DE4131498A1 - Huelsenkupplung fuer eine spinn- oder zwirnspindel - Google Patents
Huelsenkupplung fuer eine spinn- oder zwirnspindelInfo
- Publication number
- DE4131498A1 DE4131498A1 DE4131498A DE4131498A DE4131498A1 DE 4131498 A1 DE4131498 A1 DE 4131498A1 DE 4131498 A DE4131498 A DE 4131498A DE 4131498 A DE4131498 A DE 4131498A DE 4131498 A1 DE4131498 A1 DE 4131498A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- buttons
- sleeve
- spindle
- sleeve coupling
- coupling according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/16—Arrangements for coupling bobbins or like to spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hülsenkupplung für eine Spinn- oder
Zwirnspindel mit an deren Außenumfang abragenden Knöpfen, die
innerhalb radialer Führungen bewegbar sind und jeweils einen
Hohlraum aufweisen.
Aus der DE-GM 73 30 642 ist eine Hülsenkupplung bekannt, die im
wesentlichen aus drei federbelasteten Druckknöpfen, die von der
Außenwand des Spindeloberteils abragen und sich gegen die Innen
seite der Hülse anlegen, besteht. Die Knöpfe sind nach Art einer
Kappe gestaltet und bilden einen nach einer Seite offenen
Hohlraum. In den Hohlraum des kappenartigen Knopfes ist eine
Spiralfeder eingelassen, die sich gegen das Spindeloberteil
abstützt und die kappenartigen Knöpfe radial nach außen drückt.
Diese bekannte Bauart einer Hülsenkupplung ist in sehr großer
Stückzahl gefertigt worden und heute in der Praxis allgemein
üblich. Beim Abziehen der vollen Spule und beim Aufsetzen einer
neuen Hülse muß die bei den Kappen wirksame Federkraft überwunden
werden. Dies hat insbesondere beim automatischen Doffen zu
Problemen
geführt, weil die Hülsen über den Widerstand der Hülsenkupplung
in eine vorgegebene axiale Position gedrückt werden müssen. Es
hat sich gezeigt, daß wegen dieser Probleme das Doffen mit
automatischen Einrichtungen nicht zuverlässig durchgeführt werden
kann.
Aus der GB-PS 10 90 354 ist eine Hülsenkupplung bekannt, bei der
bei dem Spindeloberteil angebrachte, radial verschiebbare Knöpfe
durch Zentrifugalkraft gegen die Innenseite der Hülse gedrückt
werden. Die aus vollem Material hergestellten Knöpfe müssen durch
einen in das obere Stirnende des Spindeloberteils eingearbeiteten
Hohlraum von innen in die in der Seitenwand des Spindeloberteils
vorgesehenen Öffnungen eingeführt werden; nach dem Einführen der
Knöpfe wird der Hohlraum durch einen Deckel verschlossen. Diese
verhältnismäßig aufwendige Bauweise hat keinen Eingang in die
Praxis gefunden.
Bei der aus der GB-PS 9 74 732 bekannten Hülsenkupplung wird
vorgesehen, drei Kugeln radial beweglich in einem Hohlraum
anzuordnen, der durch die Stirnseite des Spindeloberteils und
einen im Abstand hierzu angebrachten zylindrischen Ansatz gebil
det wird. Der Hohlraum ist in Umfangsrichtung durch einen fle
xiblen Ring verschlossen, gegen dessen Innenseite sich die Kugeln
anlegen können. Bei der Drehung der Spindel werden die Kugeln
nach außen gegen den Ring gedrückt, der infolge seiner Flexibi
lität nachgibt und sich im Bereich der anliegenden Kugeln gegen
die Innenwand der Hülse anlegt. Diese Konstruktion, die ebenfalls
verhältnismäßig aufwendig ist, hat den zusätzlichen Nachteil, daß
sich die Fliehkraft bei dem flexiblen Ring, gegen den alle Kugeln
der Hülsenkupplung anliegen, ungleichmäßig verteilt. Dies kann
insbesondere dann, wenn die Spindel ohne Hülse umläuft, zu
starken Unwuchten führen. Auch diese Bauart hat keinen Eingang in
die Praxis gefunden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Hülsenkupplung aufzuzei
gen, die einfach und kostengünstig in der Herstellung ist und bei
der das Abnehmen und das Aufsetzen einer Hülse möglich ist, ohne
daß ein von der Hülsenkupplung ausgehender Widerstand überwunden
werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Hohlraum ein eine
Zentrifugalkraft ausübender Körper mit einer vorgegebenen Masse
aufgenommen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Bauart wird eine radiale Kraft bei den
Knöpfen nur dann ausgeübt, wenn die Spindel sich dreht. Beim
Aufsetzen und beim Abnehmen einer Hülse braucht daher ein von der
Hülsenkupplung ausgehender Widerstand nicht überwunden zu werden.
Mit der erfindungsgemäßen Hülsenkupplung wird eine gute Fixierung
der Hülse sowohl in radialer als auch in axialer Richtung er
reicht. Anders als bei den mit Federdruck arbeitenden Knöpfen
nimmt der Anpreßdruck der Knöpfe und damit die Sicherheit der
Fixierung mit steigender Spindeldrehzahl zu. Die erfindungsgemäße
Hülsenkupplung ist besonders einfach in der Herstellung. Es wird
lediglich anstelle der bekannten Spiralfeder ein massiver Körper
verwendet, der in den bei den Knöpfen jeweils vorhandenen Hohl
raum eingefügt wird. Ansonsten werden das gleiche Herstellungs
verfahren und die gleichen Werkzeuge wie bei der Herstellung der
aus der DE-GM 73 30 642 bekannten, in großer Stückzahl produ
zierten Hülsenkupplung angewendet. Das Gewicht des Körpers wird
entsprechend der gewünschten Zentrifugalkraft festgelegt.
Es ist vorteilhaft, als Körper eine einfache Kugel, die
beispielsweise aus Stahl hergestellt ist, zu verwenden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Körper in
seinen Abmessungen so gestaltet, daß sein Durchmesser kleiner ist
als der Innendurchmesser des Knopfes. Der Körper kann sich so in
dem Hohlraum frei bewegen. Außerdem wird, wenn der Körper aus
nicht nachgiebigem Material, beispielsweise aus Stahl, herge
stellt ist, das Zusammendrücken des Knopfes in seitlicher Rich
tung nicht behindert; dieses Zusammendrücken kann, was unten noch
beschrieben werden wird, für den Zusammenbau der Hülsenkupplung
erforderlich sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird als
Führung für den Knopf eine Bohrung vorgesehen, die radial in die
Spindel eingebracht ist. Die Bohrung weist bei ihrer der
Spindelachse zugewandten Stirnseite eine Hinterschneidung auf.
Sowohl die Bohrung als auch die Hinterschneidung können besonders
einfach hergestellt werden. Der Knopf kann zur Montage auf
einfache Weise von der Außenöffnung in die Bohrung
hineingeschoben werden. Die Hinterschneidung dient als radialer
Anschlag und als Sicherung gegen ein Ablösen des Knopfes in
radialer Richtung, wobei eine entsprechende Gegenfläche bei dem
Knopf vorgesehen wird, der gegen die Hinterschneidung zur Anlage
kommt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Führung nur über einen Teil ihres Stirnrandes mit einer
Hinterschneidung versehen. Diese Hinterschneidung reicht als
radiale Sicherung für den Knopf aus. Sie kann besonders einfach
dadurch hergestellt werden, daß ein Fräswerkzeug, nachdem
zunächst die zylindrische Bohrung von ihm hergestellt worden ist,
in radialer Richtung zu dieser Bohrung in einer Hin- und
Herbewegung geführt wird; hierbei ist das Fräswerkzeug am
Stirnende einer Welle befestigt, die einen geringeren Durchmesser
als die Bohrung bzw. das Fräswerkzeug hat.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die
Knöpfe nach Art von Kappen gestaltet, deren offene Stirnseiten
der Spindelachse zugewandt sind. Hierdurch wird eine besonders
kostengünstige Herstellung der Knöpfe, beispielsweise aus Blech
oder Kunststoff, ermöglicht, wobei der für die Aufnahme der
massiven Körper erforderliche Hohlraum gebildet wird. Es ist
hierbei günstig, wenn die Außenkonturen der Knöpfe wenigstens
annähernd der Gestalt der Führungen entsprechen.
Es ist vorteilhaft, die Knöpfe so zu gestalten, daß ihre Seiten
wände, die den Wänden der Führungen gegenüberliegen, federnd
nachgiebig sind. Hierdurch wird es möglich, die Knöpfe zusammen
zudrücken und bei der Montage durch die Außenöffnung der Führung
einzuführen, bis die radiale Sicherung für den Knopf innerhalb
der Führung erreicht ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Knöpfe jeweils mit einem Rand
zu versehen, der bei dem der Spindelachse zugewandten offenen
Ende angeordnet ist und sich wenigstens über einen Teil des
Umfangs des Knopfes erstreckt. Dieser Rand hintergreift nach der
Montage die Hinterschneidung der Führung und dient als Anschlag
und als radiale Sicherung des Knopfes innerhalb der Führung.
Zur Erhöhung der Flexibilität der Knöpfe werden Aussparungen bei
den Seitenwänden der Knöpfe vorgesehen, die jeweils von der
offenen Stirnseite der kappenartigen Knöpfe ausgehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die
Knöpfe auf den Seiten, die der Spindelachse abgewandt sind, mit
Profilierungen versehen, denen Gegenprofilierungen entsprechen,
die auf der Innenwand der Hülse in koaxialer Richtung verlaufen.
Hierdurch wird die Sicherung der Hülse in radialer Richtung
weiter verbessert.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den zu den Figuren
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 das Oberteil einer Spindel mit nur andeutungsweise
gezeigter Hülsenkupplung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch die Hül
senkupplung der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Hülsenkupplung ähnlich
Fig. 2 in Teilansicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines kappenartigen Knopfes
der Hülsenkupplung der Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des kappenartigen Knopfes in Richtung des
Pfeils A der Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ansicht des kappenförmigen Knopfes in Rich
tung des Pfeils B der Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht einer Führung in Richtung des
Pfeils C der Fig. 2.
In Fig. 1 ist das Spindellaufteil 2 einer Spindel in Längsan
sicht gezeigt. Das Spindellaufteil 2 geht in seinem unteren
Bereich in einen Bund 3 über, an den sich in bekannter Weise der
nicht dargestellte Wirtel und der Spindelschaft anschließen. Im
oberen Bereich des Spindellaufteiles 2 ist eine Hülsenkupplung
angeordnet, von der nur der Knopf 4 in strichpunktierten Linien
dargestellt ist. Auf das Spindellaufteil 2 ist eine Hülse 1
aufgesteckt, die in Fig. 1 im Längsschnitt gezeigt ist. Der
Knopf 4 liegt gegen die Innenseite der Hülse 1 an und sichert
diese gegen axiales und radiales Verschieben. Die Hülse 1 wird
während des Betriebes der Spindel von dem sich drehenden Spin
dellaufteil 2 mitgenommen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Hülsenkupplung aus
den Führungen 21, den kappenartigen Knöpfen 4 und den von diesen
aufgenommenen massiven Körpern, die als Kugeln 5 ausgestaltet
sind. Zur Erleichterung des Verständnisses ist eine der Führungen
21 in Fig. 2 ohne Knopf und Kugel gezeigt; bei einer zweiten
Führung ist der Knopf in in die Führung eingesenktem Zustand und
bei der dritten Führung in ausgefahrenem und gegen die Hülse
anliegendem Zustand gezeigt.
Die Führungen 21 haben die Gestalt einer zylindrischen Bohrung,
die, ausgehend von der Außenwand 14, zu der Spindelachse 6 ver
laufen. Die zylindrische Wand 7 der Führung 21 endet bei dem
Stirnrand 8, bei dem die Führung 21 zu einer Hinterschneidung 9
erweitert ist, die sich jedoch nur über einen Teil des Umfanges
der zylinderförmigen Wand 7 ausdehnt (vergleiche Fig. 7). In dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Spindellaufteil 2 mit
drei solcher Führungen 21 versehen.
In jede der Führungen 21 ist ein Knopf 4 aufgenommen, der einen
Hohlraum 20 besitzt, in dem die Kugel 5 aufgenommen ist. Der
Knopf 4 ist nach Art einer Kappe gestaltet (vergleiche Fig. 4
bis 6). Er besitzt eine annähernd zylindrische Gestalt, wobei die
eine Stirnseite 18 eine gewölbte Kontur hat und die gegenüber
liegende Stirnseite 22 offen ist. An die Seitenwände 17 der Kappe
4 schließt sich bei der offenen Stirnseite 22 ein radial abra
gender Rand 16 an, so daß die Kappe 4 im Bereich des Randes 16
einen vergrößerten Durchmesser hat. Der Rand 16 verläuft nur über
einen Teil des Umfangs der Kappe 4. Die Seitenwand 17 ist durch
zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 19 unterbrochen, die
von der offenen Stirnseite 22 ausgehen und sich über gut die
Hälfte der Länge der Kappe 4 erstrecken. Die beiden einander
gegenüberliegenden Aussparungen 19 unterbrechen den Rand 16, so
daß zwei einander gegenüberliegende Bereiche des Randes 16
gebildet werden. Die Kappe 4 besteht aus dünnem Material, die
Kappe 4 kann daher bei den einander gegenüberliegenden Bereichen
des Randes 16 zusammengedrückt werden.
Der Knopf 4 nimmt in seinem Hohlraum 20 die Kugel 5 auf (ver
gleiche Fig. 2). Die Weite des Hohlraums 20 ist etwas größer als
der Durchmesser der Kugel 5, so daß das Zusammendrücken des
kappenartigen Knopfes 4 durch die Kugel nicht behindert wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Distanz zwischen den
Außenkanten der einander gegenüberliegenden Ränder 16 größer als
der Durchmesser der zylindrischen Bohrung der Führung 21, jedoch
kleiner als die einander gegenüberliegenden Seiten der
Hinterschneidung 9. Zur Montage wird die Kappe 4 bei den einander
gegenüberliegenden Bereichen des Randes 16 zusammengedrückt und
durch die Öffnung der zylindrischen Bohrung in die Führung 21
hineingeschoben, bis der Rand 16 die Hinterschneidung 9 erreicht.
Der auf die einander gegenüberliegenden Seiten der Kappe 4
ausgeübte Druck kann dann beendet werden, so daß die Kappe 4
wieder ihre ursprüngliche, weite Form einnimmt. Die Kugel 5 wird
zugleich mit dem Knopf 4 in die Führung 21 eingeschoben, sie kann
aber auch schon vorher eingeschoben werden.
Die Herstellung und die Montage der Hülsenkupplung ist, wie
gezeigt wurde, sehr einfach. Es wird nach der herkömmlichen,
einfachen Methode eine Führung 21 mit einem Fräswerkzeug in die
Außenwand 14 des Spindellaufteils 2 eingebracht, indem zunächst
durch Vorschub des rotierenden Fräswerkzeuges in radialer Rich
tung zu der Spindelachse 6 die zylindrische Bohrung mit den
Wänden 7 hergestellt wird, die anschließend in dem der Spindel
achse 6 zugewandten Bereich durch lineares Verfahren des Fräs
werkzeuges in Richtung der Pfeile D-E zu einer Hinterschneidung
9 erweitert wird. Sodann können die Kugel 5 und der kappenförmige
Knopf 4 ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen in die Führung 21
eingeschoben werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Hülse 1 mit Längsnuten 11 versehen. Die Kontur dieser Längsnuten
11 ist an die Kontur der gewölbten Stirnseite 18 des Knopfes 4
angepaßt. Die Anzahl der Längsnuten kann der Anzahl der Knöpfe
entsprechen. Die Anzahl der Längsnuten 11 kann jedoch auch ein
Mehrfaches der Anzahl der Knöpfe 4 betragen. Bei dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Knöpfe 4 und sechs
Längsnuten 11 vorgesehen, wobei die Knöpfe 4 in einem Winkelab
stand von 120 Grad und die Längsnuten in einem Abstand von 60
Grad voneinander entfernt angeordnet sind. Während der Drehung
der Spindel wird bei den Kugeln 5 eine Zentrifugalkraft wirksam.
Hierdurch werden die Knöpfe 4 gegen die Innenwand der Hülse 1
gedrückt. Der hierbei ausgeübte Anpreßdruck reicht zur Sicherung
in axialer Richtung in Umdrehungsrichtung normalerweise aus. Bei
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gelangen die
Knöpfe 4 der Hülsenkupplung in die Längsnuten 11 der Hülse 1 und
gehen dort eine formschlüssige Verbindung ein; hierdurch wird
eine im Verhältnis zu den nicht profilierten Wänden der Hülse
noch bessere Sicherung der Hülse 1 in Umfangsrichtung erreicht.
Eine etwas andere Ausführungsform der Hülsenkupplung ist in Fig.
3 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist der Knopf 4 bei seiner
Stirnseite 18 mit einer zusätzlichen Warze 13 versehen, der eine
in der Kontur angepaßte Längsnut 12 der Hülse 1 entspricht. Im
übrigen ist die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform baugleich
mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform. Während der
Umdrehung des Spindellaufteiles 2 gelangt die Warze 13 des
Knopfes 4 in die Längsnut 12 der Hülse 1.
Bei abgezogener Hülse 1 dient die Hinterschneidung 9 der Führung
21 als Anschlag und als Sicherung gegen Herausfallen der Knöpfe
4. Bei abgezogener Spindel 1 kommt der Rand 16 zur Anlage gegen
die Stirnwand 10 der Hinterschneidung 9. Hierdurch wird verhin
dert, daß die Knöpfe 4 sich durch die bei den Kugeln 5 wirksam
werdende Zentrifugalkraft noch weiter von der Spindelachse 6
wegbewegen und aus der Führung 21 herausgeschleudert werden.
Claims (10)
1. Hülsenkupplung für eine Spinn- oder Zwirnspindel mit an
deren Außenumfang abragenden Knöpfen, die innerhalb radialer
Führungen bewegbar sind und jeweils einen Hohlraum aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (20) ein eine Zen
trifugalkraft ausübender Körper (5) mit einer vorgegebenen Masse
aufgenommen ist.
2. Hülsenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Körpers (5) kleiner ist als der Innendurch
messer des Knopfes (4).
3. Hülsenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Körper (5) eine Kugel ist.
4. Hülsenkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Führung (21) als eine in das Spindellaufteil (2)
radial eingebrachte Bohrung ausgestaltet ist, die auf der der
Spindelachse (6) zugewandten Stirnseite mit einer
Hinterschneidung (9) versehen ist.
5. Hülsenkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung (21) nur über einen Teil ihres Stirnrandes (8) mit
einer Hinterschneidung (9) versehen ist.
6. Hülsenkupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Knöpfe (4) nach Art von Kappen gestaltet sind, deren
offene Stirnseiten (22) der Spindelachse (6) zugewandt sind und
deren Außenkonturen wenigstens annähernd der Gestalt der Füh
rungen (21) entsprechen.
7. Hülsenkupplung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die den Wänden (7) der Führungen (21) gegenüberliegenden
Seitenwände (17) der Knöpfe (4) federnd nachgiebig sind.
8. Hülsenkupplung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Knöpfe (4) bei den der Spindelachse (6) zugewandten
Stirnseiten (22) jeweils mit einem sich wenigstens über einen
Teil des Umfangs erstreckenden Rand (16) versehen sind, der die
Hinterschneidung (9) der Führung (21) hintergreift.
9. Hülsenkupplung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (17) der Knöpfe (4) mit von deren
offenen Stirnseiten (22) ausgehenden Aussparungen (19) versehen
sind.
10. Hülsenkupplung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Knöpfe (4) auf ihren der Spindelachse (6) abge
wandten Stirnseiten (18) mit Profilierungen (12) versehen sind,
denen in koaxialer Richtung auf der Innenwand der Hülse (1)
verlaufende Gegenprofilierungen (11, 12) entsprechen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131498A DE4131498C2 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Hülsenkupplung für eine Spinn- oder Zwirnspindel |
CH198892A CH686007A5 (de) | 1991-09-21 | 1992-06-24 | Hulsenkupplung fur eine Spinn- oder Zwirnspindel. |
JP25229892A JP3378035B2 (ja) | 1991-09-21 | 1992-08-26 | 精紡スピンドルまたは撚糸スピンドルにボビンをカップリングさせるためのボビン・カップリング装置 |
US08/159,304 US5402952A (en) | 1991-09-21 | 1993-11-30 | Tube coupling system for a spinning or twisting spindle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131498A DE4131498C2 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Hülsenkupplung für eine Spinn- oder Zwirnspindel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4131498A1 true DE4131498A1 (de) | 1993-03-25 |
DE4131498C2 DE4131498C2 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=6441180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4131498A Expired - Fee Related DE4131498C2 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | Hülsenkupplung für eine Spinn- oder Zwirnspindel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5402952A (de) |
JP (1) | JP3378035B2 (de) |
CH (1) | CH686007A5 (de) |
DE (1) | DE4131498C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624712A1 (de) * | 1996-06-21 | 1998-01-08 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen mit jeweils einer Spinnspindel und mit einer selbsttätigen Hülsenwechselvorrichtung |
US6367237B1 (en) | 1999-06-29 | 2002-04-09 | Spindelfabrik Neudorf Gmbh | Play-free and centering tube coupling for the spindle of a textile machine |
CN100464013C (zh) * | 2002-10-15 | 2009-02-25 | 诺维布拉有限责任公司 | 用于纺纱锭子或捻丝锭子上的筒管联接器 |
CN102180388A (zh) * | 2011-04-15 | 2011-09-14 | 马鞍山鼎泰稀土新材料股份有限公司 | 离心式收线轮 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004035889A1 (de) * | 2002-10-11 | 2004-04-29 | Texparts Gmbh | Spindel für eine textilmaschine mit einer hülsenkupplung |
DE10248930A1 (de) * | 2002-10-15 | 2004-04-29 | Wilhelm Stahlecker Gmbh | Garnträger |
DE102004031253A1 (de) * | 2004-06-29 | 2006-01-19 | Texparts Gmbh | Hülsenkupplung |
ITFI20070134A1 (it) * | 2007-06-15 | 2008-12-16 | Mariella Crotti | "fuso per l'avvolgimento di filati su tubi o anime tubolari di avvolgimen- to" |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH403584A (de) * | 1962-10-30 | 1965-11-30 | Rieter Ag Maschf | Vorrichtung zum Festhalten und Mitnehmen von Hülsen auf Spinn- und Zwirnspindeln |
US3327466A (en) * | 1965-10-11 | 1967-06-27 | Whitin Machine Works | Center-of-gravity spindle device |
DE7330642U (de) * | 1973-08-23 | 1974-02-07 | Stahlecker F | Halterung für Hülsen oder Spulen auf Spinn- und Zwirnspindeln |
-
1991
- 1991-09-21 DE DE4131498A patent/DE4131498C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-06-24 CH CH198892A patent/CH686007A5/de not_active IP Right Cessation
- 1992-08-26 JP JP25229892A patent/JP3378035B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-11-30 US US08/159,304 patent/US5402952A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624712A1 (de) * | 1996-06-21 | 1998-01-08 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Ringspinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen mit jeweils einer Spinnspindel und mit einer selbsttätigen Hülsenwechselvorrichtung |
US6367237B1 (en) | 1999-06-29 | 2002-04-09 | Spindelfabrik Neudorf Gmbh | Play-free and centering tube coupling for the spindle of a textile machine |
DE19929582C2 (de) * | 1999-06-29 | 2002-07-18 | Spindelfabrik Neudorf Gmbh | Spielfreie und zentrierende Hülsenkupplung für die Spindel einer Textilmaschine |
CN100464013C (zh) * | 2002-10-15 | 2009-02-25 | 诺维布拉有限责任公司 | 用于纺纱锭子或捻丝锭子上的筒管联接器 |
CN102180388A (zh) * | 2011-04-15 | 2011-09-14 | 马鞍山鼎泰稀土新材料股份有限公司 | 离心式收线轮 |
CN102180388B (zh) * | 2011-04-15 | 2013-01-30 | 马鞍山鼎泰稀土新材料股份有限公司 | 离心式收线轮 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH686007A5 (de) | 1995-11-30 |
JP3378035B2 (ja) | 2003-02-17 |
JPH05222627A (ja) | 1993-08-31 |
DE4131498C2 (de) | 1999-11-18 |
US5402952A (en) | 1995-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69311301T2 (de) | Spannzangefutter mit Ölförderung und seiner Spannzange | |
DE3025705C2 (de) | ||
DE19521993A1 (de) | Werkzeughalter und Werkzeug für eine Bohr- und/oder Schlagwerkzeugmaschine | |
DE102016108808A1 (de) | Meißel mit einem Stützelement mit einem Zentrieransatz | |
DE3110294A1 (de) | "anordnung zur befestigung von maschinenteilen o.dgl. auf wellen" | |
WO2007031285A1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren kupplung zweier bauteile | |
DE2856720A1 (de) | Kupplung | |
DE3615112A1 (de) | Buchsenelement | |
DE3902194A1 (de) | Radial-waelzlager | |
DE4131498C2 (de) | Hülsenkupplung für eine Spinn- oder Zwirnspindel | |
DE3418615A1 (de) | Werkzeughalter | |
DE69102153T2 (de) | Tamponapplikator, insbesondere für die Frauenhygiene. | |
DE19516034A1 (de) | Einrichtung zur Drehmomentübertragung bei Handwerkzeuggeräten | |
EP0795423B1 (de) | Druckkugelschreiber | |
DE69931693T2 (de) | Halter für ein Gleichlaufgelenk | |
DE3514142C2 (de) | ||
EP1763599B1 (de) | Fliehkraft aktivierte hülsenkupplung | |
DE4030884A1 (de) | Buegellagerung fuer farbroller und dergleichen | |
DE4318027A1 (de) | Hülsenkupplung für eine Spindel einer Textilmaschine | |
DE8704039U1 (de) | Lagervorrichtung, insbesondere zur Lagerung eines Wickelrohrs für einen Rolladen- o. dgl. -antrieb | |
DE29907828U1 (de) | Flanschring zur Festlegung eines Lagers | |
DE2655053B2 (de) | Anordnung zum steck- und lösbaren, in der Drehrichtung spielfreien Verbinden eines Einsteckteiles mit einem Aufnahmeteil | |
EP0612942B1 (de) | Griff für Sanitärarmaturen | |
DE1803193C (de) | Kupplung zur Nabenverbindung mit exzentrischen Hülsen | |
DE1909842U (de) | Kegelrollenlager, insbesondere halter dafuer. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |