DE4132257A1 - Leistungsdetektor zur anwendung in der hochfrequenztechnik - Google Patents
Leistungsdetektor zur anwendung in der hochfrequenztechnikInfo
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Description
Für präzise Leistungsmessungen werden in der Hochfrequenztechnik Thermoelemente,
Thermistormeßbrücken oder kalorimetrische Meßverfahren angewendet, welche jedoch
eine geringe Resistenz gegenüber äußeren Temperaturschwankungen aufweisen und
sich aufgrund thermischer Zeitkonstanten nicht zur Durchführung schneller Messungen
eignen.
Bei schnellen Messungen gibt man Diodendetektoren den Vorzug. Diese Leistungsmesser
sind mit Schottky-Dioden aufgebaut und rufen bedingt durch ihre nichtlineare
Spannungs-Strom-Charakteristik eine Gleichrichtung des zu vermessenden Hochfrequenzsignals
hervor. Bei kleinen Signalpegeln ist die U/I-Kennlinie nahezu quadratisch,
so daß die Signalspannung an der Diode einen Strom verursacht, dessen Gleichanteil
dem Quadrat der Signalspannung proportional ist. An einem Lastwiderstand
erzeugt dieser Strom seinerseits eine der HF-Signalleistung proportionale Spannung
UDetektor ∼ U²Signal ∼ PSignal (Fig. 1).
Die Diodenkennlinie weicht für höhere HF-Pegel immer mehr vom quadratischen Verlauf
ab, so daß die Übertragungslinearität des Leistungsmessers nicht mehr gegeben
ist und die Detektionslinearität eine Kompression erfährt. Durch diesen Sachverhalt
wird der Dynamikbereich des Leistungsdetektors für größere Signalpegel begrenzt, die
zu kleinen Signalpegeln auftretende Dynamikbegrenzung wird durch Rauschen hervorgerufen.
Der Dynamikbereich ist bei dem Diodendetektor geringer als bei Thermoelementen
oder Thermistormeßbrücken. Des weiteren zeigt auch der Diodendetektor eine
Abhängigkeit gegenüber Temperaturschwankungen.
Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, bei schnellen
Leistungsmessungen arbeiten und auf einen im Vergleich zu Diodendetektoren
größeren Dynamikbereich zurückgreifen zu können.
Zur Lösung des Problems ist der neue Detektor auf der Basis eines Feldeffekttransistors
aufgebaut.
Fig. 1 zeigt die innere Beschaffenheit eines Sperrschicht-Feldeffekttransistors.
Der Strom Id des Feldeffekttransistors ergibt sich zu
Id = -qµNDa(d - w(x)) Ex(x), (Gl. 1)
hierin ist:
q Elementarladung
µ Elektronenbeweglichkeit
ND Halbleiterdotierungsdichte
a Kanalbreite
d Kanalhöhe
w(x) Sperrschichtweite
Ex(x) Feldstärke im Kanal
q Elementarladung
µ Elektronenbeweglichkeit
ND Halbleiterdotierungsdichte
a Kanalbreite
d Kanalhöhe
w(x) Sperrschichtweite
Ex(x) Feldstärke im Kanal
Die Kanalfeldstärke kann unter Verwendung der Kanalspannung U(x) beschrieben werden
Für die Sperrschicht gilt:
mit UD=Diffusionsspannung des Gatekontakts, εo und εr entspricht der absoluten
bzw. relativen Dielektrizitätskonstanten.
Mit der Definition der Pinchoff- oder Abschnürspannung
sowie der Einführung einer normierten Spannung V(x)
bzw.
folgt für die Sperrschichtweite
Der Ausdruck (7) führt zu einer Differentialgleichung, die der Ermittlung des Stromes
Id dient.
Das Differentialgleichungsproblem (8) hat die Lösung
mit
Die Wirkungsweise des Detektors beruht auf der Gleichrichtung des zu vermessenden
Hochfrequenzsignals. Hierzu wird das HF-Signal (1) einem Spannungsteiler zugeführt,
der zum einen aus einem Längswiderstand Rv (2) und zum anderen aus einem Querwiderstand
Rk (3) besteht (Fig. 3). Der Wert des Widerstands Rk ist quadratisch
von der eingangsseitigen HF-Spannung abhängig, so daß bei angelegtem Eingangssignal
eine stetige Änderung von Rk vorhanden ist. Bedingt durch das sich ständig ändernde
Spannungsteilerverhältnis Rk/(Rk+Rv) erfolgt eine Gleichrichtung des hochfrequenten
Signals. Die Gleichrichtung führt nach Gleichung (9) am Widerstand Rk zu einem
Strom, dessen Gleichanteil an einem Lastwiderstand RL (4) eine Gleichspannung U₀
(5) hervorruft, die dem Quadrat der HF-Spannung proportional ist. Damit ist die
Bedingung U₀∼U²Signal∼PSignal erfüllt.
Da die Signalquelle über einen Innenwiderstand Ri (6) verfügt, kann der Widerstand Ri
auch als Längswiderstand des Spannungsteilers aufgefaßt werden. Hierdurch entfällt
die Notwendigkeit eines zusätzlichen Widerstandes Rv.
Die Gleichung (9) stellt den Drainstrom eines Feldeffekttransistors in Abhängigkeit von
der Spannungsdifferenz (UD-Up), dem Kanalleitwert G₀ und einem Faktor F₁(V) dar.
Da in dem Faktor F₁ die an dem FET anliegende Drain-Source-Spannung UDS und
die Gate-Source-Spannung UGS über die Größen VDS und VGS nichtlinear eingehen,
besteht somit zwischen Id und UDS bzw. UGS ebenfalls ein quadratischer Zusammenhang.
Bezieht man den Faktor F₁(V) auf den Kanalleitwert G₀, so läßt sich Id als Produkt
einer Spannungsdifferenz (UD-Up) mit einem durch die Spannungen UDS sowie
UGS modulierten Leitwert G(V) interpretieren oder in einer anderen Schreibweise als
Verhältnis einer Spannung zu dem spannungsabhängigen Drain-Source-Widerstand
RDS(V)=1/G(V) darstellen.
In der Detektorrealisierung entspricht der durch UDS und UGS modulierte Widerstand
RDS dem variablen Querwiderstand Rk des Spannungsteilers aus Fig. (3).
Dazu erfolgt die Beschaltung des Feldeffekttransistors derart, daß UDS und UGS Funktionen
der am Eingang des Leistungsmessers anliegenden HF-Spannung sind. Die
Beschaltung des FET führt zu einer selbstgesteuerten Gleichrichtung des zu detektierenden
Signals.
Das hochfrequente Signal wird im allgemeinen durch einen Signalleiter (7) aufgeteilt
und dem Drain- und Sourceanschluß des Transistors entsprechend Fig. (4) zugeführt.
Als Signalteiler können z. B. Leitungskoppler oder resistive Koppler verwendet werden.
Der sich aus der Gleichrichtung ergebende Gleichstrom Id0 wird über einen
Tiefpaß (TP) (8) einem Lastwiderstand (9) zugeführt, an welchem dadurch eine der
HF-Leistung proportionale Gleichspannung abfällt (U₀∼PSignal). Mit Hilfe zweier
Hochpässe (HP) (10) wird gewährleistet, daß der Gleichstrom nicht in den Hochfrequenzteil
des Detektors fließt. Gleichzeitig erfolgt damit die Unterdrückung einer eventuell
eingangsseitig vorhandenen Gleichspannung.
Zur Optimierung der Detektionseigenschaften des Leistungsmessers ist am Gateanschluß
eine überlagerte Biasspannung (11) vorgesehen, so daß sich das gesamte Detektionsverhalten
den Anforderungen der jeweiligen Anwendung entsprechend beeinflussen
läßt. Der Detektor kann mit dieser FET-Arbeitspunkt-Einstellung entweder auf maximale
Empfindlichkeit, auf maximale obere Kompressionsgrenze oder auf minimalen
Detektoreingangsreflexionsfaktor eingestellt werden.
Aus Gleichung (9) geht ein gegensätzlicher Einfluß von UDS und UGS auf RDS hervor.
Aus diesem Grunde ist beim doppelt selbstgesteuerten Detektor der Signalteiler im
Leistungsmessereingang so zu wählen, daß sich die Wirkungen von UDS und UGS nicht
aufheben.
Der Sachverhalt des Gegentaktverhaltens wird in einem zweiten Detektorkonzept ausgenutzt.
Hier wird der für die Gateansteuerung des Feldeffekttransistors vorgesehene
Teil der Eingangsspannung in der Phase um 180° (13) verschoben. Es entsteht ein
Gleichtakteinfluß von UDS und UGS auf RDS (Fig. 5). Beim zweiten Detektionskonzept
handelt es sich um das Prinzip einer doppelten, gegenphasigen, selbstgesteuerten
Gleichrichtung, die Empfindlichkeit ist bei einem nach diesem Prinzip arbeitenden
Detektor höher als bei dem zuerst beschriebenen Leistungsmesser (Gleichung 9).
Wesentlich vereinfachen läßt sich die Detektorschaltung in einem dritten Detektionskonzept,
in dem auf die Gateansteuerung durch ein hochfrequentes Eingangssignal
verzichtet wird (Fig. 6a). Da das HF-Signal nur am Drain-Anschluß des Feldeffekttransistors
vorhanden ist, besteht keine Notwendigkeit eines Signalteilers. Darüber
hinaus entfällt der Tiefpaß (12) zur Trennung der auf dem Gate liegenden Bias- und
HF-Spannung sowie das 180°-Phasenglied (13) im Gatezweig und die mit diesem Bauelement
verbundenen Probleme bei der breitbandigen Konfiguration. Das Prinzip dieser
Detektorkonfiguration entspricht einer einfach selbstgesteuerten Gleichrichtung.
Der eingangsseitige Hochpaß bei der Leistungsmesserschaltung kann durch einen Kondensator
(14) und der ausgangsseitige Tiefpaß zur Gleichstromauskopplung durch eine
Kondensator-Spulen-Kombination (LC-Glied) (15, 16) realisiert werden.
Die Biasansteuerung kann bei dem dritten Detektorkonzept mit einer Gleichspannung
UB (17) und einem Widerstand (R) (18) erfolgen (Fig. 6b).
Eine andere Art der Biasspannungs-Realisierung läßt sich mit einer zusätzlichen niederfrequenten
Spannung UNF (19) ermöglichen, welche der Gleichspannung UB (20) überlagert
wird (Fig. 6c). Die niederfrequente Spannung UNF sorgt für eine Modulation
des Transistorarbeitspunktes. Des weiteren ist der Tiefpaß am Detektorausgang durch
einen Bandpaß zu ersetzen, dessen Mittenfrequenz der NF-Biasspannungsfrequenz entspricht.
Dadurch ist die am Ausgang des Leistungsmessers anliegende Spannung U₀
keine Gleichspannung mehr, sondern eine Wechselspannung mit der Frequenz der NF-
Biasspannung, deren Spannungsamplitude wiederum der hochfrequenten Detektoreingangsleistung
proportional ist. Ein Übersprechen des NF-Signals auf das Drain des
Transistors und damit auf den Ausgang des Leistungsmessers wird durch eine hohe Isolation
vom Gate zum Drain bei niederfrequenten Modulationssignalen unterbunden.
Der Vorteil der zweiten Möglichkeit zur Konzipierung der Biasspannung liegt in der
Vermeidung von Offsetfehlern, die sich bei normalem Detektorbetrieb bei ausgangsseitiger
Gleichspannung ergeben könnten.
Die in diesem Patentantrag bisher erwähnten, neuen Leistungsdetektoren basieren alle
auf der Anwendung eines einzelnen Feldeffekttransistors als wesentliches Bauelement.
Neben diesen Realisierungen besteht die Möglichkeit, mehrere Feldeffekttransistoren
zu verwenden. Dabei lassen sich die Transistoren entweder parallel zueinander oder
parallel-seriell in die Schaltung integrieren. Letzteres bedeutet, daß die FETs zum
Detektoreingang hin (HF-Signal) parallel und am Detektorausgang seriell zueinander
geschaltet werden. Mit einer solchen Maßnahme lassen sich die Impedanzniveaus am
Detektoreingang und -ausgang verändern.
Alle hier dargestellten Detektorkonzepte beinhalten die Vorteile, die sich aus der Verwendung
des Feldeffekttransistors als passives Bauelement ergeben.
Da bei diesen neuen Leistungsmessern im Vergleich zu einem Schottky-Dioden-Detektor
keine Ströme eine Halbleitergrenzfläche überwinden müssen, weist der Detektor
kein Schrotrauschen auf. Durch das bei größeren HF-Pegeln in Erscheinung tretende
1/f-Rauschen wird das Signal-Rausch-Verhältnis nur unwesentlich beeinträchtigt. Die
untere Dynamikgrenze ergibt sich daher nur durch thermisches Rauschen.
Bedingt durch die erhöhte Temperaturstabilität eines Feldeffekttransistors gegenüber
Schottky-Dioden, ist der Feldeffektdetektor ebenfalls unempfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen als ein handelsüblicher Diodendetektor.
Eine zusätzliche Beschaffenheit der Schaltungskonzepte mit doppelt selbstgesteuerter
Gleichrichtung ergibt sich bei unterschiedlich frequenter Ansteuerung von Gate und
Drain. Wird dem Drain ein hochfrequentes Signal mit der Frequenz fD und dem Gate
ein HF-Signal mit der Frequenz fG zugeführt, so entsteht am Ausgang der Schaltung
ein Signal mit der Frequenz f=fD±fG. Die Schaltungen eignen sich somit ebenfalls
zur Verwendung als hochfrequente Mischer. Die so aufgebauten Feldeffektmischer
weisen bezüglich Rauschen und Temperaturstabilität die gleichen Vorteile auf wie die
Detektorschaltungen.
Claims (6)
1. Elektronische Schaltung zur schnellen Detektion hochfrequenter Signalleistung, gekennzeichnet
durch
- a) die Verwendung eines Feldeffekttransistors ohne Gleichspannungsansteuerung der Drain-Source-Strecke, so daß der FET als passives Bauelement wirkt;
- b) eine selbstgesteuerte Gleichrichtung des Eingangssignals bedingt durch eine Modulation mit dem gesteuerten Transistorkanalwiderstand;
- c) die Möglichkeit, das Detektionsverhalten den Erfordernissen der jeweiligen Anwendung anzupassen, indem das Gate des Transistors mit einer zusätzlichen Biasspannung ausgesteuert wird;
- d) eine hohe Temperaturstabilität;
- e) thermisches Rauschen, welches nur bei kleinen HF-Pegeln Einfluß auf das Signal-Rauschverhältnis hat;
- f) das nur bei großen Signalpegeln auftretende 1/f-Rauschen, wodurch das Signal-Rauschverhältnis nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
2. Leistungsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine doppelte, selbstgesteuerte
Gleichrichtung des HF-Signals.
3. Leistungsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine doppelte, gegenphasige,
selbstgesteuerte Gleichrichtung des HF-Signals.
4. Leistungsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einfache, selbstgesteuerte
Gleichrichtung des HF-Signals.
5. Leistungsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einfache, selbstgesteuerte
Gleichrichtung des HF-Signals und einer niederfrequenten Biasansteuerung,
wodurch ausgangsseitige Offsetfehler vermieden werden.
6. Leistungsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer
Feldeffekttransistoren zur Veränderung von Impedanzverhältnissen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914132257 DE4132257A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Leistungsdetektor zur anwendung in der hochfrequenztechnik |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914132257 DE4132257A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Leistungsdetektor zur anwendung in der hochfrequenztechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4132257A1 true DE4132257A1 (de) | 1993-04-01 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132257 Withdrawn DE4132257A1 (de) | 1991-09-27 | 1991-09-27 | Leistungsdetektor zur anwendung in der hochfrequenztechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132257A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0601926A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-15 | Thomson-Csf Semiconducteurs Specifiques | Anordnung zur Detektion der Leistung des Ausgangssignales einer elektronischen Schaltung |
WO2010020614A1 (en) * | 2008-08-18 | 2010-02-25 | Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) | True root-mean-square detection with a sub-threshold transistor bridge circuit |
-
1991
- 1991-09-27 DE DE19914132257 patent/DE4132257A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0601926A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-15 | Thomson-Csf Semiconducteurs Specifiques | Anordnung zur Detektion der Leistung des Ausgangssignales einer elektronischen Schaltung |
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US8060040B2 (en) | 2008-08-18 | 2011-11-15 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | True root-mean-square detection with a sub-threshold transistor bridge circuit |
EP3211439A1 (de) * | 2008-08-18 | 2017-08-30 | Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) | Detektorschaltung |
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Owner name: LABORATORIUM PROF. DR. RUDOLF BERTHOLD GMBH & CO K |
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Free format text: SCHIEK, BURKHARD, PROF. DR.-ING., 44801 BOCHUM, DE MENZEL, ELMAR, DIPL.-ING., 63500 SELIGENSTADT, DE KREKELS, HANS-GERD, DIPL.-ING., 44867 BOCHUM, DE |
|
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