Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung geht aus von einer Prüfeinrichtung zur Festigkeitsprü
fung von einem eine Bohrung aufweisenden Prüfling. Es ist z. B. aus
der 250 Norm 2739 bekannt, Bauteile zwischen zwei druckbeaufschlagte
Stempel einzupressen. Durch diese zwei Punktauflagen erhält man bei
runden Prüflingen ein sehr ungenaues Prüfergebnis, da die Prüflinge
über ihren gesamten Radius gesehen in ihrer Rundheit und in ihrer
Oberflächenbeschaffenheit schwanken können. Das damit ermittelte
Meßergebnis stellt nur eine Überprüfung an einer beliebig herausge
griffenen Stelle dar, ohne einen Aufschluß über die gesamte Qualität
des Prüflings zu geben.The invention relates to a testing device for strength testing
of a test specimen with a bore. It is Z. B. from
250 norm 2739 known, components between two pressurized
Press stamp. Through these two point editions you get at
test specimens round a very imprecise test result because the test specimens
Seen in their roundness and in their entire radius
Surface quality can fluctuate. That determined with it
Measurement result only shows a check on any one
grasped point, without an indication of the overall quality
of the examinee.
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß in einfa
cher, preiswerter und schneller Weise ein mit einer Bohrung verse
hener Prüfling bzgl. seiner Festigkeit und Vorschädigung überprüft
werden kann. Es ist eine Überprüfung des Prüflings über seinen gan
zen Umfang, das heißt eine integrale Erfassung des Prüflings, mög
lich. Ferner kann der Druck der Prüfeinrichtung auf eine Art Min
destdruckschwelle eingestellt werden, oder durch ständige Drucker
höhung können die Bruchfestigkeiten ermittelt werden.The test device according to the invention with the characteristic note
paint claim 1 has the advantage that in simple
safer, cheaper and faster way of drilling a hole
test specimen with regard to its strength and prior damage
can be. It is a test of the examinee over his gan
zen scope, that is, an integral recording of the DUT, possible
Lich. Furthermore, the pressure of the test device can be set to a kind of min
minimum pressure threshold can be set, or by permanent printer
the breaking strength can be determined.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Meßeinrich
tung möglich.The measures listed in the subclaims provide for
partial refinements of the measuring device specified in claim 1
tion possible.
Zeichnungdrawing
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Prüfeinrichtung und Fig. 2
eine Abwandlung der Prüfeinrichtung.Embodiments of the invention are shown in the drawing and explained in more detail in the following description. 1, there is shown in FIGS. A longitudinal section through the test device and Fig. 2 shows a modification of the test device.
Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the embodiments
In der Fig. 1 ist mit 10 eine Prüfeinrichtung bezeichnet, die einen
länglichen Aufnehmer 11 für mit einer Bohrung versehene Prüflinge 12
aufweist. Der Aufnehmer 11 hat einen flanschartigen Fortsatz 13, an
dem der Prüfling 12 während der Prüfung anliegt. Mit seiner anderen
Stirnseite kann der Fortsatz 13 an eine nicht dargestellte Druckmit
telquelle für die Prüfeinrichtung 10 befestigt werden. Der Aufnehmer
11 weist an seinem Außenumfang eine Ringnut 14 auf, deren axiale
Länge kleiner ist als die axiale Länge des Prüflings 12 und in etwa
der axialen Länge des zu überwachenden Bereichs des Prüflings 12
entspricht. Zu beiden Enden der Ringnut 14 sind umlaufende Vertie
fungen 15 vorhanden, die tiefer sind als die Ringnut 14 und in denen
jeweils ein Dichtring 16 eingesetzt ist. Etwa in der Mitte der axia
len Länge der Ringnut 14 führt eine Bohrung 17 vom Boden der Ringnut
14 zu einer etwa achsgleich zur Achse des Aufnehmers 11 verlaufenden
Bohrung 18. Diese Bohrung 18 führt mittelbar oder unmittelbar zu der
nicht dargestellten Druckmittelquelle. Ferner ist auf dem Aufnehmer
11 eine Halteplatte 20 angeordnet. Sie ist mit Hilfe einer in eine
Bohrung 21 des Aufnehmers 11 einschraubbare Halteschraube 22 befe
stigbar und liegt mit der dem Fortsatz 13 zugewandten Stirnseite am
Prüfling 12 an, so daß dieser zwischen der Halteplatte 20 und dem
Fortsatz 13 ohne Druck fixiert ist.In FIG. 1, 10 denotes a test device which has an elongate sensor 11 for test specimens 12 provided with a bore. The transducer 11 has a flange-like extension 13 against which the test specimen 12 bears during the test. With its other end face, the extension 13 can be attached to a pressure source (not shown) for the test device 10 . The sensor 11 has on its outer circumference an annular groove 14 , the axial length of which is smaller than the axial length of the test specimen 12 and corresponds approximately to the axial length of the area of the test specimen 12 to be monitored. At both ends of the annular groove 14 are circumferential recesses 15 available, which are deeper than the annular groove 14 and in each of which a sealing ring 16 is inserted. Approximately in the middle of the axial length of the annular groove 14 , a bore 17 leads from the bottom of the annular groove 14 to a bore 18 which is approximately coaxial with the axis of the transducer 11 . This bore 18 leads directly or indirectly to the pressure medium source, not shown. Furthermore, a holding plate 20 is arranged on the sensor 11 . It is BEFE by means of a screwed into a bore 21 of the transducer 11 stops screw 22 stigbar and lies with the the extension 13 end facing the test object 12, so that this is fixed between the retaining plate 20 and the projection 13 without any pressure.
Zur Überprüfung wird der Prüfling 12 auf den Aufnehmer 11 aufgescho
ben, bis er am Fortsatz 13 anliegt. Anschließend wird die Halteplat
te 20 auf den Aufnehmer 11 aufgesetzt und die Halteschraube 22 mit
einem so großen Drehmoment angezogen, daß der Prüfling 12 zwischen
der Halteplatte 20 und dem Fortsatz 13 fixiert ist, aber nicht zu
sammengepreßt wird. Der Prüfling 12 muß in radialer Richtung noch
beweglich bleiben. Statt einer Halteplatte mit einer Halteschraube
22 kann auch ein Schnellverschluß in Form eines Hebels oder eines
sonstigen anschraubbaren Anschlags möglich sein. Die Prüflinge 12
müssen alle eine Bohrung, insbesondere eine durchgehende Bohrung
aufweisen, können aber sonst verschiedene Form haben. So kann der
Prüfling 12 ein Ring oder eine Hülse sein. Vor allem aber eignet
sich die Prüfeinrichtung 10 für gesinterte Ringkerne. Wird nun von
der Druckmittelquelle Druckmittel über die Bohrung 18 und die Boh
rung 17 in die Ringnut 14 gefördert, so baut sich in der Ringnut 14,
das heißt zwischen dem Aufnehmer 11 und dem Prüfling 12, ein gegen
den Prüfling 12 gerichteter, gleichmäßiger Druck auf. Die beiden
Dichtringe 16 dichten den so gebildeten Druckraum, d. h. den Raum
zwischen dem Aufnehmer 11 und dem Prüfling 12, nach außen hin ab.
Als Druckmittel können sowohl Druckluft als auch hydraulische Druck
mittel verwendet werden. Entscheidend ist hierbei der zur Prüfung
notwendige Druck, der wiederum durch die zu überprüfenden Festig
keitswerte des Prüflings 12 gekennzeichnet ist. Der Druck im Druck
raum kann nun soweit gesteigert werden, bis z. B. der Prüfling 12
berstet oder bis ein gewisser vorgegebener Prüfdruckwert erreicht
ist, dem der Prüfling 12 mindestens standhalten muß. Die Prüfung des
Prüflings ist dabei unabhängig von Schwankungen der Oberflächenbe
schaffenheit oder der Rundheit des Prüflings. Nach Abschluß der Prü
fung wird das Druckmittel wieder abgelassen, die Halteschraube 22
herausgeschraubt und die Halteplatte 20 und der Prüfling 12 vom Auf
nehmer 11 geschoben.To check the test specimen 12 is pushed onto the transducer 11 until it rests on the extension 13 . Subsequently, the Haltplat te 20 is placed on the transducer 11 and the retaining screw 22 is tightened with such a large torque that the test specimen 12 is fixed between the holding plate 20 and the extension 13 , but is not pressed together. The test specimen 12 must still remain movable in the radial direction. Instead of a holding plate with a holding screw 22 , a quick-release fastener in the form of a lever or another screwable stop can also be possible. The test specimens 12 must all have a bore, in particular a continuous bore, but can otherwise have different shapes. The device under test 12 can be a ring or a sleeve. Above all, however, the test device 10 is suitable for sintered toroidal cores. If pressure medium is now conveyed from the pressure medium source through the bore 18 and the bore 17 into the annular groove 14 , then a pressure directed towards the test object 12 builds up in the annular groove 14 , that is to say between the sensor 11 and the test object 12 . The two sealing rings 16 seal the pressure space thus formed, ie the space between the sensor 11 and the test specimen 12 , from the outside. Both compressed air and hydraulic pressure medium can be used as pressure medium. The decisive factor here is the pressure required for the test, which in turn is characterized by the strength values of the test object 12 to be checked. The pressure in the pressure chamber can now be increased until z. B. the test object 12 bursts or until a certain predetermined test pressure value is reached, which the test object 12 must at least withstand. The test of the test specimen is independent of fluctuations in the surface condition or the roundness of the test specimen. After completion The Audit the pressure medium is discharged again, unscrewing the retaining screw 22 and the holding plate 20 and the specimen 12 is pushed by the participants on 11th
In der Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 ist auf
den Aufnehmer 11a eine Hülse 25 zur Axialdichtung aufgesetzt. Die
Hülse 25 weist eine senkrecht zur Achse des Aufnehmers 11a verlau
fende, durchgehende Bohrung 26 auf, die in etwa achsgleich zur Boh
rung 17 verläuft. Die Hülse 25 wird von einem Kissen 27 aus Elasto
merwerkstoff umgeben, das an den Stirnseiten der Hülse 25 umgreifen
de Wulste 28 zur axialen Abdichtung aufweist. Ferner ragt die Hülse
25 und das Kissen 27 mit einem Ende in eine Ausnehmung 30 im Fort
satz 13a. Auf der anderen Stirnseite werden die Hülse 25 und das
Kissen 27 von einer von einer Schraube 31 fixierten Haltescheibe 32
gehalten. Der Prüfling braucht bei dieser Abwandlung der Prüfein
richtung 10a nicht durch zusätzliche Hilfsmittel fixiert zu werden.
Ferner treten bei dieser Prüfeinrichtung 10a nur geringe Verschmut
zungen der Umwelt durch austretendes Drucköl auf.In the modification of the embodiment of FIG. 2 is placed on the susceptor 11 a a sleeve 25 for axial seal. The sleeve 25 has a perpendicular to the axis of the transducer 11 a duri fende, continuous bore 26 , which is approximately the same axis to the Boh tion 17 . The sleeve 25 is surrounded by a cushion 27 made of elastomer material, which encompass de beads 28 on the end faces of the sleeve 25 for axial sealing. Further protrudes the sleeve 25 and the pillow 27 with one end in a recess 30 in the continuation 13 a. On the other end face, the sleeve 25 and the cushion 27 are held by a holding disk 32 fixed by a screw 31 . With this modification of the test device 10 a, the test specimen need not be fixed by additional aids. Furthermore, in this test device 10 a only slight pollution of the environment by escaping pressure oil occurs.