DE4132600A1 - Video-codec - Google Patents
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Video-Codec mit Mitteln für die
datenreduzierende Codierung eines Videosignals nach einem
vorbestimmten Codierverfahren und mit entsprechenden Mit
teln zur Decodierung eines nach dem vorbestimmten Codier
verfahren codierten Videosignals.
Derartige Video-Codecs können z. B. bei der Bildtelefonie
eingesetzt werden, um die bei Bewegtbildszenen anfallenden
Datenmengen auf die Bitrate des Übertragungskanals mit
möglichst wenig Informationsverlust zu reduzieren.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit ergibt sich in Verbin
dung mit Videodatenspeichern, in denen Videodaten vorü
bergehend gespeichert werden sollen. Durch die datenredu
zierende Funktion des Video-Codecs ergibt sich eine
scheinbar wesentliche Vergrößerung der Kapazität der Spei
cher.
Ein bewährtes Codierverfahren, nach dem derartige Video-
Codecs arbeiten, ist in der CCITT-Empfehlung H.261 be
schrieben (vgl. z. B.: Draft Revision of Recommendation
H.261: Videocodec for Audiovisual Services at p*64
kbits/s. Signal Processing: Image Communication 2 (1990)
221-239. Elsevier Science Publishers B.V.). In dieser
Empfehlung sind auch die für die Durchführung des Verfah
rens notwendigen Bausteine sowie deren Funktionen angege
ben. Eine mit der H.261-Empfehlung verträgliche Ausgestal
tung eines Codecs ist in der Druckschrift "Description of
Reference Model 7", Specialist Group on Coding for Visual
Telephony, CCITT SGXV, Working Party XV/4, Doc. 446, 1988
angegeben. Das erste dieser Dokumente wird im folgenden
mit (D1) und das zweite mit (D2) zitiert werden.
Weitere Strukturen von Hybrid-Codierern oder Hybrid-Deco
dierern findet man z. B. in den Patentanmeldungen EP 2 90 085 A2
und EP 2 44 001 A2, im folgenden mit (D3) und (D4)
zitiert. Die Bezeichnung dieser Codierer bzw. Decodierer
spielt auf Besonderheiten des zugrundeliegenden Codierver
fahrens an (vgl. 1.c.). Einzelheiten zur Durchführung des
Codierverfahrens sowie Einzelheiten der Vorverarbeitung
sind in den Durckschriften EP 2 60 748 A2, DE 38 39 502 A1
und in einem Artikel von B. Grätsch und M. Riegel enthal
ten (Grätsch, B. und Riegel, M.: "ASIC-Realisierung eines
Formatkonverters für die Bildcodierung", mikro elektronik
Band 5 (1991), Heft 3, Seiten 120 bis 123). Diese Druck
schriften werden im folgenden mit (D5), (D6) und (D7)
zitiert werden.
An den bekannten Strukturen für Codierer und Decodierer
wird wenig geändert, wenn beide zu einer Einheit, dem
sogenannten Codec, zusammengefaßt werden.
Diese Strukturen sind sehr eng an das zeitliche Nachein
ander des Codierverfahrens nach (D1) gebunden. Das hat
unter anderem den Nachteil, daß geringfügige Änderungen am
Codierverfahren oder Änderungen an der Realisierung ein
zelner Verfahrensschritte Änderungen fast aller Bausteine
des Codecs nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Struktur
prinzip zum Aufbau eines eingangs genannten Videocodecs
anzugeben, bei dem der beschriebene Nachteil nicht auf
treten kann.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
- 1a) Module, die dafür vorgesehen sind, unabhängige Teile des vorbestimmten Verfahrens durchzuführen oder zu steuern,
- 1b) Schnittstellen, über die der Datenaustausch zwischen den Moduln stattfinden kann.
Wegen des modularen Aufbaus eines erfindungsgmäßen Codecs
und wegen des Datenaustausches zwischen den Moduln über
einheitliche Schnittstellen ist es zum Beispiel gleichgül
tig, ob einer der Module im Wesentlichen durch Hardware
oder im Wesentlichen durch Software realisiert ist, wenn
nur die Schnittstellenbedingungen eingehalten werden. Bei
Änderung eines Moduls können die anderen Module unverän
dert bleiben.
Angepaßt an die zur Verfügung stehende Technologie können
rechenintensive Verfahrensschritte mit Hardware durchge
führt werden und weniger rechenintensive, aber logisch
komplizierte Verfahrensschritte mit Software.
In einem Unteranspruch ist eine spezielle Ausgestaltung
des allgemeinen Schaltungsprinzip für das Codierverfahren
nach der H.261-Empfehlung angegeben. Die Schaltung besteht
aus sechs Moduln, die durch ihre wichtigsten Funktionen
charakterisiert sind. Die Funktionen als solche sind dem
Fachmann aus der oben zitierten Literatur bekannt.
Eine wichtige und vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung
und ihrer Ausgestaltung ist die Doppelfunktion, die die
Module oder auch Teile von ihnen haben. Ein Video-Codec
nach der Erfindung ist nämlich als verteiltes Prozessorsy
stem anzusehen, das die Codierung und die Decodierung im
sogenannten Time-Sharing quasi-gleichzeitig durchführt.
In einer weiteren Ausgestaltung ermöglicht ein zentraler
Datenspeicher, auf den alle Module Zugriff haben, den
Datenaustausch zwischen den Modulen durch Referenzadres
sen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand der Figuren
soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine symbolische Darstellung eines Videocodecs
nach der Erfindung, bei dem das zu Grunde gelegte Codier
verfahren das in der H.261-Empfehlung beschriebene Ver
fahren ist, und
Fig. 2 einen Stromlaufplan eines erfindungsgemäßen Co
decs.
Die Darstellung eines erfindungsgemäßen Video-Codecs nach
der Fig. 1 erfolgt in einer Ebene, die sich durch ihren
hohen Grad an Abstraktion auszeichnet. Die abgebildete
Struktur bzw. Architektur ist an eine funktionelle Zerle
gung des Verfahren nach (Dl) angepaßt. Die Architektur
enthält sechs Module 1 bis 6, deren Funktionen im folgen
den zusammen mit dem Codierverfahren nach der H.261-Emp
fehlung soweit erläutert werden sollen, wie es erforder
lich erscheint, damit die Erfindung durch den zuständigen
Fachmann ausführbar wird. Details sind der schon zitierten
Literatur entnehmbar; sie soll Bestandteil der nun folgen
den Ausführungen sein. Gleiches gilt für den IEEE-Standard
1196 NuBus über Schnittstellen.
Auf einer Leitung a0 wird der Schaltung ein digitalisier
tes Videosignal a0 zugeführt. Für eine Leitung und für das
Signal, das diese Leitung überträgt, wird hier das gleiche
Bezugszeichen verwendet.
Das Videosignal a0 hat ein Format nach dem Studiostandard.
Es wird durch den ersten Modul 1 in ein Videosignal mit
sogenanntem CIF-Format (vgl. hierzu (Dl) und (D7)) gewan
delt und in diesem Format weiterverarbeitet.
Nach dem CIF-Format besteht das Signal für ein Videobild
aus Angaben über 288 Zeilen von Bildpunkten (Pels), wobei
jede Zeile 352 Bildpunkte enthält. Jedem Bildpunkt sind
bei Farbsignalen grundsätzlich drei Zahlenangaben zugeord
net, nämlich ein Luminanzwert Y und zwei Chrominanzwerte
CB und CR. Im CIF-Format werden jedoch vier benachbarten
Bildpunkten die gleichen Chrominanzwerte zugeordnet, ohne
daß das vom menschlichen Auge wahrgenommen wird. Durch
diese Irrelevanzreduktion wird schon vor der eigentlichen
Codierung eine erhebliche Reduktion der anfallenden Daten
bewirkt.
Die weitere Verarbeitung und Codierung der im Modul 1
gespeicherten ganzen Videobilder erfolgt auf der Basis von
Bildausschnitten. Es werden zwei verschiedene Arten von
Bildausschnitten und deren Darstellung durch Daten unter
schieden. Makroblöcke sind die Daten aller zu einem recht
eckigen Bildausschnitt gehörenden Bildpunkte; dabei han
delt es sich um Ausschnitte von 16*16-Bildpunkten. Die
Daten setzen sich demnach aus den zugehörigen 16*16-Lumi
nanzwerten und aus zugehörigen 8*8-CB-Werten sowie 8*8-CR-
Werten zusammen.
Blöcke werden die Luminanzwerte von jeweils 8*8-Bildpunk
ten genannt; ebenso die beiden oben erwähnten 8*8-Chromi
nanzwerte. Blöcke und Makroblöcke, die im Modul 1 abge
speichert sind, werden durch Angabe einer Adresse aus den
Speichern des Moduls 1 ausgelesen oder in sie eingeschrie
ben. Auf die Bildspeicher des Moduls 1 haben alle anderen
Module Zugriff durch die Übertragung von Block- oder Ma
kroblockadressen.
Ein Modul 2 fordert für die Analyse der im Modul 1 abge
speicherten Bilder makroblockweise Daten an. Für die Ana
lyse werden nur die Luminanzwerte der Makroblöcke benö
tigt, weil - wie die Erfahrung gezeigt hat - das Analy
seergebnis das gleiche bleibt, wenn auch die Chrominanz
werte mit einbezogen werden.
Im vorliegenden Fall ist mit Analyse die Bestimmung des
Bewegungsvektors für einen Makroblock gemeint, der Be
standteil eines für alle Videobilder gleichen Rasters ist
(vgl. hierzu z. B. (D6)).
Bei der Bestimmung dieses Bewegungsvektors wird ein zu
codierender Makroblock des Rasters mit allen Makroblöcken
des vorangegangenen Videobildes verglichen, die sich durch
Verschiebungen um maximal ± 15 Bildpunkte horizontal und
vertikal aus der ursprünglichen Lage ergeben. Die zum
Vergleich herangezogenen Makroblöcke des vorangegangenen
Videobildes gehören also - bis auf den Makroblock mit dem
Nullvektor als Verschiebungsvektor - nicht zu den Makro
blöcken des festen Rasters.
Verglichen wird dadurch, daß bildpunktweise der Betrag der
Differenz zwischen den Daten der beiden Makroblöcke gebil
det wird und die Beträge für alle 16*16-Bildpunkte auf
summiert werden. Derjenige Verschiebungsvektor, für den
die genannte Summe (Absolut-Norm des Differenzmakroblocks)
am kleinsten ist, wird Bewegungsvektor und der zugehörige
Makroblock des vorangegangenen Videobildes wird Prädik
tionsmakroblock genannt. Der Bewegungsvektor ist ein Ana
lyseergebnis bzw. ein Analysedatum des Moduls 2. Ein wei
teres Analysedatum ist die Varianz des zu codierenden
Makroblocks sowie die Absolut-Norm des Differenzmakro
blocks mit dem Nullvektor als Verschiebungsvektor.
Diese Daten werden vom Modul 2 über eine Schnittstelle a3
an einen Modul 4 mit Steuerfunktionen übergeben, der diese
Daten bewertet und damit den Codierprozeß steuert (näheres
weiter unten).
Ein Modul 3 stellt die eigentliche Codierschleife dar
(vgl. hierzu (D2), (D4) und (D5)). Sie enthält eine Co
diereinheit, die die Blöcke des zu codierenden Bildes oder
die Differenzen zwischen diesen Blöcken und denen des
vorangegangenen Bildes einer 2dimensionalen Cosinus-
Transformation unterwirft. Welcher der beiden Fälle durch
geführt wird, entscheidet der Modul 4. Die erforderlichen
Blöcke erhält der Modul 3 über eine Schnittstelle a2.
Ein steuerbarer Quantisierer des Moduls 3 quantisiert die
Transformations-Koeffizienten. Auch der Quantisierer wird
vom Modul 4 gesteuert. Im Modul 3 wird die Quantisierung
und die Codierung eines Blocks auch rückgängig gemacht und
der decodierte Block über die Schnittstelle a2 in einem
Bildspeicher des Moduls 1 eingeschrieben. Gleichzeitig
gibt der Modul 3 den codierten Block, d. h. die quantisier
ten Transformationskoeffizienten als sogenannte Hauptin
formation an einen Modul 6 über eine Schnittstelle a5
weiter. Ebenfalls werden Nebeninformationen über die
Schnittstelle a5 an den Modul 6 weitergegeben, die der
Modul 3 vom Steuermodul 4 erhält. Zu diesen Nebeninforma
tionen gehört unter anderem der Bewegungsvektor, die Num
mer der Quantisierungskennlinie, mit der ein Block quanti
siert worden ist, und die Angabe darüber, ob ein Block
codiert wird oder die Differenz zwischen Block und Prädik
tionsblock.
Im Modul 6 werden diese Daten nach einem VLC-Code (Code,
bei dem die Codeworte unterschiedliche Längen haben) co
diert und in einen Pufferspeicher eingeschrieben. Aus
diesem werden sie dann als serieller Datenstrom über eine
Leitung d0 an einen Empfänger übertragen. Über eine
Schnittstelle a7 erhält der Modul 4 Informationen über den
Füllstand des Pufferspeichers (einer der Zustandsparame
ter) und wählt in Abhängigkeit von diesem Zustandsparame
ter die Quantisierungskennlinie für den Quantisierer im
Modul 3 aus.
Ein Modul 5 nimmt ein VCL-codiertes Videosignal c0 in
einen Pufferspeicher auf und decodiert dieses Signal in
ein Signal mit Codeworten gleicher Länge. Bei jedem Auf
treten eines neuen Videobildes übergibt der Modul 5 das
zuletzt VLC-decodierte Bild zur Weiterverarbeitung an den
Modul 4. Der Modul 4 speichert dieses Bild so lange, bis
die Decodiereinheiten des Moduls 3 zur Verfügung stehen.
Dann wird das gespeicherte Bild vom Modul 3 decodiert, in
einen Bildspeicher des Moduls 1 eingeschrieben und als
Videosignal b0 einem Monitor zugeführt.
Im Stromlaufplan des erfindungsgemäßen Codecs nach Fig. 2
haben die zur Fig. 1 korrespondierenden Module, Leitungen
und Signale die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1. So
wird auf der mehradrigen Leitung a0 das Videosignal im
Studiostandard eingegeben und durch Unterabtastung sowie
durch Interpolation durch Einheiten G1 und El in das CIF-
Format gewandelt (vgl. hierzu (D7)). Die umgekehrten Ope
rationen werden durch Bausteine C1, D1 und F1 bewirkt;
über die Ausgangsleitung b0 werden Videosignale im Studio
standard abgegeben.
Die Bausteine C1, D1, E1, F1 und G1 sind Bestandteile des
Moduls 1 nach Fig. 1. Weitere Bestandteile dieses Moduls
sind ein Speicher H1 für sechs Videobilder im CIF-Format
sowie zwei Interface-Schaltungen A1 und B1, die für die
Anpassung der Daten des Moduls 1 an die Schnittstellenbe
dingungen des IEEE-Standards 1196 sorgen. Über das interne
Bussystem Bi tauschen die Bausteine des Moduls 1 ihre
Daten miteinander aus.
Der Modul 2 besteht aus einem Spezial-Prozessor A2 und dem
zugehörigen Arbeitsspeicher B2. Die Funktionen des Moduls
2 sind durch Hardware realisiert. Gleiches gilt für den
Modul 3, der ebenfalls aus einem Spezial-Prozessor be
steht, der Zugriff auf die Daten der Bildspeicher Hl hat.
Die Module 4, 5 und 6 sind in Software realisiert, die
durch zwei Prozessoren B4 und D4 und den zugehörigen 32-
Bit breiten Arbeitsspeichern A4 und C4 ausgeführt wird.
Die Prozessoren A2, A3, B4, D4 haben Zugriff auf einen
Zentralspeicher 7, bestehend aus einer Interface-Schaltung
A7 und Speichern B7. Der Zugriff erfolgt über ein Bussy
stem Bu, das der IEEE-Norm 1196 entspricht. Durch die
adressierbaren Speicher B7 wird der Pufferspeicher des
Moduls 5 und der des Moduls 6 realisiert.
Der Austausch von Codier- und Steuerdaten zwischen den Mo
dulen 1 bis 6, der bei der Beschreibung der Fig. 1 erwähnt
worden ist, erfolgt über den Austausch von Adressen für
den zentralen Speicher 7. Bekommt ein erster Modul von
einem zweiten Leseadressen übertragen, so erhält der zwei
te Modul Zugriff auf die entsprechenden Speicherstellen
des Zentralspeichers 7 und holt sich bei Bedarf die unter
diesen Adressen abgelegten Daten.
Eingabe und Ausgabe von VLC-codierten Videosignalen c0 und
d0 erfolgen über die Interface-Schaltung A7.
Claims (4)
1. Video-Codec mit Mitteln (3, 5) für die datenreduzierende
Codierung eines Videosignals (a0) nach einem vorbestimmten
Codierverfahren, mit entsprechenden Mitteln (3, 6) zur
Decodierung eines nach dem vorbestimmten Codierverfahren
codierten Videosignals,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1a) Module (1 bis 6), die dafür vorgesehen sind, unabhän gige Teile des vorbestimmten Verfahrens durchzuführen oder zu steuern,
1b) Schnittstellen (a1 bis a7), über die der Datenaus tausch zwischen den Modulen stattfinden kann.
1a) Module (1 bis 6), die dafür vorgesehen sind, unabhän gige Teile des vorbestimmten Verfahrens durchzuführen oder zu steuern,
1b) Schnittstellen (a1 bis a7), über die der Datenaus tausch zwischen den Modulen stattfinden kann.
2. Video-Codec nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Codierverfahren nach der H.261-Empfehlung,
bei dem sich das codierte Signal aus Haupt- und Nebenin
formationen zusammensetzt, nachstehende Module vorgesehen
sind:
2a) ein erster Modul (1) mit folgenden Funktionen:
2a.1) die Abspeicherung ganzer, nicht codierter und decodierter Videobilder,
2a.2) die Abgabe und Aufnahme von Ausschnitten aus nicht codierten und decodierten Videobildern;
2b) ein zweiter Modul (2) mit folgenden Funktionen:
2b.1) die Analyse von Ausschnitten nicht codierter oder decodierter Videobilder,
2b.2) die Abgabe der Analysedaten;
2c) ein dritter Modul (3) mit folgenden Funktionen:
2c.1) ausschnittsweise Codierung und Decodierung von Videobildern oder von Differenzen von Videobil dern,
2c.2) Abgabe der codierten und decodierten Aus schnitte,
2c.3) Abgabe der Nebeninformationen;
2d) ein vierter Modul (4) mit folgenden Funktionen:
2d.1) Aufnahme von Analysedaten und Zustandsparame tern,
2d.2) Aufnahme und Abgabe von Nebeninformationen,
2d.3) Verarbeitung der aufgenommenen Daten zu Steuer informationen, mit denen Teilprozesse des Co dierverfahrens gesteuert werden;
2e) ein fünfter Modul (5) mit folgenden Funktionen:
2e.1) Zusammenfassung von Haupt- und Nebeninformatio nen zu einem seriellen Datenstrom,
2e.2) Codierung der Daten entsprechend einem Variable Length Code;
2f) ein sechster Modul (6) mit folgenden Funktionen:
2f.1) Decodierung eines nach einem Variable Length Code codierten Videosignals,
2f.2) Erkennung ganzer VCL-decodierter Bilder und de ren Weitergabe.
2a) ein erster Modul (1) mit folgenden Funktionen:
2a.1) die Abspeicherung ganzer, nicht codierter und decodierter Videobilder,
2a.2) die Abgabe und Aufnahme von Ausschnitten aus nicht codierten und decodierten Videobildern;
2b) ein zweiter Modul (2) mit folgenden Funktionen:
2b.1) die Analyse von Ausschnitten nicht codierter oder decodierter Videobilder,
2b.2) die Abgabe der Analysedaten;
2c) ein dritter Modul (3) mit folgenden Funktionen:
2c.1) ausschnittsweise Codierung und Decodierung von Videobildern oder von Differenzen von Videobil dern,
2c.2) Abgabe der codierten und decodierten Aus schnitte,
2c.3) Abgabe der Nebeninformationen;
2d) ein vierter Modul (4) mit folgenden Funktionen:
2d.1) Aufnahme von Analysedaten und Zustandsparame tern,
2d.2) Aufnahme und Abgabe von Nebeninformationen,
2d.3) Verarbeitung der aufgenommenen Daten zu Steuer informationen, mit denen Teilprozesse des Co dierverfahrens gesteuert werden;
2e) ein fünfter Modul (5) mit folgenden Funktionen:
2e.1) Zusammenfassung von Haupt- und Nebeninformatio nen zu einem seriellen Datenstrom,
2e.2) Codierung der Daten entsprechend einem Variable Length Code;
2f) ein sechster Modul (6) mit folgenden Funktionen:
2f.1) Decodierung eines nach einem Variable Length Code codierten Videosignals,
2f.2) Erkennung ganzer VCL-decodierter Bilder und de ren Weitergabe.
3. Video-Codec nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zentraler Datenspeicher (7) vorgesehen ist, auf
den alle Module (1 bis 6) Zugriff haben, und daß der Da
tenaustausch zwischen den Modulen (1 bis 6) indirekt durch
Austausch von Referenzadressen für den zentralen Daten
speicher (7) erfolgen kann.
4. Video-Codec nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Modul (1) Mittel (C1, D1, E1, F1, G1) zur
Wandlung des Formats von Videosignalen enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4132600A DE4132600A1 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Video-codec |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4132600A DE4132600A1 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Video-codec |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132600A1 true DE4132600A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6441854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4132600A Withdrawn DE4132600A1 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Video-codec |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132600A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0648058A1 (de) * | 1993-10-08 | 1995-04-12 | TELEDIFFUSION DE FRANCE, société anonyme | Digitales Bildverarbeitungssystem und seine Anwendung für Bildkomprimierung/dekomprimierung oder in einer Autofokusvorrichtung für Videokamera |
WO2001050771A1 (en) * | 1999-12-29 | 2001-07-12 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Device for image encoding and decoding |
CN101790093A (zh) * | 2010-03-16 | 2010-07-28 | 山东大学 | 一种利用sopc实现avs视频解码的装置及方法 |
-
1991
- 1991-10-01 DE DE4132600A patent/DE4132600A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0648058A1 (de) * | 1993-10-08 | 1995-04-12 | TELEDIFFUSION DE FRANCE, société anonyme | Digitales Bildverarbeitungssystem und seine Anwendung für Bildkomprimierung/dekomprimierung oder in einer Autofokusvorrichtung für Videokamera |
FR2711030A1 (fr) * | 1993-10-08 | 1995-04-14 | Telediffusion Fse | Système de traitement d'images numérisées et son application à la compression-décompression de ces images ou à un dispositif d'autofocalisation pour caméra vidéo. |
WO2001050771A1 (en) * | 1999-12-29 | 2001-07-12 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Device for image encoding and decoding |
CN101790093A (zh) * | 2010-03-16 | 2010-07-28 | 山东大学 | 一种利用sopc实现avs视频解码的装置及方法 |
CN101790093B (zh) * | 2010-03-16 | 2012-10-31 | 山东大学 | 一种利用sopc实现avs视频解码的装置及方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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