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Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun (Voltaire). Die Sozialkosten, d. h. die Problemlösung an die Peripherie - an den Ort der Entstehung verlegen.
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II Beschreibung sowie Unteransprüche zu den Patentansprüchen
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Die Situation
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Zu kompostieren :
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Alle organischen, durch biologische Reaktionen abbaubare Stoffe, wie sie im Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft und Gastronomie anfallen. Ebenso der Müll wie er im Haushalt vorkommt und sich größtenteils aus Speiseresten, Gemüseresten usw. zusammensetzt.
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Dabei sind mesophile und patogene Keime in allen biologisch abbaubaren Stoffen das größte Problem, denn bereits nach kurzer Zeit bilden sich bei der Lagerung anaerobe Zonen, die äußerst unangenehme Gerüche abgeben, wie z.B. Schwefelwasserstoff, Methangas usw.
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Anaerob heißt Fäulnis und in Fäulnisherden finden Krankheitskeime optimale Lebensbedingungen. Dadurch lässt sich auch sehr leicht erklären, warum z.B. Mülleimer in der Küche, als auch z.B. Müllboxen und anderen Deponien eine mehr oder weniger große Gefahr verbergen.
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Das immer größer werdende Abfuhrproblem der Müll-Lawine steigert sich zu einem immer größeren Kostenfaktor. Auch die verkehrstechnischen Schwierigkeiten werden durch immer aufwendigere Methoden - wie Kostenerfassung beim Einsammeln - komplizierter; denn der Müll wird fast ausschließlich in großen Spezialmüllfahrzeugen in den Städten und Gemeinden eingesammelt und dann zu einer zentralen Stelle, wo er mittels einer Menge Steuergelder und verordneter Gebühren - verbrannt, verwertet, (kompostiert) oder deponiert wird, gefahren. Parallel mit dem steigenden Müllanfall steigt auch die Anzahl der Müllfahrzeuge. Das Problem liegt auf der verkehrstechnischen Seite und bei den steigenden Abfuhrkosten und erst recht bei der kommunalen Entsorgung. Die Rotte in der jetzt beschriebenen „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ kann diese Probleme lösen.
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Diese umweltbedingten „Social Costs“ (Sozialkosten) werden gerechterweise an die Peripherie verlagert, dorthin, wo sie entstehen - und nicht mehr der Allgemeinheit angelastet.
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Die Idee: Autonome Zelle
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Den Müll, wie alle biologisch abbaubare Stoffe auf biologische Weise in den natürlichen Kreislauf „Werden-Vergehen-Werden“ bringen, und zwar am Ort des Ursprungs. Ermöglicht bedenkenlose Düngung in Problemzonen.
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Im Sinne eines neuen ökologisch-autonomen Denkens - einem organischen Denken im Ganzen - sollen daher bei der Entsorgung und Weiterverwertung möglichst keine weiteren ökologischen Belastungen verursacht werden.
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Deshalb soll der für die Betreibung der „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ notwendige, elektrische Strom mittels Lichtzellenaggregate, Chip-Technologien (14,9) erzeugt werden (Photovoltaik, Thermovoltaik, Photonentechnik oder sonstigen Speichertechnologien, Wand- und Deckenanstriche, Tapeten).
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Die Lichtzellen (14) werden beispielsweise als Dekorplatten auf die Kompostierungszelle installiert.(Es ist zu prüfen, ob es Holzimitationen und auch Lacke gibt oder herstellbar sind, die als Lichtzellen bzw. Stromerzeuger genutzt werden können).
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Die Konsequenz
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Die „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ („Öko - Bio - Rotte - Reaktor“) im:
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- a) Haushalt Größe z.B. 0,5-0,75 cbm, evtl. bis 2 cbm Einbau-, Unterbau-Anbau oder Sologerät. Auch als Sologerät bei Beschickung über Müllschlucker.
- b) Gewerbe, Gastronomie und Großküchen, Größe z.B. 2-4 cbm oder größer.
- c) Garten, Größe z.B. 0,5 - 2 cbm oder größer
- d) Gärtnereien, Größe z.B. 2-5 cbm und größer je nach Bedarf.
- e) Landwirtschaft, Größe z.B. 5 -7 cbm bis 50 oder mehr cbm je nach Bedarf
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Geordnete Deponie
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- a) Zerkleinerung ( 3 ) des Abfalls (Volumenreduzierung)
- b) Sehr geordnete Deponie ( 6 ) schon während des Reaktordurchlaufs
- c) Durch biologische Reaktion, Erzeugung von Kompost als Düngemittel bzw. Bodenverbesserer (Volumenreduzierung bis ca. 50 % und mehr Rotteverlust).
- d) Pressen ( 11 ) Presslinge) oder lose Ausbringung ( 13 ). Durch Pressen weitere Volumenreduzierung bis ca. 90 %.
- e) Lagerung der hygienisierten, humifizierten Masse bzw. Presslingen bis zur kostenlosen Abholung oder des Kompostes im Eigenbedarf.
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Bei den größeren Kompostierungszellen kann die Brauchwasserleitung - als Rohrschlange - durch den Reaktor geleitet werden und so das Wasser auf bis 80 Grad C erhitzen.
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III. Patentanmeldung „Öko- Bio- Kompostierungszelle“
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Bezeichnung „Öko - Bio - Kompostierungszelle“
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Autonome, prozessgesteuerte Kompostierungszelle mit integriertem Feststoffdepot. Kompromissloses Verfahren zum kontinuierlichen Kompostieren von organischen Abfällen im Durchlaufsystem von oben nach unten (Eingabe bis Austrag).
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Bereits bekannte Komposter
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Bei einem bekanntem Verfahren dieser Art ist die Kompostierungszelle dadurch gekennzeichnet, dass sie den Rastermaßen einer Normküche angepasst ist, dass für die Füllung mindestens ein Müllzerkleinerungsgerät und für die Entleerung eine Brikettiervorrichtung sowie eine Sauerstoffzufuhr vorgesehen ist.
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Die Betreibung ist ganz und gar vom elektrischen Stromnetz abhängig, die Geräte sind ausschließlich fabrikseits zur Komplettlieferung erstellt. Das Verfahren ist nicht prozessgesteuert.
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Es sind auch Kompostierverfahren bekannt, bei denen separat auf herkömmlichen Mühlen organische Abfälle zerkleinert und dann in Behälter gefüllt werden. Nach der Füllung wird Luft durch Durchsaugen oder Einblasen in durch Pausen unterbrochenen Stößen zugeführt. Durch jeden Luftsauerstoffstoß wird der Füllung zunächst ein Überangebot an Sauerstoff zugeführt, das von den Mikroorganismen der Abfälle nicht sofort veratmet werden kann.
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Diese Verfahren arbeiten also diskontinuierlich und sind für den Laienbetrieb zu kompliziert und fachwissenabhängig.
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Schließlich sind auch Kompostierungszellen zum Aufstellen im Freien bekannt; eine unkontrollierte, hygienisch unbefriedigende Rotte mit mühsamem Entleeren.
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Nachteile dieser Komposter
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Der Nachteil dieser bekannten Komposter ist, dass sie nicht optimal arbeiten, weil ihre Arbeitsweise für den Normalgebraucher nicht narrensicher konzipiert ist und vorzunehmende Prozesskontrollen den Rotteverlauf negativ beeinträchtigen, weil eine kontinuierliche biologische Oxidation mangels optimaler Steuerung der verschiedenen Parameter nicht gegeben ist.
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Weitere Nachteile für die Einbauzelle sind, dass sie gestalterisch durch die Küchennormmaße in Form und Größe ganz und gar nur auf die Einbauküche abgestimmt ist und dass sie allein vom elektrischen Leitungsstromnetz abhängig ist, dass Sicherheitsvorkehrungen bezüglich Unfallschutz fehlen.
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Der technische Stand dieser Verfahren wird den Ansprüchen der heutigen sozialen Problematik in der pluralistischen Gesellschaftsform und dem daraus resultierenden, immer mehr aus dem Gleichgewicht geratenden Ökosystem nicht mehr gerecht.
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Es ist somit die Aufgabe, die Restprobleme dergestalt zu lösen:
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- 4.1 Einen Komposter zu konzipieren, der einen optimalen Wirkungsgrad hat und leicht bzw. kompromisslos und unfallsicher zu bedienen ist, billig herzustellen geht und in seiner Handhabung ein zeitgemäß ökologisch-autonomes Prinzip verwirklicht, das jedem Unerfahrenem eine maximale Reduktion des Abfallgutes ermöglicht.
- 4.2 Einen Komposter zu konzipieren, der die kompromisslose, kontinuierliche prozessorientierte Steuerung der Rotte mittels Sensoren, Mikroprozessoren, vorzugsweise einer ökobewussten Energierversorgung z.B. einem integriertem E-Werk und mittels Chiptechnologie ( 9 ), die Optimierung der verschiedenen für die Rotte lebenswichtigen Parameter sowie die zweckmäßigen Variationen in Form und Gestaltung für verschiedene Einsatzbereiche garantiert (Chip-Technologie).
- 4.3 Chip-Technologie auch für Kraftübertragung, z.B. Zerkleinerung und Austrag. Der Chip muss mit der erforderlichen Energie geladen sein. Chip = Energiedepot für jeweiligen Antrieb, d.h. auch Energiesender und Energieempfänger zwischen Zerkleinerung und Austrag.
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Beschreibung der autonomen prozessgesteuerten Kompostierungszelle mit integriertem Feststoffdepot:
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- 5.1 Verwendungsbereiche sind:
- - Private Haushaltungen (Einbau-, Unterbau-, Anbau- und Sologeräte,
- - auch bei Beschickung über Müllschlucker
- - Großküchen, Gastronomie, Kantinen, Handel und Gewerbe
- - Garten
- - Gartenbaubetriebe (Gärtnereien)
- - Land- und Forstwirtschaft (u.a. Stallmist, Gülle mit Stroh und alle biologisch kompostierbare Massen)
- 5.2 Die „Öko-Bio - Kompostierungszelle“ ermöglicht ein intensives, biologisches Rotteverfahren im Durchlaufsystem von oben nach unten und das in einem dafür speziell konzipierten, prozessgesteuerten Rotte-Reaktor.Dieser Reaktor ist nun das Herzstück der „Öko-Bio-Kompostierungszelle“.
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Die „Öko-Bio Kompostierungszelle‟ist über das elektrische Leitungsnetz oder als autonome Zelle (integriertes E-Werk) betreibbar; d.h. die mechanischen Baueinheiten, als auch die Steuerungen (Belüftung, Optimierungs- und Regelvorgänge, Füllstand) können von Hand oder elektrisch, sowie durch einfache physikalische Gesetzmäßigkeiten betätigt werden. Die erforderliche elektrische Energie wird über das elektrische Leitungsnetz, vorzugsweise aber im „integriertem E-Werk“ ( 9 ) über herkömmliche, erforderlichenfalls speziell hergestellte und ausgerichtete Licht- und Sonnenenergiemodule erzeugt und gespeichert (Chip-Technologie).
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In der „Öko-Bio - Kompostierungszelle“ bauen Ärobier, bzw.Anärobier, die im Kompostierungsgut enthaltenen organischen Stoffe ab. Der Reaktor ist eine Rotte- bzw. Atemzelle, in der die Sauerstoffzufuhr optimiert und die Temperatur als auch die Feuchtigkeit geregelt werden. Feuchtigkeitsmessung und -optimierung u.a. wenn erforderlich bereits im Eingabebereich steuern. Bei zu feuchten Massen kann selbsttätig Trocknungspulver, -granulat (HSP Polyakrelate, Zeolith-Granulat oder andere Regulatoren) als Feuchtigkeitsregulator zugeführt werden. Um auch erforderlichenfalls Feuchtigkeit wieder abzugeben, um die optimale Prozentfeuchte herzustellen. Dies prozessgesteuert durch Mikroprozessoren, Sensoren - als Feuchtigkeitsregulator - und höchste Ökotech Steuerungselektronik (Chip-Technologie).
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Die „Öko-Bio - Kompostierungszelle‟ ist in allen vorgesehenen Baugrößen (siehe 3.1) u.a. in Element-Bauweise rund, vier und vieleckig, komplettierbar, wärmeisoliert, innen mit gleitfähiger, glatter Oberfläche ausgeführt und die Eingabeöffnung ( 2 ) für das Abfallgut ist luftdicht verschließbar mit kombinierbarem Sicherheitsein - und ausschalter ( 12 ) für das Zerkleinerungswerk ( 3 ). Hier im obersten Bereich, je nach Bauart: Solo-, Unterbau- oder An- und Einbaugerät ist die Eingabe des Rottegutes direkt in der Deckenplatte oder seitlich von vorne gesehen. Mit der Eingabe ist die Zerkleinerung ( 3 ) des Eingabegutes verbunden. Das Zerkleinerungswerk soll so gestaltet sein, dass auch insbesondere bei gewerblich genutzten Kompostierungszellen biologisch abbaubare Verpackungen, Knochen, oder sonstige harte Gegenstände zerkleinert werden. Die Zerkleinerung erfolgt vorzugsweise durch eine Schnecke und Raspel ( 3 ) bzw. Lochscheibe (Wolfprinzip). Oder einer verzahnten Förderwalze mit z.B. dreiflügeligem rotierendem Hackmesser. Mit der Zerkleinerung erfolgt ein Befördern, Kneten und Homogenisieren des Zerkleinerungsgutes, was einer Intensivierung des Mikrobenangriffs und erhöhten Luftdurchlässigkeit im Füllgut des Reaktors dient. Das anfallende Rottegut (z.B. Küchenabfälle und anderes, wird nun nicht mehr - wie zum Teil bisher - in einem Zwischenbehältnis gelagert, sondern sofort in die zu jeder Zeit hygienisch und geruchsfrei biologisch arbeitenden Rotte unfallsicher eingegeben. Das Zerkleinerungswerk ( 3 ) arbeitet erst, wenn der Deckel ( 12 ) luftdicht geschlossen ist. Das Zerkleinerungswerk, sowie die später beschriebene Ausbringung ( 4 ) kann je nach Bauart elektrisch oder von Hand betrieben werden. Das Zerkleinerungsgut hat eine Korngröße vorzugsweise bis zu 10 -15 mm. So entsteht in der Rotte eine luftdurchlässige Struktur, die leicht von aeroben (luftliebenden) Mikroorganismen besiedelt wird. In diesem Geräteteil, dem eigentlichen Bio-Rottereaktor ( 6 ) wird durch Luftdüsen ( 7 ) (z.B. Bimetallventile) Luft (Sauerstoff) in der optimalen Menge prozessgesteuert zugeführt. Die Sauerstoffzufuhr kann auch durch einen Sauerstoffträger in Art von Pulver oder Flüssigkeit (Kaliumpermanganat) durch Beimischen im Zerkleinerungswerk (Dosierbehälter) erfolgen. Diesen Luft- bzw. Sauerstoffträgern entnehmen die Mikroorganismen sofort Sauerstoff und verwenden ihn teils zum Zellaufbau, teils zur Bildung von Kohlendioxyd, das aus dem Kreislauf durch Bindung z.B. an Natronkalk heraus genommen wird. Das Absorbieren von Kohlendioxyd kann auch über Photokatalyse Citanbioxyde oder andere Katalysatoren ererfolgen. Möglicherweise ist dieses gebundene Kohlendioxyd evtl. durch Absaugen als weitere Energiequelle, z.B. Gas oder Öl zu nützen. Wie kann man die gesättigten Katalisatoren spalten und an einen anderen Ort zur weiteren Nutzung transportieren? Die biologische Aktivität beginnt sofort, das Füllgut fängt zu rotten an, baut also ab. Dadurch entsteht im Reaktor Unterdruck, der (z.B. mittels Manometer) mit großer Empfindlichkeit gemessen und gleichzeitig zur Steuerung der Zufuhr einer gleich großen Raummenge Sauerstoff ausgenützt wird. Abgesehen davon entweicht während der Eingabe des Mülls in das Zerkleinerungswerk eine genügend große Menge verbrauchter Luft, so dass die für die biologische Reaktion (Oxidation) notwendige Luft nachströmen kann). Dieser Abbauvorgang führt zu einer starken Volumenreduzierung (über ca. 50% Rotteverlust).
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Durch die Zerkleinerung und den Rotteverlust, sowie durch das hygienisierte Endprodukt Kompost ist es überhaupt erst möglich und ratsam solch eine „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ zu betreiben.
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Die organischen Stoffe bauen auf biologischem Wege ab, infolge der symbiotischen Tätigkeit von äroben und anäroben Mikroorganismen im mesophilen und thermophilen Lebensbereich.
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Die eigentliche „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ wird in drei Drittel (Temperaturzonen) eingeteilt.
- - Unteres Drittel etwa 40 - 50 Grad C anärob
- - Mittleres Drittel etwa 50 - 70 Grad C
- - Oberes Drittel etwa 70 - 85 Grad C (Hygienisierung)
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Die ideale Feuchtigkeit an der Sohle beträgt etwa 40 - 70 %
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Die Luft,(Sauerstoff),Temperatur und Feuchtigkeit werden über Mikroprozessoren und Sensoren prozessgesteuert und sie können über Anzeigedisplays ( 12 ) sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise werden die optimalen Bedingungen für das Wachstum der erwünschten Mikroorganismen, die den Müll verdauen, geregelt. Pathogene Keime sowie Unkrautkeime werden sichtbar abgetötet.
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Das Rottegut im Reaktor ist auf einem luftdurchlässigen Austragsystem ( 4 ) abgestützt. Dieses Austragsystem trägt in geringen Schichten erschütterungsfrei die gewünschte Menge erhitzten und stark gerotteten Materials in ein unterhalb angeordnetes Depot aus. Das Austragsystem kann wie das Zerkleinerungswerk, je nach Bauart, elektrisch oder von Hand betrieben werden.
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Das Kompostdepot ( 5 ) kann dergestalt ausgeführt sein :
- - Kompost lose oder in recyclingfähigen Behältnissen entnehmen
- - oder das Depot als Schieberausführung gestaltet: Den Schieber herausziehen und entleeren
- - Depot mit Quader- bzw. Segmentpressvorrichtung (11) : Es werden stapelbare Kompostpresslinge entnommen.
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Auch bei diesem Pressvorgang wird das Volumen nochmals stark reduziert, bis zu etwa 90%. Das entnommene Kompostmaterial ist lagerfähig und völlig hygienisch , auch frei von unangenehmen Gerüchen. Die Presslinge können nun gestapelt gelagert werden, oder - je nach Möglichkeit - wie das lose Material als Humus im Garten oder für Topfpflanzen usw. (z.B. Kleinkulturen in Pflanztrögen, in Regalen im Wohnbereich) oder auf Feldern und im Forst ausgestreut verwendet werden. Vielleicht wird dieses Produkt von einer Sammelstelle kostenlos abgeholt, zubereitet und als biologisches Düngemittel verkauft.
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Positive Aspekte der „Öko - Bio - Kompostierungszelle“
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- 1. Kostengünstige Massenproduktion
- 1.1 hohe Stückzahlen
- 1.2 fabrikseits Komplettgerät (Kompacktbauweise)
- 1.3 Elementbauweise zusammensteckbar
- a) Der Behälter ist keine Hohlkörperbauweise, sondern wird luftdicht zusammengesteckt, dichtstabile Nuten und Zinken
- b) wie ein Faltkarton gefertigt und auseinander geklappt, oder als Einzelelemente zusammensteckbar
- c) die Aggregate auch Kraftübertragungen in Kassettenform, Chip-Technologie (Magnetfelder)
- d) Zusammenbau von Gebraucher bzw. Kundendienst an Ort und Stelle
- e) niedrige Werkzeugkosten
- 2. niedrige Lagerkosten, da keine Hohlräume gelagert werden
- a) im Fertigungsbetrieb (auch bei Zwischenlagerung)
- b) im Handel
- 3. Keine riesigen, landschaftsraubenden Lagerhallen
- 4. Günstiger, kostensparender Versand und Transport
- a) Endverbraucher kann Gerät z.B. abholmarktweise selbst transportieren und montieren
- b) Ebenso günstig ist auch Entsorgung bei ausgedientem Gerät
- 5. Raumsparend, da
- a) u.a. Einbau unter Spüle (bisher sowieso kaum oder eben für Abfalleimer genutzter Raum) vorgesehen ist
- b) durch normgerechte Rastermaß integrierbar ist
- 6. Hoher Sicherheitsstandard
- 7. Totale Hygienisierung, frei von unangenehmen Gerüchen
- 8. Einfache Handhabung: oben Kompostgut zuführen, unten Kompost entnehmen
- 9. Mehrstoff-Zentrum
Es ist vorgesehen, an die Kompostierungszelle zwei weitere Behälter für sog. Feststoffe (z.B. Glas, Metalle,Tuben, Kunststoffe) zu integrieren. Das Zerkleinerungswerk und die Pressvorrichtung der Kompostierungszelle sind dabei so ausgelegt, dass sie auch diesen Feststoffzellen zugeordnet werden können.
- 10. Geringer Energieeinsatz, autonome Zelle. Der Betriebsstrom soll vorzugsweise durch Lichtzellen (Flüssigkristalle, z.B. Lichtzellen als Dekorplatten, Lacke) erzeugt werden.
- 11. Weitere komplizierte Entsorgungseinrichtungen entfallen
- 12. Überzeugende Industrieform
- a) durch Einbau-, Unterbau- Anbaumöglichkeit und als Sologerät für Großküchen, Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft
- b) durch Lichtzellendekor (Photovoltaik, Photonentechnik oder sonstiger Speichertechnologien, Wand- und Deckenanstrichen, Tapeten)
- c) In Reaktorfrontseite kann z.B. Sichtglas eingesetzt werden.
- d) Werkstoff des Behälters (Recyclingmaterial ?) wärmeisolierend, dichtungsstabil, evtl. auch Textilfaser mit Naturharz oder sonstiges Recyclingmaterial fertige Platten, z.B. im Spritzgussverfahren hergestellt, mit Nute und Zinken zum luftdichten Zusammenstecken versehen. Belüftungskanäle sind in Platten eingespritzt.Öffnung für Zuführung bleibt duch Einsatz in Spritzform ausgespart, ebenso Lagerungen für Scharnieranbringung und alle Befestigungsmöglichkeiten, wie z.B. Aggregate.
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Vorteile des Verfahrens
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- 1. Der gesamte Haushaltsmüll bzw. biologisch abbaubare Stoffe im Gartenbau Land - und Forstwirtschaft, z.B. Stallmist, Gülle mit Stroh oder anderen biologisch abbaubaren Stoffen vermengt, kann sofort ohne Zwischenlagerung, verarbeitet werden, praktisch am Entstehungsort.
- 2. Einfache Handhabung für Jedermann
- 3. Kompromisslos, prozessgesteuert mit Mikroprozessoren, Sensoren, Ökotech-Steuer - und Regeltechnik
- 4. Integriertes Ökotech - E - Werk
- 5. Fabrikseits Komplettgerät, Kompaktbauweise
- 6. Elementbauweise
- 7. Geordnete Deponie
- 8. Im Reaktor findet eine totale Hygienisierung statt, deshalb auch Verwendung in Arztpraxen und Krankenhäuser möglich, sowie für Gartenbau, Felderdüngung und Walddüngung
- 9. Gerottetes Material stark volumenreduziert, etwa bis auf 10% und kann bedenkenlos in Garage, Kellergeschoß, sonstigen häuslichen Abstellräumen, Müllbox oder in Mieten gelagert werden.
- 10. Kurze Rottezeit (2-3 Wochen)
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Vorteile beim Mülltransport
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- 1. Keine teuren und komplizierten Müllfahrzeuge und Verwertungsanlagen mehr notwendig. Starke Kostenersparnis
- 2. Müllmenge auf 10-20 % oder mehr im Volumen reduziert, deshalb Abfuhr auf entsprechend längere Zeiträume ausdehnbar. Starker wenn nicht totaler Rückgang der Entsorgungsgebühren.
- 3. Kompostpresslinge müssen bei der Abfuhr nicht zerkleinert werden, deshalb geräuschlos, im Gegensatz zu der jetzigen Methode
- 4. Hygienisch, keine Schmutz- und Geruchsbelästigung, sowie keine schädlichen Bakterien- und Seuchenherde mehr.
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Erfolgsrechnung
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- 1. Umwelt als beschränkter Faktor für Bevölkerung und Wirtschaft, beeinflusst durch folgende Prämissen:
- 1. Das Leben im Ökosystem
- 2. Grenzen der Besiedelungsdichte und Produktivität
- 3. Kapitalbildung und Wandlungen im Ökosystem
- 4. Der Mensch tritt auf und vermehrt sich
- 5. Rückwirkungen des Bevölkerungswachstums auf die Biosphäre
- - Verarmung der Natur
- - Kulturlandschaft durch Erosion
- - Gewässerverschmutzung
- - Wir wachsen über die Kapazität unserer Ernährungsgrundlage hinaus
- 6. Umweltbelastung durch Zivilisation
- - der Mensch als energieverbrauchender Produzent
- - Verschleiß nicht regenerierbarer Energiereserven
- - Kapitalverschleiß im Produktionssektor
- 7. Bekämpfung der tieferen Ursachen stößt auf Widerstand
- 8. Falsch gestellte Weichen
- 9. Eine Gewinn- und Verlustrechnung
Dadurch wird eine Wohlfahrtsdefinition, die die ökologische Gegebenheit mit einbezieht, notwendig. Ein erster Anhaltspunkt findet sich in der von Basler gefundenen Formel zur Messung der Umweltbelastung. Q in der Zeit ( t ) :
So können also obige Betrachtungen in folgender Form geschrieben werden :
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Neue Situation
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Die „Öko - Bio - Kompostierungszelle“ kann bei den verschiedenen Bevölkerungsgruppen durchaus in absehbarer Zeit eine grundsätzliche Wandlung der Lebensanschauung und -gewohnheiten mit sich bringen, durch das tägliche Miterleben des Recyclingprozesses in engster Umgebung. Es werden sich folgende Merkmale einer Raumschiffökonomie charakterisieren :
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Merkmal: Nachhaltigkeit
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Man geht vom Raubbau aus und lernt wieder, sozusagen von Zinsen zu leben.
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Merkmal: Geschlossene Kreisläufe (Recycling)
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Wiederverwendung und Abbaubarkeit werden „eingeplant ‟nach dem Vorbild natürlicher Zyklen (Abfall, Kompost-Humus, Anpflanzen = neues Leben).
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Merkmal: Entgiftung zivilisatorischer Prozesse
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Der Einsatz und die Dosierung giftiger Stoffe zur Verhinderung „unerwünschter“ Lebensprozesse werden überwacht und vermindert. Die Beurteilung des Schädlichen - durch den Einzelnen - geschieht nicht nur vom ökonomischen, sondern auch vom ökologischen Standpunkt aus.
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Merkmal: Erhaltung biologischer Gleichgewichte
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Menschliche Dominanz wird mit den regenerativen Kräften der Natur ins Gleichgewicht gebracht. Die Stabilität, die sich daraus ergibt, wird gesichert durch die unangetastete Erhaltung natürlicher „Pufferzonen“
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Merkmal: langsamerer Güterfluss
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Der künstlich erzeugte Überanspruch an Gütern und Energie geht auf ein erträgliches Maß zurück. Neue Wertvorstellungen geben anderen, die Umwelt nicht belastenden Wünschen und Befriedigungen Raum.
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Merkmal: Stabile Bevölkerungszahl
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Die Vorausschau des Menschen als denkendem Wesen und die Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Geschlechtern bringen ihn dazu, seine Zahl selbst zu regulieren.
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Ergebnis
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Die Regelkreise umweltpolitischer Planung
- a) Der fehlende politische Bezug der Umweltdiskussion.
Die „Umweltmoralisten“ als auch die „Umwelttechniker“ sehen kaum einen Zusammenhang mit der Politik. Es lässt sich jedoch zeigen, dass eine sinnvolle Umweltdiskussion die Einbeziehung politischer und erzieherischer Elemente geradezu erfodert.
- b) Der Zyklus der Umweltpolitik
Die Umwelt ist durch das Vorherrschen sog. öffentlicher Güter charakterisiert ,von denen kein Ausschluss möglich ist. Aus dieser Eigenschaft lässt sich der Prozess von Nachfrage und Angebot in vier zeitliche Phasen zerlegen :
- - Entstehen des Bedüfnisses
- - Äußerung der Nachfrage
- - politische Reaktion auf die Nachfrage
- - Angebot
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Die Interdependenz der bestimmmenden gesellschaftlichen Gruppen
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Es werden vier Handlungseinheiten und entsprechende Interessen unterschieden :
- - Konsumenten- Wähler (mit unterschiedlichem Einkommen)
- - Regierung (Sichtbarkeit - wie z.B. Kläranlagen, Deponien, Müllverbrennungsanlagen usw. und Erfolge)
- - Staatliche Bürokratie (Auflagen werden gemacht)
- - Produzenten werden aktiv - Begeisterung für Umweltschutz schwindet durch Kostenaufwand, Konflikte werden offensichtlich.
Begeisterung für neue Produkte erwacht.
Aus so einem theoretischen Modell wird eine Prognose über die zukünftige Umweltpolitik und das neue Produkt „Öko-Bio-Kompostierungszellen“ abgeleitet. Es wird auch die Frage erörtert, ob die zu erwartende Nachfrage und die daraus resultierenden Angebote an Neuheiten an „Umweltgütern“ größer oder kleiner als im Optimum sei.
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Prognose
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Prognose aus Verwendungsperspektive z.B. für Haushalte
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Die Einstellung der privaten Verwender zeigt, dass Haushalte die einkommensmäßig und räumlich die Voraussetzung für die Anschaffung einer „Öko-Bio - Kompostierungszelle“ mit sich bringen, dieser Idee und Konzeption sehr positiv und optimistisch gegenüberstehen. Mängel bestehen lediglich in einem erheblichen Informationsdefizit. (Politik) Für gewerbliche Reaktoren liegen noch keine Prognoseansätze vor. Jedoch aus ökonomischen wie ökologischen Gründen ist der Einsatz dieser „Öko - Bio - Kompostierungszelle“ von enormer Bedeutung. Bisher scheitert dieser Einsatz an den Beschaffungskosten und auch an fehlender öffentlicher Fördermittel.
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Ein quantitativer Prognose-Ansatz basiert auf ca. 5 Mio potentieller Verwender (Haushalt mit einem Nettoeinkommen von mehr als 1500 Euro). Unter Berücksichtigung von Einführungs- und Wachstumsphase könnte sich als Marktvolumen ergeben.
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Prognose aus Handelsperspektive
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Die Schätzungen des Handels zeigen keine gruppenspezifischen Unterschiede. Sie bewegen sich nach der Faustregel, im Einführungsjahr jeden Monat und in den Jahren nach einer erfolgreichen Einführung jede Woche zwei bis drei Geräte verkaufen zu können. Bei pessimistischer Betrachtungsweise ergeben sich für 5 Jahre ca. 60.000 Geräte.
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Zusammenfassung
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Ziel der durchgeführten Meinungsbildung ist, in Haushalten und einzelnen Haushaltsbereichen eine Bestandsaufnahme der Einstellungen zu Geräten, die der „Müllbewältigung“ dienen, zu erhalten.
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Im privaten Bereich wurden nur Haushalte der sog. Oberschicht exploriert, weil sich aus dieser Gruppierung anfänglich die potentiellen Gebraucher rekrutieren dürften.
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Die Ergebnisse der Studie lassen sich somit nur auf dieses Segment übertragen und haben lediglich tendenzielle Aussagekraft. Der Markt für Müllpressen/ Müllzerkleinerer für den privaten Bereich hat quantitativ und qualitativ gegenwärtig keine Bedeutung, da er nur einen kleinen Teilbereich der Problemlösung abdeckt. Das Problem der Müllentsorgung (Abfuhr, Deponie, Verbrennung) mit allen darin verborgenen Gefahren bleibt ja bestehen.
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Allen Befragten sind Umwelt- und Müllprobleme mehr oder weniger, eindringlich und geordnet bekannt, je nachdem, mit welcher sozioökonomischen Nähe und mit welchem Interesse sie den Problemen persönlich gegenüberstehen.
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Die Mehrzahl ist mit Müllproblemen belastet (Mülltonnen zu klein, Frequenz und Leerung zu gering - Geruchsbelästigung besonders im Sommer) und empfindet den anfallenden Beseitigungsaufwand als lästig, zeitraubend unbequem, entwürdigend. Eine realistische, technische Lösungsmöglichkeit ist aber kaum oder nicht bekannt.
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Nach Konfrontation mit einer konkreten Problemlösung bekundet die Mehrheit spontan grundsätzliches Interesse, nennt allerdings eine Fülle von Bedingungen, unter denen man bereit ist, evtl. ein Gerät anzuschaffen: Preisgünstigkeit, Wirtschaftlichkeit, flankierende gesetzliche Bestimmungen, effiziente Arbeitsweise u.a.
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Bei den Gründen, aus denen überhaupt ein Gerät angeschafft werden könnte, dominieren die positiven, sachlichen Argumente wie Erleichterung, Bequemlichkeit, Hygiene, Sauberkeit und Umweltbewusstsein. Als Informations- und Bezugsquellen kommen Küchenmöbelfachgeschäfte , Elektrofachgeschäfte bzw. Hausgerätegeschäfte und Baumärkte in Betracht. Große Hausgeräteanbieter sind nach Ansicht der Befragten am besten als Hersteller von „Öko-Bio - Kompostierungszellen“ prädestiniert.
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Als äußerster Preis kämen Euro 1300 in Frage. Die Preisklasse Euro 600 bis Euro 1000 wird am häufigsten genannt. Sowohl der Groß- wie auch der Einzel- und Fachhandel auch für Gastrobetriebe und Baumärkte (z.B. für Garten) fühlt sich kompetent zum Vertrieb von Geräten. Als typischer Sektor gilt der Elektrohandel; der Sanitärhandel nur, soweit eine Küchenabteilung vorhanden ist, Küchenhersteller scheinen noch unter einem erheblichen Informationsmangel zu leiden.
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Ihre Einstellung ist prinzipiell günstig, sie stellen aber Bedingungen in Bezug auf Integrierbarkeit in die Küche, Funktionstüchtigkeit sowie Integrierbarkeit mit Bewährung am Markt. Für Großgeräte wäre der Hersteller direkt und der Fachhandel zuständig.
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Folgerungen
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Die Fakten sprechen dafür, dass die „Oko - Bio - Kompostierungszelle“ auf günstige Einflussfaktoren trifft.
Im wesentliche bieten sich zwei Wege einer Markteinführung an:
- -11.1 Einführung unter marktwirtschaftlichen Bedingungen
- -11.2 Punktuelle Einführung auf dem Verordnungsweg
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Zu 11.1 Hier wird zuerst die Gruppe der Meinungsbildner gewonnen werden müssen, ehe man mit nachfolgenden Schichten rechnen kann.
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Da der Kauf eines Gerätes anfänglich nur im Zusammenhang mit dem Neukauf einer teuren, komplett ausgestatteten Küche in Frage zu kommen scheint oder bei Großgeräten z.B. aus umweltpolitischen Auflagen, müsste kozequenterweise als Vertriebsweg vor allem die Zusammenarbeit mit Herstellern und Fachhändlern gesucht werden. Die Nachrüstbarkeit z,B. in Küchen muss aber in jedem Fall berücksichtigt werden.
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Zu 11.2 Einiges an Gewicht wird der Tatsache zukommen , dass die Einführung auf dem Verordnungswege Gesetzesänderungen erforderlich machen wird. Hier sind insbesondere von der dann betroffenen soziologisch breiten Schicht erhebliche Widerstände zu erwarten, da sie den gegebenen Umwelt- und Müllproblemen weit weniger Verständnis entgegenbringen und in ihrer Bedürfnisstruktur und Anschaffungsskala völlig anders als die befragten Verwender gelagert sind. Insofern wäre wohl eine öffentliche Subventionierung erforderlich ; ein echter Marktpreis ließe sich nicht erzielen.
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IV. Darstellung der Erfindung
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in 1 bis 4 dargestellt.
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Es zeigt :
- 1 eine im Schnitt gezeichnete Ansicht einer „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ gemäß der Erfindung
- 2 ein Beispiel als Einbauausführung der „Öko-Bio-Kompostierungszelle“
- 3 ein Beispiel als Garten- oder Großgeräteausführung, also Aufstellung bzw. Verwendung im Freien, der „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ mit Handbetätigung oder elektrisch der Zerkleinerung und des Austrags.
- 4 ein Beispiel der Gehäuse-Abwicklung bei Selbstbauweise der „Öko-Bio-Kompostierungszelle“
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Schlussfolgerung
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Im Sinne des neuen ökologisch-autonomen Denkens und Handelns ergibt sich also die speziell konzipierte, mittels Mikroprozessoren,Sensoren und speziell entwickelter Ökotech- Steuerungs- und Messelektronik (Chip-Technologie) prozessgesteuerte „Öko-Bio-Kompostierungszelle“ .
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Für biologisch abbaubare Stoffe und Massen aus Haushalt, Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft (z.B. auch Flüssigstoffe wie Gülle mit biologisch abbaubaren Feststoffen vermengt), kompostierbar im Durchlaufverfahren von oben nach unten und Luftansaugung von unten nach oben. Das Gehäuse ist aus wärmedämmendem, innen gleitfähigem Isoliermaterial und u.a. in Elementbauweise beispielsweise rund, vier- oder vieleck erstellbar. Die Baugrößen gehen von 0,5 cbm bis mindestens 7 cbm bzw. 50 cbm und je nach Bedarf mehr cbm, sie sind jeweils entsprechend norm- oder anorrmgerecht ausgeführt.
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Die „Oko - Bio - Kompostierungszelle“ ist allseitig luftdicht geschlossen mit kombiniertem Sicherheitsein- und ausschalter ( 12 ), luftdicht verschließbarer Eingabe ( 2 ), mit einem Zerkleinerungswerk ( 3 ) und einem Austragssystem ( 4 ), Kompostdepot ( 5 ) mit oder ohne Pressvorrichtung ( 11 ] versehen.
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Sämtliche mechanisch bewegbaren Baueinheiten können von Hand oder auch elektrisch betreibbar ausgeführt sein. Hier ist die Ausführung mit Netzstrombetätigung oder vorzugsweise als „autonome Zelle mit integriertem E-Werk“ vorgesehen, d.h. dass der notwendige Strom durch Sonnenenergie bzw. mittels Lichtzellenaggregaten erzeugt wird (Photovoltaik, Thermovoltaik, Photonentechnik oder sonstigen Speichertechnologien, Wand- und Deckenanstrichen. Tapeten, Verkleidungen bzw. Dekorplatten, lichtdurchlässige Holzimitationen usw.). Chip-Technologie auch für Kraftübertragung z.B. Zerkleinerung und Austrag. Der Chip muß mit der erforderlichen Energie geladen sein. Chip = Energiedepot für jeweiligen Antrieb; d.h. auch Energiesender und Energieempfänger zwischen Zerkleinerung und Austrag.
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Das integrierte E-Werk gilt für die„Öko-Bio-Kompostierungszelle‟, sowie für ander Hausgeräte und sonstige energiegespeiste Anwendungen.