DE4136190A1 - Verfahren zur erkennung und diagnose von fehlern im fluidsystem von fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen system von luftduesenwebmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren - Google Patents
Verfahren zur erkennung und diagnose von fehlern im fluidsystem von fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen system von luftduesenwebmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erkennung und
Diagnose von Fehlern im Fluidsystem von Fluidwebmaschinen,
insbesondere im pneumatischen System von Luftdüsenwebmaschinen,
mit einer Schußfadeneintragsvorrichtung, bei der ein Schußfaden
oder mehrere Schußfäden von einer oder mehreren Schußfaden-
Liefervorrichtung(en) abgezogen und über einen oder mehrere
Schußfadenspeicher durch eine oder mehrere Schußfadeneinfüh
rungshauptdüse(n) in das aus oberen und unteren Kettfäden ge
bildete Webfach eingetragen wird bzw. werden, wobei jeder ein
zelne Schußfaden entlang eines von dem Riet gebildeten oder mit
diesem zusammenwirkenden Führungskanals sowie unter der Einwir
kung mindestens einer Gruppe von in gegenseitigem Abstand längs
des Führungskanals angeordneten Zusatz- bzw. Stafettendüsen zur
Fangseite getragen wird, wobei die Zusatz- bzw. Stafettendüsen
über Betätigungsorgane, wie beispielsweise elektromagnetische
Ventile, an einen oder mehrere regelbaren Druck aufweisende
Druckspeicher angeschlossen sind und jede Zusatz- bzw. Stafet
tendüse mit ihrem Betätigungsorgan durch einen Schlauch oder
dergleichen verbunden ist, und wobei die Betätigungsorgane
jeweils einzeln oder gruppenweise nacheinander betätigt werden,
sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren.
Fluidwebmaschinen und insbesondere Luftdüsenwebmaschinen zeichnen
sich neben einer hohen Produktivität und einem breiten Anwen
dungsspektrum insbesondere durch eine vergleichsweise hohe Zuver
lässigkeit aus und besitzen daher heutzutage einen wichtigen
Marktstellenwert. Ein Aspekt der Zuverlässigkeit einer Fluid
webmaschine ist die fehlerfreie Funktion aller Komponenten des
Fluidsystems. Die Kontrolle des für den Weberfolg bedeutsamen
Fluidsystems, namentlich der den Weitertransport des Schußfadens
durch das Webfach betreffenden Komponenten, erfolgt bislang nur
im Rahmen aufwendiger Inspektionen.
Diese Inspektionen erfordern jedoch in der Regel eine Unterbre
chung des Webmaschinenbetriebes. Oftmals werden sie schon alleine
bei Verdacht auf einen Fehler unternommen und stellen sich daher
nicht selten im Nachhinein als unnötig heraus. Außerdem können
sie wegen der dichten Konstruktion derartiger Maschinen, bei
denen beispielsweise die Fluiddruckversorgung und -zuführung
unter der Webmaschine zwischen Waren- und Kettbaum angeordnet
ist sowie die bei einer Luftdüsenwebmaschine anzutreffenden
Zusatz- bzw. Stafettendüsen durch die Kettfäden oder das fertige
Gewebe verdeckt sind, und des deswegen äußerlich nur schwierig
zu erfassenden Zustandes der Komponenten des Fluidsystems recht
langwierig sein. Nicht zuletzt verlangen sie ein besonders qua
lifiziertes und mit den jeweiligen Gegebenheiten des Systems
vertrautes Personal. Aus all den genannten Gründen sind solche
Inspektionen äußerst zeit- und kostenintensiv, was sich in der
auf größtmögliche Wirtschaftlichkeit bedachten Textilindustrie
als sehr nachteilig erweist.
Weiterhin besteht eine besondere Schwierigkeit bei der Fehlerer
kennung darin, daß sich Defekte im Fluidsystem einer Webmaschine
meistens nicht direkt auf die Warenqualität auswirken, sondern
eine erhöhte Fehlschußhäufigkeit herbeiführen. So können Defekte
zwar festgestellt, nicht aber diagnostiziert werden. Bisher wird
solchen Fehlern durch Erhöhung des Betriebsdruckes im Fluidsystem
bis zum nächsten Kettwechsel begegnet, da dann der Fehler besser
gesucht werden kann. Die Veränderung der Druckeinstellung bewirkt
jedoch einen Webmaschinenbetrieb außerhalb des optimalen Arbeits
punktes. Dies bedingt einen unwirtschaftlichen Webbetrieb, der
durch die wie bereits erwähnte umständliche Fehlersuche mit
längerem Maschinenstillstand zur Durchsicht des gesamten Fluid
systems beim Kettwechsel noch verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Erkennung und Diagnose von Fehlern im Fluidsystem von Fluid
webmaschinen, insbesondere im pneumatischen System von Luftdüsen
webmaschinen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens zu schaffen, welche die Nachteile der gegenwärtigen
Praxis bei der Kontrolle solcher Systeme vermeidet und eine
Reihe weiter unten angeführter Vorteile besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung einen völlig neuen
Weg, und zwar sieht sie eine schnelle und eindeutige Analyse der
im Fluidsystem herrschenden Druckverhältnisse vor.
Gemäß einer ersten Verfahrensweise wird jeweils der in der Ver
bindung zwischen einem Druckspeicher und einer einzelnen Zusatz-
bzw. Stafettendüse oder einer Gruppe von Zusatz- bzw. Stafetten
düsen herrschende statische oder dynamische Druck erfaßt, einem
Druckaufnehmer zugeführt, bei Vorhandensein von mehr als einer
Gruppe von Zusatz- bzw. Stafettendüsen mit den von diesen her
rührenden Druckmeßsignalen zusammengefaßt und entweder der Ein
zeldruck oder der Zusammenfassungsdruck (Istdruck) mit dem ent
sprechenden, bei ungestörter Funktion aller Komponenten des
Zusatz- bzw. Stafettendüsensystems vorliegenden Druck (Soll
druck) verglichen, wobei eine Abweichung des Istdrucks von dem
Solldruck eine Fehlermeldung und/oder eine Stillsetzung der
Maschine bewirkt.
Eine andere, auf einem ähnlichen Prinzip beruhende Verfahrens
weise ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Schließ- oder Öffnungsbewegung eines Betätigungsorgans jeweils
die in der Verbindung zwischen einem Druckspeicher und einer
einzelnen Zusatz- bzw. Stafettendüse oder einer Gruppe von Zu
satz- bzw. Stafettendüsen verursachte Druckstörung erfaßt, einem
Druckaufnehmer zugeführt, bei Vorhandensein von mehr als einer
Gruppe von Zusatz- bzw. Stafettendüsen mit den von diesen her
rührenden Druckstörungsmeßsignalen zusammengefaßt und entweder
die Einzeldruckstörung oder die Zusammenfassungsdruckstörung
(Istdruckstörung) mit der entsprechenden, bei ungestörter Funk
tion aller Komponenten des Zusatz- bzw. Stafettendüsensystems
vorliegenden Druckstörung (Solldruckstörung) verglichen wird,
wobei eine Abweichung der Istdruckstörung von der Solldruckstö
rung eine Fehlermeldung und/oder eine Stillsetzung der Maschine
bewirkt.
Demzufolge werden bei beiden Verfahrensweisen die im Webmaschi
nenbetrieb herrschenden Druckbedingungen, welche durch möglicher
weise im Fluidsystem existierende Defekte beeinflußt sind, mit
den zum Beispiel mit Beginn des Webmaschinenbetriebes erfaßten
Druckbedingungen bei fehlerfreiem Zustand dieses Systems ver
glichen. Ein solcher Vergleich erlaubt sodann unmittelbar Rück
schlüsse auf eventuelle Fehler.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Erfassung der Drücke
bzw. Druckstörungen von der Meßstelle bzw. den Meßstellen zu
dem Druckaufnehmer führende Meßleitungen besitzt, daß sie einen
Druckaufnehmer aufweist, welcher den erfaßten Drücken bzw.
Druckstörungen entsprechende analoge oder digitale Signale
liefert, daß sie eine diese Signale aufnehmende sowie auswer
tende Schaltungsanordnung hat und daß sie eine Signalverbin
dungsleitung dieser Schaltungsanordnung mit der Webmaschinen
steuerung aufweist.
Die Erfindung ermöglicht daher, ohne Unterbrechung des Webma
schinenbetriebes, ohne zeit- und kostenintensive Inspizierungen
sowie mit bemerkenswert einfachen und handelsüblichen Mitteln
zur Erfassung und Auswertung der Druckverhältnisse festzustellen,
ob ein Defekt vorliegt, um welche Art von Defekt es sich handelt
und wo er sich im Fluidsystem der Maschine befindet. Defekte wie
Schlauchbrüche, Undichtigkeiten oder Verstopfungen mögen hier
beispielhaft erwähnt werden.
Die Erfindung eröffnet also die Möglichkeit, alleine durch die
leicht zu verwirklichende Messung des statischen oder dynamischen
Drucks in der Fluidströmung beziehungsweise der Druckstörung in
der Fluidströmung aufgrund der Schließ- oder Öffnungsbewegung
eines Betätigungsorgans sowie Auswertung derselben zu eindeutigen
Erkenntnissen über mögliche Defekte zu gelangen. Die Meßauswer
tung erfolgt entsprechend später eingehend dargelegter strömungs
theoretischer Zusammenhänge und vorzugsweise automatisch mit
Hilfe eines Computers. So wird erreicht, daß bei Vorliegen eines
Fehlers irgendwo im Fluidsystem die Webmaschine automatisch über
ihre Steuerungseinrichtung angehalten wird und/oder der festge
stellte, diagnostizierte und geortete Fehler zum Bespiel an einem
Bildschirm gemeldet wird. Der gemeldete Defekt kann dann unver
züglich behoben werden. Es versteht sich von selbst und wurde
daher nicht ausdrücklich beansprucht, daß ein gemeldeter Fehler
nicht unbedingt zeitgleich die Stillsetzung der Maschine bewirken
muß. Die Schaltungsanordnung kann durchaus so angelegt sein, daß
sie bei einer Fehlererkennung, beispielsweise in relativ kurzem
Zeitabstand vor dem nächsten Kettwechsel, dies berücksichtigt,
indem sie dann der Maschinensteuerung vor diesem Kettwechsel
kein Signal mehr zum Maschinenstopp zukommen läßt.
Ferner wird durch die Erfindung das bereits zuvor erläuterte
Dilemma der meist nicht direkten Auswirkung von Defekten im
Fluidsystem auf die Warenqualität völlig umgangen.
Im übrigen ist erwähnenswert, weil vorteilhaft, daß es gleich
gültig ist, wo der in der Verbindung zwischen einem Druckspeicher
und einer einzelnen Zusatz- bzw. Stafettendüse, einer Gruppe von
Zusatz- bzw. Stafettendüsen oder, zum Beispiel im Falle einer
Wasserwebmaschine, einer Schußfadeneinführungshauptdüse herr
schende statische oder auch dynamische Druck erfaßt wird. Es ist
demnach möglich, sowohl an der Hochdruckseite als auch an der
Niedrigdruckseite eines Betätigungsorgans zu messen. Dies gilt
gleichfalls für die Erfassung einer Druckstörung. An dieser
Stelle sei besonders hervorgehoben, daß die Verfahrensweisen mit
einer Vorrichtung durchgeführt werden können, die lediglich
einen Druckaufnehmer aufweist. Es ist also nicht notwendig, zum
Beispiel für jede Stafettendüsengruppe einen eigenen teueren
Druckaufnehmer vorzusehen.
Die Erfindung reiht sich daher insgesamt betrachtet in die Gruppe
der heutzutage aus den Webmaschinen nicht mehr wegzudenkenden,
wichtigen Überwachungssysteme, wie beispielsweise Kettfaden-
und Schußfadenüberwachungssysteme, ein.
Weitere vorteilhafte Merkmale des neuen Verfahrens und der neuen
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind in den Unteran
sprüchen beansprucht.
Es soll der Deutlichkeit halber unterstrichen werden, daß die
Erfindung wegen ihres fundamentalen strömungstheoretischen
Hintergrundes im Hinblick auf das durch das Fluidsystem strö
mende Medium keinerlei Einschränkungen unterliegt. Auch wenn im
folgenden die Erfindung weitestgehend am Beispiel des Mediums
"Luft" erläutert wird, so ist sie beispielsweise in einer Webma
schine mit Zusatz- bzw. Stafettendüsen ebenso mit einem anderen
gasförmigen Fluid denkbar, zudem aber auch in einer Webmaschine
mit alleine einer oder mehreren Hauptdüsen, durch welche ein
flüssiges Fluid, zum Beispiel Wasser, gefördert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer
Schußfadeneintragsvorrichtung in einer Luftdüsenweb
maschine, bei der das erfindungsgemäße Prinzip ange
wendet wird,
Fig. 2 ein pneumatisches System einer Luftdüsenwebmaschine
mit einem Druckspeicher und mehreren Gruppen von
jeweils vier Zusatz- bzw. Stafettendüsen sowie einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung einer
erfindungsgemäßen Verfahrensweise in schematischer
Darstellung,
Fig. 3 ein einer Zusatz- bzw. Stafettendüsengruppe zuzuord
nendes Teilsystem des pneumatischen Systems gemäß der
Fig. 2, in einer um 90° gedrehten Lage, in schematisch-
modellhafter Darstellung,
Fig. 4 ein Diagramm mit Darstellung von drei Absolutdruckver
läufen bei unter verschiedenen Bedingungen erfolgter
Ansteuerung des gesamten pneumatischen Systems mit
acht Zusatz- bzw. Stafettendüsengruppen gemäß den Fig.
1 und 2 für einen Webzyklus sowie deren Mittelwerte,
Fig. 5 ein Diagramm mit Darstellung der Mittelwerte gemäß der
Fig. 4 und weiterer Mittelwerte aus einer Anzahl von
weiteren Abluftdruckverlaufsmessungen sowie der
drei jeweiligen mittleren Absolutluftdruckmittelwerte
nebst zugehörigen Vertrauensbereichen,
Fig. 6 ein Diagramm mit Darstellung von drei Absolutluftdruck
verläufen bei unter verschiedenen Bedingungen erfolgter
Ansteuerung eines, einer Zusatz- bzw. Stafettendüsen
gruppe zuzuordnenden Teilsystems des pneumatischen
Systems gemäß der Fig. 2 für einen Webzyklus sowie
deren Mittelwerte,
Fig. 7 ein Diagramm mit Darstellung der Mittelwerte gemäß der
Fig. 6 und weiterer Mittelwerte aus einer Anzahl von
weiteren Abluftdruckverlaufsmessungen sowie der
drei jeweiligen mittleren Absolutluftdruckmittelwerte
nebst zugehörigen Vertrauensbereichen,
Fig. 8 ein Diagramm mit Darstellung des Luftdruckstörungs
verlaufes ausgehend vom mittleren Druck für einen
Webzyklus, bei Ansteuerung eines, einer Zusatz- bzw.
Stafettendüsengruppe zuzuordnenden Teilsystems des
pneumatischen Systems gemäß der Fig. 2,
Fig. 9 ein pneumatisches Teilsystem gemäß der Fig. 3 mit einer
schematischen Darstellung der stationären Strömung
sowie der Fortpflanzung einer Druckstörung während
einer Totzeit und vier Reflexionsphasen,
Fig. 10 ein Diagramm mit Darstellung von drei Luftdruckstö
rungsverläufen während einer Totzeit und einer 1.
Reflexionsphase gemäß Fig. 9b und 9c ausgehend vom
mittleren Druck für einen Webzyklus, bei unter ver
schiedenen Bedingungen erfolgter Ansteuerung eines,
einer Zusatz- bzw. Stafettendüsengruppe zuzuordnenden
Teilsystems des pneumatischen Systems gemäß der Fig. 2,
Fig. 11 Ein Diagramm mit einer Fig. 10 entsprechenden Darstel
lung von zwei Luftdruckstörungsverläufen bei unter
verschiedenen Speicherdrücken erfolgter Ansteuerung,
Fig. 12 ein Diagramm mit einer Fig. 10 entsprechenden Dar
stellung von drei mit dem Parameterschätzverfahren
geschätzten Luftdruckstörungsverläufen,
Fig. 13 ein Diagramm mit einer Fig. 11 entsprechenden Dar
stellung von zwei mit dem Parameterschätzverfahren
geschätzten Luftdruckstörungsverläufen und
Fig. 14 ein pneumatisches System mit zwei Druckspeichern und
mehreren Gruppen von jeweils vier Zusatz- bzw. Stafet
tendüsen sowie einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in
schematischer Darstellung.
Aus Fig. 1 geht eine Schußfadeneintragsvorrichtung 1 bei einer
nicht näher dargestellten Luftdüsenwebmaschine hervor, in welcher
die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. Ein Schußfaden
2 wird zunächst an der einen, in Fig. 1 gezeigten Maschinenseite
von einer Schußfadenliefervorrichtung, zum Beispiel einer Garn
vorratsspule 3, abgezogen und einem Schußfadenspeicher 4 zwecks
Bevorratung zugeführt. Das Einblasen eines Schußfadens 2 erfolgt
über eine Schußfadeneinführungshauptdüse 5, die an eine nicht
gesondert dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist und mit
einer Halterung 6 auf einem Trägerprofil 7 befestigt ist. Das
Trägerprofil 7 ist mit dem Profilriet 8 verbunden, welches aus
einer Vielzahl von Lamellen 9 besteht. Diese Lamellen 9 führen
jeweils zwischen sich von beispielsweise einem, nicht dargestell
ten Kettbaum kommende obere Kettfäden 10a und untere Kettfäden
10b, die mittels der Schäfte 11 abwechselnd nach oben und/oder
nach unten ausgelenkt werden, wodurch jeweils ein Webfach 12
gebildet wird. In dieses Webfach 12 wird ein Schußfaden 2 einge
tragen und sein Anfang gelangt in den Schußfadenführungskanal
13. Letzterer wird durch eine in allen Lamellen 9 vorgesehene,
im wesentlichen U-förmige Ausbuchtung 14, auf der der fertigen
Ware 15 zugewandten Seite, gebildet. Das Profilriet 8 ist derart
gestaltet, daß es, nach dem Eintrag des Schußfadens 2 bis zur
nicht dargestellten Fangseite an der anderen Maschinenseite, zum
Anschlagen des Schußfadens 2 an den Warenrand 16 dient. Diese
Anschlagbewegung des Profilriets 8 wird durch den Bewegungsrich
tungspfeil 17, die entsprechende Rückbewegung durch den Bewe
gungsrichtungspfeil 18 symbolisiert. Während des kontinuierli
chen Webmaschinenbetriebes liegt demnach eine oszillierende,
hochfrequente Bewegung des Profilriets 8 vor.
Nachdem die Schußfadeneinführungshauptdüse 5 dem Schußfaden 2
den optimalen Initialschub gegeben hat, wird er im halboffenen
und tunnelförmigen Schußfadenführungskanal 13 von in gegensei
tigem Abstand längs dieses Schußfadenführungskanals 13 angeord
neten Zusatz- bzw. Stafettendüsen 19 durch das Webfach 12 ge
führt, indem diese Düsen 19 gruppenweise mit Druckluft beauf
schlagt werden. Die Zusatz- bzw. Stafettendüsen 19, welche die
Form von geraden Röhrchen haben, sind an der der fertigen Ware
15 zugewandten Seite des Trägerprofils 7 jeweils vermittels
Düsenhalter 20, in Längsrichtung des Trägerprofils 7, montiert.
Dadurch ragen lediglich die freien Enden der Düsen 19 in das
jeweils gebildete Webfach 12.
Jede Zusatz- bzw. Stafettendüse 19 besitzt an ihrem freien Ende
eine nicht explizit dargestellte Blasöffnung, die so angeordnet
ist, daß das aus ihr entweichende Fluid tangential oder in fla
chem Winkel in den Schußfadenführungskanal 13 in Schußrichtung
bläst. Über die Düsen 19 wird somit ein, den Schußfaden in Schuß
richtung weiterführender Luftstrom erzeugt, der den Schußfaden
führungskanal 13 möglichst vollständig und gleichmäßig ausfüllt.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, erfolgt die Druckluftver
sorgung von jeweils vier Zusatz- bzw. Stafettendüsen 19 über ein
Betätigungsorgan 21. Ein solches Betätigungsorgan 21 kann zum
Beispiel ein elektromagnetisches Ventil sein. Es befindet sich
an einem Überdruck aufweisenden Druckspeicher 22, der hier die
Form eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt hat und quer unter
der Webmaschine zwischen Waren- und Kettbaum verläuft. Jede der
vier Zusatz- bzw. Stafettendüsen 19 bzw. Düsenhalter 20 ist über
einen Verbindungsschlauch 23 mit einem, auf der Niederdruckseite
des Betätigungsorgans 21 angebrachten Verteilerblock 24 verbunden.
Fig. 2 zeigt schematisch ein pneumatisches System 25 für die
Schußfadeneintragsvorrichtung 1 aus der Fig. 1 und eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Das pneumatische System 25 umfaßt zunächst eine
Anzahl von zum Beispiel acht, jeweils vier Zusatz- bzw. Stafet
tendüsen 19 aufweisende Zusatz- bzw. Stafettendüsengruppen 26a-
26h, welche jeweils einer entsprechenden Anzahl von Pneumatik
teilsystemen 27a-27h zugeordnet werden. Zum Pneumatikteilsystem
27a gehören beispielsweise die vier Zusatz- bzw. Stafettendüsen
19a aufweisende Zusatz- bzw. Stafettendüsengruppe 26a, die Ver
bindungsschläuche 23a, der Verteilerblock 24a und das Betäti
gungsorgan 21a. Ferner werden dem pneumatischen System 25 der
Druckspeicher 22, ein Druckregler 28, eine Druckleitung 29 sowie
ein Kompressor 30 zugerechnet. Der Betriebsdruck im Druckspei
cher 22 ist variabel und wird durch den Druckregler 28 konstant
gehalten.
Zum Schußfadeneintrag werden die Zusatz- bzw. Stafettendüsen
gruppen 26a-26h vermittels der Webmaschinensteuerung 31 nach
einander durch die Betätigungsorgane 21a-21h mit dem Druck
speicher 22 verbunden. In dieser Reihenfolge wird die Druckluft
versorgung auch wieder unterbrochen, und zwar so, daß nie alle
Zusatz- bzw. Stafettendüsen 19 gleichzeitig blasen. So wird
immer nur der Anfang des Schußfadens 2 angeblasen, während er
sich durch den Führungskanal 13 bewegt. Gründe für diese An
steuerungsweise der Düsengruppen 26 sind die Reduzierung des
kostenintensiven Druckluftverbrauchs und ein optimaler Schuß
fadentransport im Webfach 12. Insofern wird jetzt deutlich wie
wichtig der einwandfreie Zustand des Fluidsystems, hier speziell
des pneumatischen Systems 25, beim Weben ist. Der Gegenstand der
Erfindung ist somit von großem Nutzen, denn durch ein Verfahren
zur Erkennung und zur Diagnose von Fehlern in solch einem System
zuzüglich einer entsprechenden Vorrichtung wird es optimal er
möglicht, den einwandfreien Zustand des Fluidsystems zu gewähr
leisten.
Es sind hauptsächlich drei Fehlergruppen für das pneumatische
System 25 zu nennen. In der ersten Fehlergruppe sind dies Ver
stopfungen, beispielsweise in mindestens einer Stafettendüse
aufgrund von Verunreinigungen in der Druckluft oder in minde
stens einem Verbindungsschlauch 23, hervorgerufen zum Beispiel
durch Knickung desselben. Betreffend der Verbindungsschläuche
23 ist nämlich zu bedenken, daß sie bei den schnell wechselnden
Rietbewegungen praktisch ständig gebogen werden, was einen großen
Verschleiß dieser Schläuche bedingt. Zur zweiten Fehlergruppe
gehören abgelöste, gebrochene, aufgeriebene oder dergleichen
beeinträchtigte Verbindungsschläuche 23 und abgebrochene oder
durch die Reibung der Kettfäden 10a, 10b aufgescheuerte Stafet
tendüsen 19. In die dritte Fehlergruppe fällt eine Abweichung
des Betriebsdruckes im Druckspeicher 22 vom gewünschten Soll
druck, beispielsweise aufgrund eines Defektes im Druckregler 28.
Für die weiteren Ausführungen sollen der Einfachheit halber die
vorstehend genannten Fehlergruppen stichwortartig charakteri
siert werden, und zwar derart, daß die erste Fehlergruppe mit
"Düse verstopft", die zweite Fehlergruppe mit "Schlauch ab"
und die dritte Fehlergruppe mit "Veränderter Speicherdruck"
bezeichnet werden.
Es soll nun mit Hilfe von Fig. 3 ein schematisch-modellhaft
dargestelltes Pneumatikteilsystem 27 gemäß Fig. 2, zum besseren
Verständnis später folgender Beschreibungen physikalischer Vor
gänge und fluiddynamischer Gesetzmäßigkeiten, vorgestellt werden.
Die Darstellung des Pneumatikteilsystems und des Druckspeichers
erfolgt im Verhältnis zu der Fig. 2 um 90° gedreht. Hierzu wird
eine Drossel 32 eingeführt, die den Verteilerblock 24, die Ver
bindungsschläuche 23 und die Stafettendüsen 19 repräsentiert.
Überdies wird ein als gerade und starr anzusehendes Rohr 33
gezeigt. Es hat ein offenes Ende 33a, welches in den Druckspei
cher 22, der unter dem durch den Druckregler 28 konstant gehal
tenen Druck Ps steht, mündet. Das andere Ende 33b kann durch
das Betätigungsorgan 21 geschlossen werden. Im Falle eines pneu
matischen Systems 25 gemäß der Fig. 2, bei dem sich die Betäti
gungsorgane 21a-21h direkt am Druckspeicher 22 befinden, würde
sich ein Rohr 33 auf einen kurzen Einlaufkanal des Betätigungs
organs 21 reduzieren. Für die Anwendung der Erfindung bedeutet
dies allerdings keinerlei Unterschied. Das Fluid strömt bei
geöffnetem Betätigungsorgan 21 vom Druckspeicher 22 durch das
Rohr 33 und die Drossel 32 ins Freie, da der hier herrschende
Druck Po (Umgebungsdruck) geringer als der Speicherdruck Ps ist.
Am Rohr 33 ist eine Meßleitung 34 zur Erfassung des statischen
Drucks in der Rohrströmung vorgesehen, und zwar an einer Meß
stelle 35. Diese Meßstelle 35 befindet sich hier also an der
Hochdruckseite des Betätigungsorgans 21, doch kann erfindungs
gemäß ebenso an der Niedrigdruckseite des Organs 21 gemessen
werden. Dementsprechend ergeben sich in Fig. 2 die Meßleitungen
34a-34h.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schlägt nunmehr vor, die von
den Meßstellen 35 in den Pneumatikteilsystemen 27a-27h kom
menden Meßleitungen 34a-34h an einen Druckaufnehmer 36 anzu
schließen. Letzterer steht über eine Schaltungsanordnung 37
wiederum mit der Webmaschinensteuerung 31 in Verbindung, und
zwar durch eine Signalleitung 38 sowie eine bidirektionale
Signalverbindungsleitung 39. Das analoge oder digitale Signal
des Druckaufnehmers 36 wird in der Schaltungsanordnung 37 aus
gewertet. Hierbei sind zwei auf einem ähnlichen Prinzip beru
hende Verfahrensweisen möglich.
Die erste Verfahrensweise besteht darin, das Signal als Absolut
wertfolge zu betrachten. Bei der zweiten Verfahrensweise werden
die Signalschwankungen gegenüber einem zugehörigen Signalmittel
wert betrachtet.
Die Untersuchung der Signalabsolutwerte, gemäß der ersten Ver
fahrensweise, erfolgt durch eine Mittelung der in einem Betrach
tungszeitraum aufgenommenen Absolutwerte. So wird erfindungsgemäß
zunächst, zum Beispiel zu Beginn des Webmaschinenbetriebes, eine
Anzahl von zeitlich abhängigen Absolutsolluftdruckverlaufsmes
sungen 40 gemäß der Fig. 4 für das gesamte pneumatische System
25 bei störungsfreier Funktion aller Komponenten desselben durch
geführt. Jede Messung 40 wird hier durch ein Schaltsignal der
Steuerung 31 zum Öffnen des jeweils ersten Betätigungsorgans 21
in Schußrichtung, hier speziell des Organs 21a, ausgelöst. Die
Auslösung der Messung 40 (0 ms) erfolgt mit dem Signal 41 durch
die Signalverbindungsleitung 39. Der Meßzeitraum entspricht
jeweils einem Webmaschinenzyklus, also einem Schußfadeneintrag.
Es wird also jedes Pneumatikteilsystem 27a-27h einmal pro
Webzyklus angesteuert, so daß sichergestellt ist, daß der Ein
fluß aller Teilsysteme auf den gemessenen Absolutsolluftdruck
verlauf 40 erfaßt wird.
Der Wortbestandteil "Absolut-" im Wort Absolutsolluftdruck dient
der besseren begrifflichen Unterscheidung. Während an den Meß
stellen 35 jeweils der statische Druck erfaßt wird, mißt der
Druckaufnehmer diese statischen Drücke bzw. deren Überlagerung
relativ zu einem Absolutdruck, beispielsweise dem Umgebungsdruck.
Im übrigen sei an dieser Stelle der grundsätzliche Hinweis ein
geschoben, daß es unter Berücksichtigung des konstant gehaltenen
Speicherdruckes Ps erfindungsgemäß gleichwertig ist, ob der
statische oder der dynamische Druck aufgenommen wird, denn im
gleiche Maße wie der eine Druck steigt muß der andere sinken und
umgekehrt. Selbstverständlich dürfen nur jeweils gleichartige
Drücke verglichen werden.
Aus jeder Absolutsolluftdruckverlaufsmessung 40 wird ein Absolut
solldruckmittelwert 42 und aus beispielsweise fünfzig Absolut
solldruckmittelwerten ein mittlerer Absolutsolldruckmittelwert
43 gemäß der Fig. 5 für das gesamte, störungsfreie, pneumatische
System 25 nebst zugehörigem statistischem 95%-Vertrauensbereich
44 ermittelt. Die parallel zu dem mittleren Mittelwert 43 ver
laufenden gestrichelten Linien geben den Vertrauensbereich an,
in dem der mittlere Mittelwert 43 bei der Annahme von unendlich
vielen Messungen mit 95%-iger statistischer Sicherheit liegt.
In gleicher Weise wie zuvor beschrieben, wird nun während des
Webmaschinenbetriebes eine Anzahl von Absolutistluftdruckver
laufsmessungen, zum Beispiel Absolutistluftdruckverlaufsmessungen
45 bzw. 46, durchgeführt, aus denen Absolutistdruckmittelwerte
47 bzw. 48 und wiederum mittlere Absolutistdruckmittelwerte 49,
50 nebst zugehörigen 95%-Vertrauensbereichen 51 bzw. 52 hervor
gehen.
Aus dem Vergleich der mittleren Absolutdruckmittelwerte 43, 49
und 50 bzw. deren Vertrauensbereichen 44, 51 und 52 kann auf
Fehler im pneumatischen System 25 geschlossen werden, derart,
daß bei einem mittleren Mittelwert 49, welcher betragsmäßig
oberhalb des Vertrauensbereiches 44 liegt, auf "Düse verstopft"
oder "Veränderter (erhöhter) Speicherdruck" und bei einem mitt
leren Mittelwert 50 auf "Schlauch ab" oder "Veränderter (gesun
kener) Speicherdruck" geschlossen wird. Liegt keine Abweichung
vor, gibt es auch keine Fehler.
Bei Existenz eines Fehlers, erkannt durch die Analyse der Druck
verläufe vermittels der Schaltungsanordnung 37, ergeht durch die
Signalverbindungsleitung 39 ein Fehlermeldungs- bzw. Stoppsignal
53a an die Webmaschinensteuerung 31 zwecks Fehlermeldung und
Stillsetzung der Webmaschine. Der Fehler muß nun noch geortet
werden bzw. genau spezifiziert werden.
Der Webmaschinensteuerung 31 wird mit dem Fehlermeldungs- bzw.
Stoppsignal 53a zugleich ein Signal 53b zugeleitet. Das Signal
53b löst eine, der oben erläuterten "Gesamtprüfung" analoge
sogenannte "Einzelprüfung" der Pneumatikteilsysteme 27a-27h
aus. Bei dieser "Einzelprüfung" werden die Betätigungsorgane 21
der Pneumatikteilsysteme 27a-27h einzeln angesteuert, ohne daß
ein Schußfaden 2 eingetragen wird und ohne daß eine Rietbewegung
erfolgt. Die sich aus der "Einzelprüfung" ergebenden Meßschriebe
und Mittelwerte sind den Fig. 6 und 7 zu entnehmen. In Fig. 6
finden sich der Absolutsolleinzelluftdruckverlauf 54 und dessen
Mittelwert 55 sowie die Absolutisteinzelluftdruckverläufe 56
bzw. 57 und deren Mittelwerte 58 bzw. 59. Eingetragen wurde
zudem auch ein elektrisches Schaltsignal 60 zum Schließen des
Betätigungsorgans 21. Ein Meßzyklus dauert hier 100 Millisekun
den (ms) , wobei das Betätigungsorgan bei 70 ms geöffnet und bei
100 ms bzw. 0 ms geschlossen wird. Fig. 7 veranschaulicht die
mittleren Mittelwerte 61, 62 bzw. 63 nebst entsprechend zugehö
rigen Vertrauensbereichen 64, 65 bzw. 66. Aus dem Vergleich der
mittleren Absolutdruckmittelwerte 61, 62 und 63 bzw. deren Ver
trauensbereichen 64, 65 und 66 kann jetzt auf Fehler in einem
jeweiligen Pneumatikteilsystem 27a-27h geschlossen werden.
Dabei muß das Ergebnis der "Gesamtprüfung" mitbedacht werden.
Bei einem mittleren Mittelwert 62 in einem Pneumatikteilsystem
27a-27h, welcher betragsmäßig oberhalb des Vertrauensbereiches
64 eines zugehörigen, ungestörten Pneumatikteilsystems liegt und
einer Meldung "Düse verstopft" in der "Gesamtprüfung" lautet das
Ergebnis für genau dieses Pneumatikteilsystem ebenfalls "Düse
verstopft". Tritt ein solcher Fall zum Beispiel in zwei Pneu
matikteilsystemen 27a, 27b auf, gilt entsprechend auch für diese
beiden Pneumatikteilsysteme 27a, 27b jeweils "Düse verstopft".
In den umgekehrten Fällen wird entsprechend "Schlauch ab" ange
zeigt. Dagegen kann auf "Veränderter Speicherdruck" geschlossen
werden, wenn alle mittleren Druckmittelwerte sowohl bei der
"Gesamtprüfung" als auch bei der "Einzelprüfung" eine Abweichung
vom jeweiligen Sollwert für das fehlerlose System in die gleiche
Richtung aufweisen, da es auszuschließen ist, daß in jedem Pneu
matikteilsystem 27a-27h jeweils immer der gleiche Fehler vor
liegt. Der Speicherdruck Ps weist dann eine Abweichung in die
gleiche Richtung wie die mittleren Druckmittelwerte auf.
Die Auswertung mit Hilfe der in einem Betrachtungszeitraum auf
genommenen Signalabsolutwerte erfolgt, gemäß der ersten Verfah
rensweise, also in zwei Schritten. Zunächst wird während des
Webmaschinenbetriebes die "Gesamtprüfung" des gesamten pneuma
tischen Systems 25 durchgeführt. Wenn sich hieraus eine Fehler
meldung ergibt, wird die Webmaschine gestoppt und die "Einzel
prüfung" der Pneumatikteilsysteme 27a-27h liefert eine Aussage
über Art und Ort von Fehlern im pneumatischen System 25.
Um derartige Druckverlaufsmessungen zu vergleichen und auszu
werten bieten sich neben der Bildung von Mittelwerten unter
anderem auch Fourier-Zerlegungen, Frequenzanalysen oder Bandpaß-
Filterungen an. Auf diese Methoden wird im Detail nicht näher
eingegangen, da sie als Stand der Technik anzusehen sind.
In groben Zügen soll beispielhaft der physikalisch-fluiddynami
sche Hintergrund des Vergleichs, beispielsweise der Mittelwerte
55, 58 und 59 gemäß Fig. 6 für ein Pneumatikteilsystem 27 gemäß
der Fig. 3 erläutert werden. Vorab ist zu sagen, daß die genann
ten Defekte im Kern einer Veränderung der Charakteristik der
Drossel 32 gemäß der Fig. 3 entsprechen. In einer wissenschaft
lichen Untersuchung wurde unter anderem festgestellt, daß die
Strömung zum Beispiel im Rohr 33 kurz vor dem Schließen des
Betätigungsorgans 21 als stationär anzusehen ist, während sie
sich nach dem Schließen unter Bildung einer später noch zu dis
kutierenden Druckstörung instationär verhält. Verstopft nun im
Verlaufe einer stationären Strömung zum Beispiel eine Stafetten
düse 19, dann bedeutet dies eine erhöhte Drosselwirkung. Letztere
bedingt eine Verringerung der stationären Strömungsgeschwindig
keit, was wiederum eine Senkung der kinetischen Energie der im
Rohr 33 befindlichen "Fluidsäule" mit sich bringt. Aufgrund
dessen sinkt der dynamische Druck, und wegen des als konstant zu
betrachtenden Speicherdruckes Ps (5 bar) steigt der statische
Druck gegenüber dem bei ungestörter Funktion aller Komponenten
des Pneumatikteilsystems 27. Im umgekehrten Fall, daß sich im
Verlaufe der stationären Strömung zum Beispiel ein Verbindungs
schlauch 23 ablöst, ergeben sich die umgekehrten Schlüsse. Diese
Zusammenhänge gelten prinzipiell für Fluide, also unter anderem
für Luft und Wasser.
Es wurde zuvor bereits das Auftreten einer instationären Druck
störung erwähnt, welche nach dem Schließen eines Bestätigungs
organs 21 auftritt. Es können auch, gemäß der zweiten erfindungs
gemäßen Verfahrensweise, solche Druckstörungen erfaßt und durch
deren Betrachtung Aussagen über eventuelle Defekte im Fluidsystem
gemacht werden.
Dazu soll zunächst eine Druckstörung im Rohr 33 gemäß der Fig. 3
eines Pneumatikteilsystems etwas näher betrachtet werden (Fig. 8
und 9). In Fig. 8 ist der im Rohr 33 gemessene Druckstörungsver
lauf 67 ausgehend vom mittleren Druck für einen Eintragszyklus
(100 ms) wiedergegeben. Die Darstellung zeigt die Drucksignal
schwankungen gegenüber dem Mittelwert des Signals. Die Erfassung
der Druckstörungen erfolgt im Grunde in der gleichen Weise wie
die der statischen Drücke über eine Meßleitung 34 an einer Meß
stelle 35. Die dargestellte Messung beginnt mit dem Schaltsignal
68 zum Schließen eines Betätigungsorgans 21. Wie zu erkennen
ist, verändert sich der Druck im Rohr 33 erst nach einer Totzeit
69 von ungefähr 5,5 ms. Nach dieser Totzeit bilden sich sich
zyklisch wiederholende, aber abschwächende Druckstörungen aus.
Sie sind so lange zu beobachten, bis sich der Öffnungsvorgang
des Betätigungsorgans 21 bemerkbar macht. Das Betätigungsorgan
21 wird nach 70 ms zum Öffnen angesteuert. Diese Ansteuerung
wirkt sich mit einer Verzögerung von ungefähr 10 ms auf den
gemessenen Druckverlauf 67 aus. Es ist dann ein starker Abfall
des Druckes zu beobachten, der dadurch bedingt ist, daß sich die
"Luftsäule" im Rohr 33 durch das Öffnen des Betätigungsorgans 21
plötzlich ausdehnt. Hierzu kommt es, wie schon gesagt, da die im
Rohr 33 unter dem Speicherdruck Ps stehende Luft plötzlich durch
die Stafettendüsen 19 ins Freie (Po = 1 bar) strömt. Nach dem
Druckabfall ist ein Druckanstieg zu beobachten, welcher sich
ebenfalls durch die wellenförmige Ausbreitung der Druckstörungen
erklären läßt. Nach weiteren 30 ms, also bei 100 ms, erhält das
Betätigungsorgan erneut ein Schaltsignal 68 zum Schließen.
Die ersten 13,5 ms des Luftdruckstörungsverlaufs 67 gemäß Fig.
8 werden in den Fig. 9a-9f in momenthafter, schematischer
Darstellung analysiert. Die senkrecht schraffierten Flächen
stellen den jeweiligen momentanen Druckzustand im Rohr 33 dar.
Die Fig. 9a gilt für den stationären Strömungszustand kurz vor
dem Schließen des Betätigungsorgans 21. Es herrscht dann der
stationäre Druck p überall im Rohr 33. Dieser Druck entspricht
dem mittleren Druck in Fig. 8. Zur Zeit t = 0 beginnt die Druck
messung mit dem Schließen des Betätigungsorgans 21. Während
einer Totzeit von circa 5,5 ms, siehe Fig. 9b, zeichnet der
Druckaufnehmer 36 nur geringe Druckschwankungen um Null auf. In
der Totzeit wird das Schaltsignal 68 zum Schließen des Betäti
gungsorgans 21 zunächst in die Schließbewegung umgesetzt, welche
die Luftströmungsgeschwindigkeit im Rohr 33 herabsetzt, woraus
wiederum eine Druckerhöhung resultiert. Genau diese Druckerhöhung
pflanzt sich sodann als Druckstörung gemäß dem eingezeichneten
Bewegungsrichtungspfeil durch das Rohr 33 mit Schallgeschwindig
keit fort und wird nach den 5,5 ms am Druckaufnehmer 36 erfaßt.
Der Druck an der Meßstelle 35 bleibt erhöht, während die Druck
störung zum offenen Ende 33a des Rohres 33 am Druckspeicher 22
läuft, dort gemäß dem bekannten dynamischen Reflexionsgesetz
reflektiert wird und sich dadurch selbst überlagert. Dies ent
spricht der 1. Reflexionsphase entsprechend der Fig. 9c. Da am
offenen Rohrende 33a eine Reflexion mit gleichem Betrag und
umgekehrtem Vorzeichen erfolgt, ergibt die Überlagerung der
Druckstörung mit sich selbst eine Druckreduzierung auf das Niveau
der stationären Strömung aus Fig. 9a. Am anderen Rohrende 33b
erfolgt dann wieder eine Reflexion und so fort. Die Fig. 9d-
9f veranschaulichen die zweite, dritte und vierte Reflexionsphase.
Nach der vierten Reflexionsphase ist ein erster Reflexionszyklus
vorüber, und es folgt ein nächster, der prinzipiell wie der
erste Reflexionszyklus zu beschreiben wäre. Die in der Fig. 8
ersichtliche Abschwächung der Druckstörungen ist mit Dämpfungs
effekten durch Rohrreibungsverluste und Energieabsorptionen bei
den Reflexionen zu erklären.
Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden gemäß der zweiten
Verfahrensweise die beschriebenen Druckstörungen aus den Pneuma
tikteilsystemen 27a-27h erfaßt. Hierbei ist zu beachten, daß
eine Signaltrennung erreicht wird, um die Druckstörungen jeweils
einzeln auswerten zu können. Dazu ist vorzusehen, daß sich in
den Meßleitungen 34a-34h ein der Schußeintragsfrequenz und dem
Schußeintragsfluid entsprechend dichtes Medium befindet. Bei
einer Luftdüsenwebmaschine könnte dies beispielsweise Wasser
sein, wobei die Meßleitungen 34a-34h dann natürlich gegenüber
der Luftströmung in den Pneumatikteilsystemen 27a-27h mit
einer Membran oder dergleichen abzudichten sind. Durch die
Verwendung eines dichten Mediums wie Wasser erreicht man eine
große Fortpflanzungsgeschwindigkeit der jeweiligen Druckampli
tuden, so daß wegen dieser schnellen Übertragung die Anzahl der
energieabsorbierenden Reflexionen an den Enden der Meßleitungen
34a-34h pro Zeiteinheit in einem solchen Maße steigt, daß es
zu einer großen Dämpfung der jeweiligen Druckamplituden kommt.
Es werden dann von einem Druckaufnehmer 36 die aufgrund der
großen Dämpfung durch das dichtere Medium voneinander getrennt
erfaßbaren Druckstörungssignale für einen Webzyklus, bei An
steuerung aller Pneumatikteilsysteme 27a-27h in Folge, aufge
nommen. Mit Hilfe eines mathematischen Modellierungsverfahrens,
beispielsweise des Parameterschätzverfahrens, kann dann entspre
chend getrennt mittels bestimmter und die jeweiligen Ist- und
Solldruckstörungsverläufe charakterisierender Kenngrößen durch
Vergleich auf Art und Ort etwaiger Defekte im jeweiligen Pneuma
tikteilsystem 27 geschlossen werden. Ebenfalls würde sofort ein
Fehlermeldungs- bzw. Stoppsignal 53a an die Webmaschinensteuerung
31 gehen, wenn ein Defekt vorläge.
Erfindungsgemäß wird zunächst, zum Beispiel zu Beginn des Webma
schinenbetriebes, jeweils eine Solleinzelluftdruckstörungsver
laufsmessung 69a gemäß Fig. 10 für jedes Pneumatikteilsystem 27a
-27h bei störungsfreier Funktion aller Komponenten desselben
durchgeführt. Hier wird die Messung 69a durch ein Schaltsignal
der Steuerung 31 zum Schließen des zugehörigen Betätigungsorgans
21 ausgelöst. Genauso kann eine Messung durch ein Schaltsignal
zum Öffnen ausgelöst werden. Wichtig ist in beiden Fällen aber,
daß lediglich der Meßzeitraum der noch nicht mit sich selbst
überlagerten Druckstörung für eine Auswertung in Frage kommt. Im
hier konkret geschilderten Fall entspricht dies, gemäß den Fig.
8, 9a-9f und 10, der Summe aus der Totzeit und der ersten
Reflexionsphase, also einer Meßzeit von 8 ms. In gleicher Weise
wie zuvor beschrieben werden nun während des Webmaschinenbetrie
bes für jedes Pneumatikteilsystem 27a-27h zum Beispiel zwei
unterschiedliche Isteinzelluftdruckstörungsverlaufsmessungen 70a
bzw. 71a erfaßt. Der obere Verlauf 70a ist gültig für den Fehler
"Schlauch ab", der untere Verlauf 71a für den Fehler "Düse zu".
Auch hierfür soll in Kürze der physikalisch-fluiddynamische
Hintergrund beleuchtet werden. Wiederum entsprechen diese Defekte
einer veränderten Charakteristik der Drossel 32 gemäß Fig. 9a.
Ein abgelöster Schlauch 23 bewirkt bekannterweise eine geringere
Drosselung und somit eine größere stationäre Strömungsgeschwin
digkeit, was dann einer Steigerung der kinetischen Energie der
im Rohr 33 befindlichen "Fluidsäule" gleichkommt. Dies verursacht
nach dem Schließen des Betätigungsorgans 21 eine entsprechend
erhöhte Druckstörung 70a. Analog umgekehrt verhält es sich im
Falle "Düse zu".
In derselben Weise läßt sich auch der Fehler "Veränderter Spei
cherdruck" erklären. Ein erhöhter Speicherdruck Ps bedeutet eine
größere stationäre Strömungsgeschwindigkeit und damit, genauso
wie oben gefolgert, eine entsprechend erhöhte Druckstörung. Der
umgekehrte Fall eines reduzierten Speicherdruckes ist in Fig.
11 strichpunktiert eingetragen. Das Maximum des entsprechenden
Isteinzelluftdruckstörungsverlaufs 72a (bei Ps = 4 bar) liegt
dabei erkennbar unter dem des Solleinzelluftdruckstörungsverlaufs
69a (bei Ps = 5 bar). Aus dem Vergleich der einzelnen Druckstö
rungsverläufe 69a, 70a, 71a und 72a können durch Betrachtung der
Verlaufsmaxima, der Druckanstiegsflanken und des jeweiligen
Verlaufs nach dem Maximum Schlüsse in bezug auf im jeweiligen
Pneumatikteilsystem 27 bzw. im Druckspeicher 22 existierende
Defekte gezogen werden. Diese Aufgabe kann mit Hilfe eines
mathematischen Modellierungsverfahrens zufriedenstellend gelöst
werden. Beispielhaft sei dazu das einschlägig bekannte Parame
terschätzverfahren genannt, aus dem sich einen Druckstörungsver
lauf beschreibende Parameter bzw. Parameterverhältnisse ergeben.
In den Fig. 12 und 13 sind die gemäß dem Parameterschätzverfahren
ermittelten geschätzten Druckstörungsverläufe 69b-72b darge
stellt. Sie entsprechen den in den Fig. 10 und 11 gemessenen
Druckstörungsverläufen 69a-72a in ausreichendem Maße. Eine
Veränderung der physikalischen Randbedingungen ("Fehler") ent
spricht demnach in der Modellrechnung eine Veränderung der ge
schätzten Parameter von einem Sollzustand, der durch die durch
gezogen eingezeichneten Kurvenverläufe wiedergegeben ist.
Am Beispiel einer Parameterschätzung mit fünf sich aus dem Para
meterschätzverfahren ergebenden Parametern A, B, C, D, E soll
deutlich werden, wie der Vergleich dieser Parameter eine physi
kalische Deutung, also einen eindeutigen Rückschluß auf einen
Defekt ermöglicht.
Im konkreten Falle liefern die Parameter D und E keine Aussage
über die Art eines vorliegenden Defektes, wohl aber die Parameter
A und B sowie das Parameterverhältnis C/A. Die Parameter A und B
beschreiben das "Überschwingen des Druckes". Damit ist der starke
Druckanstieg bis zu einem Maximum und das anschließende Abfallen
des Druckes auf den Betrag des Endwertes C/A gemeint. Das Para
meterverhältnis C/A gibt eine Schätzung des Endwertes der Druck
störungsverläufe im Betrachtungszeitraum (0-8 ms) an und ist
ein Maß für die Größe der gemessenen Druckstörung. Die drei
wichtigen Fehlergruppen werden nun wie folgt identifiziert. Bei
"Schlauch ab" sind A und B ungefähr konstant, während C/A erhöht
ist. Zwar sind bei "Düse zu" A und B ebenso ungefähr konstant,
aber C/A ist reduziert. Ein "Veränderter Speicherdruck" ist dann
anzutreffen, wenn C/A ungefähr konstant, dagegen aber A und B
stark verändert sind. Größere Parameter A und B bedeuten einen
erhöhten Speicherdruck Ps und umgekehrt.
Zusammenfassend findet die Prüfung der Pneumatikteilsysteme 27a
-27h also während des Laufes der Webmaschine statt, indem die
durch die Signaltrennung nacheinander am Druckaufnehmer eintref
fenden Druckstörungssignale, die durch die Bewegungen der Betä
tigungsorgane 21a-21h hervorgerufen werden, mittels eines
mathematischen Verfahrens, im Beispiel das Parameterschätzver
fahren, ausgewertet werden. Bei Erkennung eines Fehlers durch
die Auswertung wird der Webmaschinensteuerung ein Fehlermeldungs
bzw. Stoppsignal 53a zugeleitet. Im Unterschied zur ersten
Verfahrensweise ist eine "Einzelprüfung" der Pneumatikteilsy
steme 27a-27h nicht mehr erforderlich.
Es sei der Vollständigkeit halber angemerkt, daß in einer vor
teilhaften Ausführungsform des Verfahrens die Druckstörung an
der Hochdruckseite jedes Betätigungsorgans 21a-21h erfaßt
wird. Doch ist dies durchaus auch auf der Niedrigdruckseite
möglich, so wie auch bei der Erfassung des statischen bzw.
dynamischen Druckes beides möglich ist.
Fig. 14 soll veranschaulichen, daß die Erfindung es genauso gut
ermöglicht, in einem Fluidsystem, zum Beispiel in einem pneuma
tischen System 73 mit beispielsweise zwei Druckspeichern 74 und
75 etwaige Fehler zu erkennen und zu diagnostizieren. Zwei Druck
speicher 74 und 75 finden oft Verwendung, um beim Schußfadenein
trag durch einen höheren Druck in dem Speicher, den der Schußfa
den 2 zuletzt passiert, also hier im rechten Speicher 75, ein
Strecken des Schußfadens 2 gegen Ende des Eintrags zu erreichen.
Am linken Druckspeicher 74 sind Pneumatikteilsysteme 76, am
rechten Druckspeicher 75 Pneumatikteilsysteme 77 angeordnet. Der
Betriebsdruck P1 im linken Druckspeicher 74 wird durch einen
Druckregler 78, der Betriebsdruck P2 im rechten Druckspeicher 75
durch einen Druckregler 79 konstant gehalten. Über die entspre
chenden Druckleitungen 80a, 80b werden sie mit von einem Kom
pressor 81 kommender Luft versorgt. Erfindungsgemäß werden nun
zum Beispiel an der Niedrigdruckseite der Pneumatikteilsysteme
76 bzw. 77 jeweils die statischen oder dynamischen Drücke oder
die Druckstörungen, hier allgemein mit Px und Py bezeichnet, in
zu oben analoger Weise abgegriffen und über Meßleitungen 82 (von
den linken Pneumatikteilsystemen 76) und Meßleitungen 83 (von
den rechten Pneumatikteilsystemen 77) einem gemeinsamen Druckauf
nehmer 84 zugeführt. Dieser Druckaufnehmer 84 liefert dann über
eine Signalleitung 85, welche der Signalleitung 38 aus der Fig.
2 entspricht, die Differenz Px-Py = D an eine Schaltungsanord
nung 86. Letztere steht wieder mit der Webmaschinensteuerung 31
über eine bidirektionale Signalverbindungsleitung 39 in Kontakt.
Es soll nun am Beispiel der Erfassung statischer Drücke Px, Py
im pneumatischen System 73 und der Mittelwertbildung der Druck
differenz D eine mögliche Analyse mit einer "Gesamtprüfung" und
einer "Einzelprüfung" gemäß der Erfindung aufgezeigt werden. Für
die "Gesamtprüfung" wird zunächst bei Beginn des Webmaschinen
betriebes und ungestörter Funktion aller Komponenten des pneu
matischen Systems 73 aus der für eine Meßzeit aufgenommenen
Differenz Px-Py ein mittlerer Druckmittelwert D abgeleitet,
der bei ungestörtem Zustand des pneumatischen Systems 73 kon
stant bleibt. Es kann nunmehr im Verlaufe des Webmaschinenbe
triebes festgestellt werden, daß D größer oder kleiner geworden
ist. Dann ergeben sich folgende Möglichkeiten, die stichwortartig
beschrieben werden:
- 1) D gestiegen, weil Px gestiegen:
"Düse zu, linker Druckspeicher" - 2) D gesunken, weil Py gestiegen:
"Düse zu, rechter Druckspeicher" - 3) D gesunken, weil Px gesunken:
"Schlauch ab, linker Druckspeicher" - 4) D gestiegen, weil Py gesunken:
"Schlauch ab, rechter Druckspeicher"
Da diese "Gesamtprüfung" aber noch nicht eindeutig auf einen
Defekt schließen läßt, muß eine "Einzelprüfung" (Einzelansteue
rung) der Pneumatikteilsysteme 76 bzw. 77 folgen, wobei aber
wegen des veränderten Wertes D und damit wegen eines auf jeden
Fall vorliegenden Fehlers die Maschine zuvor ein Signal zum
Stoppen erhält.
Es soll nun die Kausalität bei der Analyse der "Einzelprüfung"
deutlich gemacht werden. Für den linken Druckspeicher 74 gilt:
- 1) D in einem Teilsystem 76 gestiegen:
"Düse zu in diesem Teilsystem 76" - 2) D in einem Teilsystem 76 gesunken:
"Schlauch ab in diesem Teilsystem 76" - 3) D in allen Teilsystemen 76 gestiegen:
"Erhöhter Speicherdruck P1" - 4) D in allen Teilsystemen 76 gesunken:
"Gesunkener Speicherdruck P1"
Für den rechten Druckspeicher 75 gilt:
- 1) D in einem Teilsystem 77 gestiegen:
"Schlauch ab in diesem Teilsystem 77" - 2) D in einem Teilsystem 77 gesunken:
"Düse zu in diesem Teilsystem 77" - 3) D in allen Teilsystemen 77 gestiegen:
"Gesunkener Speicherdruck P2" - 4) D in allen Teilsystemem 77 gesunken:
"Erhöhter Speicherdruck P2"
Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß auch bei Vorhandensein
von beispielsweise zwei Druckspeichern, entsprechend dem erfin
dungsgemäßen Verfahren sowie einer Vorrichtung zur Durchführung
derselben, Fehler im Fluidsystem einer Fluidwebmaschine erkannt
und diagnostiziert werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde aus praktischen Gründen
bereits im Verlaufe der Beschreibung, vor allem anhand der Fig.
2, vorgestellt. Da sie insgesamt aus handelsüblichen Komponenten
besteht und ohne Schwierigkeiten realisierbar ist, braucht sie
nicht detaillierter beschrieben werden. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, daß es sich empfiehlt, einen Druckaufnehmer 36 bzw.
84 mit hoher Eigenfrequenz einzusetzen, so daß auch schnelle
Druckstörungen unverfälscht gemessen werden. Eine schnelle,
zum Beispiel computer-unterstützte Messung gewährleistet eine
geringe Anzahl von Meßfehlern und eine kurze Meßzeit, wodurch
eine schnelle Maschinenstillsetzung und ein kurzer Maschinen
stillstand während der eventuell erforderlichen "Einzelprüfung"
erreicht wird. Die Webmaschinensteuerung 31, welche beispiels
weise elektronisch arbeitet, sollte bei Anwendung der vorliegen
den Erfindung so modifiziert werden, daß jedes Betätigungsorgan
21 eines Pneumatikteilsystems 27, 76 bzw. 77 im Stillstand der
Maschine auch einzeln angesteuert, also betätigt werden kann.
Außerdem empfiehlt es sich, ein Computerprogramm zur Aufnahme
und Auswertung der vom Druckaufnehmer 36 bzw. 84 kommenden Meß
signale zu verwenden. Dieses Computerprogramm sollte so beschaf
fen sein, daß es Einfluß auf die Webmaschinensteuerung 31 nehmen
kann. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, die zu Beginn des
Webbetriebes zu erfassenden Sollwerte automatisch zu messen und
zu berechnen sowie bei Erkennung eines Fehlers im Fluidsystem
der Fluidwebmaschine während des Webbetriebes die Maschine anzu
halten und die gegebenenfalls erforderlichen weiteren Meßschritte
danach automatisch auszuführen.
Die Wirtschaftlichkeit der Erfindung kann noch weiter erhöht
werden, indem die zugehörige Vorrichtung als eine transportable
Einheit ausgebildet ist. Diese Einheit kann an das nur aus rela
tiv preiswerten Bauteilen bestehende restliche Meßsystem in
jeder Fluidwebmaschine einer Weberei bei dem Verdacht auf einen
Defekt oder in regelmäßigen Kontrollabständen angeschlossen
werden. Eine Vorbedingung für diese Aufteilung des Meßsystems
ist jedoch die Verwendung geeigneter, kompatibler Schnittstellen
zum Anschluß der Schaltungsanordnung 37 bzw. 86 an die Webma
schinensteuerung 31 und des Druckaufnehmers 36 bzw. 84 an das in
der einzelnen Webmaschine fest installierte restliche Meßsystem.
In Webereien, die mit einem zentralen Leitrechner zur Steuerung
der Webmaschinen ausgestattet sind, können die Webmaschinen von
diesem Rechner aus auch zwecks regelmäßiger oder ständiger Über
wachung der Fluidsysteme angesteuert werden. Selbstverständlich
kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung ebensogut als fester
Bestandteil der Webmaschine ausgeführt sein.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erkennung und Diagnose von Fehlern im Fluid
system von Fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen
System von Luftdüsenwebmaschinen, mit einer Schußfadenein
tragsvorrichtung, bei der ein Schußfaden oder mehrere Schuß
fäden von einer oder mehreren Schußfaden-Liefervorrich
tung(en) abgezogen und über einen oder mehrere Schußfaden
speicher durch eine oder mehrere Schußfadeneinführungshaupt
düse(n) in das aus oberen und unteren Kettfäden gebildete
Webfach eingetragen wird bzw. werden, wobei jeder einzelne
Schußfaden entlang eines von dem Riet gebildeten oder mit
diesem zusammenwirkenden Führungskanals sowie unter der
Einwirkung mindestens einer Gruppe von in gegenseitigem
Abstand längs des Führungskanals angeordneten Zusatz- bzw.
Stafettendüsen zur Fangseite getragen wird, wobei die Zusatz
bzw. Stafettendüsen über Betätigungsorgane, wie beispiels
weise elektromagnetische Ventile, an einen oder mehrere
regelbaren Druck aufweisende Druckspeicher angeschlossen
sind und jede Zusatz- bzw. Stafettendüse mit ihrem Betäti
gungsorgan durch einen Schlauch oder dergleichen verbunden
ist, und wobei die Betätigungsorgane jeweils einzeln oder
gruppenweise nacheinander betätigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
der in der Verbindung zwischen einem Druckspeicher und einer
einzelnen Zusatz- bzw. Stafettendüse oder einer Gruppe von
Zusatz- bzw. Stafettendüsen herrschende statische oder dyna
mischen Druck erfaßt, einem Druckaufnehmer zugeführt, bei
Vorhandensein von mehr als einer Gruppe von Zusatz- bzw.
Stafettendüsen mit den von diesen herrührenden Druckmeßsig
nalen zusammengefaßt und entweder der Einzeldruck oder der
Zusammenfassungsdruck (Istdruck) mit dem entsprechenden,
bei ungestörter Funktion aller Komponenten des Zusatz- bzw.
Stafettendüsensystems vorliegenden Druck (Solldruck) ver
glichen wird, wobei eine Abweichung des Istdrucks von dem
Solldruck eine Fehlermeldung und/oder eine Stillsetzung der
Maschine bewirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Vorhandensein von mehr als einem Betätigungsorgan für eine
Zusatz- bzw. Stafettendüse oder eine Gruppe von Zusatz- bzw.
Stafettendüsen nach Stillsetzung der Webmaschine jeweils
gesondert durch Betätigung des zugehörigen Betätigungsorgans
der in der Verbindung zwischen dem Druckspeicher und dieser
Zusatz- bzw. Stafettendüse oder Gruppe von Zusatz- bzw.
Stafettendüsen herrschende statische oder dynamische Druck
(Isteinzeldruck) erfaßt, einem Druckaufnehmer zugeführt und
mit dem entsprechenden, bei ungestörter Funktion der Kompo
nenten des untersuchten Zusatz- bzw. Stafettendüsensystems
vorliegenden Druck (Solleinzeldruck) verglichen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der statische oder dynamische Druck an der
Hochdruckseite jedes Betätigungsorgans erfaßt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß aus einer Anzahl von für eine Meßzeit aufgenom
menen Ist- und Solldruckverläufen jeweils Mittelwerte, eine
oder mehrere Fourier-Zerlegung(en) oder andere geeignete
Darstellungsformen ermittelt werden und aus deren Vergleich
auf Fehler im betrachteten Fluidsystem geschlossen wird.
5. Verfahren zur Erkennung und Diagnose von Fehlern im Fluid
system von Fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen
System von Luftdüsenwebmaschinen, mit einer Schußfadenein
tragsvorrichtung wie im Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Schließ- oder Öffnungsbewegung
eines Betätigungsorgans jeweils die in der Verbindung zwi
schen einem Druckspeicher und einer einzelnen Zusatz- bzw.
Stafettendüse oder einer Gruppe von Zusatz- bzw. Stafetten
düsen verursachte Druckstörung erfaßt, einem Druckaufnehmer
zugeführt, bei Vorhandensein von mehr als einer Gruppe von
Zusatz- bzw. Stafettendüsen mit den von diesen herrührenden
Druckstörungsmeßsignalen zusammengefaßt und entweder die
Einzeldruckstörung oder die Zusammenfassungsdruckstörung
(Istdruckstörung) mit der entsprechenden, bei ungestörter
Funktion aller Komponenten des Zusatz- bzw. Stafettendüsen
systems vorliegenden Druckstörung (Solldruckstörung) ver
glichen wird, wobei eine Abweichung der Istdruckstörung von
der Solldruckstörung eine Fehlermeldung und/oder eine Still
setzung der Maschine bewirkt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Vorhandensein von mehr als einem Betätigungsorgan für eine
Zusatz- bzw. Stafettendüse oder eine Gruppe von Zusatz- bzw.
Stafettendüsen nach Stillsetzung der Webmaschine jeweils
gesondert die durch die Schließ- oder Öffnungsbewegung des
zugehörigen Betätigungsorgans in der Verbindung zwischen dem
Druckspeicher und dieser Zusatz- bzw. Stafettendüse oder
Gruppe von Zusatz- bzw. Stafettendüsen verursachte Druckstö
rung (Isteinzeldruckstörung) erfaßt, einem Druckaufnehmer
zugeführt und mit der entsprechenden, bei ungestörter Funk
tion der Komponenten des untersuchten Zusatz- bzw. Stafet
tendüsensystems vorliegenden Druckstörung (Solleinzeldruck
störung) verglichen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckstörung an der Hochdruckseite jedes
Betätigungsorgans erfaßt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß aus für eine Meßzeit aufgenommenen Ist- und
Solldruckstörungsverläufen jeweils mit Hilfe eines mathema
tischen Modellierungsverfahrens, beispielsweise dem Parame
terschätzverfahren, bestimmte und diese charakterisierende
Kenngrößen ermittelt werden und aus deren Vergleich auf
Fehler im betrachteten Fluidsystem geschlossen wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur
Erfassung der Drücke bzw. Druckstörungen von der Meßstelle
bzw. den Meßstellen (35) zu dem Druckaufnehmer (36; 84)
führende Meßleitungen (34; 82; 83) besitzt, daß sie einen
Druckaufnehmer (36; 84) aufweist, welcher den erfaßten
Drücken bzw. Druckstörungen entsprechende analoge oder
digitale Signale liefert, daß sie eine diese Signale auf
nehmende sowie auswertende Schaltungsanordnung (37; 86) hat
und daß sie eine Signalverbindungsleitung (39) dieser Schal
tungsanordnung (37; 86) mit der Webmaschinensteuerung (31)
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung als fester Bestandteil der Webmaschine ausgeführt
ist oder als transportable Einheit mit zu einer Webmaschine
kompatiblen Schnittstellen ausgebildet ist oder einem zen
tralen Leitrechner zur Überwachung und Steuerung mehrerer
Webmaschinen zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914136190 DE4136190A1 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Verfahren zur erkennung und diagnose von fehlern im fluidsystem von fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen system von luftduesenwebmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914136190 DE4136190A1 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Verfahren zur erkennung und diagnose von fehlern im fluidsystem von fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen system von luftduesenwebmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136190A1 true DE4136190A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6443997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914136190 Withdrawn DE4136190A1 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Verfahren zur erkennung und diagnose von fehlern im fluidsystem von fluidwebmaschinen, insbesondere im pneumatischen system von luftduesenwebmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4136190A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072706A2 (de) * | 1999-07-30 | 2001-01-31 | Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H | Überwachungseinrichtung für Webmaschinen mit flexiblen Druckschläuchen |
-
1991
- 1991-11-02 DE DE19914136190 patent/DE4136190A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1072706A2 (de) * | 1999-07-30 | 2001-01-31 | Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H | Überwachungseinrichtung für Webmaschinen mit flexiblen Druckschläuchen |
EP1072706A3 (de) * | 1999-07-30 | 2003-08-27 | Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H | Überwachungseinrichtung für Webmaschinen mit flexiblen Druckschläuchen |
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