DE4135063A1 - Formwerkzeug zum hinterschaeumen von folien durch mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan - Google Patents

Formwerkzeug zum hinterschaeumen von folien durch mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan

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DE4135063A1
DE4135063A1 DE19914135063 DE4135063A DE4135063A1 DE 4135063 A1 DE4135063 A1 DE 4135063A1 DE 19914135063 DE19914135063 DE 19914135063 DE 4135063 A DE4135063 A DE 4135063A DE 4135063 A1 DE4135063 A1 DE 4135063A1
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Germany
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Friedel Gudd
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HEIDEL GmbH and CO KG 49504 LOTTE DE
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Elastogran Polyurethane GmbH
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/58Moulds
    • B29C44/588Moulds with means for venting, e.g. releasing foaming gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C33/14Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels against the mould wall
    • B29C33/18Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels against the mould wall using vacuum
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    • B29C44/143Means for positioning the lining in the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Formwerkzeuge der vorstehend genannten Art sind in sehr unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Sie werden z. B. zur Herstellung von Armaturenbrettern oder Polsterteilen für Kraftfahrzeuge eingesetzt. Diese Teile weisen eine Kunst­ stoff-Folie auf, die mit mehr oder weniger harten oder wei­ chen Mehrkomponenten-Kunststoffen hinterschäumt sind. Bei der Herstellung wird die vorgeformte Folie in die offene Form eingelegt und dann mit Hilfe des angelegten Vakuums über die Vakuumbohrungen angesaugt, so daß die Folie sicher gehalten wird und die gewünschte Form einnimmt. Wenn die Folie die endgültige Form in dem Formwerkzeug einnimmt, wird das Formwerkzeug geschlossen und das Mehrkomponenten-Kunst­ stoff-Material wird eingebracht. Nach dem Ausreagieren des Kunststoff-Materials wird die auf diese Weise hinterschäumte Folie aus der Form entnommen.
Die Vakuumbohrungen, die in einzelnen kleinen Einsätzen vor­ gesehen sein können, sind in dem Formwerkzeug an vielen Stellen, zumeist an den Ecken, angebracht, um die Folie richtig und konturgerecht einzuziehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Formwerk­ zeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Anordnung der Vakuumbohrungen vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vakuumbohrungen sind bei der Erfindung nicht mehr im wesentlichen über das ganze Schäumwerkzeug verteilt, sondern in einem zentralen Siebdüseneinsatz zusammengefaßt, wobei bei einer Ausführungsform nach wie vor eine Vielzahl von Vakuumbohrungen vorhanden sind. Distanzhöcker verhindern, daß die Folie die Vakuumbohrungen verschließt und damit das Vakuum mehr oder weniger unwirksam wird. Diese Distanzhöcker können in der unterschiedlichsten Weise ausgebildet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform sind keine einzelnen Bohrungen mehr vorhanden, sondern es wird ein Ringspalt gebildet, in dem praktisch eine Vielzahl von Vakuunbohrungen zusammengefaßt sind. Diese Ausführungsform hat sich in der praktischen Erprobung besonders bewährt. Es hat sich heraus­ gestellt, daß der Ringspalt auf der Folie als "Abdruck" nach der Fertigstellung praktisch nicht zu erkennen ist.
Vorzugsweise ist der Siebdüseneinsatz so angeordnet, wie in Anspruch 3 angegeben, so daß der Bereich der Folie, der direkt an der entsprechenden Fläche des Siebdüseneinsatzes anliegt, später entfernt werden kann. Selbst wenn die Folie in ihrem Erscheinungsbild durch das Anliegen an dem Sieb­ düseneinsatz beeinträchtigt würde, ist dieses dann uner­ heblich.
In vorteilhafter Weise kann ein zusätzlicher Siebeinsatz vorgesehen sein, der "unterhalb" der die Vakuunbohrungen tragenden Platte angeordnet ist. Dieser Siebeinsatz kann aus den unterschiedlichsten porösen Materialien ausgebildet sein. Dieser Siebeinsatz wird dann wirksam, wenn eine be­ schädigte oder durch ein Versehen gar keine Folie eingelegt wurde. Das Kunststoff-Material gelangt dann lediglich bis in den Bereich des Siebeinsatzes und es verstopft nicht den ge­ samten Vakuumbereich.
Wenn ein zentraler Siebdüseneinsatz nach der Erfindung ein­ gesetzt wird, wird der Aufbau des Formwerkzeuges verein­ facht, da nur noch ein entsprechender Vakuumschlauch zu diesem Siebdüseneinsatz erforderlich ist. Wenn bei großen Formwerkzeugen zwei Siebdüseneinsätze verwendet werden, sind entsprechend zwei Schläuche erforderlich.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Formwerkzeug mit einem Siebdüseneinsatz nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Siebdüseneinsatz;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 2; und
Fig. 4 eine Einzelheit eines der Fig. 3 entsprechenden Schnittes, jedoch einer anderen Ausführungsform.
Das in der Zeichnung dargestellte Formwerkzeug besteht aus einer Unterform 1 und einer Oberform 2, die aufschwenkbar ist, damit die Folie in die Unterform eingelegt werden kann.
In der einen Seitenwand der Unterform 1 ist ein Sieb­ düseneinsatz angeordnet, der aus einem Grundkörper 4 und einer Abdeckplatte 5 besteht. Zu diesem Siebdüseneinsatz führt ein Vakuumschlauch 3.
Wie insbesondere beim Betrachten der Fig. 2 und 3 deutlich wird, ist die Oberseite, d. h. diejenige Seite des Siebdü­ seneinsatzes, die der Folie zugekehrt ist, durch eine Abdeckplatte 5 verschlossen. Diese Abdeckplatte 5 ist durch Schrauben 9 an dem Siebdüseneinsatz befestigt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 weist die Abdeckplatte 5 eine Vielzahl von Vakuumbohrungen 6 auf, die bei dieser Ausführungsform im Bereich zwischen 0,8 und 1 mm im Durchmesser liegen. Auf der der Folie zugekehrten Seite sind auf der Abdeckplatte 5 Distanzhöcker 8 vorgesehen, die durch Fräsen von Nuten gebildet wurden. Die Distanzhöcker 8 liegen zwischen den Vakuumbohrungen 6, d. h. die gefrästen Nuten 7 verlaufen über die Vakuumbohrungen 6. Hierdurch ent­ steht eine Oberflächenstruktur, die einerseits ein wirksames Ansaugen der Folie gestattet, aber andererseits verhindert, daß die Folie die Vakuumbohrungen 6 unmittelbar verschließt.
Selbstverständlich können die Distanzhöcker auch in anderer Weise ausgebildet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind in der Abdeckplat­ te 5 keine Vakuumbohrungen vorhanden. Das Vakuum wird wirk­ sam durch einen Ringspalt 13 am Umfang der Abdeckplatte, d. h. der Ringspalt 13 liegt zwischen Abdeckplatte und Unter­ form 1. Damit das Vakuum zu diesem Ringspalt gelangen kann, sind im Bereich der Schrauben 11 Distanzscheiben 12 vorgese­ hen. So ist sichergestellt, daß das Vakuum ungehindert zu dem Ringspalt 13 gelangen kann. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis sehr bewährt, da der Ringspalt als "Abdruck" an der endgültigen Ausführungsform, d. h. an der Folie, nicht erkennbar ist.
Unterhalb der Abdeckplatte 5 ist in dem Siebdüseneinsatz ein Siebeinsatz 10 aus einem entsprechend porösen Material, bei­ spielsweise ein Siebschwamm, angeordnet. Dieser wird dann wirksam, wenn eine beschädigte oder gar keine Folie einge­ legt wird. Er verhindert dann ein Eindringen von Kunststoff- Material in den Bereich der Vakuumleitungen.

Claims (5)

1. Formwerkzeug zum Hinterschäumen von Folien durch Mehr­ komponenten-Kunststoffe, insbesondere Polyurethan, mit Vakuumbohrungen zum Ansaugen und Halten der Folie, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Vakuumboh­ rungen (6) in einem Siebdüseneinsatz (4, 5) zusammenge­ faßt sind, und daß an der der Folie zugekehrten Fläche des Siebdüseneinsatzes Distanzhöcker (8) oder der­ gleichen zwischen den Vakuumbohrungen (6) vorgesehen sind.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumbohrungen in einem Siebdüseneinsatz zusam­ mengefaßt sind und durch einen Ringspalt (13) zwischen einer von dem Grundkörper (4) des Siebdüseneinsatzes be­ abstandeten Abdeckplatte (5) gebildet sind.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Siebdüseneinsatz (4, 5) an einer Stelle angeordnet ist, an der die anliegende Folie im Nach­ schnitt wieder entfernt wird.
4. Formwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der der Folie abgelegenen Seite des Siebdüseneinsatzes (4, 5) ein zusätzlicher Siebein­ satz (10) vorgesehen ist.
5. Formwerkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei entsprechend großen oder langgestreckten Formwerkzeugen zwei Sieb­ düseneinsätze (4, 5) vorgesehen sind.
DE19914135063 1991-10-24 1991-10-24 Formwerkzeug zum hinterschaeumen von folien durch mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan Withdrawn DE4135063A1 (de)

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