DE4137695A1 - Sensoranordnung zur feststellung des bewegungszustandes eines rotors - Google Patents
Sensoranordnung zur feststellung des bewegungszustandes eines rotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Feststellung des Bewegungszustandes eines Rotors, der wenig
stens zwei Sektoren mit unterschiedlichen magnetischen Eigen
schaften aufweist, mit wenigstens zwei, angrenzend an den
Rotor angeordneten Sensoren, die jeweils einen Schwingkreis
enthalten, der durch die zwei Sektoren des Rotors unter
schiedlich derart gedämpft wird, daß eine Schwingung bei im
pulsförmiger Erregung abhängig von den magnetischen Eigen
schaften des ihm angenäherten Sektors langsamer oder schnel
ler abklingt, und einer Auswertungsschaltung, die die Anzahl
der Schwingungen der Schwingkreise, die bis zum Absinken der
Schwingungsamplitude unter einen Schwellenwert auftreten,
feststellt und daraus in einer Bewegungserkennungslogik
Signale zum Anzeigen des Bewegungszustandes des Rotors ablei
tet.
Aus der DE-PS 39 23 389 ist eine Sensoranordnung bekannt, mit
der der Bewegungszustand eines Rotors festgestellt werden
kann. Die von Schwingkreisen gebildeten Sensoren liefern nach
impulsförmiger Erregung im gedämpften Zustand und im unge
dämpften Zustand eine unterschiedliche Anzahl von Schwingun
gen bis zum Absinken der Amplitude unter einen bestimmten
Wert, jedoch ändert sich diese Anzahl in Abhängigkeit von
Umgebungseinflüssen wie der Temperatur oder auch aufgrund der
Alterung der beteiligten Bauelemente. Diese Änderung kann
unter Umständen soweit gehen, daß eine bestimmte Anzahl von
Schwingungen, die der Schwingkreis im ungedämpften Zustand
durchführt, wegen der äußeren Einflüsse so niedrig geworden
ist, daß sie in den Bereich der Anzahl von Schwingungen
kommt, die der Schwingkreis ursprünglich im gedämpften Zu
stand durchführte. Damit dennoch eine einwandfreie Unter
scheidung des gedämpften und des ungedämpften Zustandes der
Schwingkreise ermöglicht wird, werden in der bekannten Anord
nung die Sensoren in einer solchen Zuordnung zu den unter
schiedliche magnetische Eigenschaften aufweisenden Rotorseg
menten angebracht, daß unter allen Betriebszuständen stets
ein ungedämpft schwingender Schwingkreis und ein gedämpft
schwingender Schwingkreis vorhanden sind. Aus den festge
stellten Anzahlen der Schwingungen wird ein Mittelwert gebil
det, der als Schwellenwert für die Unterscheidung des ge
dämpften und des ungedämpften Zustandes herangezogen wird.
Jede Anzahl von Schwingungen, die über dem durch Mittelwert
bildung erzeugten Schwellenwert liegt, wird als die Anzeige
eines ungedämpften Schwingkreises betrachtet, während jede
unter diesem Schwellenwert liegende Anzahl als Anzeige eines
gedämpften Schwingkreises betrachtet wird. Bei dieser Auswer
tung der Schwingkreissignale wird vorausgesetzt, daß bei je
der Rotorstellung mindestens ein Schwingkreis gedämpft und
ein Schwingkreis ungedämpft ist. Dies stellt eine unerwünsch
te Einschränkung hinsichtlich der Positionierung der von den
Schwingkreisen gebildeten Sensoren am Rotor dar, da es si
cherlich Fälle gibt, in denen aufgrund mechanischer Ein
schränkungen nicht beliebig viele Möglichkeiten zur Anbrin
gung der Sensoren vorhanden sind. Auch die jeweils erforder
liche Mittelwertbildung bedingt einen erhöhten Aufwand in der
Auswertungsschaltung, der die Herstellungskosten negativ be
einflußt, insbesondere wenn berücksichtigt wird, daß Sensor
anordnungen der eingangs angegebenen Art in Massenprodukten
wie Wasserzählern, Stromzählern, Gaszählern und dergleichen
angewendet werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoranord
nung der oben geschilderten Art so auszugestalten, daß unter
Beibehaltung einer Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Ein
flüssen wie Temperatur und Alterung eine zuverlässige Auswer
tung der Sensorsignale mit sehr geringem Schaltungsaufwand
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auswertungsschaltung einen Komparator enthält, der in aufein
anderfolgenden Auswertungszyklen die bis zum Abklingen der
Schwingungen der Schwingkreise festgestellten Anzahlen der
Schwingungen der Schwingkreise vergleicht und ein dem Vorzei
chen der Differenz der Anzahlen entsprechendes Signal er
zeugt, und daß die Bewegungserkennungslogik die Signale zur
Anzeige des Bewegungszustandes des Rotors aus den durch Ver
gleich der in aufeinanderfolgenden Auswertungszyklen vom Kom
parator erzeugten Signalen ableitet.
In der erfindungsgemäßen Sensoranordnung wird die Differenz
der jeweils an den Sensorschwingkreisen bis zum Absinken der
Schwingungsamplitude unter einen Schwellenwert auftretenden
Schwingungen gebildet, wobei der Komparator das Ergebnis der
Differenzbildung in Form des Vorzeichens des Differenzergeb
nisses erkennen läßt. Da unabhängig von äußeren Einflüssen
stets eine Differenz der Anzahl der festgestellten Schwingun
gen im gedämpften Zustand und im ungedämpften Zustand der
Sensorschwingkreise vorhanden ist, ist eine weitere Verarbei
tung nicht erforderlich. Ob sich der Rotor bewegt oder nicht,
kann die Bewegungserkennungslogik dann einfach durch Ver
gleich der Vorzeichensignale in zwei aufeinanderfolgenden
Auswertungszyklen feststellen. Findet ein Vorzeichenwechsel
statt, ist der Rotor in Bewegung, während dann, wenn das Vor
zeichen gleichbleibt, ein stillstehender Rotor vorhanden ist
oder die Rotorbewegung so gering war, daß keine Änderung der
Dämpfungszustände an den Schwingkreisen aufgetreten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Rotors, dessen
Bewegungszustand festgestellt werden soll, wobei dem
Rotor zwei Sensoren zugeordnet sind,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Sensoranord
nung,
Fig. 3A und 3B Zeitdiagramme zur Veranschaulichung der Schwingungen
eines Sensorschwingkreises ohne Dämpfung durch den
Rotor bzw. der aus diesen Schwingungen abgeleiteten
Impulse,
Fig. 4A und 4B ähnliche Zeitdiagramme wie in Fig. 3A und 3B, jedoch
an einem Sensorschwingkreis, der durch den Rotor ge
dämpft ist,
Fig. 5 Zeitdiagramme der an den Punkten A bis F der Sensoran
ordnung von Fig. 2 auftretenden Signale.
In Fig. 1 ist ein scheibenförmiger Rotor 10 dargestellt, der
zwei Sektoren 12 und 14 mit unterschiedlichen magnetisch
dämpfenden Eigenschaften aufweist. Dabei kann vorgesehen
sein, daß der Sektor 12 nicht magnetisch dämpfend ist, wäh
rend der Sektor 14 magnetisch dämpfend ist. Dem Rotor 10 sind
zwei Sensoren S1 und S2 zugeordnet, die jeweils einen
Schwingkreis enthalten, wie er in Fig. 1 schematisch darge
stellt ist. Bekanntlich hat ein Schwingkreis die Eigenschaft,
daß er nach impulsförmiger Erregung mit seiner Resonanzfre
quenz schwingt, wobei die Schwingungsamplitude aperiodisch
abklingt. Wie schnell dieser Abklingvorgang vor sich geht,
hängt von der Güte des Schwingkreises und von äußeren Dämp
fungseinflüssen ab. In der Anordnung von Fig. 1 übt der nicht
magnetische Sektor 12 des Rotors 10 keine Dämpfungswirkung
auf die Schwingkreise in den Sensoren S1 und S2 aus, während
der magnetische Sektor 14 jeweils eine starke Dämpfungswir
kung hat. Die Schwingungsamplituden der Schwingkreise in den
Sensoren S1 und S2 werden daher nach einer impulsförmigen
Erregung langsamer oder schneller abnehmen, je nachdem, wel
cher der Sektoren 12, 14 sich in ihrer Nähe befindet. Aus dem
langsameren oder schnelleren Abklingen lassen sich Signale
ableiten, die die Feststellung des Bewegungszustandes des
Rotors ermöglichen, wie anschließend noch näher erläutert
wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Sensoranordnung enthält eine Ab
laufsteuerschaltung 16, die an verschiedenen Zeitpunkten
Steuersignale zur Auslösung bestimmter Vorgänge in der zu
beschreibenden Sensoranordnung abgibt. Die Schwingkreise der
Sensoren S1 und S2 enthalten jeweils eine Spule L1 bzw. L2
sowie einen Kondensator C1 bzw. C2. Die Schwingkreise können
durch Schließen von Schaltern 18, 20 mit Hilfe von Steuersignalen
aus der Ablaufsteuerschaltung 16 impulsförmig erregt
werden. Zur Auswertung der Schwingungen der Sensoren S1 und
S2 werden in einer Auswertungsschaltung 21 Schwellenwert
schalter 22, 24 benutzt, die jeweils einen Impuls abgeben,
wenn die Schwingungsamplitude der ihnen zugeführten Schwingen
über einem fest eingestellten Schwellenwert liegt.
Die von den Schwellenwertschaltern 22, 24 abgegebenen Impulse
können in Zählern 26 bzw. 28 gezählt werden. In einem Kompa
rator 30 können die erreichten Zählerstände miteinander ver
glichen werden. Der Komparator 30 führt den Vergleichsvorgang
nach Empfang eines Steuersignals aus der Ablaufsteuerschal
tung 16 durch und erzeugt an der Leitung E ein Signal, das
erkennen läßt, ob der Stand des Zählers 26 oder der Stand des
Zählers 28 größer ist. Über die Leitung F kann den Zählern
26, 28 von der Ablaufsteuerschaltung 16 ein Rückstellsignal
zugeführt werden.
In der Bewegungserkennungslogik wird unter der Steuerung
durch ein Signal an der Leitung G aus der Ablaufsteuerschal
tung 16 das vom Komparator erhaltene Signal eines Auswer
tungszyklus mit dem im vorherigen Auswertungszyklus erhalte
nen Signal verglichen, um festzustellen, ob sich der Rotor 10
bewegt hat oder nicht.
Die in Fig. 2 dargestellte Sensoranordnung arbeitet wie
folgt:
Bei der nachfolgenden Funktionsbeschreibung wird angenommen,
daß der Rotor 10 die in Fig. 1 dargestellte Stellung hat, was
bedeutet, daß der Schwingkreis im Sensor S1 vom Rotor 10
nicht gedämpft wird, während der Schwingkreis im Sensor S2
gedämpft wird. Die in der Sensoranordnung an den Leitungen A,
B, C, D, E, F und G auftretenden Impulse sind in Fig. 5 in
einem zeitlichen Zusammenhang zu erkennen.
Zu Beginn eines Auswertungszyklus werden die Schalter 18 und
20 mit Hilfe eines an der Leitung A auftretenden kurzen Im
pulses aus der Ablaufsteuerschaltung 16 für die Dauer dieses
Impulses geschlossen. Dadurch wird den Schwingkreisen in den
Sensoren S1 und S2 Energie zugeführt, so daß sie nach Öffnen
der Schalter 18 und 20 mit ihrer Eigenfrequenz schwingen. Das
aperiodische Abklingen der Schwingkreisamplituden erfolgt
dabei in den beiden Sensoren S1 und S2 unterschiedlich
schnell, da der Schwingkreis im Sensor S1 nur entsprechend
seiner Kreisgüte abklingt, während der Schwingkreis im Sensor
S2 zusätzlich von außen durch das magnetische Material des
Sektors 14 gedämpft wird. In den Fig. 3A und 4A ist dieses
unterschiedliche Abklingverhalten dargestellt. Die Schwin
gungssignale der Sensoren S1 und S2 werden den Schwellenwert
schaltern 22, 24 zugeführt, die so ausgebildet sind, daß sie
immer dann an den Ausgangsleitungen B und C einen Impuls ab
geben, wenn das ihnen zugeführte Schwingungssignal größer als
der Schwellenwert +S ist. Aus Fig. 3B ist zu erkennen, daß im
Falle des Sensors S1 an der Leitung B sechs Impulse erzeugt
werden, während im Falle des gedämpften Sensors S2 an der
Leitung C drei Impulse abgegeben werden. Im Zähler 26 und im
Zähler 28 werden die Impulse gezählt, die ihnen über die
Leitungen B bzw. C zugeführt worden sind. Der Zähler erreicht
somit den Zählerstand N1=6, während der Zähler 28 den Zähler
stand N2=3 erreicht. Unter der Steuerung durch ein Signal an
der Leitung D aus der Ablaufsteuerschaltung 16 vergleicht der
Komparator 30 die beiden Zählerstände miteinander, wobei er
feststellt, daß der Zählerstand N1 größer als der Zählerstand
N2 ist. Der Komparator 30 ist so ausgebildet, daß er in die
sem Fall am Ausgang E einen Impuls abgibt. Dieser Impuls ent
spricht praktisch einer Anzeige des Vorzeichens der Differenz
der beiden Zählerstände N1 und N2. Der Impuls tritt nämlich
nur dann auf, wenn die Differenz N1-N2 ein positives Vorzei
chen hat. Im Anschluß daran werden die Zähler 26 und 28 mit
Hilfe eines Rückstellimpulses aus der Ablaufsteuerschaltung
16 an der Leitung F wieder auf den Zählerstand Null gesetzt.
Mittels eines Impulses, der von der Ablaufsteuerschaltung 16
über die Leitung G der Bewegungserkennungslogik 32 zugeführt
wird, wird das Signal an der Leitung E gespeichert.
In Fig. 5 sind die an den Leitungen A-G auftretenden Signale
in ihrer zeitlichen Folge angegeben, wobei die in dem ersten
Zyklus liegenden Signale diejenigen Signale sind, die beim
oben geschilderten Funktionsablauf erzeugt werden.
Für die Erkennung des Bewegungszustandes des Rotors müssen
mindestens zwei Auswertungszyklen durchgeführt werden, da nur
durch einen Vergleich der in zwei aufeinanderfolgenden Aus
wertungszyklen erhaltenen Signale an der Leitung E aus dem
Komparator 30 erkannt werden kann, ob eine Veränderung der
Stellung des Rotors 10 eingetreten ist oder nicht.
Es wird für die weitere Beschreibung angenommen, daß sich der
Rotor 10 gedreht hat und eine Stellung erreicht hat, in der
der Sektor 14 dem Sensor S1 und der Sektor 12 dem Sensor S2
gegenüberliegt. Dies bedeutet, daß in dieser Position des
Rotors 10 der Schwingkreis im Sensor S1 gedämpft wird, wäh
rend der Schwingkreis im Sensor S2 keiner Dämpfung durch den
Rotor 10 unterliegt. Wenn nun der gleiche Ablauf durchgeführt
wird, der oben im Zusammenhang mit dem ersten Auswertungs
zyklus beschrieben wurde, treten an der Leitung B drei Impul
se auf, da der Schwingkreis im Sensor S1 gedämpft ist, wäh
rend an der Leitung C sechs Impulse infolge des nicht ge
dämpften Schwingkreises im Sensor S2 auftreten. Daher ergeben
sich die Zählerstände N1=2 und N2=6, was dazu führt, daß der
Komparator 30 an der Leitung E ein Signal mit dem Wert 0 ab
gibt, das anzeigt, daß der Stand des Zählers 26 kleiner als
der Stand des Zählers 28 ist. Dieses Signal mit dem Wert 0
entspricht einem negativen Vorzeichen der Differenz N1-N2. In
der Bewegungserkennungslogik 32 wird das Signal an der Lei
tung E ebenfalls zwischengespeichert und mit dem im ersten
Auswertungszyklus zwischengespeicherten Signal mit dem Wert
"1" verglichen. Da diese beiden Signale unterschiedliche Wer
te haben, kann die Bewegungserkennungslogik eine Anzeige da
für erzeugen, daß sich der Rotor 10 gedreht hat. Diese Anzei
ge ist wiederum ein Signal, das dazu verwendet werden kann,
einen Meßzähler fortzuschalten, dessen Stand beispielsweise
einen Stromverbrauch, einen Wasserverbrauch oder einen Gas
verbrauch repräsentiert, wenn angenommen wird, daß der Rotor
10 immer dann in Drehung versetzt wird, wenn Strom, Wasser
oder Gas verbraucht wird.
Der in Fig. 5 dargestellte zweite Zyklus läßt die Signale
erkennen, die auftreten, wenn sich der Rotor gegenüber der
Lage im ersten Zyklus so weit gedreht hat, daß der Sensor 1
der Dämpfungswirkung des Sektors 14 des Rotors 10 unterliegt,
während der Sensor 2 nicht mehr im Einflußbereich des dämp
fenden Materials des Sektors 14 liegt.
Die beschriebene Sensoranordnung ist unempfindlich gegenüber
Änderungen der Schwingkreisparameter der Sensoren S1 und S2.
Selbst wenn die Güte der Schwingkreise im Laufe der Zeit
nachläßt, ist immer noch eine deutliche Unterscheidung des
Abklingverhaltens der Schwingkreise bei Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein einer Dämpfung durch den Rotor möglich. In
beiden Fällen werden unterscheidbare Zählerstände der Zähler
26 und 28 erhalten, so daß immer eine Differenz gebildet wer
den kann, die ein positives oder ein negatives Vorzeichen
hat. Durch die einfache Auswertung des das Vorzeichen reprä
sentierenden Signals in der Bewegungserkennungslogik 32 läßt
sich eine eindeutige Aussage über den Bewegungszustand des
Rotors machen. Insbesondere ist es nicht nötig, in der Schal
tung zur Anpassung an sich ändernde Umgebungsbedingungen und
sich ändernde Parameter der Schaltungskomponenten Änderungen
von Schwellenwerten oder dergleichen durchzuführen. Die si
chere Auswertung ermöglicht auch den Aufbau der Sensoranord
nung mit Bauelementen, die keine enge Tolerierung erfordern.
Wenn zusätzlich zum Erkennen des Stillstandes oder der Dreh
bewegung des Rotors 10 auch noch die Drehrichtung erkannt
werden soll, kann dies dadurch geschehen, daß dem Rotor we
nigstens ein weiterer Sensor hinzugefügt wird und daß eine
andere Einteilung der dämpfenden und nicht dämpfenden Sekto
ren des Rotors vorgenommen wird. Die Ausgangssignale der Sen
soren werden dann jeweils paarweise in einer Sensoranordnung
gemäß Fig. 2 ausgewertet, und es ergeben sich Gruppen von
Vorzeichensignalen, die sich je nach der Drehrichtung peri
odisch wiederholen. In der Bewegungserkennungslogik 32 kann
dann durch Vergleich der in aufeinanderfolgenden Zyklen er
haltenen Signalgruppen erkannt werden, ob eine Drehung im
Uhrzeigersinn oder eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
vorliegt.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zur Feststellung des Bewegungszustandes eines Rotors, der wenigstens zwei Sektoren mit unterschiedli chen magnetischen Eigenschaften aufweist, mit wenigstens zwei, angrenzend an den Rotor angeordneten Sensoren, die je weils einen Schwingkreis enthalten, der durch die zwei Sekto ren des Rotors unterschiedlich derart gedämpft wird, daß eine Schwingung bei impulsförmiger Erregung abhängig von den ma gnetischen Eigenschaften des ihm angenäherten Sektors lang samer oder schneller abklingt, und einer Auswertungsschal tung, die die Anzahl der Schwingungen der Schwingkreise, die bis zum Absinken der Schwingungsamplitude unter einen Schwel lenwert auftreten, feststellt und daraus in einer Bewegungs erkennungslogik Signale zum Anzeigen des Bewegungszustandes des Rotors ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswer tungsschaltung (21) einen Komparator (30) enthält, der in aufeinanderfolgenden Auswertungzyklen die bis zum Abklingen der Schwingungen der Schwingkreise (L1, C1; L2, C2) festge stellten Anzahlen der Schwingungen der Schwingkreise ver gleicht und ein dem Vorzeichen der Differenz der Anzahlen entsprechendes Signal erzeugt, und daß die Bewegungserken nungslogik (32) die Signale zur Anzeige des Bewegungszustan des des Rotors (10) aus den durch Vergleich der in aufeinand erfolgenden Auswertungszyklen vom Komparator (30) erzeugten Signalen ableitet.
Priority Applications (1)
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