DE4130116A1 - Werkzeug zum spritz- oder druckgiessen - Google Patents

Werkzeug zum spritz- oder druckgiessen

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DE4130116A1
DE4130116A1 DE19914130116 DE4130116A DE4130116A1 DE 4130116 A1 DE4130116 A1 DE 4130116A1 DE 19914130116 DE19914130116 DE 19914130116 DE 4130116 A DE4130116 A DE 4130116A DE 4130116 A1 DE4130116 A1 DE 4130116A1
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DE
Germany
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sprue
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injection
mould
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DE19914130116
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Klaus-Peter Baensch
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BAENSCH KLAUS PETER
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BAENSCH KLAUS PETER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/38Cutting-off equipment for sprues or ingates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2701Details not specific to hot or cold runner channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Spritz- oder Druckgießen von mit einer Lochung versehenen Werkstücken und mit einem im Werkzeug zwischen der Angußbuchse für die Spritzdüse und dem Werkstückformraum ausgebildeten Angußkanal, bei dem durch entsprechende Ausgestaltung der Anguß vom Werkstück rückstandsfrei sicher, ohne zu­ sätzlichen Arbeitsaufwand entfernbar ist.
Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß der Angußka­ nal in einem im Werkzeug zwischen zwei Endstellungen verschieblichen, die Lochung durchgreifenden Hülsen­ körper untergebracht ist, der im Bereich der Angußstelle zur Bildung von zwei Hülsenkörperabschnitten quergeteilt ist und dessen Hülsenkörperabschnitte unter Bildung eines Obergangs für das Spritz- oder Druckgußmedium in der gemeinsamen Trennungsebene vermittels ringförmiger Schneidkanten frei aufeinander abgestützt sind und daß die beiden Hülsenkörperabschnitte gemeinsam gleichzei­ tig durch die Spritzdüse und/oder den Spritzdruck ent­ gegen Federkraft in das Werkzeug einschiebbar und bei Entfernen von Spritzdüse und/oder Spritzdruck vermittels der Federkraft selbsttätig rückstellbar sind und daß da­ bei der der Angußbuchse entferntere Hülsenkörperab­ schnitt mit seiner Schneidkante den Anguß vom Werkstück trennt. Durch die Anordnung und Ausbildung der Hülsen­ körperabschnitte ist neben einem behinderungsfreien Spritz- oder Druckgußvorgang die Möglichkeit einer selbstständigen sauberen Abtrennung des Angusses vom Werkstück gegeben.
In Ausgestaltung des Werkzeugs kann der der Angußbuchse abgewandte Hülsenkörperabschnitt eine in einer Ausnehm­ ung des Werkstücks geführte topfförmige Verbreiterung aufweisen, deren Mittelöffnung Rückstellfedern für die Hülsenkörperabschnitte aufnimmt. Es versteht sich, daß die Rückstellfedern in beliebig anderer Weise im Werk­ zeug geführt und abgestützt sein können. Die Federkraft ist wahlweise durch bekannte Federelemente, z. B. Schrau­ benfedern oder durch Tellerfedern aufbringbar.
Nach bevorzugter Ausgestaltung des Werkzeuges sind die Schneidkanten durch an den Hülsenkörperabschnitten innen entgegengesetzt gerichteten kegelstumpfförmigen An­ schrägungen gebildet und an mindestens einer Schneidkan­ te der Hülsenkörperabschnitte mindestens eine als Über­ gang für das Spritz- oder Druckgußmedium dienende Ein­ ziehung vorgesehen.
Die Erfindung ist in den Figuren anhand eines Ausführ­ ungsbeispiels verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Werkzeug im Schnitt,
Fig. 2 einen Teilschnitt eines Werkzeugs, vergrößert und
Fig. 3 ein im Werkzeug der Fig. 1 ausformbares Werkstück, in Unteransicht.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Werkzeugteil und mit 2 ein weiterer Werkzeugteil bezeichnet, die in der gemein­ samen Trennungsebene 3 einen Formraum 4 für das Werk­ stück 5 (Fig. 3) aufnehmen. Der Werkzeugteil 1 weist eine Angußbuchse 6 zum Ansetzen einer Spritzdüse (nicht ge­ zeigt) auf und am Werkzeugteil 2 ist eine Ausstoßerplat­ te 7 mit Ausstoßern 8, 9 für das Werkstück 5 und den An­ guß vorgesehen. An der Angußbuchse 6 schließt sich ein Angußkanal 10 an, der in einem eine Lochung 15 des Werk­ stücks 5 durchgreifenden, Hülsenkörperabschnitte 11′, und 11′′ aufweisenden Hülsenkörper 11 untergebracht ist. Die Hülsenkörperabschnitte 11′ und 11′′ sind in den Werk­ zeugteilen 1 und 2 axial verschieblich angeordnet und unter der Wirkung von Rückstellfedern 12 in Richtung der Angußbuchse 6 permanent vorgespannt gehalten. Unter der Wirkung des Anpressdrucks der Spritzdüse und/oder des Spritzdrucks sind die beiden Hülsenkörperabschnitte 11′, 11′′ entgegen der Kraft der Rückstellfedern 12 aus der in der Fig. 2, links gezeigten Ruhestellung in die in Fig. 2, rechts und der Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung verbringbar und über Übergängen 13 in der gemeinsamen Trennungsebene 3 ist Spritz- bzw. Druckgußmedium in den Werkstückformraum 4 einbringbar.
Bei Beendigung des Spritzvorgangs und Entfernung von Spritzdüse und Spritzdruck, werden die Hülsenkörperab­ schnitte 11′ und 11′′ gemeinsam gleichzeitig durch die Vorspannung der Rückstellfedern 12 in Richtung auf die Angußbuchse 6 (Fig. 2, links) selbsttätig zurückbewegt, wobei die am Hülsenkörperabschnitt 11′′ angeordnete Schneidkante 14 den im Angußkanal 10 befindlichen Anguß im Bereich der Lochung 15 (Fig. 3) abschert. Nach Öffnen der Werkzeugteile 1, 2, vermittels Ausstoßer 16. ist das Werkstück 5 und der Anguß den Werkzeugteilen 1,2 ent­ nehmbar.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, sind die Rückstell­ federn 12 in der Mittelöffnung 20 einer in einer Aus­ nehmung 17 geführten Verbreiterung 18 des Hülsenkörper­ abschnittes 11′′ geführt und stützen sich auf einen im Werkzeugteil 2 gegebenenfalls auswechselbaren Ringkörper 19 ab.
Es versteht sich, daß anstelle der gezeigten Tellerfe­ dern 12 auch anderweitige Federelemente, z. B. Schrauben­ federn, als Rückstellelemente für die Hülsenkörperab­ schnitte 11′, 11′′ in Anwendung gebracht werden können.

Claims (6)

1. Werkzeug zum Spritz- oder Druckgießen von mit einer Lochung versehenen Werkstücken und mit einem im Werkzeug zwischen der Angußbuchse für die Spritzdüse und dem Werkstückformraum ausgebildeten Angußkanal, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Angußkanal (10) in einem im Werk­ zeug zwischen zwei Endstellungen verschieblichen, die Lochung (15) durchgreifenden Hülsenkörper (11) unterge­ bracht ist, der im Bereich der Angußstelle zur Bildung von zwei Hülsenkörperabschnitten (11′, 11′′) quergeteilt ist und dessen Hülsenkörperabschnitte (11′, 11′′) in der gemeinsamen Trennungsebene (3) unter Bildung eines Über­ gangs (13) für das Spritz- oder Druckgußmedium vermit­ tels ringförmiger Schneidkanten (14) frei aufeinander abgestützt sind und daß die beiden Hülsenkörperabschnit­ te (11′, 11′′) gemeinsam gleichzeitig durch die Spritz­ düse und/oder den Spritzdruck entgegen Federkraft (12) in das Werkzeug einschiebbar und bei Entfernen von Spritzdüse und/oder Spritzdruck vermittels der Feder­ kraft (12) selbsttätig rückstellbar sind und daß dabei der der Angußbuchse (6) entferntere Hülsenkörperab­ schnitt (11′′) mit seiner Schneidkante (14) den Anguß vom Werkstück (5) trennt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Angußbuchse (6) abgewandte Hülsenkörperabschnitt (11′′) eine in einer Ausnehmung (17) des Werkzeugs ge­ führte topfförmige Verbreiterung (18) aufweist, deren Mittelöffnung (20) Rückstellfedern (12) für die Hülsen­ körperabschnitte (11′, 11′′ aufnimmt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (14) durch an den Hülsenkörperab­ schnitten (11′, 11′′) innen entgegengesetzt gerichtete kegelstumpfförmige Anschrägungen gebildet sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Schneidkante (14) von mindestens einem Hülsenkörperabschnitt (11′, 11′′) mindestens eine als Durchtrittsöffnung für das Spritz- oder Druckgußmedium dienende Einziehung od. dgl. ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft (12) durch Schraubenfedern aufbringbar ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft (12) durch Tellerfedern aufbringbar ist.
DE19914130116 1991-09-11 1991-09-11 Werkzeug zum spritz- oder druckgiessen Withdrawn DE4130116A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10225165A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-18 Volkswagen Ag Verfahren zum Herstellen von Spritzguß- insbesondere Druckgußbauteilen sowie Spritzgieß- oder Druckgußwerkzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10225165A1 (de) * 2002-06-06 2003-12-18 Volkswagen Ag Verfahren zum Herstellen von Spritzguß- insbesondere Druckgußbauteilen sowie Spritzgieß- oder Druckgußwerkzeuge

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