DE4134291C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur exakten Ausrichtung von
Masken zum anisotropen Ätzen von dreidimensionalen Strukturen aus
Siliziumwafern. Das Verfahren ist speziell für die Herstellung
mikromechanischer Bauteile von Bedeutung. Es sind bereits Verfahren
zur Herstellung mikromechanischer Bauteile bekannt, bei denen ein
Silizium-Wafer anisotrop geätzt wird, wobei dabei die mikro
mechanischen Bauteile zur Kristallorientierung des Silizium-Wafers
ausgerichtet werden müssen. Die Ausrichtung zur Kristallstruktur
erfolgt anhand einer abgeflachten Seite des ansonsten runden Wafers,
dem sogenannten Flat, wobei dieser Flat standardmäßig vom Hersteller
mit einer Winkelgenauigkeit von einem Grad ausgestattet ist. Diese
Winkelgenauigkeit von einem Grad ist für die Herstellung der meisten
elektronischen Bauteile aus Silizium ausreichend. Zu einem höheren
Preis können auch Wafer mit einer höheren Winkelgenauigkeit des
Flats bezogen werden.
Die Herstellung von Siliziumwafern aus einem einzigen Silizium
kristall wird beispielsweise einem Artikel von Herring, Solid State
Technology, Vol. 19, No. 5, Mai 1976, Seiten 37 bis 42 beschrieben.
Aus einem Artikel von Poteat in "Micromachining und Micropackaging
of Transducers", edited by C.D. Fung et al., Elsevier Science
Publishers Amsterdam, 1985, Seite 151 bis Seite 158 ist ein Ver
fahren zur exakten Ausrichtung von Masken zum anisotropen Ätzen von
dreidimensionalen Strukturen aus Siliziumwafern bekannt, bei dem in
jeden einzelnen Siliziumwafer eine spezielle Struktur eingeätzt
wird. Diese Struktur erlaubt dann die exakte Ausrichtung der Maske.
Justiermarken zur Ausrichtung von Masken auf Siliziumwafern werden
beispielsweise in der DD 2 06 450 beschrieben.
Der Effekt einer nicht exakt ausgerichteten Ätzmaske beim aniso
tropen Ätzen von Silizium wird beispielsweise von Kendall in Applied
Physics Letters, Vol. 26, No. 4, 15. Februar 1975, Seiten 195 bis
198 und von Ade und Fossum in J. Electrochem. Soc.: Solid State
Science and Technology, Vol. 134 No. 12, December 1987, Seiten 3192
bis 3194 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur exakten
Ausrichtung von Masken zum anisotropen Ätzen von dreidimensionalen
Strukturen aus Siliziumwafern anzugeben, das eine kostengünstige
Ausrichtung von mikromechanischen Bauteilen relativ zur Orientierung
der Kristallstruktur mit einer hohen Winkelgenauigkeit erlaubt.
Diese Aufgabe wird mittels der kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 ange
gebenen Verfahrens möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 ein Ätzloch in 100 Silizium, Fig. 2 einen Quer
schnitt durch die Struktur der Fig. 1, Fig. 3 die Anordnung der
Winkeljustierstrukturen auf der Maske und Fig. 4 die Winkel
justierstrukturen.
In Fig. 1 und Fig. 2 wird ein in 100 orientiertem Silizium ge
ätztes Loch gezeigt. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht, Fig. 2 zeigt den
Querschnitt durch Fig. 1 entlang der Linie I-I. Mit 11 ist eine
quadratische Öffnung in einer Siliziumnitridschicht 13, mit 12 ist
das entstandene Ätzloch bezeichnet, welches die Ätzmaske
teilweise unterätzt hat. Mit 14 ist der in 100 Richtung orientierte
Silizium-Wafer bezeichnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ebenso für die Ätzung von
110-Wafern. Dem Fachmann ist die entsprechende Ätzgeometrie in
110-Wafern bekannt.
In 100 orientiertem Silizum lassen sich durch basische Ätzlösungen
Öffnungen ätzen, die in der Aufsicht einen rechteckigen oder wie in
Fig. 1 gezeigt, einen quadratischen Grundriß haben. Die Wände
dieser Strukturen weisen einen Winkel von 54,7 Grad zur Oberfläche
auf, die Wände weisen somit zueinander einen Winkel von ca. 70,5
Grad auf. Für die Ätzung einer solchen Öffnung in einem Wafer wird
die Oberfläche zunächst mit einer Siliziumnitridschicht als Ätzmaske
beschichtet. Zur Verbesserung der Haftung der Ätzmaske auf der
Siliziumoberfläche kann vor dem Abscheiden der Siliziumnitridschicht
noch eine dünne Siliziumoxidschicht abgeschieden werden. Diese
Siliziumnitridschicht wird dann strukturiert, um Teile der Wafer
oberfläche freizulegen, an denen dann die basische Ätzlösung, in der
Regel KOH, angreifen kann. Die Kanten dieser rechteckigen oder
quadratischen Ätzöffnungen müssen dabei jedoch exakt zur Kristall
struktur ausgerichtet werden. Eine fehlerhafte Justierung dieser
Kanten relativ zu den ätzbegrenzenden 111-Flächen führt zu einer
Unterätzung der Ätzmaske. Diese wird in Fig. 1 in der Aufsicht ge
zeigt. Das quadratische Ätzfenster 11 wurde unterätzt, so daß das
Ätzloch 12 mit einem größeren quadratischen Grundriß entstand. Die
Seiten des Ätzlochs 12 werden durch die ätzbegrenzenden 111-Flächen
des Silizium-Wafers gebildet. Dabei wurde die Ätzmaske 13
unterätzt, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Durch eine fehlerhafte Aus
richtung des Ätzfensters der Siliziumnitridschicht 13 weicht somit
die Geometrie des tatsächlich entstandenen Loches von der ge
wünschten Geometrie ab. Die Winkelgenauigkeit von bekannten Flats
von 0,3 Grad ist daher für die Herstellung mikromechanischer Struk
turen unbefriedigend, eine höhere Winkelgenauigkeit von z. B. 0,05
Grad ist anzustreben.
Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt dabei die Tatsache, daß
Siliziumwafer in großen Chargen aus einem einzigen Siliziumkristall
hergestellt werden. Die Herstellung von Siliziumwafern aus einem
einzigen Siliziumkristall wird beispielsweise in dem eingangs genannten Artikel von
Herring
beschrieben. Zur Herstellung von Siliziumwafern wird zunächst
ein großer, stabförmiger Siliziumeinkristall hergestellt. Dieser
Kristall wird bearbeitet, so daß er einen runden Querschnitt auf
weist, danach wird eine Seite des gesamten Kristalls abgeschliffen,
um den Flat zu erzeugen. Erst danach wird der stabförmige Kristall
in einzelne Waferscheiben zerteilt. Dies hat zur Folge, daß obwohl
die Ausrichtung des Flats zwar nur auf ca. 0,3 Grad genau ist, die
Reproduzierbarkeit des Winkelfehlers von Wafern einer Charge, das
heißt von Wafern die aus einem Siliziumeinkristall herausgeschnitten
wurden, bedeutend besser ist. Unterschiede in der Flatorientierung
werden nur durch die Verrundung der Kanten des Wafers erzeugt. Es
hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Verrundung sehr reprodu
zierbar ist, und somit die Winkelorientierung des Flats aller Wafer
einer Charge, das heißt aus einem Einkristall, gleich ist. Diese
Erkenntnis wird vom erfindungsgemäßen Verfahren genutzt, in dem der
Winkelfehler bei einem Testwafer einer Wafercharge gemessen wird und
diese Information dann für die Ausrichtung der Strukturen auf den
anderen Wafern der Charge genutzt wird. Die Winkelorientierung des
Flats läßt sich beispielsweise durch Ausmessen einer Struktur, wie
sie in Fig. 1 gezeigt wird, bestimmen. Dies wird anhand der Kante
des Ätzfensters 34 und der Kante des Ätzlochs 35 verdeutlicht. Die
Kante des Ätzfensters ist so auf dem Wafer erzeugt worden, daß sie
parallel zum Flat liegt. Der Winkel zwischen den beiden Kanten 34
und 35 entspricht dann dem Winkel zwischen Flat und der 111-Rich
tung. Vorteilhaft ist dabei, daß in der Aufsicht unter einem Mikros
kop die unterätzte Siliziumnitridmaskierung 13 eine andere Farbe
aufweist als die Oberfläche, die nicht unterätzt ist. Die Winkel
orientierung ergibt sich durch Ausmessen unter dem Mikroskop und
einfachen trigonometrischen Berechnungen.
In Fig. 3 wird eine Maske 15 gezeigt, die das erfindungsgemäße Ver
fahren verwendet. Auf der Maske 15 befinden sich Justierkreuze 18
und Winkeljustierstrukturen 17. Die eigentlichen Strukturen für die
mikromechanischen Bauteile sind durch die Fläche 31 nur schematisch
dargestellt. Die Maske 15 wird verwendet um die Siliziumnitrid
schicht 13 zu strukturieren. Der Aufbau einer solchen Maske 15 aus
Glas und Chrom und die entsprechenden Fotolithographie und Ätz
prozesse für die Strukturierung der Maskierung 13 sind dem Fachmann
geläufig. Justiermarken zur Ausrichtung von Masken auf Silizium
wafern werden beispielsweise in der eingangs genannten DD 2 06 450 beschrieben.
Schematisch wird der Umriß eines unterhalb der Maske 15 gelegenen
Silizium-Wafers 16 mit einem Flat 19 gezeigt.
Die Justierkreuze 18 werden durch Fotolithographie und Ätzprozesse
auf den Wafer 16 übertragen und dienen zur Justierung aller weiteren
Masken, die zur Bearbeitung des Wafers 16 notwendig sind. Durch die
Winkeljustierstrukturen 17 wird die Maske 15 relativ zum Flat 19 des
Wafers 16 justiert. Dabei wird die zuvor an einem anderen Wafer der
selben Charge gewonnene Information über die Winkelgenaugigkeit des
Flats genutzt, um die Maske 15 exakt zur Kristallstruktur des Wafers
16 auszurichten. Wie die Winkeljustierstrukturen 17 im Detail aufge
baut sind, wird in Fig. 4 beschrieben, an dieser Stelle ist zu
nächst nur wichtig, daß sie eine Ausrichtung zum Flat erlaubt. Zur
Justierung der Maske 15 gegenüber dem Flat 19 wird ein Mikroskop mit
zwei Objektiven verwendet, die jeweils über einer der Winkel
justierstrukturen 17 angeordnet sind. Das Bild der beiden Winkel
justierstrukturen 17 wird auf eine Ebene projiziert und erlaubt so
dem Betrachter beide Strukturen gleichzeitig zu justieren. Die An
ordnung der Winkeljustierstrukturen 17 relativ zu den Strukturen für
die mikromechanischen Bauteile 31 ist dabei so gewählt, daß die
Strukturen 31 mittig auf den Wafer gelegt werden. Wenn man eine ge
dachte Verbindungslinie von einer Winkeljustierstruktur 17 zu
anderen zieht, und eine dazu senkrechte Linie in der Mitte zwischen
den beiden Winkeljustierstrukturen 17 aufträgt, so weist diese
Linie gerade eine Länge von in etwa 47,3 mm zur Mitte der Strukturen
31 auf. Diese Maße gelten, wenn für die Herstellung der mikro
mechanischen Strukturen Wafer mit einem Durchmesser von 100 mm ver
wendet werden.
In Fig. 4 wird eine Winkeljustierstruktur 17 gezeigt. Diese besteht
aus einem Mittelblock 22 und Balken 20 und 21 auf der Maske 15. Der
Mittelblock und die Balken 20, 21 sind dabei als undurchsichtige
Bereiche auf der Maske 15 ausgeführt. Der Abstand der beiden Mittel
blöcke 22 der beiden Winkeljustierstrukturen 17 auf der Maske be
trägt exakt 32,5 mm. Dies entspricht dem Mittelwert der Flatlänge bei Wafern mit
100 mm Durchmesser. Die Sollflatlänge kann um 2,5 mm in beide Richtungen
abweichen. Rechts und links vom Mittelblock 22 jeder Winkeljustier
struktur 17 sind die Balken in jeweils sieben Gruppen a sieben
Balken angeordnet. Der untere Balken 20, der sogenannte Nullbalken
weist eine Abmessung von 10 Mikrometern mal 200 Mikrometern, die sechs
weiteren Balken 21 eine Abmessung von 6 Mikrometer mal 200 Mikro
meter auf. Zwischen den einzelnen Balkengruppen liegt jeweils ein
Freiraum von 100 Mikrometern. Der Abstand der Balken in
einer Gruppe beträgt jeweils von der Mittellinie des Balkens aus
gerechnet 28,36 Mikrometer. Bei einer mittleren Flatlänge von 32,5
mm entspricht dieser Abstand einem Winkel von 0,05 Grad. Wenn also
bei der Justierung eine der Winkeljustierstrukturen konstant zum
Flat gehalten wird, und die andere um einen Balken verschoben wird,
so wird der Winkel der Maske relativ zum Wafer um 0,05 Grad ver
ändert. Bei sechs weiteren Balken 21 addieren sich diese 0,05 Grad
pro Balken gerade zur maximalen Winkeltoleranz des Flats von 0,3
Grad. Da auf jeder Seite des Mittelblocks 22 sieben Balkengruppen
vorhanden sind, kann damit jede zulässige Toleranz der Flatlänge
kompensiert werden. Bei der Justierung wird die Maske zunächst so
vorschoben, daß die Übergangsstelle von Flat 19 zum runden Teil des
Wafers 16 jeweils symmetrisch unter beiden Winkeljustierstrukturen,
das heißt jeweils unter den spiegelbildlichen Balkengruppen, liegt.
Die eine Winkeljustierstruktur wird dann so ausgerichtet, daß sich
die Nullinie 20 gerade mit dem Flat 19 deckt, bei der anderen
Winkeljustierstruktur 17 wird dann der zur Winkelkorrektur not
wendige Balken 21 mit dem Flat zur Deckung gebracht. Die Information
welcher Balken dabei ausgewählt werden muß, wurde zuvor an einem
Testwafer ermittelt.
Claims (5)
1. Verfahren zur exakten Ausrichtung von Masken (15) zum anisotropen
Ätzen von dreidimensionalen Strukturen aus Siliziumwafern (14), da
durch gekennzeichnet, daß von mehreren Wafern (14), die aus einem
einzelnen Siliziumeinkristall herausgeschnitten sind, an einem Wafer
(14) die Winkelorientierung des Flat (19) relativ zur Kristall
struktur ermittelt wird, und daß bei der Strukturierung der anderen
Wafer (14) diese Information zur Ausrichtung der Masken (15) genutzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Ermittlung der Winkelorientierung des Flat (19) relativ zur
Kristallstruktur unter Verwendung einer Ätzmaske (13) eine Öffnung
(12) mit rechteckigem Grundriß in den einen Wafer (14) geätzt wird,
und die Unterätzung unter die Ätzmaske (13) ausgemessen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch ge
kennzeichnet, daß die dreidimensionalen Strukturen durch Belichten
durch Masken erzeugt werden, daß mit einer ersten Maske (15)
Justierkreuze (18) für die Justierung aller weiteren Masken auf den
Wafern (14) erzeugt werden, und daß die erste Maske (15) Winkel
justierstrukturen (17) aufweist, die ihre Winkeljustierung relativ
zu den Flats (19) erlauben.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Maske (15) zwei Winkeljustierstrukturen (17) im Abstand der
mittleren Länge des Flat (19) aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkeljustierstrukturen (17) Balken (20, 21) aufweisen, deren Abstand
zueinander sich durch die gewünschte Winkelgenauigkeit und den Ab
stand der Winkeljustierstrukturen (17) voneinander ergibt.
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