DE4135252A1 - Verfahren und einrichtung zum einbringen einer flaechendichtung im erdboden, insbesondere zur sanierung von muelldeponien u. dgl. - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum einbringen einer flaechendichtung im erdboden, insbesondere zur sanierung von muelldeponien u. dgl.

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DE4135252A1
DE4135252A1 DE19914135252 DE4135252A DE4135252A1 DE 4135252 A1 DE4135252 A1 DE 4135252A1 DE 19914135252 DE19914135252 DE 19914135252 DE 4135252 A DE4135252 A DE 4135252A DE 4135252 A1 DE4135252 A1 DE 4135252A1
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Karl-Josef Maass
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen einer Flächendichtung im Erdboden, insbesondere zur Sanierung von Mülldeponien u.dgl., wobei der Geländebereich unter Einbringen der Flächendichtung im bergmännischen Vortrieb zwischen Baugruben im Streifenbau unterfahren und mit dem Vortrieb ein die Verbindung zwischen dem Vortriebs- bzw. Auffahrungsort und der Baugrube herstellendes, aus Rohr­ segmenten bestehendes Ver- und Entsorgungsrohr mitgeführt wird. Ferner ist die Erfindung auf eine zweckdienliche Ein­ richtung zur Durchführung des Verfahrens gerichtet.
Aus der DE-OS 39 26 264 ist ein Verfahren zum Einbringen einer aus parallelen Folienbahnen errichteten Untergrund- Flächendichtung im Erdboden unterhalb einer Mülldeponie od. dgl. bekannt, bei dem die Deponie mit Hilfe eines Vor­ triebsschildes zwischen zwei zuvor angelegten Baugruben in parallelen Streifen bergmännisch unterfahren wird, wo­ bei die Folienbahnen im Vortriebsschild ausgelegt und an­ schließend an ihren sich überlappenden Längsrändern ver­ schweißt werden. Das beim Vortrieb an der Ortsbrust abge­ baute Bodenmaterial wird hinter dem Vortriebsschild mit­ tels einer Blasversatzmaschine versetzt. Bei der Vortriebs­ arbeit wird ein aus einzelnen Rohrsegmenten bestehendes Ver- und Entsorgungsrohr mitgeführt, das im Zuge der Vortriebs­ arbeit durch Umsetzen seiner Rohrsegmente von der einen Schildseite zur anderen Schildseite verlagert wird. In dem aus einem Messerschild bestehenden Vortriebsschild befindet sich eine Transportvorrichtung für das Umsetzen der Rohr­ segmente. Der Messerschild besteht aus einem Vorlaufschild und einem Nachlaufschild, wobei im Vorlaufschild eine Abbau­ vorrichtung gelagert ist, während der Nachlaufschild die Fo­ lienbahn-Verlegevorrichtung mit einer Folienrolle sowie die Abraumverfüllvorrichtung bzw. die Blasversatzmaschine auf­ nimmt.
Ausgehend von dem Verfahren nach der DE-OS 39 26 264 liegt der Erfindung vornehmlich die Aufgabe zugrunde, das arbeits­ aufwendige Umsetzen der Rohrsegmente im beengten Vortriebs- bzw. Schildraum und entsprechend auch die für das Umsetzen der Rohrsegmente erforderlichen Transportvorrichtungen zu vermeiden und damit die Vortriebsleistungen beim Einbringen der Flächendichtungen entsprechend zu erhöhen. Zugleich soll die Möglichkeit geschaffen werden, auf den ebenfalls zeit- und arbeitsaufwendigen Umtransport der Vortriebseinrichtung von der jeweiligen Zielgrube zur Startgrube zu verzichten. Die Unterfahrung der Mülldeponie bzw. des abzudichtenden Ge­ ländebereichs kann mit Hilfe des bekannten Schildvortriebs­ verfahrens oder aber auch mit Hilfe anderer bergmännischer Vortriebsverfahren durchgeführt werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren dadurch gelöst, daß das Ver- und Entsorgungsrohr beim Vortrieb in der einen Richtung (Vortrieb A) entsprechend dem Vortriebsfortschritt dem Vortriebsort im Rohrvorpreßverfahren von der be­ treffenden Baugrube her nachgepreßt wird, während es beim Vor­ trieb in der Gegenrichtung (Vortrieb B) entsprechend dem Vor­ triebsfortschritt zu dieser Baugrube hin zurückgepreßt wird.
Bei dieser Arbeitsweise kann das zeit- und arbeitsaufwendige Umsetzen der Rohrsegmente des Ver- und Entsorgungsrohres im beengten Vortriebs- bzw. Auffahrungsort entfallen, da das Ver- und Entsorgungsrohr beim Vortrieb in der einen Richtung von der Baugrube her entsprechend dem Vortriebsfortschritt im Rohrvorpreßverfahren nachgepreßt wird, so daß der Vor­ triebs- bzw. Auffahrungsort über das Ver- und Entsorgungs­ rohr stets mit der betreffenden Baugrube für den Material­ transport, die Befahrung, die Energiezuführung und die Be­ wetterung in Verbindung bleibt. Im Auffahrungsraum wird eine geeignete Flächendichtung eingebracht, die u. a. von Folien­ bahnen gebildet werden kann, wie dies bekannt ist. Sobald bei der Vortriebsarbeit die Zielgrube erreicht ist, kann die Vortriebseinrichtung in der Zielgrube zur Seite hin umgesetzt und um 180° gewendet werden, so daß sie nunmehr in Gegenrich­ tung zur Startgrube hin die Deponie od. dgl. unterfahren kann. Bei der Rückfahrt wird das Ver- und Entsorgungsrohr zur Startgrube hin zurückgepreßt, was mit Hilfe einer im Vor­ triebs- bzw. Auffahrungsort, d. h. einer innerhalb der Vor­ triebseinrichtung angeordneten Hilfspreßstation, bewirkt werden kann. Da die Hilfspreßstation nur bei der Rückfahrt, nicht aber bei der Hinfahrt, benötigt wird, kann sie so aus­ geführt werden, daß sie sich ohne weiteres demontieren und aus dem Auffahrungsort ausbauen und zu Beginn der Rückfahrt wieder einbauen läßt.
Insbesondere bei längeren Vorpreßstrecken empfiehlt es sich, in den Rohrstrang des Ver- und Entsorgungsrohres eine oder mehrere Zwischenpreßstationen einzuschalten, wie dies beim Vorpressen von Rohren im Erdreich mit Hilfe des Rohrvorpreß­ verfahrens bekannt ist. Die Einschaltung von Zwischenpreß­ stationen in das Ver- und Entsorgungsrohr ermöglicht es, die bei der Rückfahrt mitgeführte Hilfspreßstation entsprechend klein und raumsparend auszuführen.
Das Unterfahren des Geländebereichs bzw. der Deponie zum Ein­ bringen der Flächendichtung im sogenannten Streifenbau kann in bekannter Weise mit Überlappung um etwa die Breite des Ver- und Entsorgungsrohres unter Verwendung von Folienbahnen oder anderen Abdichtungsmaterialien geschehen. Im übrigen empfiehlt es sich, bei der Vortriebsarbeit mit Drucklufthal­ tung bzw. Luft-Überdruck im Auffahrungsort zu arbeiten, wo­ bei im Ver- und Entsorgungsrohr eine Druckluftschleuse ange­ ordnet wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und für das bergmännische Unterfahren der Deponie bzw. des abzudich­ tenden Geländebereichs kann mit Vorteil eine Vortriebsein­ richtung mit einer die Ortsbrust abbauenden Abbauvorrichtung, einer Versatzvorrichtung zum Einbringen des an der Ortsbrust abgebauten Abraummaterials im rückwärtigen Vortriebsbereich, mit einer Vorrichtung zum Einbringen der Flächen- bzw. Soh­ lenabdichtung und mit einem umsetzbaren Ver- und Entsorgungs­ rohr eingesetzt werden, das den jeweiligen Auffahrungsraum mit zumindest einer der zuvor zu beiden Seiten der Deponie od.dgl. angelegten Baugruben verbindet. Dabei ist in der ei­ nen Baugrube, die bei der einen Vortriebsrichtung die Start­ grube bildet, eine Preßstation für das Einpressen des Ver- und Entsorgungsrohres und im Auffahrungsraum eine Hilfspreß­ station für das Auspressen des Ver- und Entsorgungsrohres bei der Vortriebsarbeit in der Gegenrichtung angeordnet. Wie erwähnt, wird die Hilfspreßstation zweckmäßig so ausgebildet und in der Vortriebseinrichtung angeordnet, daß sie sich leicht demontieren und zu Beginn der gegenläufigen Vortriebs­ bewegung rasch wieder montieren läßt. Als Vortriebseinrich­ tung kann in bekannter Weise eine Schildvortriebseinrichtung zum Einsatz kommen, zweckmäßig ein aus einem Vorlaufschild und einem Nachlaufschild bestehender Messerschild. Dabei kann der Stützrahmen des Messerschildes das Pressenwiderlager der Hilfspreßstation bilden. Es empfiehlt sich weiterhin, im Auf­ fahrungsort bzw. im Vortriebsschild bzw. seinem Nachlauf­ schild eine mittels hydraulischer Schiebezylinder verschieb­ liche, gegen die Versatzböschung anstellbare Stützwand anzu­ ordnen, mit deren Hilfe das eingebrachte Abraummaterial ver­ dichtet und die Versatzböschung gehalten wird. Dabei wird die Anordnung so getroffen, daß die Breite der Stützwand, z. B. durch ein anschließbares und demontierbares Anbauteil, verändert werden kann. Bei der Bewegung der Schildvortriebs­ einrichtung in der einen Vortriebsrichtung weist die Stütz­ wand eine gegenüber der Schildbreite verminderte Baubreite auf und überdeckt den Raum zwischen der Schildseite und dem Ver- und Entsorgungsrohr. Bei der Schild-Rückfahrt erstreckt sich die Stützwand dagegen über die gesamte Schildbreite, da das Ver- und Entsorgungsrohr mit Hilfe der Hilfspreßsta­ tion vom Vorlaufschild her zur Baugrube zurückgepreßt wird.
Weiterhin empfiehlt es sich, die auf der Seite der Hilfspreß­ station angeordneten Vortriebsmesser des Vorlaufschildes mit Anschlüssen für den lösbaren Anschluß wahlweise einer Messer­ schneide oder eines Versatz-Räumschuhes zu versehen. Bei der Schild-Rückfahrt können daher die Messerschneiden durch die Räumschuhe ersetzt werden, die so ausgebildet sind, daß sie bei der Schild-Rückfahrt den zuvor bei der Schild-Hinfahrt eingebrachten Versatz zur Seite hin drücken.
Der Vorlaufschild des Messerschildes wird zweckmäßig mittels am Stützrahmen geführter Sohlenmesser auf der Sohle abge­ stützt, wobei die bei der Schild-Rückfahrt im Bereich des herauszudrückenden Ver- und Entsorgungsrohres befindlichen Sohlenmesser so angeordnet werden, daß sie für die Schild- Rückfahrt demontiert werden können, so daß die in diesem Be­ reich bereits bei der Schild-Hinfahrt eingebrachte Flächen­ dichtung vom Messerschild überfahren werden kann. Zur Her­ stellung einer sich aus überlappenden Folienbahnen beste­ henden Flächendichtung im Vortriebsschild kann, wie bekannt, eine Folienrolle im Nachlaufschild angeordnet werden, vor­ zugsweise derart, daß ihre Mitte gegenüber der Schildachse seitenversetzt angeordnet ist. Die Folienrolle ist also asymmetrisch im Nachlaufschild gelagert. Mit dieser Maßnahme wird eine breite Überlappung der zuvor bei der Schild-Hin­ fahrt verlegten Folienbahn mit der bei der Schild-Rückfahrt neu gelegten Folienbahn ermöglicht, so daß Richtungsabwei­ chungen bei der Schildvortriebsarbeit möglich sind und den­ noch eine genügend große Folienüberdeckung zum Verschweißen der Folienbahnen gegeben ist.
Wie erwähnt, empfiehlt es sich, im Ver- und Entsorgungsrohr Druckluftschleusen anzuordnen, so daß die Vortriebsarbeit unter Drucklufthaltung durchgeführt werden kann. Werden die einzelnen Rohrsegmente des Ver- und Entsorgungsrohres zwei­ teilig ausgeführt, so können die beiden Rohrschalen inner­ halb der in der Baugrube befindlichen Vorpreßstation mitein­ ander verbunden werden, nachdem zuvor die Energie- und Ver­ sorgungsleitungen eingelegt worden sind. Dies bietet auch die Möglichkeit, die Versorgungsleitungen innerhalb der die Vorpeßstation aufnehmenden Baugrube in Leitungsspeichern un­ terzubringen und im Zuge der Vortriebsarbeit diesen Leitungs­ speichern zu entnehmen und in die Rohrsegmente einzubringen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils in einer schematischen Darstellung und in einer Draufsicht auf eine Mülldeponie od. dgl. die Arbeitsvorgänge beim bergmänni­ schen Unterfahren des abzudichtenden Gelän­ debereichs und beim Vor- bzw. Zurückpressen des Ver- und Entsorgungsrohres der Vortriebs­ einrichtung bei der Vortriebsarbeit in der ei­ nen Richtung (Fig. 1) und bei der Vortriebsar­ beit in der Gegenrichtung (Fig. 2);
Fig. 3 und 4 jeweils in einem Vertikalschnitt die Vortriebs­ einrichtung mit dem Ver- und Entsorgungsrohr bei der einen Vortriebsrichtung (Fig. 3) und bei der gegenläufigen Vortriebsrichtung (Fig. 4);
Fig. 5 eine Schildvortriebseinrichtung im Horizon­ talschnitt in der Situation der Schild-Hinfahrt (Vortriebsrichtung in Pfeilrichtung A der Fig. 1);
Fig. 6 in der Schnittdarstellung der Fig. 5 die Schildvortriebseinrichtung in der Situation der Schild-Rückfahrt (Vortriebsrichtung B ge­ mäß Fig. 2).
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Mülldeponie bezeichnet, zu deren Sanierung eine Flächendichtung im Erdboden unterhalb der Deponie eingebracht wird. Zu diesem Zweck wird die Depo­ nie 1 von zwei zuvor zu ihren beiden Seiten angelegten Grä­ ben oder Baugruben 2 und 3 aus, mit Hilfe einer Vortriebsein­ richtung 4 bergmännisch im sogenannten Streifenbau unterfah­ ren, wobei jeweils im Auffahrungsort der Vortriebseinrichtung 4 die Flächendichtung eingebracht wird. Vorzugsweise werden für die Flächendichtung Folienbahnen mit Überlappung ihrer Längsränder eingebracht, die an den Längsrändern durch Ver­ schweißen dicht miteinander verbunden werden. Es können aber auch andere geeignete Abdichtungsmaterialien und Abdichtungs­ bahnen u. dgl. eingebracht werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Vortriebs­ einrichtung 4 aus einer Schildvortriebseinrichtung. Statt dessen können für das bergmännische Unterfahren der Mülldepo­ nie 1 aber auch andere Vortriebseinrichtungen eingesetzt wer­ den.
Fig. 1 zeigt die Situation bei der Vortriebsarbeit in Pfeil­ richtung A, Fig. 2 dagegen die Situation bei der Vortriebs­ arbeit in Gegenrichtung entsprechend Pfeilrichtung B. Die Vortriebsrichtung A wird nachfolgend auch als Schild-Hin­ fahrt, die Vortriebsrichtung B auch als Schild-Rückfahrt be­ zeichnet. Bei der Hinfahrt in Pfeilrichtung A vollzieht sich der Vortrieb von der Baugrube 2 zu der Baugrube 3 hin, bei der Rückfahrt dagegen in Gegenrichtung von der Baugrube 3 zur Baugrube 2 hin. In der Baugrube 2 befindet sich eine Preßstation 5 mit sich gegen ein Pressenwiderlager abstüt­ zenden hydraulischen Pressen. Für die Preßstation 5 können die für den Rohrvorpreßbetrieb bekannten Preßstationen Ver­ wendung finden. Mit Hilfe der Preßstation 5 wird bei der Hinfahrt ein Ver- und Entsorgungsrohr 6 der Vortriebsein­ richtung 4 in Pfeilrichtung A nachgepreßt, so daß der Auf­ fahrungsort bei der Hinfahrt ständig über das Ver- und Ent­ sorgungsrohr 6 mit der Baugrube 2 für die Befahrung, den Materialtransport und das Nachführen der Versorgungsleitun­ gen in Verbindung steht. In bekannter Weise wird die vor­ zugsweise aus Folienbahnen gebildete Flächendichtung einge­ bracht. Sobald die Vortriebseinrichtung 4 die gegenüberlie­ gende Baugrube 3 erreicht hat und das Ver- und Entsorgungs­ rohr 6 von der Baugrube 2 bis zur gegenüberliegenden Bau­ grube 3 entsprechend vorgepreßt worden ist, wird die Vor­ triebseinrichtung 4, wie in Fig. 1 durch den Pfeil 7 ange­ deutet, in der Baugrube 3 um 180° gedreht, so daß nunmehr der Vortrieb in Gegenrichtung, d. h. in Pfeilrichtung B er­ folgen kann, wie dies Fig. 2 erkennen läßt. Bei der Rück­ fahrt in Pfeilrichtung B wird das Ver- und Entsorgungsrohr 6 mit Hilfe einer im jeweiligen Auffahrungsort bzw. in der Vortriebseinrichtung 4 angeordneten Hilfspreßstation ent­ sprechend dem Vortriebsfortschritt zur Baugrube 2 hin zu­ rückgepreßt. Das Ver- und Entsorgungsrohr 6 stellt also auch bei der Rückfahrt die Verbindung zwischen dem jeweili­ gen Auffahrungsort bzw. der Vortriebseinrichtung 4 und der Baugrube 2 her.
Das Ver- und Entsorgungsrohr besteht in bekannter Weise aus einzelnen Rohrabschnitten bzw. Rohrsegmenten, die im Rohr­ vorpreßverfahren bei der Hinfahrt in Pfeilrichtung A von der Baugrube 2 her mit Hilfe der Preßstation 5 unter abschnitts­ weiser Verlängerung des bereits vorgepreßten Rohrstranges verpreßt werden. Beim Zurückpressen des Ver- und Entsorgungs­ rohres 6 während der Rückfahrt in Pfeilrichtung B werden die einzelnen Rohrsegmente in der Baugrube 2 vom Rohrstrang abge­ nommen und in der Baugrube abgelegt. Sobald die Vortriebsein­ richtung 4 bei der Rückfahrt in Pfeilrichtung B die Baugrube 2 wieder erreicht hat, wird sie wiederum um 180° gewendet, worauf der nächste Vortrieb in Pfeilrichtung A unter erneu­ tem Vorpressen des Ver- und Entsorgungsrohres 6 durchgeführt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Flächendichtung über die gesamte Flächenerstreckung der Deponie 1 erstellt ist. Die Preßstation 5 ist in der Baugrube 2 in deren Längs­ richtung verlagerbar, so daß sie bei jedem Vortrieb in Pfeil­ richtung A zum Nachpressen des Ver- und Entsorgungsrohres 6 zum Einsatz kommen kann.
Wie die Fig. 3 und 4 in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 zeigen, befindet sich das Ver- und Entsorgungsrohr 6 bei der Schild-Hinfahrt (Fig. 3) innerhalb des Schildquer­ schnitts auf der rechten Seite der Schildvortriebsein­ richtung, wobei es mit seinem Ende im Schildrückraum liegt. Bei der Schild-Rückfahrt (Fig. 4) befindet sich das Ver- und Entsorgungsrohr 6 dagegen auf der gegenüberliegenden Seite der Schildvortriebseinrichtung 4, wobei es, wie Fig. 2 zeigt, im vorderen Abbauraum der Schildvortriebs­ einrichtung 4 endet. Das Ver- und Entsorgungsrohr 6 bzw. seine Rohrsegmente weisen einen unrunden Querschnitt mit einer auch für die Befahrung ausreichenden Innenhöhe auf. Fig. 4 läßt außerdem erkennen, daß das Ver- und Entsor­ gungsrohr 6 bei der Schild-Rückfahrt auf der zuvor bei der Schild-Hinfahrt eingebrachten Flächendichtung ruht und auf dieser zur Baugrube 2 zurückgepreßt wird. Die Flächen­ dichtung besteht aus der Folienbahn 9, die auf einer Ausgleichsschicht aus Lehm, Ton od. dgl. abgelegt wird und auf die eine Dränschicht 11 aus Sand, Kies od. dgl. aufgebracht werden kann.
Die Schildvortriebseinrichtung 4 entspricht weitgehend derjenigen nach der DE-OS 39 26 264. Auch das Einbringen der Flächendichtung vollzieht sich weitgehend nach dem in dieser Schrift beschriebenen Verfahren, so daß insoweit auf die DE-OS 39 26 264 verwiesen werden kann. Wie vor allem die Fig. 5 und 6 zeigen, besteht die Schildvortriebs­ einrichtung 4 aus einem Messerschild, der seinerseits von einem Vorlaufschild 12 und einem ihm nachgeschalteten Nachlaufschild 13 gebildet ist, der über hydraulische Koppelzylinder 14 mit dem Vorlauf-Messerschild 12 bzw. dessen Stützrahmen 15 gekoppelt ist. Der Stützrahmen 15 des Vorlauf-Messerschildes 12 ist als ein an der Sohle geschlossener Portalrahmen ausgebildet, der in bekannter Weise mit Führungen für die Vortriebsmesser 16 versehen ist, die jeweils mittels eines eigenen hydraulischen Messerzylinders 17 (Fig. 3) in Vortriebsrichtung gegenüber dem Stützrahmen vorpreßbar sind. Einzelheiten des Vorlauf- Messerschildes 12 und des Nachlaufschildes 13 sind in der Zeichnung nicht gezeigt, da die Schildkonstruktion als solche aus der DE-OS 39 26 264 bekannt ist. Der Stütz­ rahmen 15 stützt sich auf Sohlenmessern 18 ab (Fig. 3), die sich ebenfalls in Messerführungen des Stützrahmens führen und mittels gegen den Stützrahmen abgestützter Messerzylinder vorschiebbar sind. Am Stützrahmen 15 ist eine Abbauvorrichtung 19 gelagert, die mit einem höhen- und seitenverschwenkbaren Abbauarm 20 versehen ist. Diese Abbauvorrichtung 19 kann derjenigen nach der DE-OS 39 26 264 entsprechen.
In dem an der Sohle offenen Nachlaufschild 13 ist eine Folienrolle 21 gelagert, von der die auf die Ausgleichs­ schicht 10 abzulegende Folienbahn 9 abgewickelt wird. Diese Folienbahn-Verlegevorrichtung entspricht ebenfalls derjenigen nach der DE-OS 39 26 264. Abweichend hiervon ist die Folienrolle 21 asymmetrisch im Nachlauflaufschild 13 gelagert, derart, daß ihre Mitte seitenversetzt zu der Längsmittelachse der Schildvortriebseinrichtung liegt, wie die Fig. 5 und 6 zeigen.
Das von der Abbauvorrichtung 19 an der Ortsbrust 22 abge­ baute Bodenmaterial wird im Rückraum des Nachlaufschil­ des 13 hinter einer Stützwand 23 versetzt, vorzugsweise mittels einer (nicht dargestellten) Blasversatzmaschine. Der in den Schildrückraum eingebrachte Abraum 24 wird mit Hilfe der Stützwand 23 verdichtet, die mittels hydrau­ lischer Schiebezylinder 25 verschieblich im Nachlauf­ schild gelagert ist. Die Beförderung des an der Orts­ brust 22 abgebauten Bodenmaterials in den Schildrückraum zu der hier befindlichen Blasversatzmaschine kann mit Hilfe der in der DE-OS 39 26 264 beschriebenen Abraum-Förder­ einrichtung erfolgen. Diese Vorrichtung ist daher in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt. Auch das Einbringen des für die Ausgleichsschicht 10 und die Dränschicht 11 verwendeten Materials kann in der aus der DE-OS 39 26 264 bekannten Weise erfolgen.
Fig. 5 zeigt die Schildvortriebseinrichtung 4 bei der Schild-Hinfahrt in Pfeilrichtung A. Das Ver- und Entsor­ gungsrohr 6 endet im Rückraum des Nachlaufschildes 13. Die Stützwand 13 erstreckt sich zwischen der Innenseite des Ver- und Entsorgungsrohres 6 und der gegenüberliegenden Seite des Nachlaufschildes 13, also nur über eine Teil­ breite des Vortriebsschildes. Fig. 6 zeigt die Schildvor­ triebseinrichtung 4 bei der Schild-Rückfahrt in Pfeil­ richtung B. Das Ver- und Entsorgungsrohr 6 endet im Vorlauf- Messerschild 12, in dem sich eine Hilfspreßstation 26 mit hydraulischen Pressen 27 befindet, die sich gegen den Stütz­ rahmen 15 abstützen und mit deren Hilfe das Ver- und Ent­ sorgungsrohr 6 über einen den Pressen 27 zugeordneten Druckring 28 entsprechend dem Schildvortrieb zur Baugrube 2 hin zurückgepreßt wird. An der im Nachlaufschild 13 ange­ ordneten Stützwand 23 ist seitlich ein Wandteil 23′ angebaut, so daß sich die Stützwand im wesentlichen über die gesamte Innenbreite des Nachlaufschildes erstreckt. Da die Hilfspreßstation 26 nur bei der Schild-Rückfahrt benötigt wird, kann sie bei der Schild- Hinfahrt aus dem Vorlauf-Messerschild 4 entfernt sein. Wie Fig. 4 zeigt, werden die auf der Seite der Hilfspreßstation 26 befind­ lichen Sohlenmesser 18 vom Stützrahmen 15 des Vorlauf- Messerschildes 12 entfernt, um die in diesem Bereich bereits eingebrachte Flächendichtung überfahren zu können. Das Ver- und Entsorgungsrohr 6 ruht auf dieser Flächen­ dichtung und wird auf dieser mit Hilfe der Hilfspreß­ station 26 zur Baugrube 2 hin herausgedrückt. Die an der Seite der Hilfspreßstation 26 befindlichen Vortriebs­ messer 16 werden bei der Schild-Rückfahrt mit Räumschuhen 29 bestückt, die beim Vorpressen dieser Vortriebsmesser die bei der Schild-Hinfahrt eingebrachte Versatzmasse in Pfeil­ richtung 30 zur Seite hin verdrängen. Die Räumschuhe 29 ersetzen also die normalen Messerschneiden 31 (Fig. 5), die bei der Schild-Hinfahrt den anstehenden Boden durchschneiden. Die Messerschneiden 31 und die Räumschuhe 29 sind also gegeneinander auswechselbare Anbauteile, die leicht lösbar an den vorderen Enden der betreffenden Vortriebsmesser 16 angeschlossen werden können.
Fig. 6 läßt ferner erkennen, daß aufgrund der asymmetrischen Verlagerung der Folienrolle 21 im Nachlaufschild 13 eine breite Überlappung der bei der Schild-Hinfahrt und der Schild-Rückfahrt ausgelegten Folienbahnen 9 erreicht wird. Die Überlappungsbreite ist in Fig. 6 durch das Maß 32 angegeben. Aufgrund der breiten Überlappung der Folien­ bahnen 9 ist auch bei etwaigen Richtungsabweichungen der Schildvortriebseinrichtung stets genügend Überdeckung der Folienbahnen zu deren Verschweißen vorhanden.
Es empfiehlt sich, das Ver- und Entsorgungsrohr 6 mit Druckluftschleusen zu versehen, wenn der Schildvortrieb unter Luft-Überdruck im Schildraum durchgeführt wird. Diese Schleusen sind in der Zeichnung nicht gezeigt.
Wie in Fig. 6 für das Rohrsegment 6′ des Ver- und Ent­ sorgungsrohres 6 gezeigt ist, können die einzelnen Rohr­ segmente z. B. zweiteilig aus Rohrschalen 33 und 34 bestehen, die durch Verschraubung 35 zu dem geschlossenen Rohrsegment verbunden werden können, bevor sie in der Baugrube 2 mit Hilfe der Preßstation 5 verpreßt werden. Diese Ausbildung der Rohrsegmente erleichtert das Einbringen und Nachführen der Versorgungsleitungen vor dem Verpressen in der Preßstation 5. In der Baugrube 2 können hierbei Leitungsspeicher für die Versorgungsleitungen angeordnet werden, aus denen die Versorgungsleitungen in die Rohr­ segmente eingebracht werden, bevor diese in der Preßstation 5 verpreßt werden.
Wie erwähnt, werden die Sohlenmesser 18 vor Beginn der Schild-Rückfahrt auf derjenigen Seite des Messerschildes, wo sich die bereits verlegte Folie im Schildquerschnitt befindet, ausgebaut, so daß die bereits fertiggestellte Flächendichtung vom Vortriebsschild überfahren werden kann (Fig. 4). Bei erneutem Wechsel der Schildfahrt werden die entfernten Sohlenmesser 18 wieder angebaut und die Sohlen­ messer 18 auf der anderen Schildseite entsprechend ausge­ baut.

Claims (17)

1. Verfahren zum Einbringen einer Flächendichtung im Erd­ boden, insbesondere zur Sanierung von Mülldeponien u. dgl., wobei der Geländebereich unter Einbringen der Flä­ chendichtung im bergmännischen Vortrieb zwischen Baugru­ ben im Streifenbau unterfahren und mit dem Vortrieb ein die Verbindung zwischen dem Vortriebsort und der Baugru­ be herstellendes, aus Rohrsegmenten bestehendes Ver- und Entsorgungsrohr mitgeführt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ver- und Entsorgungs­ rohr (6) beim Vortrieb in der einen Richtung (Hinfahrt A) entsprechend dem Vortriebsfortschritt dem Vortriebs­ ort im Rohrvorpreßverfahren von der betreffenden Baugru­ be (2) her nachgepreßt wird, während es beim Vortrieb in der Gegenrichtung (Rückfahrt B) entsprechend dem Vor­ triebsfortschritt zu dieser Baugrube (2) hin zurückgepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Rohrstrang des Ver- und Entsorgungsrohres (6) eine oder mehrere Zwischenpreßsta­ tionen (8) eingeschaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit dem Vortrieb eine Hilfspreßstation (26) für das Zurückpressen des Ver- und Entsorgungsrohres (6) mitgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß beim Vor­ trieb mit Drucklufthaltung im Auffahrungsort gearbeitet wird, wobei im Ver- und Entsorgungsrohr (6) eine Druck­ luftschleuse angeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der berg­ männische Vortrieb im Schildvortriebsverfahren, vorzugs­ weise im Messerschild-Vortriebsverfahren durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beim Einsatz eines Messerschildes dessen jeweils auf der Seite der bereits verlegten Dich­ tungsbahn befindlichen Sohlenmesser für die Schildfahrt in der einen Richtung ausgebaut und für die Schildfahrt in der Gegenrichtung wieder angebaut werden.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei zum bergmänni­ schen Vortrieb eine Vortriebseinrichtung mit einer die Ortsbrust abbauenden Abbauvorrichtung, mit einer Versatz­ vorrichtung zum Einbringen des an der Ortsbrust abgebau­ ten Abraummaterials im rückwärtigen Vortriebsbereich, mit einer Vorrichtung zum Einbringen der Flächendichtung und mit einem umsetzbaren Ver- und Entsorgungsrohr vorge­ sehen ist, das den Auffahrungsraum mit zumindest einer der zuvor zu beiden Seiten der Deponie angelegten Baugru­ ben verbindet, dadurch gekennzeich­ net, daß in der bei der einen Vortriebsrichtung (A) die Startgrube bildenden Baugrube (2) eine Preßstation (5) für das Einpressen des Ver- und Entsorgungsrohres (6) und im Auffahrungsraum eine Hilfspreßstation (26) für das Auspressen des Ver- und Entsorgungsrohres (6) bei der gegenläufigen Vortriebsrichtung (B) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hilfspreßstation (26) demontierbar angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ver- und Entsor­ gungsrohr (6) eine oder mehrere Zwischenpreßstationen (8) eingeschaltet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vor­ triebseinrichtung (4) aus einer Schildvortriebseinrich­ tung besteht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß eine mittels hydraulischer Schiebezylinder (25) verschieb­ liche, gegen die Versatzböschung anstellbare Stützwand (23) vorgesehen ist, deren Breite, z. B. durch ein an­ baubares und demontierbares Wandteil (23′), einstellbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß im Ver- und Entsorgungsrohr (6) luftdichte Schleusen angeordnet sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rohr­ segmente (6′) der Ver- und Entsorgungsleitung (6) aus miteinander verbindbaren Rohrschalen (33, 34) bestehen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schildvortriebseinrichtung (4) aus einem Vorlauf-Messer­ schild (12) und einem Nachlaufschild (13) besteht, wobei der Stützrahmen (15) des Vorlauf-Messerschildes (12) das Pressenwiderlager für die Hilfspreßstation (26) bil­ det.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die auf der Seite der Hilfspreßstation (26) angeordneten Vortriebsmesser (16) des Vorlaufschildes (12) mit Anschlüssen für den lösba­ ren Anschluß wahlweise einer Messerschneide (31) oder eines Versatz-Räumschuhes (29) versehen sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlaufschild (12) mittels am Stützrahmen (15) geführter Sohlenmes­ ser (18) auf der Sohle abgestützt ist, wobei die bei der Schild-Rückfahrt im Bereich des herauszudrücken­ den Ver- und Entsorgungsrohres (6) befindlichen Soh­ lenmesser (8) vom Stützrahmen demontierbar sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Her­ stellung einer aus sich überlappenden Folienbahnen (9) bestehenden Flächendichtung im Vortriebsort bzw. im Vor­ triebsschild eine Folienrolle (21) vorgesehen ist, de­ ren Mitte gegenüber der Vortriebs- bzw. Schildachse sei­ tenversetzt angeordnet ist.
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