DE4134549A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der qualitaet von tiermilch - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der qualitaet von tiermilchInfo
- Publication number
- DE4134549A1 DE4134549A1 DE19914134549 DE4134549A DE4134549A1 DE 4134549 A1 DE4134549 A1 DE 4134549A1 DE 19914134549 DE19914134549 DE 19914134549 DE 4134549 A DE4134549 A DE 4134549A DE 4134549 A1 DE4134549 A1 DE 4134549A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milk
- milking
- measured values
- values
- conductivity
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/013—On-site detection of mastitis in milk
- A01J5/0133—On-site detection of mastitis in milk by using electricity, e.g. conductivity or capacitance
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/06—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/02—Food
- G01N33/04—Dairy products
Description
Bei automatischen Melkvorrichtungen für Tiere, insbesondere
Kühe, ist es vordringlich, etwaige Entzündungen der Milch
drüsen im Zitzenbereich, die sogenannte Mastitis, möglichst
frühzeitig zu erkennen. Die Milch von mastitisbefallenen
Tieren weist nämlich einen hohen Gehalt von Keimen auf,
die eine Weiterverwertung der Milch zu Trinkmilch oder
anderen Lebensmitteln verbietet. Nur bei Erkennen der Mastitis
im Frühstadium können Heilmaßnahmen eingeleitet werden,
die späteren erheblichen Schaden vermeiden.
Es ist nun bekannt, daß die elektrische Leitfähigkeit der
Tiermilch bei entzündeten Milchdrüsen signifikant höher
ist als im Normalfall, so daß die Überwachung der elektri
schen Leitfähigkeit der Milch zur Früherkennung der Mastitis
herangezogen wird.
Gemäß der US-PS 42 25 820 werden die Meßwerte der elektri
schen Leitfähigkeit, die an einzelnen Zitzenbechern des
Milchgeschirres bestimmt werden, mit einem oberen Grenzwert
verglichen, bei dem eine Entzündung der Milchdrüsen ange
nommen wird. Dieses Verfahren ist sehr grob und läßt eine
sichere Früherkennung von Mastitis nicht zu.
Gemäß der europäischen Patentschrift EP 18 419 werden die
Meßwerte an den einzelnen Zitzenbechern während eines Melk
vorganges mit dem jeweils kleinsten Meßwert verglichen,
wobei die derart ermittelten Differenzen der Meßwerte mit
Schwellenwerten und die Meßwerte selbst mit einem oberen
Schwellenwert in Beziehung gesetzt werden. Dieses Ver
fahren ist bereits genauer, ermöglicht jedoch noch nicht
eine frühe Erkennung einer Drüsenentzündung, da die Meßwerte
bei aufeinanderfolgenden Melkvorgängen innerhalb der gewähl
ten Kriterien liegen können, obwohl bereits eine Tendenz
zu höheren Leitfähigkeitswerten und damit zu einer Mastitis
vorliegt.
Ein weiteres brauchbares Verfahren ist in der DE-PS
40 07 327 beschrieben, bei dem der Melkvorgang in Zeitinter
valle von z. B. sechs Sekunden aufgeteilt wird, für jedes
Zeitintervall ein digitalisierter und in einem digitalen
Signalprozessor gefilterter charakteristischer Meßwert
der elektrischen Leitfähigkeit ermittelt und gespeichert
wird, und die Meßwerte an den einzelnen Zitzenbechern in
korrespondierenden Zeitintervallen verglichen werden. Für
diesen Vergleich werden auch Meßwerte aus vorhergehenden
Melkvorgängen herangezogen, um bereits eine Tendenz in
Richtung einer Mastitis erkennen zu können.
Für dieses Meßverfahren wird die Milch von jedem Zitzenbecher
in einen Meßtopf entsprechend der DE-OS 39 35 759 mit einer
Überlaufkammer geleitet, in der ein induktiver Meßfühler
sowie ein Temperaturfühler vorgesehen ist. Die in die Über
laufkammer von dem Zitzenbecher eintretende Milch läuft
über eine Überströmöffnung aus dem Meßtopf aus und wird
in einem Milchsammler aufgefangen. Diese Konstruktion des
Meßtopfes bedingt eine lange Integration bei der Ermitt
lung der Meßwerte. Bei diesem bekannten Verfahren wird
mit Hilfe des digitalen Signalprozessors eine Tiefpaßfil
terung der Meßwertsignale, jedoch keine Frequenzanalyse
durchgeführt. Der Signalprozessor wirkt als Durchlaßfilter,
wobei durch die Filterung der digitalisierten Meßwerte
keine Glättung der Meßwerte und Ausblenden von unerwünschten
Signalbereichen erfolgt; vielmehr werden derartige Signale
bei der Auswertung einfach unterdrückt.
Zudem muß bei diesem Verfahren ein annähernd regelmäßiger
Milchfluß vorausgesetzt werden, um repräsentative Vergleiche
innerhalb des gleichen oder mehrerer Melkvorgänge vornehmen
zu können. Gerade dieses ist im Falle einer beginnenden
oder bereits vorhandenen Mastitis jedoch nicht der Fall.
Ein unregelmäßiger Milchfluß über die gesamte Melkzeit
von sechs bis 15 Minuten mit typischen Unterbrechungen
von mehreren Sekunden wird durch die Meßtopfkonstruktion
als Überlaufkammer und die durch das Verfahren bedingte
lange Integrationszeit fast vollständig verschleiert und
kann praktisch nicht festgestellt werden, ebensowenig ein
bei Mastitis verspätetes Einsetzen der Milchabgabe oder
eine bei Mastitis auftretende kurze Melkperiode. Beides
sind jedoch Alarmsignale für eine beginnende oder bereits
vorhandene Drüsenentzündung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Überwachen der Qualität von Tier
milch anzugeben, bei denen die Meßwerte so bearbeitet und
gespeichert werden, daß Meßwerte, die repräsentativ für
eine angehende oder bereits vorhandene Mastitis signifikant
sind, nicht verlorengehen, daß die Erkennung derartiger
Meßwerte erleichtert wird, wobei insgesamt eine zuverlässige
Aussage über eine beginnende oder bereits vorhandene Mastitis
mit nur wenigen Vergleichsmessungen möglich sein soll.
Für ein Verfahren und eine Vorrichtung der in Rede stehen
den Art ist diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Demnach ist es ein wesentliches Merkmal der Erfindung,
die Leitfähigkeit der Milch direkt nach dem Abfließen aus
den Zitzen zu bestimmen und diese Meßwerte nach einer ent
sprechenden Signalbearbeitung im wesentlichen nur dann
abzuspeichern, wenn sich gegenüber den vorhergehenden Meß
werten bzw. dem Verlauf vorhergehender Meßwerte ein signi
fikanter Unterschied ergibt. Die Auswertung der Meßwerte
erfolgt somit mit einer variablen oder adaptiven Programm
steuerung (variables Programming).
Die Milch wird in automatischen Melkvorrichtungen entweder
quasi-permanent oder in relativ regelmäßigen Pulsationen
abgesaugt. Quasi-permanent würde bedeuten, daß das Vakuum
an das Melkgeschirr relativ lange, z. B. einige Sekunden
anliegt, wonach eine Melkpause eingelegt wird. Bei regel
mäßigen Pulsationen wird das Vakuum periodisch angelegt,
so z. B. für 0,5 bis eine Sekunde, wobei zwischen den Melk
phasen Pausen von ebenfalls ähnlicher Dauer eingelegt werden.
Beide Melkarten können damit als mehr oder minder regel
mäßige Pulsationen bezeichnet werden. Die Leitfähigkeit
der Milch wird nun während jeder Pulsation bestimmt und
entsprechend der obigen Vorgabe abgespeichert. Der erste,
einem Milchfluß zuzuordnende Meßwert wird in jedem Falle
gespeichert, wonach dann nur noch die weiteren signifikanten
Meßwerte abgelegt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, daß
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne von z. B. 30 bis
60 Sekunden nach dem letzten Meßwert automatisch ein neuer
Meßwert abgespeichert wird, um zu verhindern, daß bei z. B.
ständig leicht abfallender Meßkurve keine Meßwerte verloren
gehen.
Bei den Signalen, die mit Hilfe einer Leitfähigkeitsmeßzelle
gleich welcher Bauart gewonnen werden, handelt es sich
um nicht determinierte Signale mit statistischen Eigen
schaften, die auch nicht periodisch oder stationär sind.
Dementsprechend muß eine Signalverarbeitung erfolgen, zualler
erst die Umwandlung vom analogen in einen digitalen Zustand,
wobei dieses eine Frequenz oder ein Bitmuster sein kann.
Insbesondere bei der Verwendung von nicht integrierenden
Meßzellen, z. B. einer induktiven Vierringelektrode bzw.
einer magnetischen Meßzelle, kann die nachfolgende Signalver
arbeitung zwar schwieriger sein, hat jedoch den Vorteil,
daß der wahre Amplitudenwert des Meßsignales in Echtzeit
ohne bzw. mit Trägheit erkannt werden kann, ferner das
Impuls-Pauseverhältnis des Leitfähigkeitssignales, das
durch den Melkvorgang in Pulsationen bedingt wird, sowie
schließlich zeitliche Aussetzer des Milchflusses durch
Ausbleiben von Meßwerten für die elektrische Leitfähig
keit, die, wie oben erwähnt, ebenfalls Anzeichen für be
ginnende bzw. vorhandene Mastitis sind. Ebenso kann hiermit
der eigentliche Start des Milchflusses festgestellt werden.
Dieser Leitfähigkeitssprung für quasi den ersten Tropfen
Milch von einem Meßwert Null auf einen signifikanten Wert
wird auch dann als Start angenommen, wenn der anfängliche
Strömungsfaden wieder abreißt.
Mit einem Unterdrucksensor, der vorzugsweise in der von
den Zitzenbechern zu dem Milchsammler führenden Milchab
leitungsrohr gelegen ist, kann zusätzlich autark der Start
des Melkvorganges bestimmt werden. Aus der Zeitspanne zwi
schen diesem Start und dem Beginn des Milchflusses aufgrund
der Leitfähigkeitsmessungen kann bereits ein erstes Kri
terium für den Gesundheitszustand des Tieres abgeleitet
werden, da eine lange Verzögerung zwischen den beiden Er
eignissen bereits auf einen Krankheitszustand des Tieres
deutet.
Die Auswertung des in der Leitfähigkeitsmeßzelle erfaßten
analogen Meßsignals kann nach mehreren Kriterien weiterbe
arbeitet werden. Das analoge Meßsignal ist z. B. ein Span
nungssignal, das etwa zwischen 0 und 10 Volt, oder ein
Stromsignal, welches typischerweise zwischen 0 und 20 bzw.
4 bis 20 Milliampere liegt. Der Zeitverlauf des entsprechend
der Pulsation des Melkvorganges intermittierenden Signals,
welches innerhalb eines Intervalles stochastische Merkmale
aufweist, wird durch das oben erwähnte variable Programm
ausgewertet, das sowohl auf eine Spannungsfrequenzwandlung
bzw. auf eine Analog-Digital-Wandlung anwendbar ist. Die
weitaus preiswerteste und einfachste Methode ist die Um
setzung des Analogsignales in Form einer Spannung oder
eines Stromes in eine Frequenz. Für diesen Fall ist nicht
einmal ein Mikroprozessor erforderlich; es reichen Schiebe
register und Pufferspeicher oder ähnliches. Man erhält
hiermit zwar keine Auswertung des zeitabhängigen Frequenz
spektrums, hat jedoch eine funktionsfähige, in sich ge
schlossene Meßvorrichtung in Händen.
Auch bei diesem Verfahren ist eine Analog-Digital-Wandlung
der Signale in 12 Bit-Signale möglich, wonach dann die
nachfolgenden Schritte rein digital abgearbeitet werden.
Eine bevorzugte und hochwerte Signalverarbeitung liegt
in der Aufnahme des Frequenzspektrums, welches durch eine
schnelle Fourier-Transformation (FFT) erzeugt wird. Dieses
Frequenzspektrum wird ebenfalls durch ein variables Programm
unter Zugrundelegung weiterer Kriterien ausgewertet. Die
Auswertung des Frequenzspektrums gibt zuverlässige Aussage
über den wahren Amplitudenwert des Meßsignales, das Impuls-
Pauseverhältnis des Leitfähigkeitssignales und über zeit
liche Aussetzer des Milchflusses, wobei bei dieser Aus
wertung überprüft werden kann, ob es sich um ein schlüs
siges Meßergebnis handelt, wenn gegenseitige logische Über
einstimmung vorliegt.
Die Höchstwerte-Signalauswertung kann eine Kombination
mehrerer Methoden sein, z. B. die Kombination von Zeitver
laufsauswertung über Analog-Digital-Umsetzer und ent
sprechende Auswertung und Speicherung in Kombination mit
dem diskret erzeugten schnellen Fourier-Spektrum nebst
entsprechenden Speichern.
Nach dem Starten der Meßelektronik - entweder durch ein
Signal der oben erwähnten Unterdruckdose oder durch ein
den ersten Milchfluß signalisierendes Signal - wird in
jedem Falle der erste Meßwert mit Uhrzeit gespeichert,
wobei in üblicherweise selbstverständlich auch weitere
Werte z. B. zur Identifikation des gemolkenen Tieres oder
der Nummer des Zitzenbechers abgespeichert werden. Das
Abspeichern weiterer Meßwerte hängt nun davon ab, ob sich
der nächstfolgende Meßwert um einen signifikanten Betrag
geändert hat oder nicht, wobei dieser signifikante Betrag
als Schwellenwert von außen einstellbar sein kann. Die
Änderung des Meßwertes kann auch die Änderung des Meßwert
verlaufes betreffen, d. h. sich an der Steigung der Meß
wertkurve orientieren. Auch hierfür können Schwellenwerte
von außen vorgegeben werden. Solange sich die Meßwerte
nach diesen Kriterien ändern, werden sie abgespeichert,
wird jedoch ein bestimmter eingeschwungener Zustand er
reicht, der sich vom vorherigen Zustand um weniger als
den Schwellenwert unterscheidet, so bleibt es bei dem früher
abgespeicherten Meßwert. Als Ergebnis wird eine erhebliche
Datenreduktion erzielt. Diese Datenreduktion gilt in glei
cher Weise für sämtliche Signalbearbeitungen, also die
für Spannungsfrequenzwandlung, deren Frequenz durch Zeit
messung leicht ermittelt werden kann als auch für analog
digital gewandelte und binär codierte Meßwerte. Bei der
Frequenzmessung ist die Meßzeit ebenfalls von außen ein
stellbar, wobei z. B. festgelegt werden kann, daß die Unter
grenze etwa 500 Millisekunden nicht unterschreitet, wobei
ebenso der obere Wert z. B. variabel mit einem oberen Grenz
wert von 30 Sekunden festgelegt werden kann. Hiermit erhält
man automatisch ein Kriterium für die Änderungsgeschwindig
keit des Meßwertverlaufes. Diese Änderungsgeschwindigkeit
kann einfach selektiert werden, es handelt sich letztlich
um die Messung der Anstiegszeit der Meßwertkurve in unter
schiedlichen Zeitintervallen, d. h. um die Festlegung der
erwähnten Steigung. Stets werden bei den Meßwerten auch
die tatsächlichen Zeiten abgespeichert, so daß der Zeitab
stand zum vorhergehenden Ereignis mitgeliefert wird. Diese
Signalverarbeitung gilt selbstverständlich auch für die
anderen Verfahren, so z. B. die Analog-Digital-Wandlung.
Für eine vollständige Auswertung sind auch die Spitzenwerte
maßgeblich, die einen Melkzyklus charakterisieren, und
zwar unabhängig von der Pulsationsanzahl. Bei einer Analog-
Digital-Wandlung wird am Ausgang des Wandlers ein aktueller
Meßwert angegeben, der in einem Komparator mit dem voran
gegangenen Meßwert verglichen wird. In einem Spitzenwert
speicher wird jeweils immer der letzte höchste Wert abge
speichert und mit der Zeit markiert.
Verwendet man für die Signalbearbeitung eine Spannungs
frequenzumsetzung bzw. Stromfrequenzumsetzung, so erhält
man immer mehr oder weniger integrierte, d. h. mittlere
Leitfähigkeitssignale. Auch hier kann man in gleicher Weise
den jeweils höchsten Frequenzwert entsprechend der jeweils
höchsten Leitfähigkeit in einem Register ablegen und durch
einen höheren Wert nach Vergleich mit dem alten Wert über
schreiben, sobald er innerhalb eines bestimmten Schwellen
bereiches liegt. Es ist auch möglich, diesen in einem wei
teren Register abzuspeichern, sofern er über dem Schwellen
wert liegt. Durch eine derartige Speicherung können mit ge
ringen Speicherplatzmengen große Datenmengen behandelt
werden. Die erwähnte Schwelle kann man sehr viel größer
gestalten, z. B. durch externe Eingabe einer Unterschreitung
um 20% des letzten Spitzenwertes vorgeben, um die Bereit
schaft für die Abspeicherung eines weiteren Maximalwertes
zu eröffnen. Hiermit hat man eine sehr wirkungsvolle dynami
sche Methode, die Spitzenwerte der oberen einhüllenden
Meßwertkurve abzuspeichern. Um auch bei dieser Methode
keine Meßwerte zu verlieren, z. B. bei einer ständig ab
fallenden Meßkurve, wird ein Zweitkriterium herangezogen,
wonach z. B. spätestens 60 Sekunden nach dem letzten Spitzen
wert eine erneute Meßwertabspeicherung erfolgt. Je nach
Erfahrung und Erfordernis wird man z. B. 64 Speicherplätze
für die Abspeicherung des absoluten Spitzenwertes vorgeben.
Statistisch betrachtet, bedeutet dieses, daß bei einer
Gesamtmelkzeit von über 10 Minuten etwa alle 9 bis 10 Se
kunden ein Wert abgespeichert werden könnte. Dies braucht
jedoch dann nicht zu erfolgen, wenn bereits vorher festge
stellt wird, daß das Tier absolut gesund ist. In diesem
Falle werden selbstverständlich nur wenige Meßwerte abge
speichert.
Für die Speicherung der während des Melkvorganges anfallen
den und gegebenenfalls pulsationsabhängigen Meßwerte wird
zweckmäßig ein größerer Speicher vorgesehen, der für sämt
liche vier Zitzenbecher bei einer Kuh mit einem Speicher
vermögen von ca. 1 Kb ausgestattet wird. Hiermit ist im
Prinzip bei einem etwa 10 Minuten dauernden Melkvorgang
sichergestellt, daß jeweils ein Meßwert während jeder Pulsa
tion und auch diese Pulsation selbst abgespeichert werden
kann. Selbstverständlich ist der Wert für das Speicherver
mögen nur beispielhaft. Bei einem üblichen Melkvorgang
sollte jede Pulsation abgespeichert werden können, wodurch
das Speichervolumen festgelegt wird. Wird dieses vorbe
stimmte Speichervolumen jedoch überschritten, z. B. dadurch,
daß mehr Meßwerte als bei einem normal verlaufenden Melk
vorgang abgespeichert werden müssen, so kann dieses Kri
terium zur Erzeugung eines Alarmsignales herangezogen werden.
Es ist nämlich typisch, daß stark schwankende Werte für
die elektrische Leitfähigkeit auch eine subklinische Mastitis
hindeuten.
Wie bereits erwähnt, kann aus der Leitfähigkeitsmessung
ein die Pulsation der Melkvorrichtung angebendes Signal,
so z. B. ein pulsierendes Flußsignal abgeleitet werden,
das entweder eine Milchströmung bzw. keine Milchströmung
anzeigt. Auch dieses Signal braucht nur aufgezeichnet zu
werden, wenn sich signifikante Änderungen ergeben, insbe
sondere dann, wenn trotz einer Pulsation der Melkvorrich
tung kein oder ein zu geringer Milchfluß festgestellt wird.
Derartige Ereignisse werden in einem Ereigniszähler ge
speichert, in dem somit festgestellt wird, ob ein Leit
fähigkeitsmeßwert, gegebenenfalls ab einer bestimmten und
z. B. von außen vorgebbaren Zeitspanne nach Beginn des Melk
vorganges vorhanden war oder nicht. Eine derartige "indirekte
Durchflußmessung" ist ein wesentliches Kriterium zum Er
kennen von Erkrankungen. Dieser Ereigniszähler speichert
selbstverständlich derartige Ereignissignale mit Uhrzeit
und weiteren Identifikationsmerkmalen. Insbesondere werden
hierdurch während einer gesamten Melkzeit Ausfälle und
Unregelmäßigkeiten innerhalb des Melkvorganges selektiert.
Aus den Kriterien für die Aufzeichnung derartiger Ereignisse
kann ein Mangel- bzw. Alarmsignal abgeleitet werden. Ein
Kriterium kann z. B. sein, daß ein Alarmsignal abgegeben
wird, wenn innerhalb einiger Vakuumpulsationen, z. B. während
einer Zeitspanne von zwei bis drei Sekunden, kein Milchfluß
auftritt. Wird nach einer weiteren längeren Zeitspanne
von z. B. 30 Sekunden, festgestellt, daß immer noch kein
Meßwert, d. h. auch keine Milchströmung vorliegt, so kann
der Melkvorgang nach Abgabe eines entsprechenden Alarmes
abgebrochen werden. Die Werte für die Zeitspannen können
wiederum von außen aus Erfahrungswerten einstellbar sein.
Umfassende Auswertung wird durch die Aufnahme eines Frequenz
spektrums mit Hilfe der schnellen Fourier-Transformation
ermöglicht. Die Punkte, an denen eine derartige Fourier-
Transformation vorgenommen wird, hängen zum einen von der
Genauigkeit, zum anderen von den aus Erfahrung gewonnenen
Kriterien ab. Für eine zuverlässige Auswertung wird eine
128-Punkte-FFT mit einem 10 Hertz-Linienabstand ausreichend
sein. Bei schnellen Signalprozessoren kann auch 1000-Punkte-
FFT vorgenommen werden, die im Bereich von etwa 0,05 Hertz
bis 50 Hertz bei jeder Hertzlinie eine Transformations
rechnung und damit die Erzeugung einer Amplitudenlinie
durchführt. Sinnvoll ist es, während des Melkvorganges
dreimal ein Spektrum aufzunehmen, das sich an die Kriterien
des Vorgemelks bei ansteigenden Meßwerten, des Hauptgemelks
mit etwa gleichbleibenden Meßwerten und des Nachgemelks
mit abfallenden Meßwerten anpaßt. Die Aufnahme der Spektren
während dieser drei Melkphasen kann dadurch variabel ge
steuert werden, daß das erste Spektrum bis kurz nach dem
ersten Leitfähigkeitsspitzenwert aufgenommen wird. Wird
dieser Spitzenwert z. B. einstellbar um 10% unterschritten,
so wird die erste Aufnahme des Spektrums abgebrochen und
das Ergebnis der schnellen Fourier-Transformation in einem
Zwischenspeicher abrufbar zur Verfügung gestellt. Wenn
bei anomalem Verlauf die Meßwerte permanent nach oben stei
gen, d. h. es wird am Anfang kein das Vorgemelk definieren
der Spitzenwert erreicht, sollte sicherheitshalber ein
Zeitkriterium zusätzlich als Ende der ersten Spektrums
aufnahme gesetzt werden. Dieses Zeitkriterium könnte wiederum
von außen einstellbar sein und z. B. ca. eine Minute nach
Beginn des Melkvorganges betragen. Für die Aufnahme des
zweiten Spektrums während der Phase des Hauptgemelks sollte
für die Aufnahme des Spektrums wiederum ein Änderungs
kriterium der Amplitude vorgegeben werden, z. B. die Unter- bzw.
Überschreitung eines durchschnittlichen Meßwertes
für die elektrische Leitfähigkeit um z. B. 10%. Als Zeit
kriterium wäre z. B. eine Zeitspanne von längstens fünf
Minuten geeignet. Beide Werte können wiederum einstellbar
sein. Ebenso werden Änderungen in den Amplituden der Meß
werte und entsprechende Zeitparameter für das Nachgemelk
und das dabei aufgenommene Spektrum gewählt.
Aus den drei Spektren für das Vor-, Haupt- und Nachgemelk
läßt sich der Amplitudenwert der maximalen elektrischen
Leitfähigkeit exakt bei derjenigen Frequenzlinie feststel
len, die durch ein Routineprogramm abgefragt wird. Der
Abfragezyklus erfolgt bevorzugt durch einen einfachen Ver
gleich "größer, kleiner oder gleich" im Hinblick auf einen
langgemittelten Durchschnittswert der aus der Kurve des
Zeitverlaufs entnommen werden kann. Zu beachten ist hierbei
die unterschiedliche Mittelungszeit zur Feststellung dieses
Durchschnittswertes und der Spitzenwerte, wobei bei dem
Vergleich eine Signalnormierung erforderlich ist. Das Spektrum
der einzelnen Werte ist in jedem Falle einer langen Mitte
lung im Gegensatz zu den einzelnen Spitzenwerten zugeord
net. Die einzelnen Meßwerte, die Spitzenwerte sowie der
aus dem Frequenzspektrum gemittelte Durchschnittswert sind
zusammen kritische Werte, die mit alarmauslösenden Grenz
werten verglichen werden, wobei diese Grenzwerte wiederum
einstellbar vorgegeben sind. Hiermit wird die Tatsache
beachtet, daß ein einzelner Meßwert, auch wenn er für sich
sehr hoch erscheint, noch nicht unbedingt ein Alarmauslöser
für subklinische Mastitis sein muß.
Im Ergebnis bekommt man durch die Spektrumsaufnahme eine
Kurve mit einem Zeitverlauf des Leitwertes innerhalb kleiner
variabler Intervalle, die den Pulsationen des Vakuums beim
Melkvorgang entsprechen können, aber nicht müssen und die
sich nur ändern, wenn ein bestimmter Schwellenwert für
die Amplitude und/oder die Änderungsgeschwindigkeit erreicht
bzw. überschritten wird. Aus dieser auflösenden Kurve für
den Zeitverlauf der elektrischen Leitfähigkeit werden die
absoluten Spitzenwerte, auch dann wenn sie nur wenige Milli
sekunden anliegen, abgespeichert. Die Abspeicherung eines
weiteren Spitzenwertes erfolgt nur dann, wenn sich ein
einstellbarer noch höherer Wert mit einer größeren Diffe
renz als in der fein auflösenden Kurve beschrieben ergibt,
z. B. wenn der neue Wert den alten um 10 bis 20% über
steigt. Ausgelöst von einem gerade abgespeicherten aktuellen
Meßwert läuft ein Zeitintervall, d. h. eine Überwachungs
zeit, nach der auch dann, wenn sich keine signifikante
Änderung ergibt, ein neuer Meßwert abgespeichert und zeit
mäßig markiert wird. Dieser Meßwert wird vorzugsweise zusätz
lich markiert, um ihn von diesen Meßwerten zu unterschei
den, die in Abhängigkeit des Änderungskriteriums aufgezeich
net wurden.
Ferner stehen die drei zeitunabhängigen Spektren für das
Vor-, Haupt- und Nachgemelk zur Verfügung, die nach den
oben angegebenen unterschiedlichen Kriterien aufgezeichnet
wurden.
Schließlich stehen noch die Ergebnisse des Ereigniszählers
zur Verfügung, in dem Ausfälle von Meßwerten hinsichtlich
Anfang, Ende und Dauer separat ausgewiesen werden. Die
Ausfallzeiten können innerhalb eines Melkzyklus aufsummiert
werden. Man erhält somit eine Tabelle der gesamten Melkzeit
und der gegebenenfalls dazwischenliegenden Pausen.
Schließlich steht auf das oben erwähnte Flußsignal für
das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein einer Milchströ
mung zur Verfügung. Ein derartiges Flußsignal kann auch
dadurch erstellt werden, daß das Impuls-Pauseverhältnis
bei den Pulsationen selbst mit Hilfe der schnellen Fourier-
Transformation in ein Spektrum gewandelt und mit Zeit
marken versehen wird. Durch beide Maßnahmen ist es möglich,
festzustellen, daß der Milchfluß unregelmäßig wird oder
gar ganz aufhört.
Hiermit stehen somit pro Zitze bis zu sieben verschiedene
Beurteilungskriterien zur Verfügung, die sämtlich daten
reduziert sind. Trotz der Vielzahl, für eine sichere Beur
teilung der Milchqualität notwendigen Kriterien können
die Daten aufgrund der erheblichen Datenreduktion schnell
überblickt und auch automatisch ausgewertet werden.
Wie bereits aus der oben erwähnten DE-PS 40 07 327 bekannt,
wird vorzugsweise der jeweilige Melkvorgang mit vorher
gehenden Melkvorgängen verglichen. Neben dem Vergleich
des Zeitverlaufes steht hier auch ein Vergleich der Spektren
zur Verfügung, wodurch eine erhebliche Verbesserung der
Beurteilung hinsichtlich einer möglichen Mastitis erreicht
wird. Insbesondere können durch das Aufstellen eines Spektrums
mit Hilfe der schnellen Fourier-Transformation die Niedrigst
frequenzanteile zuverlässig ermittelt und die Oberwellen
aus der Vakuumpulsation und ähnlichen Eigenschaften, die
durch das Fließverhalten bzw. durch Eigenschaften der ver
wendeten Meßzelle verursacht werden, wegsubtrahiert werden.
Selbstverständlich muß vor dieser weiteren Signalauswertung
eine Normierung erfolgen. Ein Vergleich der Spektren wird
zusätzlich auch dadurch vereinfacht, daß diese Spektren
bereits datenreduziert aufgenommen worden sind, d. h. daß
im wesentlichen nur die signifikanten Änderungen miteinander
verglichen werden müssen. Für eine Übersicht der Historie
mehrerer Melkvorgänge erscheint es sinnvoll, nach einer
gewissen Zeit, z. B. nach dem fünften oder zehnten Melkvor
gang die ermittelten Daten zu löschen und nur noch signi
fikante Daten, so z. B. den Spitzenwert der elektrischen
Leitfähigkeit beim Hauptgemelk oder aus dem Spektrum das
entsprechende Frequenzsignal als dauerhaften Meßwert in
eine Langzeitspeicherung zu übernehmen.
Das Kriterium der Differenzbildung bzw. Verlaufsänderung
aufeinanderfolgender Meßwerte während des laufenden Melk
vorgangs bei mehreren, z. B. vier Zitzen kann ebenfalls
unterschiedlich geschehen:
Es kann entweder die Differenz zwischen den Zitzen sofort
abgerechnet und entsprechend abgespeichert werden oder
die Ergebnisse der einzelnen Zitzen werden ohne Vorab
verrechnung in einen Hauptspeicher übernommen und unmittel
bar nach dem Melkvorgang miteinander verrechnet, wobei
ein Zeitversatz kompensiert wird. Aus ökonomischen Gründen
ist der zweite Vorschlag günstiger, da die Differenzbildung
zwischen vier Zitzen erst dann zu einem vertrauenswürdigen
Ergebnis kommt, wenn die Kuh komplett abgemolken wurde.
Die Auswertung der Differenzen kann man dann z. B. in einem
PC Software-gestützt durchführen. Selbstverständlich ist
eine derartige Signalverarbeitung auch unmittelbar beim
Melkvorgang durch eine entsprechende Hardware-Verdrahtung
möglich.
Es ist selbstverständlich, daß irgendwelche während des
Melkvorganges ermittelten Abweichungen nicht nur gemeldet,
sondern z. B. auch ausgedruckt werden können, so daß bei
der Suche nach der Ursache der Unregelmäßigkeit ein schneller
Überblick auch der Historie der einzelnen Melkvorgänge
möglich wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeich
nung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung
zum Überwachen der Qualität von Tiermilch, bei der
die Meßwerte der Leitfähigkeit in Frequenzen umgewandelt
werden;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung mit Anwendung einer schnellen Fourier-
Transformation;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Sensors zum
Bestimmten der elektrischen Leitfähigkeit der Tiermilch;
Fig. 4 ein schematisches Meßwertdiagramm der während eines
Melkvorganges aufgenommenen Meßwerte mit Zeitmarken;
Fig. 5 bis 7 jeweils Spektren, die mit Hilfe der schnellen
Fourier-Transformation während eines Melkvorganges
aufgenommen wurden, bei jeweils unterschiedlichen
Vakuumpulsationen beim Melkvorgang.
In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 ist schematisch ein
Sensor 1 dargestellt, der in einem Melkgeschirr integriert
ist und einen eigentlichen Aufnehmer 2 mit seiner Signal
verarbeitung und Übermittlungsschaltung 3 aufweist. Der
Meßbereich des Sensors 1 ist hierbei einstellbar. Als weiterer
Sensor ist in dem Unterdruckrohr des Melkgeschirres eine
Unterdruckdose 4 vorgesehen, mit der die Vakuumpulsation
während des Melkvorganges überwacht wird. Der Sensor 1
ist z. B. eine Zwei-Element-Meßzelle, eine Vier-Element-Meß
zelle, z. B. eine Vierringmeßzelle entsprechend Fig.
3, ein Sensor zur induktiven Durchflußmessung bzw. eine
induktive Meßkammer oder dgl. Die mit dem Sensor 1 erfaßten
und als Spannungssignale abgegebenen Meßwerte werden in
einem Spannungs-Frequenzwandler 5 in Frequenzen umgewan
delt und einem Frequenzmesser 6 zugeführt. Die Ausgangs
signale des Frequenzmessers 6 werden zwei Komparator- und
Speicherschaltungen 7 bzw. 8 und einem Ereigniszähler 9
zugeleitet. Die Komparatorschaltungen, der Ereigniszähler
und die Frequenzmesser 6 sind zudem an einen Zeitgeber
10 angeschlossen, so daß die jeweiligen von den Blöcken
abgegebenen Signale mit Zeitmarken versehen werden können.
In der ersten Komparatorschaltung 7 werden die jeweils
anfallenden Meßwerte mit dem vorhergehenden bzw. mit mehreren
vorhergehenden Meßwerten verglichen und es wird festge
stellt, ob der aktuelle Meßwert um eine bestimmte Schwelle
Delta F von dem vorhergehenden Meßwert abweicht oder ob
die Änderungsgeschwindigkeit Delta F. der letzten Meßwerte
über einer bestimmten Schwelle liegt. Wenn eines oder beide
Kriterien erfüllt sind, werden die Meßwerte in einem Zwi
schenspeicher 11 abgespeichert, wobei bei der Abspeicherung
jeweils auch die Zeit markiert wird. Durch den Zeitgeber
wird unabhängig von der erwähnten Meßwertspeicherung die
Speicherung eines Meßwertes veranlaßt, wenn eine vorgege
bene Zeitspanne seit der letzten Meßwertspeicherung ver
gangen ist.
In der zweiten Komparatorschaltung 8 wird der momentane
Spitzenwert des Ausgangssignales des Frequenzmessers 6
abgespeichert, wobei dieser Spitzenwert durch nachfolgende
Spitzenwerte überschrieben wird, sofern gewisse Schwellen
bedingungen erfüllt werden, wie dieses oben erläutert worden
ist. Eine derartige Überprüfung des Spitzenwertes erfolgt
in einer Komparatorschaltung 12, aus der dann die ermittel
ten und abzuspeichernden Spitzenwerte einem Zwischenspei
cher 13 zugeleitet werden. In dem Ereigniszähler 9 wird
registriert, wenn über eine bestimmte vorgebbare Zeit
spanne keine Meßwerte eintreffen. Diese Ereignisse werden
ermittelt, zeit- und dauermäßig erfaßt und in einem weiteren
Zwischenspeicher 14 abgelegt.
Die Ausgangssignale der Speicher 11, 13 und 14 können einem
weiteren Speicher 15 z. B. in einem Personal Computer zuge
führt und zur weiteren Verarbeitung abgelegt werden. Die
abgelegten Werte können angezeigt oder, wie in Fig. 1 ange
deutet, mit Hilfe eines Druckers 16 ausgedruckt werden.
In Fig. 2 ist eine Signalverarbeitung mit Hilfe der schnel
len Fourier-Transformation dargestellt. Auf der Sensor
ebene ist wiederum der eigentliche Sensor 1 zum Bestimmen
der elektrischen Leitfähigkeit und die Unterdruckmeßdose
4 im Melkgeschirr vorgesehen. Die Meßwerte der elektrischen
Leitfähigkeit werden einem Analog-Digital-Wandler 21 zuge
führt und in einem digitalen Signalprozessor 22 mit Hilfe
der FFT-Methode in ein Spektrum umgewandelt. Die Auswertung
wird mit einem Programmspeicher 23 gesteuert; zusätzlich
ist ein Zeitgeber 24 vorgesehen. Hier werden in den einzel
nen Melkphasen, wie oben erläutert, die Spektren ermittelt
und in einem Speicher 25 abgelegt. Auch in diesen Spektren
werden nur die wesentlichen signifikanten Änderungen ge
speichert, so daß die Daten reduziert werden. Die von dem
Analog-Digital-Wandler 21 abgegebenen Meßwerte werden ge
mittelt und diese Mittelwerte in einen Zwischenspeicher
26 abgelegt. Dieses geschieht in allen drei Melkphasen,
wie durch die Pfeile 1, 2 und 3 angedeutet. In einer Kompa
ratorschaltung 27 werden die anfallenden Meßwerte wieder
auf Differenzen bzw. Änderungsgeschwindigkeiten untersucht,
wonach nur die signifikanten Werte in einem Zwischenspei
cher 28 abgelegt werden. Auch in diesem Falle werden nach
einer vorgebbaren Zeitspanne stets Meßwerte gespeichert
und mit Zeitmarken versehen, auch dann, wenn keine signi
fikanten Änderungen aufgetreten sind.
Auch bei dem Auswerteverfahren mit Hilfe der schnellen
Fourier-Transformation sind selbstverständlich Ereignis
speicher, Speicher für die Spitzenwerte etc. vorgesehen,
wie dieses oben erläutert wurde. Diese Bausteine sind hier
jedoch nicht dargestellt.
Sämtliche während des Melkvorganges angefallenen Daten
werden einem Speicher 15′ z. B. eines Personal Computers
zugeführt; ebenso können die Werte angezeigt oder in einem
Drucker ausgedruckt werden.
Bei den beiden obigen Schaltungen werden die Werte in den
Speichern 15 bzw. 15′ mit Daten aus vorhergehenden Melk
vorgängen verglichen, so daß eine Historie mehrerer Melk
vorgänge abgeleitet und z. B. ausgedruckt werden kann.
In Fig. 3 ist ein Sensor zum Ermitteln der elektrischen
Leitfähigkeit schematisch dargestellt, wobei dieser Sensor
als Meßzelle 2 eine sogenannte Vierringelektrode aufweist.
Die Vierringelektroden 31, 32, 33 und 34 sind in einer
Gummitülle 35 integriert, die auf den Auslauf eines Zitzen
bechers gestülpt ist und an ihrem Ausgang mit einer Sammel
leitung 37 verbunden ist, die in einen Milchsammler 38
führt. In der Fig. 3 sind auch die übrigen Sammelleitungen
angedeutet, die zu Vierringelektroden der weiteren Zitzen
becher führen.
Die beiden äußeren Ringelektroden 31 und 32 sind an einen
Generator 39 angeschlossen, der eine Wechselspannung zwischen
5 und 50 Kilohertz abgibt. Die beiden inneren Ringelektroden
33 und 34 sind mit den Eingängen eines Signalverstärkers
40 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang eines Phasen
vergleichers 41 verbunden ist, dessen zweiter Eingang direkt
mit dem Generatorausgangssignal beaufschlagt wird. Das
phasenverglichene Ausgangssignal wird zur Meßwertgewinnung
einem verstärkenden Integrator 42 zugeführt, an dessen
Ausgang ein Echtzeit-Analogsignal liegt, das der elektri
schen Leitfähigkeit der gerade durch den Sensor 2 strömen
den Milch entspricht.
In Fig. 4 ist sehr schematisch der zeitliche Verlauf der
elektrischen Leitfähigkeit während eines Melkvorganges
dargestellt. Die erfaßten und aufgrund der obigen Kriterien
abgespeicherten Meßwerte sind hierbei durch Kreuze darge
stellt, diejenigen Meßwerte, die aufgrund des Zeitkrite
riums erfaßt wurden, obwohl keine signifikante Änderung
der Meßwerte stattfand sind zusätzlich durch Zeitmarken
51 gekennzeichnet. Bereits aus diesem sehr schematischen
Diagramm ist ersichtlich, daß mit dem angegebenen Verfah
ren eine erhebliche Datenreduktion möglich ist.
In den Fig. 5 bis 7 sind jeweils Zeitdiagramme der Vakuum
pulsation und Frequenzspektren dargestellt, die aus den
Meßwerten mit Hilfe der schnellen Fourier-Transformation
ermittelt wurden. Alle Darstellungen zeigen Simulationen.
In Fig. 5 ist in dem oberen Diagramm mit einem Rasterabstand von
einer Sekunde die Vakuumpulsation dargestellt, wobei die
Zeit des anliegenden Vakuums gleich derjenigen der Pausen
zeit, nämlich 0,5 Sekunden ist. Bei dem mit Hilfe der
schnellen Fourier-Transformation erzeugten Spektrum er
scheint ein Peak bei 1 Hertz mit 631,8 Millivolt Amplitude,
die dem Meßwert der elektrischen Leitfähigkeit ent
spricht.
In Fig. 6 ist die Vakuumzeit nur halb so lang wie die Pausen
zeit; es erscheint ein Peak im Fourier-Spektrum bei 1,3
Hertz mit einer Signalamplitude von 486,3 Millivolt.
In Fig. 7 ist schließlich eine Vakuumpulsation simuliert,
bei dem die Vakuumzeit doppelt so lang wie die Pausenzeit
ist: Hier erscheint ein Peak im Fourier-Spektrum bei 0,7
Hertz mit einer Signalamplitude von 512 Millivolt.
Claims (28)
1. Verfahren zum Überwachen der Qualität von Tiermilch
bei Melkvorrichtungen, die aus Zitzen der Tiere quasi
permanent oder in Pulsationen, d. h. durch periodisches
Anlegen eines Vakuums, jeweils gefolgt von einer Pause,
Milch absaugen, wobei für alle Zitzen gemeinsam oder
für jede Zitze getrennt, die elektrische Leitfähigkeit
der Milch während des Melkvorganges gemessen wird und
diese Meßwerte mit Vergleichswerten aus diesem Melkvorgang
bzw. aus früheren Melkvorgängen verglichen und Abweichungen
erkannt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfähigkeit der Milch direkt während des Ab
fließens bestimmt wird und daß die dabei erhaltenen
Meßwerte im wesentlichen nur dann gespeichert werden,
wenn sie sich von dem vorher gespeicherten Wert um eine
bestimmte Differenz unterscheiden und/oder wenn die
Änderungsgeschwindigkeit aufeinanderfolgender Meßwerte
in bezug zu vorher gespeicherten Meßwerten eine Schwelle
überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitfähigkeit der Milch während jeder Pulsation
der Melkvorrichtung bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beginn des Melkvorganges markiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beginn des Melkvorganges durch Feststellen eines
Unterdruckes in der Melkvorrichtung bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beginn des ersten Milchflusses
durch einen Sprung in den Meßwerten der Leitfähigkeit
festgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenzen bzw. Änderungsgeschwindigkeiten extern
einstellbar sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Differenzen bzw. Änderungsgeschwin
digkeiten zwischen vorher gespeicherten Meßwerten und
nachfolgenden Meßwerten nur berücksichtigt und abgespeichert
werden, wenn sie innerhalb zulässiger Bereiche liegen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß aus der Leitfähigkeitsmessung ein
zwischen zwei Zuständen pulsierendes Flußsignal abgeleitet
wird, dessen erster Zustand "Milchströmung" und dessen
zweiter Zustand "im wesentlichen keine Milchströmung"
darstellen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Flußsignal nur Änderungen markiert oder gespei
chert werden, bei denen sich das Impuls-Dauer-Verhältnis
der beiden Zustände signifikant ändert.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn trotz einer
Pulsation der Melkvorrichtung kein oder ein zu geringer
Milchfluß festgestellt wird, ein Alarmsignal erzeugt
wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der gespeicherten
oder markierten Werte überwacht und bei Überschreiten
einer bestimmten Anzahl ein Alarmsignal erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß aus den Meßwerten Spitzenwerte
bestimmt und gespeichert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spitzenwert überschrieben wird, sofern der
neue Spitzenwert innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite
um den alten Spitzenwert liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein neuer Spitzenwert gespeichert wird,
wenn dieser außerhalb einer vorgegebenen Bandbreite
um den alten Spitzenwert liegt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitspanne nach der Aufzeichnung eines Meßwertes stets
ein neuer Meßwert gespeichert wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die analog gewonnenen Meßwerte
in digitiale Werte gewandelt werden.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die analog gewonnenen Meßwerte
für die Leitfähigkeit in Frequenzen gewandelt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßwerte mit Hilfe einer Fourier-
Transformation, insbesondere einer schnellen Fourier-
Transformation (FFT) analysiert werden und das Spektrum
aufgezeichnet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich signifikante Änderungen im Frequenzspektrum
aufgezeichnet werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß die durch Fourier-Transformation gewonnenen
und gespeicherten Leitfähigkeitsspektren mit Zeitmarken
(51) versehen werden.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Pulsationen während
des Milchvorganges und die zugeordneten Strömungsintervalle
der Milchströmung mit Hilfe einer Fourier-Transformation,
insbesondere einer schnellen Fourier-Transformation
(FFT), Spektren aufgenommen und mit Zeitmarken versehen
werden.
22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch einen Sensor (1) zum
Bestimmen der elektrischen Leitfähigkeit der Milch
direkt während des Abfließens, mit einer Wandlerschal
tung (5, 21) und mit einer Auswerteschaltung, die zu
mindest eine Komparatorschaltung (7, 8, 22, 26) auf
weist, in der die aktuellen Meßwerte mit einem oder
mehreren vorhergehenden Meßwerten verglichen werden,
sowie mit einer Speicherschaltung (11, 13, 25, 28)
zum Abspeichern solcher Meßwerte, die sich von vorher
gehenden signifikant unterscheiden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandlerschaltung einen Spannungs-Frequenzwandler
(5) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandlerschaltung einen Analog-Digital-Wandler
(21) aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung eine Schaltung
(8, 12, 13) zum Erfassen und Speichern der Spitzenwerte
aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Ereignis
zähler (9) zum Erfassen von Unterbrechungen der Milch
strömung aufweist, und daß dieser Ereigniszähler (9)
mit einem Speicher (14) verbunden ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß als Sensor (2) eine Vierringelektrode
mit vier elektrisch voneinander isolierten koaxialen
Ringelektroden (31 bis 34) aufweist, wobei die zwei
äußeren Elektroden mit einem Wechselspannungsgenerator
und die beiden inneren Elektroden mit den Signaleingängen
eines Signalverstärkers (40) verbunden sind, und daß
der Ausgang des Signalverstärkers (40) mit einem Phasen
vergleicher (41) und dieser mit einer signalverstärken
den Integrationsschaltung (42) verbunden ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Melkgeschirr ein Unterdruck
sensor (4) integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134549 DE4134549A1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der qualitaet von tiermilch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134549 DE4134549A1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der qualitaet von tiermilch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134549A1 true DE4134549A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6442973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134549 Withdrawn DE4134549A1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der qualitaet von tiermilch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134549A1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5318078A (en) * | 1988-10-26 | 1994-06-07 | Lang Apparatebau Gmbh | Process for bottling beverages |
WO1999041605A1 (en) * | 1998-02-13 | 1999-08-19 | Agricultural Instruments Canada Ltd. | Somatic cell analyser |
US6307362B1 (en) | 1998-02-17 | 2001-10-23 | Agricultural Instruments Canada Ltd. | Somatic cell analyser |
US6323033B1 (en) * | 1995-09-08 | 2001-11-27 | Maasland N,V, | Method and apparatus for cleaning a milk line system |
WO2003042637A1 (de) * | 2001-11-16 | 2003-05-22 | Westfaliasurge Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung eines volumenstroms einer während eines melkvorgangs fliessenden milch |
FR2876867A1 (fr) * | 2004-10-26 | 2006-04-28 | Yves Agnet | Procede et dispositif de controle en ligne de l'etat sanitaire de la mamelle des femelles laitieres et/ou de l'etat sanitaire du lait qui en est issu |
US7155345B1 (en) | 1998-11-05 | 2006-12-26 | Chemometec A/S | System for regulating the handling of milk during the milking process and a method for regulating said milking process |
WO2012037974A1 (en) * | 2010-09-22 | 2012-03-29 | Delaval Holding Ab | Determination of attributes of liquid substances |
CN101368923B (zh) * | 2008-09-03 | 2012-05-02 | 内蒙古蒙牛乳业(集团)股份有限公司 | 一种乳中杂质检测设备及其检测方法 |
EP1279326B2 (de) † | 2001-07-25 | 2014-06-11 | Lely Enterprises AG | Verfahren zum automatisch Melken eines Milchtieres |
EP2304417A4 (de) * | 2008-07-18 | 2016-03-23 | Agricultural Solutions Inc | System und verfahren zur erkennung von krankheiten bei säugetieren |
RU175605U1 (ru) * | 2016-10-24 | 2017-12-12 | Федеральное Государственное Бюджетное Образовательное Учреждение Высшего Образования "Великолукская государственная сельскохозяйственная академия" | Мобильный телефон с функциями выявления температуры молока и состояния животного |
-
1991
- 1991-10-18 DE DE19914134549 patent/DE4134549A1/de not_active Withdrawn
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5318078A (en) * | 1988-10-26 | 1994-06-07 | Lang Apparatebau Gmbh | Process for bottling beverages |
US6323033B1 (en) * | 1995-09-08 | 2001-11-27 | Maasland N,V, | Method and apparatus for cleaning a milk line system |
WO1999041605A1 (en) * | 1998-02-13 | 1999-08-19 | Agricultural Instruments Canada Ltd. | Somatic cell analyser |
US6031367A (en) * | 1998-02-13 | 2000-02-29 | Agricultural Instruments Canada, Ltd. | Somatic cell analyser |
US6307362B1 (en) | 1998-02-17 | 2001-10-23 | Agricultural Instruments Canada Ltd. | Somatic cell analyser |
US7155345B1 (en) | 1998-11-05 | 2006-12-26 | Chemometec A/S | System for regulating the handling of milk during the milking process and a method for regulating said milking process |
EP1279326B2 (de) † | 2001-07-25 | 2014-06-11 | Lely Enterprises AG | Verfahren zum automatisch Melken eines Milchtieres |
WO2003042637A1 (de) * | 2001-11-16 | 2003-05-22 | Westfaliasurge Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung eines volumenstroms einer während eines melkvorgangs fliessenden milch |
US7155971B2 (en) | 2001-11-16 | 2007-01-02 | Westfaliasurge Gmbh | Method and device for determining the volumetric flow rate of milk flowing during a milking process |
FR2876867A1 (fr) * | 2004-10-26 | 2006-04-28 | Yves Agnet | Procede et dispositif de controle en ligne de l'etat sanitaire de la mamelle des femelles laitieres et/ou de l'etat sanitaire du lait qui en est issu |
WO2006045759A1 (fr) * | 2004-10-26 | 2006-05-04 | Agnet, Mathieu | Procede et dispositif de controle en ligne de l'etat sanitaire de la mamelle des femelles laitieres et/ou de l'etat sanitaire du lait qui en est issu. |
EP2304417A4 (de) * | 2008-07-18 | 2016-03-23 | Agricultural Solutions Inc | System und verfahren zur erkennung von krankheiten bei säugetieren |
EP3211406A1 (de) * | 2008-07-18 | 2017-08-30 | Agricultural Solutions, Inc. | System und verfahren zur erkennung von krankheiten bei säugetieren |
CN101368923B (zh) * | 2008-09-03 | 2012-05-02 | 内蒙古蒙牛乳业(集团)股份有限公司 | 一种乳中杂质检测设备及其检测方法 |
WO2012037974A1 (en) * | 2010-09-22 | 2012-03-29 | Delaval Holding Ab | Determination of attributes of liquid substances |
US9316605B2 (en) | 2010-09-22 | 2016-04-19 | Delaval Holding Ab | Determination of attributes of liquid substances |
RU175605U1 (ru) * | 2016-10-24 | 2017-12-12 | Федеральное Государственное Бюджетное Образовательное Учреждение Высшего Образования "Великолукская государственная сельскохозяйственная академия" | Мобильный телефон с функциями выявления температуры молока и состояния животного |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60209632T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatisch Melken eines milchgebenden Tieres | |
DE60133106T2 (de) | Verfahren und system zur überwachung physiologischer zustände von, und/oder eignung von tierfutter für wiederkäuer | |
DE4134549A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der qualitaet von tiermilch | |
DE3144659A1 (de) | Einrichtung zur auswertung von ekg-signalen | |
DE2716739A1 (de) | Verfahren zur detektion von signalen | |
EP2879615B1 (de) | Verfahren zur erkennung der wahrscheinlichkeit einer brunst | |
EP0355506A1 (de) | Anordnung zum Messen lokaler bioelektrischer Ströme in biologischen Gewebekomplexen | |
DE2750152C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von Garnsignalen zum Erkennen zumindest angenähert periodischer Querschnittsschwankungen bei Offenendspinnmaschinen o.dgl | |
DE60215155T2 (de) | Verbesserung von milchmessung und milchsammlung | |
EP0025035A1 (de) | Verfahren zur feststellung und auswertung von fehlern in garnen. | |
DE4007327C1 (de) | ||
EP1797401B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur milchmengenmessung, insbesondere während des melkvorgangs | |
DE3927709A1 (de) | Einrichtung zur herzueberwachung | |
DE10349577A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Melken eines Tieres bei Selbstjustierung zumindest eines Messfühlers zur Überwachung zumindest einer Kenngröße der Milch | |
DE102005026723A1 (de) | Verfahren zur rechnergestützten Mastitiserkennung | |
DE19963246A1 (de) | Vorrichtung zur Erkennung der Kreislaufwirkungen von Extrasystolen | |
DE60203575T2 (de) | Verfahren zum Sammeln von Meßdaten während des automatischen Melkens eines Tieres | |
DE60209441T2 (de) | Verfahren zum Abscheiden von Milch von milchgebenden Tieren | |
EP0501193B1 (de) | Verfahren für eine selbsttätige verkehrstechnische Koordinierung eines unabhängigen Knotenpunkt-Steuergeräts einer Strassenverkehrs-Lichtsignalanlage mit einem oder mehreren Nachbarknoten | |
DE60207660T2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden der von einem milchgebenden Tier gewonnenen Milch | |
DE60210885T2 (de) | Vorrichtung zum Melken eines milchgebenden Tieres | |
DE2903895C2 (de) | Vorrichtung zum diagnostischen Bestimmen von Milchsekretionsstörungen | |
EP2389809A2 (de) | Verfahren zur Überprüfung eines ordnungsgemäßen Tötens eines Schlachttiers | |
DE69911619T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur detektion einer krankheit der zitzen eines tieres | |
DE3101800A1 (de) | Vorrichtung zum langzeitigen ueberwachen und speichern von auf herzaktivitaet zurueckgehenden signalen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |