DE4134918C1 - Deep-hole hammer for use in drilling - includes control edges on movable sliders which move so edge is in pressurised cylinder chamber - Google Patents
Deep-hole hammer for use in drilling - includes control edges on movable sliders which move so edge is in pressurised cylinder chamberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tieflochhammer der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei Erdbohrungen, bei denen ein Bohrwerkzeug schlagend
und drehend in den Erdboden hinein vorgetrieben wird,
können die Schläge entweder durch einen am rückwärtigen
Ende des Bohrstranges angebrachten Außenhammer aufge
bracht werden oder durch einen Tieflochhammer, der im
Zuge des Bohrstranges angeordnet ist. Der Vorteil von
Tieflochhammern besteht darin, daß sie ein richtungs
genaues Bohren ermöglichen, weil die Schläge unmittel
bar auf das Bohrwerkzeug ausgeübt werden und nicht über
einen langen Rohrstrang, der der Gefahr von Durch
biegungen ausgesetzt ist. Ferner wird bei einem Tief
lochhammer die Schlagenergie besser genutzt, weil keine
Energie in einem schlagübertragenden Rohrstrang ver
lorengeht.
Tieflochhämmer werden üblicherweise mit Druckluft be
trieben, die dem Tieflochhammer durch den Rohrstrang
hindurch zugeführt wird. Die aus dem Tieflochhammer
abströmende entspannte Luft wird am Bohrwerkzeug abge
blasen und kann zum Zurückspülen des gelösten Bohrgutes
benutzt werden. Es ist aber auch möglich, Tiefloch
hammer mit einem hydraulischen Druckmedium zu be
treiben.
Bei den bekannten Tieflochhämmern führt ein Kolben ab
wechselnd einen Arbeitshub und einen Rückhub aus. Die
Umsteuerung erfolgt z. B. durch Löcher oder Nuten, die
im Zylinder vorgesehen sind, in Abhängigkeit von dem
Kolbenweg, bzw. derjenigen Stellung, die der Kolben im
Zylinder einnimmt. Am Kolben oder am Zylinder sind
Steuerkanten vorhanden, die mit entsprechenden
Elementen am Kolben oder am Zylinder zusammenwirken und
bewirken, daß entweder die dem Bohrwerkzeug zugewandte
vordere Zylinderkammer oder die rückwärtige Zylinder
kammer mit Druck beaufschlagt wird, während die jeweils
andere Zylinderkammer drucklos wird. Beim Arbeitshub,
bei dem der Kolben gegen das Bohrwerkzeug bewegt wird,
wird zunächst die rückwärtige Zylinderkammer mit Druck
beaufschlagt und die vordere Zylinderkammer wird druck
los gemacht. Dadurch wird in einer Antriebsphase der
Kolben beschleunigt. Wenn der Kolben einen Teil seines
Weges zurückgelegt hat, wird die vordere Zylinderkammer
abgeschlossen, so daß aus ihr die Luft nicht mehr in
die Abströmleitung entweichen kann. Die rückwärtige
Zylinderkammer wird drucklos und der Kolben bewegt sich
nur durch seine kinetische Energie weiter nach vorn,
bis er auf das Bohrwerkzeug schlägt. Bei dem an
schließenden Rückhub entspannt sich zunächst die Luft
in der vorderen Zylinderkammer, wodurch der Kolben be
schleunigt wird. Die vordere Zylinderkammer wird dann
an die Druckleitung angeschlossen, während die rück
wärtige Zylinderkammer drucklos wird. Nach Abschluß
dieser Antriebsphase wird die rückwärtige Zylinder
kammer abgeschlossen, so daß die Luft aus ihr nicht
entweichen kann und die vordere Zylinderkammer wird
drucklos. Der Kolben bewegt sich infolge seiner kine
tischen Energie weiter nach hinten, bis er seine rück
wärtige Endstellung erreicht.
Ein Nachteil dieser bekannten Tieflochhammer besteht
darin, daß sowohl bei dem Arbeitshub als auch beim
Rückhub ein großer Teil der kinetischen Energie des
Kolbens durch ein Luftpolster verbraucht wird, das in
der Endphase der Kolbenbewegung dem Kolben entgegen
gerichtet ist. Nachteilig ist weiterhin, daß die An
triebsphase relativ kurz ist. Da beim Arbeitshub des
Kolbens die Antriebsphase von derselben Steuerkante
beendet wird, die beim nachfolgenden Rückhub die rück
wärtige Zylinderkammer absperrt und somit den Aufbau
des bremsenden Luftpolsters steuert, ist bezüglich der
Lage dieser Steuerkante ein Kompromiß erforderlich.
Liegt diese Steuerkante relativ weit hinten, ergibt
sich beim Arbeitshub eine lange Antriebsphase, jedoch
beim Rückhub eine verkürzte Antriebsphase. Wird dagegen
die erste Steuerkante, die beim Arbeitshub die Brems
phase einleitet und beim Rückhub die Antriebsphase be
endet, weit nach vorne verlegt, so wird zwar beim Rück
hub die Antriebsphase verlängert, jedoch beim Arbeits
hub die Antriebsphase verkürzt. Diese Voraussetzungen
haben zur Folge, daß die Umsteuerung zwischen Antriebs
phase und Bremsphase bei den bekannten Tieflochhammern
etwa bei dem halben Kolbenweg im Zylinder erfolgen muß.
Dadurch ist durch den sich frühzeitig aufbauenden
Gegendruck die Schlagenergie des auf das Bohrwerkzeug
auftreffenden Kolbens relativ gering und der Tiefloch
hammer arbeitet mit geringem Wirkungsgrad. Zur Erzie
lung eines hohen Bohrvortriebs wird in der Regel der
Druck, mit dem der Tieflochhammer betrieben wird, rela
tiv groß gemacht. Dies erfordert einen hohen Kompres
sionsaufwand und somit eine hohe Maschinenleistung und
einen hohen Energieverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tief
lochhammer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Ausnutzung der
Druckenergie verbessert ist und der bei gleichem
Energiebedarf eine höhere Schlagleistung hat, oder bei
gleicher Schlagleistung einen verringerten Druck- und
Energiebedarf.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Tieflochhammer befindet sich
die erste Steuerkante beim Arbeitshub in der vorderen
Endstellung, so daß die Abströmphase aus der vorderen
Zylinderkammer heraus verlängert wird. Dadurch wird
gleichzeitig die Bremsphase, in der in der vorderen
Zylinderkammer ein Druckpolster vorhanden ist, ver
kürzt, so daß der Kolben mit höherer Schlagenergie auf
das Bohrwerkzeug trifft. Beim Rückhub befindet sich die
erste Steuerkante in der vorderen Endstellung, wodurch
beim Rückhub die Antriebsphase verlängert und damit die
für den Rückhub benötigte Zeit verkürzt wird.
Wenn die zweite Steuerkante bewegbar ist, befindet sie
sich beim Arbeitshub in der hinteren Endstellung, wo
durch die Antriebsphase verlängert wird. Beim Rückhub
befindet sich die zweite Steuerkante in der vorderen
Endstellung, so daß die Abströmphase als der rück
wärtigen Zylinderkammer heraus ebenfalls verlängert
wird. Die rückwärtige Zylinderkammer wird also später
verschlossen und das sich bildende Luftpolster wird
verkleinert.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Tieflochhammer beide
Steuerkanten an Schiebern angebracht sind, wird sowohl
beim Arbeitshub als auch beim Rückhub jeweils die
Druckphase in der antreibenden Zylinderkammer ver
längert als auch die Abströmphase in der entgegen
gesetzten Zylinderkammer verlängert. Dadurch erhält der
Kolben eine längere Antriebsphase und eine höhere kine
tische Energie und die der Kolbenbewegung entgegen
wirkenden Druckpolster werden verringert. Der Tiefloch
hammer hat einen wesentlich verbesserten Wirkungsgrad.
Die Schieber können durch Reibung am Kolben mitgenommen
werden, so daß sie sich jeweils auf eine dem Kolben
nachlaufende Stellung einstellen. Wenn einer oder beide
Schieber am Kolben angebracht sind, können sie durch
Trägheitskräfte verstellbar sein, wobei sie ebenfalls
eine dem Kolben nachlaufende Stellung einnehmen.
Schließlich ist es auch möglich, die Schieber über
Steuerleitungen durch Fluiddruck umzusteuern. Eine
weitere Möglichkeit der Schiebersteuerung besteht
darin, mit dem abströmenden Medium eine Sogwirkung zu
erzeugen, die zur Verstellung eines Schiebers benutzt
wird.
Wenn zwei Schieber vorhanden sind, werden diese gegen
sinnig zueinander gesteuert, d. h. wenn der eine
Schieber in seiner vorderen Endstellung ist, ist der
andere Schieber in seiner rückwärtigen Endstellung.
Allerdings ist der Zeitpunkt der Umsteuerung der
Schieber relativ unkritisch, so daß beide Schieber
nicht notwendigerweise genau zeitgleich umgesteuert
werden müssen.
Die Erfindung ist bei allen Arten von Tieflochhämmern
anwendbar, bei denen am Kolben oder am Zylinder Steuer
kanten vorhanden sind, die mit entsprechenden Durch
lässen am jeweils anderen Teil zusammenwirken, und zwar
sowohl bei pneumatisch als auch bei hydraulisch betrie
benen Tieflochhämmern.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Teils eines Bohr
strangs mit Tieflochhammer,
Fig. 1a und 2 eine erste Ausführungsform des Tieflochhammers
in der Antriebsphase des Arbeitshubs und in der
Antriebsphase des Rückhubs,
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform des Tieflochhammers
mit pneumatisch verstellbaren Schiebern,
Fig. 5 und 6 eine dritte Ausführungsform mit Stufenkolben
und am Kolben vorgesehenen separaten Schiebern,
Fig. 7 und 8 eine vierte Ausführungsform mit am Kolben vor
gesehenen separaten Schiebern, die pneumatisch
verschoben werden,
Fig. 9 und 10 eine fünfte Ausführungsform mit ungestuftem
Kolben und einem am Kolben vorgesehenen einzi
gen Schieber, der pneumatisch verschoben wird,
Fig. 11 und 12 eine sechste Ausführungsform mit ungestuftem
Kolben und zwei Schiebern,
Fig. 13 und 14 eine siebte Ausführungsform mit ungestuftem
Kolben, zwei Schiebern und pneumatischer
Kolbenverstellung, und
Fig. 15 und 16 eine achte Ausführungsform mit Stufenkolben und
ohne Steuerventil.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 1a
und 2 ist am Ende eines Bohrstranges 10 der Tiefloch
hammer 11 angebracht. Am vorderen Ende des Tieflochham
mers 11 ist die Bohrkrone 12 in Grenzen längsverschieb
bar befestigt. Auf das rückwärtige Ende 14 des Schafts
13 der Bohrkrone 12 schlägt der Kolben 15 des Tiefloch
hammers 11.
Der Tieflochhammer wird mit Druckluft betrieben, welche
durch den hohlen Bohrstrang 10 hindurch zugeführt wird.
Am Ende des Bohrstrangs 10 ist im Inneren dieses Bohr
strangs ein Rohr 16 angeordnet, das die Druckluft in
einen Verteilerraum 17 leitet, in dem sich ein
elastischer Axialpuffer 18 befindet, der verhindert,
daß die axialen Reaktionskräfte des Kolbens 15 auf den
Bohrstrang 10 übertragen werden. Von der Verteiler
kammer 17 führen Bohrungen 19 zu einem druckbetätigten
Umschaltventil 20, das einen Ventilteller 21 aus
Elastomermaterial aufweist. Der Ventilteller 21
arbeitet mit zwei einander entgegengesetzten Ventil
sitzen 22 und 23 zusammen. Wenn der Ventilteller 21
gemäß Fig. 1a an dem Ventilsitz 23 anliegt, wird die
Druckleitung 24 gemäß Fig. 1a über einen Ringkanal 25
mit der rückwärtigen Zylinderkammer 26 verbunden. Wenn
der Ventilteller 21 gemäß Fig. 2 an dem Ventilsitz 22
anliegt, wird die Druckleitung 24 mit einem Ringkanal
28 verbunden, der mit einem weiteren Ringkanal 28 in
Verbindung steht. Der Ringkanal 28 umgibt den Zylinder
29, in dem der Kolben 15 verschiebbar ist. Der Innen
raum des Zylinders 29 wird durch den Kolben 15 in die
rückwärtige Zylinderkammer 26 und die vordere Zylinder
kammer 30 unterteilt. Der elastische Ventilteller 21
wird durch den Druck im Ringraum 27 gesteuert. Ist
dieser Druck wesentlich niedriger als der Druck in der
Druckleitung 24, dann liegt der Ventilteller 21 am
Ventilsitz 23 an. Übersteigt der Druck im Ringraum 27
einen oberen Grenzwert, dann wird der Ventilteller 21
vom Ventilsitz 23 fort und gegen den Ventilsitz 22 ge
drückt.
Der Tieflochhammer 11 weist ein rohrförmiges Gehäuse 31
auf, das den ebenfalls rohrförmigen Zylinder 29 unter
Bildung des Ringkanals 28 umgibt. In den Zylinder 29
ragt von dem Ende der rückwärtigen Zylinderkammer 26
her ein zylindrischer Schaft 32, der sich bis in den
mittleren Bereich der Länge des Zylinders 29 erstreckt
und durch das Steuerventil 20 hindurchragt. Der Schaft
32 dringt in eine Bohrung 33 des Kolbens 15 ein.
Diese Bohrung 33 hat eine ringförmige Ausnehmung 34, in
der der Kopf eines zwischen dem Schaft 32 und dem
Kolben 15 sitzenden ringförmigen Schiebers 35 ver
schiebbar ist. Die Enden der Ausnehmung 34 bilden An
schläge für die axiale Bewegung des ringförmigen
Schiebers 35. In dem Kopf des Schiebers 35 sind längs
laufende Entlastungsnuten 36 vorgesehen, die verhin
dern, daß sich ein Luftpolster ausbildet, das der Be
wegung des Schiebers 35 entgegenwirkt. In der rück
wärtigen Stellung des Schiebers 35 ragt dessen rück
wärtiges Ende über das Ende 37 des Kolbens 15 hinaus.
Dieses rückwärtige Ende bildet die mit E2 bezeichnete
zweite Steuerkante. In der vorderen Endstellung des
Schiebers 35 gemäß Fig. 2 befindet sich die zweite
Steuerkante E2 vor dem Kolbenende 37 im Inneren des
Kolbens 15.
Die Steuerkante 38 wirkt mit der am Ende des Schafts 32
vorgesehenen Steuerkante 39 zusammen. Beim Arbeitshub
begrenzt die am Umfang des Schafts 32 entlang
streichende Steuerkante 38 die rückwärtige Zylinder
kammer 26, die auf diese Weise geschlossen gehalten
wird. Wenn die Steuerkante 38 die Steuerkante 39
passiert, öffnet sich die rückwärtige Zylinderkammer 26
zur Abströmleitung 40 hin, durch die die Druckluft in
die Bohrkrone 12 hinein entweicht, um aus der Bohrkrone
durch (nicht dargestellte) Auslaßöffnungen auszu
strömen.
Der Kolben 15 ist als Stufenkolben ausgebildet, d. h.
von seinem vorderen Ende steht ein rohrförmiger Hals 15a
ab, der in einen am vorderen Ende des Zylinders 29
vorgesehenen Zylinderabschnitt 29a verringerten Durch
messers eintauchen kann.
Im Zylinderabschnitt 29a befindet sich eine ringförmige
Ausnehmung 41, deren Enden Anschläge für den Kopf eines
hülsenförmigen Schiebers 42 bilden. Der Schieber 42 ist
in Grenzen axial verschiebbar und er weist an seinem
vorderen Ende die mit 43 bezeichnete ringförmige erste
Steuerkante E1 auf. Diese Steuerkante wirkt mit der
Steuerkante 44 am rückwärtigen Ende des Halses 15a des
Kolbens 15 zusammen. Wenn die Steuerkante 44 in den
Schieber 42 eintaucht, wird die vordere Zylinderkammer
30 gegen die Abströmleitung 41 abgeschlossen. Der
Schieber 42 weist mehrere in die Ausnehmung 41 führende
radiale Öffnungen 45 auf, die als Venturi-Düsen wirken.
Wenn der Schieber 42 von Luft durchströmt ist, reißt
diese Luft durch die Öffnungen 45 Luft aus der Ausneh
mung 41 mit, wodurch die Ausnehmung 41 evakuiert wird.
Infolge der Sogwirkung wird der Schieber 42 aus der in
Fig. 1 dargestellten vorderen Endposition in die rück
wärtige Endposition gemäß Fig. 2 bewegt.
In der Wand des Zylinders 29 sind Bohrungen 46 vorge
sehen, die den Ringraum 28 mit dem Bereich der vorderen
Zylinderkammer 30 verbinden und die von dem Kolben 15
gemäß Fig. 2 in dessen vorderer Endstellung überdeckt
werden.
Der Tieflochhammer nach den Fig. 1a und 2 arbeitet wie
folgt: Am Beginn des Arbeitshubs befindet sich der
Kolben 15 gemäß Fig. 1 in der rückwärtigen Endstellung
und das Ventil 20 liefert Druck durch den Ringraum 25
in die rückwärtige Zylinderkammer 26. Andererseits ver
schließt das Ventil 20 die Verbindung zwischen der
Druckleitung 24 und dem Ringkanal 28. Die vordere
Zylinderkammer 30 ist mit der Abströmleitung 40 ver
bunden und durch die Bohrungen 46 ist der Ringkanal 28
drucklos. Der Kolben 15 wird durch die Druckdifferenz
zwischen der rückwärtigen Zylinderkammer 26 und der
vorderen Zylinderkammer 30 nach vorne beschleunigt.
Durch Reibung am Kolben 15 und am Schaft 32 wird der
Schieber 35 in seine rückwärtige Endposition in bezug
auf den Kolben 15 gebracht, d. h. die zweite Steuer
fläche E2 befindet sich im herausgefahrenen Zustand,
wodurch der Kolben 15 gewissermaßen zum rückwärtigen
Ende hin verlängert wird. Auch die Massenträgheit des
Schiebers 35 bewirkt, daß dieser Schieber seine rück
wärtige Endstellung entgegen der Druckkraft der Zylin
derkammer 26 einnimmt. Beim Vorwärtshub erreicht die
zweite Steuerkante E2 die Steuerkante 39 des Schafts 32
später als dies der Fall wäre, wenn die Endfläche 37
die Steuerfläche bilden würde. Daher wird die mit Druck
beaufschlagte Zylinderkammer 26 erst zu einem späteren
Zeitpunkt mit der Abströmleitung 40 verbunden und die
Antriebsphase des Kolbens 15 dauert länger.
Der Schieber 42 befindet sich beim Arbeitshub des
Kolbens 15 in der in Fig. 1a dargestellten vorderen
Endstellung, so daß die Steuerkante 44 die erste
Steuerkante E1 relativ spät erreicht. Dies hat zur
Folge, daß die vordere Zylinderkammer 30 relativ lange
zur Abströmleitung 40 hin offengehalten wird. Wenn die
Steuerkante 44 die erste Steuerkante E1 erreicht, wird
die vordere Zylinderkammer 30 verschlossen und in ihr
bildet sich ein Luftpolster. Zur gleichen Zeit endet
die Antriebsphase des Kolbens 15 und dieser wird in
folge seiner kinetischen Energie weiter vorwärtsbewegt,
wobei das in der Zylinderkammer 30 enthaltene Luft
polster komprimiert wird. Der Druck dieses Druck
polsters wird über die Bohrungen 46 in den Ringkanal 28
und den Ringraum 27 übertragen, wodurch das Ventil 20
umgesteuert wird und nunmehr den Ringkanal 28 mit der
Druckleitung 24 verbindet, während der Ringraum 25 von
der Druckleitung 24 abgetrennt wird. Gemäß Fig. 2 ist
durch die Bohrung 33 des Kolbens 15 hindurch die rück
wärtige Zylinderkammer 26 drucklos und beim Rückhub
bewegt zunächst das Druckpolster der Zylinderkammer 30
den Kolben 15 nach hinten, bis der Druck im Ringraum 28
durch die Bohrungen 46 hindurch den Kolben 15 weiter in
rückwärtiger Richtung antreibt. Der Ringraum 28 steht
über Bohrungen 47 mit dem vorderen Ende der Ausnehmung
41 in Verbindung. Sobald sich im Ringkanal 28 Druck
aufbaut, treibt dieser Druck in den Schieber 42 gemäß
Fig. 2 nach hinten, so daß die erste Steuerkante E1
entgegen dem Druck der Zylinderkammer 30 in die vordere
Endstellung gebracht wird. In dieser hinteren Endstel
lung wird der Schieber, nachdem die Steuerkante 44 die
Öffnungen 45 passiert hat, jedoch bevor die Steuerkante
E2 die Steuerkante 39 erreicht hat, dadurch festgehal
ten, daß die durch die Bohrung 33 strömende Luft Luft
aus den Öffnungen 45 mitreißt und in der Ausnehmung 41
einen Sog erzeugt. Dies bedeutet, daß die Steuerkante
44 beim Rückhub die erste Steuerkante E1 später pas
siert, so daß die Zylinderkammer 30 erst später zur
Abströmleitung 40 hin geöffnet wird. Sobald die Steuer
kante 44 die erste Steuerkante E1 beim Rückhub passiert
hat, wird die Zylinderkammer 30 drucklos und über die
Bohrungen 46 werden der Ringkanal 28 und der Ringraum
27 drucklos. Dadurch schließt das Ventil 20 die Verbin
dung zwischen der Druckleitung 24 und dem Ringraum 27,
während es die Verbindung zwischen der Druckleitung 24
und dem Ringraum 25 öffnet.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Schieber
35 und 42 jeweils entgegengesetzte Bewegungen aus
führen, d. h. wenn der Schieber 35 in der rückwärtigen
Endstellung ist (beim Arbeitshub), ist der Schieber 42
in der vorderen Endstellung. Wenn der Schieber 35 in
der rückwärtigen Endstellung ist (beim Rückhub), ist
der Schieber 42 in der vorderen Endstellung. Die
Schieber werden so bewegt, daß die Steuerkanten E1 und
E2 jeweils in Richtung auf die angrenzende Zylinder
kammer 30 bzw. 26 vorstehen, wenn diese Zylinderkammer
druckbeaufschlagt ist. Dagegen werden die Steuerkanten
E1 und E2 von der jeweiligen Zylinderkammer 30 bzw. 26
fortbewegt, wenn diese Zylinderkammer druckentlastet
ist. Dadurch wird sowohl beim Arbeitshub als auch beim
Rückhub die Antriebsphase in der druckbeaufschlagten
Zylinderkammer als auch die Abströmphase in der druck
entlasteten Zylinderkammer verlängert.
Weitere Bohrungen 48 in der Wand des Zylinders 29
dienen dazu, die Bewegung des Kolbens beim Arbeitshub
in Vorwärtsrichtung zu begrenzen, wenn die Bohrkrone 12
so weit vorverlagert ist, daß der Kolben nicht auf sie
auftrifft. In diesem Fall wird über die Bohrungen 48
die rückwärtige Zylinderkammer 26 mit dem drucklosen
Ringraum 28 verbunden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß
der ringförmige Schieber 35 pneumatisch durch den Druck
in der Zylinderkammer 26 über eine Steuerleitung 50
gesteuert wird. Diese Steuerleitung 50 führt von der
Stirnfläche 37 durch den Kolben 15 hindurch, bis zu dem
der Zylinderkammer 26 abgewandten Ende der Ausnehmung
34. Der Druck in der Zylinderkammer 26 gelangt über die
Steuerleitung 50 auf die vordere Stirnfläche des
Schiebers 35, die größer ist als die Fläche der Steuer
kante E2. Eine weitere Steuerleitung 51 führt von der
Zylinderkammer 30 durch den Kolben hindurch zum vorde
ren Ende der Ausnehmung 34. Wenn die Zylinderkammer 30
mit Druck beaufschlagt ist und die Zylinderkammer 26
drucklos ist, bewegt der Druck in der Zylinderkammer 30
den Schieber 35 gemäß Fig. 4 in seine vordere End
stellung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 sind
beide Schieber 35 und 42 mit den Steuerkanten E1 und E2
am Kolben 15 angebracht, wobei der Schieber 35 in der
gleichen Weise am rückwärtigen Kolbenende vorgesehen
ist wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2.
Der andere Schieber 42 ist am vorderen Ende des mit dem
Zylinder 29 zusammenwirkenden Teils des Kolbens 15 an
geordnet. Beide Schieber 35 werden gleichsinnig bewegt,
d. h. wenn der eine Schieber in der vorderen Endstellung
ist, ist der andere Schieber ebenfalls in der vorderen
Endstellung. Die Schieber 35 werden durch Reibungs- und
Trägheitskräfte relativ zum Kolben 15 bewegt, und zwar
in der Weise, daß sie dem Kolben stets nachlaufen.
Der Kolben 15 gemäß Fig. 5 und 6 ist nicht hohl,
sondern ein voll ausgebildeter Stufenkolben. Demgemäß
ist ein in den Kolben eintauchender Schaft nicht vor
handen. Das Ventil 20 verbindet die Druckleitungen 24
entweder mit in die rückwärtige Zylinderkammer 26
hineinführenden Bohrungen 25a oder mit Bohrungen 27a,
welche mit der vorderen Zylinderkammer 30 in Verbindung
stehen. Die Verbindung zwischen den Bohrungen 27a und
der Zylinderkammer 30 erfolgt über längslaufende Nuten
53, welche über Bohrungen 36a mit dem vorderen Ende des
Zylinderraums in Verbindung stehen.
Längs des Zylinders 29 verläuft eine Abströmnut 55, die
mit der Abströmleitung in Verbindung steht. In diese
Abströmnut 55 führen zwei Steuerbohrungen 39a und 44a
vom Zylinderraum hinein. Die Steuerkante E1 des
Schiebers 42 wirkt mit der Steuerbohrung 44a zusammen
und die Steuerkante E2 des Schiebers 35 wirkt mit der
Steuerbohrung 39a zusammen.
Bei einem Arbeitshub treibt gemäß Fig. 5 der Druck in
der Zylinderkammer 26 den Kolben 15 nach vorne, während
die Zylinderkammer 30 über die offene Steuerbohrung 44a
druckentlastet ist. Die Steuerbohrung 39a ist zunächst
von dem Kolben 15 bzw. den Schiebern 42 und 35, die
sich in der rückwärtigen Stellung befinden, verschlos
sen. Etwa gleichzeitig erreicht die Steuerkante E1 die
Steuerbohrung 44a und die Steuerkante E2 die Steuer
bohrung 39a. Von nun an wird die Zylinderkammer 26 über
die offene Steuerbohrung 39a mit der Abströmnut 55 ver
bunden, während die vordere Zylinderkammer 30 durch
Absperren der Steuerbohrung 44a verschlossen wird. Der
Kolben 15 bewegt sich nun infolge seiner kinetischen
Energie weiter, während sich in der Zylinderkammer 30
ein Luftpolster ausbildet. Wenn das vordere Ende des
Kolbens auf den Schaft 13 der Bohrkrone aufgeschlagen
ist, wird das Ventil 20 umgesteuert, so daß gemäß Fig.
6 der Druck der Druckleitung 24 in die Bohrungen 27a
und von dort in die längslaufenden Nuten 53 und zur
vorderen Zylinderkammer 30 gebracht wird. Die rück
wärtige Zylinderkammer 26 ist in diesem Zustand durch
die offene Steuerbohrung 39a drucklos. Durch Träg
heitskraft und Wandreibung bewegen sich bei dem Rückhub
die Schieber 35 und 42 in die vorderen Endstellungen,
d. h. sie laufen auch hier dem rückwärtsbewegten Kolben
nach. Dadurch wird beim Rückhub die Antriebsphase ver
längert, indem der Zeitpunkt des Öffnens der Steuer
bohrung 44a durch den Schieber 42 verzögert wird.
Gleichzeitig wird durch den Schieber 35 der Zeitpunkt
des Absperrens der rückwärtigen Zylinderkammer 26 zum
Zwecke des Druckaufbaus verzögert.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 unterscheidet
sich von demjenigen der Fig. 5 und 6 dadurch, daß die
an dem Kolben 15 vorgesehenen beiden Schieber 35 und 42
pneumatisch durch Steuerleitungen 50 und 51 gesteuert
sind. Die im Kolben 15 verlaufende Steuerleitung 50
verbindet die Zylinderkammer 26 mit den dieser Steuer
kammer abgewandten Enden der Ausnehmungen 34 und 41. In
diesen Ausnehmungen sind die als Kolben wirkenden Köpfe
54 der Schieber 35 und 42 bewegbar, ähnlich wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4.
Die ebenfalls im Kolben 15 verlaufende Steuerleitung 51
verbindet die Zylinderkammer 30 mit den dieser Zylinder
kammer abgewandten Enden der Ausnehmungen 34 und 41.
Wenn eine der Zylinderkammern 26, 30 mit Druck be
aufschlagt und die andere drucklos ist, so bewegen sich
die Schieber 35 und 42 jeweils in Richtung derjenigen
Zylinderkammer, die mit Druck beaufschlagt ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 unter
scheidet sich von demjenigen der Fig. 7 und 8 im
wesentlichen dadurch, daß anstelle der beiden am Kolben
15 vorgesehenen Schieber 35 und 42 nur ein einziger
hülsenförmiger Schieber 56 vorhanden ist, der etwa die
gleiche Länge hat wie der Kolben 15 und mit einem nach
innen ragenden ringförmigen Kopf 54 in eine ringförmige
Ausnehmung 57 des Kolbens 15 hineinragt, während seine
Umfangsfläche an der Innenwand des Zylinders 29 ab
dichtend gleitet. Der Schieber 56 hat im wesentlichen
die gleiche Länge wie der Kolben 15 und in der einen
Endstellung gemäß Fig. 9 überragt die rückwärtige
Steuerkante E2 den Kolben 15 nach hinten, während in
der anderen Endstellung die vordere Steuerkante E1 den
Kolben nach vorne überragt.
Die rückwärtige Zylinderkammer 26 steht über eine
Steuerleitung 50 mit dem dieser Zylinderkammer abge
wandten Ende der Ausnehmung 57 in Verbindung, so daß
bei Druck in der Zylinderkammer 26 der Schieber 56 in
die rückwärtige Endposition geschoben wird. Ferner
steht die vordere Zylinderkammer 30 über eine Steuer
leitung 51 mit dem dieser Zylinderkammer abgewandten
Ende der Ausnehmung 57 in Verbindung, so daß der
Schieber 56 bei Druck in der vorderen Zylinderkammer 30
in Richtung auf diese Zylinderkammer bewegt wird.
Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12 entspricht im
wesentlichen demjenigen der Fig. 5 und 6, mit dem
Unterschied, daß der Kolben 15 nach Fig. 11 und 12
kein Stufenkolben ist, der einen Hals 15a aufweist. An
dem Kolben sind auch hier die beiden ringförmigen
Schieber 35 und 42 angebracht, deren Köpfe in ring
förmigen Ausnehmungen 34 und 41 verschiebbar sind. Die
Steuerkante E1 arbeitet mit der Steueröffnung 44a zu
sammen und die Steuerkante E2 mit der Steueröffnung
39a, so wie dies anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben
wurde. Anstelle der Druckausgleichsnuten 36 sind Druck
ausgleichsbohrungen 36a vorhanden, die sich in Längs
richtung der Köpfe der Schieber 35 und 42 erstrecken
und bei Bewegung des Schiebers in der betreffenden Aus
nehmung einen Druckstau verhindern.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 14 unter
scheidet sich von demjenigen der Fig. 11 und 12 durch
die Steuerleitungen 50 und 51, die in der anhand der
Fig. 3 und 4 beschriebenen Weise eine Drucksteuerung
der Schieber 35 und 42 durch die Drücke in den
Zylinderkammern 26 und 30 bewirken.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und 16 entspricht
weitgehend demjenigen der Fig. 1 und 2, mit Ausnahme
der Tatsache, daß ein Ventil 20 nicht vorgesehen ist.
In den Innenraum des Zylinders 29 steht ein Schaft 32
vor, dessen vordere Steuerkante 39 mit der Steuerkante
E2 zusammenwirkt, um beim Arbeitshub des Kolbens 15 den
rückwärtigen Ringraum 26 zur Abströmleitung 40 hin zu
öffnen. Der Kolben 15 weist eine durchgehende Bohrung
33 auf, die in einer Ausnehmung am rückwärtigen Ende
den Schieber 35 mit der Steuerkante E2 enthält.
Der andere Schieber 42 ist wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel an einem vorderen Zylinderabschnitt 29a
in einer Ausnehmung 41 untergebracht. Die Steuerkante
E1 wirkt mit der Steuerkante 44 des Halses 15a des
Kolbens 15 zusammen. Die Steuerkante 44 bildet bei
diesem Ausführungsbeispiel jedoch nicht das vordere
Kolbenende. Die vordere Stirnfläche 60 des Kolbens ist
vorverlegt und von dieser Stirnfläche erstrecken sich
längslaufende Nuten 61 bis zur Steuerkante 44. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß die Steuerkante 44
durch eine Verformung der auf den Schaft 13 schlagenden
Stirnfläche 60 nicht beeinträchtigt wird.
Der den Zylinder 29 umgebende Ringkanal 28 ist ständig
an die Druckleitung 24 angeschlossen. Bei dem Arbeits
hub gelangt zunächst Druckluft durch die Bohrung 46 in
die noch mit der Abströmleitung 40 in Verbindung stehen
de vordere Zylinderkammer 30. Während des Arbeitshubes
wird diese Zylinderkammer 30 jedoch verschlossen, wenn
die Steuerkante 44 die Steuerkante E1 passiert. Der
Kolben bewegt sich infolge seiner kinetischen Energie
weiter nach vorne, bis er gegen den Schaft 13 schlägt.
In diesem Zustand steht die rückwärtige Zylinderkammer
26 gemäß Fig. 16 über die Bohrung 33 mit der Abström
leitung 40 in Verbindung, so daß der Kolben 15 den Rück
hub ausführen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und 16 sind
ebenfalls Steuerleitungen 50 und 51 vorhanden, die die
Schieber 35 und 42 pneumatisch umsteuern.
Die Schieber 35 und 42 können aus geteilten Hülsen
hälften bestehen, die um den Kolben herumgelegt werden.
Claims (9)
1. Tieflochhammer für Erdbohrungen, mit einem durch
Fluiddruck in einem Zylinder (29) bewegbaren
Kolben (15), der abwechselnd Arbeitshübe und Rück
hübe ausführt, und mit am Kolben (15) oder am
Zylinder (29) vorgesehenen Steuerkanten (E1, E2),
von denen
eine erste Steuerkante (E1) im Laufe des Arbeitshubs die mit einer druck losen Abströmleitung (40) in Verbindung stehende vordere Zylinderkammer (30) gegen die Abströmleitung (40) absperrt,
und im Laufe des Rückhubs die mit einer Druckleitung (24) in Verbindung stehende vordere Zylinderkammer (30) mit der Abström leitung (40) verbindet,
und eine zweite Steuerkante (E2) im Laufe des Arbeitshubs die mit der Druck leitung (24) in Verbindung stehende rück wärtige Zylinderkammer (26) mit der Abström leitung (40) verbindet,
und im Laufe des Rückhubs die mit der Ab strömleitung (40) in Verbindung stehende rückwärtige Zylinderkammer (26) gegen die Abströmleitung (40) absperrt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Steuerkanten (E1, E2) an einem parallel zum Kolbenweg verschieb baren Schieber (35, 42) vorgesehen ist, der zwischen Anschlägen derart bewegt ist, daß seine Steuerkante in Richtung auf die angrenzende Zylinderkammer (26, 30) vorsteht, wenn diese druck beaufschlagt ist, und von dieser Zylinderkammer (26, 30) fortbewegt ist, wenn sie druckentlastet ist.
eine erste Steuerkante (E1) im Laufe des Arbeitshubs die mit einer druck losen Abströmleitung (40) in Verbindung stehende vordere Zylinderkammer (30) gegen die Abströmleitung (40) absperrt,
und im Laufe des Rückhubs die mit einer Druckleitung (24) in Verbindung stehende vordere Zylinderkammer (30) mit der Abström leitung (40) verbindet,
und eine zweite Steuerkante (E2) im Laufe des Arbeitshubs die mit der Druck leitung (24) in Verbindung stehende rück wärtige Zylinderkammer (26) mit der Abström leitung (40) verbindet,
und im Laufe des Rückhubs die mit der Ab strömleitung (40) in Verbindung stehende rückwärtige Zylinderkammer (26) gegen die Abströmleitung (40) absperrt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Steuerkanten (E1, E2) an einem parallel zum Kolbenweg verschieb baren Schieber (35, 42) vorgesehen ist, der zwischen Anschlägen derart bewegt ist, daß seine Steuerkante in Richtung auf die angrenzende Zylinderkammer (26, 30) vorsteht, wenn diese druck beaufschlagt ist, und von dieser Zylinderkammer (26, 30) fortbewegt ist, wenn sie druckentlastet ist.
2. Tieflochhammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Steuerkanten (E1, E2) an ge
trennten Schiebern (42, 35) vorgesehen sind.
3. Tieflochhammer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Steuerkanten (E1, E2) an einem
gemeinsamen Schieber (56) vorgesehen sind.
4. Tieflochhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Schieber (35) an dem Kolben (15) geführt ist.
5. Tieflochhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) ein
Stufenkolben mit einem hohlen, in einen verengten
Zylinderabschnitt (29a) einführbaren Hals (15a)
ist, und daß der erste Schieber (42) an dem
Zylinderabschnitt (29a) vorgesehen ist.
6. Tieflochhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Schieber (42, 35) eine koaxial zu dem Kolben (15)
angeordnete Hülse ist.
7. Tieflochhammer nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse einen Kopf mit längs
laufenden Druckentlastungsnuten (36) oder Druck
entlastungsbohrungen (36a) aufweist.
8. Tieflochhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (42, 35)
durch den Druck einer Zylinderkammer (26, 30) der
art gesteuert ist, daß er bei Druck in der
Zylinderkammer in diese hinein vorsteht.
9. Tieflochhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (42)
einen Raum (41) begrenzt, der durch eine Öffnung
(45) mit einem von dem Fluid durchströmten Kanal
in Verbindung steht, derart, daß die Strömung im
Kanal in dem Raum (41) ein Vakuum erzeugt, durch
welches der Schieber bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134918 DE4134918C1 (en) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Deep-hole hammer for use in drilling - includes control edges on movable sliders which move so edge is in pressurised cylinder chamber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134918 DE4134918C1 (en) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Deep-hole hammer for use in drilling - includes control edges on movable sliders which move so edge is in pressurised cylinder chamber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134918C1 true DE4134918C1 (en) | 1993-01-14 |
Family
ID=6443210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134918 Expired - Fee Related DE4134918C1 (en) | 1991-10-23 | 1991-10-23 | Deep-hole hammer for use in drilling - includes control edges on movable sliders which move so edge is in pressurised cylinder chamber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134918C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7726413B2 (en) | 2006-07-01 | 2010-06-01 | Black & Decker Inc. | Tool holder for a powered hammer |
US7814986B2 (en) | 2006-07-01 | 2010-10-19 | Balck & Decker Inc. | Lubricant system for powered hammer |
US8590633B2 (en) | 2006-07-01 | 2013-11-26 | Black & Decker Inc. | Beat piece wear indicator for powered hammer |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7010518U (de) * | 1970-03-21 | 1970-09-03 | Demag Drucklufttech | Lochhammer. |
DE3628327C2 (de) * | 1986-04-29 | 1991-04-25 | Abraham Gien |
-
1991
- 1991-10-23 DE DE19914134918 patent/DE4134918C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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