DE4134127C1 - Medical imaging machine operating on folding back-projection principle - images areas beyond object and subtracts image produced by back projection of correction projections from originally generated image - Google Patents
Medical imaging machine operating on folding back-projection principle - images areas beyond object and subtracts image produced by back projection of correction projections from originally generated imageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines
bilderzeugenden medizinischen Gerätes mit Faltung und
Rückprojektion, z. B. eines Computertomographen, mit einer
Meßeinheit aus einer Röntgenstrahlenquelle und einem
Strahlenempfänger, bei der die Röntgenstrahlenquelle ein
fächerförmiges Röntgenstrahlenbündel aussendet, das auf
dem aus einer Reihe von Einzeldetektoren bestehenden
Strahlenempfänger auftrifft, von denen jeder ein der
empfangenen Strahlenintensität entsprechendes elektrisches
Signal bildet, bei dem Mittel zur Drehung des Röntgenstrahlenbündels
um das Aufnahmeobjekt zur Durchstrahlung
einer in der Fächerebene liegenden Schicht des Aufnahmeobjektes
unter verschiedenen Richtungen vorgesehen sind,
bei dem eine Meßwertverarbeitungseinheit vorhanden ist,
der die Ausgangssignale der Einzeldetektoren, die bei den
verschiedenen Durchstrahlungsrichtungen erzielt werden,
zugeführt werden und die daraus die Schwächungswerte
vorbestimmter Punkte in der durchstrahlten Ebene des
Aufnahmeobjektes bestimmt und bei dem eine Bildwiedergabevorrichtung
zur bildlichen Wiedergabe der berechneten
Schwächungswerte vorhanden ist, wobei die Meßwertverarbeitungseinheit
einen Faltungsrechner für von den Detektorsignalen
abgeleiteten Meßdaten und einen nachgeschalteten
Rückprojektor aufweist (DE-OS 33 42 353, IEEE Transactions
on Medical Imaging, Vol. Mi-6, Nr. 3, Sept. 1987,
Seiten 209 bis 219).
Bei einem bilderzeugenden medizinischen Gerät der genannten
Art für die Abbildung einer Schicht des Objektes soll
die in der Schichtebene durch das Objekt an jedem Ort r
gegebene Objekteigenschaft O(r) approximiert und bildlich
dargestellt werden. Dazu werden Meßdaten gewonnen, die den
Integralen von O(r) längs einer Reihe von Linien in der
Schichtebene entsprechen. Die Linien L(γ, δ) sind durch
zwei Parameter gekennzeichnet
und entsprechend auch die Meßwerte f(γ, δ):
Bei Parallelstrahlmaschinen ist δ der Abstand der Linie L(γ,
δ) vom Maschinenzentrum und γ der Winkel zwischen der durch
das Zentrum gehenden Normalen auf der Linie L(γ, δ) und einer
festen Bezugsrichtung. Bei Fächerstrahlmaschinen ist γ der
Winkel, den die Gerade zwischen der Fächerspitze und dem Zentrum
des Meßsystems (Zentralstrahl) mit einer Bezugslinie bildet,
und δ der Winkel zwischen dem Zentralstrahl des Röntgenstrahlenbündels
und dem betrachteten Strahl.
Bei einem bilderzeugenden medizinischen Gerät der genannten
Art enthält das Bild Artefakte, die durch statistische Unsicherheiten
der Meßwerte und deterministische Meßwertfehler
(Kalibrierungsfehler, Linearitätsfehler) begründet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Bildqualität
gegenüber den üblichen Betriebsverfahren durch Verringerung
der Artefakte und des Rauschens verbessert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rückprojektionsbeiträge auch in Außenbereichen bestimmt werden,
die außerhalb des Objektbereiches liegen, daß Korrekturprojektionen
erzeugt werden und daß das durch Rückprojektion
der Korrekturprojektionen im Bereich des Objektes erzeugte
Bild vom ursprünglich erzeugten Bild subtrahiert wird, wobei
die Integrationen bei der Erzeugung der Korrekturprojektionen
längs der jeweiligen Geraden erfolgen, durch die auch die
ursprünglichen Projektionswerte gekennzeichnet waren.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines als Fächerstrahlmaschine
ausgebildeten Computertomographen beispielhaft näher
erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 und 2 den mechanischen Aufbau eines Computertomographen
zur Erläuterung der Erfindung und
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Prozessors für den Computertomographen
gemäß den Fig. 1 und 2.
Ein Röntgenstrahler 10 oder eine andere Strahlenquelle sendet
ein fächerförmiges Röntgenstrahlenbündel 12 aus, welches auf
einem Detektor-Array 14 auftrifft. Das Detektor-Array 14 besteht
aus einer Vielzahl von in einer Reihe angeordneten
Detektoren. Die Detektoren sind auf einem Kreis angeordnet,
dessen Mittelpunkt in dem Röntgenstrahler 10 liegt. Bei der
bevorzugten Ausführungsform sind 512 Detektoren vorgesehen,
welche Daten erzeugen, die zur Bildung des endgültigen Bildes
dienen und vier Monitordetektoren 17, von denen jeweils zwei
an einem Ende des Detektor-Arrays 14 angeordnet sind, welche
ungeschwächte Strahlung des Röntgenstrahlers 10 in der unten
noch näher beschriebenen Weise empfangen. Dies geht aus der
Fig. 1, welche den Röntgenaufnahmemechanismus zeigt, und aus
der Fig. 2 hervor, welche eine schematische Darstellung dieses
Mechanismus ist.
Der Röntgenstrahler 10 und das Detektor-Array 14 sind auf
einem inneren Ring 16 einer Rahmenstruktur angeordnet, so daß
der Röntgenstrahler 10 und des Detektor-Array 14 in einer
festen Zuordnung zueinander gehalten sind. Der innere Ring 16
ist drehbar in einem äußeren Ring 18 angeordnet, so daß der
innere Ring 16 mit dem Röntgenstrahler 10 und dem Detektor-Array
14 um eine Achse 20 gedreht werden kann, die senkrecht
zu der Ebene des fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels 12
liegt. Das fächerförmige Röntgenstrahlenbündel 12 durchstrahlt
einen kreisförmigen Bereich, der durch den Kreis 22 definiert
ist, wenn der innere Ring 16 des Rahmens um 360° gedreht wird,
wobei der Winkel der Durchstrahlung sich während der Rotation
des Röntgenstrahlers 10 und des Detektor-Arrays 14 ändert. Der
Körper 21, der abgetastet wird, ist in dem Kreis 22 angeordnet,
und die Röntgenstrahlen, die den Kreis 22 durchdringen,
treffen auf den 512 Detektoren des Detektor-Arrays 14 auf. Die
Monitordetektoren 17 sind so angeordnet, daß Röntgenstrahlen,
die auf ihnen auftreffen, außerhalb des Kreises 22 verlaufen.
Auf diese Weise geben die Röntgenstrahlen, die auf den Monitordetektoren
17 auftreffen, einen Hinweis auf die Röntgenstrahlenintensität
des Röntgenstrahlers 10 für jede Projektion.
Der Durchstrahlungswinkel des Röntgenstrahlers 10 im Kreis 22
im Hinblick auf den stationären Körper 21 heißt der Projektionswinkel.
Durch Aufnahme der Daten der Detektoren im Detektor-Array
14 unter einer Vielzahl von verschiedenen Projektionswinkeln
erfolgt eine tomographische Abtastung eines Patienten
oder eines anderen Objektes, das im Kreis 22 angeordnet
ist, und durch Verarbeitung der Daten der Detektoren kann ein
Bild berechnet werden, das repräsentativ für die Dichte eines
Patienten oder eines anderen Objektes im Querschnittsbereich,
der in der Ebene der fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels 12
liegt, ist.
Das oben beschriebene Verfahren wird während der Rotation des
Röntgenstrahlers 10 und des Detektor-Arrays 14 um den stationären
Patienten 21 mehrmals ausgeführt. Bei der beschriebenen
Ausführungsform macht der Ring 16 eine komplette Umdrehung in
ungefähr einer Sekunde. Eine Projektion der zu messenden Objektschicht
wird bei jedem Grad der Rotation gemacht, so daß
360 separate Sätze mit je 512 Daten bei einer Abtastung erzeugt
werden. Diese Daten werden in der unten beschriebenen
Weise zur Erzeugung des endgültigen Bildes verarbeitet.
Gemäß Fig. 3 ist die Verarbeitungselektronik in zwei Abschnitte
geteilt. Der erste Abschnitt enthält die Datenerfassungselektronik
und ist auf dem Ring 16 angeordnet, so daß er mit
dem Detektor-Array 14 und dem Röntgenstrahler 10 rotiert. Der
andere Abschnitt enthält die Verarbeitungselektronik, welche
stationär und nicht auf dem Ring 16 angeordnet ist. Die Datenerfassungselektronik,
die in dem gestrichelten Bereich 100 in
Fig. 3 dargestellt ist, sollte so nahe wie möglich am Detektor-Array
14 angeordnet werden, um Störsignale und andere
Störquellen so gering wie möglich zu halten.
Der Ausgang jedes Detektors im Detektor-Array 14 ist zu einem
zugeordneten Integrator 102 geführt. Es sind 512 Detektorintegratoren
und vier Monitordetektorintegratoren vorhanden. Die
Ausgänge der Integratoren sind zu einem Mehrkanal-Analogmultiplexer
104 geführt. Der Multiplexer 104 verbindet selektiv die
Integratorausgänge mit einem logarithmischen Analog-Digital-Wandler
106.
Die Integratoren 102, der Multiplexer 104 und der Analog-Ditigal-Wandler
106 werden von Signalen von einer Datenerfassungslogik
108 gesteuert. Die digitalen Daten vom Wandler 106,
die die Detektorausgangssignale repräsentieren, werden der
Logik 108 zugeführt, welche diese Daten über ein Kabel überträgt,
das die Rahmenelektronik im Bereich 100 mit den verbleibenden
Teilen der Tomographie-Verarbeitungseinrichtung
verbindet.
Nachdem die Daten jedes Detektors in digitale Form umgewandelt
und übertragen worden sind, werden die verschiedenen Operationen,
welche mit diesen Daten durchgeführt werden müssen, um
das endgültige Bild zu formen, in einem Hochgeschwindigkeits-Pipelineprozessor
vorgenommen. Der Pipelineprozessor besteht
aus vier Funktionseinheiten: einem Korrektor 112, einem Faltungsrechner/Interpolator
114, einem Bildrekonstruktionsrechner
116 und einem Bildspeicher 118. Verschiedene dieser Stufen
haben selbst eine interne Pipeline-Verarbeitungs-Konfiguration.
Durch schrittweise Ausführung der erforderlichen Rechenoperationen
in jeder der Pipeline-Stufen ist der Prozessor in
der Lage, seine Funktionen in der Zeit der Datenaufnahme auszuführen.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Daten vom Bereich
100 dem Rahmen/Computerinterface 110 zugeführt. Dieses
Interface prüft die Daten vom Bereich 100 bezüglich ihres Formates
und speichert sie in den Speicher eines Steuercomputers
130 mit einem direkten Speicherzugang ein (DMA). Wenn der Korrektor
112 für neue Daten bereit ist, werden diese Daten dem
Korrektor 112 vom Steuercomputer 130 über das Computer/Prozessor-Interface
132 zugeführt und im Korrektor 112 für die
Verarbeitung gespeichert. Der Datentransfer vom Bereich 100
zum Korrektor 112 erfolgt über den Steuercomputer 130, um die
Speicherung von Rohdaten zu erleichtern, wenn dies gewünscht
wird, und um Kalibrierberechnungen zuzulassen, welche durch
den Steuercomputer 130 entsprechend Kalibrierdaten durchgeführt
werden, wie dies unten beschrieben ist. In anderen Einrichtungen,
wo es unerwünscht sein kann, daß die Daten vom
Bereich 100 durch den Speicher des Steuercomputers 130 gehen,
können die Daten vom Bereich 100 direkt dem Korrektor 112
zugeführt werden.
Die dem Korrektor 112 zugeführten Daten bestehen aus Digitalwerten,
die repräsentativ für den Logarithmus der Detektorausgangssignale
sind. Der Korrektor führt mehrere verschiedene
Operationen mit diesen Daten aus. Um Variationen in der Detektorempfindlichkeit
und Kanalverstärkung, Offsets in der Elektronik
und Variationen in der Röntgenstrahlenintensität von
Projektion zu Projektion auszugleichen, werden Daten ohne Objekt
zwischen Röntgenstrahler 10 und Detektor-Array 14 aufgenommen.
Aus diesen Daten berechnet der Steuercomputer 130
Kalibrierwerte, welche gespeichert und später dem Korrektor
112 über den Zwischenkreis 132 zugeführt werden. Die Detektor-Ausgangsdaten
sind nicht eine lineare Funktion der Dichte
des Körpers, durch den die Röntgenstrahlen passieren, und zwar
wegen des Strahlenaufhärtungseffektes. Deshalb wird eine Aufhärtungskorrektur
ebenfalls durch den Korrektor 112 durchgeführt.
Schließlich werden die korrigierten Signale mit dem
Cosinus des Winkels zwischen dem speziellen Detektor und dem
zentralen Detektor multipliziert. Dies ist erforderlich wegen
der mathematischen Funktion, die die gemessenen Daten dem
endgültigen Bild zuordnet.
Die korrigierten Daten werden in dem C/C-Speicher 120 gespeichert.
Die Daten einer Projektion sind, nachdem sie korrigiert
und im C/C-Speicher 120 gespeichert sind, für die Verarbeitung
im Faltungsrechner 114 zugänglich. Der Faltungsrechner 114
faltet die Serie der korrigierten Eingangsdaten mit einer Verwischungen
beseitigenden Funktion, um die Daten für die Rückprojektion
vorzubereiten. Die Faltungsfunktion kann durch die
Bedienperson variiert werden, und zwar in Abhängigkeit von den
Charakteristiken, die das endgültige Bild haben soll. Für diesen
Zweck ist im Steuercomputer 130 eine Vielzahl von Faltungsfunktionen
gespeichert. In Abhängigkeit von der Wahl
einer dieser Funktionen durch die Bedienperson überträgt der
Steuercomputer 130 Daten, die repräsentativ für diese Funktion
sind, zu dem Faltungsrechner 114 über den Zwischenkreis 132.
Dies erfolgt vor dem Beginn einer tomographischen Abtastung.
Die die Verwischungen beseitigende Funktion (Faltungsfunktion),
die vom Steuercomputer 130 zum Faltungsrechner 114
übertragen wird, besteht aus 512 Worten mit je 24 Bits.
Das Ausgangssignal des Faltungsrechners 114 besteht aus 512
Datenpunkten. Der Interpolator nimmt diese Informationen auf und
liefert acht Punkte interpolierter Daten von jedem der 512
Datenpunkte. Dies erfolgt mittels sieben zusätzlicher Datenpunkte
für jeden der Original-Datenpunkte. Diese zusätzlichen
Datenpunkte werden durch lineare Interpolation zwischen jedem
der originalen Datenpunkte berechnet. Die gefalteten und
interpolierten Daten werden im C/I-Speicher 122 gespeichert,
wo sie für den Bildrekonstruktor 116 zur Verfügung stehen,
welcher die Daten von jeder der Aufnahmen in den Bildspeicher
118 rückprojiziert, um das endgültige Bild zu bilden. Bei der
vorliegenden Erfindung ist eine Methode zur Durchführung der
Rückprojektion benutzt mit einem Hochgeschwindigkeits-Pipeline-Prozessor
zur Ausführung der Rückprojektionsrechnungen in
außerordentlich kurzer Zeit, so daß das endgültige Bild unmittelbar
nach einem Abtastvorgang vorliegt. Der Bildrechner erfordert,
daß gewisse Konstanten vor der Durchführung der Bildrekonstruktionsrechnungen
für jede Abtastung gespeichert oder
berechnet werden. In typischer Weise werden diese Projektionskonstanten
meistens im Steuercomputer 130 gespeichert und von
diesem berechnet und dann zum Bildrekonstruktor 116 übertragen.
Während dieser Projektion bestimmt der Bildrechner für jeden
der Punkte in der 512×512-Bildmatrix die entsprechenden
Daten und multipliziert sie mit einer Bewichtungsfunktion. Das
Ausgangssignal des Bildrekonstruktors 116 für jede Projektion
besteht aus so viel Werten wie Bildpunkte vorhanden sind. Diese
Werte werden zu den Teilbilddaten addiert, die vorher im
Bildspeicher 118 gespeichert worden sind. Der Bildspeicher 118
wird gefüllt mit 512×512 worden zu je 16 Bits. Nachdem eine
Abtastung beendet worden ist, sind die Daten, die im Bildspeicher
118 gespeichert sind, repräsentativ für die Dichte des
Querschnittsbereiches, der abgetastet worden ist.
Die Bilddaten vom Bildspeicher 118 können auf verschiedenen
Wegen angezeigt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden diese Daten vom Steuercomputer 130 gelesen, wie dies
durch die gestrichelte Linie 137 gezeigt ist, wobei gewisse
Funktionen mit diesen Daten durch den Steuercomputer 130 ausgeführt
werden können, z. B. um den Dynamikbereich der Grauskala
in dem Bild zu verkleinern oder zu vergrößern. Der
Steuercomputer 130 führt dann die bearbeiteten Daten einem
Bildmonitor 138 zu. Die Daten werden zwischen dem Korrektor
112, dem Faltungsrechner/Interpolator 114 und den Bildrekonstruktionsstufen
des Pipeline-Prozessors mittels zweier Zweibank-Speicher
übertragen. Zwischen dem Korrektor 112 und dem
Faltungsrechner/Interpolator 114 liegt ein Korrektur-Faltungsrechner-Speicher
oder C/C-Speicher 120. Während der Korrektor
112 korrigierte Daten einer Projektion in eine Bank des C/C-Speichers
120 einschreibt, liest der Faltungsrechner 114 Daten
der vorhergehenden Projektion von der anderen Bank des C/C-Speichers
120 aus. Während jeder Abtastung werden 512 Worte zu
je 15 Bits in eine Bank des C/C-Speichers 120 eingeschrieben
oder von einer Bank ausgelesen. Zwischen dem Faltungsrechner/Interpolator
114 und dem Bildrekonstruktor 116 liegt der Fal
tungsrechner/Bildrekonstruktor-Speicher oder C/I-Speicher 122.
Der C/I-Speicher 122 ist ein Zweibank-Speicher ähnlich dem
C/C-Speicher 120. Der Interpolator erzeugt acht Zwischenwerte
für jeden gefalteten Datenpunkt, und die 18 signifikantesten
Bits des Resultats jeder Faltung und Interpolation werden
jeweils gehalten. Auf diese Weise werden 4096 Worte zu je 16
Bits während jeder Projektion in jede der zwei Speicherbänke
des C/I-Speichers 112 eingeschrieben und von dort ausgelesen.
In der Fig. 2 ist γ der Winkel, den die Gerade Z zwischen der
Fächerspitze S und der Achse 20 des Meßsystems (Zentralstrahl)
mit einer Bezugslinie B bildet und δ der Winkel zwischen dem
Zentralstrahl Z des Röntgenstrahlenbündels 12 und dem betrachteten
Strahl S.
Die Menge der Meßdaten für ein bestimmtes γ bezeichnet man
als Projektion. Selbstverständlich kann man solche Projektionen
nur für bestimmte γi (i=1, 2, . . .) bestimmen; innerhalb
jeder Projektion hat man Meßwerte für
δk = δo + k · Δ
(k = 1, 2, . . ., Δ = Winkel zwischen zwei Detektorelementen). Nach
Durchführung einer diskreten Faltung innerhalb jeder Projektion
und einer Interpolation zwischen den Faltungsergebnissen
an den Stellen δk hat man gefaltete Projektionen
Pi(δ)=Σk Pi(δk) · h(δ - δk),
wenn h(δ) die Interpolationsfunktion
ist. Durch Rückprojektion dieser Pi(δ) und Addition
über alle Projektionen entsteht das gesuchte Bild (ursprüngliches
Bild).
Die Rückprojektionsbeiträge werden erfindungsgemäß auch in
solchen Bildgebieten bestimmt, die außerhalb des Objektbereiches
liegen (Außenbereich). Nach der Addition der Beiträge
aller Projektionen haben sich im Außenbereich die dem Untersuchungsobjekt
zuzuordnenden Beiträge auf Null kompensiert,
nicht dagegen die durch Meßwertfehler erzeugten Projektionsfehler.
Die Pi(δk) enthalten wegen der statistischen Unsicherheit
der Meßwerte (Rauschen) und wegen deterministischer
Meßwertfehler (Kalibrierungsfehler, Linearitätsfehler) Anteile,
die zu Bildbeiträgen im Außenbereich führen. Es werden
nun Korrekturprojektionen
bestimmt und die dazu notwendigen Ki(δk) durch Integration
der Bildwerte im Außenbereich längs der durch γi und δk
beschriebenen Geraden erzeugt, gegebenenfalls mit Anwendung
eines ortsabhängigen Gewichtsfaktors. Bei Parallelstrahlanlagen
braucht man keinen ortsabhängigen Gewichtsfaktor, bei
Fächerstrahlmaschinen ist der Gewichtsfaktor proportional dem
Quadrat der Entfernung zwischen dem Bildpunkt und der Fächerspitze.
Das durch Rückprojektion der Korrekturprojektionen im
Bereich des Objektes erzeugte Bild wird erfindungsgemäß vom
ursprünglich erzeugten Bild abgezogen. Das so entstandene
korrigierte Bild rauscht weniger, die Stärke der durch deterministische
Meßwertfehler im ursprünglichen Bild entstandenen
Artefakte ist reduziert.
Claims (1)
- Verfahren zum Betrieb eines bilderzeugenden medizinischen Gerätes, das nach dem Faltungs-Rückprojektions-Verfahren arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückprojektionsbeiträge auch in Außenbereichen bestimmt werden, die außerhalb des Objektbereiches liegen, daß Korrekturprojektionen erzeugt werden und daß das durch Rückprojektion der Korrekturprojektionen im Bereich des Objektes erzeugte Bild vom ursprünglich erzeugten Bild subtrahiert wird, wobei die Integrationen bei der Erzeugung der Korrekturprojektionen längs der jeweiligen Geraden (L (γi, δk) erfolgen, durch die auch die ursprünglichen Projektionswerte (Pi (δk)) gekennzeichnet sind.
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Hui Peng und Henry Stark: "Direct Fourier Reconstruction in Fan-Beam Tomography" in IEEE on Medical Imaging, Vol. Mi-6, Nr 3, Sept 1987, S. 209-219 * |
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