk (3) auf seine optimale %-Feuch tigkeit (ca. 30%) mittels einer PC-gesteuerten Ad sorptions- bzw. Befeuchtungseinheit eingestellt wird.
Nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Rotte (4) notwendige Sauerstoffgehalt ent weder elektrolytisch aus dem im Füllgut enthaltenen Wassergehalt oder aus angesaugter Außenluft oder aus einer Vorratsflasche feinblasig von der Sohle (7) her zugegeben wird.
Nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in al len drei Dritteln der Temperaturbereiche, die Grundwerte (Feuchtigkeit und Temperatur) für eine geruchlos verlaufende Rotte mittels PC-gesteuerten Meßsonden (8) abgekühlt werden und dadurch die Be dingungen für die Anfangsfeuchte und die dauernde, gleichmäßig das ganze Gut erfassende ausreichende Versorgung mit Sauerstoff bei der Anwesenheit von Mikroorganismen beider Gruppen (anaerob und aerob) in allen Temperaturbereichen erfüllt werden.
Nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optimale C/N-Verhältnis der rottenden Masse PC-ge steuert (6), nötigenfalls durch Impfung mit dem fehlenden Element (Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauer stoff, Phosphor, Stickstoff) hergestellt wird.
Nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er werkseitig komplett geliefert oder in Selbstbau weise aus werkseits vorgefertigten Bauelementen montiert aufgestellt und gebraucht werden kann. Dies in all seinen Baugrößen und Einsatzbereichen.- a) Äußerer Aufbau
Das Gehäuse muß keine Hohlkörperbauweise sein, sondern kann auch aus dichtstabilen, wärmedäm menden Elementen (1) mit gleitfähigen, glatten Oberflächen sein. Das Gehäuse (1) kann auch werkseits zusammenklappbar, bzw. auseinander klappbar (Aufstellen) vorgefertigt sein. Lüftungskanäle, Halterungen, Lagerungen, Scharnieranbringungen, Befestigungs- und Steck möglichkeiten für Aggregate und Kontakte sind in der Vorfertigung der Elemente bereits berück sichtigt. Der gesamte "Öko Top-Müll Ex"-Rottere aktor ist also u.a. ein Baukastenmodell in all seinen Baugrößen und Einsatzbereichen. - b) Mechanischer Aufbau
Das Zerkleinerungswerk (3) im oberen Drittel, die Belüftungseinrichtung (7), von der Sohle nach oben vorgesehen, das Austragsystem (4) an der Sohle und das darunterliegende Depot (5) in all seinen Ausführungsbeispielen sowie der Antrieb (10), sind als vorgefertigte Bauein heiten kassettenartig für Selbstbauweise durch Stecken oder ähnlicher Montageweise zur Komplet tierung des Ganzen vorgesehen. - c) Elektronischer Aufbau
Steuerungen, Mikroprozessoren, Sensoren (8, 9) usw. sind in Modultechnik und Kassetten-Steck bauweise vorgesehen. - d) Energieaufbau
Die Energieversorgung, das "integrierte E-Werk" (9) mit Erzeugung und Speicherung elektrischer Energie und die elektrische Betreibung mittels Lichtzellen-Aggregaten ist in Mini-Mikromodulen für ebenfalls Kassetten-Steckbauweise vorge sehen.
- a) Äußerer Aufbau
- Nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienbarkeit unkompliziert erfolgt.
- a) Eingabe (2): öffnen - beschicken - schließen. Nur wenn geschlossen, läuft Zerkleinerungswerk (3). Zerkleinerungswerk kann automatisch ab schalten, wenn Prozeß beendet.
- b) Füllstandsanzeige kann entweder durch Sichtglas im Gehäuse ausgeführt sein, oder durch elek tronische Anzeige (12).
- c) Entleeren (13) erfolgt nach Bedarf der Abfall beseitigung oder nach Bedarf benötigten Kom postes. Je nach Ausführung wird Austragsystem entweder durch Schalter (12) oder von Hand be tätigt.
- Nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rottezelle Feststoffdepots für diverse Stoffe ange gliedert werden können, die möglicherweise durch das Zerkleinerungswerk versorgt und beschickt wer den.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4137909A DE4137909A1 (de) | 1991-11-18 | 1991-11-18 | Oeko top-muell ex-rottezelle mit integriertem feststoff-depot autonome prozessgesteuerte rottezelle zum kompostieren und entsorgen von muell bzw. biologisch abbaubaren stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4137909A DE4137909A1 (de) | 1991-11-18 | 1991-11-18 | Oeko top-muell ex-rottezelle mit integriertem feststoff-depot autonome prozessgesteuerte rottezelle zum kompostieren und entsorgen von muell bzw. biologisch abbaubaren stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4137909A1 true DE4137909A1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6445058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4137909A Withdrawn DE4137909A1 (de) | 1991-11-18 | 1991-11-18 | Oeko top-muell ex-rottezelle mit integriertem feststoff-depot autonome prozessgesteuerte rottezelle zum kompostieren und entsorgen von muell bzw. biologisch abbaubaren stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4137909A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29902320U1 (de) * | 1999-02-10 | 1999-09-30 | Mueller Holger W | Derogationseinrichtung für organische Stoffe |
WO2004029001A1 (en) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Biosys Pty Ltd | Organic waste treatment apparatus |
CN113716244A (zh) * | 2021-06-24 | 2021-11-30 | 哈尔滨理工大学 | 厨余垃圾桶 |
-
1991
- 1991-11-18 DE DE4137909A patent/DE4137909A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29902320U1 (de) * | 1999-02-10 | 1999-09-30 | Mueller Holger W | Derogationseinrichtung für organische Stoffe |
WO2004029001A1 (en) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Biosys Pty Ltd | Organic waste treatment apparatus |
US7863039B2 (en) | 2002-09-27 | 2011-01-04 | Biosys Pty Ltd. | Organic waste treatment apparatus |
CN113716244A (zh) * | 2021-06-24 | 2021-11-30 | 哈尔滨理工大学 | 厨余垃圾桶 |
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